DE3436714C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
- D02H13/02—Stop motions
- D02H13/04—Stop motions responsive to breakage, slackness, or excessive tension of threads, with detectors for individual threads or small groups of threads
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Spulengatter für
Zettel- oder Schärmaschinen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiges Spulengatter ist aus der DE 31 00 880 A1
bekannt. Als eine die Fadenspannung während der Anlauf
phase nachregelnde Bremsvorrichtung ist zwischen den Spul
stellen und den Fadenklemmen jeder vertikalen Reihe eine sich
vertikal erstreckende Vorbremsstangenanordnung vorhanden, die
eine ortsfeste und eine zu dieser parallel verstellbare
Vorbremsstange aufweist, zwischen denen alle Fäden der
betreffenden vertikalen Spulenreihe verlaufen. Zur Nachregelung
der Fadenspannung während der Anlaufphase der Maschine wird die
Relativlage der parallel verstellbaren Vorbremsstangen derart
geändert, daß die Vorbremsstangen von den Fäden bedarfsweise
mehr oder weniger umschlungen werden, wodurch die Fadenreibung
so verändert werden kann, daß die Fadenspannung während der
Anlaufphase stets oberhalb der Ansprechschwelle des Faden
wächters liegt. Dabei erleidet jeder Faden allerdings eine
Mehrbelastung, da der Verlauf der Fadenspannung während der
Anlaufphase der Maschine ständig oberhalb des zum Wickeln
zulässigen Fadenspannungswertes liegt. Auch schwankt die
Fadenspannung, bedingt durch das schnelle Öffnen der Klemmbacke
in Verbindung mit dem während der Anlaufphase nur langsam
erfolgenden Fadenspannungsanstieg und der Wirkung der Vor
bremsstangenanordnung. Die Vorbremsstangenanordnung stellt
einen hohen baulichen Aufwand dar, der noch dazu mit Präzision
durchführt werden muß, damit alle Fäden der vertikalen
Fadenschar gleichmäßig gebremst werden.
Aus der CH-PS 3 58 043 ist eine Fadenbremse bekannt, bei
der ein zwischen zwei Bremsplättchen durchgezogener Faden unter
der Wirkung eines druckmittelbeaufschlagten Kolbens über eine
Feder im Sinne der Konstanthaltung der Fadenschar beaufschlagt
werden. Bei Fadenspannungsabsenkung wird der Druckmitteldruck
erhöht, bei gestiegener Fadenspannung wird der Druckmitteldruck
gesenkt. Ein Hinweis auf eine davon abweichende Funktion der
Fadenbremse beim Maschinenanlauf findet sich in dieser Druck
schrift nicht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das
Spulengatter der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
die sichere Überwachung der Fäden während der Anlaufphase
ermöglicht werden kann, ohne daß dabei der zum fadenbruchlosen
Wickeln erlaubte Höchstwert der Fadenspannung überschritten
werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als bei Maschinen
anlauf wirksame Bremsvorrichtung die Fadenklemme vorhanden
ist, deren von einer Klemmfeder beaufschlagbare Klemmbacke
während des Maschinenanlaufs von der Verstellvorrichtung im
Sinne einer allmählichen Verstellung von der Klemmstellung in
die Offenstellung steuerbar ist.
Während es aus der DE 31 00 880 A1 bekannt ist, ent
weder längere Schließzeiten für die Fadenklemmen unter
Inkaufnahme von Verschleißerscheinungen an den beweglichen
Klemmbacken zu verwenden, oder eine Vorbremsstangenanordnung
einzusetzen, die grundsätzlich zu einer Überbean
spruchung der Fäden während der Anlaufphase führt und einen
einfachen Spulenwechsel ebenfalls erschwert, ist es für die
Erfindung wesentlich, daß die Fadenklemme als Bremsvorrichtung
ausgebildet wird, welche den Erfordernissen des Faden
spannungsverlaufs entsprechend steuerbar ist. Die Steuerung
kann so erfolgen, daß sie sich auf Erfahrungswerte
stützt, wobei z. B. Steuerschablonen zum Einsatz kommen,
sie kann aber auch unter Überwachung des höchstzulässigen
Fadenspannungswertes oder unter ständiger Messung
des Fadenspannungsverlaufs während der Anlaufphase durch
geführt werden. Als wesentliches Bauteil besitzt die
Fadenklemme eine Klemmfeder, deren Federspannung während
der Anlaufphase feinfühlig zwischen der Klemmen-Klemm
stellung und der -Offenstellung steuerbar ist.
