DE29622479U1 - Überdachungsanlage für Flächen, insbesondere für kleinere Sport- und Spielflächen - Google Patents

Überdachungsanlage für Flächen, insbesondere für kleinere Sport- und Spielflächen

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DE29622479U1 DE29622479U DE29622479U DE29622479U1 DE 29622479 U1 DE29622479 U1 DE 29622479U1 DE 29622479 U DE29622479 U DE 29622479U DE 29622479 U DE29622479 U DE 29622479U DE 29622479 U1 DE29622479 U1 DE 29622479U1
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    • A63C19/12Removable protective covers for courts, rinks, or game pitches or the like
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Description

Dr. Manfred Drabner
Bernard-Shaw-Str. 8
D - 01259 Dresden
Überdachungsanlage für Flächen, insbesondere für kleinere
Sport- und Spielflächen
Die Erfindung betrifft eine Überdachungsanlage für Flächen, insbesondere für kleinere Sport- und Spielflächen gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Eine derartige Überdachungsanlage ist in einer älteren Gebrauchsmusteranmeldung 296 15 326.5 vorgeschlagen worden. Die Überdachungsanlage enthält z.B. einen Ballon, einen Auslegerkran oder ein weitgehend waagerecht zwischen im Umfeld befindlichen Aufbauten gespanntes Seil als Tragteil für die Verseilung, an der sich eine Dachdecke zum Schutz der darunter befindlichen Fläche befindet.
Ein Problem besteht darin, daß die bekannten Tragteile hauptsächlich in längerer Vorausplanung zwar für größere Flächen
• ·
— 2 —
geeignet sind, aber für kleinere Flächen der personalbedingte und apparative Aufwand relativ groß ist. Es kann auch der Aufbau sowie Abbau mit mindestens einem der bekannten Tragteile nicht wettergerecht schnell genug ausgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Überdachungsanlage für kleinere Spiel- und Sportflächen derart zu verbessern, daß ein wesentlich schnellerer und kostengünstigerer Auf- und Abbau gewährleistet werden kann.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, in kurzer Zeit mit wenig Aufwand eine stabile Überdachungsanlage flexibel zu montieren und zu demontieren.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in Unteransprüchen ausgeführt.
Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mittels zweier Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Uberdachungsanlage mit einem als Stab ausgebildeten federelastischen Tragteil und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen segmentiert ausgebildeten, federelastischen Tragteil-Stabes.
« · ·· *
* ·
* ·
- 3 -
In den beiden Fig. 1,2 werden für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Eine in Fig. 1 dargestellte Überdachungsanlage 1 für eine kleinere Spielfläche 2, vorzugsweise für einen Tennisplatz ist mit einem außeranlagig angeordneten, schwerkraftentgegengesetzt zugkraftausübenden Tragteil 14 und einer Last versehen, die im wesentlichen aus einer gestreckten, bodenbefestigten Verseilung 3, aus einer daran befindlichen, schützenden Dachdecke 4 und aus einer Fixierungseinrichtung 9 besteht, die die Verseilung 3 und die Dachdecke 4 haltert und zur zu schützenden Fläche 2 weitgehend zentriert.
Erfindungsgemäß besteht das Tragteil 14 aus mindestens einem federelastischen Körper, der in Verbindung mit der gestreckten Verseilung 3 zumindest in seinem belasteten Kopfbereich 31 eine konvexe Krümmung 30 aufweist, so daß der Körper 14 durch seine vorhandene Federkraft die Verseilung 3 strafft.
Die Überdachungsanlage 1 wird vorzugsweise aufgebaut bei Einsetzen von die Spielbedingungen wesentlich beeinflussendem Wetter.
