DE3437408A1 - Hallenartiges bauwerk - Google Patents
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Description
Dipl.-lr.g. R. Lemcke
Dr.-lng. .-J. B ommer
Dr.-lng. .-J. B ommer
KULTURINVEST Fovällalkozasi Beteti Tärsuläs
Toth Lorinc u. 11.
Budapest XII/UNGARN
Hallenartiges Bauwerk
Die Erfindung betrifft ein hallenartiges Bauwerk mit einer
membran- oder hautartigen RaumabdeckKonstruktion, die in ihrem
Randbereich aufgehängt oder abgespannt ist, wobei der abgedeckte Raum durch ein zusammenhängendes Gebäude oder nichtzusarnmenhängende
Gebäude mindestens zum-Teil umgeben ist.
?ür industrielle, landwirtschaftliche, Zinlagerungs-, Handels-,
Sport-, Ausstellungs- und sonstige Zwecke wird häufig die Fertigstellung
kleinerer oder größerer überdachten Flächen erforierlich. Eine Gruppe solcher Raumabdeckungen bilden die membron-
bzw. hautartigen Konstruktionen - derartige sind z.3. I'etallbleche,
Zeltdecke /Persenning/ usw. Diese Konstruktionen setzen
sich Dank ihrer günstigen Eigenschaften in einem laufend breiter werdenden Kreise durch.
Um ein derartiges hallenartiges 3auwerk hinreichend stabil zu gestalten, muß in der Konstruktion in der Regel ein gespannter
Zustand geschaffen werden, d.h. die Raumabdeckhaut selbst und/oder die die Haupttragenden Kabel er! is sei mit einer gewissen
Kraft gespannt werden. Dies kann durch im abgedeckten Raum angeordnete Belasten, Abspannen oder mittels eines Mastes erfolgendes
Unterfangen usw. erfolgen. Von grundlegender V/ichtigkeit
.jedoch ist, daß die Raumabdeckkonstruktion in ihrem Itandb·)reich
zuverlässig verankert ist.
Bei den bekannten Ausführungen '-.'eiterhin erfolgt die Verankerung
so, daß die nach Bedarf verteilten Spannkabel der Rauraabdeckkonstruktion
an sperrige und großes Gewicht aufweisende Grundkörper, oder im Boden auf besondere V/eise verankerte Grundkörper
befestigt werden. Die konzentrierten Lasten werden sogar häufig auch in dem Falle an solche übertragen, wenn die Tragfähigkeit
des '-.'erkstoffes der Raumabdeckhaut /Membrane/ auch
ohne besondere Tragkabel zum Verspannen ausreichen würde. /Bine derartige Ausführung wird z.B. in /der bundesdeutschen
Fachzeitschrift "Sportstättenbau und Bäderanlagen" Nr. 6/83» Seite 406 beschrieben./
Der überdachte innere Raum wird in der Mehrzahl der Fälle durch verschiedene, mit der Funktion der Anlage im Zusammenhang stehende
Gebäude, insbesondere Hilfsräumlichkeiten /Büros, Um—
kleideräume, Waschräume, Gardrobräune, 3üferäume usw./ mindestens
teilweise umgeben.
Diese sind jedoch - als Konstruktionen - bei den bekannten Ausführungen
nicht mi der, die größere Spannweite aufweisenden Ξ0 Raumabdeckkonstruktion in ein gemeinsames statisches System
einbezogen.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der verstehenden Mängel, d.h. die Schaffung eines hallenartigen 3auwerkes, das eine ein-O
facherer und geringeren Aufwand erfordernde Konstruktionsausführung als die bekannten Lösungen aufweist.
Die Erfindung beruht auf der Zrkenntnis, daß in dem Falle, wenn
die aus dem in Randbereich der Raumabdeckkonstruktion erfolgenden Aufhängen bzw. Abspannen resultierenden inneren Kräfte auf
einen, den überdachten Raum funktionell und nicht ausschliesslich
aus statischem Ziele umgebenden geschlossenen Ring übertragen v/erden, die ununterbrochene oder sogar punktweise erfolgende
Befestigung der Ränder der RauE3bdeckkonstruktion einfach
uni ohne besondere Gründung verwirklicht werden kann.
Zur Erkenntnis gehört weiterhin, daß der gedruckte Ring
zugleich auch als Decke und/oder Grundplatte und/oder V/and der den überdachten Raum umgebenden auch übrigens erforderlichen
Gebäude dienen kann. Ia ersten Falle werden die waagerechten Komponenten der aus dem Aufhängen bzw. Abspannen
resultierenden inneren Kräfte demgenäss durch die ringförmige Decke aufgenommen·, auf die die Decke abstützenden
und auf die Fundamentkonstruktionen werden sie jedoch nicht mehr weitergeleitet. Auf diese V/eise ist anstelle eines
besonderen Fundamentes auch eine einfache Flachgründung ausreichend. Im zweiten Falle, wenn die waagerechten Kräfte auf
die als gedruckter Ring funktionierende Flachgründung übertragen werden, wird die Raumkonstruktion bzw. werden deren
Kabel an V/andscheiben oder Säulen bzw. Pfeiler oder Stabkonstruktionen
befestigt. Diese übertragen dann die aus dem Aufhängen oder Abspannen resultierenden inneren Kräfte ebenfalls
zum Fundament. 3ei der dritten Ausführungsvariante werden die inneren Kräfte durch die /z.3. senkrechte/ V/and
des den abgedeckten Raum umgebenden 3au>;erkes - mindestens zum Teil als ein Ring - aufgenommen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe gehen wir also aus einem hallenartigen Bauwerk aus, das mit einer membran- bzw. hautartigen
Raumabdeckkonstruktion versehen ist. Hierbei ist die
2<5 Raumabdeckkonstruktion in ihrem Randbereich aufgehängt oder
abgespannt, weiterhin wird der überdache Raum oder zumindest ein Teil desselben durch ein zusammenhängendes Gebäude bzw.
durch mehrere nichtzusammenhängende Gebäude umgeben. Dies wurde erfindungsgemäß dadurch weitereintwickelt, daß das
ZQ hallenartige Bauwerk eine mit einem oder mehrerem den abgedeckten
Raum umgebenden Gebäude funktionell zusammenhängende, die aus lern Aufgängen bzw. Abspannen der Raumabdeckkonstruktion
resultierenden inneren Kräfte aufnehmende, auch in Ringrichtung lasttragend ausgebildete Dec"<e und/oder Flach-
Zt- gründung und/oler '.'/ani. besitzt.
Der Grundriß des Ilallcnbaues ist vorteilerhafterweise kreisförmig,
kann jedoch auch eine Ellipse oder ein regelmäßiges
Vieleck oder ähnliche sein.
Bei einer vorteilhaten Ausführungsform der Erfindung ist die Raumabdeckkonstruktion in ihrem Randbereich an die auch in
Ringrichtung lasttragend ausgebildete Decke befestigt, wobei letztere eine, mit der Tangentialrichtung der Schnittlinie
der an sie angeschlossenen Raunabdeckkonstruktion gleiche Neigung aufweist. Die Decke ist durch Wände, Säulen/Pfeiler
oder Stab- bzw. Gitterwerkkonstruktionen abgestützt. Die Gründung der Abstützkonstruktionen ist vorteilhafterveise
eine Grundplatte oder Streifengründung.
Bei einer anderen Ausführungsfora der Erfindung wird die 3ahmabdeckkonstruktion in ihrem Randbereich unmittelbar
bzw. mittelbar an zur übertragung der aus dem Aufhängen bzw.
Vorspannen resultierenden Kräfte auf die in Ringrichtung
lasttrazend ausgeführte Flachgründung geeignete Xonstruktio-
2C nen z.B. './andscheiben oder Säulen/Pfeiler oder Fachwerke
befestigt. Die Flachgründung kann mit anderen Fundament-Konstruktionen
vereint sein, und auch eine Rahmverkleidung kann sich an sie anschliessen.
