DE1538355C - Schaltungsanordnung zur Überwachung eines elektrischen Motorpumpenaggregats - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Überwachung eines elektrischen Motorpumpenaggregats

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DE1538355C
DE1538355C DE19661538355 DE1538355A DE1538355C DE 1538355 C DE1538355 C DE 1538355C DE 19661538355 DE19661538355 DE 19661538355 DE 1538355 A DE1538355 A DE 1538355A DE 1538355 C DE1538355 C DE 1538355C
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Leo V. Tulsa OkIa. Legg (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung eines elektrischen Motorpumpenaggregats, insbesondere eines Bohrloch-Motorpumpenaggregats, mit veränderlicher Belastung, mit einer Überstromauslösevorrichtung und einer Pumpenschutzeinrichtung zum Verhindern von Leerlauf der Pumpe.
. Bei Motorpumpenaggregaten ist es oft nachteilig, wenn die Pumpe mit zu geringer Fördermenge arbeitet oder trockengeht, da dann die Kühlung und/oder die Schmierung der Pumpe verschlechtert sind. Es ist bekannt, solche unerwünschten Betriebszustände, die hier allgemein unter der Bezeichnung »Leerlauf« zusammengefaßt werden, durch die Verwendung von druck- oder durchflußabhängigen Schaltern zu vermeiden, die beim Unterschreiten eines bestimmten Durchflusses oder Ausgangsdruckes der Pumpe einen Schaltvorgang auslösen, durch den beispielsweise der Motor des Aggregats ausgeschaltet wird. Daneben ist natürlich zum Schutz des Motors die Verwendung von Überstrom-Auslösern üblich, die normalerweise nach dem Einschalten verzögert wirksam werden, um einen erhöhten Anlaufstrom zuzulassen. Auch ungleichmäßige Verteilungen der Belastung auf die einzelnen Phasen des Antriebsstromes sollen Abhilfemaßnahmen auslösen.
Zum Beispiel werden beim Fördern von öl oder Wasser Motorpumpenaggregate verwendet, die als Bohrlochpumpen tief im Bohrloch angeordnet sind. Der Antriebsmotor kann beispielsweise ein Dreiphasenmotor mit 1200 Volt und 100 A pro Phase sein. Bei solchen und anderen Anwendungsfällen ist es oft schwierig, umständlich und unbequem oder erfordert besondere Aufwendungen, druck- oder durchflußgesteuerte Schaltungseinrichtungen zusammen mit ihren zugehörigen Leitungen und Schaltungen vorzusehen. Auch ist bei solchen Schalteinrichtungen eine gewisse zusätzliche Wartung meist nicht zu umgehen.
Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache, wenig Wartung erfordernde und sichere Schaltungsanordnung mit Pumpenschutzeinrichtung zu schaffen. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einer Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß als Pumpenschutzeinrichtung eine Unterstromauslösevorrichtung vorgesehen ist, die im Anfahrzeitraum mittels einer Verzögerungseinrichtung unwirksam gemacht ist.
