DE3444687A1 - Warmlufteinsatz fuer einen offenen kamin - Google Patents

Warmlufteinsatz fuer einen offenen kamin

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Description

  • Titel: Warmlufteinsatz für einen offenen Kamin
  • Warmlufteinsatz fur einen offenen Kamin Die Erfindung betrifft einen Warmlufteinsatz für einen offenen Kamin, mit einem Luftverteilerkasten, von dem aus die zugeführte Kaltluft durch einen im Feuerbereich des Kamins liegenden Feuerrost, der eine Reihe nebeneinanderliegender Luftaufheizrohre aufweist, und weitere, etwa parallel -zur Rückseite und Oberseite des Kamins verlaufende Luftaufheizelemente geleitet wird, die in einen oberen Sammelraum münden, von dem aus die Warmluft an Austrittsöffnungen verteilt wird.
  • Ein Warmlufteinsatz der genannten Art ist z. B. durch die Europäische Patentanmeldung Nr. 0 038 000 bekannt.
  • Bei diesem Einsatz ist auf der Vorderseite des Feuerrostes ein Luftverteilerkasten angeordnet, der die von einem Ventilator zugeführte Kaltluft auf die Luftaufheizrohre des Rostes verteilt. Nach Durchlauf durch den Feuer rost tritt die aufgeheizte Kaltluft in ein System von parallel angeordneten Luftaufheizrohren ein, das sich über die Rück- und Oberseite der Kaminfeuerstelle erstreckt, und wird anschließend gerichtet in den Aufstellungsraum des Kamins geleitet.
  • Wie aus der Luftführung dieses Einsatzes ersichtlich ist, ist die Luft, die in das Rohrsystem auf der Rückseite des Einsatzes eintritt, bereits so hoch erhitzt, daß sie von dem Rohrsystem, das durch die Strahlungswär- me des Kaminfeuers bzw. durch die Rauchgase aufgezeizt wird, nur noch in geringem Umfang zusätzliche Wärme aufnehmen kann. Dies führt bei dem bekannten Einsatz zu beträchtlichen Wärmeverlusten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Warmlufteinsatz für einen offenen Kamin anzugeben, durch den die.von dem Kaminfeuer abgegebene Wärme optimal ausgenutzt werden soll. Der Einsatz soll ferner einfach aufgebaut und nach Art eines Baukastensystems ohne große Montagearbeiten zusammensetzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Einsatz der Luftverteilerkasten zwischen dem Feuerrost und'den Luftaufheizelementen angeordnet ist, und daß der Einsatz zur Aufnahme der im Feuer rost aufgewärmten Luft mindestens eine von dem Luftverteilerkasten abgetrennte Wärmluftsammekammer aufweist, die mit dem oberen Sammelraum des Einsatzes in Strömungsverbindung steht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Warmlufteinsatz wird durch die Anordnung des Luftverteilerkastens erreicht, daß auch in die Luftaufheizelemente auf der Rückseite des Einsatzes Kaltluft gelangt und somit im Vergleich zum Stand der Technik eine wesentlich bessere Ausnutzung der Kaminfeuerwärme erfolgen kann. Ein Teilstrom der Kaltluft wird bei dem Einsatz von dem Luftverteilerkasten in den Feuer rost geleitet und anschließend den Warmluftsammelkammern zugeführt, von wo aus die Luft über Verbindungsleitungen dem oberen Sammelraum zugeführt und dort mit dem zweiten, durch die Luftaufheizelemente geführten Teilstrom vereinigt wird.
  • Vorteilhaft weist der Einsatz zwei Warmluftsammelkammern auf, die zusammen mit dem Luftverteilerkasten eine U-förmige Kammeranordnung bilden. In diese Anordnung kann auf einfache Weise ein Feuerrost eingeschoben werden, der zur Verbindung mit dem Verteilerkasten bzw. den Warmluftsammelkammern Anschlußstutzen aufweist, die an Luftkästen an beiden Enden der Luftaufheizrohre des Feuerrostes angeordnet sind.
  • Bei der Ausführung des Einsatzes mit einer U-förmigen Kammeranordnung (vgl. Figur 1) ist ferner vorgesehen, daß die von den Warmluftsammelkammern und dem Verteilerkasten aufgespannte Fläche in etwa der Querschnittsfläche der Rostrohre und des verteilerkastenseitigen Luftkastens des Feuerrostes entspricht. Hierdurch ergibt sich eine vergrößerte Feuerstellenfläche, bei der die in den Warmluftsammelkammern strömende Luft noch weiter aufgeheizt werden kann.
