DE1902747B2 - Verfahren zur Leckanzeige - Google Patents
Verfahren zur LeckanzeigeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Leckanzeige bei Flüssigkeitsbehältern durch Überwachen
des Unterdruckes in einem Bezugsraum, z. B. in dem Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels oder
in dem Wandzwischenraum doppelwandiger Behälter, wobei der Unterdruck, soweit er infolge unvermeidlicher
und unschädlicher Undichtheiten absinkt, durch eine an den Bezugsraum angeschlossene,
elektrisch angetriebene, zeitweise laufende Pumpe wieder auf einen vorgegebenen Unterdrucksollwerl
gebracht und bei dessen Erreichen die Pumpe druckabhängig abgeschaltet wird und ein an den Bezugsraum angeschlossener Druckschalter dann einen
Alarm auslöst, wenn der Unterdruck infolge einer Undichtigkeit auf einen vorgegebenen Alarmdruck
absinkt.
Es ist aus der deutschen Patentschrift 1 150 248 bekannt, zum Nachpumpen eine Vakuumpumpe mit
druckabhängiger Einsatzregelung zu verwenden, die den Druck im Luftraum selbsttätig innerhalb eines
bestimmten Unterdruckbereiches hält. Bei der bekannten Einrichtung wird ein Leck durch eine Verzögerung
oder ein Ausbleiben der Herbeiführung des Unterdrucksollwertes angezeigt.
Bei der bekannten Einrichtung wird also die Pumpe bei Erreichan eines bestimmten, vorgegebenen
Unterdruckes, der geringer ist als der Unterdrucksollwert, eingeschaltet und bei Erreichen des Unterdrucksollwertes
wieder ausgeschaltet. Die Pumpe ist so dimensionieri, daß sie bei unschädlichen Undichtheiten
noch in der Lage ist, den Unterdrucksollwert in einer vernünftigen Zeit herbeizuführen,
jedoch diese Zeit überschritten wird, wenn die Undichtheiten ein Maß angenommen haben, das aul
ein Leck hindeutet. Das Ausmaß der Undichtheit, bei
ig dem bei der bekannten Einrichtung wegen der Gefahr
eines Leckes ein Aiarm ausgelöst wird, hängt also im
wesentlichen von der Pumpleistung der Pumpe ah. Hierin liegt ein wesentlicher Nachteil, weil die Leimung
der Pumpe sehr genau auf den zu iiberwachen-
ao den Lagerbehälter und die daran angeschlossenen Leitungen und Verbraucher abgestimmt werden muß
und zeitlich bedingte oder von den Umgebungsverhältnissen abhängige Änderungen der Pumpleistung
zu einer Änderung des Leckkriteriums führen. Inas foigedessen haftet der bekannten Einrichtung eine
gewisse Betriebsunsicherheit an. die gerade bei Einrichtungen zur Anzeige von Undichtheiten vermieden
werden sollte. Darüber hinaus ist es relativ umständlich, die Laufzeit der Pumpe zu überwachen, weil die
3Q Zeitmessung jeweils mit Einsetzen der Pumpe begonnen
und mit Abschalten der Pumpe beendet werden muß.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster I %5 5(W
ist es weiterhin bekannt, dann, wenn der Unterdruck im Behälter auf einen bestimmten Wen abgefallen
ist. eine angeschlossene Vakuumpumpe für eine bestimmte Zeit einzuschalten und nach dem Abschalten
der Pumpe die Zeit zu messen, die clei
Unterdruck benötigt, um wieoer auf den vorgegebe-
4u nen Wert abzufallen. Auch hier muß von einei
schwach dimensionierten Pumpe Gebrauch gemacht werden, damit die Pumpzeit nicht zu klein unc1
Fehler in der Pumpzeit nicht zu zu großen Schwankungen des erreichten Endunterdruckes führen
Andererseits hat die Verwendung einer schwucr dimensionierten Pumpe den Nachteil, daß der he
einer konstanten Pumzeit erreichte Unterdruck, de ι von der Differenz zwischen der natürlichen Leckrau
und der Pumpleistunj! abhängt, in hohem Maß< durch die natürliche Leckrate beistimmt ist. so dal.
