DE3440549A1 - Steigschutzleiter - Google Patents
SteigschutzleiterInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C1/00—Ladders in general
- E06C1/02—Ladders in general with rigid longitudinal member or members
- E06C1/38—Special constructions of ladders, e.g. ladders with more or less than two longitudinal members, ladders with movable rungs or other treads, longitudinally-foldable ladders
- E06C1/381—Ladders with rungs or treads attached only to one rigid longitudinal member
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C7/00—Component parts, supporting parts, or accessories
- E06C7/18—Devices for preventing persons from falling
- E06C7/186—Rail or rope for guiding a safety attachment, e.g. a fall arrest system
- E06C7/187—Guiding rail
Description
Die Erfindung betrifft eine Steigschutzleiter, bestehend aus einem
vertikalen Mittelholm und aus horizontalen Sprossen, wobei der Mittelholm einen C-förmigen Querschnitt mit vorderem Längsschlitz,
gegenüberliegendem ebenen Rückensteg und an diesen anschließenden gerundeten Längskanten aufweist und die Sprossen im Bereich des
Rückensteges von außen an den Mittelholm angesetzt mit diesem verbunden sind und mit ihren freien Außenteilen vorgewinkelt sind.
Steigschutzleitern der in Rede stehenden Art sollen einen Benutzer
vor einem möglichen Absturz und schweren Verletzungen bewahren. Zu diesem Zweck hat der Benutzer einen Auffanggurt mit Fangeinrichtung
zu tragen, die in den Längsschlitz des Mittelholmes eingeführt wird und im Mittelholm selbsttätig festsetzbar ist. Die Sprossen
solcher Steigschutzleitern können aus Einfachsprossen, d. h. Sprossen,
die sich abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen vom Mittelholm erstrecken, aber auch aus Doppelsprossen bestehen, die sich
jeweils in beiden Richtungen erstrecken.
Bei einer bekannten Steigschutzleiter der genannten Art (Prospekt "FABA Steigschutz" der Firma Fahrleitungsbau GmbH, D-4300 Essen 12,
vom Oktober 1983) sind die Sprossen in flächiger Anlage am Rückensteg mit dem Mittelholm verschweißt. Das ist zunächst in herstellungstechnischer
Hinsicht verhältnismäßig aufwendig. Störend ist aber auch, daß die Steigschutzleiter insbesondere im Zuge der Lagerung
und des Transportes verhältnismäßig viel Volumen beansprucht. Ein nachträgliches Anschweißen der Sprossen an den Mittelholm, z. B. am
Aufstellungsort der Steigschutzleiter ist praktisch nicht möglich; das gilt insbesondere dann, wenn die Steigschutzleiter nicht in Edelstahl
ausgeführt ist und nach dem Anschweißen der Sprossen zum Korrosionsschutz noch feuerzuverzinken ist.
Bei anderen, aus der Praxis bekannten Steigschutzleitern hat man die Sprossen den Mittelholm durchsetzend mit Hilfe von Schrauben am
Mittelholm fixiert. Das ist aber aufgrund der Mehrteiligkeit der Sprossen in der Fertigung ebenfalls aufwendig. Außerdem wird der
Innenquerschnitt des Mittelholms unnötig eingeschränkt, so daß die Fangeinrichtung entsprechend klein ausgelegt bzw. der Gesamtquerschnitt
des Mittelholms entsprechend vergrößert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steigschutzleiter der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch dann, wenn verhältnismäßig große Herstelltoleranzen zugelassen werden, ohne weiteres
nachträglich eine einfache, gleichwohl funktionell voll befriedigende Sprossenmontage möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Sprossen mit einer gleichschenklig-trapezförmigen Auskammerung für
den Rückensteg versehen sind, mit der sie lediglich im Bereich der gerundeten Längskanten anliegend reitersitzartig auf den Mittelholm
aufgesetzt und durch eine Klemmbefestigung mit dem Mittelholm verbunden sind.
Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, daß dem unvermeidbaren
Problem der Herstelltoleranzen durch die in einem bestimmten Umfang variable Reitersitzansetzung der Sprossen an den Mittelholm
am besten beizukommen ist. Zugleich führt diese Reitersitzansetzung zu einer optimalen Aufnahme bzw. Einleitung der beim Besteigen
der Steigschutzleiter auftretenden Kräfte. Gleichzeitig bleibt der Innenraum des Mittelholmes praktisch vollständig frei. Jedenfalls
erlaubt die Klemmbefestigung auch nachträgliche Montage der Sprossen, ohne daß beispielsweise ein vorher aufgebrachter Korrosionsschutz
beschädigt wird.
3U0549
Für die weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steigschutzleiter
bestehen mehrere Möglichkeiten. So könnten die Sprossen ohne weiteres wie auch bei der bekannten Steigschutzleiter, von der die
Erfindung ausgeht, als Schmiedestücke ausgeführt sein. Nach bevorzugter Ausführungsform sind die Sprossen jedoch aus Profilstabmaterial
gebogen. Die Klemmbefestigung könnte aus einer Rastverbindung, beispielsweise mit in Rastausnehmungen einrastbaren Rastnasen an
der Sprosse und/oder am Mittelholm bzw. Rückensteg bestehen. Sicherer und hinreichend einfach ist jedoch eine bevorzugte Ausführungsform, bei der die Klemmbefestigung aus Nieten besteht, die den
Rückensteg und die Sprossen durchsetzen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
beiliegenden Zeichnung erläutert; es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Steigschutzleiter und
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teils der Steigschutzleiter nach Fig. 1,
Die in den Figuren dargestellte Steigschutzleiter besteht aus einem
vertikalen Mittelholm 1 und aus horizontalen Sprossen 2. In Fig. 1 erkennt man, daß die Sprossen 2 als Doppelsprossen ausgeführt sind.
Die mögliche Ausführungsform als Einfachsprossen ist in Fig. 1 durch die punktierte Linie 3 angedeutet.
Der Mittelholm 1 weist einen C-förmigen Querschnitt mit einem vorderen
Längsschlitz 4 auf. Der dem Längsschlitz 4 gegenüberliegende Rückensteg 5 ist im wesentlichen eben ausgebildet; das schließt nicht
aus, daß er in den Mittelholm 1 vorkragende Ausbauchungen aufweist,
die dem Festsetzen der nicht dargestellten Fangeinrichtung dienen. An den beiden Längsenden des Rückensteges 5 schließt jedenfalls jeweils
eine gerundete und ausgebauchte Längskante 6 an. Die Sprossen 2 sind im Bereich des Rückensteges 5 von außen an den Mittelholm
1 angesetzt und mit diesem verbunden. Im übrigen erkennt man insbesondere aus Fig. 1, daß die Sprossen 2 mit ihren freien Außenteilen
7 vorgewinkelt sind, so daß die nach oben abgewinkelten freien Außenenden 8 in der Ebene des Längsschlitzes 1 liegen.
Aus Fig. 1 entnimmt man wiederum, daß die Sprossen 2 mit einer gleichschenklig-trapezförmigen Auskammerung 9 für den Rückensteg
5 versehen sind. Mit dieser Auskammerung 9 sind die Sprossen 2 reitersitzartig auf den Mittelholm 1 aufgesetzt, und zwar derart, daß
sie lediglich im Bereich der gerundeten Längskanten 6 am Mittelholm 1 anliegen. In dieser Stellung sind sie dann durch eine Klemmbefestigung
10 mit dem Mittelholm 1 verbunden.
Wie man aus einer vergleichenden Betrachtung der beiden Figuren entnimmt, sind die Sprossen 2 aus einem L-förmigen Profilstabmaterial
gebogen. Die Klemmbefestigung 10 besteht aus Nieten, die den Rückensteg 5 und die Sprossen 2 durchsetzen. Es versteht sich von selbst,
daß aufgrund der reitersitzartigen Anordnung der Sprossen 2 zwischen dem Rückensteg 5 und den Sprossen 2 im Bereich der Auskammerung 9
ein geringer Abstand belassen ist, um den Toleranzausgleich sicherzustellen.
Claims (3)
1. Steigschutzleiter, bestehend aus einem vertikalen Mittelholm und
aus horizontalen Sprossen, wobei der Mittelholm einen C-förmigen Querschnitt mit vorderem Längsschlitz, gegenüberliegendem ebenen
Rückensteg und an diesen anschließenden gerundeten Längskanten aufweist und die Sprossen im Bereich des Rückensteges von außen
an den Mittelholm angesetzt mit diesem verbunden sind und mit ihren freien Außenteilen vorgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprossen (2) mit einer gleichschenklig-trapezförmigen Auskammerung (9) für den Rückensteg (5)
344054a
Andrejewsld, Honke & Partner, Paienianwälte in Essen
versehen sind, mit der sie lediglich im Bereich der gerundeten Längskanten
(6) anliegend reiterartig auf den Mittelholm (1) aufgesetzt und durch eine Klemmbefestigung (10) mit dem Mittelholm (1) verbunden
sind.
2. Steigschutzleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (2) aus Profilstabmaterial gebogen sind.
3. Steigschutzleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichr
net, daß die Klemmbefestigung (10) aus Nieten besteht, die den Rückensteg (5) und die Sprossen (2) durchsetzen.
Priority Applications (8)
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Legal Events
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