  • In einer zweiten Ausführungsform des Einsatzes (vgl.
  • Figur 3) bilden Verteilerkasten und Warmluftsammelkammern eine gestreckte Kammeranordnung. Ein Feuerrost, der bei dieser Anordnung vorteilhaft eingesetzt werden kann, weist einen Rahmen aus Luftkammern auf, an dem verteilerkastenseitig Anschlußstutzen für den Verteilerkasten bzw. für die Warmluftsammelkammern angeordnet sind.
  • Wie aus dem vorstehenden ersichtlich ist, kann bei beiden Ausführungsformen des Einsatzes der Feuerrost als Bauteil an den Einsatz angesetzt und zur Reinigung oder zur Entnahme von unter dem Feuer rost liegender Asche aber auch ohne Schwierigkeiten wieder herausgenommen werden. Der im Einsatz vorhandene Überdruck verhindert, daß an den Verbindungsstellen Ascheteilchen oder Fremdgase in das Rohrsystem des Einsatzes eintreten können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Einsatzes sind in der Beschreibung aufgeführt. Äusführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 in teilweise auseinandergezogener Darstellung eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Warmlufteinsatzes, Figur 1 a den oberen Sammelkasten des Einsatzes der figur 1 im Teilschnitt, Figur 2 im Schnitt einen in einen offenen Kamin eingesetzten Einsatz gemäß Figur 1, Figur 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warmlufteinsatzes mit abgenommenem Feuerrost, Figur 4 einen Einsatz gemäß Figur 3 mit verändertem Luftaustritt, Figur 5 den Warmlufteinsatz in einer dritten Ausführungsform, Figur 6 einen Längsschnitt des Einsatzes der Figur 5, Figur 7 einen Schnitt des Einsatzes entlang der Linie C - D der Figur 6, Figur 8 einen Schnitt des Einsatzes entlang der Linie A - B der Figur 6, Figur 9 im Schnitt den Warmlufteinsatz in einer Ausführungsform mit einer doppelwandigen Haube, Figur 10 den Einsatz der Figur 9 in einer zweiten Schnittdarstellung, Figur 11 eine Aufsicht des Einsatzes der Figur 9.
  • Wie Figur 1 zeigt, weist ein erfindungsgemäßer Warmlufteinsatz, der in einen offenen Kamin eingesetzt werden kann, einen Luftverteilerkasten 3 auf, dem über einen Zuluftstutzen 9 auf seiner Rückseite Frischluft von einem Ventilator 24 zugeführt wird und der die zugeführte Luft an einen Feuerrost 25, der die Feuerstelle des Kamins bildet, und an Luftaufheizelemente 8 auf seiner Oberseite verteilt, die etwa parallel zur Rückseite und Oberseite der Kaminfeuerstelle verlaufen. Der Warmlufteinsatz weist ferner Warmluftsammelkammern 1 und 2 auf, die die im Feuer rost 25 aufgeheizte Luft aufnehmen und über Rohrleitungen 7 einem oberen Sammelkasten 10 zuführen, wo die durch den Feuerrost 25 und die Luftaufheizelemente 8 geführten Teilströme der Warmluft vereinigt und an die Raumluft abgegeben werden.
  • Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 sind die Warmluftsammelkammern 1 und 2 zu beiden Seiten des Luftverteilerkastens 3 so angeordnet, daß sich eine U-förmige Kammeranordnung ergibt, die zur Kaminvorderseite sich öffnet und in die der Feuerrost 25 eingesetzt ist. Der Feuerrost 25 weist eine Reihe in Abstand nebeneinander angeordneter Rohre 17 auf, zwischen denen die Asche des Kaminfeuers hindurchfallen kann. Die Rohre 17 bestehen vorzugsweise aus Kesselrohren, die selbst bei den im Feuerstellenbereich auftretenden hohen Temperaturen wenig korrosionsanfällig sind. Die Enden der Rohre 17 sind mit Luftkästen 16 und 18 verbunden, die den vorderen bzw. hinteren Abschluß des Feuerrostes bilden. Der hintere Luftkasten 18 weist Anschlußstutzen 20 auf, die sich formschlüssig in Muffen 4 auf der Vorderseite des Luftverteilerkastens 3 einsetzen lassen. Ebenso ist auch bei dem vorderen Luftkasten 16 eine formschlüssige Verbindung zu den Warmluftsammelkammern 1 und 2 durch Stutzen 19 gegeben, die in Muffen 5, 6 auf den Stirnflächen der Kammern 1, 2 eingesetzt sind An den Stirnflächen der Warmluftsammelkammern 1, 2 und an ihren.Innenseiten sind weiterhin Absätze 26 und 27 vorhanden, die als Auflage für die Luftkästen 16, 18 dienen. Insgesamt ergibt sich somit ein im wesentlichen ebener Feuerstellenbereich des Einsatzes.
