DE8110554U1 - Heizeinsatz fuer kamin-feuerstelle - Google Patents
Heizeinsatz fuer kamin-feuerstelleInfo
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- DE8110554U1 DE8110554U1 DE19818110554 DE8110554U DE8110554U1 DE 8110554 U1 DE8110554 U1 DE 8110554U1 DE 19818110554 DE19818110554 DE 19818110554 DE 8110554 U DE8110554 U DE 8110554U DE 8110554 U1 DE8110554 U1 DE 8110554U1
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- F24B1/18—Stoves with open fires, e.g. fireplaces
- F24B1/185—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion
- F24B1/188—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by use of heat exchange means , e.g. using a particular heat exchange medium, e.g. oil, gas
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Description
Heizeinsatz für Kamin-Feuersteile
Die Erfindung betrifft einen Heizeinsatz für eine Kamin-Feuersteile, mit einer Anzahl von Rohren, welche
dazu bestimmt sind, die durch dieselben mittels eines Yentilators beförderte Luft aufzuheizen und an den Raum abzugeben.
Der Kamin, welcher in der Schweiz vorwiegend als Cheminee bezeichnet wird, erfreut sich in zahlreichen
l£. Ländern grosser Beliebtheit. Ein beträchtlicher Nachteil
der bekannten Kaminkonstruktionen liegt jedoch darin,
dass die vom Kaminfeuer entwickelte Wärme zum überwiegenden Teil, d.h. zu etwa 80 bis 90 %, mit -den Rauchgasen
an die Aussenluft abgegeben wird. Die üblichen Kamine
weisen daher einen überaus niedrigen Gesamtwirkungsgrad . auf, was in Zeiten der bestehenden und vermutlich noch
sieh verschärfenden Energieknappheit nicht ohne weiteres hingenommen werden kann.
Man hat daher bereits seit geraumer Zeit versucht, Kamine mit besserer Wärmeausnutzung zu bauen. So
zeigt beispielsweise die US-PS U 096 849 aus dem Jahre
1978 eine Kaminkonstruktion, in welcher die Raumluft durch
natürliche Thermik zirkuliert, in Berührung mit den heissen Wänden eines Kammersystems aufgeheizt wird und anschliessend
im oberen Kaminbereich in den zu beheizenden
Raum austritt, Diese Kaminkonstruktion kann zweifellos
eine gewisse Verbesserung in der Ausnutzung der im Brennstoff latent enthaltenen Energie bringen, doch sind die
ihr anhaftenden Nachteile so beträchtlich, dass sie sich bisher in grösserem Stil nicht durchsetzen konnte. Dabei
handelt es sich im wesentlichen um folgendes:
— Die Anlage muss gleich von Anfang an mit dem Kamin erstellt werden; eine nachträgliche Anbringung ist
mit einem derart beträchtlichen baulichen Aufwand verbunden, dass dies praktisch unzumutbar ist.
- Da die Luftumwälzung allein auf der Wirkung der natürlichen Thermik beruht, ist die tatsächlich erzielbare
Verbesserung der V/ärmeausbeute minimal.
- Der Eintritt der Luft in das Zirkulationssystem liegt im unmittelbaren Bereich der Feuerung, so dass das
Risiko besteht, dass Rauchgase, Ascheteilchen etc. angesaugt und durch Thermowirkung in den Raum befördert
werden.