der erreichte Enddruck keine konstante Größe unc infolgedessen die Zeit, die bis zum Erreichen de1
voi bestimmten Druckes benötigt wird, kein eindeu tiges Kriterium für die Leckage darstellt. Außerden
ist die bekannte Einrichtung ziemlich aufwendig weil sie außer einer ebenfalls sehr genau dimen
Monierten Pumpe einen Zeitgeber zum Einschaltei
der Pumpe und weiterhin einen Zeitmesser zun Überwachen der Zeit zwischen dem Ausschalten um
Wiedereinschalten der Pumpe benötigt.
Ein besonderer Nachteil der beiden bekanntei Anordnungen besteht noch darin, daß dann, wem
im Alarmfalle mit Sicherheit ein Auslaufen de Behälterflüssigkeit verhindert werden soll, eine zu
sätzliche Pumpe mit hoher Saugleitung eingeschalte weiden muß. die auch dann den gewünschten Unter
druck aufrechtzuerhalten vermag, wenn im Tank ei größeres Leck vorhanden ist.
Durch die österreichische Pattntschritt 221JH(II ist
schließlich eine Einrichtung bekannt, die im wesentlichen der Einrichtung nach der deutschen Patentschrift
I 150 248 entspricht, bei der jedoch zur Anzeige des Vorliegens eines meldepflichtigen Lecks
ein Druckschalter verwendet wird, der anspricht, wenn der Unterdruck auf einen Alarmdruck abgesunken
ist. Von Nachteil ist hierbei jedoch, daß diese Anordnung relativ unempfindlich ist und erst dann
Lecks meldet, wenn die einströmende Leckmenge größer ist als die Pumpenförderleistung, weil erst
dann ein Absinken auf den Alarmdruck möglich ist, weil die Pumpe vor Erreichen des Alarmdruckes
durch den den Drucksollwert steuernden Druckschalter eingeschaltet wird. Es wird also in ungünstiger
Weise das Auftreten eines Lecks erst verzögert dann gemeldet, wenn das Leck eine gewisse Größe erreicht.
Von Nachteil ist insbesondere, daß es von der Pumpenförderleistung abhängt, ob ein Leck einer bestimmten
Größe gemeldet wird oder nicht. Damit ist die Alarmgabe unsicher, weil die Förderleistung
der Pumpe nicht nur von Exemplar zu Exemplar schwankt, sondern auch noch während der Lebensdauer
der Pumpe sinkt. Außerdem ist die Pumpe im Alarmfall nicht mehr in der Lage, die in dem Flüssigkeitsbehälter
vorhandene Flüssigkeit gegen Ausströmen zu sichern, sveil eben der Alarmdruck erst
erreicht wird, wenn die Pumpe weniger fördert als durch das Leck eindringt.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen worden (deutsche Offenlegungsschrift 1 775 250), bei
der die Pumpe zeitabhängig ein- und ausgeschaltet wird. Die Alarmgabe erfolgt durch einen Druckschalter,
der bei Absinken des Unterdruckes auf einen Alarmwert ein Alarmsignal auslöst. Das Aus-
und Einschalten der Pumpe erfolgt beispielsweise übe·· einen von einem Elektromotor angetriebenen
Nockenschalter, der jeweils für bestimmte Zeitabschnitte die Pumpe ein- und für ebenfalls vorgegebene
Zeitabschnitte die Pumpe ausschaltet. Das Ein- und Ausschalten der Pumpe erfolgt ohne Rücksicht
auf den im Bezugsraum herrschenden Druck. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Alarmauslösung
von der Förderleistung der Pumpe abhängig, wie bei den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen.
Diese Abhängigkeit ergibt sich daraus, daß bei einer vorgegebenen Förderzeit ein bestimmter
Druck erreicht wird, der aber nicht konstant ist. sondern der sowohl von der Förderzeit als auch von
der Förderleistung der Pumpe abhängt. Dieses Ausgangsdruckniveau ist bereits abhängig von der natürlichen
Leckrate und damit von der Tankgröße, von der Pumpengröße sowie dem Zustand der Pumpe.