  • Gemäß Figur 1 bestehen die Luftaufheizelemente 8 aus gebogenen Stahlrohren, die auf der Oberseite des Luftverteilerkastens doppelreihig und versetzt gegeneinander angeordnet sind. Die Rohre 8 münden in den oberen Sammelkasten 10. Zur Verbindung der Warmluftsammelkammern 1, 2 mit dem Sammelkasten 10 sind zu beiden Seiten der Rohre 8 zwei weitere, ebenfalls gebogene Rohre 7 angeordnet. In einer weiteren Ausbildung der Luftaufheizelemente (nicht gezeigt) kann der untere Teil der Elemente 8, der vor der Rückwand des Kamins angeordnet ist, auch aus einem Luftaufheizkasten bestehen, der in einzelne, vertikal ausgerichtete Kammern unterteilt ist, an die dann jeweils die Rohre angeschlossen sind. Auf die vordere Kastenfläche kann zum Schutz des Kastenmaterials noch eine gußeiserne Platte aufgesetzt sein.
  • Wie insbesondere aus Figur 1 a ersichtlich ist, weist der obere Sammelkasten 10 zur Verteilung der Warmluft in den Aufstellungsraum und angrenzende Wohnräume seitlich einen Stellhebel 12 auf, durch den eine Regelklappe 14, die sich im Inneren des Kastens 10 über dessen Länge erstreckt, in ihrer Neigung verstellt werden kann. Es läßt sich somit der Anteil der Luft, der aus dem Sammelkasten 10 über die offene, nur durch Luftlamellen 11 verdeckte Vorderseite des Kastens austritt, einstellen.
  • Die übrige Warmluft verläßt den Sammelkasten 10 über an der Rückseite angesetzte Stutzen und wird angrenzenden Wohnräumen zugeführt.
  • Wie aus der Schnittdarstellung der Figur 2 deutlich wird, ist nur die Zuluftleitung 22 des Einsatzes fest im Mauerwerk verankert. Der eigentliche Einsatz kann ohne daß Demontagearbeiten erforderlich sind, in die Kaminöffnung eingeschoben werden, wobei im eingebauten Zustand der Luftverteilerkasten 3 an der Rückseite des Kamins anliegt. Ein verbleibender Spalt zwischen dem Einsatz und der Kaminoberseite kann durch ein Winkelblech 13 abgedeckt werden, das auf der Oberseite des Sammelkastens 10 angeordnet ist.
  • Gemäß Figur 2 entspricht die Tiefe des Einsatzes in etwa der Tiefe der Kaminöffnung. Die Breite des Einsatzes ist nun nicht, wie in Figur 1 gezeigt, auf die Breite des Feierrostes beschränkt, sondern kann darüber hinaus zu beiden Seiten hin erweitert werden, indem die Länge des Luftverteilerkastens 3 und entsprechend die Länge der Reihe der Luftaufheizelemente 8 verändert wird. Es steht somit bei dem Einsatz eine vergrößerte Wärmeaustauschfläche zur Verfügung.
  • Bei den in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen des Warmlufteinsatzes bilden der Luftverteilerkasten 3 und die seitlich angesetzten Warmluftsammelkammern 1 und 2 eine gestreckte Kammeranordnung. Weiterhin sind bei diesen Ausführungen die Rohre 17 des Feuer rostes 25 in einem Rahmen aus einer hinteren Luftkammer 18' und einer etwa U-förmigen Luftkammer 19' angeordnet. Die Luftführung in dem Feuer rost ist durch Pfeile angedeutet. Dr Feuerrost 25 ist in bekannter Weise über Stutzen an den Luftverteilerkasten 3 und die Warmluftsammelkammern 1, 2 angeschlossen. Dabei liegt der Feuerrost mit der Luftkammer 18' und kufenartigen Erweiterungen an den Schenkeln der Luftkammer 19' auf dem Boden des Kamins.