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Eine weitere bekannte Vorrichtung dieser Art zeigt die US-PS *i 131 106, die ebenfalls aus dem Jahre
1978 stammt. Hier wird ausserhalb des Hauses Kaltluft angesaugt
und durch einen Ventilator durch ein Rohrsystem gefördert, das sich über den Boden und die Rück- und Oberseite
der Feuerstelle erstreckt. Auch diese bekannte Anlage bedingt erhebliche und kostspielige bauliche Veränderungen
am bestehenden Kamin und kommt somit für den nachträglichen Einbau nicht in Frage. Eine Anpassbarkeit an
verschiedene Kamingrössen ist ebenfalls nicht gegeben.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfin-
dung, einen Heizeinsatz für den nachträglichen Einbau in Kamin-Feuerstellen vorzuschlagen, welcher keinerlei bauliche
Veränderungen am Kamin erfordert und sich an Kamine verschiedener Grosse anpassen lässt. Ferner soll der erfindungsgemässe
Heizeinsatz einen ausgezeichneten Wirkungsgrad gewährleisten und somit in erheblichem Umfange
zur Heizkosteneinsparung beitragen. Schliesslich soll der Hei,?einsatz eine optimale Verteilung der austretenden
Htiissluft im Raum gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die im unabhängigen Anspruch 1 definierte Merkmalskombination. Bevorzugte
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in
den abhängigen Ansprüchen definiert.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel nebst einiger Konstruktionsvarianten anhand der beiliegenden
Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Schnittdarstellung
eines mit einem Heizeinsatz versehenen Kamins,
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht des Heizeinsatzes j
Fig. 3 ist die zu Fig. 1 zugehörige Frontansicht, Fig. U ist die Draufsicht auf den gleichen Heizeinsatz
bei abgenommenem Kaminoberteil und
Fig. 5 und 6 sind Schnittdarstellungen zweier Ausführungsvarianten.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Form einen in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Kamin, welcher einen Bo-
den 2 3 eine Rückwand 3, ein oberes Abdeekteil 4 sowie zwei
Seitenviände 5 und 6 (Fig. 3) aufweist. Der Kamin ist in
bekannter Weise über einen Rauehfang 7 mit der Atmosphäre
verbunden.
Innerhalb des von den Kaminwänden 2 bis ^i umschlossenen
Raumes berindet sich ein Eeizeinsatz, der in seiner Gesamtheit mit 7 bezeichnet ist und dessen Konstruktion
und Funktion nachstehend beschrieben werden.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, weist der Heizeinsatz HS drei im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnete
Luft saramelkäst en 8, 9, 10 auf, Vielehe durch parallel
verlaufende Stahlrohre 11 bzw. 12 miteinander verbunden sind. Die Stahlrohre 11 verlaufen zwischen den beiden
Luftsammelkasten 8 und 9 und liegen 3 wie Fig. 1 zeigt,
unterhalb der mit P bezeichneten Feuerstelle. Zwischen den beiden Luftsammelkasten 9 und 10 erstrecken sich die gebogenen
Stahlrohre 12, welche somit oberhalb der Feuerstelle,
d.h. praktisch im Flammenbereich liegen. An den unteren, vorderen Luftsammelkasten 8 ist über eine flexible Leitung
13 ein Ventilator 1*S angeschlossen, dessen Elektromotor
über ein Kabel li> mit Strom versorgt werden kann. Bei eingeschaltetem
Ventilator lU saugt dieser in Richtung des Pfeiles P, Luft aus dem Raum an und drückt dieselbe durch
die Rohre 11 und 12, wobei sie erhitzt wird. Zu beiden Seiten des Luftsammeikastens 10 sind zwei Luftaustrittsstutzen
l6 angeordnet, welche die Luft in den Raum leiten und deren Konstruktion später noch eingehend beschrieben
wird.
Ein Vorteil der in Fig. 2 in vereinfachter Form dargestellten Ausführungsform liege darin, dass die LuTtansaugestelle
nach Belieben von der Feuerstelle entfernt sein kann, so dass kein Risiko besteht, dass Rauch oder
Aseheteilchen angesaugt und über das Luftverteilsystern
wieder in den Raum befördert werden. Je nach Wunsch wäre es auch möglich, den Ansaugestutzen des Ventilators ±h
ausserhalb des Gebäudes anzuordnen, so dass kalte und sejzbere
Frischluft angesaugt wird. Weitere Vorteile des Heizeinsatzes werden nachstehend im Hinblick auf die Figuren
1 bis k beschrieben.
Gemäss Fig. 1 bestehen die unteren, am Boden 2
des Kamins aufliegenden Rohre 11 aus je einem Mantelrohr 11a, in welches teleskopisch ein Innenrohr lib hineinragt.