ίο Nach der Erfindung wird also die übliche 'Überstromauslösevorrichtung durch eine verzögerte UnterstromauslöseeinricJfitung ergänzt. Dies bedarf nur verhältnismäßig einfacher Änderungen oder Zusätze im elektrischen Auslösemechanismus und erfordert keinen
»5 Eingriff an der Pumpe oder deren Leitungen und keinen störanfälligen zusätzlichen Aufwand an elektrischen oder Strömungsmittelleitungen. Dennoch wird die Pumpe wirksam gegen Leerlauf geschützt. Dies zeigt sich beispielsweise bei der Betrachtung einer
so erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bei einer der obenerwähnten Bohrlochpumpen. Nach dem Einschalten fließt zunächst ein verhältnismäßig hoher Anlaufstrom, bis das Aggregat auf die Nenndrehzahl gekommen ist. Dies kann dadurch berücksichtigt werden, daß in bekannter Weise eine Einschalt-Verzögerungseinrichtung für die Überstromauslösevorrichtung vorgesehen wird. Sobald sich das Aggregat seiner Nenndrehzahl nähert, fällt normalerweise seine Stromaufnahme stark ab, da keine Beschleunigungsarbeit mehr geleistet wird und der Flüssigkeitsstand im Bohrloch noch weit von der gewünschten Förderhöhe entfernt sein wird. Unter diesen Bedingungen darf die Unterstrom-Auslösevorrichtung noch nicht ansprechen, und demgemäß wird sie bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung im Anfahrzeitraum unwirksam gemacht, also wenigstens so lange, wie das Erreichen der vollen Förderhöhe normalerweise dauert. Man erkennt, daß zweckmäßigerweise die Verzögerungszeit der Unterstromauslösevorrichtung länger ist als die der Überstromauslösevorrichtung. Wenn die Verzögerungszeit der Unterstromauslösevorrichtung abgelaufen ist, hat das Aggregat seine Nennlast und damit seine normale Stromaufnahme erreicht. Falls dann eine zu beanstandende Erniedrigung der Förderhöhe und/oder der Fördermenge eintritt, fällt die Leistungsabgabe der Pumpe und damit die Stromaufnahme des Motors entsprechend ab, und dies führt dazu, daß die Unterstromauslösevorrichtung anspricht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß bei Mehrphasenbetrieb die Auslösevorrichtungen von jeder Phase her betätigbar, sind. Dies ist bei mehrphasigen Überstromauslösern ohnehin üblich. .
Unterstrom-Auslösevorrichtungen sind an sich bekannt, und zwar auch in Kombination mit Überstromauslösevorrichtungen. So. ist in der deutschen Patentschrift 575 693 ein Kontaktkreis beschrieben, der eine auf Überstrom ansprechende Kontakthälfte und eine auf Unterspannung ansprechende Kontakthälfte aufweist. Im Zusammenhang damit ist jedoch der Gedanke, damit durch weitere Abwandlung und Ergänzung mittels einer Verzögerungseinrichtung zu einem als Pumpen-Schutzeinrichtung wirkenden Gerät zu kommen, nicht angesprochen. Das gleiche gilt auch für eine andere bekannte Schalteinrichtung (USA.-Patentschrift 1 515 215), die lediglich eine vom Ankerstrom eines Motors gesteuerte Unterstrom-Auslösevorrichtiing beschreibt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Anwendung der Erfindung bei einer Bohrlochpumpe in einer Erdölförderanlage;
F i g. 2 zeigt ein Blockschema der erfindungsgegemäßen Schaltungsanordnung;
F i g. 3 zeigt ein ausführliches Schaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Ölpumpstation 10 mit einer Pumpe 11, einem Gasabscheider 12, einer Abdichteinheit 14 und einem Motor 15. Bei Antrieb durch den Motor 15 fördert die Pumpe 11 öl nach oben zum Bohrkopf 16, von wo aus das Öl zu Sammeltanks oder Abfülleinrichtungen (nicht dargestellt) weiterfließt. Der Motor wird über einen Dreiphasentransformator 86, die Leitungen 18,19, 20, den Schaltschrank 21 und die Anschlußleitung 22 mit Drehstrom gespeist.
Nach dem Blockdiagramm der F i g. 2 wird der zum Motor 15 fließende Strom in allen Phasen von Stromfühleinrichtungen 25 überwacht. Diese Fühleinrichtungen steuern über eine Unterstrom-Signalleitung 25 α und eine Überstrom-Signalleitung 25 b einen Steuerkreis 26, der seinerseits über eine Schützensteuerung 28 das Schaltschütz 29 des Motors 15 schaltet. Der Steuerkreis 26 steht außerdem unter dem Einfluß eines Wählschalters 64, der auf Automatik oder Handbetrieb umschaltbar ist und dazu dienen kann, den Motor 15 von Hand ein- und auszuschalten.
