DE3440616A1 - Pflanzgefaess, wie blumentopf oder -schale, fuer selbstbewaesserung - Google Patents

Pflanzgefaess, wie blumentopf oder -schale, fuer selbstbewaesserung

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DE3440616A1 DE19843440616 DE3440616A DE3440616A1 DE 3440616 A1 DE3440616 A1 DE 3440616A1 DE 19843440616 DE19843440616 DE 19843440616 DE 3440616 A DE3440616 A DE 3440616A DE 3440616 A1 DE3440616 A1 DE 3440616A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/04Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Pflanzgefäß, wie Blumentopf oder -schale,
  • für Selbstbewässerung Die Erfindung betrifft ein Pflanzgefäß, wie Blumentopf oder -schale, für Selbstbewässerung, das einen gelochten Boden aufweist, durch den eine die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter ansaugende Saugeinrichtung hindurchgeführt ist, die den Pflanzraum des Pflanzgefäßes flüssigkeitsfördernd mit dem Vorratsbehälter verbindet.
  • Derartige Pflanzgefäße sind in den verschiedensten Ausgestaltungen bekannt, wie z.B. die deutschen Gebrauchsmuster 75 01 991, 75 39 951 und 76 00 833, die DE-AS 16 32 910 und die DE-OS 23 60 594 zeigen. Dabei wird in der Regel ein Docht als Saugeinrichtung verwendet. Diese bekannten Pflanzgefäße haben den Nachteil, daß gerade bei niedrigem Pegelstand der Flüssigkeit im Vorratsbehälter ein großer Teil der Länge des Dochtes frei liegt und daher austrocknen kann.
  • Darunter leidet die Saugfähigkeit und der Pflanzraum des Pflanzgefäßes wird nicht mehr ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Pflanzgefäße liegt darin, daß sie stets in der Form für die Selbstbewässerung verwendet werden müssen und nicht mehr in der üblichen Art als Blumentopf oder -schale zu verwenden sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Pflanzgefäß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sowohl in der üblichen Form als Blumentopf oder -schale, als auch für die Selbstbewässerung verwendet werden kann, wobei gerade bei der Verwendung für die Selbstbewässerung sichergestellt ist, daß eine ausreichende Saugwirkung unabhängig vom Pegelstand der Flüssigkeit im Vorratsbehälter erhalten bleibt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Boden des Pflanzgefäßes mindestens eine Steckaufnahme, vorzugsweise eine vom Boden zum Pflanzraum gerichtete, hülsenförmige Steckaufnahme aufweist, daß in die Steckaufnahme ein geschlossenes, mit saugfähigem Material gefülltes Saugrohr als Saugeinrichtung einführbar ist und daß das Saugrohr mit seiner offenen unteren Stirnseite in die unmittelDare Bodennähe des Vorratsbehälters geführt ist und dort mit der darin gespeicherten Flüssigkeit in Verbindung steht.
  • Auf diese Weise erfolgt die Ansaugung der Flüssigkeit bei der Selbstbewässerung stets an der Stelle etwa des niedrigsten Pegelstandes im Vorratsbehälter. Das geschlossene Saugrohr verhindert ein Austrocknen des saugfähigen Materials auf dem Wege vom Vorratsbehälter zum Pflanzraum des Pflanzgefäßes Wird das Saugrohr vom Pflanzgefäß abgenommen, dann kani dieses in der-herkömmlichen Weise verwendet, jederzeit aber wieder auf Selbstbewässerung umgerüstet werden, wozu nur das mit saugfähigem Material gefüllte Saugrohr an das Pflanzgefäß angesteckt werden muß. Für die Füllung des Saugrohres gibt es die verschiedensten Materialien, wie sie der Stand der Technik zeigt.
  • Für ein als Blumentopf der üblichen Art ausgebildetes Pflanzgemaß hat sich eine Ausgestaltung für vorteilhaft erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, d-aß die Steckaufnahme konzentrisch zur Mitte des Bodens angeordnet ist.
  • Da diese Pflanzgefäße oft im Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt werden, wobei das Anspritzen in der Mitte des Bodens erfolgt, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß in der Steckaufnahme strahlenförmig zur Mitte des Bodens verlaufende Rippen angeordnet sind und daß die obere Stirnseite des Saugrohres mit die Rippen aufnehmenden Schlitzen versehen ist, um dieses zentrale Anspritzen vornehmen zu können.
  • Ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß die hülsenförmige Steckaufnahme dem Boden zugekehrt in einen im Durchmesser erweiterten Abschnitt übergeht, der einen am Saugrohr abstehend angeformten Anschlagbund bündig aufnimmt, dann wird die Steckbewegung des Saugrohres in definierter Weise begrenzt, so daß die offene obere Stirnseite des Saugrohres im Pflanzraum des Pflanzgefäßes eine vorgegebene Stellung einnimmt.
  • Der Eintritt der Flüssigkeit in die untere offene Stirnseite des Saugrohres wird nach einer Ausgestaltung dadurch sichergestellt, daß die untere offene Stirnseite des Saugrohres abgeschrägt ist, auch wenn das Saugrohr auf dem Boden des Vorratsbehälters aufsteht.
  • Dieselbe Funktion läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung auch dadurch erreichen, daß die untere offene Stirnseite des Saugrohres senkrecht zu dessen Längsachse steht und mit schlitzförmigen Ausnehmungen versehen ist.
  • Eine Ausgestaltung mit der neben der Selbstbewässerung auch noch eine Raumbefeuchtung erzielt werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter als Wanne ausgebildet ist, in den eine aus porösem Material bestehende Platte eingelegt ist, daß die Platte mit vertikalen Durchgangsbohrungen zur passenden Aufnahme von Saugrohren versehen ist und daß die Länge der Saugrohre so ausgelegt ist, daß sie bei auf der Platte aufgestelltem Pflanzgefäß bis in die Nähe des Bodens der Wanne reichen. Die nicht vom Pflanzgefäß belegte Fläche der porösen Platte fördert die Verdunstung der von der Platte angesaugten Flüssigkeit, so daß das Pflanzgefäß mit dem so gestalteten Vorratsbehälter zwei Funktionen erfüllt. Als Material für die poröse Platte kommt z.B. Naturmaterial, wie gebrannter Ziegel mit vielen Lufteinschlüssen in Betracht, der beim Brennen von mit Styroporkügelchen oder dgl. vermischtem Ton oder Lehm entsteht.
  • Damit die Raumbefeuchtung auch bei höchstem Pegelstand im Vorratsbehälter erhalten bleibt, sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Platte aus der offenen Oberseite des wannenartigen Vorratsbehälters vorsteht.
  • Für eine ausreichende Belüftung des Pflanzraumes des Pflanzgefäßes kann zudem vorgesehen sein, daß am Übergang zwischen dem Boden und der Topfwand Stellfüße angeformt sind, die den Boden in geringem Abstand zur Oberseite der Platte halten.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der Vorratsbehälter als Untersetzer ausgebildet ist, der in der Mitte des Bodens auf der Innenseite Steckansätze zum Aufstecken eines Saugrohres aufweist und daß das Saugrohr so bemessen ist, daß der Boden des Pflanzgefäßes über der offenen Oberseite des Untersetzers liegt. Selbst bei höchstem Pegelstand im Vorratsbehälter kann der Pflanzraum des Pflanzgefäßes nicht überwässert werden.
  • Ist dabei vorgesehen, daß das Saugrohr fest mit den Steckansätzen des Untersetzers verbunden, z.B. verklebt ist, dann kann das Pflanzgefäß auch aufgehängt werden. Das Anbringen der dafür erforderlichen Tragbänder oder dgl. wird dadurch erleichtert, daß im Bereich der offenen Oberseite an der Topfwand oder dem Rand des Pflanzgefäßes Markierungen zum Anbringen von Tragbändern oder dgl. erhaben oder vertieft angebracht sind. Das Anbringen der Tragbänder kann z.B.
  • durch Lösungsmittel erfolgen, die den Kunststoff kurzzeitig plastifizieren und beim anschließenden Aushärten dann mit den Tragband fest verbinden. Dabei ist das Pflanzgefäß und das Saugrohr, sowie der Untersetzer aus einem Kunststoff hergestellt, der sich mit einem Lösungsmittel lösen läßt.
  • Aus optischen Gründen ist vorgesehen, daß am Übergang zwischen dem Boden und der Topfwand eine die Topfwand über den Boden hinaus verlängernde Schürze angeformt ist, die sich zumindest in den vom Untersetzer umschlossenen Raum hinein erstreckt, vorzugsweise bis zum Boden des Untersetzers reicht, um den Übergang zwischen dem Untersetzer und dem Pflanzgefäß zu verschönern, vor allen Dingen zu schließen.
  • Ist vorgesehen, daß der Vorratsbehälter als faß- oder dosenförmiger Behälter ausgebildet ist, der in einer oberen Stirnwand mit einem Durchbruch zur Einführung eines Saugrohres und einer Füllöffnung versehen ist und daß das Saugrohr so bemessen ist, daß es bei auf der oberen Stirnwand aufgestelltem Pflanzgefäß bis in die Nähe der unteren Stirnwand des Vorratsbehälters reicht, dann wird das Pflanzgefäß auf eine Langzeitbewässerung umgestellt. Um hier ein zusätzliches Verdunsten von Flüssigkeit aus demVorratsbehälter zu vermeiden, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß die Füllöffnung mittels eines Stopfens verschließbar ist.
  • Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 im Vertikalschnitt ein als Blumentopf ausgebildetes Pflanzgefäß, Fig. 2 im Längsschnitt ein mit dem Blumentopf nach Fig. 1 verbindbares Saugrohr, Fig. 3 die Ansicht auf den Boden des Blumentopfes nach Fig. 1, Fig. 4 im Schnitt den Blumentopf nach Fig. 1 mit dem Saugrohr nach Fig. 2 in Verbindung mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines Vorratsbehälters, Fig. 5 im Schnitt den Blumentopf nach Fig. 1 mit einem anderes ausgelegten Saugrohr in Verbindung mit einem anders gestalteten Vorratsbehälter und Fig. 6 im Schnitt den Blumentopf nach Fig. 1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel von Saugrohr und Vorratsbehälter.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 3 ist das Pflanzgefäß 10 als im Querschnitt runder Blumentopf ausgebildet, dessen Topfwand 11 im Bereich der offenen Oberseite in den im Durchmesser erweiterten Rand 12 übergeht. Die sich nach unten konisch verjüngende Topfwand 11 geht in den gelochten Boden 13 über, der wie Fig. 3 zeigt, aus konzentrisch zur Mitte 38 verlaufenden Ringstegen 14 und radial gerichteten Stegen 41 gebildet wird. Dabei entstehen zwischen den Ringstegen 14 und den Stegen 41 die Durchbrüche 15 im Boden 13.
  • In der Mitte des Bodens 13 ist die hülsenförmige Steckaufnahme 16 angeformt, die in den Pflanzraum 25 gerichtet ist, damit sie das Aufstellen des Blumentopfes über den gelochten Boden 13 nicht beeinträchtigt. Die Steckaufnahme 16 geht an der dem Boden 13 zugekehrten.Stirnseite über den ringscheibenförmigen Bodenteil 18 in den im Durchmesser erweiterten Abschnitt 19 über. Die Steckaufnahme 16 mit dem Abschnitt 19 nimmt das in Fig. 2 gezeigte Saugrohr 20 passend auf, wobei der Anschlagbund 21 bündig von dem Abschnitt 19 aufgenommen wird und die Einsteckbewegung des Saugrohres 20 in die Steckaufnahme 16 begrenzt. Damit ist sichergestellt, daß die oben offene Stirnseite des Saugrohres 20 im Pflanzraum 25 des Pflanzgefäßes 10 eine definierte vorgegebene Stellung einnimmt. Das Saugrohr 20 ist mit saugfähigem Material 24 gefüllt. Material dieser Art gibt es in verschiedener Form.
  • Wie Fig. 3 zeigt, bildet die Mitte 38 des Bodens 13 den Anspritzbereich des Pflanzgefäßes 10, wenn dieses im Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt wird. Die Mitte 38 steht über radial verlaufende Rippen 17 mit der Steckaufnahme 16 in Verbindung. Die obere Stirnseite des Saugrohres 20 trägt in entsprechender Anordnung und Verteilung Schlitze 22, so daß die Rippen 17 die Einsteckbewegung des Saugrohres 20 nicht behindern. Die Rippen 17 werden von den Schlitzen 22 des Saugrohres 20 aufgenommen. Das Saugrohr 20 kann dabei durch Paß- und/oder Preßsitz in der Steckaufnahme 16 gehalten werden. Wird-der Pflanzraum 25 mit Pflanzerde oder dgl.
  • gefüllt, dann steht diese über das Material 24 in dem Saugrohr 20 flüssigkeitsfördernd in Verbindung.
  • Die untere offene Stirnseite des Saugrohres 20 kann abgeschrägt sein oder senkrecht zu dessen Längsachse stehen. Im letzteren Fall trägt die untere Stirnseite die schlitzförmigen Ausnehmungen 23, so daß selbst beim Aufstehen des Saugrohres 20 auf dem Boden eines Vorratsbehälters der Eintritt der Flüssigkeit in das Saugrohr 20 gewährleistet ist. Damit wird erreicht, daß dem Saugrohr 20 stets im Bereich etwa des niedrigsten Pegelstandes im Vorratsbehälter die Flüssigkeit zugeführt wird. Die eintretende Flüssigkeit wird durch das saugfähige Material 24 dem Inhalt im Pflanzraum 25 des Pflanzgefäßes 10 zugeführt, wobei das geschlossene Saugrohr 20 auf diesem Wege vom Vorratsbehälter zum Pflanzraum 25 ein Austrocknen des Matrials 24 verhindert und so eine ausreichende Saugfähigkeit unabhängig vom Pegelstand der Flüssigkeit im Vorratsbehälter sicherstellt.
  • Wie der Schnitt nach Fig. 3 zeigt, kann das Pflanzgefäß 10 auf eine poröse Platte 30 gestellt werden, die in eine mit Flüssigkeit 33 gefüllte Wanne als Vorratsbehälter 32 eingelegt ist. Die Platte 30 steht über die offene Oberseite des wannenartigen Vorratsbehälters 32 vor, so daß diese stets frei liegt und Flüssigkeit ansaugen kann. Das Pflanzgefäß 10 mit dem angesteckten Saugrohr 20 wird in eine vertikale Durchgangsbohrung 31 der Platte 30 eingesteckt. Die Bemessung des Saugrohres 20 ist so, daß es bei auf der Platte 30 abgestelltem Pflanzgefäß 10 bis in die Nähe des Bodens der Wanne reicht bzw. auf diesem aufsteht. Die Platte 30 kann dabei über den gelochten Boden 13 mit zur Bewässerung der Pflanzenerde im Pflanzraum 25 des Pflanzgefäßes 10 beitragen. Soll die Belüftung des Pflanzgefäßes 10 verbessert werden, dann sind am Übergang zwischen dem Boden 13 und der Topfwand 11 Stellfüße angeformt, die den Boden 13 in geringem Abstand zur Oberseite der porösen Platte 30 halten. Die Bewässerung erfolgt dann ausschließlich über das Material 24 im Saugrohr 20. Die Platte 30 kann das Pflanzgefäß 10 allseitig überragen, so daß eine ausreichend große freie Oberfläche der Platte 30 für die zusätzliche Raumbefeuchtung erhalten wird.
  • Die Platte 30 in dem wannenartigen Vorratsbehälter 32 kann mehrere Durchgangsbohrungen 31 aufweisen, die passend auch mehrere Saugrohre 20 für ein und dasselbe Pflanzgefäß oder für mehrere Pflanzgefäße passend aufnehmen. Das Saugrohr 20 kann mit der oberen, offenen Stirnseite dabei aus der oberen Stirnseite der Steckaufnahme 16 heraus in den Pflanzraum 25 ragen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird ein als Untersetzer ausgebildeter Vorratsbehälter 26 verwendet. Das an dem als Blumentopf ausgebildeten Pflanzgefäß 10 angesteckte Saugrohr 20 ist auf Steckansätze 28 in der Mitte des Bodens des Untersetzers aufgesteckt und vorzugsweise fest mit diesem verbunden,was durch Einstreichen der miteinander zu verbindenden Teile mit Lösungsmittel bekannter Art erreicht werden kann. Das Saugrohr 20 ist so bemessen, daß der Boden 13 des Pflanzgefäßes 10 über der offenen Oberseite des Untersetzers liegt. Damit wird eine Überwässerung des Pflanzgefäßes auch bei höchstem Pegelstand 27 im Untersetzer sicher vermieden. Aus optischen Gründen ist das Pflanzgefäß 10 am Übergang zwischen dem Boden 13 und der Topfwand 11 mit einer die Topfwand 11 verlängernden Schürze 29 versehen, die zumindest in den vom Untersetzer umschlossenen Raum ragt.
  • Die Schürze 29 kann mit Durchbrüchen versehen auch bis zum Boden des Untersetzers reichen. Das Pflanzgefäß 10 kann mit dem Untersetzer aufgehängt werden. Der Rand 12 des Pflanzgegefäßes 10 trägt erhabene oder vertiefte Markierungen 42, die die Stellen markieren, an denen entsprechende Tragbänder und dgl. angebracht werden, um eine ausgeglichene Aufhängung zu erreichen. Diese Tragbänder und dgl. können mittels Lösungsmittel an dem aus Kunststoff bestehenden Pflanzgefäß 10 in bekannter Weise festgemacht werden, wenn für das Pflanzgefäß 10 mit Lösungsmittel lösbarer Kunststoff verwendet wird.
  • Schließlich zeigt Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Vorratsbehälter 34 faß- oder dosenartig ausgebildet ist und sehr viel Flüssigkeit für eine Langzeitbewässerung aufnehmen kann. In der oberen Stirnwand 36 des Vorratsbehälters 34 ist der Durchbruch 39 zum Einführen des entsprechend langen Saugrohres 20 und die Füllöffnung 40 eingebracht. Die Füllöffnung 110 kann zudem mittels eines Stopfens verschlossen werden. Der Pegelstand 35 im Vorratsbehälter 34 kann sehr stark schwanken, ohne die Bewässerung durch das Material 24 im Saugrohr 20 zu beeinträchtigen. Das Saugrohr 20 reicht vorzugsweise bis zur unteren Stirnwand 37 des Vorratsbehälters 34, so daß der gesamt Inhalt des Vorratsbehälters 34 für die Langzeitbewässerung ausgenützt werden kann.
  • Als Vorratsbehälter 34 lassen sich z.B. Einwegdosen und Einwegfässer von Getränken oder dgl. verwenden, die mit dem entsprechenden Durchbruch 39 und der Füllöffnung 40 versehen werden.
  • Wie die Fig. 4 bis 6 zeigen, läßt sich dasselbe Pflanzgefäß 10 mit Hilfe von verschieden langen Saugrohren 20 mit den unterschiedlichsten Vorratsbehältern 26, 34 und 35 kombinieren.
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Claims (14)

  1. Ansprüche 1. Pflanzgefäß, wie Blumentopf oder -schale, für Selbstbewässerung, das einen gelochten Boden aufweist, durch den eine die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter ansaugende Saugeinrichtung hindurchgeführt ist, die den Pflanzraum des -Pflanzgefäßes flüssigkeitsfördernd mit dem Vorratsbehälter verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (13) des Pflanzgefäßes (10) mindestens eine Steckaufnahme (16), vorzugsweise eine vom Boden (13) zum Pflanzraum (25) gerichtete, hülsenförmige Steckaufnahme (16) aufweist, daß in die Steckaufnahme (16) ein geschlossenes, mit saugfähigem Material (24) gefülltes Saugrohr (20) als Saugeinrichtung einführbar ist und daß das Saugrohr (20) mit seiner offenen unteren Stirnseite in die unmittelbare Bodennähe des Vorratsbehälters (26,32,34) geführt ist und dort mit der darin gespeicherten Flüssigkeit (27,33,35) in Verbindung steht.
  2. 2. Pflanzgefäß nach Anspruch 1, dadurch gezennzeichnet, daß die Steckaufnahme (16) konzentrisch zur Mitte des Bodens (15) angeordnet ist.
  3. 3. Pflanzgefcm nach Anspruch 2, dadurch geRennzeichnet, daß in der Steckaufnahme (16) strahlenförmig zur Mitte (38) des Bodens (13) verlaufende Rippen (17) angeordnet sind und daß die obere Stirnseite des Saugrohres (20) mit die Rippen (17)-aufnehmenden Schlitzen (22) versehen ist.
  4. 4. Pflanzgefä3 nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmige Steckaufnahme (16) dem Boden (13) zugekehrt in einen im Durchmesser erweiterten Abschnitt (19) übergeht, der einen am Saugrohr (20) abstehend angeformten Anschlagbund (21) bündig aufnimmt.
  5. 5. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere offene Stirnseite des Saugrohres (20) abgeschrägt ist.
  6. 6. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere offene Stirnseite des Saugrohres (20) senkrecht zu dessen Längsachse steht und mit schlitzförmigen Ausnehmungen (23) versehen ist.
  7. 7. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (32) als Wanne ausgebildet ist, in den eine aus porösem Material bestehende Platte (30) eingelegt ist, daß die Platte (30) mit vertikalen Durchgangsbohrungen (31) zur passenden Aufnahme von Saugrohren (20) versehen ist und daß die Länge der Saugrohre (20) so ausgelegt ist, daß sie bei auf der Platte (30) aufgestelltem Pflanzgefäß (10) bis in die Nähe des Bodens der Wanne reichen (Fig.
    4).
  8. 8. Pflanzgefäß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (30) aus der offenen Oberseite des wannenartigen Vorratsbehälters (32) vorsteht.
  9. 9. Pflanzgefäß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang zwischen dem Boden (13) und der Topfwand (11) Stellfüße angeformt sind, die den Boden (13) in geringem Abstand zur Oberseite der Platte (30) halten.
  10. 10. Pflanzgefäß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (26) als Untersetzer ausgebildet ist, der in der Mitte des Bodens auf der Innenseite Steckansätze (28) zum Aufstecken eines Saugrohres (20) aufweist und daß das Saugrohr (20) so bemessen ist, daß der Boden (13) des Pflanzgefäßes (10) über der offenen Oberseite des Untersetzers liegt (Fig. 5).
  11. ii. Pflanzgefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am übergang zwischen dem Boden (13) und der Topfwand (11) eine die Topfwand (11) über den Boden (13) hinaus verlängernde Schürze (29) angeformt ist, die sich zumindest in den vom Untersetzer umschlossenen Raum hinein erstreckt, vorzugsweise bis zum Boden des Untersetzers reicht.
  12. 12. Pflanzgefäß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (20) fest mit den Steckansätzen (28) des Untersetzers verbunden, z.B. verklebt ist.
  13. 13. Pflanzgefäß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeiehnet, daß im Bereich der offenen Oberseite an der Topfwand (11) oder dem Rand (12) des Pflanzgefäßes (10) Markierungen (42) zum Anbringen von Tragbändern oder dgl.
    erhaben oder vertieft angebracht sind.
  14. 14. Pflanzgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (34) als faß- oder dosenförmiger Behälter ausgebildet ist, der in einer oberen Stirnwand (36) mit einem Durchbruch (39) zur Einführung eines Saugrohres (20) und einer Füllöffnung (40) versehen ist, und daß das Saugrohr (20) so bemessen ist, daß es bei auf der oberen Stirnwand (36) aufgestelltem Pflanzgefäß (10) bis in die Nähe der unteren Stirnwand (37) des Vorratsbehälters (34) reicht (Fig. 6).
    15: Pflanzgefäß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (40) mittels eines Stopfens verschließbar ist.
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