Das Innenrohr ist an der Mündungsstelle des Mantelrohres 11a mit einer hitzefesten Ringdichtung lic versehen, und
das Innenrohr 11b lässt sich somit aus dem Mantelrohr 11a herausziehen, ohne dass nennenswerte UndichtheitsVerluste
auftreten. Auf diese Weise lässt sich die Länge der unteren Rohre 11 nach Belieben verlängern und somit der Länge
des bestehenden Kaminbodens 2 anpassen.
Die zwischen den beiden Rohren 11a und lib an
der Stelle lic angeordnete Dichtung ist vorzugsweise ein an der Innenfläche des Mantelrohres 11a angeordnet-ev Metallring
.
Auch die der Rückwand 1 des Kamins benachbarten Rohre 12 sind, wie Fig. 1 zeigt, zweiteilig ausgebildet.
Vom hinteren Luftsammelkasten 9 ragt ein vertikales Rohr-
stück 12a naciL oben, welches von einem gebogenen Eantelrohr
12b teleskopisch umfasst wird. Dabei ist der untere,
dem Rohrstück 12a benachbarte Abschnitt des Mantelrohres
" 12b geradlinig ausgeführt, so dass sich das Mantelrohr
5 12b nach Belieben gegenüber dem unteren Rohrstück 12a in der Höhe verschieben lässt. Da die Mantelröhre 12b an sich
j schon gegenüber den unteren Rohrstücken 12a geneigt sind
% ' und ausserdem noch den oberen Luftsammelkasten 10 tragen,
ist die Anbringung einer speziellen Peststellvorrichtung, 10 wie öie Erfahrung gezeigt hat, nicht nötig. Durch das gemäss
Fig. 1 nach links wirkende Moment sind die Mantelrohre 12b in jeder Lage gegenüber den Rohrstücken 12a genügend
gesichert.
Wie sich ferner aus der linken Hälfte der Fig. U
ergibt, kann der obere Luftsammelkasten 10 beidseitig mit je einer um ca. 45° geneigten Stirnwand 10a versehen sein,
in deren Bohrung, 10b ein Verteilerstutzen 17 lose eingesteckt ist. Der mit einem düsenartigen Mundstück 18 verse-
hene Verteilerstutzen 17 ist in seinem hinteren, der Stirnwand 10a zugewandten Endabschnitt 17a abgekröpft und
sitzt, wie erwähnt, lose in der entsprechenden Bohrung 10b der Stirnwand 10a. Auf diese Weise lässt sich der Verteilerstutzen
17 um die mit A bezeichnete Achse drehen, womit der Luftaustritt in den Raum innerhalb eines grossen Winkels
variiert werden kann.
Wie ferner Fig. 1 und 1I zeigen, ist der Verteilerstutzen
17 auf ein Rohrstück 17b, an welchem sich auch 'der Endabschnitt 17a befindet, lose aufgeschoben. Der Verteilerstutzen
17 lässt sich somit gegenüber dem Rohrstück
4 * * * 44 t * t
17b verschieben und damit der jeweiligen Tiefe der Feuerstelle
anpassen.
Gemäss Fig. 3 befinden sich die einzelnen Rohre 12 in einem gegenseitigen Abstand a. Der zwischen zwei aneinandergrenzenden
Rohren 12 bestehende Zwischenraum ist gemäss Fig. 3 durch gitterartige Metalleinsätze h8 überbrückt.
Diese haben den Zweck, die sonst nach hinten entweichende Hitze teilweise abzuhauen. Auf diese Weise wird
IG gewährleistet, dass der= Grossteil uev Hitze as Ut=V Heizrohren
12 vorbeistreift, wodurch eine bessere Nutzung der
Energie zustande kommt. Trotz dieser Verbesserung gestatten die Metalleinsätze -Ii8 jedoch } dass die Verbrennungsluft
auch von hinten zur Feuerstelle Zutritt hat.
