DE3438030A1 - Vorrichtung zum spannen von saiten in einem racketrahmen - Google Patents

Vorrichtung zum spannen von saiten in einem racketrahmen

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DE3438030A1
DE3438030A1 DE19843438030 DE3438030A DE3438030A1 DE 3438030 A1 DE3438030 A1 DE 3438030A1 DE 19843438030 DE19843438030 DE 19843438030 DE 3438030 A DE3438030 A DE 3438030A DE 3438030 A1 DE3438030 A1 DE 3438030A1
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Germany
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clamping
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DE19843438030
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Frans Frederik Callantsoog Timmer
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RUCANOR BV
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RUCANOR BV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/14Arrangements for stringing, e.g. for controlling the tension of the strings during stringing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63B51/143Hand-held string-tensioning devices

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  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen von Saiten in
  • einem Racketrahmen, versehen mit Mitteln zum Festklemmen einer zu spannenden Saite und Mitteln zum Ausüben einer Spannkraft auf die Saite.
  • Beim Bespannen von Rackets, wie Tennisrackets und Squashrackets, ist es üblich, den Racketrahmen in einen um eine Vertikalachse drehbaren Tisch einzuklemmen, wobei zunächst die Längssaiten, die aus einem einzigen langen Saitenteil bestehen, eingereiht werden und dabei jeweils mit Spannmitteln auf die gewünschte Spannung gebracht werden und sodann mit einer auf die Saite angreifenden Klemme auf Spannung gehalten werden, wenn die nachste Längsseite eingereiht wird. Nach dem Anbringen der Langssaiten werden die Quersaiten, entweder aus demselben Saitenteil, oder aus einem neuen Saitenteil, eingereiht, wobei jede Quersaite abwechselnd unter einer Langssaite hindurch und über die nächstliegende Langssaite hin geführt werden muss und nach dem Einreihen wieder jeweils durch Spannmittel gespannt werden muss und mittels einer Saitenklemme vorübergehend festgesetzt werden muss. Die Vorrichtung zum Spannen von sowohl den Lãngssaiten wie den Quersaiten ist in Abstand des drehbar eingespannten Rackets derart auf dem Tisch, der den Schlager oder das Racket drehbar unterstützt, angeordnet, dass sowohl alle Längssaiten wie alle Quersaiten durch das Drehen des Schlägers in der Spannvorrichtung festgeklemmt und sodann gespannt werden können.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Spannen von Saiten haben eine Anzahl Nachteile. Erstens wird die Saite in der Spannvorrichtung dadurch. festgeklemmt, dass diese z.B. mit einem oder mehreren Schlägen um eine Gummirolle geschlagen wird, oder längs einer in geeigneter Weise gebildeten Bahn über einen Block gefuhrt wird, welcher Block derart mit einem bewegbaren Teil versehen ist, dass die Saite sich selbst festklemmt. Diese bekannten Klemmeinrichtungen haben den Nachteil, dass beim Anlegen der Spannkraft die Saite manchmal rutschen wird und in diesem Fall sich nicht mehr festklemmt, so dass ein längerer Saitenteil zum Ausuben von Spannung notwendig ist, als in dem Fall, dass die Saite direkt festgeklemmt werden würde und nicht rutschen konnte. Ausserdem führt das Rutschen der Saite zu zusätzlichem Verschleiss, während das Einlegen der Saite in die Klemmittel, was fur jede Langssaite und Quersaite wieder aufs neue erfolgen muss, kompliziert und daher zeitraubend ist.
