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Hans Grimberg Edelstahl GmbH, Montebruchstraße 1-15, 4300 Essen 18
Service-Einsätze für ein Rahmenfeld Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Gruppe
von Service-Einsätzen für ein Rahmenfeld, angeordnet in einer Naßzelle, deren Service-Rahmenteile
in die randnahen Raumformen klammernd eingreifen.
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kennt solche Rahmenteile, auch Eingreifteile genannt, von allgemeinen
Kennzeichnungsfeldern her, im Regelfall in verschraubter Form.
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Obwohl die Serviceteile in Naßräumen, wie auch im Rahmen der Behindertentechnik,
auf die sich diese Anmeldung besonders bezieht, im einzelnen überwiegend zum Stand
der Technik gehören, ist ihr sinnvoller austauschbarer Einsatz bisher noch problematisch.
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Unter den Serviceteilen werden im Rahmen der Erfindung zunächst Grundelemente
verstanden, die einklemmbar sind, aber auch solche Elemente, die aufsteckbar sind
und die Funktionen übernehmen wie die von Papierrollenhaltern, Papierdispensern,
Haltern für Krückenaufbewahrung, Se ifenhaltern, Seifenschalen, Bauchauflagen, Gurtbandhaltern,
Rückenlehnen, Lehnenpolster bis zur einschränkbaren WC-Sitzauflage.
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Diese Gerätschaften gibt es überwiegend, wenn auch sehr verstreut,
auf dem Markt; ihr sinnvoller Einsatz in einer Naßzelle an Stellen des Bedarfes
ist bisher von der Technik nicht ermöglicht worden.
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Die Erfindung stellt Raumformen und Raumfunktionen zur Verfügung,
welche diese Einsätze an Ort und Stelle nunmehr ermöglicht.
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Die Erfindung geht bei der Lösung der Aufgabe von Service-Einsätzen
für ein Rahmenfeld, angeordnet in einer Naßzelle, deren Service-Rahmenteile in die
randnahen Raumformen klammernd eingreifen, aus, und sie kennzeichnet sich dadurch,
daß die Eingreifteile schalenförmig ausgebildet sind und zwischen sich bewegliche,
ineinandergesteckte Rohrstücke aufweisen, an deren Ablenkung die Serviceteile angeordnet
sind.
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Die Figuren sind Ausführungs- bzw. Anwendungsfälle der Erfindung.
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Es zeigen: Fig. 1 ein offenes Rahmenfeld mittig in einem Rahmengestell
angeordnet, Fig. 2 ein geschlossenes Rahmenfeld, ähnlich Fig. 1, jedoch mit einem
eingeklemmten Einsatz eines Papierrollenhalters, Fig. 3 den mechanischen Einsatz
für das Einklemmen in ein offenes oder geschlossenes Rahmenfeld, mit einem Druckaggregat
in Form einer Gasfeder, Fig. 4 einen gleichartig aufgebauten Einsatz, wobei als
Durckelement lediglich eine flüssige oder halbflüssige Füllung dient, Fig. 5 ein
mechanisches Einbauelement nach den Fig.
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3 und 4, wobei als Druckelement eine Schraubenfeder dient, Fig. 6
bildliche Darstellung des mechanischen Einbauelementes, Fig. 7 die Ergänzung der
Fig. 6 durch je ein halbschalenförmiges Aufschiebeelement, Fig. 8 das ergänzte Element
vervollständigt durch eine rohrförmige Ablenkung,
Yig. 9 eine Bauch-Steckauflage,
Fig. 10 eine Verlängerung der Ablenkung zur Aufnahme eines steckbaren Ansatzes,
beispielsweise für eine Rückenlehne und Fig. 11 einen Papierrollenhalter mit austauschbarer
Papierrolle.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein offenes und ein geschlossenes Rahmengestell
dargestellt, die mittels besonderer Halterungen wand- und bodenseitig befestigt
sind. Gemeinsam diesen Rahmengestellen ist ein Mittelfeld, in dem sich Serviceeinsätze
befestigen lassen. Die Befestigung in einem solchen Rahmenfeld, sei es offen, sei
es geschlossen, geschah bisher mittels manueller Befestigung durch Schrauben oder
Niete. Sie waren dementsprechend umständlich, teuer und im Regelfall auch nicht
mehr auswechselbar. Die Auswechselbarkeit ist aber Bedingung, weil die Benutzer
der hier in Rede stehenden Naßräume in ihrer Behinderungscharakteristik außerordentlich
verschieden sind, so daß auch eine entsprechende lockere Anpassung erforderlich
ist. Diese Auswechselbarkeit darf ferner nicht Minuten in Anspruch nehmen, sie muß
vielmehr in Sekunden vor sich gehen.
