DE2704874C2 - Geschlossene pneumatische Belastungsvorrichtung für Fadenbremsen - Google Patents

Geschlossene pneumatische Belastungsvorrichtung für Fadenbremsen

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Description

Die Erfindung betrifft eine geschlossene pneumatisehe Belastungsvorrichtung für Fadenbremsen mit einem Druckspeicher variablen Volumens.
Pneumatische Belastungsvorrichtungen werden verwendet, wenn für eine Vielzahl von Fadenbremsen die Belastung zentral eingestellt und geregelt werden soll. *5 Das ist zum Beispiel bei einem Spulengatter der Fall.
Es ist bekannt, bei pneumatischen Belastungsvorrichtungen den Druck zu überwachen und ein unzulässiges Absinken des Druckes zu melden. Diese Meldung erfolgt zu einem recht späten Zeitpunkt, nämlich dann, wenn die in Bewegung befindlichen Fäden eigentlich angehalten werden müßten, weil die Belastung der Fadenbremsen unzureichend geworden ist.
Durch die DE-AS 11 06 648 ist es zum Beispiel bekannt, zur Versorgung einer pneumatischen BeIastungsvorrichtung mit Druckluft ein Reduzierventil vorzusehen, an dessen Manometer der auf der Niederdruckseite jeweils vorhandene Luftdruck abgelesen werden kann. Sobald eine Undichtigkeit auftritt, sinkt der Druck auf gegebenenfalls unzulässig kleine Werte ab. Das Manometer kann auf die Störung erst dann hinweisen, wenn es bereits zu spät ist und die abzubremsenden Stränge eigentlich schon zum Stillstand gebracht werden müßten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische Belastungsvorrichtung für Fadenbremsen zu schaffen, die es ermöglicht, eine Druckänderung zu berücksichtigen, bevor ein Druckabfall in Erscheinung tritt Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß auf erhöhte Leckverluste hingewiesen wird, bevor ein Druckabfall im Druckspeicher auftreten kann. Es wird nicht erst das Absinken des Druckes abgewartet, sondern bei noch vorhandenem ausreichenden Druck auf eine noch nicht lokalisierte Leckstelle aufmerksam gemacht Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Patentansprüche 2 bis 6 gekennzeichnet Sobald durch eine Leckstelle schädlicher Größe eine erhebliche, insbesondere eine beschleunigte Volumenabnahme des Druckspeichers eintritt veranlaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Meldesignal.
Bei Vorhandensein einer in Schaltintervallen an den Druckspeicher anschließbaren Druckquelle kann die Ausschaltzeitdauer der Druckquelle überwacht werden. Wenn die Überströmgeschwindigkeit während der Einschaltzeit der Druckquelle nur gering ist, empfiehlt sich die Überwachung der Einschaltzeit als charakteristischer Zeitabschnitt des Schaltintervalls. Bei einer Zunahme der Leckstellen wird diese Einschaltzeit länger.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert und beschrieben.
F i g. 1 zeigt schematisch die Belastungsvorrichtung und eine Vorrichtung zur Ermittlung und Meldung eines schädlichen Leckverlustes durch Überwachung der Ausschaltzeitdauer der Druckquelle. In
Fig.2 ist schematisch eine Vorrichtung zur Ermittlung und Meldung eines schädlichen Leckverlustes durch Überwachung der Einschaltzeitdauer der Druckquelle gezeigt. Die in
F i g. 3 dargestellte Vorrichtung überwacht direkt die Volumenabnahme des Druckspeichers und gibt ein Meldesignal aus, wenn diese Volumenabnahme zu rasch erfolgt