  • Zunächst ist bei den bekannten Vorrichtungen die Spannkraft nicht genau definiert. Die Spannkraft wird meistens mit Hilfe eines Armes erzeugt, der an einem Ende mit einem Gewicht versehen ist und an dem anderen Ende mit einer Scheibe gekuppelt ist, welche die Klemmeinrichtung für die Saite trägt. Die Spannkraft wird dadurch erzeugt, dass durch das Gewicht die Scheibe sich dreht. Die Spannkraft erreicht ihren maximalen Wert,wennder Winkel zwischen dem Arm und der Horizontalebene 0° ist, welcher Winkel jedoch durch das obengenannte Rutschen der Saite beim Festklemmen und infolge einer verschiedenen Dehnung in verschiedenen Saitentypen, nur selten genau erreicht wird. Meistens wird der Arm einen von 0° abweichenden Winkel mit der Horizontalebene einschliessen, so dass die Spannkraft einen anderen, kleineren Wert als der eingestellte Wert hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spannen von Saiten zu verschaffen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Die Erfindung verschafft dazu eine Vorrichtung der obengenannten Art, bei der ein Gestell vorgesehen ist, in dem ein scheibenförmiges Organ drehbar um ein erste Achse gelagert ist, ein erster Arm, der gleichfalls drehbar um die erste Achse gelagert ist, wobei der erste Arm an dem freien Ende mit einem unteren Klemmorgan versehen ist, ein Verbindungsorgan, das an einem Ende schwenkbar um eine zweite Achse mit dem scheibenformigen Organ gekuppelt ist und an dem anderen Ende ein oberes Klemmorgan trägt, ein dem Gestell angeformter Anschlag, der mit dem ersten Arm zusammenarbeiten kann, und Organe zum in Drehung Versetzen des scheibenförmigen Organs, wobei die Kraft zum Drehen im Wesen senkrecht auf eine Linie angreift, die von dem Mittelpunkt der ersten Achse nach dem Mittelpunkt der zweiten Achse läuft.
  • Bei der Vorrichtung gemass der Erfindung ist die Spannkraft vollig unabhangig von der Stellung der Mittel zum Ausuben der Spannkraft.
  • Gemäss einer Vorzugsausfuhrungsform wird ausserdem die Saite beim Einlegen in die Klemmeinrichtung, was sehr einfach erfolgen kann, schon durch ein Federorgan festgeklemmt, ohne dass bereits Spannkraft ausgeübt zu werden braucht. Dadurch ist das Rutschen der Saite beim Ausüben der tatsächlichen Spannkraft nicht möglich.
  • Gemäss einer weiteren Vorzugsausführungsform sind Mittel vorgesehen, die bei Abwesenheit einer Saite in der Klemmeinrichtung dafur sorgen, dass der Spannarm in einer solchen Stellung stehen bleibt, dass dieser leicht und schnell fur einen Benutzer zum Einklemmen der nächsten Saite zugãnglich ist.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispiels und unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung gemäss der Erfindung; Fig. 2'eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht der Klemmeinrichtung; und Fig. 4 ein Diagramm mit Arbeitslinien der verschiedenen Kräfte, die auftreten.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen ein im Schnitt U-förmiges Gestell, dessen Unterseite an einem an sich bekannten Tisch zum Einspannen eines Schlägers befestigt werden kann. Das Gestell 1 ist an beiden Seitenflächen mit Oeffnungen versehen, durch welche die Achse 2 gefuhrt ist, die an beiden Enden mit Schraubengewinde versehen ist. Die Achse 2 ist fest an dem Gestell 1 mit Muttern 3 befestigt. Um die Achse 2 ist in Buchsen 4 ein Arm 5 drehbar gelagert. Der Arm 5 ist an der Unterseite gabelförmig ausgebildet, wobei eine Zinke des Gabels verlängert zu einem nockenformigen Teil 5' ausgebildet ist. Die Oberseite des Armes 5 ist als eine an sich ebene Klemmfläche 5" ausgeführt zum Festklemmen einer Saite eines Schlägers, von der in den Figuren ein Teil wiedergegeben ist. Die Klemmfläche 5" ist an der dem zu bespannenden Schlager zugeandten Seite, abgerundet.
  • Die Klemmfläche 5" kann mit der Klemmfläche 6' des Klemmorgans 6 zusammenarbeiten. Die Klemmfläche 6' des Klemmorgans 6 ist an derselben Seite wie die Klemmfläche 5" abgerundet. Durch das Abrunden der Vorderflächen der beiden Klemmflächen wird vermieden, dass in irgendeiner Stellung der Klemmvorrichtung die Saite mit einem anderen Punkt der Klemmflächen Kontakt macht als mit dem Punkt, der auf der zwischen dem genannten Punkt und dem Mittelpunkt der Achse 2 verlaufenden Linie liegt, welche Linie senkrecht zu der Mittellinie des näher zu besprechenden Spannarmes 13 liegt.