Die in Fig. 1 im Detail dargestellte Verseilung 3 besteht beispielsweise im wesentlichen aus mehreren im Bodenbereich voneinander beabstandeten Seilen 5,6,7,8 und aus z.B. außerhalb des Tennisplatzes 2 befindlichen Verankerungselementen 10,11, 12,13, die mit den Seilen 5,6,7,8 verbunden sind. Die Seile 5,6,7,8 überspannen den Tennisplatz 2, wobei die Seile 5 bis 8 vom Randbereich des Tennisplatzes 2 aus nach oben gerichtet zueinander konvergent geführt sind und gebündelt zusammengeführt mit der lasthalternden Fixierungseinrichtung 9 in Verbindung stehen. Die Verseilung 3 ist innenanlagig stützenfrei
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ausgebildet. Die lasthalternde Fixierungseinrichtung 9 ist an dem oberhalb der Verseilung 3 befindlichen federelastischen Körper 14 befestigt, der im gespannten, gekrümmten Zustand auf die Verseilung 3 eine schwerkraftentgegengesetzt gerichtete Zugkraft ausübt, die zum stabilen Straffen bzw. Verspannen der Seile 5,6,7,8 führt. Die Dachdecke 4 ist innenanlagig und unterhalb der Fixierungseinrichtung 9 beabstandet angebracht und kann in sich verspannbar und höheneinstellbar an den Seilen 5,6,7,8 arretiert sein. An den Randseiten der Dachdecke 4 befinden sich Deckenbefestigungselemente 15,16,17,18, die mit Befestigungselementen 19,20,21,22 der Seile 5,6,7,8 verbunden sind, wobei die Dachdecke 4 verspannbar und höheneinstellbar an den wahlweise verschiebbaren Befestigungselementen 19,20,21,22 arretiert ist. Auf der Oberseite der Dachdecke 4 ist mindestens ein weitgehend zentral angeordnetes Deckenverhakungselement 24 eingebunden, das vorzugsweise mit einem arretierbaren Zugseil 23 verbunden ist, so daß ein weitgehend mittiges Aufhängen der Dachdecke 4 erreichbar ist.
Im Rahmen der Erfindung bestehen auch andere äquivalente Befestigungsmöglichkeiten sowohl der Verseilung 3 am Boden bzw. im Bodenbereich des Tennisplatzes 2 als auch der Dachdecke 4 an der vorgesehenen Verseilung 3.
Der federelastische Körper 14 kann erfindungsgemäß als Stab, aber auch als langgestreckter, zungenartiger Flachplattkörper oder als vom Boden aus konvergend verlaufender, flacher Zungenkörper od.dgl. ausgebildet sein.
Dabei kann der Stab 14 als durchgängiger Vollstab, Rohrstab od.dgl. ausgebildet sein.
Andererseits kann auch ein Vollstab eingesetzt sein, der segmentiert ist, d.h. der aus mindestens zwei zusammensteckbaren,
5 -
durchmaterialisierten Stabelementen 38,39,40, insbesondere in der Art von federelastischen Stabhochsprungstäben bestehen kann.
In Fig. 1 ist der federelastische Körper als Stab 14 schematisch dargestellt, der im Fußbereich 32 an einem Halterungsbzw. Aufbewahrungsbehältnis 42 befestigt und im belasteten Zustand im Kopfbereich 31 konvex gekrümmt ist. Der federelastische Stab 14 kann mit seinem Fußbereich 32 neben dem Tennisplatz 2 zumindest bodengestützt, insbesondere durch eine vorzugsweise mechanische, pneumatische oder hydraulische Stützeinrichtung 33 gehaltert aufwärts gerichtet sein. Der Stab 14 ist im unbelasteten Zustand wesentlich langer als die vorgegebene Höhe der gespannten Verseilung 3. Durch die Betätigung der Stützeinrichtung 33 erhält der belastete, aufzurichtende Stab 14 hauptsächlich seine Krümmung 30 im Kopfbereich 31 und somit seine halternde, schwerkraftentgegengesetzt gerichtete Federkraft hinsichtlich der angebundenen Last 3,4,9. Der belastete bodengestützte Stab 14 kann dabei im gekrümmten Zustand bogenlampenartig geformt sein.
Neben den normalen stabartigen Ausbildungen kann der federelastsche Körper 14 auch angelrutenartig, peitschenartig od.dgl. ausgebildet sein. Dabei kann, ähnlich wie in Fig. 2 gezeigt ist, am Kopfbereich 31 des angelrutenartigen Körpers 14 eine befestigte Rolleneinrichtung 34, vorzugsweise als einfache Rolle ausgebildet sein, die mit einer arretierbaren Kurbelrolle 35 kombiniert sein kann, die vorzugsweise im unteren Befestigungsbereich - im Fußbereich 32 - des angelrutenartigen Körpers 14 angebracht ist. Die lasthalternde Fixierungseinrichtung 9 besteht somit vorzugsweise aus der einfachen Rolle 34 und der arretierbaren Kurbelrolle 35, die mit einer zugeordneten Arretierungseinrichtung 36 in Verbindung steht. Von der Kurbelrolle
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35 aus ist das wickelbare Zugseil 23 über die einfache Rolle 34 am Kopfbereich 31 des angelrutenförmigen Körpers 14 geführt, wobei das herabhängende freie Ende des Zugseils 23 mit dem oberen Endbereich 29 der Verseilung 3 verbunden ist. Durch manuelle oder automatisierte Betätigung der Kurbelrolle 35 kann der Auf- und Abbau der verseilten, z.B. an einem Hakenelement 37 des Zugseils 23 aufgehängten Dachdecke 4 beschleunigt durchgeführt werden. Mittels der Arretierungseinrichtung 36 wird die Kurbelrolle 35 arretiert, so daß das aufgewickelte Zugseil 23 die Verseilung 3 und die Dachdecke 4 im erzeugten gekrümmten Zustand des angelrutenförmigen Körpers 14 haltert.