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Zu diesem Zweck geht die Erfindung, wie die Figuren 3 bis 5 zeigen,
von einer mechanischen Konstruktion aus, die aus zwei Eingreifteilen 50 und zwei
gleitend ineinandergeschobenen Rohrstücken 51,52 besteht. Diese Teile können in
die offenen oder geschlossenen Mittelfelder der Figuren 1 und 2 mittels Zusammendrücken
eingesetzt werden und lassen sich durch die in den Rohrstücken 51,52, befindlichen
Druckmäntel zuverlässig haftend befestigen.
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Eine besonders zuverlässige Befestigung bieten die bekannten Gasdruckfedern
53, wie dies Fig. 3 zeigt. Eine weitere durchaus praktikable Befestigung ist die
nach Fig. 4 mit einer Druckflüssigkeit, die entweder durch mechanische Arretierung
mit einer Schraube gesichert wird, was aber wieder das Betätigen mecha-
nischer
Mittel erfordert, die aber auch mit einer Druckflüssigkeit oder einer Kunststoffpaste,
die zusammendrückbar ist, gefüllt werden kann.
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Schließlich ist eine sehr einfache Form die der Figur 5, in die eine
Schraubenfeder 54 eingearbeitet wird, so daß die beiden schalenförmigen Eingreifteile
50 sehr zuverlässig an den Rändern der Rahmenfelder haften, ohne daß irgendwelche
besonderen Maßnahmen erforderlich würden.
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Die Figuren 6 und 7 stellen bildlich eine weitere Vervollkommnung
der Erfindung dar, die darin besteht, daß dei Eingreifteile durch weitere übergeschobene
Halbschalen die Randformen der mittigen Rahmenfelder, beispielsweise ein Rohr, ganz
überdecken.
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Das geschieht gemäß der Fig. 7 dadurch, daß die ergänzende Halbschale
(Halbeinsatz) 55 mittels ihrer Ösen 56 über die Dorne 57 geschoben wird, und man
kann diese Verbindung durch eine Madenschraube 58 endgültig absichern. Das ergibt
einen so festen haftenden Randverschluß, so daß dieser mechanische Bausatz nunmehr
größten Belastungen ausgesetzt werden kann.
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Ein Beispiel für extreme Belastungsaufnahme stellen die Figuren 9
und 10 dar. In der Fig. 9 ist eine steckbare Bauchauflage dargestellt, die mit der
Fig. 7 korrespondiert. In der Fig.
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10 ist eine steckbare Rückenlehne 70 gezeigt, die durch ein Polster
71 ergänzt wird.
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Der Papierhalter 60 wird dadurch geöffnet, daß der obere Griff, der
auf der Rolle selbst aufliegt, hochgehoben wird, wobei das kurze Ende die Ableitungen
59 in Pfeilrichtung ganz freigibt, so daß der Auswechselvorgang nunmehr möglich
ist. Man kann den Papierhalter auf den mechanischen Bausatz aufstecken und die Gesamtheit
der Teile, wie in Fig. 11 dargestellt; einbauen.
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Das Teil gemäß der Figur 10 ist so aufzufassen, dalj die Ablenkwigen
59 der Aufnahme unterschiedlicher Serviceteile dienen. Die
Ablenkung
59 nimmt eine Rüc@en@ehne 70 auf. In vereinfachter Darstellung ist eine in vorbestimmter
Stellung festgelegte Polsterstiitze 71 angeordnet, in die ein Rückenpolster 72 eingehängt
ist.
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Die eingangs dargestellten zahlreichen Serviceteile können zwanglos
in dieses Befestigungssystem eingeordnet werden. Weitere Hilfsmittel haben sich
in keinem Fall als erforderlich erwiesen.
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Bezugssiffernverzeichnis 50 Eingreifteile 51,52 ineinandergesteckte
Rohrstücke 53 Gasdruckfeder 54 Schraubenfeder 55 Halbschalen (Halbeinsätze) 56 Ösen
57 Dorne 58 Madenschraube 59 Ablenkung 60 Steckeinsatz (Papierhalter) 70 Rückenlehne
71 Polsterstütze 72 Rückenpolster