  • Zum Erleichtern der Einlegung der zu spannenden Saiten ist das Klemmorgan 6 auf beiden Seiten vorzugsweise mit Backen 6" versehen, die sich bis unterhalb der Klenrmtiche 6', in Abstand von den Seiten des Armes 5, parallel dazu erstrecken. Dadurch kann eine Saite in den Raum zwischen einer der Backen 6" und der Seite des Armes 5 angebracht werden. Dadurch, dass die Saite uber diesen Raum nach oben gezogen wird, gelangt die Saite automatisch zwischen die Klemmflächen 5" und 6'. Zu einer weiteren Gewahrleistung einer guten Festklemmung der Saite zwischen den Klemmflächen verjungen sich die Klemmflächen 5" und 6', in Richtung von dem zu bespannenden Schlägern ab betrachtet, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Hierdurch ist gesichert, dass sogar wenn eine zu spannende Saite, in Fig. 3 betrachtet, auf der linken Seite ganz in der Nähe einer der Seiten der Klemmflache 6', dicht bei der Backe 6", zwischen die Klemmflachen gefuhrt wird, diese Saite auf der in Fig. 3 rechten'Seite, doch in einigem Abstand von dieser Seite liegt und vollig festgeklemmt werden kann, ohne dass irgendeine Gefahr besteht, dass die Saite zwischen den Klemmflächen hinausrutscht.
  • Das Klemmorgan 6 ist mittels eines Stiftes 7 mit dem Arm 5 gekuppelt. Der Stift 7 ist an der Oberseite mit Schraubengewinde versehen und mittels einer Mutter 8 fest an dem Klemmorgan 6 befestigt. Die Klemmfläche 6' liegt dabei gegen einen verdickten Teil des Stiftes 7. Der Stift 7 ist durch einen ausgesparten Teil an der Hinterseite des Armes 5 gefuhrt, wobei eine Feder 9 zwischen einer Verdickung auf dem Stift 7 und der Oberseite des ausgesparten Teiles angebracht ist In dieser Weise wird die Klemmfläche 6' des Klemmorgans 6 nach der Klemmfläche 5" des Armes 5 vorgespannt.
  • Um die Achse 2 ist in dem Gestell 1 ein scheibenförmiges Organ 10 mittels Kugellager 11 drehbar gelagert. Das scheibenförmige Organ 10 ist in der Nähe der Oberseite mit einem ausgesparten Raum versehen, in dem das Unterende des Stiftes 7 drehbar um eine Achse 12 gelagert ist, dies alLes derart, dass der Stift 7 in Abstand in bezug auf die Scheibe 10 geschwenkt werden kann. Mit der Scheibe 10 ist in Flucht mit den Mittelpunkten der Achse 12 und der Achse 2 das Ende eines Spannarmes 13 verbunden, welcher Arm an dem freien Ende in an sich bekannter Weise ein über den Arm verschiebbares Gewicht zum Einstellen der gewünschten Spannkraft trägt. Die Weise der Befestigung dieses Gewichtes und die weitere Ausführung desselben sind an sich bekannt und werden nicht wiedergegeben.
  • An dem Gestell 1 ist noch ein Stift 14 befestigt, der als Anschlag für das nockenförmige Ende 5' des Armes 5 dient. Schliesslich ist mit der Scheibe 10 ein um eine Achse 17 drehbares Hakenorgan 16 verbunden, dessen hakenförmiges Ende 16' mit der Oberseite 18' eines fest an dem Gestell 1 angeordneten Anschlags 18 zusammenarbeiten kann.
  • Die Wirkung der Vorrichtung gemass der Erfindung ist wie folgt.
  • Beim Bespannen eines Schlägers wird eine Saite dadurch zwischen den Klemmflächen 5" und 6' des Armes 5 bzw. des Klemmorgans 6 angeordnet, dass der Arm 13 in der in Fig. 1 mit einem Pfeil A angegebenen Richtung bewegt wird.
  • Durch die Bewegung des Armes 13 dreht die Scheibe 10 um die Achse 2, wahrend auch der Arm 5 um die Achse 2 mitdreht, weil der Arm 5 über den Stift 7 und die Feder 9 mit der Scheibe 10 gekuppelt ist. Beim weiteren Hochbewegen des Armes 13 in der Richtung A läuft in einem bestimmten Augenblick der Nocken 5' des Armes 5 gegen den an dem Gestell 1 angeordneten Anschlag 14. Der Arm 5 kann jetzt nicltweiter drehen, aber die Scheibe 10 kann mit Hilfe des Spannarmes 13 noch wohl über einen Abstand in bezug auf den Arm 5 gegen die Federkraft der Feder 9 gedreht werden, weil die Unterseite des Stiftes 7 um die Achse 12 in der Aussparung in der Scheibe 10 geschwenkt werden kann. Durch dieses Weiterdrehen der Scheibe 10 wird die Feder 9 zusammengedrückt und wird das Klemmorgan 6 in bezug auf den Arm 5 hochbewegt, wodurch zwischen die Klemmflächen 5" und 6' eine Saite eingebracht werden kann.
