DE344300C - Einrichtung zur UEberwachung einer selbsttaetig wirkenden Anlage zum Zusetzen von sterilisierend wirkenden Stoffen zum Wasser - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung einer selbsttaetig wirkenden Anlage zum Zusetzen von sterilisierend wirkenden Stoffen zum Wasser

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DE344300C
DE344300C DE1921344300D DE344300DD DE344300C DE 344300 C DE344300 C DE 344300C DE 1921344300 D DE1921344300 D DE 1921344300D DE 344300D D DE344300D D DE 344300DD DE 344300 C DE344300 C DE 344300C
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Germany
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water
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lye
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DE1921344300D
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ERNST DAUR
Ozongesellschaft M B H
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ERNST DAUR
Ozongesellschaft M B H
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwachung einer selbsttätig wirkenden Anlage zum Zusetzen von :sterilisierend wirkenden Stoffen zum Wasser. Die Erfindung betrifft .eine Sterilisationsanlage für Wasser, z. B.. Trinkwasser, bei der sterilisierend wirkende Stoffe, beispielsweise Chlorlauge, :dem Wasser, entsprechend der j.erveihg gebrauchten Wassermenge, selbsttätig zugesetzt werden. Die Zusetzanlage besteht :aus einem von dem Wasserstande abhängigen Teil, der .eine Entnalunevorrichtung,Ventil .o. dgl., :an dem Laugenbebälter derart steuert, daß die Laugenmenge :der Wassermenge angepaßt ist. ' Gemäß der Erfmdung dient zur Über-#,vachung der richtigen Wirkung dieser Teile eine Regisiriervorriehtung, bei der zwei Schreibgeräte vorgesehen sind, von denen das eine von rder vom Wasserstande .abhängigen Vorrichtung gesteuert ;wird, während das andere seine Bewegung von der Entnahmevorrichtung des Laugen- o. dgl. Behälters empfängt Auf der Zeichnung ist ein Außführungsbeispiel des Erfindungegegenstandes schematisch veranschaali.cht. -,Das zu sterilisierende Wasser fließt in seiner Rinne-a und .gelangt aus dieser durch eine kalibrierte Öffnung o in einen Behälter b; aus dem es mittels einer Rohrleitung c zwecks Zuführung an die Verbrauchsstellen entnommen wird. Je nachdem !der Wasserzufiuß zur Rinne a ein besonders exarker ist, wird sieh darin ein entsprechend hoher 'W.asserspsegel einstellen, von dem die Geschwindigkeit' des Wasserdurellflusaes zu den Verbrauchsleitungen abhängt. Die den Verbrauchsstellen zugeführte Wassermenge ist also eine verschiedene und demzufolge rnuß sich die Menge :der zwecks Sterilisation zugesetzten -Chemikalien auch ändern.
  • Zur Sterilisation :dient im -dargestellten Beispiel Elektxolytchlorlauge. Sie ist -in einem Behälter -d enthalten und wird mittels eines Hahnes e zunächst einem zweiten Bekälter f zugeführt, in dem mittels eines den Hahn e steuernden Schwimmers g sein gleichbleibender .Spiegel für die Lauge hergestellt wird. Der Schwimmer steuert dabei mittels eines Gestänges h das Bahnkücken des Hahnes e, so @daß beim Ansteigen des Laugenspiegels dieser Hahn mehr oder minder geschlossen, beim Abfallen in umgekehrter Weise geöffnet wird. An dem Behälter f ist mittels einer gelenkigen Kupplung i ein Rohr k befestigt, durch das die Lauge aus dem Behälter f in einen Trichter vi, fließen kann, aus dem -sie in den Wasserbehälter b gelangt. Die Zuflußmenge der Lauge wird dadurch geregelt, daß das Rohr h verschieden weit angehoben wird:, -so daß .die von dem Höhenunterschied zwischen dem Laugenspiegel und dem Endpunkt des Rohres h abhängende Ausflußgeschwindigkeit der Lauge eine entsprechend verschiedene ist.
  • Die Steuerung des Rohres h wird durch einen Schwimmer za bewirkt. Dieser ist in einem Behälter'p angeordnet, :der dureli &ne Leitung q mit der Wasserrinne ca in Verbindung steht. Je nach der Höhe des Wasserspiegels 'in der Rinne stellt sich auch der Wasserspiegel in dem Behälter p ein. und dementsprechend ist auch die Stellung des Schwimmers za. An dem Schwimmer ist eine Schnur oder Kette r, befestigt, die über zwei Scheiben s,, s. geführt und am Ende durch ein Gewicht t, belastet ist. Mit der Scheibe s, ist fest eine zweite Scheibe s" gekuppelt, über die eine weitere Kette r. o. dgl. läuft. Diese ist über eine Scheibe s4 geführt und mit. ihrem Ende an dem Rohr k befestigt, während das andere, hinter der Scheibe s3 gelegene Ende mit einem Gewicht 4 belastet ist. Je nach der Stellung des Schwimmers n wird auch das Rohr k bewegt; es steht tief, wenn der Schwimmern sich in hoher Stellung befindet, so daß also eine große Menge Lauge dem Wasser zugesetzt wird, während bei geringem Wasserzufluß in der Rinne a und niedriger Schwimmerstellung das Rohr k angehoben und damit der Laugenzufluß verringert ist.
  • In einem Gehäuse u ist eine Registriervorrichtung vorgesehen, die aus einer von einem Uhrwerk w bewegten Trommel v besteht, über der zwei Registrierstifte x,., x" angeordnet sind. Von diesen beiden Stiften wird der eine, x,, entsprechend der Stellung des Schwimmers n eingestellt, der andere, x2, ist mit der Antriebsvorrichtung für das Rohr k verbunden. Diese Einrichtung ist die folgende: Der durch ein Gewicht t3 belastete Stift x, ist an einer Schnur rs befestigt, -die über eine Scheibe s, läuft und durch ein Gewicht t4 belastet ist. Die Scheibe ss ist mit der Scheibe s. fest verbunden. Je nach der Stellung der von dem Schwimmern bewegten Scheibe s2 wird sich also der Reg istrierstift x, einstellen.
  • Der durch ein Gewicht t, belastete Registrierstift x2 ist an einem Schnurtrieb r4 befestigt, der über Scheiben s", und s7 läuft und schließlich durch ein Gewicht t5 belastet ist. Die Scheibe s" ist lose auf der Achse der Scheibe s. und s, angeordnet, die Scheibe s7 dagegen fest mit der Scheibe s4 gekuppelt. Der Stift x. stellt sich dementsprechend gemäß der jeweiligen Lage des Rohres k ein und zeigt damit die Zuflußmenge der Lauge an:.
  • Die getrennte Aufzeichnung der Stellung der von der Wassermenge unmittelbar abhängigen Vorrichtung und der Einrichtung zur Entnahme der Zusatzlauge hat den Vorteil, daß an dem Registrierblatt ohne weiteres die Übereinstimmung des Wasser- und des Laugenzuflusses festgestellt und damit die Einhaltung richtiger Zusatzmengen überwacht werden kann.
  • Die Wasser- und Laugenxnenge wird zweckmäßig im Maßstab der Wassermenge, d. h. in Sekundenliter, aufgezeichnet, so daß dasselbe Registrierblatt für jede beliebige Zusatzmenge verwendet werden kann.
  • Die sämtlichen Scheiben sind, soweit sie nicht bloß Führungs-, sondern Antriebsscheiben sind, zweckmäßig mit einer Verzahnung versehern, in die sich die als Verbindungstriebe dienenden Ketten oder in die Triebschnüre zu diesem Zweck eingeschaltete Ketten einlegen, so daß kein Gleiten der Triebteile gegenüber den Scheiben eintreten kann. _ _ Wenn man für die Ordinaten der Schreibstiftbewegung entsprechend verschiedene Maßstäbe wählt, werden bei richtiger Wirkung der Anlage sich die Bewegungen der Registrierstifte x, und x2 in einem gewissen gegenseitigen Abstande folgen und die Kurven ungefähr parallel sein. Diese Eigentümlichkeit läßt sich auch zu einer Fernüberwachung der Anlage verwenden. Wenn, wie beispielsweise in Abb. z dargestellt ist, die beiden Registrierstifte mit an eine Stromquelle z angeschlossenen Kontakten y,., y2 versehen sind, und wenn der Maßstab der Bewegungen dieser Registrierstifte derart gewählt ist, daß diese bei normalem Betrieb im selben Ausmaß erfolgen, so wird bei einer Störung des Zusammenhanges zwischen der Schwimmerbewegung und derjenigen des Rohres k eine Berührung des Kontaktes mit dem oberen oder unteren der Kontakte y,. eintreten und damit ein Signal, beispielsweise durch einen Wecker z', an der Überwachungsstelle ausgelöst werden.
  • In Abb. 3 ist schließlich noch eine andere Ausführungsform der Regelungsvorrichtung für die Entnahme der Lauge aus dem Behälter f dargestellt. Diese besteht aus einem gleichschenkligen. Rohr k' mit aufgebogenen Enden, das an der Kette r, aufgehängt ist. Dieses Rohr wirkt als Heber, und die Geschwindigkeit der dadurch abfließenden Laugenflüssigkeit hängt ab von der Einstellung des Rohres gegenüber dem Spiegel der Laugenflüssigkeit im Behälter f.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zur Überwachung einer selbsttätig wirkenden Anlage zum Zusetzen von sterilisierend wirkenden Stoffen zum Wasser, gekennzeichnet durch eine Registriervorrichtung (v) mit zwei Registrierstiften (x1, x2), von denen der eine (x,) von einer gemäß der Menge des zufließenden Wassers gesteuerten Vorrichtung (n) verstellt wird, während der andere (x2) mit der den Zufluß der Laugenmenge zu dem Wasser regelnden Vorrichtung (k) gekuppelt ist, wodurch auf einem Registrierblatt gemeinsam die Angaben über die Menge des Wassers und der diesem zugesetzten Stoffe vermerkt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch. z, gekennzeichnet durch mit den Registrierstiften (z1, x2) verbundene Kontaktvorrichtungen (y" y"), an denen der Stromkreis einer Signalvorrichtung (z') geschlossen wird, sobald infolge Störung in der Anlage die Bewegungen der beiden Registrierstifte in einem gewissen Maße außer Übereinstimmung geraten.
DE1921344300D 1921-01-18 1921-01-18 Einrichtung zur UEberwachung einer selbsttaetig wirkenden Anlage zum Zusetzen von sterilisierend wirkenden Stoffen zum Wasser Expired DE344300C (de)

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DE1921344300D Expired DE344300C (de) 1921-01-18 1921-01-18 Einrichtung zur UEberwachung einer selbsttaetig wirkenden Anlage zum Zusetzen von sterilisierend wirkenden Stoffen zum Wasser

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DE (1) DE344300C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2467109A (en) * 1943-12-20 1949-04-12 Bell Norman Mindham Chlorinator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2467109A (en) * 1943-12-20 1949-04-12 Bell Norman Mindham Chlorinator

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