Selbst bei übermäßig großem Pumpeneinschaltintervall ist das erreichte Druckniveau von der Förderleistung
der Pumpe abhängig, nämlich von der von der Pumpe erzielten Förderhöhe. Dabei ist insbesondere
von Nachteil, daß, beispielsweise in der Anwendung auf einwandige Behälter, bei denen als
Bezugsraum der Raum oberhalb der Flüssigkeit dient, daß der Behälter diese maximale Förderhöhe der
Pumpe aushalten muß. Diese Förderhöhe hängt, soweit nicht besondere zusätzliche Organe vorgesehen
sind, nicht nur von den zufallsbedingten Herstellungstoleranzen der Pumpe, sondern auch von dem Verschleiß
der Pu.lipe ab. Von Nachteil ist bei dieser
bekannten Anordnung, daß es erforderlich ist, die Einschaltdaucr der Pumpe in Abhängigkeit von der
Grüße desTesiruumes, der Fürderleistung der Pumpe,
dem Ausmaß der zulässigen natürlichen Undichtheit und der gewünschten Anzeigeempfindlichkeil, einzustellen.
Besonders nachteilig ist jedoch, daß auch bei dieser bekannten Vorrichtung die Förderleistung der
Pumpe und damit eine über lunge Zeiträume hinweg nicht konstant bleibende Größe für das Auslösen des
Alarmsignales bei einer bestimmten Leckrate entscheidend ist.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Leckanzeige bei Flüssigkeitsbehältern zu schaffen, das sich durch eindeutige Kriterien und
infolgedessen durch eine hohe Betriebssicherheit auszeichnet und das mit sehr einfachen Mitteln verwirklichbar
ist. Insbesondere soll ein weder von der mengenmäßigen Förderleistung noch von der erzielbaren
Förderhöhe der Pumpe abhängiges Verfahren geschaffen werden.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung
au dadurch, daß die Pumpt nach Ablauf lest einstellbarer
Zeitintervalle selbständig eingeschaltet wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden also
keine komplizierten Zeitüberwachungseinrichtungen benötigt, sondern es wird lediglich die Pumpe nach
Ablauf vorbestimmter Zeitintervalle eingeschaltet und solange nachgepumpl, bis der gewünsehti· Sollwert
erreicht ist. Dieser Sollwert wird stets unabhängig von der Förderleistung der Pumpe erreicht. Das hat
den Vorteil, daß von einer fest vorgegebenen Größe
3u ausgegangen wird, also ein eindeutiges Anfangskriterium vorliegt, auf dem das Feststellen des Alarmfalles
fußt. Sinkt nun der Unterdruck in dem Bczugsraum während der anschließenden Betriebspause der
Pumpe auf den Alarmdruck ab, so übersteigt das Leck einen exakt vorgebbaren und kontrollierbaren
Grenzwert. Solange dieser Grenzwert nicht erreicht wird, wird das Druckniveau im Eezugsraum stets
/wischen Alarmdruck und dem Ausschaltdruck des die Pumpe ausschaltenden Druckschalters gehalten.