Um nun zu verhindern, dass die an der Feuerstelle F erzeugte Wärme direkt nach oben durch den Rauchfang
entweicht, ist eine weitere Vorrichtung vorgesehen, welche nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis *i
beschrieben wird. An einer drehbar gelagerten Achse 19>
welche sich über die Gesamtlänge des Heizeinsatzes erstreckt und quer zur Achse der Rohre 12 verläuft, sind
eine Reihe von Regulierklappen 20 angeordnet. Diete Regulierklappen
sind drehstarr mit der rotierend gelagerten Achse 19 verbunden und befinden sich in einem gegenseitigen
Abstand derart, dass gerade eine Regulierkappe 20 den Zwischenraum zwischen zwei aneinandergrenzenden Rohren 12
abdecken kann. Durch Verschwenken der Achse 19 mittels beispielsweise einer in Fig. 3 angedeuteten Kurbel 2i oder
eines von der Vorderseite der Feuerstelle aus bedienbaren Hebels lassen sich sämtliche RegulierKlappen gemeinsam
- 8 - i
entweder gegen die Äussenflächen der Rohre 12 anlegen oder ,
von denselben abheben. Auf diese V/eise kann der von der
Feuersteile ausgehende Wärmestrom optimal geregelt, d.h.
die Wärme nach Belieben innerhalb des 'Kamins gestaut wer- \ den. Ϊ
Feuersteile ausgehende Wärmestrom optimal geregelt, d.h.
die Wärme nach Belieben innerhalb des 'Kamins gestaut wer- \ den. Ϊ
In ähnlicher V/eise ist am Oberteil des Heizein- ;
satzes eine drehbar gelagerte Achse 22 angeordnet, an welcher drehs-tarr mehrere nach unten ragende Abdeckplatten
23 befestigt sind. Die Achse 22 kann ebenfalls durch ein f
I nicht dargestelltes Betätigungsorgan von der Vorderseite g
des Kamins aus betätigt werden, um damit den Wärmefluss | bzw. Wärmestau innerhalb des vom Heizeinsatz umgrenzten
Raumes zu regulieren. *:
I
Eine Variante dieser Ausführungsform zeigt die |
I perspektivische Figur 2, wobei hier mehrere Regulierklap- %
pen 2^ an einer drehbar gelagerten Achse 25 befestigt sind. 1
Diese Regulierklappen 2Ü, welche ebenfalls der Krümmung |
der Rohre 12 angepasst und jeweils im Zwischenraum zwi- \
sehen zwei benachbarten Röhren angeordnet sind, erstrecken j
sich bei dieser Variante über die Gesamtlänge der Röhren f
12. Gemäss einer weiteren Variante könnten die Klappen 2k 1
% auch geradlinig sein. Auch wäre es möglich, die Regulier- !
klappen im Querschnitt, von der Innenseite des Heizeinsat- |
zes aus gesehen^ konkav gewölbt auszubilden. 1
Der beschriebene Heizeinsatz weist im Gegensatz g
zu den bekannten Vorrichtungen, durch Vielehe der Kaminwir- |
kungsgrad verbessert werden soll, den^grossen Vorteil auf, *
dass er sich ohne jegliche Umbauarbeiten in den Kamin einsetzen und an jede beliebige Kamingrösse sowohl bezüglich
der Kamintiefe als auch bezüglich der Eöhe desselben anpassen lässt. Da in dem Röhrensystem stets ein gewisser
der Kamintiefe als auch bezüglich der Eöhe desselben anpassen lässt. Da in dem Röhrensystem stets ein gewisser
üeberdruck herrscht, ist gewährleistet, dass weder Rauch
noch Aseheteilchen in das Röhrensystem eintreten können.
Die Röhren 11 und 12 sowie die Abdeckklappen 20 und 23
noch Aseheteilchen in das Röhrensystem eintreten können.
Die Röhren 11 und 12 sowie die Abdeckklappen 20 und 23
werden aus massivem Stahlblech hergestellt und bilden somit ideale Wärmespeicher, welche die an der Feuerstelle
entwickelte Hitze aufnehmen und daher eine Art Wärmepuffer bilden.
