DE4417200C1 - Klemmkontaktverbindung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Klemmkontaktverbindung für den elektrischen Anschluß einer
fetalen Skalpelektrode an einer an der Mutter befestigbaren
Beinplatte.
Um die Herzfrequenz des ungeborenen Feten vor und während
der Geburt zu registrieren, werden Skalpelektroden
eingesetzt, die auf ihrer dem Kopf des Feten zugewandten
Seite mit einem oder zwei Spiraldrähten ausgestattet sind,
die in die kindliche Kopfhaut eingedreht werden. Dazu wird
üblicherweise eine vaginale Einführhilfe mit einem Innen-
und Außenrohr verwendet, die das Anlegen der Skalpelektrode
erleichtert. In dem Außenrohr ist der Elektrodenkopf mit
dem Spiraldraht oder einem sonstigen Befestigungsmittel an
seinem dem Feten zugewandten Ende angeordnet. Der
Elektrodenkopf und das Innenrohr stehen in drehfester, aber
lösbarer Verbindung.
Zum Anlegen der Elektrode führt der Arzt zunächst das
Außenrohr in den Geburtskanal ein, bis es den Skalp des
Feten berührt. Unter Festhalten des Außenrohrs wird mit der
zweiten Hand das Innenrohr nach vorne geschoben, bis der
auf dem Elektrodenkopf angebrachte Spiraldraht den Kopf des
Kindes berührt. Anschließend wird das Innenrohr gedreht, so
daß die Spiralelektrode die fetale Kopfschwarte perforiert
und in diese eindringt. Nunmehr kann das Innenrohr
zurückgezogen werden, da der Elektrodenkopf und das
Innenrohr in Axialrichtung nicht aneinander fixiert sind.
Anschließend wird auch das Außenrohr zurückgezogen.
Skalpelektroden und Einführmechanismen sind als solche
bekannt und in der Patentliteratur bereits des öfteren
erwähnt worden, beispielsweise in der US-RE. 28 990 oder US
4,301,806 bzw. DE 42 28 351 C1.
Der Anschlußdraht des Elektrodenkopfes wird durch das
Innenrohr geführt und verbleibt nach dem Abziehen der
beiden Rohre im Geburtskanal und wird dann an ein
entsprechendes Überwachungsgerät beispielsweise einem
Kardiotokographen angeschlossen. Dazu werden die
Anschlußdrähte mit einer sogenannten mütterlichen
Beinplatte verbunden, die am Bein der Mutter befestigt
wird. Die mütterliche Beinplatte ist im wesentlichen ein
kleiner Kasten mit leitfähigem Boden, der einen
galvanischen Kontakt zum Körper der Mutter herstellt und
extreme Potentialschwankungen verhindern soll. Die
Beinplatte ist ihrerseits über ein Kabel mit dem
Kardiotokographen verbunden.
Die Verbindung der Drähte mit der Beinplatte sollte so
ausgebildet sein, daß einerseits ein sicherer elektrischer
Kontakt vorhanden ist, andererseits aber die Verbindung
schnell lösbar ist, damit unter der Geburt die
verhältnismäßig schwere Beinplatte nicht die
Spiralelektrode aus der Kopfschwarte des Kindes reißt und
dadurch zu größeren Verletzungen führt. Außerdem sollte die
Beinplatte gut reinigbar sein, da sie am Oberschenkel der
Mutter befestigt wird und deshalb unter der Geburt mit Blut
oder anderen Körperflüssigkeiten in Berührung kommt. Die
elektrische Verbindung von Beinplatte und Drahtenden sollte
so gestaltet sein, daß sie mit möglichst wenig Handgriffen
zustandekommt. Außerdem muß die Gefahr eines irrtümlichen
Anschlusses an Netzspannung führende Buchsen verhindert
werden. Die Kontaktierungsvorrichtung an den Drähten der
Skalpelektrode muß durch das Einführungsrohr passen, da
dieses nach der Anbringung, wie oben erwähnt, zurückgezogen
wird.