Bei einer besonderen Ausführungsform ist die Klemm
backe ein mit abgewinkelten Enden versehenes Blechteil,
in das die Enden der Klemmfeder begrenzt beweglich ein
greifen, wobei die Klemmfeder zum Klemmen in Richtung auf die Klemmbacke
durchbiegbar ist. Die Blattfeder ermöglicht einen großen
Hub und eine dementsprechend sensible Änderung der Feder
spannung. In diesem Sinne ist es vorteilhaft, wenn die
Klemmfeder eine plane Blattfeder ist, die mittig von
einer bogenförmigen Blattfeder abgestützt ist, deren
Enden relativbeweglich zueinander mit einem auf einer
Stellstange der Verstellvorrichtung festgelegten Justier
stück und einem auf der Stellstange gleitbeweglichen Spann
stück verbunden sind, das gegen eine feststehende Gleit
halterung der Stellstange bewegbar ist. Eine derartig
ausgebildete Klemmbacke hat einen großen Verstellbereich,
so daß sie insbesondere zur Klemmung bzw. Bremsung von
Fäden unterschiedlicher Fadenstärken und Materialien ge
eignet ist, da sie mit sehr kleinen und sehr großen
Brems- und Klemmkräften arbeiten kann.
Das Widerlager der Fadenklemme ist ein Blechstreifen,
der sich etwa mit Fadenabstand oberhalb einer in einer
Gestellschiene vorhandenen Ausnehmung befindet, durch die
der Faden mit der Klemmbacke gegen die Unterseite des
Widerlagers preßbar ist. Infolgedessen kann die Beaufschlagung
des Fadens mit großen Flächen erfolgen, so daß der Faden
geschont wird. Ein wichtiges Merkmal dieser Fadenklemme
ist, daß der Faden beim Durchlaufen nicht nur horizontal
beruhigt wird, nämlich im wesentlichen durch Umlenkung
an der Wächternadel, sondern auch vertikal beim Durch
laufen der Fadenklemme. Der Faden hat also bereits an
der Wächternadel einen wesentlich beruhigten Verlauf. Die
Wächternadel flattert weniger. Infolgedessen kann die
Ansprechwelle der Wächternadel grundsätzlich in die
Nähe der gewünschten höchstzulässigen Fadenspannung an
gerufen werden, wodurch sie bei einem Abfall der Spannung
eines Fadens vom höchstzulässigen Fadenspannungswert eher
anspricht. Damit kann die Maschine schneller stillgesetzt
werden und unerwünschter Fadendurchlauf wird vermieden.
Der Fadendurchlauf des Widerlagers von der Gestellschine
ist mit einer dessen Ausnehmung aussparenden Abstandsplatte
hergestellt, die gemeinsam mit dem Widerlager an der Ge
stellschiene befestigt ist. Es ergibt sich eine einfache
Ausbildung der Fadenklemme, was wegen der Vielzahl von
Fadenklemmen an einem Spulengatter von Bedeutung ist.
Das Widerlager weist an einem Ende eine aus
der Horizontalen abgebogenen Fadeneinfädellasche auf,
und die Abstandsplatte hat eine Fadensperrlasche, die
in eine Aussparung der Fadeneinfädellasche hinein
ragt. Mit der Fadenfädellasche wird ein einfaches
Einlegen des Fadens in die Fadenklemme erleichtert und
die Fadensperrlasche verhindert, daß der Faden unge
wollt aus der Fadenklemme seitlich herausrutschen kann.
Die Gestellschiene weist fadenablaufseitig eine
Abwinkelung auf, an der der Fadenwächter befestigt ist,
dessen Wächternadel in Wächterstellung etwa ver
tikal zu der Klemmbacke angeordnet von der Ab
standsplatte mit Bewegungsspiel berührungsgeschützt
ist. Auf diese Weise wird der Fadenwächter mit ein
fachen konstruktiven Mitteln gehalten und unter
Heranziehung der ohnehin erforderlichen Abstandsplatte
auf einfache Weise gegen ungewollte Berührung ge
schützt.
Fadeneinlaufseitig ist an der Fadenklemme ein
eine gesicherte Fadeneinlauföffnung aufweisendes ver
tikales Prallblech vorhanden, das eine Abwinkelung der
Abstandsplatte ist und das außerdem über einen etwa
deren fadenablaufseitige Konturen aufweisenden Abweiser
bügel mit der Abstandsplatte fest verbunden ist. Das
Prallblech und die Abstandsplatte können also einstückig
ausgebildet werden und es folgt eine Versteifung des
vertikalen Prallbleches durch einen Abweiserbügel unter
gleichzeitiger Erfüllung der notwendigen Funktionen
der Fadenabweisung zur Vermeidung der Bildung von
Verschlingerungen im Bereich der Fadenklemme.
