DE3606702C2 - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3052—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G7/00—Volume compression or expansion in amplifiers
- H03G7/001—Volume compression or expansion in amplifiers without controlling loop
Landscapes
- Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen regelbaren HF-Verstärker mit
linearer Stellkennlinie.
Zur Realisierung eines AGC-Verstärkers (automatic gain con
trol), beispielsweise im ZF-Bereich einer Satellitenfunk-
Übertragungsanlage, wird ein regelbarer Verstärker benötigt,
dessen Stellkennlinie über einen weiten Bereich linear ist.
Dies entspringt der Forderung, daß die Abweichung des AGC-
Verstärker-Ausgangs nur sehr gering sein darf.
Zur Steuerung regelbarer HF-Verstärker werden üblicherweise
PIN-Dioden als Dämpfungsglieder eingesetzt. Die untere Grenz
frequenz solcher Dioden liegt bei etwa 10 MHz, so daß ihr
Einsatz bei Verstärkern niedrigerer Frequenzen nicht in Frage
kommen kann.
In solchen Fällen kann ein Regelverstärker mit Stromvertei
lungssteuerung gemäß Fig. 1 günstig eingesetzt werden. Dar
gestellt ist hier ein Hochfrequenzverstärker mit regelbarer
Verstärkung in Emitter-Basis-Schaltung mit einem Eingang für
die Regelspannung Ust. Solche Verstärker gibt es auch in
Kollektor-Basis-Schaltung, siehe "Hochfrequenz-Anwendungen
von Halbleiterbauelementen" von Kovacs, Franzis-Verlag, 1978,
ab Seite 268.
Nachteilig ist, daß bei den genannten regelbaren Verstärkern
der lineare Stellbereich, in dem die Ausgangsspannung linear
von der Eingangsspannung abhängt, auf etwa 6 dB beschränkt
ist.
Der vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen regelbaren HF-Verstärker mit linearer Stellkennlinie
anzugeben, dessen linearer Stellbereich wesentlich größer
ist, als der herkömmlicher Verstärker.
Diese Aufgabe wurde durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthal
ten.
Der erfindungsgemäße regelbare HF-Verstärker weist die Vor
teile auf, daß der lineare Stellbereich wesentlich größer
ist gegenüber herkömmlichen Verstärkern. Der Aufwand hierfür
ist relativ gering, vor allem wenn die Verstärker in monoli
thischer Technik ausgeführt werden.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch Hinter
einanderschaltung (Kaskadierung) zweier Regelverstärker der
eingangs genannten Art zwar der Stellbereich wesentlich ver
größert werden kann, daß jedoch die gesamte Stellkurve nicht
linear bleibt, sondern quadratisch wird.
Der Erfindung lag nun die Idee zugrunde, diese quadratische
Stellkennlinie durch eine Kennlinie zu kompensieren, bei der
die Verstärkung umgekehrt proportional zur Stellspannung ist.
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung anhand der Figu
ren. Die
Fig. 1 zeigt einen üblichen regelbaren Verstärker. In
Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Verstärkeranordnung als
Blockschaltbild dargestellt. Die
Fig. 3, 5 und 6 zeigen verschiedene Ausführungsbei
spiele für einen Kompensationsverstärker gemäß Anspruch 3,
4 und 5.
In Fig. 2 ist eine Regelschleife erkennbar, welche die er
findungsgemäße Verstärkeranordnung enthält, nämlich die Kas
kadierungsschaltung zweier Regelverstärker VG und eines Kom
pensationsverstärkers VK. Die Reihenfolge der 3 Verstärker
ist dabei
beliebig wählbar.
In Blockschaltbildbeispiel der Fig. 2 wird die Ausgangsspan
nung Ua detektiert und mittels eines Treiber-Verstärkers H in
eine Stellspannung Ust umgesetzt. Diese Stellspannung wird
allen Regelverstärkern zugeführt. Nimmt man an, daß im li
nearen Stellbereich der beiden eingangsseitigen Regelver
stärker die Verstärkung V jeweils linear proportional zur
Stellspannung Ust ist, nämlich V = G · Ust, so ergibt sich
für die Ausgangsspannung des ersten Verstärkers Uy = G · Ust · Ue
und für die Ausgangsspannung des zweiten Verstärkers
Ux = G · Ust · Uy oder insgesamt Ux = G 2 · Ust 2 · Ue, also
die behauptete quadratische Abhängigkeit der Ausgangsspan
nung zweier kaskadierter Regelverstärker von der Stellgrö
ße Ust. Das Regelverhalten des dritten Verstärkers VK ist
jedoch umgekehrt proportional zur Stellspannung Ust, also
seine Ausgangsspannung sei Ua = Ux · K/Ust. Insgesamt er
hält man somit für die Ausgangsspannung Ua = K · G 2 · Ust · Ue,
d. h. die Ausgangsspannung der Dreier-Kaskade ist insgesamt
linear proportional zur Stellspannung Ust und zur Eingangs
spannung Ue.
In der Praxis folgen weder die beiden Verstärker VG genau
dem Quadrat der Steuerspannung Ust noch die Endstufe genau
ihrem Kehrwert. Durch entsprechende Dimensionierung kann je
doch Linearität innerhalb eines sehr weiten Bereiches er
zielt werden.