In der Unterstromsignalleitung 25 α ist eine Unterstromsignal-Verzögerungseinrichtung 25 c vorgesehen, und entsprechend ist in der Überstromsignalleitung 25 b eine Überstromsignal-Verzögerungseinrichtung 25 d vorgesehen. Diese Verzögerungseinrichtungen sperren die ihnen zugeordnete Leitung für einen vorgegebenen Zeitraum nach dem Einschalten des Motors 15. Die Fühleinrichtungen 25 geben ein Unterstromsignal ab, wenn in einer der Phasen ein vorgegebener unterer Stromwert unterschritten wird, oder ein Überstromsignal, wenn in einer der Phasen ein vorgegebener oberer Stromwert überschritten wird. Die Verzögerungszeiten der Verzögerungseinrichtungen 25 c und 25 d sind so bemessen, daß einerseits der beim Hochfahren des Motor-Pumpenaggregats 11, 15 auftretende erhöhte Anlaufstrom und das dadurch ausgelöste Überstromsignal den Steuerkreis 26 nicht beeinflussen können, und andererseits ein danach auftretendes Unterstromsignal, veranlaßt durch eine zu geringe Stromaufnahme des Motors 15 infolge nur teilweiser Füllung des Bohrloches, ebenfalls den Steuerkreis 26 nicht beeinflussen kann. Sobald jedoch die Verzögerungszeiten der beiden Verzögerungseinrichtungen 25c und 25 d abgelaufen sind, genügt das Auftreten eines Unterstromes oder eines Überstromes in einer der drei Phasen, um ein Unterstrom- bzw. Überstromsignal hervorzurufen und über den Steuerkreis und die Schützensteuerung 28 den Motor 15 abzuschalten. Man erkennt somit, daß die beschriebene Schaltungsanordnung sowohl eine Uberstromauslösevorrichtung als auch eine Unterstromauslösevorrichtung enthält, die beide mit Einschaltverzögerung arbeiten und von denen die Unterstromauslösevorrichtung als Pumpen-Schutzeinrichtung wirkt, die bei zu geringer Stromaufnahme des Motors 15, veranlaßt durch eine zu geringe Förderleistung oder Förderhöhe der Pumpe, das Motorpumpenaggregat abschaltet und somit einen Leerlauf der Pumpe verhindert.
Das Schaltbild der F i g. 3 zeigt, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Schalter 29 je zwei in Reihe liegende Schaltkontakte 30 a, 31 α bzw. 30 b, 31 b bzw. 30 c, 31 c in jeder der drei Phasen enthält. Die Fühleinrichtungen 25 enthalten bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einen Satz von Meßinstrumenten 34, 35, 36, die jeweils mit einer der
ίο Stromleitungen gekoppelt sind. Wegen der großen Betriebsstromstärke in den Motorzuleitungen erfolgt die Einspeisung der Meßinstrumente über Untersetzungstransformatoren 38, 39, 40 und 41, 42, 43.
Die Meßinstrumente 34, 35, 36 können handelsübliehe Geräte sein. In F i g. 3 ist angenommen, daß es sich um Instrumente handelt, die auf Gleichstrom ansprechen, und entsprechend sind im Ausgang jedes Transformators Vollweggleichrichter 45, 46, 47 dargestellt, die aus den Wechselstromsignalen proportionale Gleichstromsignale erzeugen.
