DE531030C - Gasheizofen mit einer von Luftzuegen durchzogenen Heizkammer - Google Patents

Gasheizofen mit einer von Luftzuegen durchzogenen Heizkammer

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DE531030C
DE531030C DEC41592D DEC0041592D DE531030C DE 531030 C DE531030 C DE 531030C DE C41592 D DEC41592 D DE C41592D DE C0041592 D DEC0041592 D DE C0041592D DE 531030 C DE531030 C DE 531030C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/002Stoves

Description

Es gibt bereits Gasheizofen mit einer von Luftzügen durchzogenen Heizkammer, welche zwischen einer unten offenen Luftzufuhrkammer und einer Wärmeausstrahlungskammer angeordnet ist, die durch die Luftzüge miteinander verbunden sind. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Wärmeausnutzung der Heizgase zu verbessern, so daß sie im wesentlichen mit Raumtemperatur den Ofen verlassen. Erreicht soll dieses Ziel dadurch werden, daß vor den Luftzügen innerhalb der Heizkammer eine zweite sich quer durch dieselbe hindurch erstreckende Luftkammer angeordnet ist, welche an beiden Seiten mit der Außenluft in Verbindung steht und mittels besonderer, in der Heizkammer liegender Luftzüge mit der Wärmeausstrahlungskammer verbunden ist. Zwischen den Luftzügen beider Kammern ist eine Zwischenwand angeordnet, welche zwischen sich und der Ausstrahlungskammer eine Öffnung zum Durchstreichen der Heizgase freiläßt. Ferner ist an der Hinterwand des Ofengehäuses eine nach aufwärts ragende Luftkammer angeordnet, die in den vorderen Teil der Wärmeausstrahlungskammer mündet, während die durch den Heizraum himdurchgeführten Luftzüge in den hinteren Teil der Wärtneausstrahlungskammer münden.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform eines Gasheizofens.
Abb. 2 und 3 sind waagerechte Schnitte nach 2-2 und 3-3 der Abb. 1.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Ofens, und
Abb. 5 stellt schaubildlich einen Teil dieser zweiten Ausführungsform dar.
Das Ofengehäuse 11 ist nach Abb. 1 mit Beinen 6 versehen und hat im -unteren Teil eine waagerechte Wand 12, die als obere Deckwand einer Lüftkammer 7 dient, deren Bodenwand 10 eine Anzahl Lufteintrittslöcher 8 und 9 hat. Über dieser Luftkammer 7 ist die Heizkammer 14 angeordnet, in welcher sich ein röhrenförmiger Gasbrenner 17 mit Brennerdüisen 20 waagerecht hindurcherstreckt, der in den Seitenwänden 15 und 16 (Abb. 3) des Gehäuses 11 unterstützt ist. In der Vorderwand des Gehäuses 11 befindet sich eine Tür 21.
Eine waagerechte Zwischenwand 22 ist in dem oberen Teil des Gehäuses π angeordnet und erstreckt sich von der Vorderwand desselben zu einer senkrechten Wand 23, die in einem Abstand von der Ofenrückwand 24
liegt. Zwischen der waagerechten Zwischenwand 22 und der oberen Abschluß wand 25 des Gehäuses liegt eine Wärmeausstrahlungskammer 13, die durch lotrechte Luftzüge 30 mit der Luftkammer 7 in Verbindung steht und in welche die nach aufwärts steigende erwärmte Luft eintritt, um von hier aus den .Raum zu erwärmen. *
Gemäß der Erfindung ist innerhalb der Heizkammer 14 eine zweite Luftkammer 26 angeordnet, welche sich quer durch die Heizkammer 14 hindurcherstreckt und an beiden Seiten durch öffnungen 27 und 28 (Abb. 3) in den Seitenwänden 15 und 16 mit der Außenluft in Verbindung steht. "Diese zweite Luftkammer 26 ist mittels besonderen lotrechten Luftzügen 29 mit der Wärmeausstrahlungskärnmer 13 verbunden. Die Luftzüge 29 liegen vor den Luftzügen 30, die im hinteren Teil der Heizkammer 14 liegen, dazwischen ist eine lotrechte Zwischenwand 31 angeordnet, deren oberes Ende in einem Abstand von der oberen waagerechten Zwischenwand 22 endigt, so daß eine öffnung zum Durchtritt der Heizgase gebildet wird, die an den Luftzügen 30 entlang nach abwärts strömen. Der Querschnitt der Luftzüge 30 ist kleiner als der der-Lüftzüge 29. Die Heizgase verlassen dann das untere hintere Ende der Heizkammer 14 aus einem Rohrstutzen 33, der in ein Abzugsgehäuee 3.6 mündet, das nach Abb. 1 und 3 in einem Abstand von. der '"f Rückwand 24 des Ofengehäuses 11 angeordnet ist.
