DE55261C - Lufterhitzungsvorrichtungen für Dampfkesselfeuerungen mit verstärktem Zug - Google Patents

Lufterhitzungsvorrichtungen für Dampfkesselfeuerungen mit verstärktem Zug

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DE55261C
DE55261C DENDAT55261D DE55261DA DE55261C DE 55261 C DE55261 C DE 55261C DE NDAT55261 D DENDAT55261 D DE NDAT55261D DE 55261D A DE55261D A DE 55261DA DE 55261 C DE55261 C DE 55261C
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DE
Germany
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chamber
air
room
air heating
smoke
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55261D
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English (en)
Original Assignee
N. S. hawks in London, Atherton Road, Forest Gak
Publication of DE55261C publication Critical patent/DE55261C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M20/00Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung besteht in der Anordnung einer Lufterhitzungskammer innerhalb der Rauchkammer in Verbindung mit einem in genannter Lufterhitzungskammer liegenden Heizraume.
Fig. ι zeigt die Anordnung an einem Kessel, bei welchem horizontale Feuerzüge durch den Kesselraum hindurchgehen. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nac-h Linie 1-1 der Fig. 1 und Fig. 3 eine Stirnansicht der Lufterhitzungskammer h und des Rauchraumes i. b ist der Dampfkessel, c c sind die üblichen Feuerzüge, e ist die ä'ufsere Röhrenplatte,/die Rauchkammer, g der Abzug und h die Lufterhitzungskammer innerhalb der Rauchkammer f und unmittelbar vor der Platte e. Der Raum i nimmt die Verbrennungsproducte aus den Feuerzügen c auf. t ist eine mit Durchgangsöffnungen versehene Platte, welche die vordere Wand des Rauchraumes i bildet und einen beträchtlichen Theil des Rauches in der Kammer i zurückhält, während der übrige Theil in die Rauchkammer f und
CT ι/
dann nach dem Schornstein g übertritt. Platte t ist oben in Bändern drehbar gelagert (diese Lagerung kann auch seitlich oder im unteren Theil erfolgen), so dafs sie jederzeit mehr oder weniger geöffnet werden kann, um nach Bedarf einen mehr oder weniger starken Durchgang von Rauch zu ermöglichen oder nach erfolgtem Oeffnen der ThUr s Zutritt zu den Feuerzügen c c zu gewähren. Die zu erhitzende (durch einen Ventilator, einen Exhaustor, ein Gebläse oder einen hohen Schornstein geprefste oder angesaugte) Luft tritt durch das oben oder an einem beliebigen anderen Theil des Dampfkessels angeordnete Rohr k in die Kammer h ein und durchstreicht in Richtung der Pfeile, Fig. 2, die Zickzack- oder anderen Kanäle innerhalb des Raumes zwischen den beiden Kammern h und z, wodurch die Luft vor Uebertritt in das Abzugsrohr ρ erhitzt wird, welches direct nach dem Feuerherd führt. Zur Vergröfserung der Heizfläche ist die Aufsenseite der Kammer i mit Stegen vv besetzt; es kann dieselbe auch mit gewellten oder zickzackförmigen Seitenwänden ausgerüstet sein. Auch kann das Innere der Kammer mit Stegen oder Leitplatten V1V1 durchzogen sein (Fig. 2), die am besten vertical gestellt sind.
Bei Anwendung der beschriebenen Vorrichtung auf Lokomotiven wird das Luftzuführungsrohr k vor dem Schornstein angeordnet (Fig. 4) und nach der Atmosphäre offen gelassen; dasselbe kann eine trompetenartige Erweiterung η erhalten. Beim Vorwärtsfahren der Lokomotive tritt die Luft am offenen Ende des Rohres k ein und in die Heizkammer h über, aus welcher sie erhitzt durch Rohr ρ in den Verbrennungsraum übergeführt wird. Je gröfser die Fortbewegungsgeschwindigkeit, desto stärker wird der Zug der in die Heizkammer h und den Verbrennungsraum α eintretenden Luft sein. Deshalb ist hier ein Ventilator oder Gebläse zur Hervorrufung eines geprefsten oder angesaugten Luftstromes unnöthig.
Wird eine Kesselanlage von der 'in Fig. 5 und 6 ersichtlichen Construction verwendet, so werden den gewöhnlichen Feuerröhren c c eine Anzahl Röhren P i1 gegenüber angeordnet, welche Fortsetzungen der Röhren c bilden, und durch welche die Hitze und die Verbrennungsproducte auf ihrem Wege aus den Röh-
ren c nach der Rauchkammer f hindurchstreichen, bei welchem Durchgang sie ihre' Hitze an die Luft in der umgebenden Kammer h abgeben.