  • Sobald der Benutzer den Spannarm 13 nach untern bewegt, werden die Klemmflächen 5" und 6' sich unter Einfluss der Kraft der Feder 9 zueinander hinbewegen, derart, dass die Saite fest zwischen diesen Flächen eingeklemmt wird, unabhängig von der Tatsache, ob schon Spannung auf die Saite ausgeübt wird oder ob dies nicht der Fall ist. Das hat den grossen Vorteil, dass auch, wenn noch keine tatsächliche Spannkraft angelegt ist, die Saite schon fest zwischen den Klemmflächen eingeklemmt ist, so dass ein Rutschen derselben beim Anlegen der tatsächlichen Spannkraft nichtmehr moglich ist und Verschleiss der Saite durch dieses Rutschen vermieden wird.
  • Ausserdem kann ein Schläger mit einem Saitenteil minimaler Länge bespannt werden, weil kein zusätzliches Stück zur Xompensation des Rutschens notwendig ist.
  • Beim unter Einfluss des Gewichtes an dem Ende des Spannarmes 13 Senken dieses Armes, in einer Richtung, die der mit dem Pfeil A angegebenen Richtung entgegengesetzt ist, wird die Saite gespannt, wobei die Spannkraft durch die Stellung des Gewichts auf dem Spannarm und die Grosse des Gewichts bestimmt- wird. Sobald die Saite gespannt ist, wird diese in an sich bekannter Weise mittels einer Klemme in dem Rahmen des zu bespannenden Schlägers festgeklemmt, so dass die Spannkraft aufrechterhalten bleibt.
  • Sodann kann der Spannarm 13 wieder in der Richtung A bewegt werden und kann nach dem Auseinanderbewegen der Klemmflächen 5" und 6' die Saite losgenommen werden, und die nächste Saite in den Schläger eingereiht werden, neben der vorhergehenden Saite und wieder zwischen die Klemmflächen eingeklemmt werden. Weil immer beim Einreihen einer nächsten Saite der Benutzer den Spannarm 13 loslassen wird, sind Mittel vorgesehen, die dafur sorgen, dass dieser Arm in einer für den Benutzer bequemer Stellung ruhen bleibt, wenn keine Saite zwischen den Klemmflächen anwesend ist. Dadurch braucht der Benutzer den Spannarm nicht immer aus der untersten Stellung hochzubewegen, um die Klemmflächen auseinander zu bringen, sondern braucht der Spannarm nur über eine kleine Strecke verschoben zu werden um die Saite einlegen zu können. Die dazu vorgesehenen Mittel umfassen das hakenförmige Organ 16, das drehbar an der Scheibe 10 befestigt ist und den an dem Gestell befestigten Anschlag 18.
  • Wenn zwischen den Klemmflächen 5" und 6' keine Saite vorhanden ist, wird in jeder Stellung des Spannarmes 13 das nockenförmige Ende 5' des Armes 5 den mit 16" angegebenen hochstehenden Teil des hakenförmigen Organs 16, in Fig. 1 betrachtet, weiter nach links verschieben, als wenn wohl eine Saite zwischen den genannten Flächen vorhanden ist. Dies alles erfolgt dadurch, dass bei Abwesenheit einer Saite unter Einfluss der Feder 9 der Arm 5 weniger weit um die Achse 2 gedreht wird als in dem Fall, dass wohl eine Saite zwischen den Klemmflächen vorhanden ist. Dadurch, dass der Teil 16" bei Abwesenheit einer Saite nach links verschoben wird, bewegt sich das hakenförmige Ende 16' des hakenförmigen Organs 16, in Fig. 1 betrachtet, weiter nach unten, so dass es sich beim Hinabbewegen des Spannarmes 13 hinter den Teil 18' des Anschlags 18 festhakt, wodurch der Spannarm in einer verhältnismässig hohen Stellung stehen bleibt. In der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung, wobei wohl eine Saite zwischen den Klemmflächen 5" und 6' vorhanden ist, liegt das hakenförmige Ende 16, in Fig. 1 betrachtet, so weit nach oben, dass dieses nicht auf den Anschlag 18 angreift, sondern sich längs dieses bewegt. Gegebenenfalls kann das hakenförmige Organ 16 mittels einer Feder nach der untersten Stellung vorgespannt werden, um das Festhaken bei Abwesenheit einer Saite zwischen den Klemmflächen zu gewährleisten.