In diesem Abzugsgehäuse 36 befinden sich lotrechte Züge, die vorzugsweise' durch ein in waagerechter Richtung verlaufendes, wellenförmig gebogenes Blechstück 38 gebildet werden. Dieses Blechstück 38 dient dazu, um einen großen Teil der noch in den abziehenden .. Heizgasen vorhandenen Wärme aufzunehmen.
Zwischen dem Stutzen 33 und der unteren Kante der wellenförmig gebogenen Blechwand 38 ist eine waagerechte, durchlochte Platte 40 angeordnet. Über dem oberen Rand der wellenförmig gebogenen Blechwand 37 befindet sich eine zweite waagerechte Platte 42. Die beiden Platten 40 und 42 dienen dazu, den Abzug der verbrauchten Heizgase etwas zu verzögern.. Hierdurch wird erreicht, daß die Heizgase den größten Teil ihrer Wärme an die Luftzüge 29 und 30 abgeben.
An dem oberen Ende des Abzugsgehäuses 36 ist ein Stutzen 44 befestigt, auf welchen die bekannte Abzugsröhre 43 aufgesetzt ist, welche vorzugsweise zu einem Zug in der Wand des Gehäuses führt, der mit dem Schornstein verbunden ist.
Durch die Verlegung der lotrechten Wand in einen Abstand vcn der Rückwand 24 des Ofengehäuses entsteht zwischen diesen beiden Wänden eine schmale nach aufwärts ragende Kammer 45, die unten mit der Außenluft in Verbindung steht und oben in die Wärmeausstrahlungskammer 13 mündet. Die Kammer 45 dient dazu, weitere Frischluft in die Ausstrahlungskammer 13 einzubringen. Diese Frischluft wird durch jene Heizgase erwärmt, die aus der Heizkammer 14 abströmen.
An ihrem oberen Ende ist die lotrechte Zwischenwand 23 bei 47 (Abb. 1) nach vorn hin abgebogen, so daß die Luftkammer 45 in den vorderen Teil der Wärmeausstrahlungskammer 13 mündet. Die Ausmündungsstelle liegt vor den Luftzügen 29, und daher kann sich die durch die Kammer 45 zugeführte Luft erst dann mit der durch die Luftzüge 29 und 30 strömenden Luft vermischen;, wenn diese Luft in die Ausstrahlungskammer 13 eingetreten ist.
,Nach Abb. 1 und 3 ist in der Wand 12 der Luftkammer 7 eine Reihe von -Löchern 48 angeordnet, durch welche die zur Verbrennung notwendige Luft dem Gasbrenner von unten .zugeführt wird.
Da die Luftzüge 29 bedeutend größer im Querschnitt als die Luftzüge 30 sind, so strömt- durch dieselben eine größere Luft- go menge, was von Vorteil ist, da ja die Luftzüge 29 sich in dem wärmsten Teil der Heizkammer 14. befinden.
Die Anordnung des Abzugsgehäuses 36 erhöht bedeutend den Wirkungsgrad des Ofens, da eine übermäßig rasche Durchströmung der Heizgase durch den Ofen verhindert wird. Auch hat sich im Gebrauch des Gasheizofens der Erfindung herausgestellt, daß durch die Anordnung dieses Abzugsgehäuses die Ruß- 100. bildung verhindert wird, da den Heizgasen von der Luftkammer 7 aus beträchtliche Mengen von Frischluft durch die Öffnungen 48 beigemischt werden, denn ehe noch die Verbrennungsluft in die Hauptteile der Heizkammer" 14 übertritt, wird sie stark erwärmt, und; aus ihr wird genügend Sauerstoff entfernt, um eine möglichst rußlose Verbrennung zu verbürgen.
Die zweite Ausführungsform des Ofens der Erfindung nach Abb. 4 und 5 zeichnet sich hauptsächlich durch eine Abänderung des Gehäuses für die abziehenden Heizgase aus. Dieses Abzugsgehäuse schließt sich wieder an den Stutzen 33, vor welchem Prallplatten in Form eines nach unten offenen Troges 51 angeordnet sind, durch welchen die abziehenden Heizgase hindurchtreten müssen, um in den Schornstein zu geraten. Die abziehenden Heizgase treten teilweise an den beiden Enden des Troges 51 aus, ziehen jedoch hauptächlich durch Löcher 53 in den lotrechten
Wänden und der waagerechten oberen Abschlußwand dieses Troges ab. Die abziehenden Gase strömen dann durch ein Abzugsgehäuse 56, das in einem geringen Abstand von der Hinterwand 57 des eigentlichen Ofengehäuses11 liegt. Die Bodenwamd 10 der unteren Luftkammer 7 ist mit Öffnungen 58 versehen, welche die Außenluft in das untere offene Ende des Gehäuses 56 eintreten lassen.
