DE2915647A1 - Tennisschlaeger-besaitungsmaschine - Google Patents

Tennisschlaeger-besaitungsmaschine

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DE2915647A1
DE2915647A1 DE19792915647 DE2915647A DE2915647A1 DE 2915647 A1 DE2915647 A1 DE 2915647A1 DE 19792915647 DE19792915647 DE 19792915647 DE 2915647 A DE2915647 A DE 2915647A DE 2915647 A1 DE2915647 A1 DE 2915647A1
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Richard Hahn
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/14Arrangements for stringing, e.g. for controlling the tension of the strings during stringing

Description

  • Tennisschläger-Besaitungsmaschine
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Tennisschläger-Besaitungsmaschine mit einem Arbeitstisch, der eine Einspannvorrichtung für einen Tennisschlägerrahmen und eine relativ hierzu hin- und wegbewegbare lösbare Halterung für ein Ende der in den- Tennisschlägerrahmen eingefädelten zu spannenden Saite trägt.
  • Es sind derartige Besaitungsmaschinen bekannt (DE-OS 14 78 036), bei denen so vorgegangen wird, daß das erste Ende der Saite am Tennisschlägerrahmen befestigt wird, eine erste Sehne der Saite durchgezogen, das Saitenende an der Halterung befestigt und die Sehne dann durch Wegbewegen der Halterung von der Einspannvorrichtung gespannt wird, woraufhin die fertiggespannte Sehne mit Hilfe einer an der Einspannvorrichtunglfestlegbaren Greifzange festgehalten wird, um die Spannung aufrechtzuerhalten, sodann der Tennisschlägerrahmen mit seiner Einspannvorrichtung soweit verdreht wird, daß die Halterung nunmehr auf der im Vergleich zum vorhergehenden Schritt gegenüberliegenden Seite des Tennisschlägerrahmens liegt, und das lange Ende der Saite erneut eingefädelt und dann an der Halterung befestigt wird, um bei deren nächster Wegbewegung gespannt zu werden. Als Halterungen sind insbesondere Rollen oder Rollensegmente bekannt, auf denen das lange Ende der Saite festgelegt wird und die dann durch eine definierte Kraft, insbesondere atn Gewicht, verdreht werden (SE-PS 104 911). Die Greifzangen, die die bereits gespannten Saitensehnen halten, können mit der Einspannvorrichtung verbundene, relativ zu dieser analog kartesischen Koordinaten oder analog Polarkoordinaten (DE-OS 15 78 655) zu den verschiedenen Stellen entlang dem Innenrand des Schlägerrahmens verbracht und dort fixiert werden, oder können auch Doppel-Greifzangen sein (DE-GM 7 214 064), die zwei Greifspalte aufweisen und die jeweils neu gelegte Sehne gegen die bereits zuvor gespannte Nachbarsehne festlegen.
  • Die Arbeit mit den bekannten Besaitungsmaschinen führt dazu, daß der eingespannte Tennisschlägerrahmen von zu verlegender Saitensehne zu Saitensehne stets um ca. 180° verdreht werden muß, um die je nach Spannrichtung ihren Ort am Schlägerumfang hin- und herwechselnde Austrittsstelle der zu spannenden Saite stets an der lösbaren Halterung für das Saitenende anzuordnen. Der erforderliche weite Verdrehungsbereich führt dazu, daß die Bedienungsperson häufig der Vorbeibewegung oder gegebenenfalls auch dem während eines Arbeitsschritts bleibenden Ort des Tennisschlägergriffs weichen muß. Dies führt dazu, daß eine sitzende Arbeitshaltung kaum in Frage kommt, obwohl die Tätigkeit an sich verhältnismäßig leicht ist und von Personen, denen nur eine sitzende Arbeitshaltung zuzumuten ist, bewältigt werden könnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tennisschläger-Besaitungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, an der die Arbeit erleichtert ist, insbesondere in sitzender Haltung durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich an einer Stelle, die hinsichtlich der Einspannvorrichtung der lösbaren Halterung gegenüberliegt, eine weitere relativ zur Einspannvorrichtung hin- une wegbewegbare lösbare Halterung für ein weiteres Saitenende befindet. An dieser zweiten Halterung kann das zweite Ende der selben Saite oder das freie Ende einer weiteren Saite befestigt werden. Außer einer wesentlichen Beschleunigung der Arbeit aufgrund des gleichzeitige Einziehens zweier Saiten sehnen ermöglicht es die erfindungsgemäße Besaitungsmaschine, mit einem verhältnismäßig kleinen Verschwenkungsbereich des Tennisschlägerrahmens auszukommen, wobei der Tennisschlägergriff stets von der Bedienungsperson weggerichtet bleiben kann. Ein Ausweichen vor diesem Griff ist nicht mehr erforderlich und die Bedienungsperson kann in konstanter geringer Entfernung vom Ort ihrer manuellen Betätigung bleiben.