5
5
Die Ansaugstelle des Ventilators 14 kann an beliebigem
Ort zwecks Ansaugung frischer und reiner Luft aufgestellt werden. Grundsätzlich wäre es auch möglich,
in die aus dem Ventilator 14 austretende Druckleitung zur Klimatisierung des Raumes eine Flüssigkeit einzusprühen.
Die gekrümmten Röhren 12 haben an sich bereits die Wirkung, dass die an der Feuerstelle F entstehende
Heissluft längs der gekrümmten Innenfläche des Heizeinsat-ζes
schräg nach oben in den Raum geleitet wird. Dank der vielseitigen Verstellbarkeit der Mundstücke 17 lassen sich
die beiden aus dem Rohrsystem austretenden Heissluftstrahlen
beliebig in den Raum dirigieren.
Die Fig. 4 zeigt zwei Ausführungsformen von Blasrohren 17, die sich in der Abwinkelung des Endabschnitts
17a unterscheiden. Je nach der gewählten Abwinkelung ergibt sich auch ein anderer Verstellbereich.
Der Ventilator 14 kann., wie Fig. 1 zeigt, in beliebiger
Distanz von der Feuerstelle F oder aber, wenn das Feuer kaum Rauch entwickelt, gemäss Fig. 4 in grösserer
Nähe derselben aufgestellt werden.
Die beschriebene Ausführungsform lässt sich vom Fachmann innerhalb der im unabhängigen.Patentanspruch gegebenen
Definition der Erfindung in mannigfaltiger Weise abwandeln. So wäre es beispielsweise auch möglich, den
Heizeinsatz als geschlossenes Röhrensystem auszubilden und mit den Heizkörpern einer mit einem geschlossenen Warmwasserkreislauf
versehenen Zentralheizungsanlage zu verbin-
- 10 -
den« Die wichtigere Anwendung des Heizeinsatzes dürfte jedoch in der beschriebenen Warmlufterzeugung liegen, da
die£, wie Versuche gezeigt haben, das ausserordentlich rasche
Aufheizen eines selbst grossen Raumes gestattet und insbesondere in der üebergangszeit eine vollwertige Heizung
darstellt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgßgenstandes
ist in Fig. 5 dargestellt, wobei der Kamin
wiederum mit den bereits eingeführten Bezugszahlen bezeichnet wurde. Der Heizeinsätζ besteht hier aus mehreren,
im gegenseitigen Abstand angeordneten starren, gekrümmten Rohren 26, deren untere bzw. obere Enden in je einen
Luftsammelkasten 27 bzw. 28 münden. An den oberen Luftsammelkasten
28 schliessen sich zu beiden Seiten desselben Heissluftverteilerrohre 29 an, die mit Mundstücken 30 versehen
sind. Die Verteilerrohre 29 sind vorzugsweise pla-• stiseh verformbare Ganzmetallschläuche mit einer balgförmigen
Oberfläche, die sich nach Belieben in die gewünschte Form bringen lassen. Die Anpassbarkeit des Heizeinsatzes
an verschiedene Kamingrössen ist bei dieser Ausführungsform nach Fig. 5 dadurch gegeben, dass der untere Abschnitt
des Heizeinsatzes durch entsprechend angeordnete Stellglieder, beispielsweise zwei beidseitig vorgesehene
Schrauben 3I3 angehoben werden kann. Damit lässt sich der
Heizeinsatz so verstellen, dass die Verteilerrohre 29. stets am Oberteil des Kamines anliegen.
In Anpassung an einen kleineren Kamin werden somit die Schrauben 31 entweder entfernt oder ganz eingeschraubt,
so dass der Heizeinsatz die in Figur 5 mit un-
- 11 terbrochenen Linien gezeichnete Stellung einnimmt.
Auch bei dieser Aüsführtingöför-m des Keizeiiisatzes
sind Regulierklappen 32 vorgesehen, welche sich von hinten über die Zwischenräume zwischen aneinandergrenzenden
Rohren 26 legen lassen. Sämtliche Regulierklappen 32
sind der Krümmung der Rohre 26 angepasst und starr mit einer drehbar gelagerten Achse 33 verbunden, die über eine
Kurbel oder einen Hebel von der Vorderseite des Kamines
C-us betätigt werden kann.
