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Rähmchen aus Kunststoff für Diapositive
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NietköpfenDas Zusammenschliessen der Rahmenteile ist ohne Werkzeuge mühelos und rasch durch einfaches Gegeneinanderdrücken beider Rahmenteile zu bewerkstelligen. Dadurch, dass die kegelstumpfförmigen Flächen an den spitzkantigen Innenvorsprüngen der Bohrungswandungen unter Presssitz und geringfügiger elastischer Verformung der kegeligen Mantelfläche festgeklemmt werden, kommt eine feste Verbindung beider Rahmenteile zustande. Gleichwohl ist es auf einfache Weise möglich, die Rahmenteile ohne Beschädigung der Zapfen und der sie umschliessenden Innenvorsprünge an den Bohrungswandungen wieder voneinander zu trennen, wenn der Diapositiv-Film aus dem Rähmchen herausgenommen und in das Rähmchen ein anderer Diapositiv-Film eingelegt werden soll.
Zweckmässigerweise kann der die Bohrungen aufweisendeRahmenteil aus einem Werkstoff, z. B. hartem Kunststoff, hergestellt werden, der härter ist als das Kunststoffmaterial, aus dem der die kegelstumpfförmigen Zapfen tragende Rahmenteil besteht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 das Dia-Rähmchen in Draufsicht auf die Flachseite, an der der kleinere Rahmenteil in eine Vertiefung des andern Rahmenteiles eingesetzt ist, Fig. 2 in grösserem Massstab einen Teilquerschnitt nach der Linie ll-II der Fig. l und Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Teilquerschnitt durch die voneinander getrennten beiden Rahmenteile.
Der rechteckige Rahmenteil l ist an der einen Flachseite mit einer recheckigen Vertiefung 2 versehen, die zur Aufnahme des Diapositiv-Filmes 3 dient und in der Tiefe, Höhe und Länge so bemessen ist. dass sie durch den Rahmenteil 4 ganz ausgefüllt wird, wenn dieser nach vorherigem EinlegendesDiapositiv-Filmes 3 in dieVertiefung2 eingesetzt wird. Im zusammengesetzten Zustand liegen die Oberflächen der beiden Rahmenteile 1, 4 bündig oder annähernd bündig (s. Fig. 2).
Die beiden Rahmenteile 1, 4 weisen in ihren Mittelabschnitten sich deckende Fensterausschnitte 5,6 auf, hinter denen der nur an den Randkanten von denRahmenteilen 1, 4 abgedeckte Diapositiv-Film 3 frei liegt.
An der Grundfläche der durch Verminderung der Wandstärke gebildeten Vertiefung 2 befinden sich Zapfen 7 in solcher Anordnung, dass sie einen der Grösse des einzulegenden Diapositiv-Filmes 3 entsprechenden Raum umgrenzen, wie dies Fig. l erkennen lässt, in der der Diapositiv-Film 3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Zweckmässigerweise können je zwei Zapfen 7 in der Nähe der beiden Längskanten und je zwei Zapfen 7 in der Nähe der beiden Querkanten der Vertiefung 2 vorgesehen sein. Jeder Zapfen 7 ist zum freien Zapfenende hin schwach konisch verjüngt ausgeführt und an der freien Randkante zu einem gegenilber der kegeligen Mantelfläche nach aussen vorspringenden Ringwulst 8 verdickt. Die Ringwulste 8 der Zapfen 7 dienen zur zusätzlichen Sicherung gegen ein ungewolltes Voneinanderlösen der beiden Rahmenteile 1, 4.
Im Rahmenteil 4 sind in einer der Anordnung der Zapfen 7 des Rahmenteiles 1 entsprechenden Anordnung Einsteckbohrungen 9 gebildet. Die Bohrungswandungen sind in besonderer Weise gestaltet, indem sie von den beiden Seitenflächen des Rahmenteiles 4 her zur Mittelebene des Rahmenteiles hin stark kegelig verjüngt ausgeführt sind. Fig. 3 lässt erkennen, dass die Bohrungswandung jeder Bohrung 9 das Profil eines spitzwinkeligen Dreieckes hat und auf diese Weise bei jeder Bohrung eine zur Bohrungsmitte hin vorspringende, ringsumlaufende Kante 10 erzeugt ist. Der lichte Durchmesser des spitzkantigen, ringsumlaufenden Vorsprunges 10 ist etwas kleiner als der kleinste Durchmesser der Zapfen 7 unmittelbar vor dem den Abschluss jedes Zapfens 7 bildenden Ringwulst 8.
