DE3438981A1 - Verfahren zur herstellung eines tetraalkalimetallsalzes der 4,4'-bis-(4-p-sulfanilino-6-diisopropanolamino-s-triazin-(2)-ylamino)-stilben-2,2'- disulfonsaeure - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines tetraalkalimetallsalzes der 4,4'-bis-(4-p-sulfanilino-6-diisopropanolamino-s-triazin-(2)-ylamino)-stilben-2,2'- disulfonsaeure

Info

Publication number
DE3438981A1
DE3438981A1 DE19843438981 DE3438981A DE3438981A1 DE 3438981 A1 DE3438981 A1 DE 3438981A1 DE 19843438981 DE19843438981 DE 19843438981 DE 3438981 A DE3438981 A DE 3438981A DE 3438981 A1 DE3438981 A1 DE 3438981A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal salt
disulfonic acid
alkali metal
bis
ylamino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843438981
Other languages
English (en)
Inventor
Bryan Mobile Ala. Beyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE3438981A1 publication Critical patent/DE3438981A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/06Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing organic luminescent materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dipl.-Ing. F. Köngseföein -: Dr. F.;Z.umstein jun.
ZUGELASSENE VERTREIER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
CIBA-GEIGY AG Case 1-14630/CGC 1059/=
Basel (Schweiz)
Verfahren zur Herstellung eines Tetraalkalimetallsalzes der 4,4'-Bis-[4-p-sulfanilino-6-diisopropanolamino-s-triazin-(2)-
ylamino]-stilben-2,2'-disulfonsäure
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Tetraalkalimetallsalzes der 4,4f-Bis-[4-p-sulfanilino-6-diisopropanolamino-s-triazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2'-disulfonsäure.
Optische Aufheller auf der Basis der 4,4'-Bis-triazinylamino-stilben-2,2'-disulfonsäure sind seit längerer Zeit bekannt (Alien Property Custodian Specification S.N. 381,856 veröffentlicht 11. Mai 1943).
In GB-B-896,533 ist die Verwendung des Tetranatriumsalzes der genannten Verbindung zum optischen Aufhellen von Papier beschrieben. Aus der US-B- 3,532,692 ist die Herstellung ähnlicher Verbindungen durch Kondensation von Stilbenderivaten mit Cyanurchlorid in stark saurem wässrigem Medium bekannt. In den US-B- 3,239,513 und 4,360,479 werden 4,4'-Bis-triazinylamino-stilben-2,2'-disulfonsäuren beschrieben, die N-Alkylalkanolamine oder N-Alkyl-alkandiolamine als Substituenten aufweisen. Im US-B- 3,360,479 wird die Stabilisierung von Lösungen solcher optischer Aufheller mittels organischer Lösungsvermittler zur Gewährung einer gleichmässigen Verteilung der Aufheller bei der Verwendung beschrieben. Die Stabilisierung von wässrigen Lösungen des Tetranatriumsalzes der oben genannten Verbindung durch Zugabe von Cosolventen ist durch die US-B- 3,766,083 bekanntgeworden.
Untersuchungen über die Verwendung von Lösungen optischer Aufheller haben ergeben, dass nicht die reine Wirksubstanz sondern nicht näher identifizierten Verunreinigungen und ein sich bei der Umsetzung
gebildetes Restsalz die Instabilität der wässrigen Lösung verursachen. Die Instabilität äussert sich dadurch, dass durch Ausfällen der Wirksubstanz die Lösung trüb wird. Dies bewirkt, dass die Färbung eines Substrates ungleichmässig und matt wird.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das die Herstellung eines Tetraalkalxmetallsalzes der 4>4'-Bis-[4-p-sulfanilino-6-diisopropanolamino-s-triazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2I-disulfonsäure unter Verringerung des Gehaltes an Restsalz auf weniger als 12 Gew.-% und unter Eliminierung der organischen Verunreinigungen erlaubt. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer von organischen Lösungsmitteln freien, stabilen wässrigen Lösung eines Tetraalkalisalzes der 4,4'-Bxs-f4-p-sulfanilino-6-isopropanol-amino-striazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2'-disulfonsäure ist dadurch gekennzeichnet, dass man 2 Mol Cyanurchlorid mit 1 Mol eines Alkalimetallsalzes der 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure zum Alkalimetallsalz der Bis-[3,5-dichlor-s-triazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2'-disulfonsäure umsetzt, dieses mit 2 Mol Alkalimetallsalz der p- · Sulfanilsäure zum Tetraalkalimetallsalz der 4,4'-Bis-[4-p-sulfanilino-6-chlor-s-triazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2'-disulfonsäure reagieren lässt, den entstandenen Niederschlag zur Verringerung des Gehaltes an anorganischen Salzen wäscht und diesen Niederschlag mit 2 Mol Diisopropanolamin in Wasser erhitzt.
Das Tetraalkalimetallsalz der 4,4'-Bis-[4-p-sulfanilino~6-chloro-striazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2'-disulfonsäure ist nur teilweise wasserlöslich und sein Niederschlag wird mit Wasser gewaschen bis der Gehalt an Restsalz unter 12 Gew.-% verringert ist.
Bei dieser Wäschestufe wird eine, mittels einem HDFC an einer "Ultrasphere" Kolonne, bemerkte Verunreinigung auf weniger als 3,5 % reduziert. Diese Verunreinigung war vor dem Waschprozess in einer Konzentration von ca. 8 % vorhanden und führte zu unstabilen
Lösungen.
Der am Ende der Umsetzung erhaltene optische Aufheller enthält somit weniger als 3,5 % der destabilisierenden Verunreinigung und weniger als 12 % des Restsalzes (NaCl).
Obschon das Natriumsalz das bevorzugte ist, kann das Verfahren mit jedem Alkalimetallsalz, insbesondere das Kaliumsalz,durchgeführt werden.
Der bevorzugte optische Aufheller dieser Erfindung ist die Verbindung der Formel (I)
OH
(CH3CHCH2) 2N SO3Na /^"C / S03Na
lqw"-"-*-o' ο j via. ~, .· üu.i
1 \ (CH0 CHCH-)„ SO„Na 2I 3 2
0 OH
und wird in Form von wässrigen Lösungen verkauft, welche 20 bis 25 Gew.-% fester Anteil mit einem Gehalt von mehr als 90 Gew.-% an Aufheller der Formel (I) enthalten.
Mit dem oben beschriebenen Verfahren, das weiter unten und in den Beispielen bezüglich Reaktionsbedingungen mehr präzisiert wird, wurden tonnenschwere Chargen hergestellt mit Ausbeuten von über 90 %, bezogen auf die Ausgangsprodukte.
Bei der Kondensationsreaktion zwischen Cyanurchlorid und der 4,4l-Diaminostilben-2,2*-disulfonsäure, kann das Reaktionsmedium eine Lösung der Reaktanten in eine Lösung aus Methylethylketon und Wasser sein.
c.
Ein Verhältnis Wasser:Keton von 3:2 ist genügend aber das Keton ist nicht unbedingt notwendig. Man kann Wasser allein verwenden aber die Reaktionsgeschwindigkeit wird kleiner und es bilden sich zusätzliche Verunreini gungen.
Man kann das Methylethylketon durch andere billigere Lösungsmittel ersetzen, wie z.B. Aceton, andere tief siedende Ketone, niedere aliphatische Alkohole, wie Methyl, Aethyl oder Isopropylalkohol, niedere Aldehyde, flüssige aliphatische Kohlenwasserstoffe oder tief siedende halogenierte Kohlenwasserstoffe. Das Lösungsmittel braucht nicht mit Wasser mischbar zu sein aber die Wasser-Mischbarkeit ist bevorzugt, solange der Verteilungskoeffizient zwischen Reaktanten, Produkten und der wässrigen Phase genügt, um die Reaktion zu begünstigen.
Wenn die Umsetzung des Cyanurchlorides mit dem Alkalimetallsalz der 4,4'-Diaminostilben-2,2I-disulfonsäure in Lösung vorgenommen wird, beträgt die Temperatur 0-50C und der pH 4,5-7,5. Der pH wird durch Zugabe entweder von Natriumcarbonat oder von Natriumhydroxid eingehalten. Die Reaktionstemperatur wird durch Kühlung oder Zugabe von kühlenden Mitteln wie einer Trockeneis/Aceton Mischung in die Reaktionsmischung gehalten.
Die erste Reaktion kann auch als kontinuierliche Kondensation zwischen geschmolzenem Cyanurchlorid und 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsaure mit anschliessender Umwandlung in das Natriumsalz der 4,4'-Bis-[4,6-dichloro-s-triazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2 T-disulfonsäure mittels Natriumcarbonat durchgeführt werden.
Das entweder aus der Schmelzreaktion oder aus der Reaktion der pulverförmigen Reaktanten gelöst im Reaktionsmedium herrührende Alkalimetallsalz der 4,4'-Bis-[4,6-dichloro-s-triazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2'-disulfonsäure, wird dann mit der wässrigen Lösung des Alkalimetallsalzes der Sulfanilsäure gemischt und die Mischung auf
-X1 Q-,
50°C erhitzt. Der pH der Reaktionsmischung wird auf neutral (7,5-8) mit Natriumhydroxid behalten. Die Reaktion ist bei 500C in 30-60 Minuten beendet. Zur Ausfällung des entstandenen 4,4'-Bis-[4-psulfanilino-6-chloro-s-triazin-(2)-ylamino]-stilben~2,2'-disulfonsauren Tetraalkalimetallsalzes gibt man Natriumchlorid oder Natriumsulfat zu. Der Schlamm wird dann erhitzt und das bevorzugte Lösungsmittel Methyläthylketon wird bei ca. 980C entfernt und zurückgewonnen. Sobald das Entfernen vervollständigt ist, wird der Schlamm auf 10-200C abgekühlt und dann filtriert. Der Filterkuchen wird mit Wasser oder verdünnter NaCl-Lösung gewaschen um das Aussalzen und das Entfernen des Restsalzes zu begünstigen. Nach dem Waschen erfolgt eine Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HDFC),bis der Salzgehalt kleiner ist als 12 % (Trockenbasis), vorzugsweise 3,5 % und die Menge an destabilisierenden Verunreinigungen kleiner ist als 3,5 % (Trockenbasis), vorzugsweise kleiner als 1 % nach einer HDFC.
Der gewaschene Filterkuchen wird dann in Wasser suspendiert. Die Suspension wird auf ca. 900C erhitzt und noch mit 2 Mol Diisopropanolamin versetzt. Das Reaktionsmedium weist einen pH-Wert von 9,0-10 auf, bei welchem sich das Produkt bildet und in Lösung geht. Nach ca. 2 Stunden bei 900C ist das Produkt Vollständig gelöst. Die Lösung wird dann auf 30-400C abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wird auf eine optische Dichte von 0,42 + 0,02 (die bevorzugte industrielle Dichte) durch Zugabe von Wasser eingestellt.
Die verkäufliche Lösung soll eine klare bernsteinfarbige Flüssigkeit sein, niederschlagsfrei sogar nach Alterungstests einschliesslich mindestens drei Gefrier-Tau-Cyclen (0°/25°). Die Lösung sollte einen pH-Wert von 9,5 + 0,5 und eine Gardiner-Farbe von 9-13 haben.
Die optische Dichte sollte 50 ppm = 0,425 + 0,021 bei 350 mn sein.
Solche Produkte, wenn appliziert in Kombination mit gebräuchlichen Harzappreturen, erfüllen den normalen Farbton und dieser bleibt nach den gewöhlichen Alterungstests innerhalb annehmbarer Grenzen.
Beispiel 1: In einem 3 Liter Reaktionskolben mit Thermometer, Heiz- und Kühlapparatur, Tropftrichter, pH-Meter und Kondensationsaufsatz; werden 300 ml Methyläthylketon (88 %) und 20 ml Wasser vorgelegt. Die Reaktionsmischung wird auf 0°C abgekühlt und mit 50 g pulverisiertem Cyanurchlorid versetzt. Es werden nun 500 g einer 10-%-igen wässrigen Lösung der 4,4l-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure bis zu einer positiven Tüpfelprobe zugegeben,wobei die Mischung bei O0C gehalten und der pH durch Zugabe von Natriumkarbonat auf 5-6,5 eingestellt wird.
Nach Beendingung der Reaktion werden 46,3 g Sulfanilsäure (100 %) als eine 17-gew.-%-ige Natriumsalzlösung zügegeben.
Die Reaktionsmischung wird auf 500C erwärmt und durch Zugabe von 50-%-iger NaOH der pH auf 7,5-8,0 gehalten. Das Ganze wird 30 Minuten lang bei diesen Bedingungen gehalten,danach mit 80 g Na~S0, versetzt und erhitzt, um das Methyläthylketon zu entfernen. Bei 98 0C ist die Entfernung beendigt und der sich gebildete Schlamm wird auf 200C abgekühlt, filtriert und mit 100 g einer 5-%-igen NaCl-Lösung gewaschen. Anschliessend wird mit Wasser gewaschen bis eine HDFC zeigt, dass der Gehalt an Verunreinigungen kleiner als 3,5 % ist.
Der Reaktionskolben wird mit 300 g Wasser und den gewaschenen nassen Kuchen belegt, auf 900C erhitzt und mit 37 g Diisopropanolamin versetzt. Das Ganze wird bei 900C und pH 9,5 für 2 Stunden gehalten und dann auf 4O0C abgekühlt. Nach der Zugabe von Filtriererde wird filtriert, und das Filtrat mit Wasser bis zu einer optischen Dichte von 0,42 + 0,02 verdünnt.
Beispiel 2: Ein Reaktionsgefäss wird mit 3576 Litern Wasser versetzt. Man rührt und gibt 882 kg Natriumkarbonat zu und hält die Temperatur im Gefäss bei 40-450C. Man gibt nun 3969 1 Methyläthylketon in den Kessel und wenn der Methyläthylketon auf 00C abgekühlt worden ist, werden 1939 kg Eis zugegeben, so dass die Temperatur auf -8°C und weniger sinkt. Der pH der Charge wird kontrolliert mit dem pH-Papier vom Bereich 3,0-5,5. Die Temperatur der 4,4'-Diaminostilben-2,2ldisulfonsäure (DAS) soll 20-250C betragen. Nun werden unter starkem Rühren 725 kg Cyanurchlorid und ca. 832 1 Natriumcarbonat (ca. 208 kg 100 % als eine 25 Gew./Vol. % Lösung) zugegeben. Kleinere Mengen werden je nach Bedarf zugegeben, um den pH zwischen 5 und 6 zu halten. Sobald der pH der Charge den Wert 5,0-5,5 erreicht hat, gibt man 702 kg 100-%-iger DAS hinzu und nimmt sofort eine Tüpfelprobe. Die Temperatur soll nicht tiefer sein als 00C und der pH soll zwischen 4,5 und 5,5 liegen. Der pH der Mischung des Reaktionsgefässes wird auf einen Wert von 5,0-5,5 gehalten durch Zugabe von kleinen Mengen Carbonatlösungjbis eine schwach rote DAS Tüpfelprobe erreicht wird. Der pH muss im Bereich 5,5 bis 7,0 sein. Wenn die DAS Tüpfelprobe dunkel ist, wird die Temperatur bei 0 bis +50C gehalten und während 5 Minuten gerührt, dann erneut eine Tüpfelprobe genommen und der Rührer verlangsamt. Nun werden 677 kg des Natriumsalzes der SuIfanilsäure in Form einer wässrigen Lösung mit ca. 17,0 Gew.-% freier Säure zugegeben, wobei die Zugabe so schnell wie möglich erfolgen soll. Der pH wird mit Natronlauge auf einen Wert 7,5-8,0 eingestellt. Die Charge wird nun mit Heizschlangen innerhalb 20-30 Minuten auf 500C erhitzt und sobald pH 7,6 erreicht ist, schaltet man auf automatische Kontrolle. Ein pH 7,5-8,0 wird mit ca. 321 kg 50-%-igem Natriumhydroxid gehalten. Sobald der pH sich stabilisiert hat, wird die Temperatur auf 500C während 1/2 Stunde gehalten und man entnimmt nun eine Probe und schaut»ob sich Kristalle bilden. Man kontrolliert, dass der pH auf 8 ist und erhitzt auf 50-6O0C. Darauf unterbricht man die NaOH-Zufuhr und gibt 1132 kg Natriumchlorid zu und lässt 15 Minuten lang auskristallisieren. Danach entfernt man mit Dampf das Methyl-
3438881
äthylketon und sobald eine Temperatur von 95°C erreicht ist, stellt man den Dampf ab. Wenn die Temperatur sich auf 96-990C eingestellt hat, entlässt man den Dampf aus den Schlangen und führt Sole ein. Die Temperatur von 7O-75°C wird während 15 Minuten gehalten. Danach kühlt man mit Sole auf 25°C ab und filtriert mit einer 'Filterpresse.
In den Reaktionskessel gibt man 4350 1 Wasser zu, rührt langsam unter gleichzeitiger Erwärmung auf 45-500C und gibt den nassen Filterkuchen zu. Die Mischung wird mit 558 kg Diisopropanolamin versetzt und mit 50-%-iger Natronlauge der pH auf 9,0-9,5 eingestellt. Die Charge wird auf 900C erhitzt und während 1-2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Danach wird langsam auf 400C gekühlt und bei einer Kesseltemperatur von 450C beginnt man unter Zuhilfenahme von Hyflo Supercer-^ zu filtrieren. Es werden 14808 kg einer Lösung mit einer optischen Dichte von 0,42 erhalten.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung einer von organischen Lösungsmitteln freien,stabilen wässrigen Lösung eines Alkalimetallsalzes der 4,4'-Bis-[4-p-sulfanilino-6-isopropanolamino-s-triazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2'-disulfonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man 2 Mol Cyanurchlorid mit 1 Mol eines Alkalimetallsalzes der 4,4'-Diamino stilben-2,2'-disulfonsäure zum Alkalimetallsalz der 4,4'-Bis-[3,5-dichlor-s-triazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2'-disulfonsäure umsetzt, dieses mit 2 Mol Alkalimetallsalz der p-Sulfanilsäure zum Tetraalkalimetallsalz der 4,4'-Bis-[4-p-sulfanilino-6-chlor-s-triazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2'-disulfonsäure reagieren lässt, den entstandenen Niederschlag zur Verringerung des Gehaltes an anorganischen Salzen wäscht und diesen Niederschlag mit 2 Mol Diisopropanolamin in Wasser erhitzt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation des Cyanurchloriden mit 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure in Gegenwart von Wasser, als Reaktionsmedium und bei einem pH von 4,5-7,5 vorgenommen wird.
3. Verfahren gemäss Anspruch 2, worin das Reaktionsmedium zusätzlich noch ein wassermischbares oder wasserunmischbares Lösungsmittel aus der Reihe der Ketone, aliphatischen niederen Alkohole, niederen Aldehyde, flüssigen aliphatischen Kohlenwasserstoffe und halogenierten Kohlenwasserstoffe enthält.
4. Verfahren gemäss Anspruch 3, worin das zusätzliche Lösungsmittel Methylethylketon ist.
5. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin für die Kondensation des Cyanurchlorides mit dem Alkalimetallsalz der 4,4'-Diaminostilben 2,2'-disulfonsäure beide Reaktanten in Pulverform verwendet werden.
-yf- I-
6. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin für die Kondensation des Cyanurchlorides mit dem Alkalimetallsalz der 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure mindestens einer der Reaktanten in geschmolzenem Zustand verwendet wird.
7. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tetraalkalimetallsalz der 4,4'--Bis-[4-p-sulfanilino-6-chlor-striazin-(2)-ylamino]-stilben-2,2'-dicarbonsäure mit Wasser bis zu einem Gehalt an anorganischen Salzen von weniger als 12 % gewaschen wird.
8. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wässerige Lösung einen pH von 9-10 aufweist.
9. Verfahren gemäss Anspruch 8, worin der pH auf 9,5 + 0,5 und die optische Dichte auf 0,425 + 0,021 bie 350 nm eingestellt wird.
10. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die Alkalimetallsalze Natriumsalze sind.
DE19843438981 1983-10-27 1984-10-24 Verfahren zur herstellung eines tetraalkalimetallsalzes der 4,4'-bis-(4-p-sulfanilino-6-diisopropanolamino-s-triazin-(2)-ylamino)-stilben-2,2'- disulfonsaeure Withdrawn DE3438981A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/546,149 US4468341A (en) 1983-10-27 1983-10-27 Stable purified aqueous solutions of fluorescent whitening agent

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3438981A1 true DE3438981A1 (de) 1985-05-09

Family

ID=24179089

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843438981 Withdrawn DE3438981A1 (de) 1983-10-27 1984-10-24 Verfahren zur herstellung eines tetraalkalimetallsalzes der 4,4'-bis-(4-p-sulfanilino-6-diisopropanolamino-s-triazin-(2)-ylamino)-stilben-2,2'- disulfonsaeure

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4468341A (de)
DE (1) DE3438981A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9418958D0 (en) * 1994-09-21 1994-11-09 Ciba Geigy Ag Fluorescent whitening agents
US6165973A (en) * 1999-02-05 2000-12-26 Ciba Specialty Chemicals Corporation Fluorescent whitening agent, its preparation and use
ITMI20112003A1 (it) * 2011-11-04 2013-05-05 3V Sigma Spa Composizioni di agenti sbiancanti fluorescenti
US9487503B2 (en) 2014-04-17 2016-11-08 3V Sigma S.P.A. Stilbene optical brighteners
ES2703689T3 (es) 2016-05-17 2019-03-12 Blankophor Gmbh & Co Kg Agentes blanqueadores fluorescentes y mezclas de los mismos

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4821288B1 (de) * 1968-01-12 1973-06-27
US3925260A (en) * 1969-04-09 1975-12-09 Ciba Geigy Corp Crystalline forms of 4,4-bis-triazinylaminostilbene derivatives and processes for making same
IT942451B (it) * 1970-09-16 1973-03-20 Sandoz Ag Acidi bis traizinilamino stilbensolfonici
US3766083A (en) * 1971-04-12 1973-10-16 Sterling Drug Inc Fluorescent whitening compositions
US3853583A (en) * 1971-04-12 1974-12-10 T Langstroth Fluorescent whitening compositions
CH603878B5 (de) * 1973-09-21 1978-08-31 Hoechst Ag
CH596290A5 (de) * 1975-01-22 1978-03-15 Ciba Geigy Ag
GB1565202A (en) * 1975-07-25 1980-04-16 Hickson & Welch Ltd Aqueous dispersions of optical brighteners
GB1550196A (en) * 1975-10-24 1979-08-08 Unilever Ltd Purification of 4,4'-di(sym-triazinyl-amino)stilbene-2,2'-disulphonic acid fluorescers

Also Published As

Publication number Publication date
US4468341A (en) 1984-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1125937B (de) Verfahren zur Stabilisierung von Dihalogen-s-triazinverbindungen
DE69807397T3 (de) Triazinylaminostilben Verbindungen
DE60126268T2 (de) Verfahren zur herstellung von lösungen anionischer organischer verbindungen
EP0053220B1 (de) Verfahren zur Herstellung elektrolytarmer sulfonsäuregruppenhaltiger Verbindungen
DE2727345C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure
DE3713052A1 (de) Waessrige, fluessige reaktivfarbstoff-zusammensetzung
DE3438981A1 (de) Verfahren zur herstellung eines tetraalkalimetallsalzes der 4,4'-bis-(4-p-sulfanilino-6-diisopropanolamino-s-triazin-(2)-ylamino)-stilben-2,2'- disulfonsaeure
EP0270003B1 (de) Flüssige Schwarzfarbstoffe
EP0922038A1 (de) Verfahren zur herstellung von substituierten 4,4'-diaminostilben-2,2'-disulfonsäuresalzen
DE2451219B2 (de) Verfahren zur herstellung konzentrierter loesungen von farbstoffen und farbstoffzwischenprodukten und verwendung der loesungen
CH630947A5 (de) Verfahren zur herstellung von feinkristallinen aufhellern der bis-triazinylamino-stilbenreihe in der beta-kristallform.
DE3802204A1 (de) Mischungen von optischen aufhellern
CH659065A5 (de) Verfahren zur herstellung von 4,4'-dinitrostilben-2,2'-disulfonsaeure oder eines salzes davon.
DE2016773A1 (de) Kristalline Formen der Dinatriumsalze von N,N'-Bis- eckige Klammer auf 4-anilino-6- (omega-alkoxy-alkylamino)-l,3,5-triazin-2-yl eckige Klammer zu -4,4'- diaminostilben-2,2*-disulfonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als optische Aufheller
DE3110032C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Monoalkalimetallsalzes der 1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
DE3810216A1 (de) Stabilisierte waessrige fluessige zusammensetzungen von faserreaktiven farbstoffen
CH356438A (de) Stabilisierte Farbstoffpräparate
DE10208591A1 (de) Verfahren zur Kristallisation von 6,6',6"-Melamintrisalkansäuren
DE2332064C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxy-naphthalin-3-carbonsäure
DE1234892B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen
DE1271859B (de) Verfahren zur Herstellung von Stilbenfarbstoffen
DD145017A3 (de) Verfahren zur herstellung von aufh llungsmitteln auf stilbenbasis
EP0144701A2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-l-hydroxy-4- oder -5-(beta-sulfatoäthylsulfonyl)-benzol-Verbindungen und deren Verwendung zur Synthese von faserreaktiven Verbindungen
CH643239A5 (de) Verfahren zur herstellung von 1,4-diaminoanthrachinon-2,3-disulfonsaeure.
DE3927470A1 (de) Waessrige loesungen von natriumsalzen des trimercapto-s-triazins, deren herstellung und verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee