DE1459961A1 - Haengedach fuer Hallenbauten - Google Patents

Haengedach fuer Hallenbauten

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DE1459961A1
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DE
Germany
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arches
roof
struts
hanging
traction means
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Pending
Application number
DE19631459961
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English (en)
Inventor
Vaessen Dipl-Ing Franz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hochtief AG
Original Assignee
Hochtief AG
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Publication date
Application filed by Hochtief AG filed Critical Hochtief AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/14Suspended roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Patentanmeldung der Firma
Hochtief1 AQ» fttr Hoch- und Tiefbauten, rom· Sehr« HeIfmann,
lasen, Rellinghauser Str. 57*57
Hängedach für Hallenbauten
Hängedächer für Hallenbauten» insbesondere groBflächige Sporthallen» Kongreßhallen und dergleichen, die freitragend überspannt «erden müssen, sind in Terschledenen Ausführunga« formen bekannt· Sie sind im allgemeinen mit la einer Sieh** tung kettenlinienartig durohhängendem (oder auch überkreui hängenden) Zagmitteln rersehen, an die die lachelemente, sumelst Platten, angeschlossen sind· Diese Zugmittel sind kopfseitig an Aufnahmeelemente angeschlossen· Bei den bekann· ten Hängedächern mit in einer Richtung hängenden Zugmittel sind diese Aufnahmeelemente schwere Balken, die auf der Wand oder auf an das fundament angeschlossenen Stfttsea aufruhen und gegeneinander durch in Richtung der Zugmittel rerlaufende, die Schübe aufnehmende horisontale Streben abgestüt«t sind« Die Streben sind dabei häufig äugleich als Dachrinnen ausgeführt. Diese die Aufnahmeelemente bildenden Balken erfahren offenbar erhebliche Biegebeanspruchungen durch die
BAD ORIGINAL Neue Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. 1 satz 3 *» Xnderungtgae. v. 4.9.1 i.·..
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as den Zugmitteln angreifende Daohlast und müssen iuar Aufnahme derselben dimensioniert daiu im übrigen zumeist Torgespannt werden· Da· ist aufwendig und befriedigt im übrigen architektonisch nicht immer«
Insbesondere ist ein Hängedach mit in einer Richtung hängenden Zugmitteln bekannt ( vgl· "Beton- und Stahl· betonbau", Heft 1o, 1959, S. 233-24o), die an kopfseitige Aufnahmeelemente angeschlossen sind» welche fiber den ßrundriß rorkragen und mittels Sohrägstreben an da« Fundament des Bauwerkes angeschlossen sind· Bei dieser bekannten Ausfflhrungsform bestehen die Aufnahmeelemente jedoch aus starren Bandscheiben, an die die. lochscheiben oder Dachechale unter besonderen Maßnahmen angeschlossen sind· Bei dem bekannten Hängedach müssen außer den Schrägstreben zusätzlich äußere, die Zugkraft aufnehmende Streben rorgesehen werden»
Schließlich wird bei einer weiteren bekannten Hängedachkonstruktion ( s. "Bauwelt", Heft 16, 1959» S· 490-491) die Dachhaut auf ein geschweißtes Sitter gelegt· Die bogenförmigen Tragglieder dieser bekannten Konstruktion, stellen nichts anderes als Bogenfachwerke mit vertikalen, diagonalen und gegendiagonalen Füllgliedern dar· Bs handelt sich hierbei also um Fachwerkträger der herkömmlichen Art, die zur Aufnahme von in einer Bichtung hängenden Zugmitteln nicht geeignet sind·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufnahmeelemente für die Zugmittel eines Hängedachs so zu gestalten, daß diese bei leichtester Bauweise die über die Zugmittel angreifende Daohlast aufnehmen können, in architektonischer
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Hinsieht befriedigen und darüber ainaus sonst zusätzliche Abstützungen für die Aufnahmeelemente nicht mehr erforderlich sind.
Sie Erfindung betrifft ein Hangedach mit in einer liehtung bangenden Zugmitteln, die an kopfeeitige JLufnahmeelemente angeschlossen sind, welche fiber dem Grundriß vorkragen and mittels Sehragstreben «A dee FuHlament des Bauwerkes angeschlossen sind. Die Erfindung besteht darin, dafl die Aufnähmeelemente als B8gen mit kopfseitig angeordneten, Torgespannten Zugbandern ausgeführt sind und zusätzlich die Bögen und die Zugbänder über Hangestreben miteinander verbunden sind«
Die Anordnung der die Bögen unterstutsenden Sohragstreben ist grundsätzlich beliebig· fine berorsugte Auefuhrungeform, die insbesondere in architektonischer Einsicht befriedigt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die oben an die BSgen ange8chlo88«nen Schrigstreben fuBseitig an die Flucht des fundaments des im wesentlichen rechteckigen Bauwerkes angeschlossen sind« Man erreicht so eine rorteilhafte Sorbwirkung, die noch erhöht wird, wenn in Ergänzung dazu die auf die Zugmittel aufgelegten Dachelemente nur bis zum Randdeβ Grundrisses und bis zur entsprechend geführten Wand des Bauwerkes angeordnet sind, die Zugmittel also im Bogenbereioh, bis auf eine umkleidung, frei ohne Dachelemente geführt sind»
In Konstruktirer Hineiht bestehen im Bahnen der Erfindung ebenfalle mehrere Möglichkeiten· Im allgemeinen wird man die Bögen als Stahlbetonbögen ausführen und entsprechend
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auch die Schrägstreben aus Stahlbeton gestalten· Ss besteht aber auch die Möglichkeit, mit Stahlkonstruk« tionen zu arbeiten·
Sie Torteile des Hängedaches nach der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß schwere Balken oder Fachwerkträger sowie starre, ebenfalls außerordentlich schwere Handscheiben als Aufnahmeelemente für die "Zug* mittel nicht erforderlich sind, daß vielmehr verhältnismäßig leichte Bögen bzw· Zugbänder Verwendung finden können, die nur Druckkräfte erhalten· Die Horizontal·· schübe dieser Bögen werden durch die vorgespannten Zugbänder aufgenommen. In diesen Zugbändern ist das Hängedach verankert· Dadurch wirken die vorgespannten Zugbänder zwischen den einzelnen Hängestreben als Balken, so daß die Hängestreben die Kräfte auf die Bögen übertragen· Das wiederum hat zur Folge, daß die Schrägstreben, deren Faßpunkte an die Fundamente angeschlossen sind, aitht nur das Eigengewicht der vorkragenden Bögen aufnehmen, sondern gleichzeitig zu deren Knickausβteifung dienen« Aus diesem Grunde, d.h., infolge der erfindungsgemäßen Maßnahmen, kann nunmehr auf zusätzliche äußere Zugstreben verzichtet werden. Ferner sind bei dem erfindungsgemäßen Hängedach die auf die Zugmittel aufgelegten Dachelemente nur bis zum Ende des Grundrisses geführt, wo auch die Außenwand hochgezogen ist, so daß also im Sogenbereich die Zugmittel bis auf die Umkleidung frei geführt sind, was in Verbindung mit der bloßen Anordnung von Schrägstreben eine architektonisch sehr befriedigende Korbwirkung ergibt· Sa außerdem die Bögen, Hängestreben und Zugbänder in den Tangentialebenen des Hängedaches
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liegen» IiBt sich ohne besondere Maßnahmen ein weicher Abschluß zwischen den Aufnahmeelementen and der Saohsehale herstellen» wobei die Spannungen in den zulässigen Grenzen bleiben und Abknicken der Daehsoheiben b»w· Dachschale «it Sicherheit vermieden wird« Sndlioh ist noch darauf hinzuweisen» daß bei dem erfindungsgemäßen Hangedach die erfindungsgemäßen Aufnahmselemente alle auf ihren Bereich entfallenden Hängesugkräfte aus des Dach auf die Gebäudeecken übertragen· Bort werden die auf diese Weise aus den Bogen kostenden Auflagedrticke in die entsprechend ausgebildeten Rinnenkonstruktionen geleitet» die die Kräfte aus den beiden gegenüberliegenden Bogen ausgleichen»
Ib folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfuhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutertι es seigern
Hg· 1 eine Aüfsioht auf ein erfindungsgemäßes Hingedach und
Fig. 2 sehematisch einen Vertikalschnitt durch das Bauwerk mit dem Hängedach nach Fig. 1·
Sas in den Figuren dargestellte Hängedach besitzt in einer Sichtung hängende Zugglieder 1» die an in ihrer Tangentialebene liegenden BSgen mit vorgespannten Zugbändern 2 ange· schlössen sind· Sie vorgenannten Zugbänder wirken «wischen den einzelnen Hängestreben 3 als Balken» so daß die Hängestreben 3die Kräfte auf die BSgen übertragen· Bas Bauwerk selbst ist im wesentlichen mit rechteckigem Grundriß ausgeführt und mit den Fundamenten 4 und den Außenwänden 5 versehen· Die kopfseitigen BSgen sind als über den Grundriß
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Torkragende Bauglieder ausgeführt« Sie Sohrägatreben 6, deren Faßpunkte an die Fundamente 4 angeschlossen sind, nehmen das Eigengewicht der rorkragenden Bögen auf und dienen gleichzeitig zu deren Kniekaussteifung·
Sie auf die Zugmittel aufgelegten Dachelemente 7, die in der Figur teilweise angedeutet sind, sind aur bis zum Bnde dee Grundrisses geführt, wo auch die Außenwand 5 hochgezogen ist. Die Zugmittel sind also im Bogenbereich, bis auf eine Umkleidung, frei ohne Dachelemente geführt, was in Verbindung mit den Schrägstreben eine architektonisch sehr befriedigende Korbwirkung ergibt· Me Bogenkonstruktionen übertragen auf diese Weise alle auf ihren Bereich entfallenden H&ngezugkräfte aus dem Dach auf die Gebäudeeeken. Dort werden die aus den Bögen kommenden Auflagerdrücke in die entsprechend ausgebildeten Hinnenkonstruktionen geleitet, die die Kräfte aus den beiden gegenüberliegenden Bögen ausgleichen·
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Claims (2)

  1. Ansprüche
    «j Hängedach ait in einer Richtung hängenden Zugmitteln, die an kopfseitige Aufnahmeelemente angeeohloseen sind, welch· über de« Grundriß Torkragen und Kittels Schräg« streben an das Fundament des Bauwerkes angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeelemente (2) als Bögen mit kopfseitig angeordneten, Torgespannten Zug« bindern ausgeführt sind und zusätzlich die Bogen und die Zugbänder fiber Hängestreben (3) miteinander rerbunden sind·
    2» Hängedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oben an die Bögen angeschlossenen Schrägstreben fußseitig an das ( in Aufsicht gleichsam eine Bogensehne darstellende ) fundament des im wesentlichen rechteckigen Bauwerkes angeschlossen sind«
    3· Hängedach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel im Bogenbereioh - bis auf eine Umkleidung - frei, ohne Dachelemente geführt sind·
    4· Sängedach nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen und die Schrägstreben in Stahlbeton, schlaff bewehrt, ausgeführt sind*
    Patentanwälte
    Sr· Andrejewski, Dr. Honke
    Untertagen (Art 7 § I Abs.
  2. 2 Nr. 1 Satz 3 des Änderuneagee. v: 4.9.1£v
    909805/00 5,4 BAD
DE19631459961 1963-10-18 1963-10-18 Haengedach fuer Hallenbauten Pending DE1459961A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2554147A1 (fr) * 1983-10-28 1985-05-03 Kulturinvest Fovallalkozasi Be Construction en forme de halle
EP0754821A1 (de) * 1995-07-17 1997-01-22 Kajima Corporation Mehrzweckarena mit aufgehängtem Dach, fähig zur Raumvolumenänderung und ihr Bauverfahren
US5622013A (en) * 1994-03-07 1997-04-22 Kajima Corporation Structure of multipurpose suspended roof arena capable of changing space volume and construction method thereof

Cited By (4)

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FR2554147A1 (fr) * 1983-10-28 1985-05-03 Kulturinvest Fovallalkozasi Be Construction en forme de halle
DE3437408A1 (de) * 1983-10-28 1985-05-23 KULTURINVEST Fóvállalkozási Betéti Társulás, Budapest Hallenartiges bauwerk
US5622013A (en) * 1994-03-07 1997-04-22 Kajima Corporation Structure of multipurpose suspended roof arena capable of changing space volume and construction method thereof
EP0754821A1 (de) * 1995-07-17 1997-01-22 Kajima Corporation Mehrzweckarena mit aufgehängtem Dach, fähig zur Raumvolumenänderung und ihr Bauverfahren

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