Um den Motor innerhalb bestimmter Grenzen zu betreiben, die in diesem Fall durch die Stromstärken zwischen einer hohen und einer niedrigen Stromstärke festgelegt sind, ist jedes Meßinstrument mit einem Relais für hohe Einstellung und einem Relais für niedrige Einstellung und den dazugehörigen Kontakten ausgerüstet: Meßinstrument 34 hat ein Relais 51 für hohe Einstellung und ein Relais 52 für niedrige Einstellung und die Kontakte 51a, 52 a; Meßinstrument 35 hat ein Relais 53 für hohe Einstellung und ein Relais 54 für niedrige Einstellung sowie die Kontakte 53 α, 54 α; und Meßinstrument 36 weist ein Relais 55 für hohe Einstellung und ein Relais 56 für niedrige Einstellung sowie die Kontakte 55 α, 56 α auf. Die Kontakte sind so mit dem Steuerkreis 26 verbunden, daß sie die Schützensteuerung 28 und den Schalter 29 betätigen und den Strom abschalten, wenn er den vorher eingestellten hohen oder niedrigen Wert überschreitet. Für den Betrieb der Schützensteuerung 28, die aus zwei Spulen 58, 59 mit den bereits erwähnten Kontakten 30 α bis 30 c und 31 α bis 31 c besteht, ist der Steuerkreis 26 vorgesehen, der über einen Abwärts-Transformator 60 aus zwei Leitungen der Dreiphasenleitung, nämlich Leitungen 19 und 20, gespeist wird.
An die Ausgangsleitungen 61, 62 des Transformators 60 sind der Steuerkreis und die stromaufnehmenden Teile der Meßinstrumente 34, 35, 36 angeschlossen.
Die Schaltung kann durch Betätigung des Wahlschalters 64 entweder von Hand oder automatisch betrieben werden. Zweck des Steuerkreises 26 besteht darin, den Motor 15 abzuschalten. Die Wiedereinschaltung soll entweder von Hand oder mittels einer Zeitvorrichtung möglich sein, die so eingestellt ist, daß sie ein erneutes Anlaufen des Motors nach einem längeren Zeitraum einleitet.
Zum Inbetriebsetzen der Schaltung wird ein Überlast-Druckknopf 70 betätigt, der über einen Satz von im spannungslosen Zustand geschlossenen Kontakten CTR1 einen Erregungsstromkreis für eine Relaisspule R1 schließt. Durch die Erregung des Relais R1 wird der Selbsthaltekontakt Ci?la geschlossen. Außerdem werden die Kontakte CR1 b geschlossen.
Der Wahlschalter 64 besitzt zwei Kontakte 71, 72 zum Umschalten des Steuerkreises auf Hand- oder automatischen Betrieb. Wenn die Kontakte 71, 72 in F i g. 3 nach oben bewegt werden, befindet sich der
soll. Die Handeinstellung 82 enthält einen von Hand verstellbaren Zeiger 84, der mit einer schwachen Feder 85 belastet ist, so daß nach Einstellung des Zeigers von Hand der Motor 78 den Zeiger gegen die 5 Kraft der Feder 85 auf Null hin dreht. In F i g. 3 gesehen, würde dies entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgen. Der Erregerstromkreis für den Motor 78 führt über die Wahlschalterkontakte 72, die geschlossenen Kontakte 80 und die geschlossenen Kontakte CTRIa
Steuerkreis in Handstellung und kann auf die Betätigung einer Anlaßtaste 75 ansprechen. Die Arbeitsweise bei in der unteren Stellung befindlichen Kontakten für die Automatik-Einstellung des Steuerkreises
wird später beschrieben. Bei Betätigung der Starttaste
75 schließen deren Kontakte einen Stromkreis über
den bereits geschlossenen Kontakt CR1 b, einen noch
geschlossenen Kontakt CTR 2 b und die Relaiswicklung R 2. Die Erregung der Relaiswicklung R 2 bewirkt das Schließen der parallel zueinander angeord- io des Zeitrelais Ti? 2. Die Kupplungsspule 79 liegt parneten Kontakte Ci?2c, CR2d. Das Schließen dieser allel zu dem in Reihe geschalteten Motor 78 und den
Kontakten 80 und schaltet den Zeitgeber 76 an, indem sie die Kontakte 80, 81 in ihre betreffenden Anfangsstellungen bewegt.