Man erkennt in F i g. 1 schematisch eine geschlossene pneumatische Belastungsvorrichtung 11 für Fadenbremsen 12, 13. Durch eine nicht dargestellte Wickelvorrichtung wird ein Faden 14 durch die Fadenbremse 12 und ein Faden 15 durch die Fadenbremse 13 gezogen. Die pneumatische Belastungsvorrichtung 11 besitzt einen Druckspeicher 16, von dem eine Sammelleitung 17 zu Druckgebern 18,19 führt, die über Anschlußleitungen 20,21 an die Sammelleitung 17 angeschlossen sind. Am Ende der Sammelleitung 17 erkennt man einen Druckanzeiger 22. Der Druckgeber 18 wirkt auf einen Stößel 24 und der Druckgeber 19 auf einen gleichartigen Stößel 25 ein. Die Fadenbremse 12 besitzt einen unteren Teller 28 und einen oberen Teller 29, auf den der Stößel 24 einwirkt, die Fadenbremse 13 einen unteren Teller 30 und einen oberen Teller 31, auf den der Stößel 25 einwirkt
Der Druckspeicher 16 ist über ein Rückschlagventil 32 an eine Druckquelle 33 angeschlossen. Die Druckquelle 33 besteht aus einem Kompressor 34, der durch eine Welle 35 mit einem Elektromotor 36 verbunden ist. Im Inneren des Druckspeichers 16 befindet sich eine Rollmembran 37, die über den Teller
38 eines nach außen ragenden Stößels 39 unter der Wirkung eines Belastungsgewichtes 40 steht Am Stößel
39 ist mittels einer Lasche 41 ein Schaltnocken 42 befestigt. Der Schaltnocken 42 wirkt bei Volumenabnahme des Druckspeichers 16 auf einen Nockenschalter b 1 ein, dessen Schaltstück 44 eingeschaltet wird und ein
Schaltschütz c betätigt, das den Elektromotor 36 einschaltet Wenn der Elektromotor 36 läuft, fördert der kompressor 34 über das Rückschlagventil 32 Druckluft in den Druckspeicher 16, bis der Schaltnocken 42 den Nockenschalter b 1 wieder ausschaltet
Der geschlossenen pneumatischen Belastungsvorrichtung 11 ist eine Vorrichtung 45 zur- Überwachung der Ausschaltzeitdauer der Druckquelle 33 zugeordnet Dadurch wird indirekt die Volumenabnahme des Druckspeichers 16 überwacht Die Vorrichtung 45 "> besitzt ein Zeitrelais c/2 mit Anzugsverzögerung. Dieses Zeitrelais wird durch einen Hilfskontakt 46 des Schaltschützes c immer dann eingeschaltet wenn das Schaltschütz c ausschaltet
Von der Sammelschiene ( + ) führt eine Leitung 63 »5 über einen Hilfskontakt 50 des Nockenschalters b\, über einen Hilfskontakt 47 des Schaltschützes c über das Schaltstück 51 des Zeitrelais c/2 und über die Spule eines Hilfsschützes d\ zur Sammelschiene (—). Das Hilfsschütz d\ besitzt einen als Haltekontakt arbeitenden Hilfskontakt 48, in dessen Stromkreis 64 ein von Hand zu betätigender Aus-Taster b 2 geschaltet ist Das Hilfsschütz d 1 besitzt einen zweiten Hilfskontakt 49 für den Stromkreis 65 einer Meldevorrichtung L, die als Meldelampe ausgeführt ist
Die Zeichnung Fig. 1 zeigt den Nockenschalter b\, das Schaltschütz c und das Hilfsschütz d\ im ausgeschalteten Zustand. Das Zeitrelais c/2 ist über den Hilfskontakt 46 des Schaltschützes c eingeschaltet. Dieser Zustand hat bereits so lange gedauert, daß das Schaltstück 51 nach Ablauf der am Zeitrelais ei 2 eingestellten Anzugs-Verzögerungs-Zeit den Kontakt geöffnet hat Der Hilfskontakt 47 des Schaltschützes c ist geschlossen, der Hilfskontakt 50 des Nockenschalters b 1 geöffnet. Dieser Hilfskontakt besitzt eine Ausschaltverzögerung beziehungsweise Einschalt-Voreilung, was durch das Häkchen 52 angedeutet ist.
