DE3606702A1 - Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie - Google Patents

Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie

Info

Publication number
DE3606702A1
DE3606702A1 DE19863606702 DE3606702A DE3606702A1 DE 3606702 A1 DE3606702 A1 DE 3606702A1 DE 19863606702 DE19863606702 DE 19863606702 DE 3606702 A DE3606702 A DE 3606702A DE 3606702 A1 DE3606702 A1 DE 3606702A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
control
transistor
controllable
function
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863606702
Other languages
English (en)
Other versions
DE3606702C2 (de
Inventor
Guenter Dipl Ing Ruff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
ANT Nachrichtentechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANT Nachrichtentechnik GmbH filed Critical ANT Nachrichtentechnik GmbH
Priority to DE19863606702 priority Critical patent/DE3606702A1/de
Publication of DE3606702A1 publication Critical patent/DE3606702A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3606702C2 publication Critical patent/DE3606702C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/3052Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/001Volume compression or expansion in amplifiers without controlling loop

Landscapes

  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen regelbaren HF-Verstärker mit linearer Stellkennlinie.
Zur Realisierung eines AGC-Verstärkers (automatic gain control), beispielsweise im ZF-Bereich einer Satellitenfunk- Übertragungsanlage, wird ein regelbarer Verstärker benötigt, dessen Stellkennlinie über einen weiten Bereich linear ist. Dies entspringt der Forderung, daß die Abweichung des AGC- Verstärker-Ausgangs nur sehr gering sein darf.
Zur Steuerung regelbarer HF-Verstärker werden üblicherweise PIN-Dioden als Dämpfungsglieder eingesetzt. Die untere Grenzfrequenz solcher Dioden liegt bei etwa 10 MHz, so daß ihr Einsatz bei Verstärkern niedrigerer Frequenz nicht in Frage kommen kann.
In solchen Fällen kann ein Regelverstärker mit Stromverteilungssteuerung gemäß Fig. 1 günstig eingesetzt werden. Dargestellt ist hier ein Hochfrequenzverstärker mit regelbarer Verstärkung in Emitter-Basis-Schaltung mit einem Eingang für die Regelspannung Ust. Solche Verstärker gibt es auch in Kollektor-Basis-Schaltung, siehe "Hochfrequenz-Anwendungen von Halbleiterbauelementen" von Kowacs, Franzis-Verlag, 1978, ab Seite 268.
Nachteilig ist, daß bei den genannten regelbaren Verstärkern der lineare Stellbereich, in dem die Ausgangsspannung linear von der Eingangsspannung abhängt, auf etwa 6 dB beschränkt ist.
Der vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, einen regelbaren HF-Verstärker mit linearer Stellkennlinie anzugeben, dessen linearer Stellbereich wesentlich größer ist.
Diese Aufgabe wurde durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Optimale Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Der erfindungsgemäße regelbare HF-Verstärker weist die Vorteile auf, daß der lineare Stellbereich wesentlich größer ist gegenüber herkömmlichen Verstärkern. Der Aufwand hierfür ist relativ gering, vor allem wenn die Verstärker in monolithischer Technik ausgeführt werden.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch Hintereinanderschaltung (Kaskadierung) zweier Regelverstärker der eingangs genannten Art zwar der Stellbereich wesentlich vergrößert werden kann, daß jedoch die gesamte Stellkurve nicht linear bleibt, sondern quadratisch wird.
Der Erfindung lag nun die Idee zugrunde, diese quadratische Stellkennlinie durch eine Kennlinie zu kompensieren, bei der die Verstärkung umgekehrt proportional zur Stellspannung ist.
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung anhand der Figuren.