Wenn der Wahlschalter in die Automatikstellung gelegt worden ist, ist die Spule 79 erregt, die Kontakte 80 befinden sich in ihrer normalerweise geschlossenen Stellung, und die Kontakte 81 sind in ihrer normalerweise offenen Stellung. Der Motor 7S 20 ist erregt und dreht den Zeiger 84 zum Nullpunkt hin. Der Zeitraum, den der Zeiger braucht, um Null zu erreichen, ist von Hand vorher eingestellt worden, z. B. auf 2V2 Stunden. Nach Ablauf dieser Zeitspanne werden von einem Mechanismus (nicht gegeschlossen sind. Das Zeitrelais TR 2 kann bei- 25 zeigt) innerhalb des Zeitgebers die Kontakte 80, 81 spielsweise so eingestellt sein, daß es 20 Sekunden betätigt. Die normalerweise geschlossenen Kontakte 80
werden dadurch geöffnet, und die normalerweise geöffneten Kontakte 81 werden geschlossen. Wenn sich die Kontakte 81 schließen, wird für die Relaisspule R 2 30 ein Erregungsstromkreis geschlossen, der, falls der Überlast-Rückstellschalter 70 betätigt worden ist, an die Leitungen 61, 62 gelegt und dadurch unter Spannung gesetzt wird, so daß die Kontakte CR2c, CR2d betätigt werden. Dadurch wird natürlich eine Erregung
Anlage vor dem Ablauf von 20 Sekunden geschieht, 35 der Relais 58, 59 und ein Schaltender Kontakte Ci? 2 a werden die Kontakte des niedrigen Einstellpunktes und CR2b bewirkt, aber da der an die Wahlschalterdurch das öffnen der Nebenkontakte betriebsmäßig kontakte 71 angeschlossene Stromkreis nicht benutzt wirksam und können das Relais R 2 entregen, wenn wird, ist ihr Betrieb überflüssig. Das Ergebnis ist dassich einer von ihnen öffnet. Bei Entregung des Relais selbe wie bei Betätigung der Starttaste 75, wobei die i?2 werden die Kontakte Ci?2c, CR2d geöffnet und 40 Relaisspule R2 ein Schließen der Schalterkontakte die Wicklungen 58, 59 der Schützensteuerung entregt, 30 α bis 30 c und 31 α bis 31 c bewirkt und den Motor wodurch die Hauptleitungskontakte 30 α bis 30 c und
31 α bis 31 c geöffnet werden. Es ist klar, daß andere
Mittel als das Zeitrelais 77? 2 benutzt werden können,
um die auf den niedrigen Einstellpunkt ansprechenden 45 regt, bis die Kontakte CTR 2 a des Zeitrelais 77? 2 Mittel vorübergehend unwirksam zu machen. Wenn durch die Erregung von Relais 77? 2 beim Schließen z. B. eine Starttaste als Anlaßschalter 75 benutzt wird,
wie es hier als Beispiel gezeigt worden ist, so kann die
Starttaste eine Zeitlang niedergedrückt gehalten werden, um ihre Kontakte entsprechend lange geschlossen 50
zu halten und somit sicherzustellen, daß der Stromanstieg erfolgt, ohne daß der Schalter 29 geöffnet
wird.