3ei einer v/eiteren Ausführungsfora wird die Raunabdeckkonstruktion
in ihrem Randbereich unmittelbar oder mittelbar an einer ringartige V.'andung, oder an eine andere insbesonders
senkrechte Konstruktion befestigt, die die inneren Kräfte der Konstruktion aufnimmt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann sein, daß zumindest ein Teil des den abgedeckten Raum umgebenden Bauwerkes als
ein ein- oder mehretagiges Gebäude ausgeführt ist. Die Dachiecke
eines solchen Bauwerkes kann die auch in Ringrichtung lasttrasend ausgeführte Decke und/oder lie Gründung des 3au-
werkes sein, welche Gründung eine auch in Ringrichtung lasttrasend ausgeführte Flachgründung sein kann. Die Wände
bzw.Rahmbegrenzungs- und Tragkonstruktionen sind zweckdienlicherweise
mindestens zum Teil mit den Konstruktionen identisch, die zur Abstützung der Decke und/oder zur Übertragung
der aus dem Aufhängen bzw. Verspannen der Raumabdeckkcnstruktion resultierenden - insbesonderen waagerechten
- Kräfte auf die Flachgründung dienen.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn ein Teil des den abgedeckten Raum umgebenden Gebäudes als ein, mit der Funktion des Hallenbaues
in Zusammenhang stehendes Bauwerk ausgestaltet ist. Zum Beispiel im Falle einer Sporthalle oder eines ähnlichen
Baues kennte ein Schaugerüst usw. dessen Bedachtung durch
die auch in Ringrichtung lasttragend ausgebildete Decke und/öd;
dessen Fundament, welche auch in Ringrichtung lasttragend ausgebildete Flachgründung ist, ausgestaltet sein. Seine Dachkonstruktionen
bzw. Wandungen sind ebenfalls zweckdienlicherweise mindestens zum Teil mit den zur Abstützung der Decke
und/oder zur iVbertragung der bei der Befestigung der Dachkonstruktion
entstehenden hauptsächlich waagerechten Kräfte auf die Flachgründung dienenden Konstruktionen identisch bzw.
sie gewährleisten auch an sich deren Aufnahme.
Die Raumabdeckkonstruktion verfügt vorteilhafterweise über eine zusammenhängende Haut, die soweit es ihre Tragfähigkeit
zulässt - in ihrem Randbereich kontinuierlich oder punktweise befestigt wird. Auch eine solche Ausführung ist möglich, bei
der die zusammenhängende Haut duch Kabel getragen wird, und
^q die Raumabdeckkonstruktion durch letztere in ihrem Randbereich
befestigt wird.
Die in ihrem Randbereich aufgehängte Raumabdeckkonstruktion wird nötigenfalls im abgedeckten Feld an einer oder an mehrere
ren Stellen abgespannt bzw. belastet.
'„'eiterhin ist auch eine Ausführunssform des erfindungs-
~o~äßen Hallenbaues löslich, bei der die in ihrem Randbereich
befestigte Raur.abdeckkonstruktion durch einen
mehrere Maste unterfangen /abgestützt/ wird. Die Gründung
dieser Unterfangung kann mit der Verankerung der Raurr.abdeckkonstruktion
in ein gemeinsames System einbezogen v/erden,
wobei sich die inneren Kräfte ausgleichen.
Die Erfindung wird näher aufgrund der Zeichnungen beschrieben, auf denen einige beispielsweise Ausführungsformen der
Erfindung dargestellt sind.
Ss zeigt:
Fig. 1 die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
liallenbaues mit aufgehängter Raumabdeckkonstruktion
im Schnitt-,
Fig. 2 eine Variante der Ausführung nach Fig. 1 im Schnitt; Fig. 5 eine weitere Varianten der Ausführung nach Fig.
mit einer von unten abgestützten /unterfangenen/
Raumabdeckkonstruktion im Schnitt;
Fig. 4- eine vierte Ausführungsfom des erfindungsgemäßen
Hallenbaues im Schnitt;
Fig. V3 die mit unterer Abstützung /Unterfangung/ der Raumabdeckkonstruktion
versehene Variante der Ausfüh
rung nach Fig. 4;
?i;r. 6 die Seitenansicht der Ausführung nach Fig. J;
Fir-, 7 die Draufsicht des Bauwerkes nach Fig. δ.
In den Zeichnungen sind die ähnlichen Einzelheiten mit den gleichen 3ezugsnu^.inern bezeichnet.