Da diese durch die Öffnungen 58 eintretende Luft nicht besonders erwärmt wird, so trägt sie zur Kühlung der abziehenden Heizgase bai. In dem Gehäuse 56 ist eine bogenförmige, mit Löchern 60 versehene Zwischenwand 59 über dem umgekehrten Trog 51 angeordnet, welche den Abzug der Heizgase aus dem Abzugsrohr 61 verzögert, der in beliebiger Weise mit dem Schornstein verbunden sein kann. Selbst wenn eine derartige Verbindung nicht vorgesehen ist, so ist der Eintritt der Heizgase nach ihrer Abkühlung in einen Raum, in welchem der Gasheizofen aufgestellt ist, nicht schädlich. Über der abgebogenen Zwischenwand 60 ist eine zweite gebogene Zwischenwand 62 vorgesehen, welche die Ablenkung der Heizgase in das Abzugsrohr 61 unterstützt.
■ Ein großer Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß die Heizgase derart weit abgekühlt werden, ehe sie austreten, daß sie keine schädliche Wirkung mehr ausüben können, und der Gasheizofen kann daher ohne weiteres in einem Wohnraum aufgestellt werden. Das Abzugsgehäuse 56 trägt hier zur Kühlung der Heizgase in so hohem Maße bei, daß dieselben den Ofen im wesentlichen bei der Zimmertemperatur verlassen.
Um sicher zu gehen, daß auch die Innenwand 64 des Abzugsgehäuses 56 kühlt bleibt, ist zwischen dieser Wand 64 und der Rückwand 23 der Heizkammer eine zweite Zwischenwand 65 angeordnet. Die Luft kann neben dieser Zwischenwand 65 unten eintreten; sie wird nach oben fließen, und zwar auf beiden Seiten der Wand. Sie wird sich erst bei Annäherung des oberen Randes etwas erwärmen, um zusammen mit der vorerwärmten Luft aus den Röhren 29 in die Kammer 13 überzutreten. Dadurch bleibt diese Wand 65 kalt, und demnach wird auch das Abzugsgehäuse 56 verhältnismäßig kalt bleiben.
Die das Abzugsgehäuse 56 umspülende Luft, die durch die Öffnungen 58 eintritt, wird durch eine Platte 66 in der Wärmeausstrahlungskammer 13 nach vom. hingelenkt, und ebenso wird durch diese Platte jene Luft nach vorn hingelenkt, die durch Lufteintrittsöffnungen 68 in der Wand des Gehäuses 56 in das letztere eintritt. Auch diese durch das Gehäuse hindurchtretende Luft trägt zur Abkühlung der Heizgase bei.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gasheizofen mit einer von Luftzügen durchzogenen Heizkammer, welche zwisehen einer unten offenen Luftzufuhrkammer und einer Wärmeausstrahlungskammer angeordnet ist, die durch die Luftzüge miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Luftzügen (30) innerhalb der Heizkammer (14) eine zweite sich quer durch dieselbe hindurch erstreckende Luftkammer (26) angeordnet ist, welche an beiden Seiten mit der Außenluft in Verbindung steht und mittels besonderer, in der Heizkammer (14) liegender Luftzüge (29) mit der Wärmeausstrahlungskammer (13) verbunden ist, wobei zwischen den Luftzügen (29, 30) beider Kammern (26, 7) eine Zwischenwand (31) angeordnet ist, welche zwischen sich und der Ausstrahlungskammer (13) eine öffnung zum Durchstreichen der Heizgase freiläßt.
2. Gasheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterwand des Ofengehäuses eine nach aufwärts ragende Luftkammer (45) angeordnet ist, die in den vorderen Teil der Wärmeausstrahlungskammer (13) mundet, während die durch den Heizraum (14) hindurchgeführten Luftzüge (29, 30) in den hinteren Teil der Wärmeausstrahlungskammer (13) münden.
3. Gasheizofen nach Anspruch 1 und 2, bei dem Frischluft den Abgasen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand hinter der Luftkammer (45) ein unten offener Abzugsstutzen (56) angeordnet ist, der durch eine Zwischenwand (62) in einen mit der Wärmeausstrahlungskammer (13) in Verbindung stehenden und mit Lufteintrittsöffnungen (68) versehenen oberen Teil und in einen unteren Teil zerlegt ist, in den der Rohrstutzen (33) und das Abzugsrohr (61) für die Abgase sowie Prallplatten (51, 52, 53) eingesetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC41592D 1927-06-15 1928-06-12 Gasheizofen mit einer von Luftzuegen durchzogenen Heizkammer Expired DE531030C (de)

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