Bisher wurden an der Beinplatte Klemmvorrichtungen
angebracht, in denen die bereits abisolierten Enden der
Drähte angeklemmt werden. Hierbei muß mit einer Hand die
Klemmvorrichtung bedient und mit der anderen der Draht in
die Klemmvorrichtung eingeführt werden. Die Beinplatte muß
für die Klemmvorrichtung beweglich und/oder aufeinander
gleitende Teile haben. Diese Übergänge sind im allgemeinen
schlecht reinigbar, da sich durch Kapillarwirkung
Flüssigkeit festsetzen kann, die sehr schwer entfernbar
ist. Die freien Drahtenden können, wenn sie mit
Netzspannung in Berührung kommen, zur Gefährdung des Kindes
und/oder der Mutter führen. Eine andere Verbindung der
Skalpelektrode mit der Beinplatte ist aus der EP 0 484 107
A1 bekannt, in der an den Drahtenden der Skalpelektrode ein
Stecker oder eine Buchse angeschlossen ist, die mit einem
entsprechenden Gegenstück in der Beinplatte in Verbindung
gebracht wird. In dieser Druckschrift ist eine
Klemmkontaktverbindung dargestellt, die in einem Hohlraum
ein im wesentlichen zylindrisches erstes Kontaktelement mit
im zylindrischen Bereich des Kontaktelements angeordneten
Kontaktflächen aufweist. Das zweite Kontaktelement wird zur
Kontaktierung in den Hohlraum eingeführt und mittels
federnden Kontaktbacken der Kontakt zu den Kontaktflächen
auf dem ersten Kontaktelement hergestellt. Bei dieser
Steckverbindung ist zwar das Verbinden von Elektrode und
Beinplatte durch das Stecken sehr einfach, allerdings
liegen die Kontakte frei und können mit Netzspannung
führenden Teilen in Berührung kommen. Durch die vorhandenen
Öffnungen in der Beinplatte zur Aufnahme des Steckers oder
auch der Buchse ist Verschmutzungsgefahr gegeben, wobei
diese Öffnungen nicht einfach reinigbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde
eine lösbare elektrische Verbindung der Skalpelektrode mit
der Beinplatte vorzuschlagen, die gegenüber dem bekannten
Stand der Technik im Hinblick auf Anbringung, Lösbarkeit,
Reinigung und Sicherheit verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Klemmkontaktverbindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst. Die Klemmkontaktverbindung umfaßt ein erstes
Kontaktelement, das mindestens teilweise kegelförmig oder spitz
zulaufend ausgebildet ist und in diesem Bereich mindestens
zwei außenliegende Kontaktflächen aufweist, und ein zweites
an seiner Stirnseite aufspreizbares Kontaktelement, das
mindestens zwei aufspreizbare Backen mit innenliegenden
Kontaktflächen aufweist. Das eine Kontaktelement ist mit
der Skalpelektrode verbunden, während das andere
Skalpelement an der Beinplatte befestigt ist. Grundsätzlich
ist es möglich, sowohl das erste keilförmig oder spitz
zulaufende Kontaktelement als auch das zweite aufspreizbare
Kontaktelement mit der Skalpelektrode zu verbinden, so daß
das jeweilige entsprechende andere Element an der
Beinplatte angebracht wird. Das an der Skalpelektrode
angebrachte Kontaktelement muß dabei im Außendurchmesser so
ausgebildet sein, daß es durch das Innenrohr geführt werden
kann. Dazu ist es als längliches im wesentlichen
zylinderförmiges Teil mit einem Griffbereich zur Handhabung
des Kontaktelements und einem Kontaktbereich, in dem sich
entweder die aufspreizbaren Backen befinden oder der
keilförmig oder spitz zulaufend ausgebildet ist,
ausgestaltet.