Bei der Variante gemäss Figur 6 sind die Rohre
des Einsatzes mit 3^ bezeichnet und ebenfalls mit Regulierklappen
35 und 36 versehen, die sich über drehbare Achsen 37 und 38 verschwenken lassen. Im Gegensatz zu den
bisher beschriebenen Ausführungsformen ist hier der untere, mit 39 bezeichnete Krümmungsabschnitt der einzelnen
Rohre biegsam ausgebildet, d.h. er besteht vorzugsweise aus einem Ganzmetallschlauch mit balgförmiger Oberfläche,
so dass der V/inkel zwischen dem unteren, waagerechten
Schenkel der Rohre 34 und dem gekrümmten, oberen Schenkel
nach Belieben verändert werden kann. Durch ein Hitzeschild 40 ist der empfindlichere Krümmungsabschnitt 39 sämtlicher
Rohre 34 vor der direkten Einwirkung des Feuers geschützt.
Die unteren, hier mit 34a bezeichneten waagerechten
Rohrabschnitte münden auch bei dieser Ausführungsform in einen Luftsammeikasten Ul3 der mit einem nicht
dargestellten Ventilator verbunden ist. Zusätzlich ist an der nach innen, gegen die Feuerstelle gerichteten Seite
des Luftsammelkastens 41 eine Blasdüse 42 angeordnet, de-
ren Blasöffnung durch eine Eeguliersehraube ^3 reguliert
werden kann. Die Blasdüse steht mit dem Luftraum des Luft—
samselkastens ^l in Verbindung und kann je nach Bedarf
dazu dienen, das Feuer durch Zufuhr weiterer Verbren- .
nungsluft anzufachen.
werden kann. Die Blasdüse steht mit dem Luftraum des Luft—
samselkastens ^l in Verbindung und kann je nach Bedarf
dazu dienen, das Feuer durch Zufuhr weiterer Verbren- .
nungsluft anzufachen.
Der Oberteil sämtlicher Rohre 3*ί mündet in einen
oberen Sammelkasten UU3 zu dessen beiden Seiten wiederum
plastisch verfonnbare Ganzmetallschläuche *i5 angeordnet \ s£_flds an deren Enden nicht dargestellte Luftausfcrit-ts-Mundstücke befestigt sind. Dank dieser Anordnung lässt
sieb dieser Heizeinsatz ebenfalls jeder beliebigen Kamingrösse anpassen.
oberen Sammelkasten UU3 zu dessen beiden Seiten wiederum
plastisch verfonnbare Ganzmetallschläuche *i5 angeordnet \ s£_flds an deren Enden nicht dargestellte Luftausfcrit-ts-Mundstücke befestigt sind. Dank dieser Anordnung lässt
sieb dieser Heizeinsatz ebenfalls jeder beliebigen Kamingrösse anpassen.
Das beschriebene Gerät bedarf praktisch keiner | Wartung und lässt sich mit Hilfe eines 20 Watt-Ventila- ·.
tors mit geringstem Energiebedarf betreiben. Die ohne zusätzliche Umweltbelastung gewonnene Wärme ist beträchtlich und
kann in Üebergangszeiten eine vollwertige Wohnraumhei- |
zung bieten und ausserdem ist das Gerät konstruktiv ein- I
fach und lässt sich somit mit relativ geringen Herstel- f lungskosten produzieren.
Bm die Wärmeausnutzung in herkömmlichen Kaminen
zu Yerbessern, wird ein Eeizeinsatz vorgeschlagen, welcher
drei Luftsammelkasten (8, S3 10) und zwischen diesen angeordnete
Rohre (H3 12) aufweist. Durch einen Ventilator (1*0 wird kalte Luft angesaugt und über einen Schlauch
(13) in den vorderen, unteren Sammelkasten (8) befördert:,
von wo die Luft durch die beheizten Rohre (H, 12) hindurchströmt
und schliesslieh über Luftaustrittsstutzen
(16) in den Raum austritt. Durch teleskopartige Ausbildung
der einzelnen Rohre lässt sich der Eeizeinsatz den verschiedenen Kamingrössen anpassen. Regulierklappen (24)
gestatten es, den Wärmefluss bzw. Wärmestau innerhalb des vom Heizeinsatz umschlossenen Raumes zu regulieren.