Bei einer Volumenabnahme des Druckspeichers 16 wird durch den Nockenschalter b 1 das Schaltschütz c eingeschaltet, das durch Einschalten des Elektromotors 36 die Druckquelle 33 an den Druckspeicher 16 anschließt. Sobald das Schaltschütz c anzieht, öffnen sich seine Hilfskontakte 46 und 47. Zuvor ist der Hilfskontakt 50 des Nockenschalters b 1 mit Einschalt-Voreilung geschlossen worden. Nach dem öffnen des Hilfskontaktes 46 schaltet das Zeitrelais c/2 aus und schließt dabei das Schaltstück 51 unverzögert oder mit geringer Verzögerung. Inzwischen ist jedoch bereits der Hilfskontakt 47 geöffnet, so daß sich am Schaltzustand des Hilfsschützes d\ nichts ändert. Durch die Druckquelle 33 wird nun der Druckspeicher 16 aufgefüllt. Nach dem Auffüllen des Druckspeichers 16 stellt sich der in F i g. 1 dargestellte Schaltzustand erneut ein mit dem Unterschied, daß das Schaltstück 51 des Zeitrelais c/2 zunächst noch geschlossen bleibt, bis die eingestellte Anzugsverzögerungszeit abgelaufen ist. Diese Anzugsverzögerungszeit ist so bemessen, daß beim Unterschreiten einer vorgegebenen Ausschaltzeitdauer des Schaltschützes c beziehungsweise des Nockenschalters b 1 dieser Kontakt noch geschlossen ist, wenn eine erneute Einschaltung des Nockenschalters b 1 erfolgt. In diesem Fall ist wegen der Einschalt-Voreilung der Hilfskontakt 50 bereits geschlossen, bevor der Hilfskontakt 47 sich öffnet, so daß das Hilfsschütz d\ seine Hilfskontakte 48 und 49 einschaltet, bevor das Schaltschütz c einschaltet. Über den Hilfskontakt 48 wird das Hilfsschütz d\ dann im eingeschalteten Zustand gehalten, und über den Hilfskontakt 49 wird die Meldevorrichtung L eingeschaltet Sie bleibt so lange eingeschaltet bis von Hand der Aus-Taster b 2 betätigt wird.
Beim zweiten Ausführungsbeispiei der Erfindung nach Fig.2 erkennt man wieder den Stößel 39, das Belastungsgewicht 40, die Lasche 41, den Schaltnocken 42 sowie einen Nockenschalter 63 und ein Schaltschütz c 1. Das Schaltschütz c 1 schaltet den Elektromotor 36 der Druckquelle 33 und besitzt einen Hiliskontakt 53, der in den Stromkreis 56 eines Zeitrelais c/4 geschaltet ist Das Zeitrelais c/4 besitzt eine Anzugsverzögerung für das Schaltstück 60. Das Schaltstück. 60 des Zeitrelais c/4 ist in den Stromkreis 57 eines Hilfsschützes c/3 geschaltet Das Hilfsschütz c/3 besitzt die Hilfskontakte 54 und 55. Der Hilfskontakt 54 ist als Haltekontakt in den Stromkreis 58 geschaltet in dem sich auch ein Aus-Taster 64 befindet Der Hilfskontakt 55 ist in den Stromkreis 58 einer Meldevorrichtung L 1 geschaltet Die Meldevorrichtung L 1 besteht aus einer Meldelampe.
Der Hilfskontakt 53 des Schaltschützes c 1, das Zeitrelais d 4, das Hilfsschütz d 3, der Aus-Taster b 4 und die Meldevorrichtung L1 sind zu einer Vorrichtung 61 zur Überwachung der Einschaltzeitdauer der Druckquelle 33 zusammengefaßt. Diese Vorrichtung überwacht somit ebenfalls indirekt die Volumenabnahme des Druckspeichers 16.
F i g. 2 zeigt den Nockenschalter b 3, das Schaltschütz el, das Zeitrelais c/4 und das Hilfsschütz c/3 im ausgeschalteten Zustand. Sobald im Druckbehälter 16 eine Volumenabnahme eintritt, wird der Nockenschalter b 3 eingeschaltet, der seinerseits das Schaltschütz c 1 einschaltet, so daß der Elektromotor 36 über die Zuleitung 62 Spannung erhält. Im gleichen Augenblick wird auch der Hilfskontakt 53 des Schaltschützes el eingeschaltet, das den Stromkreis 56 schließt und das Einschalten des Zeitrelais c/4 zur Folge hat. Sein Schaltstück 60 schließt sich mit eingestellter Anzugsverzögerungszeit. Ist nun die Einschaltzeitdauer des Schaltschützes c 1 kurz, öffnet sich der Hilfskontakt 53, bevor das Schaltstück 60 eingeschaltet ist. In diesem Fall bleibt der Schaltzustand des Hilfsschützes c/3 unverändert. Wird jedoch die Anzugsverzögerungszeit des Zeitrelais c/4 überschritten, schließt sich das Schaltstück 60, so daß das Hilfsschütz c/3 eingeschaltet wird und seine Hilfskontakte 54 und 55 schließt. Diese beiden Hilfskontakte bleiben geschlossen, bis von Hand der Aus-Taster Ö4 betätigt wird, unabhängig davon, ob das Schaltstück 60 inzwischen wieder ausschaltet. Bei jedem Ausschalten des Hilfskontakts 53 wird das Schaltstück 60 des Zeitrelais c/4 unverzögert ausgeschaltet. Es ist somit sichergestellt, daß die Meldevorrichtung LX nur beim Überschreiten einer am Zeitrelais c/4 einstellbaren Einschaltzeitdauer der Druckquelle 33 anspricht.