  • Zur Erleichterung der Tätigkeit wird etwa im Vergleich zu einem manuellen Anheben und Loslassen eines Spanngewichts ein motorischer Antrieb der Halterungen bevorzugt, und zwar gemäß Anspruch 2 ein gemeinsamer Antrieb für die gleichzeitige Bewegung der Haiterungen, wodurch ein einseitiger Zug oder ein versehentliches Durchziehen der bereits gelegten Sehnen vermieden wird. Um durch die beidseitigen Halterungen keine übermäßige Verlängerung der Maschine in Kauf nehmen zu müssen, werden gemäß Anspruch 3 zum Tragen der Halterungen an sich bekannte (DE-OS 14 78 036) Zugarme bevorzugt, die nach oben abstehen und durch den motorischen Antrieb auseinander-bzw. zusammenfahrbar sind, so daß Hebel mit Gewichten zur Belastung von Halterungsrollen vermieden sind. Zur gleichzeitigen diametralen Bewegung der beiden Zugarme dienen gemäß den Ansprüchen 4 und 5 zweckmäßigerweise Spindeltriebe und Federn. Die für den jeweiligen Tennisschläger geforderte Saitenspannung kann dadurch leicht voreingestellt werden, daß Endschalter bei einer gegebenen Federverformung, beispielsweise Federdehnung im Fall einer Zugfeder, den motorischen Antrieb abschalten. Die Justierung der Endschalter erfolgt gemäß der Federkonstante, die, multipliziert mit dem durch den Endschalter vorgewählten Federweg, die von der Halterung auf die Saite ausgeübte Zugkraft angibt. Es ergibt sich also eine gleichmäßig und ruckfrei ansteigende Saitenspannung, deren Anstieg bei einem definierten Wert angehalten wird. Durch den gleichmäßigen Anstieg treten auch keine Klemmerscheinungen beim Ziehen der Saite durch den Rahmenkopf auf.
  • Als Halterungen an den Zugarmen werden wegen des einfach und schnell herstellbaren, festen Griffs gemäß Anspruch 6 Zangen bevorzugt, und zwar insbesondere gemäß den Ansprüchen 7 bis 9 "Servo-Zangen" mit einer Haltekraftverstärkung durch den von ihr auf die Saite übertragenen Zug, wozu entsprechende Nockenflächen dienen. In der unbelasteten Stellung bleibt die Zange geöffnet.
  • Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß die sitzende, beide Halterungen gleichzeitig bedienende Person nur die beiden Saitenenden einlegen und z. B. mittels Fußschalter den Antrieb einschalten muß, wobei sie bis zum Ergreifen der Saitenenden durch die Zange das aus der Zange weiter herausstehende Saitenende festhält. Die Bedienung von gleichzeitig zwei Halterungen ist also dadurch wesentlich erleichtert, daß jeweils nur eine Hand benötigt wird. Es können je Zange beide Zangenbacken auf Zug durch Schließen 'reagieren, sofern jedoch die Besaitungsmaschine stets nur von einer Tischseite her bedient wird, erscheint es zum kräftigeren Schließen gemäß Anspruch 13 vorteilhafter, nur die dieser Seite näherliegenden Zangenbacken selbstschließend zu machen, da ja die Bedienungsperson die beiden Saitenende im allgemeinen um diese Backen legt und dann zu sich herzieht.