Die Rahmenteile l, 4 sind aus Kunststoff hergestellt, der Rahmenteil 1 mit den Zapfen 7 jedoch aus einem Kunststoffmaterial, das eine geringere Härte hat als der dünnere und in den Grössenabmessungen kleinere Rahmenteil 4, bei dem es vor allem darauf ankommt, dass die spitzkantigen Innenvorsprünge 10 abriebfest und möglichst wenig elastisch-nachgiebig sind. Diesem Erfordernis kann gegebenenfalls auch dadurch Rechnung getragen werden, dass der Rahmenteil 4 statt aus hartem Kunststoff aus Blech od. dgl. hergestellt wird.
Das Zusammensetzen der beiden Rahmenteile l, 4 unter Einspannen des Diapositiv-Filmes 3 erfolgt in ausserordentlich einfacher Weise folgendermassen :
Nachdem der Diapositiv-Film 3 in die Vertiefung 2 des Rahmenteiles 1 eingelegt ist, wird der Rahmenteil 4 mit den Bohrungen 9 auf die Zapfen 7 des andern Rahmenteiles 1 aufgedrückt, bis er an dem fest gegen den Grund der Vertiefung 2 zur Anlage kommenden Diapositiv-Film 3 einen festen Widerstand findet. Die spitzkantigen Innenvorsprünge 10 der Bohrungswandungen 9 dringen dabeiindiekegelige Mantelfläche der nachgiebigen Zapfen 7 ein (s. Fig. 3) und halten beide Rahmenteile 1, 4 fest zusammen.
Um die beiden Rahmenteile 1, 4 wieder bequem voneinander trennen zu können, ist an mittlerer Stelle des oberen Rahmensteges des Rahmenteiles 1 eine zur Innenkante des Rahmensteges hin vertiefte
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Aussparung 11 geschaffen, der eine an der Unterseite des Rahmenteiles 4 befindliche (s. Fig. l gestrichelt gezeichnet) kleine Vertiefung 12 gegenübersteht. Mit dem Nagel des Zeigefingers oder Daumens oder auch mit der Spitze eines Messers kann man im Bereich der Vertiefungen 11,12 den oberen Schenkel des eingesetzten Rahmenteiles 4 untergreifen und diesen Rahmenteil unter Überwindung des Haltewiderstandes an den Zapfen 7 vom Rahmenteil l abheben.
An der Unterseite des unteren Rahmenschenkels ist eine zweite kleine Vertiefung 12'gebildet. Da die Zapfen 7 und die Bohrungen 9 symmetrisch zur Längs- und Quermittellinie des Rähmchens angeordnet sind, ist es gleichgültig, welcher der beiden Rahmenschenkel des Rahmenteiles 4 am Rahmenteil l obenliegend angebracht. wird ; denn in jedem Fall steht der oberseitigen Vertiefung 11 des Rahmenteiles leine der beiden kleinen Vertiefungen 12 des in die Vertiefung 2 eingesetzten Rahmenteiles 4 gegenüber. Durch einen Aufdruck an der Oberfläche des Rahmenteiles 4 ist dafür gesorgt, dass der Rahmenteil 4 stets mit ein und derselben Unterseite in die Vertiefung 2 eingelegt wird.
Abweichend vom gezeichneten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können im Sinne der Erfindung ausgebildete Mittel zum lösbaren Verbinden beider Rahmenteile l, 4 auch bei solchen DiaRähmchen Anwendung finden, bei denen die beiden Rahmenteile l, 4 gleich gross sind und nicht ineinander, sondern flach gegeneinander gesetzt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Rähmchen aus Kunststoff zum Einfassen von Diapositiv-Filmen, mit zwei lösbar zu verbindenden Rahmenteilen, von denen der eine Rahmenteil in Bohrungen des andern Rahmenteiles eingreifende Zapfen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (7) des einen Rahmenteiles (1) in zu den freien Zapfenenden hin verjüngter Kegelstumpfform und die die Zapfen aufnehmenden Bohrungen (9) des andern Rahmenteiles (4) in der Form eines mit den beiden Grundflächen gegeneinanderliegenden stumpfwinkeligenDoppelkegels mit einem ein spitzwinkeliges Profil aufweisenden, ringsumlaufenden Kantenvorsprung (10) im mittleren Bereich der Bohrungswandung ausgeführt sind, wobei der lichte Durchmesser des spitzkantigen Vorsprunges (10) kleiner ist als der kleinste Durchmesser der kegelstumpfförmigen Zapfen (7).