Das zweite Kontaktelement ist so ausgebildet, daß vor der
Kontaktierung an der Stirnseite des zweiten Kontaktelements
eine zylindrische Vertiefung entsteht, in die beim
Zusammenfügen der Verbindung die Spitze des ersten
Kontaktelements gelangt, um dann aufgrund der keilförmigen
Ausgestaltung das zweite Kontaktelement aufzuspreizen.
Bei der Kontaktierung umgreifen die Backen des zweiten
Kontaktelements mindestens den keilförmig oder spitz
zulaufenden Bereich des ersten Kontaktelements, so daß die
innenliegenden Kontaktflächen des zweiten Kontaktelements
mit den außenliegenden Kontaktflächen des ersten
Kontaktelements kontaktieren und die elektrische Verbindung
hergestellt wird. Zusätzliche Halteelemente verhindern eine
unbeabsichtigte Trennung der Verbindung. Das zweite
aufspreizbare Kontaktelement kann dabei zangenförmig mit
mindestens zwei Backen ausgebildet sein und an seinem Ende
Haltehaken aufweisen, die in entsprechende Auskerbungen an
dem ersten Kontaktelement eingreifen. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, daß die Haltehaken das erste
Kontaktelement umgreifen, so daß ein Lösen der
Klemmkontaktverbindung in axialer Richtung nicht möglich
ist. Innerhalb des zweiten Kontaktelements angeordnete
Federelemente können für einen entsprechenden Anpreßdruck
bzw. das Schließen der Backen nach dem Abziehen sorgen. Je
nach Ausgestaltung kann das Abziehen des zweiten
Kontaktelements durch Öffnen der Backen oder durch eine
Bewegung senkrecht zur Längsachse der
Klemmkontaktverbindung erfolgen. Das erste Kontaktelement
kann jedoch auch mit Abstand von der Beinplatte an dieser
befestigt sein, so daß ein das erste Kontaktelement im
vorderen Bereich vollständig umgreifendes zweites
aufspreizbares Kontaktelement aufgeschoben werden kann. Bei
dieser Ausgestaltung ist eine Vielzahl von Kontaktflächen,
insbesondere bei der Verwendung eines konisch ausgebildeten
ersten Kontaktelements möglich.
Der Vorteil der erfindungsgemäß ausgestalteten
Klemmkontaktverbindung besteht darin, daß sie einen
einfachen Aufbau hat und damit auch gut reinigbar ist, eine
einfache Bedienung gewährleistet und die erforderliche
Patientensicherheit gegeben ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen zu entnehmen. Um zu verhindern, daß die
Klemmkontaktverbindung sich unbeabsichtigt löst, sind gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform an den Backen des zweiten
Kontaktelements Haken als Halteelemente angeformt, die
entweder in entsprechende Auskerbungen an dem ersten
Kontaktelement eingreifen oder das erste Kontaktelement
umgreifen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste
Kontaktelement als Keil ausgebildet, der auf der Beinplatte
befestigt ist und einen Grundriß aufweist, der im
wesentlichen einem spitzwinkligen Dreieck entspricht, wobei
die entsprechenden spitzwinkligen Seitenflächen als
Kontaktflächen ausgebildet sind und bei der Kontaktierung
die Halteelemente des zweiten Kontaktelements sich an der
Rückseite des Keils abstützen. Bei dieser Ausgestaltung
handelt es sich um eine besonders einfach herstellbare und
besonders gut reinigbare Ausführungsform. Das zweite
Kontaktelement kann dabei auf den Keil aufgeschoben werden
und wird mittels der Haken sicher an diesem befestigt. Um
ein versehentliches Abrutschen nach oben, von der
Grundfläche weg, zu verhindern, überragt vorzugsweise die
von der Beinplatte abgewandte Oberfläche des Keils die
spitzwinkligen Seitenflächen zumindest in diesem Bereich.