Zwischen der Fadeneinlauföffnung des Prallblechs
und der in Wächterstellung befindlichen Wächternadel
ist eine fest an der Gestellschiene angebrachte und
geringfügig in den Fadenverlauf hineinragende Umlenk
stelle vorhanden, die vorzugsweise von dem gestellsei
tigen Ende des Abweiserbügels gebildet ist. Die Um
lenkstelle trägt bereits vor dem Auflaufen des Fadens
auf die Wächternadel zur Beruhigung des Fadens in
horizontaler Richtung bei, so daß der Fadenwächter
empfindlicher gestellt werden kann. Außerdem bewirkt
die Umlenkstelle, daß der Fadenverlauf im Bereich der
Fadenklemme auf einen schmaleren Bereich beschränkt
wird, so daß die Klemmfeder nur in diesem schmalen Bereich
wirkt, was ihre Zuverlässigkeit steigert.
Die Gestellschiene ist horizontal am Spulengatter
angeordnet und umgreift die Stellstange der Verstell
vorrichtung U-förmig. Die waagerechte Bauweise hat
einen geringeren Aufwand an Stangenmaterial als Vor
teil. Etwaig beim Ablaufen der Fäden anfallende Flusen
können einfach nach unten wegfallen und werden ver
blasen. Eine U-förmige Ausgestaltung der Gestellschiene
bringt eine hohe Stabilität. Es ergibt sich auch ein
vereinfachter Aufbau, wenn die Stellstange und alle
weiteren Stellstangen jeweils von einer Rückholfeder
beaufschlagt und an einen gemeinsamen Stellantrieb
angeschlossen sind. Die dadurch bewirkte Zentralver
stellung aller Klemmen kann mit einfachen baulichen
Mitteln und der erforderlichen Präzision bewerkstelligt
werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist die in Wächterstellung
befindliche Wächternadel und gegebenenfalls
die in den Fadenverlauf hineinragende Umlenkstelle in
Richtung zur Zettel- oder Schärmaschine seitlich ver
setzt zur Fadeneinlauföffnung der Fadenklemme angeordnet.
Eine derartige Ausbildung des Spulengatters bzw.
einer Fadenklemme ist unabhängig von der vorerwähnten
Steuerung der Fadenklemme vorteilhaft verwendbar, um
die durch die Fadenklemme erteilte Fadenspannung zu
reduzieren. Die mittlere Umschlingung der Bauteile der
Fadenbremse wird gesenkt. Das hat eine Minderung
der Fadenspannung zur Folge, die insbesondere bei
hohen Fadenlaufgeschwindigkeiten bis zu 1000 m/min
in Kauf genommen werden kann bzw. wünschenswert ist,
da bei einer hohen Fadenlaufgeschwindigkeit die Span
nung durch sonstige Reibung, z. B. an der Luft, ohne
hin erhöht wird. Die Minderung der Fadenspannung
kann dazu benutzt werden, mit höherer Fadenlaufge
schwindigkeit zu wickeln oder einen entsprechend
schwächeren Wickelantrieb zu verwenden.
Die Versetzung ergibt einen etwa unter 35° bis
60°, vorzugsweise 54° zur Gestellschiene geneigten
Fadenverlauf. Bei diesen Neigungen erfolgt die gewünschte
Verringerung der Fadenspannung ohne Beeinträchtigung der
Empfindlichkeit der Wächterung.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Steuerung von
Fadenklemmen eines Spulengatters ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf die Fäden wirkende Klemmung der
Fadenklemmen während der Anlaufphase der Zettel-
oder Schärmaschine unter Beibehaltung einer nach einem
ersten Fadenspannungsanstieg stets über der Ansprech
schwelle der Fadenwächter liegenden Fadenspannung ge
steuert verringert wird. Dadurch wird
eine exakte Beeinflussung bzw. Steuerung der Faden
spannung ermöglicht, ohne daß eine über der zum Wickeln
höchstzulässigen Fadenspannung liegende Spannung
oder Spannungsspitzen in Kauf genommen werden müssen.
Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen und Diagrammen
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines V-Gatters
und einer Zettelmaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer ein
zelnen Fadenklemme,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht der Faden
klemme der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt der Fadenklemme,
Fig. 5, 6 den Verlauf eines Fadens, wenn der Faden
wächter nicht bzw. wenn er seitlich ver
setzt zu einer Fadeneinlauföffnung der Faden
klemme angeordnet ist,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des Spulen
gatters in Richtung A der Fig. 1,
Fig. 8 ein Diagramm zur Erläuterung der Abhängig
keit der Fadenspannung von der Fadenschar
länge und
Fig. 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Abhängigkeit
des Umschlingungswinkels an der Fadenklemme
in Abhängigkeit von dem Fadenumlauf auf einem
Fadenballon um 360°.