Der Stab 14 kann auch im Fußbereich 32 an einem der im Umfeld des zu schützenden Tennisplatzes 2 befindlichen Aufbauten befestigt sein oder aus einem dort auch horizontal bzw. geneigt angeordneten, vorzugsweise rohrartigen Aufbewahrungsbehältnis 42 ausfahrbar sein. Derartige Aufbewahrungsbehältnisse 42 können an den vorhandenen Aufbauten {Beleuchtungseinrichtungen, Zuschauertribünenvorsprünge bzw. -Überdachungen) derart befestigt sein, so daß von dort aus der Vorgang der Überdachung in Regie übernommen und durchgeführt werden kann. Im Bereich des Aufbewahrungsbehältnisses 42 kann sich z.B. die Fixierungseinrichtung 9 in fester Verbindung zum Fußbereich 32 befinden, wobei dann notwendigerweise am Kopfbereich 31 eine lasthalternde zugehörige Einrichtung 34 als Teil der Fixierungseinrichtung 34,35;9 vorhanden sein muß. Die Fixierungseinrichtung 9 kann aber auch nur am lasthaiternden Kopfbereich 31 des ausschiebbaren oder aufrichtbaren federelastischen Körpers 14 in einteiliger Ausbildung befestigt sein.
Der in Fig. 2 dargestellte federelastische Körper (Stab) 14 ist in Weiterentwicklung des angelrutigen Körpers 14 segmentiert unterteilt und enthält beispielsweise drei durchmessergleiche
Stabelemente 38,39,40. Am oberen Stabelement 40 ist die einfache Rolle 34 befestigt, über die das Zugseil 23 mit dem zugeordneten Hakenelement geführt ist. Das untere Stabelement 38 bleibt mit seinem bodennahen Endbereich vorzugsweise in dem in den Boden 41 eingelassenen Aufbewahrungsrohr 42. Die drei Stabelemente 38,39,40 können dabei aufsteckbar ausgebildet sein, wobei in den zugeordneten, verbindenden Steckbereichen 25 mindestens ein die Stabelemente 38,39 arretierendes Steckhaiterungselement 26 angeordnet ist. Dabei ist pro Stabelement 38,39 im Steckhalterungselement 26 mindestens ein Arretierungselement 27,28 vorgesehen. Durch das Zusammenspiel von Fixierungseinrichtung 34,35 und der federelastischen Stabelemente 38,39,40 bei Belastung ist eine Krümmung zumindest des oberen Stabelements 40 vorgesehen, wobei mindestens eine schwerkraftentgegengestzt gerichtete Komponente der erzeugten Federkraft seitens des z.B. bogenlampenartig gekrümmten Stabes 14 entsteht, der die nicht eingezeichnete Verseilung 3 und die Dachdecke 4 zugausübend haltert.
In einem anderen Beispiel kann ein segmentierter Rohrstab Rohrstabelemente aufweisen, bei denen sich z.B. vom unteren Stabelement aus zu den höher einsteckbaren Stabelementen in Reihenfolge gerichtet entweder ganzheitlich von Stab zu Stab oder kontinuierlich längs jedes Stabelements der Durchmesser verringert, und die Stabelemente ineinander steckbar ausgebildet sind, so daß sie u.a. auch einfacher aufbewahrt werden können. Dabei können die im Durchmesser verringerten, ineinander steckbaren Rohrstabelemente teleskopartig jeweils bis zu einem eingebrachten, vorzugsweise inneren Anschlag verschiebbar herausfahrbar angeordnet sein, wobei die im Kopfbereich 31 befindlichen, im Flächenquerschnitt geringeren Rohrstabelemente am stärksten gekrümmt werden können.