4u Es kann weder vorkommen, daß der Behälter übermäßigen
Druckbeanspruchungcn ausgesetzt wird, noch wird die Pumpe übermäßig beansprucht, da sie
nur solange laufen muß, wie es zum Wiederherstellen des Drucksollwertes erforderlich ist. Bei einer zeitabhängig
ein- und ausgeschalteten Pumpe muß dagegen die Pumpenlaufzeit auf den ungünstigsten
Betriebsfall ausgelegt werden und. damit die Pumpe während ihrer Beiriebszeit eine ausreichende Menge
fördert. Da bei dieser bekannten Vorrichtung der
5<j Ausgangsdiuck. der beim Abschalten der Pumpe
herrscht, sich in weiten Grenzen ändern kann, kann sich auch die Größe eines Lc:ks ändern, das gerade
in der Luge ist. den Alarm auszulösen. Erst dann, wenn entweder wegen der Größe des Lecks oder
wegen der nachlassenden Förderleistung der Pumpe die während der Pumpenstillstandszeit durch das
Leck nachströmende Menge größer ist als die während der Pumpenbetriebszeit geförderte Menge, ist
eine Alarmauslösung möglich. Auch bei dieser Vor-
6u richtung geht also die Förderleistung der Pumpe in
unerwünschter Weise in die Alarmfallbestimmung ein. Irgendwelche Unsicherheiten, die durch schwankende
Pumpleistungen und durch schwankende Ausgangsdrücke entstehen können, sind bei dem erfin-
6s dungsgemäßen Verfahren völlig vermieden. Außerdem
kann unabhängig von der Art des Behälters eine Pumpe hoher Leistung verwendet werden, die auch
dann den gewünschten Unterdruck aufrecht zu
erhalten vermag, wenn ein Leck vorliegt. Hs wird also
zum Aufrechterhalten des Unterdruckes im Leckfalle nicht eine zweite Pumpe benötigt. Auch sonst läßt
sich das erfindungsgemäße Verfahren mit sehr einfachen
Einrichtungen ausführen, weil lediglich zwei S Drücke zu überwachen sind und ein Zeitgeber vorgesehen
zu sein braucht, mit dem die Pumpe in regelmäßigen Zeitintervallen eingeschaltet wird.
Das Leckkriterium wird am genauesten dann eingehalten, wenn das Nachpumpen jeweils in bestimmten
Zeitabständen nach Erreichen des Unterdrucksollwertes erfolgt. In diesem Fall ist die Zeitspanne,
die für den Anstieg vom Unterdrucksollwert auf den Alarmdruck zur Verfugung steht, stets genau die
gleiche. Eine derartige Form des erfindungsgemäßen Verfahren kann dann zweckmäßig sein, wenn sehr
kritische Werte einzuhalten sind und im Verhältnis zum Volumen des Flüssigkeitsbehälters und der daran
angeschlossenen Systeme Pumpen relativ schwacher Leistung Verwendung finden müssen, deren Pumpzeit ao
bei normaler Leckrate nicht mehr vernachlässigbar klein gegenüber dem Alarmintervall ist
Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn das Nachpumpen mit einer solchen Rate erfolgt, daß zum
Nachpumpen nur ein geringer Bruchteil des Zeitintervalles benötigt wird, und mit dem Nachpumpen
nach stets gleichen Zeitintervallen begonnen wird. In diesem Fall ist zwar die Pumpzeit ein Teil des
Zeitintervalles, jedoch sind dann, wenn die gesamte Pumpzeit nur ein Bruchteil des Zeitintervalles beträgt,
die durch Änderungen im Pumpvorgang bedingten Schwankungen der zum Druckanstieg zur
Verfügung stehenden Zeit vernachlässigbar klein, so daß hierdurch die Sicherheit des erfindungsgemäßen
Verfahrens nicht beeinträchtigt wird. Das gilt insbesondere deshalb, weil die Pumpenförderleistung
keinen Einfluß auf die Alarmauslösung hat.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann beim Auslösen des Alarmes zugleich auch mit dem Nachpumpen
begonnen werden. Da das Nachpumpen auch beim normalen Betrieb mit genügend hoher
Leistung erfolgen kann, wie bereits erwähnt, wird keine zusätzliche Pumpe benötigt, um im Leckfalle
mit Sicherheit den gewünschten Unterdruck einzuhalten.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Ausl'ührungsbeispielfn
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise
der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Diagramm zur Erläuterung einer anderen Ausführungsart des erfindungsgemäßen
Verfahrens und Fi g. 4 ein Schaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1.