Das in Fig. 1 in schematischer Aufsicht darge
stellte Spulengatter 10 ist ein sogenanntes V-Gatter
mit einer Vielzahl von Spulstellen 11, die vertikal
reihenweise und horizontal zeilenweise angeordnet
sind. Von jeder Spule 13 wird ein Faden 12 abgezogen,
der eine Fadenklemme 19 durchläuft. Alle Fadenklemmen
19 sind auf einem Gestellschiene 15 angeordnet. Die
Fäden 12 verlaufen vom Spulengatter 10 zur Gestell
schiene 15 unter einem Winkel von etwa 5° zur Zettel
maschine 16, auf deren Zettelbaum 17 sie durch Faden
umlenkung mit einem Fadenriet 18 parallel auflaufen.
Ein nicht dargestellter Antrieb der Zettelmaschine 16
dreht den Zettelbaum 17, so daß die Fäden 12 von den
Spulen 13 abgezogen und aufgewickelt werden.
In den Fig. 2 bis 4 wird eine auf einer Gestell
schiene 15 angeordnete Fadenklemme 19 dargestellt. Der
Faden 12 durchläuft eine Fadeneinlauföffnung 20 eines
Prallblechs 21 und verläuft von dieser oberhalb der
Schiene 15 zu einer Umlenkstelle 22 und der Wächter
nadel 23 eines Fadenwächters 24, von der er zur Zettel
maschine weiterläuft. Die Schiene 15 hat eine Ausneh
mung 25, die von einem Widerlager 26 größtenteils ab
gedeckt wird. Das Widerlager 26 ist als Blechstreifen
ausgebildet, der auf einer Abstandsplatte 27 abge
stützt und zusammen mit dieser von einer Befestigungs
schraube 28 an der Schiene 15 befestigt ist. Die Ab
standsplatte 27 bewirkt einen Fadenabstand des Wider
lagers 26 von der Schiene 15 auf der Fadeneinlaufseite.
Fadenauslaufseitig ist für den Fadendurchlauf ein
Schlitz 29 vorgesehen, der gemäß Fig. 4 eine geringe ver
tikale Fadenumlenkung zur Folge hat. Dadurch und durch
die Umlenkstelle 22 wird der Fadenlauf auf der Abstands
platte 27 zur Wächternadel 23 beruhigt.
Die Abstandsplatte 27 und das Prallblech 21 sind
durch Abwinkelung aus einem Blechteil hergestellt, das
im Bereich der Ausnehmung 25 ausgespart ist. Es besitzt
des weiteren im Bewegungsbereich der Wächternadel 23
eine Aussparung 30, so daß ein Berührungsschutzlappen
31 entsteht. Zugleich verhindert das Prallblech 21, daß
die nicht von einem Faden 12 beaufschlagte Wächternadel
23 unter die Oberkante der Schiene 15 abkippt.
Das Prallblech 21 besitzt zur Materialeinsparung
eine Ausnehmung 21′ und eine Abweiskante 21″, die
im Hinblick auf den vom Faden 12 beim Abziehen von
der Spule 13 gebildeten Fadenballon etwa halbkreis
förmig ist und auf einer Seite in eine Einlegekante
32 übergeht, die mit der die Fadeneinlauföffnung 20
bildenden Blechkante einen Fadenrückhalter 33 bildet,
der in eine Ausnehmung 34 der Schiene 15 eingereift.
Die Einlegekante 32 ist so flach ausgebildet, daß der
Faden 12 beim Einlegen in Richtung 35 von der Einlege
kante 32 durch die Ausnehmung 34 in die Einlauföffnung
20 gelangt, vom Fadenrückhalter 33 jedoch am seitlichen
Ausweichen gehindert wird.
Damit der einzulegende Faden 12 problemlos unter
das Widerlager 26 gelangt, hat dieses eine aus der
Horizontalen nach oben abgebogene Einfädellasche
36, dessen zur Schiene 15 geneigte Anordnung einen
bezüglich der Einlegekante 32 beschriebenen ähnlichen
Effekt hat. Das Widerlager 26 bzw. die Einfädellasche
36 weisen eine Aussparung 37 auf, in die eine Faden
sperrlasche 38 der Abstandsplatte 27 hineinragt, die
ebenfalls das seitliche Ausweichen des Fadens 12 ent
gegen der Einlegrichtung verhindert.
