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Bezeichnung: Einrichtung zum Einklemmen von Notizpapier.
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Stand der Technik: Einrichtungen die es ermöglichen Notizpapier einhändig
und problemlos in der Tischebene einzuklemmen ohne die Zuhilfenahme der zweiten
Hand, wie dieses zum Beispiel beim Telefonieren der Fall ist, sowie magnetisierbare
- zum Zwecke des Einklemmens von Papier mit einem Magneten -Platten und Streifen,
deren Fläche, auf die der Magnet gesetzt wird, perforiert, geritzt, mit textilem
Belag oder einer Gummischicht zum Zwecke des besseren Haltes der eingeklemmten Teile,
versehen sind, wurden bisher nicht bekannt.
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Kritik: Die bekannten magnetisierbaren Platten oder Streifen weisen
mehr oder weniger glatte Oberflächen auf, so daß manche Teile beim Einklemmen mit
einem Magneten nicht so gut gehalten werden.
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Aufgabenstellung: Es soll eine einfache und billige Klemmeinrichtung
auch in Tischebene geschaffen werden, in der einhändig und problemlos das Notizpapier
eingelegt und eingeklemmt werden kann.
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Magnetisierbare Platten und Streifen sollen beim Einklemg,en von Teilen
mittels eines Magneten wesentlich rutschfester gemacht werden.
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Lösung: Anhand der Zeichnungen FIG. 1 bis 9, sind im Querschnitt verschiedene
Lösungsmöglichkeiten für das Einklemmen von Notizpapier dargestellt.
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Die Klemmeinrichtung mit Anschlag befindet sich folgerichtig stets
v o r der Frontseite einer Zettelbox.
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Bei der Entnahme eines Zettels streicht man mit der hinteren Zettelkante
- quasi automatisch - über einen strangförmigen Anschlag ( 1 ) in Richtung der Seite
( 1a ), so daß sich fast
selbstätig diese Zettelkante gegen die
Seite ( 1a ) des Anschlages ( 1 ) legt.
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Vor der Seite ( 1a ) des Anschlages ( 1 ) befindet sich stets ein
parallel zum Anschlag ( 1 ) vorstehender, am Anschlag ( 1 ) befestigter magnetisierbarer
Streifen ( 2 ).
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Mit Hilfe eines Magneten kann so ein Notiz zettel auf den Streifen
( 2 ) eingeklemmt werden.
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Die Kante der Seiten ( 1a/1b ) ist zweckmäßig abgeschrägt oder gerundet,
damit der Notizzettel in dieser Lücke einen zusätzlichen Halt findet.
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Am Ende des Anschlages ( 1 ) befindet sich eine Vertiefung ( 3 ) in
der der Magnet bei Nichtgebrauch ruht, Die erfindungsgemäße Klemmeinrichtung zeigt
die Charakteristik des Anschlages ( 1 ) mit dem vorstehenden magnetisierbaren Streifen
( 2 ).
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Die Klemmeinrichtung nach FIG. 1 wird entweder auf den hinteren Rand
einer Schreibunterlage ( 4 ) oder gleich auf die Schreibtischplatte ( 5 ) selbstklebend
angebracht.
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Eine Zettelbox oder ein Zettelwürfel wird dann gegen die Seite ( 1c
) des Anschlages ( 1 ) gerückt.
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Zweckmäßig ist der Anschlag ( 1 ) breiter, als die Breite einer Zettelbox,
damit sich der Magnet in der Vertiefung ( 3 ) des Anschlages ( 1 ) außerhalb der
Zieh-und Streichrichtung bei der Zettelentnahme befindet und hierbei nicht hinderlich
ist.
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Der Anschlag ( 1 ) ist wesentliches Merkmal der Erfindung, dadurch
daß die Zettelkante daran anliegt, ist die Lage des Zettels wesentlich stabiler
als ohne diesen Anschlag.
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Auch bekommt der Magnet beim Aufsetzen auf den Streifen ( 2 ) sofort
seine richtige Position indem er gegen den Anschlag gerückt werden kann.
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Der Anschlag ermöglicht auch, daß der magnetisierbare Streifen nicht
breiter sein muß, als für den Magneten erforderlich ist. Auch eine Mindestbreite
des Anschlages - zwischen den Seiten ( 1a ) und ( 1c ) - ist zweckmäßig, weil nur
dadurch ein anwendungsgerechtes Aufsetzen des Magneten erreicht wird, wenn der Zwischenraum
von der Vorderkante ( 1a des Anschlages ( 1 ) bis zur Frontseite der Zettelbox dem
Platzbedarf
von Zeige-und Mittelfingerdicke entspricht.