  • Die Möglichkeit der sitzenden Arbeitsweise läßt es als erwünscht erscheinen, gemaßAnspruch 10 den Arbeitstisch schräg stellen zu können, so daß er der sitzenden Arbeitsperson zugeneigt ist.
  • Hierzu ist zweckmäßigerweise nach Anspruch 11 der gemeinsame Antrieb für die Halterungen am schrägstellbaren Arbeitstisch befestigt, so daß bei der Schrägstellung das gesamte System in sich-unverändert bleibt und keine etwa in der Kippachse liegende Getriebe zwischen dem Antriebsmotor und den Halterungen erforderlich sind. Der Arbeitstisch mit den sämtlichen Aggregaten kann beispielsweise in einem vorne offenen Trägerschrank gelagert sein. Eine in vielen Stellungen oder auch stufenlos mögliche Schrägstellung erlaubt die Anpassung an individuelle Wünsche.
  • Das Vorhandensein der beiden entgegengesetzt wirkenden Halterungen läßt eine zentrierte Schlägereinspannung zwischen diesen Halterungen als zweckmäßig erscheinen, wozu die Maßnahmen nach Ansprüchen 14 und 15 dienen. Durch eine sicher zentrierte Einspannung, unabhängig von der Schlägerkopfgröße, wird erreicht, daß die beiderseits gezogenen Saitenstücke im wesentlichen gleich lang sind. Hierdurch können beispielsweise Großkopfschläger optimiert eingesetzt werden, ohne daß wegen der anderenfalls möglichen größeren Annäherung an die innerste Stellung der einen Halterung die Gesamtausmaße der Maschine vergrößert werden müßten, außerdem bewirken die gleichen Saitenstücklängen im wesentlichen eine gleiche absolute Dehnung bei gleicher Zugkraft, wodurch ebenfalls verbesserte Ergebnisse erzielt und die Maschinengröße besser ausgenützt werden können.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 und 2 schematische Draufsichten auf die erfindungsgemäße Besaitungsmaschine in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten; Fig. 3 eine Seitenansicht der Besaitungsmaschine im Betrieb; Fig. 4 eine schematische Stirnansicht der schrKge8tEllten Besaitungsmaschine; Fig. 5 in vergrößertem Maßstab eine Seiten-Teilansicht der Besaitungsmaschine, mit teilweise weggebrochenen WandStUcFen; Fig. 6 einen Schnitt in einer Ebene Vf-Vr in FiB. ,; Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer ZanenhaltErunt fur das Saitenende; Fig. 8 eine Vorderansicht der Halterung nach Fig. 7 mit weggebrochener Vorderwand; Fig. 9 einen Schnitt in einer Ebene TX-IX in Fig. 8.
  • Etwa mittig auf einem Arbeitstisch 1 befindet sich eine Einspannvorrichtung 2 für einen Tennisschlägerrahmen 3, der zur Besaitung in der Einspannvorrichtung 2 befestigt wird. Die Einspannvorrichtung 2 ist um eine Achse 4 verdrehbar und erwünschtenfalls, jedoch nicht notwendigerweise, in den verschiedenen Drehstellungen festlegbar. Beiderseits der Einspannvorrichtung 2 befinden sich Zugzangen 5, die entlang Führungen 6 zur Einspannvorrichtung 2 hin bzw. von ihr weg bewegbar sind.