Zum automatischen Betrieb des Steuerkreises 26
wird der Wahlschalter 64 mit seinen Kontakten 71, 72 55 den oberen Einstell wert ansteigt. Dadurch wird einer in die untere Stellung gelegt (F i g. 3) und über ein der entsprechenden Kontaktsätze 51 a, 53 α oder 55 a Zeitrelais und einen Zeitgeber mit automatischer betätigt. Das Schließen eines dieser Kontakte bewirkt Rückstellung 76 ein Stromkreis geschlossen. Dieser eine Erregung des Zeitverzögerungsrelais 77? 1. Durch Zeitgeber 76 soll die Erregung des Relais i?2 in Gang die Erregung dieses Relais wird nach einem vorher setzen, ohne daß eine Betätigung der Starttaste 75 er- 60 eingestellten Zeitraum, der beispielsweise fünf Seforderlich ist. künden beträgt, das Öffnen der geschlossenen Kon-
Der Zeitgeber 76 weist einen Motor 78 und eine takte CTR1 bewirkt, wodurch die Relaisspule i? 1 Kupplungsspule 79, einen im spannungslosen Zustand stromlos wird. Damit kehren die Kontakte Ci? 1 b in geschlossenen Kontakt 80 und im selben Zustand ge- ihre offene Stellung zurück und bewirken eine Entöffneten Kontakt 81 auf. Der Zeitgeber 76 ist mit einer 65 regung der Reiaisspule i? 2, wodurch, wie schon be-Handeinstellung 82 versehen, durch die ein Zeitraum schrieben wurde, der Strom vom Motor 15 abgeausgewählt werden kann, in welchem der Motor 15 schaltet wird, nach dem Abschalten wieder in Gang gesetzt werden Nach einer durch Überlastung hervorgerufenen Ab
Kontakte schließt einen Erregungsstromkreis von den Leitungen 61, 62 zu den Schützenwicklungen 58, 59. Letztere schließen einen Satz von zueinander in Reihe angeordneten Kontakten CR2a und CR2b, die par- 15 allel zur Starttaste 75 liegen und somit als Selbsthaltekontakte für die Relaiswicklung i? 2 dienen. Damit werden die Kontakte 30 α bis 30 c und 31 α bis 31 c geschlossen, so daß der Motor 15 unter Spannung gesetzt wird.
Die Kontakte CTR 2 werden durch ein Zeitrelais 77? 2 betätigt, das in Reihe geschaltet ist mit den Kontakten 71 des Wahlschalters und den Kontakten CR2a, CR2b, die alle an die Leitungen 61, 62 an-
nach dem Betätigen der Starttaste 75 schaltet. Durch dieses Zeitverzögerungsrelais sollen die offenen Relaiskontakte 52 α, 54 α, 56 α des unteren Einstellpunktes beim Anlaufen des Aggregats umgangen werden.
Nach dem Anlaufen hat der Strom in den Leitungen 18, 19, 20 zum Motor 15 zunächst einen niedrigen Wert, nachdem der Strom über den niedrigen Einstellwert angestiegen ist, was bei der zuvor beschriebenen
15 einschaltet.
Durch das Öffnen der Kontakte 80 wird der Zeitgebermotor 78 abgeschaltet. Die Spule 79 bleibt erder Kontakte 81 betätigt werden. Auf diese Weise ist der Zeitgeber ganz abgeschaltet, wenn der Motor 15 normal arbeitet.
Für die Beschreibung der Arbeitsweise der Anlage sei zunächst angenommen, daß von irgendeinem der Meßgeräte 34, 35, 36 in einer der Leitungen 18, 19, 20 ein Überlastungszustand festgestellt wird und daß der Stromwert in einer oder mehreren der Leitungen über
schaltung kann der Steuerkreis 26 den Motor 15 erst dann wieder einschalten, wenn der Überlast-Rückstellknopf 70 betätigt worden ist. Auf diese Weise wird der Motor 15 gegen wiederholte Überlastungsstöße geschützt.
