DE3435728A1 - Transistorisierte verstaerker- und mischer-eingangsstufe fuer einen rundfunkempfaenger - Google Patents
Transistorisierte verstaerker- und mischer-eingangsstufe fuer einen rundfunkempfaengerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Empfänger für Radiofrequenz-Signale, insbesondere
eine Verstärker- und Mischer- Eingangsstufe mit Transistoren
für einen derartigen Empfänger, die als integrierte Schaltung hergestellt werden kann.
Die Dynamik der Eingangsstufe eines Empfängers, d. h. die Differenz
zwischen dem größten und dem kleinsten Pegel des Eingangssignals, das empfangen werden kann, ohne daß nennenswerte Verzerrungen
vorkommen, ist nach unten durch die Empfindlichkeit
der Stufe und nach oben durch die Abweichung der Übertragungskennlinie der Stufe von der Linearität begrenzt.
Um die Schaltung der Eingangsstufe in einfacher Art und Weise zu dimensionieren oder abzuändern, damit die Eingangsdymamik
nach oben ausgedehnt wird, sind verschiedene Maßnahmen bekannt, insbesondere diejenigen, die in der eigenen DE-OS 32 34 240 beschrieben
sind, die weiter unten zitiert wird. Obwohl diese bekannte Maßnahme das soeben genannte Ziel bestens erreicht, hat
sie den Nachteil, übergangszustände zu erzeugen, während denen die Eingangsstufe keine lineare Funktion hat und ihre Verstärkung
diskontinuierlich ist; diese Phänomene rufen Verzerrungen
des Signals und eine Verringerung seines Ausgangspegels hervor. Außerdem arbeitet die sich daraus ergebende Schaltung bei Speisespannungen
unterhalb von 2 Volt nicht einwandfrei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eingangsstufe für einen Radiofrequenzemfänger zu schaffen, die eine größere
Eingangsdynamik hat, linear und ohne Diskontinuität der Verstärkung
im gesamten Variationsintervall des Eingangssignals arbeitet,
schaltungstechnisch sehr einfach ist und bei Speisespannungen
unterhalb denjenigen, die beim Stand der Technik erforderlich sind, einwandfrei funktioniert.
Diese Aufgabe wird bei einer Eingangsstufe der angegebenen Gattung
erfindugsgemäß durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus dem Unteranspruch
und aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Figur 1 ein vereinfachtes Schaltschema einer Verstärker- und
Mischer- Eingangsstufe der in der o. a. Offenlegungsschrift beschriebenen Bauart und
Figur 2 ein gemäß der Erfindung abgeändertes Schaltschema.
In der Zeichnung haben übereinstimmende Bauteile gleiche Bezugszeichen.
Figur 1 zeigt, daß die Eingangsstufe einen ersten Differenzverstärker
bekannter Bauart aufweist, der als "Kaskode" - Differenzverstärker bekannt ist und im allgemeinen für breitbandige
Radiofrequenz-Eingangsstufen verwendet wird. Er besteht aus
zwei Paaren von npn-Transistoren Tl, T2 und T3,T4. Die Transistoren Tl, T2 des ersten Paares sind beide mit ihren Emittern
über einen Widerstand Rl an den negativen Anschluß, der durch das Massesymbol gekennzeichnet ist, einer Speisespannungsquelle
angeschlossen, und die Basen sind je mit einem Anschluß einer Rundfunkfrequenz-Signalquelle verbunden, beispielsweise einem
Antennentransformator, der in der Zeichnung durch eine Wicklung in einem Block RF dargestellt ist. Die Basen von Tl und T2 sind
außerdem gemeinsam über einen Widerstand R2 an den positiven Pol einer Bezugsspannungsquelle VrI angeschlossen. Die Basis
von T2 ist außerdem über einen Kondensator Cl, der einen Kurzschluß für das Eingangssignal bildet, an Masse angeschlossen.