Um bei etwaigen Temperaturen, wie beim Verstemmen undichter Röhren, zu den Feuerzügen c c gelangen zu können, wird die Kammer h dergestalt an dem Kesselende angeordnet, dafs sie mit den Röhren z1 zeitweise gehoben oder verschoben werden kann. Zu diesem Zwecke wird die Kammer so angeordnet, dafs sie sich um horizontale Scharniere drehen oder auf Schienen verschieben lä'fst. Bei der Anordnung nach Fig. 5 und 6 lä'fst sich Kammer h mit den Röhren z'1 mittelst der horizontal liegenden Scharniere r r in die in Fig. 5 bei hl punktirt angegebene Stellung überführen. Zu diesem Zwecke wird die Thür s der Rauchkammer geöffnet und die Verbindung mit dem Rohr ρ unterbrochen.
In der Kesselanordnung nach Fig. 5 und 6 sind α die Roste (hier drei), deren Zahl beliebig verändert werden kann, d ist die innere Wand für die Röhren c, in ein Ventilator, / das Hauptluftzuführungsrohr. η η sind Zwischenwände, welche einen Zickzackweg für die durch Kammer h streichende Luft bilden. Die übrigen Buchstaben in den Fig. 5 und 6 bezeichnen dieselben Theile, wie in Fig. 1, 2 und 3.
In der Anordnung nach Fig. 7 und 8 sind die Kammern h auf Führungsstangen verschiebbar angeordnet, um zu den Feuerzügen cc gelangen zu können. Die Seitenwände der Kammern h sind in der Nähe der hinteren Eckkante mit Stiften w versehen, welche — wie aus Fig. 7 ersichtlich —, in schräg stehende Schlitze der Winkelschienen χ eintreten. Durch diese schräg stehenden Schlitze wird die Kammer möglichst dicht an die Platte e herangebracht. yy sind Zapfen an den Kammerseitenwänden. Soll eine der Kammern h nach aufsen verschoben werden, so wird die Rauchkammerthür s geöffnet, das Luftrohr k und der Verbinduhgsstutzen mit dem Rohr ρ werden von der Kammer getrennt, worauf die Schienen % mit ihren Enden einerseits in Oesen an den Winkelschienen x, andererseits in die Auflager \' gelegt werden. Kleine Laufkatzenröllchen ι, ι mit nach unten hängenden Schraubenspindeln A werden hierauf auf die Schienen \ aufgesetzt und die Bügel 2 um die Zapfen y gelegt. Hierauf werden die Schraubenspindeln A gedreht, bis die Kammer /!genügend hoch emporgehoben ist, um die Zapfen w aus den schräg stehenden Schlitzen in den Winkelschienen χ herauszuheben, worauf man die Kammer h auf den Schienen % verschieben und zu den Röhren c gelangen kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei Apparaten zur Zuführung erhitzter Luft in Verbrennungsräume mit verstärktem.Luftzug die Combination der folgenden, in Fig. ι, 2 und 3 ersichtlichen Theile:
    a) der in der Rauchkammer f und unmittelbar den Feuerzügen c c gegenüberliegenden Lufterhitzungskammer h;
    b) des in letzterer befindlichen Rauchraumes i zur Bildung vo'n Luftkanälen in der Kammer h und um den Raum i herum, wobei die Feuerzüge c c mit dem Raum i in directer Verbindung stehen und die Heizgase an diesen Raum abgeben;
    c) der mit Durchbrechungen versehenen, an der Aufsenseite des Rauchraumes i befindlichen, mehr oder weniger zu öffnenden Thür t, deren Durchbrechungen zusammen einen solchen Querschnitt im Verhältnifs zum Gesammtquerschnitt der Züge c c haben, dafs immer eine beträchtliche Menge der Heizgase in dem Rauchraum i zurückgehalten wird; .
    d) des Luftzuführungskanals k zu der Lufterhitzungskammer h und
    e) des Abzugsrohres ρ zur Ueberleitung . der erhitzten Luft aus der Kammer h direct nach dem Feuerraum.
  2. 2.· Bei Anordnung der im Anspruch 1. gekennzeichneten Lufterhitzungseinrichtung an Lokomotiven: die zusätzliche Anordnung eines vor dem Lokomotivschornstein liegenden Luftzuleitungsrohres k zur selbstthätigen Durchleitung von Luft durch die Kammer h, Fig. 4. . ■
  3. 3. Für feststehende Dampfkessel die Abänderung des im Anspruch 1. genannten Lufterhitzungsapparates durch Anordnung von Durchzugsröhren il in der. Lufterhitzungskammer h, welche letztere dann behufs Zugangs zu den Feuerzügen entweder mittelst Scharniere r, Fig. 5 und 6, aufgeklappt oder mittelst Laufkatzen A auf Schienen f verschoben werden kann (Fig. 7 und 8).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT55261D Lufterhitzungsvorrichtungen für Dampfkesselfeuerungen mit verstärktem Zug Expired - Lifetime DE55261C (de)

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