Die Vorrichtung spricht auch auf einen Unterlast-Zustand in einer der drei Leitungen an, wie er z. B. vorliegt, wenn kein Strömungsmittel zum Auspumpen im Bohrloch vorhanden ist, oder wenn z. B. eine der Zuleitungen vom Transformator 86 (siehe F i g. 1) unterbrochen ist, so daß mindestens eine der Leitungen Unterstrom führt und eine Phasenungleichheit vorliegt. Durch das Ansprechen eines der Meßgeräte 34, 35, 36 wird einer der Kontakte 52 a, 54 a, 56 α für den unteren Grenzwert betätigt. Diese Kontakte sind geschlossen, wenn das von den Meßgeräten empfangene Signal anzeigt, daß der Strom innerhalb der vorbestimmten Grenzen liegt. Wenn jedoch der Strom in einer der Leitungen unter die vorbestimmte Grenze fällt, werden die für den unteren Grenzwert eingestellten Kontakte des zugeordneten Relais geöffnet. Obwohl diese Kontakte während der Anlaufzeit geöffnet sind, werden sie nicht wirksam, bis die parallelgeschalteten Zeitverzögerungs-Relaiskontakte CTRIb geöffnet werden, was z. B. 20 Sekunden nach dem Anlaufen des Motors geschehen kann. Natürlich können die Kontakte für den unteren Grenzwert, wie schon erklärt wurde, auch dadurch unwirksam gemacht werden, daß die Kontakte des Anlaufschalters für einen längeren Zeitraum, d. h. zum Beispiel länger als 20 Sekünden, geschlossen gehalten werden. Danach müssen die Unterstrom-Kontakte in Reihe eingeschaltet bleiben, damit die Relaisspule R 2 erregt bleibt. Das Öffnen eines der Kontakte 52 a, 54 a, 56 α bewirkt eine Entregung der Relaisspule R 2 und der Wicklungen 58,59, wodurch die Schalterkontakte 30 α bis 30 c und 31 α bis 31 c geöffnet werden, um den Motor 15 auszuschalten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß nach dem Ausschalten des Motors 15 ein erneutes Anschalten entweder von Hand, indem die Starttaste 75 gedrückt wird, oder automatisch durch den Zeitgeber 76 bewirkt werden kann, je nachdem, ob der Wahlschalter 64 in Hand- oder Automatikstellung steht. Dabei wird natürlich vorausgesetzt, daß der Motor nicht vorher infolge eines Überlastungszustandes abgeschaltet worden war. In diesem Fall müßte zuerst der Überlast-Rückstellschalter betätigt werden. Steht der Wahlschalter auf Automatik, so kann die Laufzeit des Zeitgebers 76 eingestellt werden, z. B. zwischen zehn Minuten und fünf Stunden, nach deren Ablauf der Motor wieder eingeschaltet wird. Ist der Fehler abgestellt worden, wird dann der Motor laufen; anderenfalls wird er erneut abgeschaltet werden.
Ein zusätzlicher Vorteil der Anlage liegt darin, daß bei fehlerhaftem Arbeiten oder völligem Ausfall irgendeines Steuerelements der Motor 15 abgeschaltet wird. Die Anlage gibt daher volle Sicherheit gegen einen Betrieb des Motors 15 unter Bedingungen, die den Motor oder die daran angeschlossene Anlage, wie z. B. die Pumpe 11, beschädigen oder unnötig abnützen würden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 536/123

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung eines elektrischen Motorpumpenaggregats, insbesondere eines Bohrloch-Motorpumpenaggrcgats, mit veränderlicher Belastung, mit einer Überstromauslösevorrichtung und einer Pumpenschutzeinrichtung zum Verhindern von Leerlauf der Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpen-Schutzeinrichtung eine Unterstromauslösevorrichtung vorgesehen ist, die im Anfahrzeitraum mittels einer Verzögerungseinrichtung unwirksam gemacht ist. .
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit einer Einschalt-Verzögerungseinrichtung für die Überstromauslösevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit der Unterstromauslösevorrichtung länger ist als diedcrüberstromauslösevorrichtung.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrphasenbetrieb die Auslösevorrichtungen von jeder Phase her betätigbar sind.
DE19661538355 1965-09-30 1966-08-18 Schaltungsanordnung zur Überwachung eines elektrischen Motorpumpenaggregats Expired DE1538355C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US491677A US3283236A (en) 1965-09-30 1965-09-30 Control system for power units such as electric motors and the like
US49167765 1965-09-30
DEB0088529 1966-08-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1538355A1 DE1538355A1 (de) 1969-09-25
DE1538355B2 DE1538355B2 (de) 1972-08-31
DE1538355C true DE1538355C (de) 1973-03-22

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