Die Kollektoren von Tl und T2 sind mit den Emittern der Tran-
sistoren T3 bzw. T4 verbunden, die ihrerseits mit ihren Basen gemeinsam an den positiven Pol einer Bezugsspannungsquelle Vr2
angeschlossen sind.
Ein zweiter Differenzverstärker hat zwei npn-Transistoren T5
und T6, deren Emitter über Linearisierungs-Widerstände R3 bzw.
R4 an den Kollektor eines npn-Transistors T7 angeschlossen sind, dessen Emitter an Masse anliegt und der die Funktion
einer Stromquelle hat. Die Basen von T5 und T6 sind an den Kollektor von T3 bzw. an den Kollektor von T4 und außerdem gemeinsam
- über die Widerstände R5 bzw. R6 - an den positiven Pol +Vcc der Speisespannungsquelle angeschlossen.
Eine Hi1fs-Eingangsstufe hat zwei npn-Transistoren T12 und T13,
deren Basen gemeinsam an die Basen von T3 und T4, deren Kollektoren an die Kollektoren von T5 bzw. T6 und deren Emitter über
einen Widerstand R7 an die Basis von Tl bzw. über einen Widerstand R8 an die Basis von T2 angeschlossen sind. Die beiden
Transistoren T12 und T13 befinden sich in Basisschaltung und
haben daher eine Stromverstärkung kleiner als eins, weshalb sie für das Eingangssignal eine Dämpfungsstufe bilden. Diese Eingangs-Dämpfungsstufe
ist, wie weiter unten näher erläutert wird, für niedrige mittlere Pegel des Radiofrequenz-Eingangssignals
unwirksam, während sie leitet und dabei die Eingangsstufe des Verstärkers, bestehend aus dem ersten und dem zweiten Differenzverstärker,
"shuntet", d. h. zur Eingangsstufe des Verstärkers einen Nebenschluß bildet, wenn der mittlere Pegel des Eingangssignals
hoch ist.
Die Eingänge des ersten Differenzverstärkers, d. h. die Basen
von Tl und T2, und die Eingänge der Dämpfungsstufe, d. h. die Emitter von T12 und T13, und zwar diese über die Widerstände R7
bzw. R8, sind kontinuierlich gemeinsam an einen Ausgang einer durch den Block AGC (Automatic Gain Control = automatische
Verstärkungsregelung) dargestellten Schaltung angeschlossen,
deren zweiter Ausgang mit der Basis von T7 verbunden ist. Die
durch den Block AGC dargestellte Schaltung erzeugt zwei Gleichspannungen
Vl und V2, deren Amplituden vom Pegel des Radiofrequenz-Eingangssignals
abhängen. Zur Darstellung dieser Abhängigkeit ist der Eingangsanschluß des Blockes AGC in der Zeichnung
mit V(RF) gekennzeichnet.
Zwei Paare von gleichen npn-Transistören T8, T9 und TlO, TIl
sind so miteinander verbunden, daß ein Gegentakt gebildet wird; insbesondere sind die Emitter des Paares T8, T9 zusammen mit
den Kollektoren von T5 und T12 und die Emitter der Paares TlO, TIl gemeinsam mit den Kollektoren von T6 und T13 verbunden. Die
beiden Anschlüsse eines ersten Eingangs des Mischers werden für niedrige mittlere Pegel des Radiofrequenz-Eingangssignals von
den Eingangsanschlüssen des zweiten Differenzverstärkers, d. h. von den Basen der Transistoren T5 und T6 gebildet, während sie
für große mittlere Pegel des Radiofrequenz-Eingangssignals
durch die Eingangsanschlüsse der Dämpfungsstufe, d. h. durch
die Emitter von T12 und T13 gebildet werden. Die Basen von T9 und TlO, die miteinander verbunden sind, bilden den Anschluß
eines zweiten Eingangs des Mischers, dessen zweiter Anschluß der positive Pol +Vcc der Speisespannung ist.