  • Wie oben beschrieben ist, ist bei bekannten Vorrichtungen die Spannkraft von dem Winkel, den der Spannarm mit der Horizontalebene einschliesst, abhängig. Bei der bekannten Vorrichtung wird dieser Winkel sogar beim Betätigen durch Fachleute beim Spannen von Saiten immer variieren, weil bei den bekannten Vorrichtungen die Dehnung verschiedener Saitentypen bei einer bestimmten Spannkraft stark variiert und auch die Dehnung eines einzigen Saitentyps bei verschiedenen Schlägerformaten verschieden ist, so dass auch dadurch die Stellung des Spannarmes immer anders sein wird und die Spannkraft nie eindeutig definiert ist.
  • Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist die Spannkraft völlig unabgängig von der Stellung des Spannarmes, was an Hand der Fig. 4 erläutert werden wird. In fig. 4 sind die Teile der Figuren 1 und 3 in schematischer Form mit gleichen Bezugsziffern angegeben. Weiter ist in Fig. 4 die Grosse des Gewichtes an dem Ende des Armes 13 mit G angegeben, der Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Gewichtes und dem Mittelpunkt der Achse 2 längs des Armes 13 mit aw der Abstand längs des Armes 5 zwischen dem Mittelpunkt der Achse 2 und dem Angriffspunkt der Klemmflachen 5" und 6' auf einer Saite mit b, der Winkel zwischen dem Arm 5 und der Horizontalebene mit a und der Abstand zwischen der Achse 2 und dem Mittelpunkt der Achse 12, um welche der Stift 7 drehen kann, mit c. Die Spannkraft in einer Saite, die zwischen den Klemmflächen 5" und 6' eingeklemmt ist, wird mit Fs angegeben und die Klemmkraft1 die durch die Klemmflache 6' auf die Saite ausgeubt wird, mit Fk.
  • Für die Krafte in Fig. 4 können jetzt folgende Gleichungen aufgestellt werden: F . b . sin a = G . a . sin a (1) 5 G . a . sin a = Fk . c (2) Aus den Gleichungen (1) und (2) folgt: aus der hervorgeht, dass das Verhältnis zwischen der Klemmkraft und der Spannkraft zu dem Koeffizienten der festen Werte b und c proportional ist und mit dem Stand des Armes (sin a) variiert. Dies hat zur Folge, dass bei einer geringen Spannkraft, wobei der Spannarm wenig nach unten bewegt wird, wie z.B. beim Bespannen eines Badmintonschlägers auch die Klemmkraft verhältnismässig niedrig ist, so dass keine Beschadigung der Saite zwischen den Klemmflächen auftreten kann.
  • Aus der Gleichung (3) folgt auch: F s a (4) aus der hervorgeht, dass das Verhältnis zwischen der Spannkraft und dem Gewicht G unabhängig ist von dem Winkel, den der Spannarm mit der Horizontalebene einschliesst, und nur von dem festen Wert b und dem für die gewünscht Spannkraft einstellbaren Wert a bestimmt wird.
  • Dies alles ist die Folge der Tatsache, dass ein rechter Winkel zwischen der Linie, die von dem Angriffspunkt der Klemmflächen 5" und 6' auf einer Saite nach dem Mittelpunkt der Achse 2 läuft, und der Mittellinie des Spannarmes 13 eingeschlossen wird. Dieser Winkel ist in Fig. 4 mit ß angegeben.