  • Wesentlich ist, daß der erfindungsgemäße Warmlufteinsatz in den Kamin eingebaut werden kann, ohne daß große Bauarbeiten am Kamin erforderlich sind. Weiterhin wird durch die Ausgestaltung des Einsatzes gemäß den Figuren 1 bis 3, bei denen der Feuerrost und die übrigen Bauteile des Einsatzes sich nach Art eines Baukastensystems zusammensetzen lassen, erreicht, daß die Montage des Einsatzes erheblich vereinfacht wird und daß zudem der Einsatz sich auch leicht an wechselnde Kamingrößen anpassen läßt.
  • Gegenüber der Figur 3 ist der Einsatz der Figur 4 noch dadurch verändert, daß hier an dem rohrförmig ausgebildeten, oberen Sammelkasten 10 zu beiden Seiten mit Lamellen versehene Luftaustrittsöffnungen 28 angeordnet sind, durch die Warmluft nur in den Aufstellungsraum des Kamins geleitet wird. Ferner sind die Rohre 17 des Feuerrostes 25 direkt mit dem Luftverteilerkasten 3 verbunden, wodurch der Luftkasten 18' entfällt.
  • Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Warmlufteinsatz die Frischluftzufuhr vorzugsweise über den Ventilator. 24. Es ist aber auch möglich, die Luftzufuhr in den Einsatz aufgrund von Konvektion erfolgen zu lassen. Der Zuführstutzen 22 kann dann gemäß Figur 2 Luft z. B. aus einem Kellerraum oder bei entsprechender Verlegung des Stutzens 22 auch direkt aus dem Aufstellungsraum des Kamins ansaugen.
  • In einer weiteren, in Figur 5 gezeigten Ausführungsform besitzt der Warmlufteinsatz einen im wesentlichen kastenförmigen Aufbau. Die Warmluftsammelkammern, die die vom Feuerrost 25 aufgeheizte Luft aufnehmen, bilden dabei die Seitenwände 31 und 32 des Einsatzes. Die Seitenwandkammern 31 und 32 stehen in Strömungsverbindung mit einem Sammelkanal 20 auf der Oberseite des Einsatzes, der eine Rauchgasdurchlaßöffnung 33 ringförmig umgibt.
  • Weiterhin wird dem Sammelkanal 20 Warmluft durch einen auf der Rückseite des Einsatzes angeordneten Luftaufheizkasten 35 zugeführt, der über den Luftverteilerkasten 3 mit Frischluft beschickt wird. Der Luftaufheizkasten 35 ist, wie aus Figur 7 und Figur 8 ersichtlich ist, durch eine vertikal verlaufende Wand 36 in zwei Kammern 37 und 38 unterteilt. Die vordere Kammer 37 wird durch die Strahlungswärme des Raminfeuers besonders stark aufgeheizt und weist daher zur Verbesserüng des Wärmeüberganges an die in der Kammer strömende Luft Längsrippen 39 auf. Aus der Kammer 37 gelangt die aufgeheizte Luft in den hinteren Teil des Sammelkanals 20, von wo aus sie über Stutzen 40 in Nebenräume geleitet wird. Teilweise erfolgt aber auch eine Durchmischung mit der übrigen Warmluft im Sammelkanal 20.
  • Die hintere Kammer 38, die ebenfalls durch den Verteilerkasten 3 mit Frischluft beschickt wird, bildet eine Isolationskammer auf der Rückseite der stark aufgeheizten Kammer 37. Durch Luftaufheizrohre 8, die vom oberen Ende der Kammer 38 aus schräg nach vorn zum vorderen Teil des Sammelkanals 20 verlaufen, gelangt die Luft aus der Kammer 38 in den vorderen Teil des Sammelkanals 20, wobei'sie während des Durchlaufs durch die Rohre 8 stark aufgeheizt wird.