Ein durch den Block OS dargestellter Oszillator, dessen Frequenz
in Abhängigkeit von der Frequenz des abgestimmten Signals im Block RF in bekannter und daher nicht weiter beschrieber und
dargestellter Weise variabel ist, ist mit dem zweiten Eingang des Mischers verbunden.
Die Basis und der Kollektor von T8, der Kollektor von TlO und die Basis von TIl sind an den Versorgungsanschluß +Vcc angeschlossen,
und die Kollektoren von T9 und TIl, die miteinander verbunden sind, bilden den Ausgang der Mischerstufe und sind
über ein Bandpaßfilter FT an den Eingang einer Zwischenfrequenz
- Verstärkerstufe angeschlossen, die in der Zeichnung durch den Block IF dargestellt ist.
Nachfolgend wird die Funktion der beschriebenen Schal tung .erl äutert.
Ein Radiofrequenzsignal, das in dem Block RF abgestimmt worden ist, wird, wenn es einen niedrigen mittleren Pegel aufweist,
in der Verstärker-Eingangsstufe verstärkt, die durch die beiden Differenzschaltungen (Tl bis T4; T5, T6)gebildet ist,
worauf es in den Mischer (T8 bis TIl) geleitet wird. Im Mischer
wird das Radiofrequenz-Signal mit dem Signal kombiniert, das von dem Oszillator OS kommt und am zweiten Eingang des Mischers
zugeführt wird, so daß sich am Ausgang des Mischers ein komplexes Radiofrequenz-Signal ergibt, das zwei Komponenten hat,
deren Frequenz gleich der Summe bzw. der Differenz zwischen der Frequenz des Eingangssignals und der Frequenz des Oszillators
OS ist. Dieses Signal wird zweckmäßig im Filter FT gefiltert, im Zwischenfrequenz-Verstärker IF verstärkt und schließlich
weiter in anderen, nicht dargestellten Schaltungen des Empfängers
verarbeitet.
Die Verstärkungen des ersten und des zweiten Differenzverstärkers
werden automatisch von der Schaltung AGC durch die beiden Gleichspannungen Vl und V2 eingestellt, deren Amplituden von
dem mittleren Pegel des Radiofrequenz-Eingangssignals abhängen. Die Spannung Vl wirkt auf den ersten Differenzverstärker
und verändert die Vorspannung der Basen der beiden Transistoren Tl und T2. Die Spannung V2 wirkt auf den zweiten Verstärker und
verändert das Leiten des Transistors T7 und damit den von diesem in die Schaltung gelieferten Strom. Wenn der mittlere
Pegel des Eingangssignals ansteigt, verringern sich die Spannungen
Vl und V2, so daß, wie man leicht feststellen kann, auch die Emitterströme der Transistoren der beiden Differenzverstärker
und damit deren Verstärkungen abnehmen.
Die Widerstände R7 und R8 sind so dimensioniert, daß die Transistoren
T12 und T13 nicht leiten, solange die durch die Schaltung AGC an die Eingänge der ersten Differenzschaltung angelegte
Spannung Vl noch ausreichend groß ist, um ein lineares Ansprechen dieser Schaltung zu sichern. Wenn der Pegel des Ein-
gangssignals so hoch ist, daß über die Schaltung AGC eine .weitere
Verringerung der Spannung Vl hervorgerufen wird, beginnen die Transistoren T12 und T13 zu leiten, wodurch sie einen Nebenschluß
zwischen Eingang und Ausgang der Schaltung bewirken, die durch die Kaskadenverbindung des ersten und des zweiten Differenzverstärkers
gebildet ist. Der Shunteffekt bzw. Nebenschlußeffekt wächst mit dem Ansteigen des Signalpegels, während die
Verstärkung der beiden in Kaskade geschalteten Differenzverstärker
abnimmt, bis diese völlig unwirksam bleiben und das Signal nur über die beiden Transistoren T12 und T13 in die Mischerschaltung
geleitet wird. Wie erwähnt wurde, bilden die beiden Transistoren T12 und T13 eine Dämpfungsstufe für das Eingangssignal,
das daher auch sehr hohe Pegel erreichen kann, ohne verzerrt zu werden. In der Praxis sind diese Pegel durch die Vorspannungsbedingungen
und insbesodere durch die Bezugsspannungen VrI und Vr2 begrenzt.