  • Im Tennisschlägerrahmen 3 sind nach Fig. 1 und 2 bereits einige Saitensehnen 7 verlegt und die beiderseits.aus dem Rahmen 3 heraushängenden Saitenenden 8 sind von den Zugzangen 5 ergriffen, so daß dann bei der Auswärtsbewegung der Zugzangen 5 die Saitenenden 8 und die unmittelbar daran anschließenden Saitensehnen 7 gespannt werden.
  • Bei der dargestellten Ausführung beginnt das Besaiten gemäß Fig.
  • 1 mit dem Einlegen von drei Sehnen 7, deren Verlängerungen, nämlich die beiderseitigen Saitenenden 8, an den Zugzangen 5 befestigt werden. Die Zugzangen werden dann bis zum Erreichen einer vorgegebenen Zugkraft nach außen, also von der Einspannvorrichtung 2 weg, bewegt. Nachdem so die ersten drei Sehnen 7 die erforderliche Zugspannung erhalten haben, werden sie, damit die Saitenenden 8 aus den Zugzangen 5-gelöst werden können, mit Hilfe von Greifzangen 9 festgelegt, von denen eine in Fig. 1 dargestellt ist. Die dargestellte Greifzange 9 hält die festgelegte Sehne an der Nachbarsehne fest. Andere Konstruktionen von Greifzangen gehen von der Einspannvorrichtung 2 aus und arretieren die gespannte Sehne relativ zu dieser.
  • Nachdem nun die ersten drei Sehnen gespannt und innerhalb des Tennisschlägerrahmens 3 unter Aufrechterhaltung der Spannung festgelegt sind, werden die beiden nächsten Sehnen zur Konstellation nach Fig. 2 eingefädelt und wird der Tennisschlägerrahmen 3 in der dargestellten Arbeitsphase um einen kleinen Winkel verschwenkt (Fig. 2), woraufhin erneut die aus dem Rahmen vorstehenden Saitenenden 8 in den mittlerweile wieder in die an die Einspannvorrichtung 2 angenäherte Stellung gebrachten Zugzangen 5 festgelegt werden. Hierbei tauschen im Vergleich zu Fig. 1 die beiden Zugzangen 5 ihre Rollen hinsichtlich der beiden Saitenenden 8, da diese mittlerweile zur jeweils anderen Seite hindurchgesteckt worden sind. Die Zugzangen 5 werden nun wieder nach außen bewegt und dadurch die neu verlegten Saitensehnen gespannt.
  • Anschließend werden wie zuvor die neu gespannten Sehnen durch Greifzangen 9 festgehalten, die Saitenenden 8 erneut durchgezogen, der Rahmen 3 wieder in die Stellung nach Fig. 1 verschwenkt und das nächste Sehnenpaar gespannt usw.
  • Ersichtlich ist es weder zum Spannen der in Längsrichtung verlaufenden Sehnen noch der in Querrrichtung verlaufenden Sehnen noch von Diagonalsehnen erforderlich, den Tennisschlägergriff 10 am in der Zeichnung unten angenommenen Arbeitsort 11 der Bedienungsperson vorbeizuführen. Die Bedienungsperson kann also am Arbeitsort 11, der nahe bei der Einspannvorrichtung 2 vorgesehen sein kann, verweilen, ohne dem Tennisschlägergriff 10 ausweichen zu müssen. Hierdurch sind die Voraussetzungen für eine sitzende Arbeitshaltung der Arbeitsperson am Arbeitsort 11 geschaffen.
  • Auch ist es sinnvoll, den Arbeitstisch 1 um eine Kippachse 12 kippbar und in einer Schrägstellung arretierbar zu montieren, so daß bei der sitzenden Arbeitshaltung die Zugänglichkeit zu den einzelnen Maschinenteilen nicht beeinträchtigt ist.
  • Fig. 2 zeigt die wesentlichen Bestandteile der Besaitungsmaschine in einer schematischen Seitenansicht, die die zentrierte Einspannvorrichtung 2 für den Tennisschlägerrahmen 3 und das Antriebssystem für die beiden Zugzangen 5 erkennen läßt. Die Längsrichtung des Tennisschlägerrahmens 3 und damit der Einspannvorrichtung 2 liegt im Allgemeinen nicht in der Fluchtrichtung der Zugzangen 5, sondern ist ihr gegenüber verdreht.
