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Pflanzgefäß, wie Blumentopf oder -schale,
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für Selbstbewässerung Die Erfindung betrifft ein Pflanzgefäß, wie
Blumentopf oder -schale, für Selbstbewässerung, das einen gelochten Boden aufweist,
durch den eine die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter ansaugende Saugeinrichtung
hindurchgeführt ist, die den Pflanzraum des Pflanzgefäßes flüssigkeitsfördernd mit
dem Vorratsbehälter verbindet.
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Derartige Pflanzgefäße sind in den verschiedensten Ausgestaltungen
bekannt, wie z.B. die deutschen Gebrauchsmuster 75 01 991, 75 39 951 und 76 00 833,
die DE-AS 16 32 910 und die DE-OS 23 60 594 zeigen. Dabei wird in der Regel ein
Docht als Saugeinrichtung verwendet. Diese bekannten Pflanzgefäße haben den Nachteil,
daß gerade bei niedrigem Pegelstand der Flüssigkeit im Vorratsbehälter ein großer
Teil der Länge des Dochtes frei liegt und daher austrocknen kann.
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Darunter leidet die Saugfähigkeit und der Pflanzraum des Pflanzgefäßes
wird nicht mehr ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Ein weiterer Nachteil dieser
bekannten Pflanzgefäße liegt darin, daß sie stets in der Form für die Selbstbewässerung
verwendet werden müssen und nicht mehr in der üblichen Art als Blumentopf oder -schale
zu verwenden sind.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Pflanzgefäß der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, das sowohl in der üblichen Form als Blumentopf oder -schale, als
auch für die Selbstbewässerung
verwendet werden kann, wobei gerade
bei der Verwendung für die Selbstbewässerung sichergestellt ist, daß eine ausreichende
Saugwirkung unabhängig vom Pegelstand der Flüssigkeit im Vorratsbehälter erhalten
bleibt.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Boden
des Pflanzgefäßes mindestens eine Steckaufnahme, vorzugsweise eine vom Boden zum
Pflanzraum gerichtete, hülsenförmige Steckaufnahme aufweist, daß in die Steckaufnahme
ein geschlossenes, mit saugfähigem Material gefülltes Saugrohr als Saugeinrichtung
einführbar ist und daß das Saugrohr mit seiner offenen unteren Stirnseite in die
unmittelDare Bodennähe des Vorratsbehälters geführt ist und dort mit der darin gespeicherten
Flüssigkeit in Verbindung steht.
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Auf diese Weise erfolgt die Ansaugung der Flüssigkeit bei der Selbstbewässerung
stets an der Stelle etwa des niedrigsten Pegelstandes im Vorratsbehälter. Das geschlossene
Saugrohr verhindert ein Austrocknen des saugfähigen Materials auf dem Wege vom Vorratsbehälter
zum Pflanzraum des Pflanzgefäßes Wird das Saugrohr vom Pflanzgefäß abgenommen, dann
kani dieses in der-herkömmlichen Weise verwendet, jederzeit aber wieder auf Selbstbewässerung
umgerüstet werden, wozu nur das mit saugfähigem Material gefüllte Saugrohr an das
Pflanzgefäß angesteckt werden muß. Für die Füllung des Saugrohres gibt es die verschiedensten
Materialien, wie sie der Stand der Technik zeigt.
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Für ein als Blumentopf der üblichen Art ausgebildetes Pflanzgemaß
hat sich eine Ausgestaltung für vorteilhaft erwiesen, die dadurch gekennzeichnet
ist, d-aß die Steckaufnahme konzentrisch zur Mitte des Bodens angeordnet ist.
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Da diese Pflanzgefäße oft im Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt
werden, wobei das Anspritzen in der Mitte des Bodens erfolgt, ist nach einer weiteren
Ausgestaltung vorgesehen, daß in der Steckaufnahme strahlenförmig zur Mitte des
Bodens verlaufende Rippen angeordnet sind und daß die obere Stirnseite des Saugrohres
mit die Rippen aufnehmenden Schlitzen versehen ist, um dieses zentrale Anspritzen
vornehmen zu können.