  • Wie aus Figur 5 gut ersichtlich ist, ist die frontseitige Feuerraumöffnung von einem mit Türen 42 versehenen Abdeckrahmen 41 verschlossen. Der obere Teil des Abdeckrahmens 41 bildet die Frontfläche des Sammelkanals 20 und weist ein Lüftungsgitter 43 auf, durch das die Warmluft aus dem vorderen Teil des Sammelkanals 20 in den Aufstellungsraum abgegeben wird. Der Warmluftstrom kann, wie schon beschrieben, durch eine Stellvorrichtung mit Regelklappe 14 dosiert werden. Diese Stellvorrichtung ist in einem Stutzen 44 auf. der Rückseite des Abdeckrahmens 41 angeordnet, der beim Einsetzen des Abdeckrahmens'an den Einsatz in die frontseitige Öffnung des Sammelkanals eingreift.
  • Bei geschlossenen Türen 42 wird dem Feuer Verbrennungsluft über Öffnungen 45 in einem Aschekasten 46 zugeführt. Der Aschekasten 46 wird unter den Feuerrost 25 des Einsatzes geschoben. Seitlich des Aschekastens 46 sind weiterhin noch Lüftungsgitter 47 angeordnet, durch die Raumluft in die Seitenwandkammern 31 und 32 des Einsatzes eintreten kann. Hierdurch wird erreicht, daß der Warmluftbetrieb des Einsatzes auch ohne Ventilator allein durch thermische Konvektion aufrecht erhalten werden kann.
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird auch bei dem Warmlufteinsatz der Figur 5 die Wärme des Kaminfeuers durch die erfindungsgemäße Art der Luftführung im Einsatz besonders gut ausgenutzt. Der Einsatz läßt sich ferner auf einfache Weise aufstellen, da er in eine bereits vorhandene Kaminfeueröffnung eingeschoben werden kann und zum Anschluß nur Öffnungen auf der Kaminfeuer-Rückseite für die Frischluftzufuhr und-die Warmluftableitungen zu den Nebenräumen braucht.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß den Figuren 9, 10 und 11 ist der Warmluftsammelkanal 20 des Einsatzes der Figur 5 durch eine doppelwandige Haube 50 ersetzt, durch die die Rauchgaswärme zur Aufheizung der im Einsatz strömenden Luft noch weiter ausgenutzt werden kann.
  • Die Haube 50 ist in zwei Haubenkammern unterteilt, eine vordere Kammer 51 und eine hintere Kammer 52. In die hintere Kammer 52 strömt Luft aus der vorderen Kammer 37 des Luftaufheizkastens 35 und verläßt die Kammer über Stutzen 53 auf der Haubenoberseite. In die vordere Haubenkammer 51 gelangt Warmluft, die von der hinteren Kammer 38 durch die Luftaufheizrohre 8 in eine vordere Sammelkammer 10' geführt wird, die mit der vorderen Haubenkammer 51 in Strömungsverbindung steht. In der Sammelkammer 10' erfolgt die Aufteilung des Warmluftstromes in beschriebener Weise auf die Haubenkammer 51 und den vorderen Luftaustritt der Sammelkammer 10'. Wie die hintere Kammer 52, so weist auch die vordere Haubenkammer 51 auf der Haubenoberseite Stutzen 54 auf, über die die Warmluft des Einsatzes Neben räumen zugeführt werden kann.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Zuluftstutzen 9, durch die dem Einsatz Frischluft über einen Ventilator zugeführt wird, seitlich angeordnet. Der Feuerrost 25 des Einsatzes, der in den Figuren nicht dargestellt ist, ist wie bei den anderen Ausführungsformen einschiebbar gestaltet. In der Bauweise gemäß Figur 9 eignet sich der Warmlufteinsatz auch als Einsatz für einen Kachelofen, wobei dann vorteilhaft der äußere Mantel der Haube 50 durch Kacheln ersetzt ist.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: Warmlufteinsatz für einen offenen Kamin, mit einem Luftverteilerkasten, von dem aus die zugeführte Kaltluft durch einen im Feuerbereich des Ramins liegenden Feuerrost, der eine Reihe nebeneinanderliegender Luftaufheizrohre aufweist, und weitere, etwa parallel zur Rückseite und Oberseite des Kamins verlaufende Luftaufheizelemente geleitet wird, die in einen oberen Sammelraum münden, von dem aus die Warmluft an Austrittsöffnungen verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilerkasten (3) zwischen dem Feuerrost (25) und den Luftaufheizelementen (8) angeordnet ist, und daß der Einsatz zur Aufnahme der im Feuer rost (25) aufgewärmten Luft mindestens eine von dem Luftverteilerkasten (3) abgetrennte Warmluftsammekammer (1, 2) aufweist, die mit dem oberen Sammelraum (10, 20) des Einsatzes in Strömungsverbindung steht.