  • Die Einspannvorrichtung 2 besteht aus zwei teilringförmigen Auflageflächen 18, auf die der Tennisschlägerrahmen 3 aufgelegt und an denen er mit Hilfe zweier Zwingen 19, die durch die Rahmenöffnung greifen, eingespannt ist. Die Auflageflächen 18 sitzen oben an Spannarmen 20, die abgewinkelt sind und an ihren jeweiligen unteren Enden mit Muttern verbunden sind, die auf einem Rechts- bzw. einem Links-Gewindetefl einer Spindel 21 sitzen, die mit Hilfe eines Handrads 22 verdrehbar ist. Durch Verdrehen des Handrads 22 werden somit die Spannarme 20 und damit die Auflageflächen 18 mit den Zwingen 19 zentrisch nach innen oder außen bewegt und der jeweiligen Kopfgröße des Tennisschlägerrahmens 3= angepaßt.
  • Die horizontalen Enden der Spannarme 20 sind in einer Hülse 23 geführt, die die gesamte Einspannvorrichtung 2 mit dem Tennisschlägerrahmen 3 trägt. Diese Hülse 23 ist um die Achse 4 verdrehbar, wodurch die Verschwenkung des Tennisschlägerrahmens 3 in seine beiden jeweiligen Zugstellungen bewirkt wird. Auf der Achse 4 sitzt ein Bolzen 24, auf den nach Wunsch an der Einspannvorrichtung 2 fixierbare Greifzangen bekannter Konstruktion (z. B. DE-PS 532 947) montiert werden können.
  • Dem Antrieb der Zugzangen 5 dient primär ein Elektromotor 28, der an der Unterseite des Arbeitstischs 1 angeflanscht ist und über einen Riementrieb auf eine Riemenscheibe 29 arbeitet, die mittig auf einer Spindel 30 sitzt. Der Elektromotor 28 ist ein Zweidrehrichtungsmotor, dessen Drehrichtung durch einen einfachen Umschalter umsteuerbar ist. Die Spindel 30 weist beiderseits der Riemenscheibe 29 entgegengesetzte Gewindesteigung auf, und auf jedem Gewindeteil der Spindel 30 sitzt über eine Mutter - - und6I -31 ein im einzelnen insbesondere in Flg. Serkennbarer Wagen 32, auf dem über einen jeweiligen Zugarm 33 eine der Zugzangen 5 sitzt.
  • Jeder Wagen 32 besteht aus zwei Wagenteilen 34 und 35; von denen der Wagenteil 34 mit der Mutter 31 und der Wagenteil 35 mit dem Zugarm 33 verbunden ist und die miteinander über eine Zugfeder 36 verbunden sind. Jeder Wagenteil ist über kugelgelagerte Rollen 37 in Führungsschienen 38 eines Führungsrahmens 39 so geführt, daß er nur in der übereinstimmenden Längsrichtung der Spindel 30 bzw. der Führungen 6, also der Bewegungsrichtung der Zugzangen 5, verfahrbar ist, und zwar befinden sich im Führungsrahmen 39 oben und unten je zwei parallele Führungsschienen 38, nämlich jeweils eine für jeden der Wagenteile 34 und 35. Der Führungsrahmen 39 ist am Arbeitstisch 1 festgelegt. Die Zugfeder 36 ist so zwischen die beiden Wagenteile 34 und 35 eingesetzt, daß eine Bewegung des Wagenteils 34 mit der Mutter 31 von der Achse 4 weg, also hinsichtlich der Einspannvorrichtung 2 nach außen, bei gleichzeitig gebremstem Wagenteil 35 mit dem Zugarm 33 die Zugfeder auf Zug beansprucht. Werden also die Zugzange 5 und damit der Zugarm 33 und der Wagenteil 35 durch das Saitenende 8 in ihrer Stellung im wesentlichen festgehalten, während die Spindel 30 weiter angetrieben wird, so spannt sich die Zugfeder 36 zunehmend bis zu einer Federdehnung, die im Zusammenhang mit der Federkonstanten die Zugkraft im Saitenende 8 bestimmt.