(Fig. 2).
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Claims (1)
1) Heizeinsatz für Kamin-Feuerstelle, mit einer Anzahl von Rohren, welche dazu bestimmt sind, die durch
dieselben mittels eines Ventilators beförderte Luft auf-
XO zuhaxäen und an den Raus abzugeben, dadurch gekennzeichnet-,
dass derselbe eine geschlossene Baueinheit darstellt t
die sich ohne jegliche Umbauarbeiten an der Feuerstelle anbringen lässt, und dass die Rohre desselben an Tiefe
und Höhe des Kamins anpassbar sind.
15
2) He?zeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass, eine untere Reihe von praktisch geradlinigen
Rohren (11) zwischen zwei Luftsammeikästen (8, 9) angeordnet sind und dass, vom hinteren Luftsammelkasten (9)
ausgehend, eine zweite Reihe von Rohren (12) vorgesehen sind, v/eiche in einen oberen Luftsammeikasten (10) münden*
von welchem aus die Heissluft über regulierbare Mundstücke (17) in den Raum austritt, wobei der Ventilator (I1O über
einen biegsamen Schlauch (13) an den unteren, vorderen
Luftsammeikasten (8) angeschlossen ist, wcbei jedes Rohr der unteren Rohrreihe (11) ein äusseres Mantelrohr (Ha)
und ein teleskopisch verschiebbar in demselben gelagertes Innenrohr (Hb) aufweist und die Länge der Rohre (11) somit
der Tiefe des Kamins anpassbar ist.
30
- 02 -
3) Heizeinsatz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rohrreihe (12) eine Anzahl vom unteren, hinteren Luftsammelkasten (9)
vertikal nach oben ragenden Rohrstutzen (12a) aufweist, welche teleskopartig mit oberen, gekrümmten Rohrabsehnitten
(12b) zusammenwirken.
*i) Heizeinsatz nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenräume zwischen benachbarten Rohrstutzen (12a) durch Metallgitter (l8) bzw. Loehuleehstreifen
abgedeckt sind.
5) Heizeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 2J,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume zwischen benachbarten oberen Rohrabschnitten (12b) durch der Rohrkrümmung
angepasste Regulierklappen (20, 23) ganz oder teilweise abdeckbar sind, wobei die Regülierklappen (20,
23) drehstarr mit einer drehbar gelagerten und von der Frontseite des Kamins aus verschwenkbaren Achse (19, 22,
25) verbunden sind.
6) Heizeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits des oberen Luftsammelkastens
(10) je ein Verteilerstutzen (17, 17a, 17b) angeordnet
ist, dessen abgekröpfter Endabschnitt (17a) in eine Bohrung des Luft sanunelkast ens (10) drehbar hineinragt,
so dass der gesamte Verteilerstutzen (17, 17a, 17b)
um die Achse des Endabschnitts (17a) verschwenkt werden kann.
ί ' ie
• * · t *■· a* 4, V^ :~
- 03 -
7) Heizeinsata nach Anspruch 6, dadurch gekenn= |
zeichnet,, dass der Verteilerstutzen zwei teleskopartig | verschiebbar miteinander verbundene Teile (17, 17b) auf- |
weist und damit in seinsr Länge verstellbar ist. |
ρ
8) Heizeinsatz nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet,
dass die Rohre mindestens an ihren unteren
' Krümmungssfcellen (39) als Ganzmetallschläuche plastisch i
verformbar ausgebildet sind. | 10
9) Heizeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis |
8, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren, vorderen Luft- I
sammelkasten (1H) eine Blasdüse (42) angeordnet ist, wel- |
ehe mit dem Luftraum des genannten Lüftsanimelkastens (1H) 1
verbunden ist und gegebenenfalls zur gesteuerten Zufuhr f
zusätzlicher Verbrennungsluft zur Feuerstelle dient. -
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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