Damit kann die Klemmkontaktverbindung nur unter Aufbringung
einer definierten Kraft, die erforderlich ist, um das
zweite Kontaktelement weiter aufzuspreizen, gelöst werden.
Dadurch kann, wenn erforderlich, eine schnelle Trennung der
Klemmkontaktverbindung erfolgen, jedoch wird eine
ungewollte selbsttätige Trennung der Klemmkontaktverbindung
verhindert.
Zusätzlich sind gemäß einem weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiel auf der Beinplatte Klemmelemente
vorgesehen, die ein seitliches Verdrehen des zweiten
Kontaktelements verhindern. Die Klemmelemente halten das
zweite Kontaktelement in seiner Stellung, wobei jedoch ein
Trennen der Klemmverbindung, wie vorstehend beschrieben,
von der Beinplatte weg jederzeit möglich ist. Grundsätzlich
können diese Klemmelemente auch gleichzeitig als
Halteelemente dienen und ein Zurückrutschen und ungewolltes
Lösen der Klemmkontaktverbindung verhindern.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das
zweite Kontaktelement aus Kunststoff hergestellt und die
maximale Aufspreizung entspricht im wesentlichen dem
Keilwinkel. Damit wird erreicht, daß ein entsprechender
Anpreßdruck vorhanden ist und ein guter Kontakt zwischen
dem ersten und zweiten Kontaktelement hergestellt wird. Zur
Unterstützung dieser Anpreßkraft kann zusätzlich noch ein
in den Backen angeordneter aufspreizbarer Blechstreifen
vorgesehen sein.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 der prinzipielle Aufbau einer Klemmkontaktverbindung;
Fig. 2 die Klemmverbindung mit einer Vorrichtung gegen Zurückrutschen;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Beinplatte mit einem ersten
Kontaktelement;
Fig. 4 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines zweiten Kontaktelements
in verschiedenen Ansichten;
Fig. 5 eine Klemmkontaktverbindung mit den Elementen aus Fig. 3 und 4
und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform mit einem keilförmigen ersten
Kontaktelement mit drei Kontaktflächen.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen
Klemmkontaktverbindung. Dabei ist in Fig. 1a die offene
Klemmkontaktverbindung und in Fig. 1b die geschlossene
Klemmkontaktverbindung dargestellt. Auf der schematisch gezeigten Beinplatte
1, befindet sich als erstes Kontaktelement ein Keil 2, der an seinen beiden
spitz zulaufenden Seitenwänden 3 eine außenliegende Kontaktfläche 4
aufweist. Der Keil 2 ist fest mit der Beinplatte 1 verbunden und weist in der
Praxis noch Elektronik und Anschlußleitungen zu dem Überwachungsgerät auf.
Diese sind in den Figuren nicht dargestellt, ebenso wie die Elemente, mit denen
die Beinplatte 1 am Bein der Mutter befestigt werden kann, da sie allgemein
bekannt sind. Das zweite Kontaktelement 5 ist zangenförmig ausgebildet und
weist zwei aufspreizbare Backen 6 auf, die in einen Griffbereich 7 übergehen,
der der Handhabung des zweiten Kontaktelements dient. An dem zweiten
Kontaktelement 5 sind die Drähte 8 angeschlossen, die zu der ebenfalls nicht
dargestellten Skalpelektrode führen. Auf der Innenseite der Backen 6 befinden
sich Kontaktflächen 9, die voneinander isoliert sind und mit den Drähten 8
verbunden sind. Das zweite Kontaktelement 5 ist einstückig als
Kunststoffmaterial ausgebildet, wobei die Aufspreizung durch die maximale
Biegelinie des Materials begrenzt wird und die Rückstellkraft des Materials die
Kraft darstellt, die die Kontaktflächen 9 an die Kontaktflächen 4 des ersten
Kontaktelements 2 drückt. Die in Fig. 1 dargestellte prinzipielle
Ausführungsform ist mit zwei voneinander isolierten Kontaktflächen versehen.