V.'ie es in Fig. 1 dargestellt wurde, ist ein innerer Raum 1 von oben durch eine Raunabdeckkonstruktion 2 abgegrenzt, die
in verlierendem Falle als eine über -rroße Zugfestigkeit in
zwei dichtungen verfn-renie :!aut 3 /chne Tragkabel/ ausgeführt
ist. Als Material der Haut 3 vrard^ in diesem Falle eine
synthetische Zeltbahn /Plane/ ausgewählt. gegebenenfalls
kann bei einer Spannweite von z.3. 5C—'4-0 m die Haut 3 z.H.
auch aus 2 mm starkem Stahlblech oder einer mit Gewebeeinlage
versehenen bzw. sonstigen Plane fertiggestellt werden. Die
Haut 3 kann nötigenfalls mittels Kabel oder einen Fachwerk
abgespannt werden.
"Die Raumahdeckkonstruktion 2 ist an eine erfindunrsgemäß aus
Stahlbeton ringförmig gefertigte und auch in Ringdichtung
lasttragende Decke 4 entlang ihres Randes, in vorliegendem
Falle ununterbrechen - in einer an sich bekannten '-'eise - befestigt.
Sie auch in Ringrichtung lasttragende Decke 4 ist in Fig. 1
mit einer nach innen abfallenden "Teigung ausgeführt, an deren
Kegelstumpfförnige Fläche sich die Raumabd2ckkonstruktion 2
anschliesst. Die imaginäre Spitze des Kegelstumpfes zeigt in
diesem Falle nach unten, was nicht nur in statischer, sondern z.3. auch in Hinsicht auf die zentrale Wasserableitung zweckdienlich
ist. Den Belastungs- bzw. Abspar.r.punkt der Raumabdcckkonstruktion
2 wird mit einem Pfeil 5 bezeichnet.
Auf dom linksseitigen und dem rechtsseitigen Teil der Fi~. 1
trägt -"eweils eine andere Variante einer Tragkonstruktion β
die Decke 4-. 2ei der linksseitigen Variante wird die Docke ■'+■
durch radial angeordnete Querwände 7 getragen, die unten auf einer - in diesem Falle als einfache Flachgründung ausgeführten
- Streifengründung 8 aufsitzen. 3ei ier rechtsseitigen Variante
ist die Tragkonstruktion 6 durch ein Gitter bzw. Stabwerk, das hier aus gelenkig angeschlossenen Stäben 9, 10, 11
besteht, unterstützt.
Die Tragkonstruktion 5 stabilisiert zugleich die Decke 4. Da
die als gedrückter Ring arbeitende Decke '* die waagerechte
Komponente der aus dem Aufhängen bzw. Verspannen resultierenden Kräfte aufnimmt, ist hier eine einfache Streifengründung 3
ausreichend.
Die hauptsächlich in Ringrichtimg lasttragende Decke 4, die Querwände 7 und die Streifengründung 3 bilden bei dieser Ausi"hrungsform
einen organischen Teil von den abgedeckten Raum 1 hier zum Teil umgebenden Gebäuden 12.
Gegebenenfalls können die Querwände 7 auch durch eine senkrechte
'/and 13 ersetzt bzw. mit einer solchen kombiniert werden.
Die auf ?ig. 2 dargestellt Baukonstruktion stimmt im wesentlichen
~it der nach ?ig. 1 überein. Hier stützt Jedoch eine Wand 13
eine Decke 4 an ihrem äusseren Rand ab, weiterhin besteht ein Gebäude
12 aus einem den als eine Arena ausgebildeten Raum 1 umgebenden
stufenförmig aufgebauten Schaugerüst 14 und Hilfsräumlichkeiten
13-13, die hier z.B. Büro-, Umkleide-, V/aschräume sowie
lardrobraume, Büferäume usw. sind.
In ?ig. 2 ist lie Raumabdeckkonstruktion 2 mit einem zentralen
"isserableitungs- und Belüftungsformstück 19 versehen.
Die Ausf-'ihrun^sform nach Pig. 3 unterscheidet sich von der Ausführung
gemäa ?ig. 1 darin, daß hier eine Haut 3 einer Raumabdeckkonstruktion
2 durch einen zentralen Mast 2o von unten abgestützt bzw. verspannt wird. Der Mast 2o ist gelenkig an
eine Gründung 3' angeschlossen, seine Stabilisierungskaben /nicht dargestellt/ können auch an die Decke 4 verankert werden.