Bei der als Ausfühmngsbeispiel in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung sind an den Luftraum 1 eines Tankes 2, beispielsweise eines Heizöltankes, mittels
einer Leitung 3 ein Druckschalter 4 und eine Pumpe 5 angeschlossen. Der Druckschalter 4 überwacht zwei
Drücke, nämlich den im Diagramm nach Fig. 2 angegebenen Unterdrucksollwert D1 und den Alarmdruck
D 2. Im normalen Betriebsfall läuft die Pumpe 5 nach Einschalten durch den Zeitgeber 6 so lange, bis
sie den Unterdruck im Luftraum 1 des Behälters 2 auf den gewünschten UnterdrucksoIIwert D1 gebracht
hat. Dann wird die Pumpe 5 vom Druckschalter 4 ausgeschalte!. Iti der Zeit bis zum nächsten Ein
schalten der Pumpe 5 durch den Zeitgeber ft wird de
Druck im Luftraum I des Behälters 2 infolge unver meidlicher und unschädlicher kleiner Undichtheiter
absinken, ohne jedoch den Alarmdruck zu erreichen Beim nächsten Einschalten der Pumpe 5 durch der
Zeitgeber 6 wird dnnn der UnterdrucksoIIwert D I
durch Nachpumpen wieder hergestellt. Nur dann wenn die Leckrate so groß ist, daß in dem Zeitintervall
1 der Alarmdruck Dl erreicht wird, wie es recht;
in Fig. 2 angedeutet ist, wird von dem Druckschalter 4 eine Alarmvorrichtung? ausgelöst, die an den
Druckschalter 4 angeschlossen ist. Außer der Alarmvorrichtung 7 kann auch wieder die Pumpe 5 eingeschaltet
werden, damit im Behälter 2 der Unterdrucküollwert wieder hergestellt wird, wie es in Fig. 2
durch die gestrichelte Linie 8 angedeutet ist.
Bei der Vorrichtung nach Fig. I findet eine Pumpe S Verwendung, deren Saugleitung um einige
Größenordnungen größer ist als die durch unschädliche Undichtheiten bedingte Leckrate des Behälters.
Infolgedessen erfolgt das Nachpumpen mit einer solchen Rate, daß die zum Nachpumpen benötigte
Zeit T nur einen geringen Bruchteil des Zeitintervallec/
darstellt. Infolgedessen beeinflussen Änderungen der Zeit T, die durch unterschiedliche Leckraten
und schwankende Pumpleistungen bedingt sein könnten, die Dauer des Zeitintervalles 1—7', die vom Ausschalten
der Pumpe bis zum Wiedereinschalten zum Druckanstieg zur Verfugung steht, so unwesentlich,
daß diese Änderungen vernachlässigt werden können und die Genauigkeit des Leckkriterium.s nicht beeinflussen.
Für den Fall, daß nur eine Pumpe mit relativ geringer Pumpleistung zur Verfügung steht, so daß die
Zeit T einen erheblichen Bruchteil der Zeit; darstellt, kann es zweckmäßig sein, mit dem Nachpumpen
jeweils in bestimmten Zeitabständen / nach Erreichen des Unterdrucksollwertes D 1 zu beginnen, wie es in
Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist. Im übrigen ist das durch das Diagramm nach Fig. 3 veranschaulichte
Verfahren dem durch das Diagramm nach F i g. 2 veranschaulichten Verfahren gleich.
Die Vorrichtung läßt sich auch mit einem sehr geringen Schaltungsaufwand realisieren. F i g. 4 zeigt
eine mögliche Schaltung für die Vorrichtung nach Fig. 1 zur Durchführung des durch Fig. 2 veranschaulichten
Verfahrens. Bei dieser Schaltung sind die Pumpe 5 und die Alarmvorrichtung 7 mittels der
Leitungen 11 und 12 an das Netz angeschlossen. In der Leitung 11 befindet sich ein Hauptschalter 51
dessen Stellung die Kontrolllampe 13 erkennen läßt. Über einen Transformator 14 und einen Gleichrichter
IiJ sind an die Leitungen 11 und 12 weiterhin drei
Relais ReI, ReI und Rei angeschlossen. In Serie
zu dem Relais ReI befindet sich ein Kontakt des Druckschalters 52, der geöffnet wird, sobald der
Unterdruck im Luftraum 1 des Behälters 2 den UnterdrucksoIIwert erreicht. In Serie zu dem Kontakt des
Schalters S 2 befindet sich der Kontakt 16 eines Zeitschalters, der beispielsweise von einer kontinuierlich
angetriebenen Nockenscheibe 17 betätigt werden kann. Parallel zum Kontakt 16 des Zeitschalters befindet
sich ein Selbsthaltekontakt α 11 des Relais ReI. Ein Arbeitskontakt a 12 des Relais ReI befindet sich
in Serie zur Pumpe 5.