In Fig. 3 ist ein Kompensationsverstärker wiedergegeben,
dessen Aufbau dem der Fig. 1 entspricht. Der Unterschied
liegt lediglich darin, daß der Regeltransistor T 1 im Dif
ferenzverstärkerteil nicht in NPN-Technik wie der gleich
stromgekoppelte, HF-verstärkende Transistor T 2 sondern in
komplementärer PNP-Technik ausgeführt ist. Wird die Arbeits
kennlinie dieses Regel-Transistors T 1 zum einen Teil leicht
in den Sättigungsbereich gelegt, so wird angenähert etwa der
gewünschte kompensierende Stellkennlinienverlauf erzielt.
In Fig. 4 sind zwei kaskadierte Regelverstärker VG nach Fig.
2 in Emitter-Basis-Schaltung (vgl. auch Fig. 1) detail
liert dargestellt. Ihre linearen Stellkennlinien fallen je
weils mit steigender Stellspannung Ust, und ihr Ausgang ZF′
ist Eingang der nachfolgenden kompensierenden Regelverstär
kerstufe VK gemäß Fig. 3, 5 und 6.
In Fig. 5 ist ebenfalls die Schaltungsanordnung gemäß Fig.
1 erkennbar. Der Unterschied liegt hier darin, daß nicht
der linke Transistor T 3 als Regeltransistor ausgebildet ist,
sondern der das Hochfrequenzsignal verstärkende rechte Tran
sistor T 4, dessen Basis über einen Widerstand von der steu
ernden Regelspannung Ust gespeist wird.
Der linke Transistor T 3 hat lediglich eine gleichstrommäßige
Funktion mit konstanter Basiseinströmung. Durch entsprechen
de Dimensionierung des Basisvorwiderstandes des Regeltran
sistors T 4 kann ebenfalls eine nichtlineare Stellkennlinie
erzielt werden, welche die quadratische Komponente der beiden
anderen Regelverstärker VG nach Fig. 2 bzw. Fig. 4 kompen
siert.
In Fig. 6 ist ein Regelverstärker in Kollektor-Basis-Schal
tung gezeichnet, bei dem wie in Fig. 5 der das HF-Signal
verstärkende Transistor T 5 gleichzeitig auch der Regeltran
sistor ist. Hier trifft im Prinzip dasselbe zu wie bei dem
Regeltransistor T 4 nach Fig. 5.
Claims (6)
1. Regelbarer HF-Verstärker mit linearer Stellkennlinie, ge
kennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung (Kaskadie
rung) zweier regelbarer Verstärker (VG) mit jeweils li
nearer Stellkennlinie, wobei die Ansteuerung proportio
nal zur Stellspannung (Ust) erfolgt, und durch die Hin
tereinanderschaltung eines dritten regelbaren Verstärkers
(VK), der eine Stellkennlinie aufweist, bei der die Ver
stärkung (V) umgekehrt proportional zur Stellgröße (Ust)
verläuft.
2. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die regelbaren Verstärker als Bootstrap-
Differenzverstärker ausgeführt sind.
3. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 2, wobei der dritte
Verstärker (VK) in Emitter-Basis-Schaltung ausgeführt ist
und wobei der eine Transistor (T 2) des Differenzverstär
kerteils die HF-Verstärkungsfunktion und der andere Tran
sistor (T 1) die Regelfunktion ausübt, indem seiner Basis
die Stellspannung (Ust) zugeführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stelltransistor (T 1) als Komplementär
typ (PNP) zum Verstärkertransistor (NPN, T 2) ausgeführt
ist.
4. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 2, wobei der dritte
Verstärker (VK) in Emitter-Basis-Schaltung ausgeführt ist
und die Transistoren (T 4, T 3) des Differenzverstärkerteils
eine HF-Verstärkungs- bzw. eine Regelfunktion aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltransistor (T 4) auch
die Verstärkungsfunktion ausübt und daß der andere Tran
sistor (T 3) lediglich eine gleichstrommäßige Funktion bei
konstanter Basiseinströmung ausübt.
5. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 2, wobei der dritte
Regelverstärker (VK) in Kollektor-Basis-Schaltung ausge
führt ist und wobei die beiden Transistoren (T 5, T 6) des
Differenzverstärkerteils eine Stell- bzw. eine HF-Verstär
kungsfunktion aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stelltransistor (T 5) auch der die HF-verstärkende Tran
sistor ist und daß der andere Transistor (T 6) des Diffe
renzverstärkerteils lediglich eine gleichstrommäßige
Funktion bei nahezu konstanter Basiseinströmung aufweist.
6. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der dritte regelbare Verstärker (VK) in komplemen
tärer Technik (PNP) zu der (NPN) der beiden anderen Ver
stärker (VG) und in Kollektor-Basis-Schaltung ausgeführt
ist, wenn die beiden anderen Verstärker (VG) Emitter-Basis-
Schaltung aufweisen, oder umgekehrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606702 DE3606702A1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606702 DE3606702A1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606702A1 DE3606702A1 (de) | 1987-09-10 |
DE3606702C2 true DE3606702C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6295259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606702 Granted DE3606702A1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606702A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4816772A (en) * | 1988-03-09 | 1989-03-28 | Rockwell International Corporation | Wide range linear automatic gain control amplifier |
-
1986
- 1986-03-01 DE DE19863606702 patent/DE3606702A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3606702A1 (de) | 1987-09-10 |
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