In einem weiteren Beispiel kann der aus mindestens zwei Elementen bestehende federelastische Körper 14 aufklappbar ausgebildet sein, wobei die Elemente an ihren klappbaren Verbindungsbereichen arretierbar sind, so daß ein federelastischer stabartiger Längskörper herstellbar ist.
Wesentlich ist es, daß durch die vorhandene Federelastizität des als Tragteil ausgebildeten federelastischen Körpers 14 sowohl das Gewicht der Verseilung 3, der Dachdecke 4 und von anderen zugehörigen Teilen getragen wird als auch darüber hinaus die Verseilung 3 dauernd straff gehaltert werden soll. Durch entsprechende Dimensionierung von Flächenquerschnitt, Länge sowie Auswahl des Materials des federelastischen Körpers 14 und somit dessen Federkraft ist es möglich, daß hauptsächlich die vertikal gerichtete Federkraftkomponente des Körpers 14 unter anderem zusätzlich der Gewichtsbelastung des auf die Dachdecke 4 fallenden Regens bzw. den vorhandenen Windkräften widerstehen kann.
Als Material für die angeführten Beispiele des federelastischen Körpers 14 dient vorzugsweise Kohlenstoffasermaterial, aber es ist auch Glasfibermaterial od.dgl. einsetzbar.
Bei gewichtsbedingt schwereren Dachdecken können zur Ausübung der schwerkraftentgegengesetzt wirkenden Zugkräfte mehrere federelastische Körper 14 an einem oder mehreren lastbezogenen Halterungen bzw. Einrichtungen 34 an der Verseilung 3 einsetzbar sein.
Die Erfindung ist besonders geeignet zur wetterbedingten Überdachung von Tennisplätzen, Kleinfelder wie Basketballfelder oder Schwimmbecken oder anderer Sport- und Spielflächen kleinerer Ausmaße.
M":
Bezugs zei chenli ste
1 Überdachung
2 Fläche
3 Verseilung
4 Dachdecke
5 Seil
6 Seil
7 Seil
8 Seil
9 Fixierungseinrichtung
10 Verankerungselement
11 Verankerungselement
12 Verankerungselement
13 Verankerungselement
14 Tragteil
15 Deckenbefestigungselement
16 Deckenbefestigungselement
17 Deckenbefestigungselement
18 Deckenbefestigungselement
19 oberes Befestigungselement
20 oberes Befestigungselement
21 oberes Befestigungselement
22 oberes Befestigungselement
23 Zugseil
24 zentrales Deckenverhakungselement
25 Steckbereich
26 Steckhalterungselement
27 Arretierungselement
28 Arretierungselement
29 oberer Endbereich der Verseilung
30 Krümmungsbereich
31 Kopfbereich
32 Fußbereich
33 Stützeinrichtung
34 Rolleneinrichtung
35 Kurbelrolle
36 Arretierungseinrichtung
37 Hakenelement
38 Stabelement
39 Stabelement
40 Stabelement
41 Boden
42 Aufbewahrungsbehältnis

Claims (17)

• * Schutzansprüche
1. Überdachungsanlage (1) für Flächen, insbesondere für kleinere Sport- und Spielflächen (2) mit einem außeranlagig angeordneten, schwerkraftentgegengesetzt zugkraftausübenden Tragteil (14) und einer Last, die im wesentlichen aus einer gestreckten, bodenbefestigten Verseilung (3) , aus einer daran befindlichen, schützenden Dachdecke (4) und aus einer Fixierungseinrichtung (9) besteht, die die Verseilung (3) und die Dachdecke (4) haltert und zur zu schützenden Fläche (2) weitgehend zentriert,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragteil (14) aus mindestens einem federelastischen Körper besteht, der in Verbindung mit der gestreckten Verseilung (3) zumindest in seinem belasteten Kopfbereich (31) eine konvexe Krümmung (30) aufweist, so daß der gekrümmte Körper (14) durch die vorhandene Federkraft die Verseilung (3) strafft.
·♦·
2. Überdachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federelastische Körper (14) als Stab, als langgestreckter, zungenartiger Flachplattkörper oder als vom Boden konvergend verlaufender, flacher Zungenkörper od.dgl. ausgebildet ist.
3. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stab (14) als durchgängiger, durchmaterialisierter Vollstab, als ganzheitlicher Rohrstab od.dgl. ausgebildet ist.
4. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der federelastische Körper (14) angelrutenartig, peitschenartig od.dgl. ausgebildet ist, wobei vorzugsweise am Kopfbereich (31) des Körpers (14) eine Rolleneinrichtung
(34) als lasthaiternde Einrichtung angeordnet ist, der wahlweise im Fußbereich (32) des angelrutenartigen Körpers
(14) eine arretierbare Kurbelrolle (33) zugeordnet ist, wobei Rolleneinrichtung (34) und Kurbelrolle (35) die Fixierungseinrichtung (34,35;9) für die Last (3,4) darstellen.
5. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der außeranlagige federelastische Körper (14) zumindest bodengestützt gehaltert ist und im unbelasteten Zustand wesentlich langer ist als die vorgegebene Höhe der gestrafften Verseilung (3).
6. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der bodengestützte bzw. -gehalterte Körper (14) im die gestraffte Verseilung (3) tragenden Zustand bogenlampenartig gekrümmt ist.
7. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorzugsweise runde Stab (14) aus einem Aufbewahrungsbehältnis (42) , insbesondere einem Aufbewahrungsrohr im Boden, an den Aufbauten od.dgl. herausziehbar angeordnet ist.
8. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stab aus mindestens zwei zusammensteckbaren Stabelementen (38,39,40), insbesondere in der Art von federelastischen Stabhochsprungstäben besteht.
9. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die steckbar ausgebildeten Stabelemente (38,39) in zugeordneten Steckbereichen (25) mindestens in einem Steckhai terungselement (26) verbindbar angeordnet und dort arretierbar sind.
10. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus mindestens zwei Elementen bestehende federelastische Körper (14) aufklappbar ist, wobei die Elemente an ihren klappbaren Verbindungsbereichen aufgeklappt arretierbar sind, so daß ein federelastischer Längskörper ausbildbar ist.
11. Uberdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein segmentierter federelastischer Rohrstab (14) mindestens zwei Rohrstabelemente aufweist, bei denen sich vorzugsweise vom unteren Stabelement aus zum oberen Stabelement gerichtet entweder ganzheitlich von Stab zu Stab oder kontinuierlich längs jedes Stabelements der Durchmesser verringert und die Stabelemente ineinander steckbar verschiebbar sind.
12. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die ineinander einsteckbaren Rohrstabelemente (27,28) teleskopartig bis zu einem Anschlag verschiebbar herausfahrbar angeordnet sind.
13. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der bodengestützte bzw. -gehalterte Körper (14) im Fußbereich (32) eine mechanische Stützeinrichtung (33) besitzt, die vorzugsweise manuell, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ist, so daß der Körper (14) mit einer Federkraft erzeugenden Verspannung versehbar ist.
14. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der federelastischen Körper (14) vorzugsweise Kohlenstoffasermaterial, Glasfibermaterial od.dgl. ist.
15. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verseilung (3) mit außerhalb der Fläche (2)
befindlichen Verankerungselementen (10,11,12,13) bodenseitig verbunden ist, wobei die Seile (5,6,7,8) vom äußeren Randbereich der Fläche (2) aus nach oben gerichtet zueinander konvergent geführt sind und gebündelt mit der lasthalternden Einrichtung (34) der Fixierungseinrichtung (34,35;9) in Verbindung stehen.
16. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachdecke (4) an ihren Randseiten Deckenbefestigungselemente (15,16,17,18) besitzt, die mit an den überspannenden Seilen (5,6,7,8) angebrachten Befestigungselementen (19,20,21,22) verbindbar arretierbar sind, wobei auf der Oberseite der Dachdecke (4) mindestens ein vorzugsweise zentral angeordnetes Deckenverhakungselement (24) zum weitgehend mittigen Aufhängen der Dachdecke (4) eingebunden ist.
17. Überdachungsanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von der im Kopfbereich (31) befindlichen lasthaiternden Einrichtung (34) der Fixierungseinrichtung (34,35;9) aus vertikal nach unten gerichtet mindestens ein Zugelement, insbesondere ein Zugseil (23) mit dem endseitigen, zentralen Deckenverhakungselement (24) verbunden ist, so daß die Dachdecke (4) vorzugsweise an ihrem mittleren Bereich aufhängbar und mit dem mittleren Bereich gegenüber ihren Randseiten von der Fläche (2) höhenbeabstandet angeordnet und verspannbar ist.
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