Sinngemäß zeigt die imaginäre Spitze der Kegelstumpfflachen der
Docke il in diesem Falle nach oben.
Bei den in ?ig. 4 und 5 dargestellten weiteren Ausführungsformen
besteht eine Raumabieckkonstruktion 2 aus einer zusammen-".ansronien
uaut 3 und ii-5se tragenden' Tragriabeln 21. Bei dem
linksseitigen Teil sind die Dr-i-.-rabel 21 :-.n radial angeordnete
;u<~rvän-i3 7» sei der rechtsseitigen Variante hingearen an
eine als Stab- und Gitterwerk ausgeführte !Tragkonstruktion
6 befestigt. Diese Konstruktion übertragen die aus der Aufhängung bzw. Verspannung der Raumabdeckkonstruktion 2 resultierenden
inneren Kräfte an eine, auch in P.ingrichtung lasttragende
Flachgründung 22. Hei der linksseitigen Variante ist zwischen die 'vuerwände 7 je eine vertikale 7; and 13 eingebaut.
Ahnlich der Decke 4 gemäß Fig. 1-5 funktioniert auch die Pl-jchgründung
22 gemäß Fig. 4 und 5 wie ein gedruckter Ring. Sine
Fortbewegung des Kabelverankerungspunkte verhindert er mit den Widerstand, den er gegen eine Verzerrung des ebenen Kreisringes
zu einen Kegestumpf, oder einer sich diesen nähernden gekrümmten Fläche ausübt. Die senkrechten Komponenten der Spannkräfte
werden durch das !Eigengewicht bzw. wenn die Gründung gemeinsam ist, durch die die Gründung belastende Wirkung des
Eigengewichtes und des von unten spannenden /unterfangenden/
Mastes 2o /Fig. 5/ ausgeglichen.
Die auch in Ringrichtung lasttragende Flachgründung 22 ".berträgt
einerseits die aus der Raunabdeckkonstruktion 2 kcrr.menden
senkrechten Kräfte auf den Boden, andererseits arbeitet er unter der Einwirkung der waagerechten inneren Kräfte als
gedrückter Ring, weiterhin dient er auch als Fundament der den abgedeckten Raum 1 umgebenden Gebäude /z.B. Schaugerüst,
Hilfsräumlichkeiten usw./. In ähnlicher '.,"eise bilden auch
die Querwände 7 und die V,"ände 13 einen· Teil der Gebäude 12.
Darüber hinaus bildet die Flachgründung 22 bei dir rechtsseitigen
Variante /Fig. 5/ auch eine Raumverkleidung, die mit anderen Raurnverkleidungen vereint bzw. an diese angeschlossen
werden kann.
Fig. 6 zeigt die Seitenansicht der Ausführung nach Fig. 5,
ur.i Fig. n deren Draufsicht. Aus iiesen k-.r.n der anderenar-9^
tig auG.-ebildete innere ?aum 1 scv/ie die .~ektorartige Anordnung
ior zusätzlichen Gebäuden 12 gut erkannt werden.
Claims (13)
13 710/a
Patentanwälte .:..:.. .:.--.* *.-" : , ο „
Dlpl.-lng. R. Lemcke J 4 ο / 4 U ö
Dr.-lng.. .-J. B ommer
AmallenstraBe i8, Postfach 4026
D-7500 Karlsruhe 1
KULTURINVEST Fovallalkozasi Beteti Tärsulas
Toth Lorinc u. 11.
Budapest XIII/UNGARN
-lallenartiges Bauwerk
Patentansprüche
Hallenartiges 3auwerk mit einer membran- oder hautartigen
Raunabdeckkonstruktion, wobei die Raurr.abdeckkonstruktion
in ihrem Randbereich aufgehängt bzw. ab5espannt ist, sowie
der abgedeckte Raum durch ein zusammenhängendes Gebäude
oder durch nichtzusammenhängende Gebäude mindestens zum Teil umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit
dem bzw. den abgedeckten Raum /1/ umgebenden Gebäude bzw.