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Der Anschlag nach FIG. 1 kann von geringer Höhe sein, da weitergehende
Funktionen als die Beschriebenen nicht gestellt werden.
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Nach FIG. 2 wird im Querschnitt eine Klemmeinrichtung gezeigt, die
ebenfalls einen aus strangförmigem Werkstoff hergestellten Anschlag ( 1 ) aufweist
sowie einer daran befestigten magnetisierbaren Platte ( 2 ).
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Diese Ausführung wird mit der Seite ( 1c ) des Anschlages ( 1 ) an
die Frontseite einer Zettelbox selbstklebend angebracht.
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Um eine ausreichende Klebefläche zu bekommen ist der Anschlag ( 1
) an seiner Seite ( 1c ) höher ausgebildet als die Seite 1c ) des Anschlages ( 1
) in FIG. 1.
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Damit das Notizpapier bei der Entnahme aus der Zettelbo gut über den
Anschlag ( 1 ) auf die magnetisierbare Platte ( 2 gleitet, ist die Oberseite ( 1d
) des Anschlages ( 1 abgeschrägt.
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Nach FIG. 3 wird im Querschnitt eine Klemmeinrichtung gezeigt, bei
der sich von der Seite ( 1c ) des Anschlages ( 1 eine Platte ( 4a ) bis zu einem
Anschlag ( 6 ) fortsetzt.
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Auf die Fläche ( 4a ) kann so ein Zettelwürfel oder eine Zettelbox
gestellt werden, wobei der Zettelwürfel mit dem unteren Rand seiner Gummierten Fläche
an den Anschlag ( 6 selbstklebend befestigt wird.
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Die Seite ( 1a ) des Anschlages ( 1 ) bildet mit dem Streifen ( 2
) und einem Magneten wieder die erfindungsgemäße Klemmeinrichtung.
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Das Ausführungsbeispiel FIG. 4 zeigt im Querschnitt wieder den Anschlag
( 1 ), der sich mit mindestens einem Verbindungssteg zu einer Platte ( 7 ) fortsetzt.
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Diese Kombination wird in eine Zettelbox gesetzt, wobei der oder die
Verbindungsstege durch die Entnahmeöffnung/en einer Zettelbox ( 8 ) führen.
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In FIG. 5 wird im Querschnitt gezeigt, daß der Anschlag ( 1 in einem
Guß aus Kunststoff mit einer Zettelbox hergestellt werden kann.
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An der Seite ( 1b ) des Anschlages ( 1 ) ist dann wieder der magnetisierbare
Streifen ( 2 ) angebracht, der an der
Seite ( 1a ) des Anschlages
( 1 ) zum Aufsetzen des Magneten übersteht.
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Der Anschlag ( 1 ) kann als Hohlkörper ( le ) ausgebildet sein, der
sich über den gesamten Bodenbereich der Zettelbox ausdehnt, beschwert werden kann,
und mit einem Deckel ( 9 verschlossen wird.
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Eine weitere Variante der Klemmeinrichtung zeigt FIG. 6.
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Hier ist der Anschlag ( 1 ) die Vorderseite eines Hohlkörpers, der
als Untersatz für eine Zettelbox dienen soll und in seinem hinteren Teil mit einem
Anschlag ( 1o ) versehen ist.
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Der Hohlkörper kann mit einer Flüssigkeit zum Beschweren gefüllt werden
und ist mit einem Drehstopfen ( 11 ) verschließbar.
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FIG. 7 zeigt im Querschnitt eine magnetisierbare Platte zum Einklemmen
von Notizpapier mittels eines Magneten auf einer waagerechten Fläche, vorzugsweise
auf einer Schreibunterlage.
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Diese Platte ist nicht etwa ein einfaches Stanzteil, sondern an den
Kanten der Oberseite so stark abgeschrägt, daß sich an der Unterseite des Randes
eine messerartige Zuspitzung ( 12 ) bildet, die in Verbindung mit einer geringen
Ausbuchtung ( 13 ) bis in Randnähe, und einem darin untergebrachtem doppelseitigem
Klebebelag, der mit der Auflagefläche ( 14 ) der Platte FIG. 7, eine Ebene bildet,
die Platte nach FIG. 7 ohne Lücke auf der Unterlage anliegen lässt.
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Ein Notizzettel kann so ohne anzustoßen auf die Platte geschoben werden.
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FIG. 8 zeigt den Querschnitt einer Schreibunterlage ( 15 mit einer
Klemmeinrichtung für Notizpapier, bei der die Platte - etwa in Visitenkartengröße
- ( 16 ) zum Einklemmen des Notizpapiers mittels eines Magneten, so in die Schreibunterlage
( 15 ) eingelassen ist, daß sie mit der Oberseite der Schreibunterlage flächenbündig
liegt.
