DE344336C - Zuendapparat fuer Verbrennungskraftmaschinen mit elastischer Kupplung zwischen Laeuferachse und Antriebsachse - Google Patents

Description

• Zündapparat für Verbrennungskraftmaschinen mit elastischer Kupplung zwischen Läuferachse und Antriebsachse. Die Magnetzündapparate für Verbrennungskraftmaschirnen werden in der Regel unter Zwischenschaltung einer elastischen Kupplung angetriebern. Anderseits werden diese Zündapparate vielfach; mit einer ruckweise wirkenden, selbstauslösenden Antriebsvorrichtung (Schnappkupplung) ausgerüstet, die den Zweck hat, schon bei ganz geringen Drehzahlen des Verbrennungsmotors (beim Ankurbeln) eine so hohe Geschwindigkeit des Läufers des Zündapparates herbeizuführen, daß ein genügend kräftiger Funke erzeugt wird.
• Die Erfindung besteht darin, die elastische Kupplung mit der ruckweise wirkenden Antriebsvorrichtung zu einem einzigen Bauteil zu vereinigen, der außerhalb des Gehäuses des Zündapparates angebracht wird. Man erzielt dadurch .den Vorteil, einen normalen ZünIlapparat mit der Schnappkupplung betreiben zu können, ohne mehr daran ändern zu müssen, als einem Anschlag an seinem Gehäuse anzubringen. Außerdem ist die Schnappkupplung leichter zugänglich, als wenn sie baulich mit dem Zündapparat vereinigt ist. Man kann die Kupplungen jederzeit leicht nachsehen, überwachen und gegebenenfalls auswechseln, ohne eine Änderung des Apparatgehäuses selbst vornehmen zu müssen.
• Der der Läuferaohse zugekehrte Teil der elastischen Kupplung ist so gestaltet, d'aß er gleichzeitig einen Teil der ruckweise wirkenden Antriebsvorrichtung bildet. Dadurch wird die Baulänge der zusammenarbeitenden Kupplungen möglichst gering gehalten.
• Auf der Zeichnung ist eine Kusfüh'rungsform der Erfindung durch Abb. i in Ansicht wiedergegeben. Abb.2 zeigt einen Querschnitt nach A-B der Abb. g, d'i@e einen Längsschnitt durch die Kupplungen darstellt.
• Von dem Zahnrade a wird die Bewegung durch Vermittlung des Federpakets b ' auf den Teil d übertragen, der hülsenförmig ausgebildet oder mit einer angesetzten Hülse e versehen ist. Auf der Läuferachse c ist eine Büchse g fest angebracht. . Eine Schraubenfeder fist einerseits in der Hülse d, anderseits an der Büchse g befestigt. An der Büchse g ist um eine Achse m beweglich ein Hebel h gelagert, der mit einer Sperrnasen und einer Schrägfläche o versehen ist. Der Zusammenhalt der einzelnen Teile wird durch eine Mutter p bewirkt. Die Hülse d trägt einen A,nisatz 1, der zum, Auslösen ,dis Hebels lt beim Auftreffen auf die Schrägfläche o dient; ein mit der Sperrnase n zusammenwirkender fester Anschlag k ist am Gehäusedeckel i vorgesehen. Die Büchse g hat einen Schlitz q für den Auslöseansatz 1.
• Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung wirkt folgendermaßen: Die durch das Zahnrad a aufgenommene Bewegung wird auf -die Hülse e übertragen. Diese nimmt durch die Feder f die Büchse g mit, bis diese gesperrt wird. Dies tritt ein, sobald die Nasen des Hebels h sich gegen den Anschlag k legt. Die Büchse g folgt also der weiteren Bewegung nicht, bis der Ansatz Z an der Hülse e an die Schrägfläche o gelangt und den Hebel h anhebt, dann wird die Sperrung ausgelöst, und der Läufer eilt mit einer durch die Spannung der Feder f bestimmten Geschwindigkeit der Bewegung nach.
• Wenn der Antrieb eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat, findet eine selbsttätige Auslösung der ruckweise wirkenden Antriebsvorrichtung statt, indem durch die Zentrifugalwirkung der Hebel h aus dem Wege der Anschläge k und l gebracht wird. Der Antrieb des Läufers erfolgt dann, unmittelbar über die Teile b, e, g, wobei die Feder f die beiden Teile e und g in ihrer Stellung zueinlander festhält. Beim Nachlassen der Geschwindigkeit -tritt in-bekannter Weise ein Wiedereinschalten der ruckweisen Bewegung ein.
• Die besondere Ausbildung der Schnapplcupplung ist für die Erfindung selbst belanglos. Erforderlich ist nur, daß die Auslösung dieser Antriebsvorrichtung selbsttätig erfolgt, da,die Anordnung einer Auslösung von Hand eine feste Verbindung mit dem dann besonders auszubildenden Gehäuse i zwecks Lagerung des Gestänges erfordern würde.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zündapparat für Verbrennungskraftmaschinen mit elastischer Kupplung zwischen Läuferachse und Antriebsachse, dadurch gekennzeichnet, @daß die elastische Kupplung mit einer ruckweise wirkenden, selbstauslösenden Antriebsvorrichtung für den Läufer zu einem außerhalb des. Apparatgehäuses anbringbaren Bauteil vereinigt ist, wobei- zweckmäßig der eine Teil der genannten Antriebsvorrichtung gleichzeitig einen Teil der elastischen Kupplung bilden kann. '