Allerdings hat bei Anwendung der oben beschriebenen Lösung die Vorrichtung im Bereich der Pegel änderungen des Signals, die die
Entaktivierung einer der beiden Eingangsstufen und die Aktivierung
der anderen Eingangsstufe hervorrufen, ein nichtlineares Verhalten, so daß das Signal verzerrt wird. Außerdem ergibt
sich eine Diskontinuität in der Verstärkung, die zu einem Absinken
des Pegels des Signals am Ausgang führt. Diese Nachteile könnten theoretisch durch eine genaue Einstellung der Parameter
vermieden werden, welche die Abschalt- und Einschaltgesetze der
beiden Eingangsstufen bestimmen, aber die Streuung in den Werten der Parameter der Schaltungskomponenten, der man bei der
Serienfertigung integrierter Schaltungen gegenübersteht, macht diese Nachteile unvermeidlich, weshalb eine solche Dimensionierungsgenauigkeit
vereitelt wird.
Der Betrieb einer Schaltung der in Figur 1 dargestellten Art
wird im Bereich der Pegel Veränderungen des Signals am Eingang, die zu einer Bevorzugung des einen oder des anderen Signalweges
führen, gemäß der Erfindung erheblich verbessert durch die Einfügung weniger Bausteine. Wie Figur 2 zeigt, sind diese Bausteine zwei Widerstände R9 und RIO sowie eine Bezugsspannungsquelle
Vr3. Bei der in Figur 2 dargestellten Schaltungskonfiguration
sind von den beiden Transistoren T12 und T13 der Dämpfungseingangsstufe die Emitter über Widerstände R9 bzw. RIO an Masse
und die Basen gemeinsam an den positiven Pol der Bezugsspannungsquelle Vr3 angeschlossen. Die Größe der Bezugsspannung Vr3
und die Dimensionierung der Widerstände R9 und RIO sind so, daß die Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren T12 und T13 der
Dämpfungsstufe in Durchlaßrichtung vorgespannt bleiben, so daß
diese Transistoren immer leiten und daher im Α-Betrieb arbeiten. Diese Stufe hat mithin einen vorbestimmten und konstanten
Dämpfungskoeffizienten. Wenn der mittlere Pegel des Eingangssignals noch ziemlich tief ist, wird dieses Signal durch die
Eingangsstufe mit hoher Verstärkung, die durch die beiden Differenzverstärker in Kaskadenschaltung gebildet ist, verstärkt,
während die Hi1fseingangsstufe ein ohnehin niedriges Signal
dämpft, so daß ihre Wirkung vernachlässigbar ist.
Mit Ansteigen des mittleren Pegels des Eingangssignals verringert die Schaltung AGC die Spannungen Vl und V2, womit sich
eine Verringerung der Verstärkung der Verstärkereingangsstufe
bis zu ihrer Entaktivierung für sehr hohe Eingangssignale
ergibt. Das Eingangssignal wird daher nur über die Dämpfungsstufe in die Mischerschaltung eingegeben, so daß dieses Signal
auch sehr hohe Pegel erreichen kann, die offensichtlich innerhalb von Grenzen liegen, welche mit den Vorspannungsbedingungen
kompatibel sind, ohne Verzerrungen zu erleiden. Wie bereits erwähnt, ist diese Eingangsstufe ständig eingeschaltet und arbeitet bei vorbestimmten Dämpfungsbedingungen, so daß sich weder
nichtlineare Phänomene einstellen noch Diskontinuierlichkeiten
in der Verstärkung in der Phase, in der die Verstärkungsstufe
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in Sperrbetrieb geht und nur die Dämpfungsstufe eingeschal-tet
bleibt. Auf diese Weise werden Signal Verzerrungen und Pegelabsenkungen am Ausgang vermieden, die sich beim übergang in den
Aktivierungs- (oder Entaktivierungs-) Zustand der Dämpfungsstufe
einstellen würden.