Gebäuden /12/ funktionell zusammenhängende, die aus der
Aufhängung bzv/. Verspannung der Raumabdeckkonstruktion/2/
resultierenden Kräfte aufnehmende, auch in Ringrichtung
lasttragende Decke /V und/oder Flachgründung /22/ und/oder Wand /13/ besitzt.
2. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Grundrisskontur ein Kreis, eine Ellipse oder ein reguläres
Poligon ist.
3. Bauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
das die Raumabdeckkonstruktion/2/in ihren Randbereich an
eine auch in Ringrichtung lasttragend ausgeführte Decke befestigt ist.
4-. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der auch in Ringrichtung lasttragend ausgeführten Decke /4·/ im wesentlichen mit der
Tangentialrichtung der Schnittlinie der sich an sie anschließenden Raumabdeckkonstruktion /2/ identisch ist.
5. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tragkonstruktion /6/ der auch in Ringrichtung lasttragend ausgeführten Decke /V durch
Querwände /7/ und/oder die Wände /13/ und/oder Stabbzw. Gitterwerke gebildet ist.
6. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Tragkonstruktion/6/ eine Streifengründung
/S/ bzw. eine Grundplatte /3'/ ausgebildet ist.
7. Bauwerk nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumabdeckkonstruktion /2/ in ihrem Randbereich
an zur übertragung der aus dem Aufhängen bzw. Verspannen der Raumabdeckkonstruktion /2/ resultierenden Kräfte auf
die auch in Ringrichtung lasttragend ausgeführte Flachgründung /22/ geeigneten Konstruktion, vorteilhafterweise an
die Querwände /7/ befestigt ist.
3. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2 oder 7,dadurch
gekennzeichnet, daß die auch in Ringrichtung lasttragend ausgeführte Flachgründung /22/ mit anderen Gründungskonstruktionen und/oder Raumverkleidungen vereinigt ist.
9. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des /der/ den abgedeckten
Raum /1/ umgebenden Gebäude/s/ /12/ als ein ein- oder mehrstöckiger
3au ausgeführt ist.
35
35
10. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeich-
net, daß die Dachdecke des /der/ Gebäude-/12/ mit der
auch in Ringrichtung lasttragend ausgebildeten Decke /4/ identisch; und/oder seine /ihre/ Gründung mit der auch
in Ringrichtung lasttragend ausgebildeten Flachgründung /22/ identisch; und/oder seine /ihre/ Wandung mit den
'..anden /13/ identisch, ferner seine /ihre/ Raumbegrenzung-
und Tragkonstruktionen mindestens zum Teil mit den zur Abstützung der auch in Ringrichtung lasttragend
ausgebildeten Decke /4-/ und/oder zur Aufnahme der aus dem Aufhängen oder Aufspannen der Raumabdeckkonstruktion
/2/ resultierenden waagerechten Kräfte auf die Flachgründung /22/ dienenden Konstruktionen vorteilhafterweise
mit den Querwänden /7/ identisch ist.
11. 3auwerk nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumabdeckkonstruktion /2/ über eine zusammenhängende selbsttragende Haut /3/ verfügt, die
in ihrem Randbereich mindestens abschnittsweise befestigt ist.
12. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumabdeckkonstruktion /2/ über eine zusammenhängende Haut /3/ und diese tragende 2ragkabel
/21/ verfügt, wobei letztere auch zur Befestigung der Raumabdeckkonstrul-ction /2/ dienen.
13· 3auwerk nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumabdeckkonstruktion /2/ mindestens von einem Mast /2o/ unterstützt ist.
14-. 3auwerk nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß die in ihrem Randbereich aufgehängte Raumabdeckkcnstruktion /2/ im abgedeckten Bereich mindestens
an einer Stelle /5/ abgespannt bzw. belastet ist. 35
Γ.9uverk nach einem i.?r Ansprache 1-1-, dadurch -rek.?nnr.oichnet,
-IaQ die 'Ir'indunc i-3r Abspar.n- und von un*:en
■-abstützend spannenden Konstruktionen in ein -.ierr.einsames
■"ir'indungsysteir. einbezogen ist.
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