Sofern die Einschaltzeitdauer der Druckquelle 33 im ungestörten Betrieb nur sehr kurz ist, ist die Anordnung gemäß F i g. 2 weniger empfehlenswert, weil sich dann die Toleranzen in der Einstellung der Verzögerungszeit des Zeitrelais c/4 ungünstig auswirken. Ist dagegen im ungestörten Normalbetrieb die F.inschaltzeitdauer der Druckquelle 33 im Vergleich zur Ausschaltzeitdauer lang, ist die Anordnung nach F i g. 2 mit Vorteil anwendbar, weil der genannte Nachteil dann wegfällt und weil der Nockenschalter keinen Hilfskontakt benötigt.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung erkennt man ebenfalls wieder den aus dem Druckspeicher ragenden Stößel 39, das
Belastungsgewicht 40 und die Lasche 41. An der Lasche 41 befindet sich eine senkrecht stehende Leiste 23, an der gleichartige Nocken 26 befestigt sind. Bei einer Volumenabnahme des Druckspeichers wirken diese Nocken auf den Nockenschalter b5 einer Vorrichtung 27 zur Überwachung der Volumenabnahme des Druckspeichers ein. Die Vorrichtung 27 besitzt ein Hilfsschütz c/5, das durch einen Kontakt 43 des Nockenschalters b5 ein- und ausgeschaltet werden kann. Das Hilfsschütz c/5 besitzt zwei Hilfskontakte 66 und 67. Der Hilfskontakt 66 ist in den Stromkreis 70 eines Zeitrelais c/6 geschaltet. Dieses Zeitrelais wird immer dann eingeschaltet, wenn das Hilfsschütz c/5 ausschaltet. Von der Sammelschiene ( + ) führt eine Leitung 71 über einen Hilfskontakt 72 des Nockenschalters /)5, über den Hilfskontakt 67 des Hilfsschützes c/5. über das Schaltstück 73 des Zeitrelais c/6 und über die Spule eines Hilfsschützes dl zur Sammelschiene (—). Das Hilfsschütz dl besitzt einen als Haltekontakt arbeitenden Hilfskontakt 68, in dessen Stromkreis 74 ein von Hand zu betätigender Aus-Taster b 6 geschaltet ist. Das Hilfsschütz dl besitzt einen zweiten Hilfskontakt 69 für den Stromkreis 75 einer Meldevorrichtung L 2, die als Meldelampe ausgeführt ist.
Die Zeichnung F i g. 3 zeigt den Nockenschalter b 5 und die Hilfsschütze c/5 und dl im ausgeschalteten Zustand. Das Zeitrelais c/6 ist über den Hilfskontakt 66 des Hilfsschützes c/5 eingeschaltet. Dieser Zustand hat bereits so lange gedauert, daß sein Schaltstück 73 nach Ablauf einer am Zeitrelais c/6 eingestellten Anzugsverzögerungszeit den Kontakt geöffnet hat. Der Hilfskontakt 67 des Hilfsschützes c/5 ist geschlossen, der Hilfskontakt 50 des Nockenschalters 65 geöffnet. Dieser Hilfskontakt besitzt eine Ausschaltverzögerung beziehungsweise Einschalt-Voreilung, was durch das Häkchen 76 angedeutet ist.
Bei einer Volumenabnahme des Druckspeichers wird durch den unteren Nocken der Leiste 23 der Nockenschalter 65 eingeschaltet, der seinerseits das Hilfsschütz c/5 einschaltet. Sobald das Hilfsschütz c/5 anzieht, öffnen sich seine Hilfskontakte 66 und 67. Zuvor ist der Hilfskontakt 72 des Nockenschalters b 5 mit Einschalt-Voreilung geschlossen worden. Nach dem öffnen des Hilfskontaktes 66 schaltet das Zeitrelais c/6 aus und schließt dabei das Schaltstück 73 unverzögert oder mit geringer Verzögerung. Inzwischen ist jedoch bereits der Hilfskontakt 67 geöffnet, so daß sich am Schaltzustand des Hilfsschützes d 1 nichts ändert.