Die Fig. 1 zeigt einen üblichen regelbaren Verstärker.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Verstärkeranordnung als Blockschaltbild dargestellt.
Die Fig. 3, 5 und 6 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele für einen Kompensationsverstärker gemäß Anspruch 3, 4 und 5.
In Fig. 2 ist eine Regelschleife erkennbar, welche die erfindungsgemäße Verstärkeranordnung enthält, nämlich die Kaskadierungsschaltung zweier Regelverstärker VG und eines Kompensationsverstärkers VK. Die Reihenfolge der 3 Verstärker ist selbstverständlich nicht auf das Beispiel der Fig. 2 beschränkt, die Reihenfolge ist beliebig wählbar.
In Blockschaltbildbeispiel der Fig. 2 wird die Ausgangsspannung Ua detektiert und mittels eines Treiber-Verstärkers H in eine Stellspannung Ust umgesetzt. Diese Stellspannung wird allen Regelverstärkern zugeführt. Nimmt man an, daß im linearen Stellbereich der beiden eingangsseitigen Regelverstärker die Verstärkung V jeweils linear proportional zur Stellspannung Ust ist, nämlich V = G · Ust, so ergibt sich für die Ausgangsspannung des ersten Verstärkers Uy = G · Ust · Ue und für die Ausgangsspannung des zweiten Verstärkers Ux = G · Ust · Uy oder insgesamt Ux = G 2 · Ust 2 · Ue, also die behauptete quadratische Abhängigkeit der Ausgangsspannung zweier kaskadierter Regelverstärker von der Stellgröße Ust. Das Regelverhalten des dritten Verstärkers VK ist jedoch umgekehrt proportional zur Stellspannung Ust, also seine Ausgangsspannung sei Ua = Ux · K/Ust. Insgesamt erhält man somit für die Ausgangsspannung Ua = K · G 2 · Ust · Ue, d. h. die Ausgangsspannung der Dreier-Kaskade ist insgesamt linear proportional zur Stellspannung Ust und zur Eingangsspannung Ue.
In der Praxis folgen weder die beiden Verstärker VG genau dem Quadrat der Steuerspannung Ust noch die Endstufe genau ihrem Kehrwert. Durch entsprechende Dimensionierung kann jedoch Linearität innerhalb eines sehr weiten Bereiches erzielt werden.
In Fig. 3 ist ein Kompensationsverstärker wiedergegeben, dessen Aufbau dem der Fig. 1 entspricht. Der Unterschied liegt lediglich darin, daß der Regeltransistor T 1 im Differenzverstärkerteil nicht in NPN-Technik wie der gleichstromgekoppelte, HF-verstärkende Transistor T 2 sondern in komplementärer PNP-Technik ausgeführt ist. Wird die Arbeitskennlinie dieses Regel-Transistors T 1 zum einen Teil leicht in den Sättigungsbereich gelegt, so wird angenähert etwa der gewünschte kompensierende Stellkennlinienverlauf erzielt.
In Fig. 4 sind zwei kaskadierte Regelverstärker VG nach Fig. 2 in Emitter-Basis-Schaltung (vgl. auch Fig. 1) detailliert dargestellt. Ihre linearen Stellkennlinien fallen jeweils mit steigender Stellspannung Ust, und ihr Ausgang ZF′ ist Eingang der nachfolgenden kompensierenden Regelverstärkerstufe VK gemäß Fig. 3, 5 und 6.
In Fig. 5 ist ebenfalls die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 erkennbar. Der Unterschied liegt hier darin, daß nicht der linke Transistor T 3 als Regeltransistor ausgebildet ist, sondern der das Hochfrequenzsignal verstärkende rechte Transistor T 4, dessen Basis über einen Widerstand von der steuernden Regelspannung Ust gespeist wird.
Der linke Transistor T 3 hat lediglich eine gleichstrommäßige Funktion mit konstanter Basiseinströmung. Durch entsprechende Dimensionierung des Basisvorwiderstandes des Regeltransistors T 4 kann ebenfalls eine nichtlineare Stellkennlinie erzielt werden, welche die quadratische Komponente der beiden anderen Regelverstärker VG nach Fig. 2 bzw. Fig. 4 kompensiert.
In Fig. 6 ist ein Regelverstärker in Kollektor-Basis-Schaltung gezeichnet, bei dem wie in Fig. 5 der das HF-Signal verstärkende Transistor T 5 gleichzeitig auch der Regeltransistor ist. Hier trifft im Prinzip dasselbe zu wie bei dem Regeltransistor T 4 nach Fig. 5.

Claims (6)

