DE344467C - Vorrichtung zur Signaluebermittlung auf akustischem Wege unter Verwendung von Schnellschlagsendern mit hoher Eigenfrequenz - Google Patents

Vorrichtung zur Signaluebermittlung auf akustischem Wege unter Verwendung von Schnellschlagsendern mit hoher Eigenfrequenz

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DE344467C
DE344467C DE1915344467D DE344467DD DE344467C DE 344467 C DE344467 C DE 344467C DE 1915344467 D DE1915344467 D DE 1915344467D DE 344467D D DE344467D D DE 344467DD DE 344467 C DE344467 C DE 344467C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/10Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by mechanical means only

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  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Signalübermittlung auf akustischem Wege unter Verwendung. vorn Schnellsghlagsendern mit hoher Eigenfrequenz. Es sind Unterwasserschallsender bekannt, bei denen ein schwingungsfähiges Gebilde durch schnell aufeinanderfolgende Schläge oder Stöße zum. Tönen gebracht wird. In der Regel handelt es sich dabei um Unterwasserglocken, die durch pneumatische oder sonstige Anschlagvorrichtungen in ziemlich rascher Folge zum Tönen gebracht werden, um den Eindruck eines zusammenhängenden Schallvorganges hervorzurufen. Derartige Schallsender geben weniger einen fortlaufenden Klang von einem reinen Toncharakter, als vielmehr eine unregelmäßige Aneinanderreihung von verschieden lauten Schw ingungszügen.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert dieses 'Verfahren der Signalübermittelung auf folgendem Wege. Sie behält die bekannte Methode schnell aufeinanderfolgender Anschläge eines schwingungsfähigen Gebildes bei und bemißt entweder die Dämpfung der Eigenfrequenz des Sendergebildes in geeigneter Weise zur Schlagzahl oder läßt die Schläge konphas mit den hochfrequenten Schwingungen erfolgen. Man erzielt auf diese Weise einen hochfrequenten Wellenzug, dem eine tiefere Frequenz in Form von Schlägen, im Sendertoncharakter, übergelagert ist. Man verwendet dabei vorteilhaft als Schwingungsgebilde ein solches, welches in seiner Abstimmung oder Dämpfung bzw. in beiden Beziehungen sowie eventuell hinsichtlich des Verhältnisses der Strahlungsdämpfung zur Nutzdämpfung regelbar ist.
  • Unter regelbar soll in diesem Falle nicht nur eine Regelung der genannten Eigenschaften während des Betriebes verstanden werden, sondern auch eine möglichst rechnerisch vorher bestimmbare und vorher für die Dauer festlegbare Bemessung dieser Größen, so dal: eine fabrikatorisch gleichmäßige Herstellbarkeit der Schwingungsgebilde ermöglicht wird. Diese Eigenschaften kommen den Glocken, fl:e allein hierfür praktische Zierwendung gefre!:-. den haben, nicht zu.
  • Als Beispiel eines für die Zwecke der Erfindung geeigneten schwingungsfähigen Gebildes, kann das im folgenden geschilderte gelten. Es soll sich dabei um Unterwassersignalgebung von einem Schiff aus handeln. In der Abbildung sei auf die Bordwand i eines Schiffes innenbord ein Gewicht 2 aufgesetzt, welches durch einen elastischen Stab 3 mit einem zweiten Gewicht .I verbunden ist. Ein derartiges aus zwei Massen und einem eiastischen Verbindungsglied bestehendes Gebilde besitzt einen ausgesprochenen Eigenton, der sich innerhalb gewisser Grenzen durch Biegung des elektrischen Stabes kontinuierlich ändern läßt. Der Eigenton dieses Gebildes gibt die hohe Frequenz. Die Anschlagvorrichtung kann in folgender Weise ausgebildet sein. An einem Tragarm j ist eine Feder 6 mit einem Schlagbolzen 7 befestigt, die durch ein Nockenrad 8 im Tempo der gewünschten Schlagfolge gesteuert wird.