Wird nach Ablauf der Zeit /, die durch eine Umdrehung
der Nockenscheibe 17 bestimmt ist. der
Kontakt 16 des Zeitschalters kurzgeschlossen, so zieht
das Relais ReI an, sofern im Luftraum 1 des Behälters 2 der Unterdruck infolge von Undichtheiten
abgesunken ist und daher der auf den Unterdrucksollwert ansprechende Kontakt des Unterdruckschalters
52 geschlossen ist. Beim Anziehen des Relais i<ei schließen sich dessen Arbeitskontakte a Il und
λ 12, so daß sich das RelaisReI selbst hält und die
Pumpe 5 anläuft. Die Pumpe 5 läuft so lange, bis bei Erreichen des Unterdrucksollwertes der Schalter 52
öffnet und dadurch das RelaisRe\ abfällt. Solange
keine größeren Undichtheiten vorliegen, wiederholt sich dieses Spiel und es tritt nur das RelaisRe\ in
Funktion.
Die Relais ReI und Re3 sind für den Alarmfall
vorgesehen. Das Relais Re 2 dient ebenfalls zur Steuerung der Pumpe und besitzt einen Arbeitskontakt
a 22, der dem Arbeitskontakt α 12 des Relais ReI
parallel geschaltet ist, so daß die Pumpe 5 auch bei Anziehen des Relais ReI eingeschaltet wird. In Serie
zum Relais/??2 befindet sich wieder ein Kontakt des
auf den Unterdrucksollwert ansprechenden Schalters 52, dem ein Kontakt des auf den Alarmdruck ansprechenden
Schalters 5 2 in Serie geschaltet ist. Der Kontakt des Schalters 5 3 ist wieder von einem Selbsthaltekontakt
υ 21 des Relais Re 2 überbrückt. Der auf den Alarmdruck ansprechende Schalter 53 ist
normalerweise offen und schließt nur dann, wenn der Unterdruck im Luftraum 1 des Behälters 2 auf den
Alarmdruck absinkt. Dann schließt der Kontakt des Schalters 5 3 und es zieht das Relais Re 2 an, weil
auch der Kontakt des Schalters52 geschlossen ist. Infolgedessen wird die Pumpe 5 wieder in Gang gesetzt
und es hält sich das Relais Ket bei wieder steigendem
Unterdruck, der ein öffnen des Schalters 5 3 zur Folge hat, selbst, bis der Unterdrucksollwert erreicht
ist und der Schalter 5 2 geöffnet wird. Aul diese Weise wird im Alarmfall die Pumpe 5 vor
Ablauf des Zeitintervalles / selbsttätig eingeschaltet,
aber ebenso wie im normalen Betriebsfall wieder ausgeschaltet, wenn der Unterdrucksollweri erreicht
ist, damit im Behälter kein Unterdruck erzeugt werden kann, der den Behälter gefährden könnte. Unabhängig
von dem periodischen Einschalten der Pumpe wird die Pumpe jedesmal dann eingeschaltet,
wenn der Alarmdruck erreichl ist, so daß hier die gewünschte Betriebssicherheit gegeben ist.