  2. 2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz zwei Warmluftsammelkammern (1, 2) aufweist, die zusammen mit dem Luftverteilerkasten (3) eine U-förmige Rammeranordnung bilden.
  3. 3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerrost (25) an den Enden der Luftaufheizrohre (17) Luftkästen (16, 18) aufweist an denen Anschlußstutzen (19, 20) für den Verteilerkasten (39 bzw. für die Warmluftsammelkammern (1, 2) angeordnet sind.
  4. 4. Einsatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Warmluftsammelkammern (1, 2) und dem Verteilerkasten (3) aufgespannte Fläche in etwa der Querschnittsfläche der Rostrohre (17) und des verteilerkastenseitigen Luftkastens (18) entspricht.
  5. 5. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmluftsammelkammern (1, 2) Absätze (26, 27) zur Auflage des Feuerrostes (25) aufweisen.
  6. 6. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilerkasten 3 und die Warmluftsammelkammern (1, 2) eine gestreckte Kammeranordnung bilden.
  7. 7. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerrost (25) einen Rahmen aus Luftkammern (16', 18') aufweist, an dem verteilerkastenseitig Anschlußstutzen für den Verteilerkasten (3) bzw. die Warmluftsammelkammern (1, 2) angeordnet sind.
  8. 8. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der obere Teil der Luftaufheizelemente (8) aus gebogenen Stahlrohren besteht, die doppelreihig und versetzt zueinander angeordnet sind.
  9. 9. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der Kaminrückseite angeordnete Teil der Luftaufheizelemente (8) aus einem Luftaufheizkasten besteht, der in vertikal ausgerichtete Kammern unterteilt ist.
  10. 10. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilerkasten (3) sich seitlich über die Breite des Feuerrostes (25) hinaus erstreckt.
  11. 11. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Sammelraum (10, 20) eine Stellvorrichtung (12, 14) aufweist, durch die Warmluft durch eine vordere Austrittsöffnung des Kastens dosiert abgegeben werden kann.
  12. 12. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis ll, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmluftsammelkammern (1, 2) die Seitenwände des Einsatzes bilden und mit einem Sammelkanal (20) auf der Oberseite des Einsatzes in Strömungsverbindung stehen, der eine Rauchgasdurchlaßöffnung ringförmig umgibt.
  13. 13. Einsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelkanal auf seiner Rückseite Luftaustrittsstutzen aufweist.
  14. 14. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 13, gekennzeichnet druch einen im Bereich der Kamin rückseite angeordneten Luftaufheizkasten, der durch eine vertikal verlaufende Wand in zwei Kammern unterteilt ist, von denen die vordere Kammer mit dem rückwärtigen Teil des Sammelkanals und die hintere Rammer über Luftaufheizrohre (8) mit dem vorderen Teil des Sammelkanals verbunden ist.
  15. 15. Einsatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kammer mit Längsrippen versehen ist.
  16. 16. Einsatz nach den Ansprüchen 12 bis 15, gekennzeichnet durch einen die frontseitige Feuerraumöffnung des Einsatzes verschließenden, mit Türen versehenen Abdeckrahmen, dessen oberer Teil die Frontfläche des Sammelkanals bildet und der über einen Stutzen auf seiner Rückseite in die Sammelkanalöffnung einsetzbar ist.
  17. 17. Einsatz nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz eine doppelwandige Haube mit Luftaustrittsstutzen aufweist, die zumindest mit dem Sammelkasten (10) oder dem vorderen Teil des Sammelkanals in Strömungsverbindung steht.
  18. 18. Einsatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwandige Haube in eine vordere und hintere, jeweils mit Luftaustrittsstutzen versehene Haubenkammer unterteilt ist, von denen die. hintere Haubenkammer mit der vorderen Kammer des Luftaufheizkastens in Strömungsverbindung steht.
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