  • Durch die Schlagfolge ist die der hohen Frequenz scheinbar übergelagerte tiefe Frequenz, d. h. der Sendertoncharakter, gegeben. Die Feder 6 kann ihrerseits in ihrer Schwingungszahl der Schlagfolge angepaßt sein. Die zur Erzeugung von Morsezeichen nötigen Pausen können - z. B. durch Ausrücken des N ockenrades erhalten werden. Eine vorteilhafte Art des Anschlages läßt sich auf elektrischem Wege, etwa mit einer nach Art des Wagnerschen Hammers konstruierten Unterbrecherv orrichtung erzielen.
  • Man ist bei solchen gemäß der Erfindung ausgeführten Schallsendern in der Lage, für eine gegebene Frequenz der Erregung die Dämpfung des hochfrequenten Gebildes so zu bemessen, daß der der vorhergehenden Erregung zugehörige Wellenzug bereits abgeklungen ist, ehe der durch den folgenden Schlag erregte neue Wellenzug beginnt, indem man beispielsweise die Koppelung zwischen diesem Gebilde und der Bordwand geeignet beinißt; man kann also durch richtige Einstellung dieser Dämpfung eine beliebig hohe Stoßfrequenz erzielen.
  • Wenn es nicht angängig ist, ein gewisses 1u1.1 der Dämpfung des schwingungsfähigen Gebildes zu überschreiten, so mu13, gegebenerifalls unter Verwendung einer Synchronisiervorrichtung, dafür gesorgt sein, daß der neue Anschlag in annähernd gleicher Phase mit der vorn vorgehenden Anschlag herrührenden Schwingung erfolgt. Im allgemeinen wird bei rotierend betriebenen Schlagvorrichtungen eine große Schwungmasse ausreichen, wie sie in der Abbildung bei 9 angedeutet ist, um den erforderlichen konstanten Lauf der Nockenscheibe o. dgl. zu erreichen.
  • Die Vorteile der Erregung eines hochfrequenten Schwingungsgebildes mit einer im Tempo eines tieferen reinen Tones liegenden Stoßzahl sind in der größeren Störungsfreiheit des Empfangs und in der vermehrten Sicherheit der Geheimhaltung der übermittelten Signale infolge der mehrfachen Abstimmbarkeit des Empfängers zu suchen. Da das Empfangsgebilde in der Regel auf die hohe Eigenfrequenz des Senders abgestimmt ist, so gehen Störungen wie Stöße am Empfänger o. dgl. als Ton der hohen Frequenz ein. Ankommende Signale dagegen haben infolge der genau geregelten Frequenz der Stoßzahl ebenfalls - einen Toncharakter, und zwar von wesentlich niedrigerer Frequenz und heben sich klar aus dem unrythmischen Komplex der Störungen als tiefer Ton heraus. Man kann nun noch zum Beispiel durch Einschaltung eines elektrischen Abstirnmkreisessauf die tiefe Frequenz (die Stoßzahl) abstimmen und auf diese Weise einen absolut störungsfreien Empfang und eine doppelte Sicherheit bezüglich der Geheimhaltung der übertragenen Signale erzielen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Signalübermittlung auf akustischem Wege unter Verwendung von Schnellschlagsendern mit hoher Eigenfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Bemessung oder Verteilung der Dämpfung des hochfrequenten Systems oder durch konphas mit der hohen Frequenz des Sendersystems erfolgendes Anschlagen eine Erregung des hochfrequenten Systems im Tempo eines tieferen reinen Tones erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sendergebilde ein in seiner Abstimmung oder Dämpfung oder in beiden Beziehungen, sowie gegebenenfalls in seiner Dämpfungsverteilung regelbares Schwingungsgebilde hoher Eigenfrequenz verwendet wird.
DE1915344467D 1915-03-19 1915-03-19 Vorrichtung zur Signaluebermittlung auf akustischem Wege unter Verwendung von Schnellschlagsendern mit hoher Eigenfrequenz Expired DE344467C (de)

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