Grundsätzlich sind jedoch auch eine Vielzahl von verschiedenen Kontaktflächen
bei entsprechender Anordnung und Aufbau des ersten Kontaktelements 2 und
des zweiten Kontaktelements 5 möglich. Auch kann das zweite
Kontaktelement 5 auf der Beinplatte befestigt und das erste Kontaktelement
2 mit der Skalpelektrode verbunden sein. Entscheidend ist dabei, daß das mit
der Skalpelektrode verbundene erste Kontaktelement oder zweite
Kontaktelement in den Abmessungen so ausgebildet ist, daß es durch das
Innenrohr der Einführhilfe zur Anbringung der Skalpelektrode (nicht dargestellt)
geführt werden kann.
Fig. 1b zeigt die geschlossene Klemmkontaktverbindung bei der die Backen
6 des zweiten Kontaktelements in Kontakt mit den Seitenwänden 3 des ersten
Kontaktelements sind. Die Aufspreizung der Backen 6 des zweiten
Kontaktelements 5 entspricht dabei der theoretischen Biegelinie des
Kunststoffmaterials, wobei der Winkel 10 an die Tangente dieser theoretischen
Biegelinie 21 angepaßt ist, so daß die Backen 6 und die Seitenwände 3 im
wesentlichen parallel verlaufen und damit eine optimale Kontaktierung der
Kontaktflächen 4 und 9 erreicht wird. Ein Zurückrutschen des zweiten
Kontaktelements 5 von dem keilförmigen ersten Kontaktelement 2 kann durch
eine aufgerauhte Seitenwand 3 oder zusätzliche Halteelemente verhindert
werden.
Fig. 2 zeigt eine Möglichkeit, mit der das Zurückrutschen des zweiten
Kontaktelements 5 verhindert werden kann. Durch die Halterung 12, die eine
Ausnehmung 11 aufweist, deren Breite geringer ist als die Breite des
Griffbereichs 7 des zweiten Kontaktelements 5, kann einerseits das
Zurückrutschen und andererseits auch ein seitliches Verdrehen und damit
Abrutschen des zweiten Kontaktelements 5 von dem ersten Kontaktelement
2 verhindert werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weist
auch der Keil 2 einen abgeschrägten Überstand 13 auf, der ein unbeabsichtig
tes Abrutschen des zweiten Kontaktelements 5 nach oben, von der Beinplatte
1 weg, verhindert. Der Überstand 1 3 ist deshalb abgeschrägt, um das gewollte
Trennen der Klemmkontaktverbindung durch Hochziehen des zweiten
Kontaktelements 5 zu erleichtern.
Fig. 3 zeigt das bevorzugte Ausführungsbeispiel mit dem Kontaktelement 2
auf der schematischen dargestellten Beinplatte 1 mit den Kontaktflächen 4 und
den abgeschrägten Überstand 13. Auf der Beinplatte 1 sind außerdem
Halteelemente 14 aus Kunststoffmaterial vorgesehen, die ein seitliches
Verdrehen des zweiten Kontaktelements 5 bei geschlossener Klemmkon
taktverbindung verhindern sollen. Die Rückseite 15 des ersten Kontaktele
ments weist zwei schräg zueinander angeordnete Flächen auf. Grundsätzlich
kann sie auch gerade oder bogenförmig ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt in den Darstellungen 4a eine Draufsicht, 4b eine Seitenansicht
und 4c eine Draufsicht mit aufgespreizten Backen 6 auf das zweite
Kontaktelement 5. Bei dem in Fig. 4 gezeigten bevorzugten
Ausführungsbeispiel des zweiten Kontaktelements 2 sind an die Backen 6
Haken 16 angeformt, die ein Zurückrutschen von dem ersten Kontaktelement
2 verhindern sollen. Im geschlossenen Zustand der Backen 6 bilden die
angeformten Haken 16 an der Stirnseite des zweiten Kontaktelements 5 eine
in Fig. 4a sichtbare V-förmige Vertiefung 18, die bei Zusammenfügen der
Klemmkontaktverbindung das Zentrieren auf die Spitze 17 des zweiten
Kontaktelements 2 und das Aufspreizen der Backen 6 erleichtert. In Fig. 4c