  • Auf einem Führungsrahmen 39 in seinem oberen Teil umgreifenden Teil 40 des Wagenteils 34 sitzt ein Endschalter 41, an dem ein auf einem Bolzen 42, der am Zugarm 33 oder am zweiten Wagenteil 35 befestigt ist, sitzender Anschlag 43 angreift. Durch die Justierung der Lage des Anschlags 43 auf dem Bolzen 42 mittels einer Seilverstellung 44 an einem Handrad 45 wird die maximale relative Verschiebung zwischen den Wagenteilen 34 und 35, damit die maximale Kraft der Zugfeder 36 und schließlich die Zugkraft in den Saitensehnen 7 vorgewählt. Beim Einschalten des Elektromotors 28 werden zunächst die beiden Wagen 32 mit den jeweiligen Zugzangen 5 auseinandergefahren, bis die Saitenenden 8 nicht mehr durchhängen. Beim Weiterlaufen des Motors spannen sich die Saitensehnen 7 und die Saitenenden 8 in gleichem Maß wie die Zugfedern 36, bis die Anschläge 43 jeweils auf den Endschalter 41 auftreffen und den Antrieb stillsetzen. In der beim Ausschalten erreichten Stellung hat die Saite den definierten Zug und wird durch die Greifzangen 9 festgelegt, woraufhin die Zugzangen 5 zurückgefahren und geöffnet werden können.
  • Die Fig. 7 bis 9 zeigen im einzelnen die Konstruktion der Zugzangen 5 und ihre Anordnung an den Armen 33. Jede Zange verfügt über zwei Zangenbacken 48 und zwei Blattfedern 49. Die Blattfedern 49 sind an einem Ende zusammengeschweißt und tragen am jeweiligen anderen Ende eine der Zangenbacken 48. Der Zugarm 33 ist hohl und nimmt die Blattfedern 49 auf, die an ihrem verschweißten Ende um eine im Zugarm 33 festgelegte Achse 50 verdrehbar gelagert sind. An der Oberseite weist der Zugarm 33 Querstege auf, die jeweils eine kugelgelagerte Nockenrolle 51 tragen, die in schräg in die Unterseite der Zangenbacken 48 eingefräste Nockenschlitze 52 eingreifen. Die divergierende Seite der Nockenschlitze 52 weist zur Einspannvorrichtung 2 hin und die konvergierende Seite von ihr weg. Die Blattfedern 49 suchen die Zangenbacken 48 auseinanderzuspreizen, also in diejenige Stellung zu bringen, in der sich die Nockenrollen 51 an den einander näheren Enden der in den Zangenbacken 48 befindlichen Nockenschlitze 52 befinden. Durch einen Zug in Richtung auf die Einspannvorrichtung 2, beispielsweise nach Hindurchziehen des Saitenendes 8 durch die Zangenbacken 48, Abwinkeln des Saitenendes 8 hinter der der Bedienungspersen näherliegenden Zangenbacke 48 und Einschalten des Antriebs zum Auseinanderfahren der Zugzangen 5, verschieben sich die Zangenbacken 48 im Zugarm 33 im Rahmen ihrer durch die Nockenschlitze 52 gegebenen Verstellbewegungs weite relativ zur Einspannvorrichtung hin, die Nockenrollen 51 nähern sich den weiter auseinanderliegenden Enden der Nockenschlitze 52 an und die Zangenbacken 48 schließen unter festem Ergreifen des hindurchgezogenen Saitenendes. Zur Verbesserung des Ergreifens sind die Zangenbacken innen angerauht. Mit Hilfe dieser Konstruktion wird auf das Saitenende 8 eine von der Höhe des aufzubringenden Zugs abhängige Pressung ausgeübt. Sofern, beispielsweise bei Reparaturen, nur mehr ein sehr kurzes Saitenende zur Verfügung steht, kann dieses dennoch ohne Schwierigkeit eingeklemmt und festgehalten werden. Die gleichzeitige Bedienung beider Greifzangen 5 ist auch ohne besondere Geschicklichkeit vom Sitzplatz aus leicht möglich.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Patentansprüche Tennisschlager-Besaitungsmaschine mit einem Arbeitstisch, der eine Einspannvorrichtung für einen Tennisschlägerrahmen und eine relativ hierzu hin- und wegbewegbare lösbare Halterung für ein Ende der in den Tennisschlägerrahmen eingefädelten zu spannenden Saite trägt, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einer Stelle, die hinsichtlich der Einspannvorrichtung (2) der lösbaren Halterung (5) gegenüberliegt, eine weitere relativ zur Einspannvorrichtung hin- und wegbewegbare lösbare Halterung (5) für ein weiteres Saitenenae (8) befindet
