DE3441299A1 - Fahrbares arbeitsgeruest - Google Patents

Fahrbares arbeitsgeruest

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DE3441299A1
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Germany
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working
rollers
chassis
work
platform
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Withdrawn
Application number
DE19843441299
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English (en)
Inventor
Horst 6600 Saarbrücken Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE3441299A1 publication Critical patent/DE3441299A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

  • Fahrbares Arbeitsgerüst
  • Die Erfindung betrifft ein fahrbares Arbeitsgerüst mit einem das Fahrwerk tragenden Grundrahmen sowie einem auf diesem höhenverstellbar angeordneten Tragrahmen für Arbeitsgeräte.
  • Insbesondere bei Industrie- und Verwaltungsgebäuden werden die elektrischen Versorgungskabel und Beleuchtungskörper meist an den Geschoßdecken oder in abgehängter Decke verlegt. Dies erfordert umfangreiche Deckenbohrarbeiten für die Befestigung der Kabelbühnen und der sonstigen Installationsgeräte, Verlegearbeiten für das anschließende Einziehen der verschiedenen Kabel unterschiedlicher Querschnitte und Aderzahlen und schließlich Montagearbeiten für die Anbringung der Installationsgeräte und Leuchten sowie das Herstellen der elektrischen Verbindungen. Diese Arbeiten verlangen einen erheblichen Kraftaufwand und sind durch das häufige Auf- und Absteigen bei jedem Ortswechsel oder den Einsatz einer Hilfskraft umständlich, aufwendig und zeitraubend. Dabei können allenfalls die Bohr- und Montagearbeiten von einer Einzelperson ausgeführt werden, während für die Leitungs- bzw.
  • Kabelverlegung in jedem Falle wenigstens zwei Arbeitskräfte erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere die Arbeitsbedingungen zu erleichtern und den Zeitaufwand für Montage- und Verlegearbeiten zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Dadurch ist erreicht, daß die Bohr-und Verlegetätigkeit ohne das anstrengende und unfallträchtige Auf- und Absteigen auch bei Positionswechseln ohne Verlassen der Arbeitsbühne von einer einzigen Arbeitskraft ausgeführt werden kann, die mit Hilfe des Fahrantriebes in der Lage ist, die jeweilige Arbeitspo sition selbst anzusteuern und diese präzise zu erreichen.
  • Wegen des mitgeführten Kabelsortiments entfällt außerdem die sonst unerläßliche Nachführung der Kabeltrommeln durch eine weitere Arbeitskraft.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach Patentanspruch 4 kann das Arbeitsgerüst nicht nur für Montagearbeiten an Decken und Wänden, sondern beispielsweise auch für Fräs- und Bohrarbeiten an Wänden benutzt werden.
  • Durch die besondere Gestaltung des Gerüstes nach Patentanspruch 5 besteht die Möglichkeit, dieses auf einfache Weise zu zerlegen und auch bei noch nicht in Betrieb befindlichem Fahrstuhl, etwa durch das Treppenhaus des Gebäudes, in das nächste Stockwerk zu transportieren und dort erneut zusammenzusetzen.
  • Zwar ist aus der DE-AS 12 24 235 ein fahrbares Bohrgerüst zum Vortreiben von Tunnels, Grubenstrecken und dergleichen bekannt, bei dem an einem Hubrahmen Werkzeuge für horizontale Bohrungen höhenverstellbar befestigt sind.
  • Hinweise auf eine eventuelle weitere Anwendung eines solchen Gerüstes, etwa zur Lösung der aufgezeigten besonderen Probleme für Installationsarbeiten im Hochbau, sind daraus jedoch nicht zu entnehmen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in einem folgenden Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des fahrbaren Arbeitsgerüstes mit einem Deckenbohrgerät; Fig. 2 das fahrbare Arbeitsgerüst nach Fig. 1 ohne Arbeitsbühne mit einem Vorsatzgerät für die Wandbearbeitung; Fig. 3 eine Prinzipdarstellung des Fahrwerkes des Arbeitsgerüstes und Fig. 4 einen Teil der Lenkungssteuerung der Antriebsrollen des Fahrwerkes.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Arbeitsgerüst besteht aus einem fahrbaren Grundrahmen 1, auf den mit Hilfe von aufsteckbaren vertikalen Tragrohren 2 eine mit einem Geländer 3 versehene Arbeitsbühne 4 in der gewünschten Höhe aufsetzbar ist. Die Tragrohre 2 bestehen aus Rohrstücken gleicher Länge, zwischen denen horizontale Stützrohre 5 einfügbar sind, so daß die Höhe der Arbeitsbühne 4 entsprechend dem Rastermaß des Tragrohrsystems frei gewählt werden kann. Am Grundrahmen 1 können Halterungsrohre 6 angeordnet sein, an denen in unterschiedlichen Höhen horizontale Achsen 7 abnehmbar befestigt sind, auf denen Kabeltrommeln 8 drehbar angeordnet werden können.
  • Das Fahrgestell ruht auf Schwenkrollen 9, 10, 11, 12 (Fig. 3), von denen zwei diagonal gegenüberliegende 10, 11 mit Hilfe ihnen zugeordneter, angeflanschter Elektromotoren 13, 14 antreibbar und durch Steuermotoren 15, 16 über Getriebemittel 17, 18 um vorgegebene Winkel schwenkbar und damit lenkbar sind.
  • Auf dem oberen Rahmenteil des Geländers 3 kann ein Koordinatenwagen 19 aufsetzbar derart angeordnet werden, daß er in beiden Richtungen einer horizontalen Ebene bewegbar ist. Dieser Koordinatenwagen ist mit einem vertikal verstellbaren Bohrständer 20 ausgerüstet, der eine Bohrmaschine 21 trägt, deren Bohrkopf der Decke zugewandt ist.
  • Ferner ist am Geländer 3 ein Steuerpult 22 derart abnehmbar befestigt, so daß es auch an anderen Stellen des Gerüstes angebracht und dort beispielsweise auch im Mitgängerbetrieb bedient werden kann. Dieses Steuerpult enthält alle für die Fernsteuerung der Rollenantriebsmotoren 13, 14 und die Steuermotoren 15, 16 für die Antriebsrollen entsprechenden Schalt- und Anzeigemittel.
  • Die Richtungssteuerung der schwenkbaren Rollen 10, 11 geschieht in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Brükkenschaltung über je einen mehrstufigen Richtungs-Wahlschalter 23, 24 (Fig. 2) und entsprechende, den steuerbaren Schwenkrollen 10, 11 zugeordnete Meldeschalter 25, 26 (Fig. 4). Die jeweils gewählte Schwenkstellung wird mit Hilfe je eines Lichtbandes 27, 28 angezeigt.
  • Die Speisung der Rollenantriebs- und -steuermotoren kann entweder direkt aus dem Netz oder auch mittels aufladbarer Batterien erfolgen. Zu diesem Zweck ist auf dem Grundrahmen 1 eine Box 27 angeordnet, welche die nicht dargetellten Batterien sowie deren Ladeeinrichtung enthält. Auf dieser Box ist eine Kabeltrommel 28 für die Aufnahme des Energiekabels aufgesetzt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Grundrahmens 1 befindet sich ein Schaltschrank 29, der alle für die Fernsteuerung der Rollenantriebs- und -steuermotoren erforderlichen Schaltmittel enthält.
  • Die auf den horizontalen Achsen 7 angeordneten Kabeltrommeln 8 enthalten die für die Deckenverlegung der verschiedenen Kabeltypen erforderlichen Kabelvorräte (Trommeln).
  • Mit Hilfe dieses fahrbaren Arbeitsgerüstes können alle Deckenarbeiten wie Bohrarbeiten, Dübelsetzen für die Anbringung von Kabelbühnen, Beleuchtungskörpern, Trage rüsten für Zwischendecken usw. sowie Kabelverlege- und Montagearbeiten einfach, bequem und rationell ausgeführt werden. Dabei kann die Bedienungsperson alle Bewegungen des Arbeitsgerüstes, die von der linearen Vorwärts-, Rückwärts- und Seitenbewegung bis zu reinen Drehbewegungen und kombinierten Bewegungen reichen, ausführen, so daß alle Arbeitspositionen erreicht werden können, ohne die Arbeitsbühne zu verlassen. Besonders einfache gestaltet sich das Kabelverlegen, nachdem die Kabelvorräte in den gewünschten Dimensionen mitgeführt werden und diese von den jeweiligen Kabeltrommeln, ohne zusätzlichen Zeitaufwand, abgezogen werden können.
  • Eine modifizierte Ausführungsform des Arbeitsgerüstes ist in Fig. 2 dargestellt. Es besitzt eine zusätzliche Arbeitsvorrichtung, bestehend aus je einer in Längsrichtung des Arbeitsgerüstes angeordneten horizontalen Zahnstange 30, 31, an deren Enden rechtwinklig dazu angeordnete Führungszahnstangen 32, 33, 34, 35 befestigt sind, Antriebsmotoren 36, 37, 38, 39 für die Horizontalbewegung dieser Führungszahnstangen, einem auf den Zahnstangen 30, 31 mit Hilfe der Elektromotoren 41, 42 horizontal verschiebbaren Führungswagen 40 und einem Hubwagen 43, der zwischen den beiden vertikalen Zahnstangen 44, 45 des Führungswagens 40 mit Hilfe seiner motorisch angetriebenen Ritzel 46, 47 und der Führungsritzel 48, 49 vertikal bewegbar angeordnet ist. Dieser Hubwagen trägt eine Bohr- und Fräsvorrichtung 50, die in der Lage ist, horizontale, vertikale oder in beliebigen Schräglagen verlaufende Wandnuten zu Fräsen und Bohrungen unterschiedlicher Tiefe zu setzen. Dabei kann das um die Steuerelemente 51 für die beschriebenen Funktionen erweiterte Steuerpult 22 von der Arbeitsbühne heruntergenommen und, wie in Fig. 2 dargestellt, vom Boden aus bedienbar an eine beliebige Stelle des Arbeitsgerüstes angesetzt werden.
  • Es ist selbstverständlich möglich, an Stelle von Zahnstangen und Getriebemotoren für die Bewegung des Führungswagens auch hydraulische Antriebselemente zu benutzen.
  • Durch die Verwendung von steckbaren Elementen kann die Arbeitsbühne innerhalb gewisser Grezen an jede beliebige Geschoßhöhe angepaßt werden. Dabei können die einzelnen Elemente so bemessen sein, daß kein Element schwerer ist als ca. 100 kp, so daß sich das Gerüst in Einzelteilen ohne Zuhilfenahme eines Hebezeuges oder Aufzugs zwischen den Stockwerken transportieren läßt.
  • 7 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Fahrbares Arbeitsgerüst mit einem das Fahrwerk tragenden Grundrahmen sowie einem auf diesem höhenverstellbar angeordneten Tragrahmen für Arbeitsgeräte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragrahmen (2) eine begehbare Arbeitsbühne (4) trägt und das Fahrwerk für eine freie Bewegungssteuerung in der Fahrebene auf vier schwenkbaren Rollen (9, 10, 11, 12) gelagert ist, von denen wenigstens eine antreibbar ist und zwei lenkbar sind und sowohl als Antriebs- wie als Lenkmittel fernsteuerbare Elektromotoren (13, 14 und 15, 16) benutzt sind und daß zwischen Fahrwerk und Arbeitsbühne Halterungsmittel (6, 7) für um ihre horizontale Achse drehbare Kabeltrommeln (8) angeordnet sind.
  2. 2. Areitsgerüst nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das Geländer (3) der Arbeitsbühne (4) als Halterungs- und Führungsmittel für einen Bohrwagen eines in einer horizontalen Ebene bewegbaren Bohrgerätes (17, 18, 19) mit vertikalem Vorschub dient.
  3. 3. Arbeitsgerüst nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß als Bohrwagen für das Bohrgerät (20, 21) ein auf Profilrollen gelagertes Koordinatenfahrwerk (19) benutzt ist, das auf den als Schienen ausgebildeten oberen Längsholmen des Geländers (3) der Arbeitsbühne (4) längsverfahrbar ist.
  4. 4.Arbeitsgerüst nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an wenigstens einer der Stirnseiten des Arbeitsgerüstes ein weiteres als Koordinatenfahrwerk ausgebildetes Halterungs- und Führungsmittel (30 bis 45) für die Anbringung eines Wandbearbei- tungsgerätes (50) mit horizontalem Vorschub angeordnet ist, das mit Hilfe von fernsteuerbaren Antriebsmitteln (41, 42; 46, 47) in zwei zueinander senkrechten Richtungen einer vertikalen Ebene bewegbar ist.
  5. 5. Arbeitsgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bühne aus Montageteilen für die stufenweise Erhöhung besteht, von denen jedes einzelne nicht schwerer ist als 100 kp.
  6. 6. Arbeitsgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungselemente (23, 24; 51) der Fernsteuerung für die Elektromotoren (13 bis 16; 36 bis 39; 41, 42 und 46, 47) in einem an der Arbeitsbühne anbringbaren Steuerpult (22) zusammengefaßt sind, das Anzeigemittel in Form von Leuchtdioden (27, 28) für die Stellung der Lenkmittel enthält.
  7. 7. Arbeitsgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die beiden gelenkten Rollen (10, 11) je ein Lenkmittel (15 bis 18) vorhanden ist und als gelenkte Rollen die diagonal gegenüberliegenden (10, 11) des vorderen und hinteren Rollenpaares benutzt sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2765827A1 (fr) * 1997-07-08 1999-01-15 Brulhart Jean P Machine de carottage
DE20008581U1 (de) 2000-05-15 2000-08-10 Vill, Josef, 89299 Unterroth Arbeitsgerüst
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