ist an den Innenseiten der Backen 6 ein Blechband 19 oder ein Federdraht
angeordnet, das die isolierten Kontaktflächen 9 aufweist, an die die Drähte 8
angeschlossen werden, und das einen zusätzlichen Beitrag zu der Klemmkraft
aufgrund der Federkraft des Blechbandes liefert. Das bevorzugte
Ausführungsbeispiel für das zweite Kontaktelement, wie es in der Fig. 4
beschrieben ist, weist nur zwei Kontaktflächen auf, da im Augenblick in der
praktischen Anwendung nicht mehr erforderlich sind. Grundsätzlich kann das
zweite Kontaktelement mehrere Backen 6 mit angeformten Haken 16 und
Vertiefung 18 aufweisen.
Fig. 5 zeigt die Klemmkontaktverbindung mit dem ersten Kontaktelement
gemäß Fig. 3 und dem zweiten Kontaktelement gemäß Fig. 4. Im
geschlossenen Zustand werden die Seitenwände 3 mit den Kontaktflächen 4
von den Backen 6 umfaßt und die Haken 16 stützen sich an der Rückseite 15
ab. Damit ist ein Zurückrutschen des zweiten Kontaktelements 5 von dem
ersten Kontaktelement 1 ausgeschlossen. Auch ein unbeabsichtigtes
Abrutschen nach oben wird durch den bereits erwähnten abgeschrägten
Überstand 13 verhindert. Das Lösen der Klemmkontaktverbindung kann durch
Abziehen des zweiten Kontaktelements nach oben erfolgen.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform mit einem ersten keilförmigen
Kontaktelement das drei Kontaktflächen 4 aufweist. An diesem
Ausführungsbeispiel ist auch ersichtlich, daß beispielsweise eine konische
Ausgestaltung und eine beabstandete Anordnung von der Oberfläche der
Beinplatte eine Vielzahl von Kontaktflächen 4 auf dem ersten Kontaktelement
2 angebracht werden können. Das in Fig. 6 dargestellte erste Kontaktelement
2 weist Rastkerben 20 auf in die entsprechend ausgebildete Haken an den
Backen 6 des zweiten Kontaktelements 5 eingreifen um ein Abrutschen von
dem ersten Kontaktelement 2 zu verhindern. Wie bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen befinden sich die Kontaktflächen 9 innen
an den Backen 6 des zweiten Kontaktelements 5, so daß auch ein
Berührungsschutz gegeben ist.
Claims (7)
1. Klemmkontaktverbindung für den elektrischen Anschluß
einer fetalen Skalpelektrode an einer an der Mutter
befestigbaren Beinplatte (1) mit
einem ersten Kontaktelement (2) das mindestens teilweise keilförmig oder spitz zulaufend ausgebildet ist und in diesem Bereich mindestens zwei außenliegende Kontaktflächen (4) aufweist,
einem zweiten an seiner Stirnseite aufspreizbares Kontaktelement (5) das mindestens zwei aufspreizbare Backen (6) mit innenliegenden Kontaktflächen (9) und bei geschlossenen Backen (6) an der Stirnseite eine zentrische Vertiefung (18) aufweist, die beim Zusammenfügen der Kontaktelemente (2, 5) die Aufspreizung des zweiten Kontaktelements (5) erleichtert, wobei
das eine Kontaktelement mit der Skalpelektrode verbunden und als längliches im wesentlichen zylinderförmiges Teil mit einem Griffbereich (7) und einem Kontaktbereich ausgebildet ist,
das andere Kontaktelement an der Beinplatte (1) angeordnet ist,
bei der Kontaktierung die Backen (6) des zweiten Kontaktelements (5) mindestens den keilförmig oder spitz zulaufenden Bereich des ersten Kontaktelements (2) umgreifen, so daß die innenliegenden Kontaktflächen (9) des zweiten Kontaktelements (5) mit den außenliegenden Kontaktflächen (4) des ersten Kontaktelements (2) kontaktieren, und
Halteelemente (12, 13, 16) eine unbeabsichtigte Trennung der Verbindung verhindern.
einem ersten Kontaktelement (2) das mindestens teilweise keilförmig oder spitz zulaufend ausgebildet ist und in diesem Bereich mindestens zwei außenliegende Kontaktflächen (4) aufweist,
einem zweiten an seiner Stirnseite aufspreizbares Kontaktelement (5) das mindestens zwei aufspreizbare Backen (6) mit innenliegenden Kontaktflächen (9) und bei geschlossenen Backen (6) an der Stirnseite eine zentrische Vertiefung (18) aufweist, die beim Zusammenfügen der Kontaktelemente (2, 5) die Aufspreizung des zweiten Kontaktelements (5) erleichtert, wobei
das eine Kontaktelement mit der Skalpelektrode verbunden und als längliches im wesentlichen zylinderförmiges Teil mit einem Griffbereich (7) und einem Kontaktbereich ausgebildet ist,
das andere Kontaktelement an der Beinplatte (1) angeordnet ist,
bei der Kontaktierung die Backen (6) des zweiten Kontaktelements (5) mindestens den keilförmig oder spitz zulaufenden Bereich des ersten Kontaktelements (2) umgreifen, so daß die innenliegenden Kontaktflächen (9) des zweiten Kontaktelements (5) mit den außenliegenden Kontaktflächen (4) des ersten Kontaktelements (2) kontaktieren, und
Halteelemente (12, 13, 16) eine unbeabsichtigte Trennung der Verbindung verhindern.
2. Klemmkontaktverbindung nach Anspruch 1, bei der an den
Backen (6) des zweiten Kontaktelements (5) Haken (16) als
Halteelemente angeformt sind.
3. Klemmkontaktverbindung nach Anspruch 2, bei der das
erste Kontaktelement (2) als Keil ausgebildet ist, der auf
der Beinplatte (1) befestigt ist und einen Grundriß
aufweist, der im wesentlichen einem spitzwinkligen Dreieck
entspricht, wobei die entsprechenden spitzwinkligen
Seitenwände (3) als Kontaktflächen (4) ausgebildet sind und
bei der Kontaktierung die Haken (16) sich an der Rückseite
(15) des Keils abstützen.
4. Klemmkontaktverbindung nach Anspruch 3, bei der die von
der Beinplatte (1) abgewandte Oberfläche des Keils
zumindest im Bereich der spitzwinkligen Seitenwände (3)
diese überragt, um ein Abrutschen des zweiten
Kontaktelements (5) zu verhindern.
5. Klemmkontaktverbindung nach Anspruch 3 oder 4, bei der
auf der Beinplatte (1) Klemmelemente (14) vorgesehen sind,
die ein seitliches Verdrehen des zweiten Kontaktelements
(5) verhindern.
6. Klemmkontaktverbindung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 3 bis 5, bei der das zweite Kontaktelement (5)
aus Kunststoff ausgebildet ist und die Rückstellkraft der
aufgespreizten Backen (6) die Kontaktflächen (9) gegen die
Kontaktflächen (4) drückt.
7. Klemmkontaktverbindung nach Anspruch 6, bei der zur
Unterstützung der Anpreßkraft mindestens ein mit den Backen
(6) aufspreizbares Blechband (19) eingelegt ist.
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Publications (1)
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Families Citing this family (22)
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