  2. 2. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen motorischen Antrieb (28) für gleichzeitige Hin- bzw. Wegbewegungen der ersten und der zweiten Halterung (5).
  3. 3. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (5) an diametral zur Einspannvorrichtung (2) vom Arbeitstisch (1) nach oben abstehenden Zugarmen (33) sitzen, die durch den motorischen Antrieb (28) auseinander- bzw. zusammenfahrbar sind.
  4. 4. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der motorische Antrieb (28) auf in der Verbindungslinie zwischen den Zugarmen (33) liegende Spindeltriebe (30, 31) arbeitet, die über Federn (36) an den Zugarmen angreifen.
  5. 5. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den verschieblichen Teilen (31) der Spindeltriebe (30, 31) und den Zugarmen (33) in'Abhängigkeit von der Federverformung schaltende, hinsichtlich dieser Schalt-Federverformung justierbare Endschalter (41) eingesetzt sind, die den motorischen Antrieb (28) schalten.
  6. 6. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zugarmen (33) Zangen (5) zum Ergreifen des jeweiligen Endes (8) der Saite mit ihren Zangenbacken (48) sitzen.
  7. 7. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (5) je wenigstens eine bei auf die Einspannvorrichtung (2) zu wirkender Kraft ein Zusammendrücken der Zangenbacken (48) bewirkende schräge Nockenfläche(52) aufweisen.
  8. 8. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei schräge Nockenflächen (52) je Zange (5) auf jeweils eine der Zangenbacken (48) wirken.
  9. 9. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (36) die einzelne Zange (5) in ihre Stellung mit geöffneten Zangenbacken (48) drängt.
  10. 10. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnev, daß der Arbeitstisch (1j um eine im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie der Halterungen (5) verlaufende Kippachse (12) schrägstellbar und in der schrägen Stellung arretierbar ist.
  11. 11. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach den Ansprüchen 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame motorische Antrieb (28) für die Halterungen (5) am schrägstellbaren Arbeitstisch (1) befestigt ist.
  12. 12. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (1) in einer Mehrzahl von Schrägstellungswinkeln, vorzugsweise stufenlos, arretierbar ist.
  13. 13. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nur die der Kippachse (1-2) des Arbeitstischs (1) näherliegende Zangenbacke (48) jeder Zange (5) an einer der das Zusammendrücken der Zangenbacken bewirkenden Nockenflächen (52) angreift.
  14. 14. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (2) für den Tennisschlägerrahmen (3) Einspannbacken (18, 20) aufweist, deren Haltebereich zwischen den Halterungen (5) für die Saitenenden (8) zentriert ist.
  15. 15. Tennisschläger-Besaitungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannbacken (18, 20) an gegenläufig wirkenden, gemeinsam betätigten Spindeltrieben (21) sitzen.
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