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FIG. 9 zeigt ebenfalls eine Schreibunterlage ( 15 ) im Querschnitt,
bei der wieder das charakteristische Bild eines Anschlages ( 1 ) mit dem magnetisierbaren
Streifen ( 2 ) zu sehen ist.
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Der Streifen ( 2 ) mit dem strangförmigen Anschlag ( 1 erstreckt sich
ganz oder teilweise entlang der hinteren Kante
der Schreibunterlage,
und ist auch wieder mit der Oberseite der Schreibunterlage flächenbündig eingelassen.
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Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß das Einklemmen von mehreren
Zetteln gleichzeitig erfolgen kann, die danach fort laufend mit zum Beispiel umfangreicheren
Telefon-Notizen beschrieben werden können.
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Auch bei offenem Fenster und plötzlichem Durchzug bleiben mehrere
Notizzettel immer sicher auf dem Schreibtisch.
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Zum Einklemmen der Papierbögen und des Notizpapiers können verschieden
geformte Hohlkörper aus Kunststoff, in denen Magnete eingesetzt sind, verwendet
werden.
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Für die erfindungsgemäße Klemmeinrichtung wird jedoch eine spezielle
Formgebung - in ca. Daumengröße - nach FIG. 1o, für besonders zweckmäßig gehalten.
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Diese Form gleicht den Umrissen einer Flaschenform, in die ein Magnet
mit Polschuhen ( 17 ), vom Boden her eingelassen ist.
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Greift man nun diese,Flasche" mit dem Griffrand ( 18 ) an ihren Hals,
so macht sich für das Versetzen gleich der günstige Schwerpunkt durch den am unteren
Ende eingelassenen Magneten mit seinem Gewicht bemerkbar.
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Aus der bisherigen Beschreibung der Klemmeinrichtung geht hervor,
daß der Notizzettel-Einklemmung mit einem griffig untergebrachtem Magnet der Vorzug
deswegen gegeben wird, weil hier die Möglichkeit der besseren Handhabung gegeben
ist, wenn beim Telefonieren die eine Hand nur zum Schreiben frei ist.
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So kann mit der Schreibhand der Zettel eingelegt werden, der Magnet
aufgesetzt, und dann das Blatt beschrieben werden.
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Eine mechanisch wirkende Klemmeinrichtung kann mit nur e i n e r Hand
nicht so problemlos betätigt werden, wenn es sich um eine klammerartige Klemmeinrichtung
handelt.
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Könnte eine Klemmeinrichtung durch knopfdruck betätigt werden, so
würde das einhändige Einlegen und Klemmen etwas besser funktionieren als mit dem
Niederdrücken einer Klammer.
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In FIG. 11 wird eine derartige, durch Knopfdruck zu betätigende Klemmung
so beschrieben, daß eine Stahlblattfeder ( 19 ), die mit ihren Enden auf einer Metallplatte
( 20 ) aufliegt, durch den Knopf ( 21 ) niedergedrückt wird und sich dadurch
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an ihren Enden anhebt, daß sie sich an den Stiften ( 22 abstützt.
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Den Tiefenanschlag für den Knopf ( 21 ) bilden zwei Stifte ( 23 )
zwischen denen ein in den Knopf ( 21 ) eingesetzter Stift ( 24 ) - der durch eine
Bohrung in der Feder ( 19 greift - dafür sorgt, daß die Stahlblattfeder ( 19 ) in
Mitten-Position gehalten wird.
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Diese beschriebene Klemm-Mechanik ist dann im Anschlag ( 1 ), der
als Hohlkörper ausgebildet ist, untergebracht.
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Eine verbesserte Klemmwirkung von Notizzetteln soll dadurch erreicht
werden, daß magnetisierbare Flächen für das Aufsetzen der Magnete zum Einklemmen
von Notizzetteln mit Ritz-oder rillenartigen Linien, oder einer Perforation, oder
einem Gummibelag, oder textilem Belag versehen werden.
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Im Palle eines Gummibelages oder eines textilen Gewebes müssen diese
jedoch äußerst dünnschichtig sein, damit die erzielte Rutschfestigkeit nicht zu
einer gravierenden Beeiträchtigung der Anziehungskraft des Magneten geht.
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So hat zum Beispiel ein selbstklebender, dünner textiler Belag in
Leinenstruktur, nicht nur ausgezeichnete Halteeigenschaften für das eingeklemmte
Papier, sondern eine ästhetisch äußerst ansprechende - und auch beabsichtigte -Wirkung.