1. Regelbarer HF-Verstärker mit linearer Stellkennlinie, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung (Kaskadierung) zweier regelbarer Verstärker (VG) mit jeweils linearer Stellkennlinie, wobei die Ansteuerung proportional zur Stellspannung (Ust) erfolgt, und durch die Hintereinanderschaltung eines dritten regelbaren Verstärkers (VK), der eine Stellkennlinie aufweist, bei der die Verstärkung (V) umgekehrt proportional zur Stellgröße (Ust) verläuft.
2. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbaren Verstärker als Bootstrap- Differenzverstärker ausgeführt sind (Fig. 1, Fig. 4).
3. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 2, wobei der dritte Verstärker (VK) in Emitter-Basis-Schaltung ausgeführt ist und wobei der eine Transistor (T 2) des Differenzverstärkerteils die HF-Verstärkungsfunktion und der andere Transistor (T 1) die Regelfunktion ausübt, indem seiner Basis die Stellspannung (Ust) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltransistor (T 1) als Komplementärtyp (PNP) zum Verstärkertransistor (NPN, T 2) ausgeführt ist (Fig. 3).
4. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 2, wobei der dritte Verstärker (VK) in Emitter-Basis-Schaltung ausgeführt ist und die Transistoren (T 4, T 3) des Differenzverstärkerteils eine HF-Verstärkungs- bzw. eine Regelfunktion aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltransistor (T 4) auch die Vestärkungsfunktion ausübt und daß der andere Transistor (T 3) lediglich eine gleichstrommäßige Funktion bei konstanter Basiseinströmung ausübt (Fig. 5).
5. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 2, wobei der dritte Regelverstärker (VK) in Kollektor-Basis-Schaltung ausgeführt ist und wobei die beiden Transistoren (T 5, T 6) des Differenzverstärkerteils eine Stell- bzw. eine HF-Verstärkungsfunktion aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltransistor (T 5) auch der die HF-verstärkende Transistor ist und daß der andere Transistor (T 6) des Differenzverstärkerteils lediglich eine gleichstrommäßige Funktion bei nahezu konstanter Basiseinströmung aufweist (Fig. 6).
6. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte regelbare Verstärker (VK) in komplementärer Technik (PNP) zu der (NPN) der beiden anderen Verstärker (VG) und in Kollektor-Basis-Schaltung ausgeführt ist, wenn die beiden anderen Verstärker (VG) Emitter-Basis- Schaltung aufweisen, oder umgekehrt.
DE19863606702 1986-03-01 1986-03-01 Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie Granted DE3606702A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863606702 DE3606702A1 (de) 1986-03-01 1986-03-01 Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863606702 DE3606702A1 (de) 1986-03-01 1986-03-01 Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3606702A1 true DE3606702A1 (de) 1987-09-10
DE3606702C2 DE3606702C2 (de) 1989-02-02

Family

ID=6295259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863606702 Granted DE3606702A1 (de) 1986-03-01 1986-03-01 Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3606702A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332367A2 (de) * 1988-03-09 1989-09-13 Rockwell International Corporation Verstärker mit über einen grossen Bereich linearer selbsttätiger Verstärkungsregelung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
KOVACS: "Hochfrequenz-Anwendungen von Halbleiter- bauelementen", Franzis-Verlag, 1978, S.268-283 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332367A2 (de) * 1988-03-09 1989-09-13 Rockwell International Corporation Verstärker mit über einen grossen Bereich linearer selbsttätiger Verstärkungsregelung
EP0332367A3 (de) * 1988-03-09 1991-01-30 Rockwell International Corporation Verstärker mit über einen grossen Bereich linearer selbsttätiger Verstärkungsregelung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3606702C2 (de) 1989-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3435728C2 (de) Transistorisierte Verstärker- und Mischer-Eingangsstufe
DE69313624T2 (de) Regelbarer Verstärker
DE3234240C2 (de)
DE1904334A1 (de) Differentialverstaerker fuer vorzugsweise automatische Verstaerkungsregelung
DE3036764C2 (de)
DE68920399T2 (de) Filterschaltungsanordnung.
DE2213484B2 (de) Hochfrequenter Breitbandverstärker
DE19506051C2 (de) Schaltungsanordnung zur Reduzierung der Amplitude von Intermodulationsprodukten
DE69011366T2 (de) Stromverstärker.
DE19653558A1 (de) Schaltung zur verzögerten automatischen Verstärkungsregelung
DE69127146T2 (de) Abstimmer mit zweifacher Frequenzumsetzung
DE3311639A1 (de) Verstaerker mit steuerbarer aufteilung der verstaerkung auf hintereinandergeschaltete verstaerkerstufen
DE69018184T2 (de) Gegentakt-Filterschaltung.
DE4341507C1 (de) Verstärkerstufe
DE2833056A1 (de) Hf-verstaerker
DE9013938U1 (de) Antilogarithmusschaltung
DE3210453C2 (de) Signal-Eingangsschaltung
DE3606702C2 (de)
DE3125199C2 (de) Fernseh-Zwischenfrequenzverstärker
DE69214864T2 (de) H.F.-Verstärker
EP0098670A2 (de) "Tuner"
DE2142817B2 (de) Gleichspannungsgekoppelter verstaerker
DE3606703C1 (en) Controllable RF amplifier
DE3829135C2 (de) Verstärkeranordnung hoher Bandbreite
DE1512671B1 (de) Schaltung mit veränderlicher Dämpfung grosser Amplituden

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee