DE3438838A1

DE3438838A1 - Hilfs- und ersatzlaufflaeche fuer einen reifen

Info

Publication number: DE3438838A1
Application number: DE19843438838
Authority: DE
Inventors: Pedro C.S. San Martin Clamans
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-10-21
Filing date: 1984-10-19
Publication date: 1985-06-27
Also published as: IT8423218A1; AU3457084A; JPS60185605A; AR231097A1; FR2553719A1; BR8405388A; GB2149362A; IT1178583B; CA1237051A; GB8426680D0; IT8423218A0; AU574729B2

Description

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Hilfs- und Ersatzlauffläche für einen Reifen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die auf einen Luftreifen aufgebracht wird, um diesen zu bedecken und um eine Lauffläche zu bilden und um so auf einfache Art dessen Lebensdauer zu verlängern.
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Bekanntlich entsteht durch den Gebrauch von Luftreifen eine Abnutzung der Rillen, die das Profil der Lauffläche darstellen. Dadurch vermindert sich die Griffigkeit des Reifens im Verhältnis zur abnehmenden Tiefe des Profils und der Reifen muQ ersetzt werden.

Ebenso ist es unter gewissen Voraussetzungen, zum Beispiel bei schlammigem Untergrund, erforderlich, auf spezifische Profilgestaltungen zurückzugreifen, damit man eine Lauffläche hat, die die notwendige Traktionsfähigkeit aufweist, oder man greift zu Sondervorrichtungen wie zum Beispiel Ketten, mittels derer die Traktionsfähigkeit eines normalen Reifens erhöht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, auf einen Reifen aufgebracht zu werden und eine Lauffläche zu bilden, um deren Traktionsfähigkeit gegenüber der Lauffläche nach erlittener Abnutzung zu verbessern oder um auf Profilrillen für besondere Geländegegebenheiten zurückgreifen zu können.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die auseinem Elastomermaterial bestehende Vorrichtung mit einem Mittelteil sowie zwei Seitenteilen, wobei das Mittelteil dicker als die Seitenteile ist, mit der Unterseite genannten Mittelteils auf die Laufflläche des Luftreifens aufgelegbar ist, so daß die profilierte, mit Rillen versehen Oberseite des Mittelteils die neue Lauffläche des Reifens bildet, und mittels eines Befestigungsmittels, das in den Enden der auf den Flanken

IU des Reifens aufliegenden Seitenteile vorgesehen ist, auf dem Reifen befestigbar ist.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten

]5 Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform

Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung und die Art und Weise, in der sie auf einen gebräuchlichen Reifen aufgebracht ist.

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungs form

Fig. 5 ebenso eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform

Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform nach Fig. 5.

In den Abbildungen zeigen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende TEiIe der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Sie besteht aus Elastomermaterial (1) und ist in ein Mittelteil (2) und zwei Seitenteile (3) und (4) unterteilt. Der Mittelteil (2) weist eine größere Dicke mit einer glatten Unterseite (5) auf, die auf die Lauf-

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fläche des Reifens (6) aufgelegt wird, sowie eine Oberseite mit Rillen (7), welche das die Haftungsmerkmale auf dem Fahruntergrund bestimmende Profil bilden.

Zwischen den beiden Seiten 5 und 7 ist eine Verstärkung aus kunststoff- oder Metallmaterial vorgesehen, die aus den beiden Schichten 8 und 9 besteht. Die Flanken 3 und 4, die dünner als das Mittelteil 2 sind, weisen eine glatte Seite (10) , die, wie aus Abb. 3 ersichtlich, auf den Flanken des Reifens 6 aufliegen, sowie eine gegenüberliegende, ebenfalls glatte Seite auf. Zwischen beiden Seiten setzt sich die genannte Verstärkung fort, die in dem Mittelteil 2 enthalten ist, wie dies bei 13 angedeutet ist. Die Verstärkung aus den Schichten 8 und 9 kann kontinuierlich längs der Fläche aus Elastomer-Material 1 fortgesetzt werden oder sie kann unterbrochen sein. Das Gleiche gilt für die Verlängerungen bei 13.

Die Flanken 3 und 4 enden in einer Wulst 11, längs der sich eine Befestigungsvorrichtung 12 erstreckt, die von den Fortsetzungen 13 der Verstärkung 8, 9 eingefaßt ist.

Auf diese Weise bilden die Verstärkungen aus den Schichten 8 und 9 und die Fortsetzungen 13 eine Verbindungsschiene zwischen den Befestigungsvorrichtungen 12 und verleihen der Einheit Stabilität, ohne daß die erforderliche Flexibilität verlorengeht.

Die Fläche 1 aus Elastomer kann, wie dargestellt, glatt ausgestaltet sein. In diesem Fall ist die Befestigungsvorrichtung 12 ein längliches, röhrenförmiges Teil, das sich längs einer jeden Wulst 11 erstreckt, in deren Innern eine Schnur 14 verläuft.

Wenn die Ersatzlauffläche auf dem Luftreifen 6 aufliegt, wird die Schnur 14 an ihren Enden verbunden, wozu irgendeine geeignete Verbindung verwendet werden kann, die nicht Gegenstand der Erfindung ist. b

Die Fläche 1, wie in Abb. 2 gezeigt, kann in einer ersten Ausführungsform kreisförmig und endlos ausgebildet sein, mit einem Innendurchmesser, der geeignet ist, um sie auf den Luftreifen 6 aufzuziehen, wobei die Unter-- oder Innenseite 5 auf der Lauffläche 6 aufliegt und die Seiten 10 der Flanken 3 und 4 auf den Flanken des Reifens 6 anliegen. Bei dieser Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung eine Schnur, und es wird auf das langförmige rohrförmige Glied verzichtet. Die erwähnte Schnur ist kreisrund.

Wie die Abb. 4 zeigt, kann die Fläche 1 in einer zweiten Ausführungsform kreisförmig und offen ausgebildet sein, was das Aufbringen auf den Reifen erleichtert. In diesem Fall ist die Befestigungsvorrichtung, wie in der vorbeschriebenen Ausgestaltung, lediglich durch eine Schnur gebildet, die wie Abb. 4 zeigt, offen kreisförmigist und sich über die Enden der Fläche hinaus erstreckt und in irgendeiner geeigneten Verbindungsvorrichtung endet, die nicht Gegenstand der Erfindung ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform, die insbesondere geeignet ist für den Austausch der Lauffläche an landwirtschaftlichen und Straßenbaumaschinen, kann die Fläche 1 als ein Kreissektor, wie in Abb. 5 und 6 dargestellt, ausgebildet sein, wobei dieser Sektor so vergrößert werden kann, daß er als "Füllband" fungiert, um die ungleiche Abnutzung der Laufflächen der Luftreifen auszugleichen.

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In diesem Fall ist die Befestigungsvorrichtung 12 aus einem röhrenförmigen Teil gebildet, das entlang einer jeden Wulst 11 entlangläuft und in dessen Innern eine Befestigungssehnur für die Fixierung des Sektors auf dem Luftreifen entlanggeführt wird.

An den Enden des Sektors ist es möglich, Klemmüberlappungen 15 vorzusehen, die es mittels gegenseitiger Verbindungsvorrichtungen ermöglichen, die Sektoren untereinander zu verbinden.

Es kann der Fall auftreten, daß die Lauffläche des Reifens 6 entfernt werden muß, damit sie von der erfindungsgemäßen Ersatzlauffläche ersetzt werden kann, so daß beim Aufbringen der Ersatzlauffläche auf den von der schadhaften Lauffläche befreiten Reifen ein Klebemittel zwischen ihrer Unterseite 5 und dem Reifen vorzusehen ist.

Claims

M/fl/
294.603

Clamans, Pedro Carlos Sigismundo

San Martin 2846

Argentinien

Hilfs- und Ersatzlauffläche für einen Reifen

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Patentansprüche

ClJ Vorrichtung zum Aufbringen auf einen Luftreifen, die diesen bedeckt und eine Lauffläche bildet, gekennzeichnet durch die Aufteilung der Fläche (1) in ein Mittelteil (2) und in zwei Seitenteile (3,4), wobei das Mittelteil aus einer dickeren Schicht eines Elastomermaterials besteht als die Seitenteile, die Unterseite (5) des Mittelteils auf die Lauffläche des Reifens (6) legbar ist und die Oberseite des Mittelteils mit ein Profil bildenden Rillen (7) versehen ist , und durch eine Verstärkungsschiene (8, 9, 13) zwischen beiden Seitenteilen, die auf den Flanken des Reifens (6) aufliegen, von der Teile (13) sich in eine Wulst (11)

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TELEFAX TELETEX: TELEGRAMM TELEFON BANKKONTO POSISCHEOMWl 030/881 78 50 TELEX INVENTION 030/891 60 37 HERlINER BANK AG P MElSSNt.ν buN V 30 80 52 BEAUN 030/891 30 26 BERLIN 31 40047 H 10J

fortsetzen, innerhalb derer eine Befestigungsvorrichtung (12) vorgesehen ist, die als aktives Element eine Schnur (14) enthält, welche von den Teilen (13) umhüllt ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie kreisförmig und endlos ausgebildet ist und ihre Befestigungsvorrichtung (12) aus einer Schnur (14) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie kreisförmig und offen ausgebildet ist und ihre Befestigungsvorrichtung aus einer kreisförmigen und offenen Schnur (14) besteht, die sich über die Enden der Fläche (1) erstreckt und deren Ende in Verbindungsstücke mündet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen plan und flexibel ausgelegt ist und ihre Befestigungsvorrichtung aus einem röhrenförmigen Teil (5) besteht, in dessen Inneren eine Schnur (14) führbar ist, die an ihren Enden mit Verbindungselementen versehen ist.
5. Vorrichtun g nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als kreisförmige Sektoren ausgelegt ist und ihre Befestigungsvorrichtung aus einem Rohr besteht, in dessen Inneren eine Schnur führbar ist, die an ihren Enden mit Verbindungselementen versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich von den Enden des Sektors ausgehend gegenüberliegende Überlappungen (15) erstrecken, die mit gegenseitigen Verbindungselementen versehen sind.