Beim Weiterwandern der Leiste 23 in Richtung des Pfeils 77 infolge der weiteren Volumenabnahme des Druckspeichers gerät der Nockenschalter b5 aus dem Wirkunsbereich des unteren Nockens der Leiste 23. Jetzt schaltet der Nockenschalter b 5 wieder aus, wobei sich der in Fig.3 dargestellte Schaltzustand erneut einstellt mit dem Unterschied, daß das Schaltstück 73 des Zeitrelais c/6 zunächst noch geschlossen bleibt, bis die eingestellte Anzugsverzögerungszeit abgelaufen ist. Diese Anzugsverzögerungszeit ist so bemessen, daß beim Unterschreiten einer vorgegebenen Zeitdauer dieser Kontakt noch geschlossen ist, wenn eine erneute Einschaltung des Nockenschalters b 5 durch den nächstfolgenden Nocken 26 der Leiste 23 erfolgt. In diesem Fall ist wegen der Einschall-Voreilung der Hilfskontakt 72 bereits geschlossen, bevor der Hilfskontakt 67 des Hilfsschützes c/5 sich öffnet, so daß das Hilfsschütz dl eingeschaltet wird und seine Hilfskontakte 68 und 69 schließt, bevor das Hilfsschütz c/5 seine Hilfskontakte 66 und 67 öffnet. Über den Hilfskontakt 68 wird das Hilfsschütz dl dann im eingeschalteten Zustand gehalten, und über den Hilfskontakt 69 wird die Meldevorrichtung L 2 eingeschaltet. Sie bleibt so lange eingeschaltet, bis von Hand der Aus-Taster b 6 betätigt wird.
Ist die am Zeitrelais c/6 eingestellte Zeitdauer jedoch überschritten, ändert sich bei der nächstfolgenden Betätigung des Nockenschalters b 5 nichts am Schaltzustand des Zeitrelais c/6 und des Hilfsschützes dl. Die Meldevorrichtung L 2 spricht also nur immer dann an, wenn die Volumenverminderung des Druckspeichers zu rasch erfolgt.
Als Druckquelle kann alternativ ein Druckbehälter höheren Druckes dienen. Statt mit Überdruck kann alternativ auch mit Unterdruck gearbeitet werden. Das Auffüllen des Druckspeichers 16 kann beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 von Fall zu Fall in unregelmäßigen Zeitabständen von Hand vorgenommen werden.
Möglich ist auch die gleichzeitige oder gemeinsame Überwachung der Einschaltzeit und der Ausschaltzeit, wodurch sich eine Überwachung des gesamten Schaltintervaljs ergibt
Die Überwachung eines schädlichen Leckverlustes kann auch mehrstufig erfolgen in der Weise, daß zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen parallel arbeiten, wobei die eine Vorrichtung auf eine geringere und die andere auf eine größere Volumenabnahme des Druckspeichers eingestellt ist Man erhält so eine aus Vorwarnung und Warnung bestehende Überwachung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Geschlossene pneumatische Belastungsvorrichtung für Fadenbremsen mit einem Druckspeicher variablen Volumens, gekennzeichnet durch s eine Einrichtung (27, 45, 61) zum Ermitteln und Melden eines schädlichen Leckverlustes.
2. Belastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (27, 45, 61) zum Ermitteln und Melden eines schädlichen '< > Leckverlustes als Einrichtung zum Überwachen der Volumenabnahme des Druckspeichers (16) ausgebildet ist
3. Belastungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (27) zum Vergleich der gemessenen Volumenabnahme mit Normalwerten ausgebildet ist
4. Belastungsvorrichtung nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (61) zum Überwachen der Einschaltzeitdauer der Druckquelle (33) ausgebildet ist
5. Belastungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (45) zum Überwachen der Ausschaltzeitdauer der Druckquelle (33) ausgebildet ist
6. Belastungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß dem Druckspeicher (16) ein Volumenregler (42, b 1 und c; b 3, el) mit einer in Schaltintervallen an den Druckspeicher (16) anschließbaren Druckquelle (33) und eine Einrichtung (dt, d2; c/3, c/4) zum Überwachen der für die Geschwindigkeit der Volumenabnahme des Druckspeichers (16) charakteristischen Zeitabschnitte der Schaltintervalle zugeordnet ist
DE2704874A 1977-02-05 1977-02-05 Geschlossene pneumatische Belastungsvorrichtung für Fadenbremsen Expired DE2704874C2 (de)

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CH122278A CH627712A5 (de) 1977-02-05 1978-02-03 Geschlossene pneumatische belastungsvorrichtung fuer eine mit fadenbremsen versehene vorrichtung zum behandeln fadenfoermigen gutes.

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