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Ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß die hülsenförmige
Steckaufnahme dem Boden zugekehrt in einen im Durchmesser erweiterten Abschnitt
übergeht, der einen am Saugrohr abstehend angeformten Anschlagbund bündig aufnimmt,
dann wird die Steckbewegung des Saugrohres in definierter Weise begrenzt, so daß
die offene obere Stirnseite des Saugrohres im Pflanzraum des Pflanzgefäßes eine
vorgegebene Stellung einnimmt.
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Der Eintritt der Flüssigkeit in die untere offene Stirnseite des Saugrohres
wird nach einer Ausgestaltung dadurch sichergestellt, daß die untere offene Stirnseite
des Saugrohres abgeschrägt ist, auch wenn das Saugrohr auf dem Boden des Vorratsbehälters
aufsteht.
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Dieselbe Funktion läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung auch
dadurch erreichen, daß die untere offene Stirnseite des Saugrohres senkrecht zu
dessen Längsachse steht und mit schlitzförmigen Ausnehmungen versehen ist.
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Eine Ausgestaltung mit der neben der Selbstbewässerung auch noch eine
Raumbefeuchtung erzielt werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
als Wanne ausgebildet ist, in den eine aus porösem Material bestehende Platte
eingelegt
ist, daß die Platte mit vertikalen Durchgangsbohrungen zur passenden Aufnahme von
Saugrohren versehen ist und daß die Länge der Saugrohre so ausgelegt ist, daß sie
bei auf der Platte aufgestelltem Pflanzgefäß bis in die Nähe des Bodens der Wanne
reichen. Die nicht vom Pflanzgefäß belegte Fläche der porösen Platte fördert die
Verdunstung der von der Platte angesaugten Flüssigkeit, so daß das Pflanzgefäß mit
dem so gestalteten Vorratsbehälter zwei Funktionen erfüllt. Als Material für die
poröse Platte kommt z.B. Naturmaterial, wie gebrannter Ziegel mit vielen Lufteinschlüssen
in Betracht, der beim Brennen von mit Styroporkügelchen oder dgl. vermischtem Ton
oder Lehm entsteht.
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Damit die Raumbefeuchtung auch bei höchstem Pegelstand im Vorratsbehälter
erhalten bleibt, sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Platte aus der offenen Oberseite
des wannenartigen Vorratsbehälters vorsteht.
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Für eine ausreichende Belüftung des Pflanzraumes des Pflanzgefäßes
kann zudem vorgesehen sein, daß am Übergang zwischen dem Boden und der Topfwand
Stellfüße angeformt sind, die den Boden in geringem Abstand zur Oberseite der Platte
halten.
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Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der Vorratsbehälter als
Untersetzer ausgebildet ist, der in der Mitte des Bodens auf der Innenseite Steckansätze
zum Aufstecken eines Saugrohres aufweist und daß das Saugrohr so bemessen ist, daß
der Boden des Pflanzgefäßes über der offenen Oberseite des Untersetzers liegt. Selbst
bei höchstem Pegelstand im Vorratsbehälter kann der Pflanzraum des Pflanzgefäßes
nicht überwässert werden.
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Ist dabei vorgesehen, daß das Saugrohr fest mit den Steckansätzen
des Untersetzers verbunden, z.B. verklebt ist, dann kann das Pflanzgefäß auch aufgehängt
werden. Das Anbringen der dafür erforderlichen Tragbänder oder dgl. wird dadurch
erleichtert, daß im Bereich der offenen Oberseite an der Topfwand oder dem Rand
des Pflanzgefäßes Markierungen zum Anbringen von Tragbändern oder dgl. erhaben oder
vertieft angebracht sind. Das Anbringen der Tragbänder kann z.B.
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durch Lösungsmittel erfolgen, die den Kunststoff kurzzeitig plastifizieren
und beim anschließenden Aushärten dann mit den Tragband fest verbinden. Dabei ist
das Pflanzgefäß und das Saugrohr, sowie der Untersetzer aus einem Kunststoff hergestellt,
der sich mit einem Lösungsmittel lösen läßt.
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Aus optischen Gründen ist vorgesehen, daß am Übergang zwischen dem
Boden und der Topfwand eine die Topfwand über den Boden hinaus verlängernde Schürze
angeformt ist, die sich zumindest in den vom Untersetzer umschlossenen Raum hinein
erstreckt, vorzugsweise bis zum Boden des Untersetzers reicht, um den Übergang zwischen
dem Untersetzer und dem Pflanzgefäß zu verschönern, vor allen Dingen zu schließen.
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Ist vorgesehen, daß der Vorratsbehälter als faß- oder dosenförmiger
Behälter ausgebildet ist, der in einer oberen Stirnwand mit einem Durchbruch zur
Einführung eines Saugrohres und einer Füllöffnung versehen ist und daß das Saugrohr
so bemessen ist, daß es bei auf der oberen Stirnwand aufgestelltem Pflanzgefäß bis
in die Nähe der unteren Stirnwand des Vorratsbehälters reicht, dann wird das Pflanzgefäß
auf eine Langzeitbewässerung umgestellt. Um hier ein zusätzliches Verdunsten von
Flüssigkeit aus demVorratsbehälter zu vermeiden, sieht eine weitere Ausgestaltung
vor, daß die Füllöffnung mittels eines Stopfens verschließbar ist.
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Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 im Vertikalschnitt ein als Blumentopf ausgebildetes
Pflanzgefäß, Fig. 2 im Längsschnitt ein mit dem Blumentopf nach Fig. 1 verbindbares
Saugrohr, Fig. 3 die Ansicht auf den Boden des Blumentopfes nach Fig. 1, Fig. 4
im Schnitt den Blumentopf nach Fig. 1 mit dem Saugrohr nach Fig. 2 in Verbindung
mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines Vorratsbehälters, Fig. 5 im Schnitt den
Blumentopf nach Fig. 1 mit einem anderes ausgelegten Saugrohr in Verbindung mit
einem anders gestalteten Vorratsbehälter und Fig. 6 im Schnitt den Blumentopf nach
Fig. 1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel von Saugrohr und Vorratsbehälter.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 3 ist das Pflanzgefäß
10 als im Querschnitt runder Blumentopf ausgebildet, dessen Topfwand 11 im Bereich
der offenen Oberseite in den im Durchmesser erweiterten Rand 12 übergeht. Die sich
nach unten konisch verjüngende Topfwand 11 geht in den gelochten Boden 13 über,
der wie Fig. 3 zeigt, aus konzentrisch zur Mitte 38 verlaufenden Ringstegen 14 und
radial gerichteten Stegen 41 gebildet wird. Dabei entstehen zwischen den Ringstegen
14
und den Stegen 41 die Durchbrüche 15 im Boden 13.
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In der Mitte des Bodens 13 ist die hülsenförmige Steckaufnahme 16
angeformt, die in den Pflanzraum 25 gerichtet ist, damit sie das Aufstellen des
Blumentopfes über den gelochten Boden 13 nicht beeinträchtigt. Die Steckaufnahme
16 geht an der dem Boden 13 zugekehrten.Stirnseite über den ringscheibenförmigen
Bodenteil 18 in den im Durchmesser erweiterten Abschnitt 19 über. Die Steckaufnahme
16 mit dem Abschnitt 19 nimmt das in Fig. 2 gezeigte Saugrohr 20 passend auf, wobei
der Anschlagbund 21 bündig von dem Abschnitt 19 aufgenommen wird und die Einsteckbewegung
des Saugrohres 20 in die Steckaufnahme 16 begrenzt. Damit ist sichergestellt, daß
die oben offene Stirnseite des Saugrohres 20 im Pflanzraum 25 des Pflanzgefäßes
10 eine definierte vorgegebene Stellung einnimmt. Das Saugrohr 20 ist mit saugfähigem
Material 24 gefüllt. Material dieser Art gibt es in verschiedener Form.
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Wie Fig. 3 zeigt, bildet die Mitte 38 des Bodens 13 den Anspritzbereich
des Pflanzgefäßes 10, wenn dieses im Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt
wird. Die Mitte 38 steht über radial verlaufende Rippen 17 mit der Steckaufnahme
16 in Verbindung. Die obere Stirnseite des Saugrohres 20 trägt in entsprechender
Anordnung und Verteilung Schlitze 22, so daß die Rippen 17 die Einsteckbewegung
des Saugrohres 20 nicht behindern. Die Rippen 17 werden von den Schlitzen 22 des
Saugrohres 20 aufgenommen. Das Saugrohr 20 kann dabei durch Paß- und/oder Preßsitz
in der Steckaufnahme 16 gehalten werden. Wird-der Pflanzraum 25 mit Pflanzerde oder
dgl.
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gefüllt, dann steht diese über das Material 24 in dem Saugrohr 20
flüssigkeitsfördernd in Verbindung.
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Die untere offene Stirnseite des Saugrohres 20 kann abgeschrägt sein
oder senkrecht zu dessen Längsachse stehen. Im letzteren Fall trägt die untere Stirnseite
die schlitzförmigen Ausnehmungen 23, so daß selbst beim Aufstehen des Saugrohres
20 auf dem Boden eines Vorratsbehälters der Eintritt der Flüssigkeit in das Saugrohr
20 gewährleistet ist. Damit wird erreicht, daß dem Saugrohr 20 stets im Bereich
etwa des niedrigsten Pegelstandes im Vorratsbehälter die Flüssigkeit zugeführt wird.
Die eintretende Flüssigkeit wird durch das saugfähige Material 24 dem Inhalt im
Pflanzraum 25 des Pflanzgefäßes 10 zugeführt, wobei das geschlossene Saugrohr 20
auf diesem Wege vom Vorratsbehälter zum Pflanzraum 25 ein Austrocknen des Matrials
24 verhindert und so eine ausreichende Saugfähigkeit unabhängig vom Pegelstand der
Flüssigkeit im Vorratsbehälter sicherstellt.
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Wie der Schnitt nach Fig. 3 zeigt, kann das Pflanzgefäß 10 auf eine
poröse Platte 30 gestellt werden, die in eine mit Flüssigkeit 33 gefüllte Wanne
als Vorratsbehälter 32 eingelegt ist. Die Platte 30 steht über die offene Oberseite
des wannenartigen Vorratsbehälters 32 vor, so daß diese stets frei liegt und Flüssigkeit
ansaugen kann. Das Pflanzgefäß 10 mit dem angesteckten Saugrohr 20 wird in eine
vertikale Durchgangsbohrung 31 der Platte 30 eingesteckt. Die Bemessung des Saugrohres
20 ist so, daß es bei auf der Platte 30 abgestelltem Pflanzgefäß 10 bis in die Nähe
des Bodens der Wanne reicht bzw. auf diesem aufsteht. Die Platte 30 kann dabei über
den gelochten Boden 13 mit zur Bewässerung der Pflanzenerde im Pflanzraum 25 des
Pflanzgefäßes 10 beitragen. Soll die Belüftung des Pflanzgefäßes 10 verbessert werden,
dann sind am Übergang zwischen dem Boden 13 und der Topfwand 11 Stellfüße angeformt,
die den Boden 13 in geringem Abstand zur Oberseite der porösen Platte 30 halten.
Die
Bewässerung erfolgt dann ausschließlich über das Material 24
im Saugrohr 20. Die Platte 30 kann das Pflanzgefäß 10 allseitig überragen, so daß
eine ausreichend große freie Oberfläche der Platte 30 für die zusätzliche Raumbefeuchtung
erhalten wird.
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Die Platte 30 in dem wannenartigen Vorratsbehälter 32 kann mehrere
Durchgangsbohrungen 31 aufweisen, die passend auch mehrere Saugrohre 20 für ein
und dasselbe Pflanzgefäß oder für mehrere Pflanzgefäße passend aufnehmen. Das Saugrohr
20 kann mit der oberen, offenen Stirnseite dabei aus der oberen Stirnseite der Steckaufnahme
16 heraus in den Pflanzraum 25 ragen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird ein als Untersetzer ausgebildeter
Vorratsbehälter 26 verwendet. Das an dem als Blumentopf ausgebildeten Pflanzgefäß
10 angesteckte Saugrohr 20 ist auf Steckansätze 28 in der Mitte des Bodens des Untersetzers
aufgesteckt und vorzugsweise fest mit diesem verbunden,was durch Einstreichen der
miteinander zu verbindenden Teile mit Lösungsmittel bekannter Art erreicht werden
kann. Das Saugrohr 20 ist so bemessen, daß der Boden 13 des Pflanzgefäßes 10 über
der offenen Oberseite des Untersetzers liegt. Damit wird eine Überwässerung des
Pflanzgefäßes auch bei höchstem Pegelstand 27 im Untersetzer sicher vermieden. Aus
optischen Gründen ist das Pflanzgefäß 10 am Übergang zwischen dem Boden 13 und der
Topfwand 11 mit einer die Topfwand 11 verlängernden Schürze 29 versehen, die zumindest
in den vom Untersetzer umschlossenen Raum ragt.
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Die Schürze 29 kann mit Durchbrüchen versehen auch bis zum Boden des
Untersetzers reichen. Das Pflanzgefäß 10 kann mit dem Untersetzer aufgehängt werden.
Der Rand 12 des Pflanzgegefäßes 10 trägt erhabene oder vertiefte Markierungen 42,
die die Stellen markieren, an denen entsprechende Tragbänder und
dgl.
angebracht werden, um eine ausgeglichene Aufhängung zu erreichen. Diese Tragbänder
und dgl. können mittels Lösungsmittel an dem aus Kunststoff bestehenden Pflanzgefäß
10 in bekannter Weise festgemacht werden, wenn für das Pflanzgefäß 10 mit Lösungsmittel
lösbarer Kunststoff verwendet wird.
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Schließlich zeigt Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Vorratsbehälter
34 faß- oder dosenartig ausgebildet ist und sehr viel Flüssigkeit für eine Langzeitbewässerung
aufnehmen kann. In der oberen Stirnwand 36 des Vorratsbehälters 34 ist der Durchbruch
39 zum Einführen des entsprechend langen Saugrohres 20 und die Füllöffnung 40 eingebracht.
Die Füllöffnung 110 kann zudem mittels eines Stopfens verschlossen werden. Der Pegelstand
35 im Vorratsbehälter 34 kann sehr stark schwanken, ohne die Bewässerung durch das
Material 24 im Saugrohr 20 zu beeinträchtigen. Das Saugrohr 20 reicht vorzugsweise
bis zur unteren Stirnwand 37 des Vorratsbehälters 34, so daß der gesamt Inhalt des
Vorratsbehälters 34 für die Langzeitbewässerung ausgenützt werden kann.
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Als Vorratsbehälter 34 lassen sich z.B. Einwegdosen und Einwegfässer
von Getränken oder dgl. verwenden, die mit dem entsprechenden Durchbruch 39 und
der Füllöffnung 40 versehen werden.
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Wie die Fig. 4 bis 6 zeigen, läßt sich dasselbe Pflanzgefäß 10 mit
Hilfe von verschieden langen Saugrohren 20 mit den unterschiedlichsten Vorratsbehältern
26, 34 und 35 kombinieren.
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