Es ist ein Abweiserbügel 39 vorhanden, der mit
einem Ende an der Prallplatte 21 und mit dem anderen
Ende an der Umlenkstelle 22 bzw. der Abstandsplatte
27 z. B. durch Vernieten befestigt ist. Der Abweiser
bügel 39 hat etwa die fadenablaufseitige Kontur der
Abstandsplatte 27 und schließt die Wächternadel 23
schützend mit ein.
Die Gestellschiene 15 ist U-förmig ausgebildet
und nach unten offen. Der Fadenwächter 24 ist in der
fadenablaufseitigen Abwinkelung 40 angeordnet und be
sitzt im wesentlichen eine die Wächternadel 23 tra
gende Drehachse 41, die im Wächtergehäuse 42 zwei Kon
taktstangen 43 kurzschließt, wenn die Wächternadel 23
eine aus der dargestellten Lage abweichende Schräg
lage einnimmt, die das Unterschreiten der Ansprechschwelle
des Fadenwächters 24 bzw. einen nicht zulässigen Faden
spannungsabfall oder einen Fadenbruch signalisiert.
In den von den Seitenwandungen der U-förmigen
Schiene 15 eingeschlossenen Raum ragt eine Haltelasche
44 hinein, der aus einer Abwinkelung des Widerlagers
26 hergestellt ist und den Schlitz 45 der Gestell
schiene 15 durchdringt. Im unteren Ende der Halte
lasche 44 sitzt eine büchsenartige Gleithalterung 46,
in der eine Stellstange 47 gleitverschieblich gelagert
ist.
Auf der Stellstange 47 ist ein Justierstück 48 mit
einer Feststellschraube 49 befestigt. Zwischen diesem
und der Gleithalterung 46 befindet sich ein auf der
Stellstange 47 relativbewegliches Spannstück 50. In
diesem Spannstück 50 und in dem Feststellstück 48 sitzen
die Enden 51′, 51″ einer bogenförmigen Blattfeder 51,
die eine als plane Blattfeder ausgebildete Klemmfeder
52 z. B. über Nieten 53 trägt. Die Klemmfeder 52 verbindet
abgewinkelte Enden 54′, 54″ einer als Blechformteil
ausgebildeten Klemmbacke 54, Die Außenkanten dieser
Klemmbacke 54 sind leicht abgerundet, um der Klemmbacke
54 die erforderliche Steifigkeit zu verleihen und den
über die Klemmbacke 54 laufenden Faden 12 zu schonen.
Die Klemmbacke 54 kann mit der Stellstange 47 aus der
in Fig. 3 rechts ersichtlichen Offenstellung in die ge
strichelt dargestellte linke Klemmstellung bewegt werden,
wobei das Spannstück 50 zur Anlage an der feststehenden
Gleithalterung 46 gelangt und bei Weiterbewegung der
Stellstange 47 nach links die bogenförmige Blattfeder
51 spannt. Infolgedessen wird die Klemmbacke 54 nach oben
bewegt, bis sie zur Anlage an der Unterseite des Wider
lagers 26 kommt. Wird die bogenförmige Blattfeder 51
noch weiter gespannt, so biegt sich die plane Klemmfeder
52 nach oben durch, wobei sie sich mit ihren abgesetzten
Enden in den Enden 54′, 54″ der Klemmbacke 54 begrenzt
bewegen kann, die dabei stärker gegen das Widerlager 26
gepreßt wird. Auf diese Weise können durch Spannen der
Klemmfeder 52 maximal um die Strecke s auch starke An
preßkräfte erzielt werden, die weiteren Fadendurchlauf
sofort unterbinden, so daß die Fadenklemme 19 als Stopp
bremse im Falle eines Fadenbruchs ohne weiteres verwendbar
ist. Die auf den Faden 12 einwirkenden Bremskräfte
können aber auch sehr fein gestuft bzw. geregelt werden,
was durch die großen Federwege der Federn 51, 52 bedingt
ist. Die Fadenklemm- bzw. -bremskraft kann innerhalb
eines weiten Bereichs beeinflußt werden und daher auf
alle Garnmaterialien und Garnstärken eingestellt werden.
Die Stellstange 47 bedient gemäß Fig. 7 eine Viel
zahl von Fadenklemmen 19, die auf einer Gestellschiene
15 angeordnet sind. Jede der Stellstangen 47 eines Spu
lengatters 10 ist an einem Ende über eine Rückholfeder
55 mit dem Gestell 56 des Spulengatters 10 verbunden. An
dem anderen Ende der Stellstange 47 greift ein Kettenstück
57 an, das über eine Umlenkrolle 58 parallel mit weiteren
Kettenstücken 57 an eine an einem Flachstahl 60 geführte
Zugkette 59 angeschlossen ist, die von einem Stellantrieb
61 beaufschlagt ist. Der Stellantrieb 61 ist ein hydrau
lischer, ein pneumatischer oder ein elektromotorischer
Antrieb, der jeweils so gesteuert werden kann, daß die
Fadenklemmen 19 offen sind, mit der gewünschten Andruck
kraft auf den Faden 12 bzw. gegen die Unterseite des
Widerlagers 26 gedrückt werden, oder einen weiteren
Fadendurchlauf bei Stoppbremsung verhindern. Dabei wirkt
der Stellantrieb 61 gegen die Rückholfedern 55, die
also die Fadenklemmen 19 öffnen, wenn der Stellantrieb
61 nicht kraftbeaufschlagt ist.
Unabhängig von der vorbeschriebenen konstruktiven
Ausgestaltung der Fadenklemme 19 ist die Anordnung der
Umlenkstelle 22 bzw der Wächternadel 23 in Bezug auf
die Einlauföffnung 20 der Fadenklemme 19 von Bedeutung.
Fig. 5 zeigt eine im wesentlichen rechtwinkelig erfolgende
Umlenkung des Fadens 12 um die Wächternadel 23.
Dabei bildet also der auf die Wächternadel 23 auflaufende
Faden 12 einen Winkel von 90° mit der Schiene 15, während
der ablaufende Faden 12 gemäß Fig. 1 einen Winkel von
etwa 5° mit der Schiene 15 bildet. Die Einlauföffnung 20
ist als Loch dargestellt. Vor der Einlauföffnung 20 bildet
der von der Spule 13 ablaufende und dabei umlaufende
Faden 12 einen Fadenballon, der in der Einlauföffnung 20
eine Fadenumschlingung um 45° erzeugt. Die Anordnungen
des Fadens für 90° und 270° sind auf Fig. 5 im Einzelnen
ersichtlich, während sich die Fadenanordnungen für 0° und
180° aus Fig. 4 ergeben. Infolge der Einlauföffnung 20
und der Fadenballonbildung weicht der Fadenverlauf des
Fadens 12 von der bei 0° und 180° gegebenen Lage um bis
zu 4° nach beiden Seiten ab, wobei die Umschlingung bei
90° um 4° verringert und bei 270° um 4° gesteigert wird.
Im Folgenden wird die Umschlingung an der Einlauföffnung
20 und an der Wächternadel 23 daher folgendermaßen be
rechnet:
Die Kurve (1) in Fig. 9 läßt den Verlauf des gesamten
Umschlingungswinkels in Abhängigkeit von einer Ballon
umdrehung erkennen. Die mittlere Umschlingung ist mit
(2) bezeichnet.
Demgegenüber berechnet sich die Umschlingung durch
die Anordnung der Wächternadel 23 gemäß der Erfindung
nach Fig. 6 wie folgt:
Der Verlauf der Umschlingung bei der Umlenkung des
Faden 12 innerhalb der Fadenklemme der Fig. 6 ist in
Fig. 9 mit (3) und die mittlere Umschlingung mit (4) be
zeichnet. Es ist ersichtlich, daß die Umschlingung (3)
der Erfindung durchweg unter der herkömmlichen Umschlingung
(1) liegt. Es ergibt sich eine Verminderung der
mittleren Umschlingung um 32°. Die geringere Umschlingung
hat zur Folge, daß der Faden durch die Umlenkung weniger
gespannt wird. Die Fadenspannung sinkt im Vergleich
um etwa 10 bis 15% bei einer Fadenlaufgeschwindigkeit
von 800 m/min. Es wird eine um etwa 10% höhere Zettel
geschwindigkeit ohne Überlastung des Fadens er
möglicht. Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß
der Faden 12 bzw. sein Fadenballon innerhalb der
Fadenklemme abweichend von 90° umgelenkt wird, im
Idealfall in einem trompetenartigen Trichter, der
die geringsten Fadenbeanspruchungen zur Folge hat,
jedoch baulich ohne Beeinträchtigung der Fadenklemmung
nicht zu verwirklichen ist.
Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Fadenklemme 19
ist in Fig. 8 der Verlauf der Fadenspannung in Abhängig
keit von der Fadenscharlänge dargestellt, wie vom Anlauf
gerechnet die Fadenklemme 19 durchlaufen hat. Dabei ist
vorausgesetzt, daß der Fadenwächter 24 eine Ansprech
schwelle von 24 cN hat. Wird im Zettelbetrieb ein An
triebsmotor mit einer üblichen Leistung verwendet, so
steigt die Fadenspannung gemäß (1) langsam an, bis sie
bei 41,6 m die zum Spannen des Fadenwächters 24 erforder
liche Größe erreicht. Von da ab erfolgt eine Fadenwächterung
und die Fadenspannung wächst auf den höchstzu
lässigen Wert von z. B. 60 cN bei einer Wickelgeschwin
digkeit von 1100 m/min. (2) zeigt den Verlauf der Faden
spannung bei mit einer gegenüber (1) verdoppelten Mo
torleistung, wodurch eine Fadenwächterung bereits ab
16,6 m Fadenscharlänge möglich ist. Auch das ist unbe
friedigend.
Bei Fadenstillstand werden die Fäden üblicher
weise so geklemmt, daß sie erst durch die Fadenklemme
gezogen werden können, wenn 10 cN erreicht ist. Bleibt
die Fadenklemme bis zur Soll- bzw. Maximalfadenspannung
eingeschaltet und wird dann in herkömmlicher Weise
schlagartig vollständig geöffnet, so bricht die Faden
spannung danach schnell entsprechend (3) zusammen und
unterschreitet dabei bei einem Anlauf nach (1) die An
sprechschwelle 24 cN des Fadenwächters (24). Infolgedessen
ist bei dem Anlauf gemäß (1) eine Fadenwächterung
zwischen 22,4 und 41,6 m nicht möglich, obwohl im Hin
blick auf den schnellen Spannungsanstieg bereits eine
Fadenwächterung ab 3,8 m möglich wäre. Bei dieser Art
der Klemmensteuerung könnte eine ab 3,8 m durchgehende
Fadenwächterung nur in Verbindung mit einem Anlauf
nach (2) erfolgen.
Gemäß (4) bleibt die Fadenklemme solange eingeschaltet,
daß die Fadenspannung nach dem Lösen der Faden
klemme nicht unter die Ansprechschwelle von 24 cN fällt.
Auch dann können die Fadenwächter bereits nach 3,8 m
Fadenscharlänge zugeschaltet werden. Der Nachteil ist
offensichtlich der, daß die Fadenspannung zwischen
zeitlich über die Sollfadenspannung von 60 cN auf 99 cN
ansteigt, wodurch die Fadenbruchgefahr erheblich ge
steigert wird.
Untersuchungen der erfindungsgemäßen Fadenklemme 19
haben ergeben, daß die Fadengrundspannung gesteigert
werden kann, z. B. auf 15 cN. Der Spannungsanstieg im
Faden 12 ist infolgedessen steiler und die Sollfaden
spannung von 60 cN wird gemäß (5) bereits nach 3,8 m
erreicht, die Ansprechschwelle von 24 cN bereits nach
2,5 m überschritten. Die Fadenwächterung kann also
früher einsetzen, nämlich bei 2,5 m Fadenscharlänge
und das Absteuern der Fadenklemme 19 bzw. der Klemm
backe 54 vermeidet ein Überschießen der Fadenspannung
über die höchstzulässige Sollfadenspannung von 60 cN.
Claims (15)
1. Spulengatter für Zettel- oder Schärmaschinen, deren
reihen- und zeilenweise angeordneten Spulenstellen je ein
mit einer Wächternadel eine Umlenkung eines Fadens von der
Spulstelle zu der Zettel- oder Schärmaschine bewirkender
Fadenwächter und je eine Fadenklemme zugeordnet sind, von
der ein Faden zwischen einem Widerlager und einer damit
zusammenwirkenden beweglichen Klemmbacke klemmbar ist, die
bei Maschinenanlauf von einer alle Klemmbacken gemeinsam
beaufschlagenden Verstellvorrichtung aus einer Klemmstellung
in eine nicht fadenspannungsbeeinflussende Offenstellung
verstellbar ist, wobei eine die Fadenspannung während
der Anlaufphase im Sinne einer Erhöhung der Fadenspannung
nachregelnde Bremsvorrichtung vorhanden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (19) als bei Maschinenanlauf
wirksame Bremsvorrichtung vorgesehen
ist, deren von einer Klemmfeder (52) beaufschlagbare
Klemmbacke (54) während des Maschinenanlaufs von der
Verstellvorrichtung (47, 59, 61) im Sinne einer allmählichen
Verstellung von der Klemmstellung in die Offen
stellung steuerbar ist.
2. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klemmbacke (54)
ein mit abgewinkelten Enden (54′, 54″) versehenes
Blechteil ist, in das die Enden der zum Klemmen in
Richtung auf die Klemmbacke (54) durchbiegbaren
Klemmfeder (52)
begrenzt beweglich eingreifen.
3. Spulengatter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klemmfeder (52)
eine plane Blattfeder ist, die mittig von einer
bogenförmigen Blattfeder (51) abgestützt ist, deren
Enden (51′, 51″) relativbeweglich zueinander mit
einem auf einer Stellstange (47) der Verstellvor
richtung (47, 59, 61) festgelegten Justierstück (48)
und einem auf der Stellstange (47) gleitbeweglichen
Spannstück (50) verbunden sind, das gegen eine fest
stehende Gleithalterung (44) der Stellstange (47)
bewegbar ist.
4. Spulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Widerlager (26) der Fadenklemme (19) ein
Blechstreifen ist, der sich etwa mit Fadenabstand
oberhalb einer in einer Gestellschiene (15) vor
handenen Ausnehmung (25) befindet, durch die der
Faden (12) mit der Klemmbacke (54) gegen die Unter
seite des Widerlagers (26) preßbar ist.
5. Spulengatter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fadenabstand des Widerlagers (26) von der Ge
stellschiene (15) mit einer dessen Ausnehmung
(25) aussparenden Abstandsplatte (27) hergestellt
ist, die gemeinsam mit dem Widerlager (26) an der
Gestellschiene (15) befestigt ist.
6. Spulengatter nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Widerlager (26) an einem Ende eine aus
der Horizontalen abgebogenen Fadeneinfädellasche
(36) aufweist und daß die Abstandsplatte (27)
eine Fadensperrlasche (38) hat, die in eine
Aussparrung (37) der Fadeneinfädellasche (36)
hineinragt.
7. Spulengatter nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gestellschiene (15) fadenablaufseitig eine
Abwinkelung (40) aufweist, an der der Fadenwächter
(24) befestigt ist, dessen Wächternadel (23) in
Wächterstellung etwa vertikal zu der Klemmbacke
(54) angeordnet und von der Abstandsplatte (27)
mit Bewegungsspiel berührungsgeschützt ist.
8. Spulengatter nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
fadeneinlaufseitig an der Fadenklemme (19) ein
eine gesicherte Fadeneinlauföffnung (20) aufweisendes
vertikales Prallblech (21) vorhanden ist,
das eine Abwinkelung der Abstandsplatte (27) ist
und das außerdem über einen etwa deren fadenab
laufseitige Kontur aufweisenden Abweiserbügel (39)
mit der Abstandsplatte (27) fest verbunden ist.
9. Spulengatter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Fadeneinlauföffnung (20) des Prall
blechs (21) und der in Wächterstellung befindlichen
Wächternadel (23) eine fest an der Gestellschiene
(15) angebrachte und geringfügig in den Fadenver
lauf hineinragende Umlenkstelle (22) vorhanden ist,
die vorzugsweise von dem gestellseitigen Ende
des Abweiserbügels (39) gebildet ist.
10. Spulengatter nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gestellschiene (15) horizontal am Spulengatter
(10) angeordnet ist und die Stellstange (47) der
Verstellvorrichtung (47, 59, 61) vorzugsweise
U-förmig umgreift.
11. Spulengatter nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellstangen (47)
jeweils von einer Rückholfeder (55) beaufschlagt
und an einen gemeinsamen Stellantrieb (61) ange
schlossen sind.
12. Spulengatter, insbesondere nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in Wächterstellung befindliche Wächternadel (23)
und gegebenenfalls die in den Fadenverlauf
hineinragende Umlenkstelle (22) in Richtung zur
Zettel- oder Schärmaschine (16) seitlich versetzt
zur Fadeneinlauföffnung (20) der Fadenklemme (19)
angeordnet ist bzw. sind.
13. Spulengatter nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versetzung
ein in etwa unter 35° bis 60°
zur Gestellschiene geneigten Fadenverlauf ergibt.
14. Spulengatter nach einem der Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Widerlager (26) einen durch die Gestellschiene
(15) hindurch bis zur Stellstange (47) reichenden
Haltelasche (44) mit einer Gleithalterung (46) für
die Stellstange (47) aufweist.
15. Verfahren zur Steuerung der Fadenklemmen eines Spulen
gatters nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die auf die Fäden (12)
wirkende Klemmung der Fadenklemmen (19) während
der Anlaufphase der Zettel- oder Schärmaschine (16)
unter Beibehaltung einer nach einem ersten Faden
spannungsanstieg stets über der Ansprechschwelle
der Fadenwächter (24) liegenden Fadenspannung
gesteuert verringert wird.
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