Zum Auslösen der Alarmvorrichtung 7 dient das Relais Re3. In Serie zu diesem Relais liegen ein
normalerweise geschlossener und zweckmäßig durch eine Plombe gesicherter Handschalter 54, der das
Abstellen der Alarmvorrichtung ermöglicht. In Serie
ao zu diesem Schalter befindet sich ein Kontakt des auf
den Alarmdruck ansprechenden Schalters 53, dei von einem Selbsthaltekontakt α 31 überbrückt ist. Im
Alarmfall wird der Schalter 5 3 geschlossen und e« zieht das Relais Re 3 an, so daß es sich über seinen
as Selbsthaltekontakt a 31 hält und seinen Arbeitskontakta32
schließt, der die Alarmvorrichtung 1 einschaltet, die beispielsweise eine Warnlampe 18 und
ein Signalhorn 19 umfassen kann. Das Signalhorn 19 kann mit Hilfe eines Handschalters 55 abgeschaltel
werden. Das Abschalten des Alarmes selbst kann mil Hilfe des Schalters 54 erfolgen, mit dem das Relais
Re 3 zum Abfallen bringbar ist, damit der normale Betriebszustand wieder hergestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Leckanzeige bei Flüssigkeitsbehältern
durch Überwachen des Unterdruckes in einem Bezugsraum, z. B. in dem Raum oberhalb
des Flüssigkeitsspiegels oder in dem Wandzwischenraum doppelwandiger Behälter, wobei
der Unterdruck, soweit er infolge unvermeidlicher und unschädlicher Undichtheiten absinkt,
durch eine an den Bezugsraum angeschlossene elektrisch angetriebene, zeitweise laufende Pumpe
wieder auf einen vorgegebenen Unterdrucksollwert gebracht und bei dessen Erreichen die
Pumpe druckabhängig abgeschaltet wird und ein an den Bezugsraum angeschlossener Druckschalter
dann einen Alarm auslöst, wenn der Unterdruck infolge einer Undichtigkeit auf einen vorgegebenen
Alarmdruck abgesunken ist. dadurch ^kennzeichne:, daß die Pumpe
nach Abiauf fester, einstellbarer Zeitintervalle (ι)
selbsttätig eingeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Nachpumpen jeweils in
bestimmten Zeitabständen nach Erreichen des Unterdrucksollwertes (D 1) erfolgt (F i g. 3).
3. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschalten der Pumpe in periodisch wiederkehrenden gleichen Zeitabständen
unabhängig vom Zeitpunkt des Erreichens des UnteidrucksolKvertes (D 1) erfolgt (Fig. 2).
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nachpumpen mit einer ge; enüber der zulässigen Leckrate großen Förderleistung erfolgt, so daß
die Pumpzeit (T) klein ist gegenüber dem Zeitintervall (r).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Auslösen des Alarmes zugleich mit Nachpumpen begonnen wird.
6. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter die Pumpe
bei Erreichen des Unterdrucksollwertes (D I) auch dann wieder abschaltet, wenn sie auf Grund eines
Alarmes eingeschaltet svorden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902747 DE1902747B2 (de) | 1969-01-21 | 1969-01-21 | Verfahren zur Leckanzeige |
DE19691966825 DE1966825A1 (de) | 1969-01-21 | 1969-01-21 | Vorrichtung zur leckanzeige bei fluessigkeitsbehaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902747 DE1902747B2 (de) | 1969-01-21 | 1969-01-21 | Verfahren zur Leckanzeige |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902747A1 DE1902747A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1902747B2 true DE1902747B2 (de) | 1974-07-11 |
Family
ID=5722922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691902747 Ceased DE1902747B2 (de) | 1969-01-21 | 1969-01-21 | Verfahren zur Leckanzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902747B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2629369A1 (de) * | 1976-06-30 | 1978-06-29 | Hoechst Ag | Verfahren und anordnung zur kontrolle der dichtigkeit von behaeltern und rohrleitungen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9318508U1 (de) * | 1993-12-03 | 1994-02-10 | Haubold, Gert, 84051 Essenbach | Leitungsüberwachungsgerät |
-
1969
- 1969-01-21 DE DE19691902747 patent/DE1902747B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2629369A1 (de) * | 1976-06-30 | 1978-06-29 | Hoechst Ag | Verfahren und anordnung zur kontrolle der dichtigkeit von behaeltern und rohrleitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1902747A1 (de) | 1970-09-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
BHV | Refusal |