Es ist ferner zu bemerken, daß die Schaltung gemäß der Erfindung, die in Figur 2 dargestellt ist, insofern sehr vorteilhaft
ist, als sie die Anwendung von Versorgungsspannungen erlaubt, die geringer sind als diejenigen, die für den Betrieb der Schaltung
der Figur 1 notwendig sind. Nachfolgend werden die Elemente analysiert, die die Werte für die Speisespannungen in den
Schaltungen der Figuren 1 und 2 bestimmen.
Die Gleichspannung Vl, die von dem Block AGC erzeugt wird, wird beim Entwurf so festgelegt, daß sie bei ansteigendem Pegel des
Eingangssignals von einem Maximalwert, der bei etwa 2 Vßr liegt
und dem die Maximal verstärkung der ersten Differenzstufe entspricht,
auf einen Minimalwert übergeht, der bei etwa 1 Vßp.
liegt und dem die Entaktivierung dieser Stufe entspricht. Die Widerstände R7 und R8 sind in der Schaltungsanordnung der Figur
1 so dimensioniert, daß sie die Transistoren T12 und T13 entaktiviert halten, solange der Pegel des Eingangssignals nicht ausreichend
hoch ist. Wenn die Transistoren T12 und T13 im leitenden Zustand sind, folgt aus dieser Dimensionierung ein Spannungsabfall
von etwa 1 V„r an jedem der beiden Widerstände R7
und R8.
Aus diesen Ausführungen folgt, daß die Bezugsspannungsquelle
Vr2 eine Spannung der Größe von etwa 3 Vgr liefern muß, damit
die Transistoren T12 und T13 leiten können. Die Speisespannung muß daher entsprechend größer sein als die Spannung der Bezugsspannungsquelle
Vr2, so daß die Spannungsabfälle kompensiert
werden, die sich an den verschiedenen, in der Schaltung der Figur 1 vorhandenen Maschen, die auch die Spannungsquelle
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Vr2 sowie die Speisespannungsquelle umfassen, ergeben. Wean man
die Komponenten der Schaltung, nämlich die Widerstände und Transistoren, in geeigneter Weise dimensioniert und, wo erforderlich, den Ruhearbeitspunkt der Transistoren an die Grenze des
aktiven Bereichs in der Nähe der Sättigung verlegt, kann die Speisespannung innerhalb von Werten von etwa 2 Volt liegen,
aber für einen einwandfreien Betrieb der Empfängerschaltung
kann man diese Werte nicht unterschreiten.
Demgegenüber ist es nach dem Prinzip der Erfindung in der Schaltungsanordnung der Figur 2 durch geeignete Dimensionierung der
Widerstände R9 und RIO für den Betrieb der Transistoren T12 und T13 ausreichend, daß die Bezugsspannungsquelle Vr3 eine Spannung der Größe von etwa 2 Vß^ liefert, welche an jedem Zweig
der Dämpfungsstufe gleich der Summe des Spannungsabfalls am
Basis-Emitter-Übergang des zugehörigen Transistors und des Spannungsabfalls am die Verbindung zur Masse herstellenden Widerstand ist. Wenn in analoger Weise der Ruhearbeitspunkt der Transistoren Tl und T2 an die Grenze des aktiven Bereichs in der
Nähe der Sättigung gelegt wird, ist es für das Leiten der ersten Differenzstufe ausreichend, daß die Bezugsspannungsquelle Vr2 eine Spannung der Größe von etwa 2 Vß liefert. Wenn man
also die Widerstände R5 und R6 in geeigneter Weise dimensioniert und auch die Transistoren T3 und T4 an der Grenze des aktiven Bereichs in der Nähe der Sättigung arbeiten läßt, funktioniert das System der Figur 2 einwandfrei mit einer Speisespannung von etwa 1,5 Volt, mithin unterhalb der in der Schaltung
der Figur 1.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann schließlich dadurch verwirklicht werden, daß statt einer Dämpfungsstufe mit
symmetrischer Struktur ein einziger Dämpfungszweig verwendet wird. Eine derartige Lösung kann dann eingesetzt werden, wenn
die Anzahl der Bausteine auf ein Minimum reduziert werden muß und eine leichte Verschlechterung des Signal/Rausch-Verhäl tnisses in Kauf genommen werden kann.
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Selbstverständlich können weitere Varianten vorgenommen werden,
ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. So können beispielsweise statt der npn-Transistören pnp-Transistoren und statt
eines oder mehrerer der als bipolare Transistoren dargestellten und beschriebenen Transistoren Feldeffekt-Transistoren verwendet werden.
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Al
- Leerseite -
Claims (2)
- KADQR KLUNKER·SCHMITT-NILSOiSL-HHtSCH: - - ί :. RVTENTANWÄUE--" -.' \_- - EUHWEANBVTtM-ATTORNEV1SK 21 790 SMSGS-ATES Component! Elettronici S.p.A.via C. Olivetti 2 Agrate (Mailand), ItalienTransistorisierte Verstärker- und Mischer-Eingangsstufe füreinen RundfunkempfängerPatentansprüchefl J Transistorisierte Verstärker- und Mischer-Eingangsstufe für einen Empfänger von Radiofrequenz-Signalen, umfassend einen Differenzverstärker (T1-T4), dessen Differenz-Eingangsanschlüsse mit dem Ausgang eines Radiofrequenz-Signalgenerators (RF) und dessen Regelanschluß mit einer Schaltung (AGC) des Empfängers verbunden sind, welche wenigstens eine Spannung (Vl, V2) erzeugt, die in Abhängigkeit von dem mittleren Pegel des Radiofrequenz-Signals variiert, um automatisch die Verstärkung des Verstärkers einzustellen, sowie eine Mischerschaltung (T5 - TIl) mit einem ersten Eingang, der mit den Differenz-Ausgangsanschlüssen der Differenzschaltung (Tl - T5) verbunden ist, mit einem zweiten Eingang, der mit einem Oszillator (OS) verbunden ist, und mit einem Ausgang, der den Ausgang der Stufe bildet, gekennzeichnet durch ein Dämpfungsglied (T12, T13, R7 - RIO), das zwischen den Ausgang des Radiofrequenz-Si-gnalgenerators (RF) und den Mischer (T5 - TIl) geschal tet-i st und einen vorbestimmten Dämpfungskoeffizienten hat.
- 2. Eingangsstufe nach Anspruch 1, bei der der Ausgang des Radiofrequenz-Signalgenerators für Gleichstrom ein Kurzschluß ist, wobei der Regelanschluß für die Verstärkung mit einem der Eingangsanschlüsse des Differenzverstärkers (Tl - T4) übereinstimmt und der Mischer (T5 - TIl) eine Eingangs-Differenzstufe (T5 - T7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (T12, T13, R7 - RIO) wenigstens einen Transistor (T12, T13) aufweist, dessen Emitter über einen Widerstand (R7, R8) mit dem Ausgang des Radiofrequenz-Signalgenerators und dessen Kollektor mit dem Ausgangsanschluß der Eingangs-Di fferenzstufe des Mischers (T5 - T7) verbunden ist und der außerdem mit Schaltungsmitteln verbunden ist, die den Basis-Emitter-Übergang dieses Transistors in Durchlaßrichtung vorspannen.
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