  • Es wird klar sein, dass im Rahmen der Erfindung eine grosse Anzahl Aenderungen möglich ist. So kann statt des Spannarmes 13 ein Zylinder mit einem Kolben benutzt werden, der auf die Scheibe 10 angreift und die gewünschte Drehung der Scheibe 10 bei einer bestimmten Spannkraft bewirkt. Auch sind die sich verjungenden Klemmflächen, die Backen an der Klemmfläche 6', die Feder 9 und der Haken 16 mit dem Anschlag 18 nur Elemente einer Vorzugsausführungsform, die im Wesen zum guten Funktionieren der Spannvorrichtung entbehrt werden können.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. "Vorrichtung zum Spannen von Saiten in einem Racketrahmen" Patentanspruche 1. Vorrichtung zum Spannen von Saiten in einem Racketrahmen, versehen mit Mitteln zum Festklemmen einer zu spannenden Saite und mit Mitteln zum Ausüben einer Spannkraft auf die Saite, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestell vorgesehen ist, in dem ein scheibenförmiges Organ drehbar um eine erste Achse gelagert ist, ein erster Arm, der gleichfalls drehbar um die erste Achse gelagert ist, wobei der erste Arm an dem freien Ende mit einem unteren Klemmorgan versehen ist, ein Verbindungsorgan, das an einem Ende schwenkbar um eine zweite Achse mit dem scheibenförmigen Organ gekuppelt ist und an dem anderen Ende ein oberes Klemmorgan tragt, ein dem Gestell angeformter Anschlag, der mit dem ersten Arm zusammenarbeiten kann, und Organe zum in Drehung Versetzen des scheibenförmigen Organs, wobei die Kraft zum Drehen im Wesen senkrecht auf eine Linie angreift, die von dem Mittelpunkt der ersten Achse nach dem Mittelpunkt der zweiten Achse läuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linie, die zwischen dem Mittelpunkt der ersten Achse und dem Angriffspunkt der Klemmorgane auf einer zu spannenden Saite im Wesen senkrecht zu der Linie liegt, die durch die Mittelpunkte der ersten und der zweiten Achse läuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Drehen des scheibenformigen Organs ein zweiter Arm vorgesehen ist, der an einem Ende mit der Scheibe verbunden ist und an dem anderen Ende mit einem verschiebbaren Gewicht versehen ist, wobei die Mittellinie des Armes mit der Linie durch die Mittelpunkte der ersten und der zweiten Achse in Flucht liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und das untere Klemmorgan je mit einer im Wesen ebenen Klemmflache versehen sind, wobei eine zu spannende Saite längs dieser Klemmflachen gefuhrt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federorgan vorgesehen ist zum Vorspannen der Klemmfläche des oberen Klemmorgans nach der Klemmfläche des unteren Klemmorgans.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federorgan eine Druckfeder ist, die um das Verbindungsorgan liegt und einerseits an der Unterseite des unteren Klemmorgans und andererseits an einem verdickten Teil des Verbindungsorgans anliegt.
  7. 7. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen beider Klemmorgane, in Spannrichtung betrachtet, sich konisch verjüngen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Anspruche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Klemmorgan auf beiden Seiten mit nach unten hin längs des unteren Klemmorgans vorstehenden Backen versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen beider Klemmorgane an der Vorderseite längs einer gekrümmten Bahn auseinanderlaufen.
  10. 10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Organ mit einem daran drehbar befestigten Hakenorgan versehen ist, das mit einem dem Gestell angeformten Anschlag zusammenarbeiten kann, wobei das hakenförmige Organ durch einen dem ersten Arm angeformten Nocken verschoben werden kann, dies alles derart, dass bei Abwesenheit einer Saite zwischen den Klemmflächen das Hakenorgan auf den Anschlag angreifen kann und den Spannarm in einer Aufwärtsstellung verriegeln kann und bei Anwesenheit einer Saite von dem Anschlag freilauf.
DE19843438030 1983-10-17 1984-10-17 Vorrichtung zum spannen von saiten in einem racketrahmen Withdrawn DE3438030A1 (de)

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NL8303580A NL8303580A (nl) 1983-10-17 1983-10-17 Inrichting voor het spannen van snaren in een racketfreem.
FR8505688A FR2580184A1 (fr) 1985-04-16 1985-04-16 Dispositif pour tendre les cordes dans un cadre de raquette

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DE3438030A1 true DE3438030A1 (de) 1985-04-25

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DE (1) DE3438030A1 (de)
NL (1) NL8303580A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987005228A1 (fr) * 1986-03-05 1987-09-11 Ivan Szedressy Outil permettant de tendre une corde de raquette avec controle de la tension

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1987005228A1 (fr) * 1986-03-05 1987-09-11 Ivan Szedressy Outil permettant de tendre une corde de raquette avec controle de la tension

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BE900832A (nl) 1985-04-17
NL8303580A (nl) 1985-05-17

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