DE344278C - Apparat zum Sterilisieren und Warmhalten von Milch und anderen Fluessigkeiten - Google Patents

Apparat zum Sterilisieren und Warmhalten von Milch und anderen Fluessigkeiten

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DE344278C
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DE1921344278D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus

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Description

AUSGEGEBEN
DEUTSCHES REICH am 18. November i9?i
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53 e GRUPPE 1
Alois Bobek in Wien-Neustadt
Apparat zum Sterilisieren und Warmhalten von Milch und anderen Flüssigkeiten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 10. Juli jtgiS beansprucht.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, welcher sowohl zum Sterilisieren als auch zum . nachherigen Warmhalten von Milch und anderen Flüssigkeiten dient. Er weist eine Anzahl durchbrochener Flascheneinsätze auf, die von einem
dieselben glockenförmig umschließenden Mantel schwebend getragen werden und mit diesem in ein dicht verschließbares Gefäß derart einsetzbar sind, daß zwischen Mantel- und Gefäßwand ein wärmeisolierender Zwischenraum verbleibt. Der
Mantel wird noch durch einen oder mehrere auf dem Gefäßboden aufruhende, durchbrochene Hohlkörper gestützt, die gleichzeitig einen Teil der beim Sterilisieren aufsteigenden Dampfblasen den oberen Teilen der Einsätze bzw. der darin stehenden Flaschen direkt zuführen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Apparates und zwar stellt Abb. ι denselben im lotrechten Längsschnitt ίο nach der Linie A-B der Abb. 2, diese die Draufsicht nach Abnahme des Gefäßdeckels teilweise im Horizontalschnitt und Abb. 3 einen Teil des Apparates in Draufsicht samt Deckel dar.
Die vorteilhaft zylindrischen Flascheneinsätze ι sind aus durchbrochenem Material, beispielsweise perforiertem Blech, hergestellt und besitzen einen nach unten gewölbten Boden, damit die hineinzustellenden Flaschen nur mit ihren Bodenkanten zum Aufruhen kommen, die ao Flaschenböden also der Zirkulation des Wassers frei ausgesetzt sind. Diese Einsätze 1 sind von einem Mantel 2 glockenförmig umgeben und mit ihren oberen Rändern an diesem befestigt. Der Mantel ist an diesen Stellen selbstverständlich as mit kreisrunden öffnungen versehen, damit die Flaschen mit ihrem zu sterilisierenden Inhalt in die Einsätze gestellt werden können. Auch der Mantel weist knapp oberhalb seiner Ränder eine Reihe von Zirkulationslöchern 3 auf. Dadurch, daß der Mantel eine etwas größere Höhe als die Einsätze besitzt, werden diese von ersterem freischwebend getragen. In der Mitte des Mantels ist ein ebenfalls perforierter Hohlkörper 4 befestigt, dessen oberes Ende jedoch durch den Mantel abgeschlossen ist und dessen Länge mit der Höhe des Mantels übereinstimmt. Infolgedessen wird der mit seinen Rändern auf dem Boden des Sterilisiergefäßes 5 aufruhende Mantel auch in der Mitte unterstützt und hält die Einsätze in einem gewissen Abstande vom Gefäßboden. Der· Hohlkörper, von welchem auch mehrere angeordnet werden können, erfüllt weiter den Zweck, daß er einen Teil der vom Gefäße aufsteigenden Dampfblasen direkt gegen die oberen Teile der Einsätze bzw. der Flaschen leitet, so daß hierdurch eine möglichst gleichmäßige Erhitzung der Flaschen bewirkt und somit einem Zerspringen derselben vorgebeugt wird.
Um den Mantel mit den Einsätzen herausheben zu können, ist derselbe mit einem umlegbaren Ringgriff 6 versehen. Nahe dem oberen Rande des Mantels ist an diesem eine Ringleiste 7 befestigt, die dazu bestimmt ist, zwischen Gefäßwand und Mantel einen wärmeisolierenden Abstand aufrechtzuerhalten. Das Sterilisiergefäß 5 und der dasselbe dicht abschließende Deckel 8 sind ebenfalls mit Handgriffen versehen.
Das Sterilisieren der Milch mittels dieses -Apparates erfolgt in der sonst*üblichen Weise durch längeres Siedenlassen des in das Gefäß 5 eingefüllten Wassers. Nach Beendigung des Kochens verbleiben die Milchflaschen samt dem Wasser so lange im Gefäß 5, bis sie nach und nach verbraucht werden. Hierbei bleibt die Milch infolge der isolierenden Wirkung der beiden durch den Mantel voneinander getrennten Wasserschichten viele Stunden dindurch warm, so daß jederzeit nach Bedarf eine warme Milchportion dem Apparat entnommen werden kann. Dies bedeutet insbesondere bei der Ernährung von Säuglingen für die Nachtzeit eine große Erleichterung, da das Wärmen der Milch wegfällt und die Mutter bzw. Wärterin des Kindes im Bett verbleiben kann, sobald der gefüllte Apparat im Handbereich aufgestellt worden ist. Eine große Annehmlichkeit bietet der Apparat auch auf der Reise.
Als Material zur Herstellung des Apparates ist am besten Aluminium zu verwenden, da dieses die Wärme besonders lange zurückhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zur Sterilisierung und Warmhalten von Milch und anderen Flüssigkeiten, umfassend eine Anzahl durchbrochener Flascheneinsätze (1), die von einem dieselben glockenförmig umschließenden Mantel (2) go schwebend getragen werden und mit diesem in ein dicht verschließbares Gefäß (5) derart einsetzbar sind, daß zwischen Mantel und Gefäßwand ein wärmeisolierender Zwischenraum verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2) noch durch ^einen oder mehrere auf dem Gefäßboden aufruhende, durchbrochene Hohlkörper (4) gestützt wird, die gleichzeitig einen Teil der beim Sterilisieren aufsteigenden Dampfblasen den oberen 10c Teilen der Einsätze (1) bzw. der darin stehenden Flaschen direkt zuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921344278D 1918-07-10 1921-02-12 Apparat zum Sterilisieren und Warmhalten von Milch und anderen Fluessigkeiten Expired DE344278C (de)

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