DE1904334A1 - Differentialverstaerker fuer vorzugsweise automatische Verstaerkungsregelung - Google Patents
Differentialverstaerker fuer vorzugsweise automatische VerstaerkungsregelungInfo
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Description
Differentialverstärker für vorzugsweise
automatische Verstärkungsregelung
Die Erfindung "betrifft einen Differentialverstärker für vorzugsweise
automatische Verstärkungsregelung mit einer ersten
und zweiten Differentialverstärkerstufe, der vorzugsweise in
Pestkörperbautechnik aufgebaut ist, eine Verstärkungsregelung im HF und ZP Bereich zulässt und eine konstante Eingangs-
und Ausgangsadmittanz bei der automatischen Verstärkungsregelung
sowie eine grosse Bandbreite aufweist.
Bei Pestkörperverstärkern bekannter Art wurde die elektronische Verstärkungsregelung in der Regel dadurch erreicht,
dass entweder der Gleichstromarbeitspunkt einer oder mehrerer Transistorstufen (Vorwärts- oder Rückwärtsregelung) des
Verstärkers verschoben oder Diodendämpfungsglieder zwischen den Stufen verwendet wurden. Diese Bauweise besitzt den
Ps/wi Wachteil
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Nachteil,, dass sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangs^,,
impedanz eines Transistors mit dem Emitterstrom veränderlich
ist und somit, unerwünschte Verschiebungen der Bandpass-,....
charakteristik entstehen, wenn die automatische Verstär--*.
kursregelung in Betrieb ist, Netzwerke mit Diodendämpfungsgliedern
können derartig ausgelegt werden, dass diese Impe-,
danzverschiebung auf ein Minimum herabgedrückt wird, jedoch
sind derartige Netzwerke schwierig in integrierter monolithischer Bauweise herzustellen, da sie nicht gleichstrom- massig
gekoppelt werden können. .
Der Erfindung liegtdeshalb die Aufgabe zugrunde, einen neuen,
verbesserten Differentialverstärker zu schaffen, der die
Nachteile und Einschränkungen der bekannten Bauweise überwindet
und insbesondere in monolithischem Aufbau herstellbar ist. Insbesondere soll ein Eegelverstärker für eine
elektronische Verstärkungsregelung geschaffen werden, der keine Überbrückungskondensatoren für die Entkopplung der
Transistoren des Verstärkers benötigt. Ein derartiger, als Differentialverstärker aufgebauter Regelverstärker soll
eine konstante Eingangs- und Aus gangs impedanz auch bei einem
sich ändernden Regelsignal aufweisen. Der- gesamte monolik
thisehe Aufbau eines derartigen Differentialverstärkers soll
mit der bekannten NPN. Halbleiterbautechnik herstellbar sein.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten Differentialverstärker
wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
ein erstes, in Differentialschaltung zusammengeschaltetes Transistorpaar
mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt an
einen ersten Eingangstransistor angeschlossen ist, dass ein
zweites, in Differentialschaltung zusammengeschaltetes · Transistorpaar'mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt an
einen zweiten Eingangstransistor angeschlossen ist, der
. - 2 - - seinerseits
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seinerseits mit dem eisten Eingangstransistor in Differentialschaltung
zusämmengeschaltet ist, dass die beiden Transiatorpaare
in einem gemeinsamen Verbindungspunkt miteinander verbunden sind und an dieser Stelle eine Regelspannung zur
automatischen Verstärkungsregelung empfangen, und dass der Verbindungspunkt als virtuelle Masse wirksam ist und damit
einen HF Überbrückungsköndensator für das erste und zweite
Transistorpaar nicht notwendig macht. -" -
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild eines für eine Verstärkungsregelung
geeigneten Differentialverstärkers in einem bekannten Aufbau;
Fig. 2 das Schaltbild einer Differentialverstärkefschaltung
als Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die eine Kombination eingangs- und ausgangsseitiger Differentialverstärkerstufen umfasst;
Fig. 4- das Schaltbild der Ausführungsform gemass Fig. 3;
Fig* 5 eine graphische Darstellung des Betrags des Vor-"
' ' wärts-Übertragungsscheinleitwertes JY2I I ^es Verstärkers,
der über der Re gel spannung V^Q der
automatischen Verstärkungsregelung aufgetragen ist
und die konstante Bandbreite des Verstärkers bei sich ändernder Verstärkung erkennen lässt.
- 3 - In
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In Pig. 1 ist eine bekannte Differentialverstärkerstufe dargestellt,
die aus emittergekoppelten Transistoren 18 und
■besteht, die ihrerseits mit dem Kollektor eines Eingangstransistors 22 verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren
18 und 20 stehen mit der Klemme 28 für die Spannungsversorgung in Verbindung und liefern ein Ausgangssignal, das
dem durch den Lastwiderstand 26 fliessenden Strom proportional ist und an der Ausgangsklemme 30 abgegriffen wird. Der
Eingangstransistor 22 ist über einen Stromableitwiderstand 24 mit Masse verbunden. Das Eingangssignal wird über die
Klemme 34 an die Basis des Transistors 22 gelegt.
Ein bedeutendes Merkmal dieser bekannten Schaltung gemäss Fig. 1 besteht darin, dass der Strom durch den Eingangs- .·. 1^-
transistor 22 konstant bleibt, wenn sich die an die Klemme 32 angelegte Regelspannung der automatischen ■Verstärkungsregelung ändert. Somit erfährt auch der Eingangsscheinleitwert (Admittanz) der Schaltung keine Veränderung mit einer
sich ändernden Regelspannung AG-C. ■■ . ■ .
- I
Ein Nachteil dieser bekanntenjSchaltung gemäss Fig. 1 besteht
jedoch darin, dass ein nicht dargestellter Überbrückungskondensator
an der Basis der Transistoren 18 und 20 angeschlossen werden muss, um einen Betrieb in Basisschaltung
zu bewirken. Durch die vorliegende Erfindung soll dieser
Nachteil der Notwendigkeit eines externen Überbrückungskondensators ,beseitigt werden. Eine hierfür geeignete Verstärkerschaltung
wird im einzelnen anhand von Schaltungen, die in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt sind, ausführlich beschrieben.
Die Differentialverstärkersehaltung gemäss Fig. 2 besteht
aus. einem ersten und zweiten Transistorpaar 36 und 38, die
. - 4 - in
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in Differentialschaltung zusammengeschaltet sind und an den
Klemmen 52 mit einer Regelspannung zur automatischen Verstärkungsregelung
beaufschlagt werden« Das erste Transistorpaar 36 umfasst die NPH" Transistoren 40 und 42, welche emittergekoppelt
und an den Kollektor eines ersten Eingangstransistors 48 im gemeinsamen Verbindungspunkt 37 angeschlossen
sind. Das zweite Transistorpaar 38 besteht aus den emittergekoppelten NPlT Transistoren 44 und 66, die an
dem gemeinsamen Verbindungspunkt 39 mit ihren Emittern an den Kollektor eines zweiten Eingangstransistors 50 angeschlossen
sind. Die Eingangstransistoren 48 und 50 liegen
über Widerstände 56 und 58 an einem gemeinsamen Widerstand
60r wobei diese drei Widerstände in T-Schaltung angeordnet
sind. Differentielle Eingangssignale werden über die Klemmen
54 an die jeweilige Basis des ersten und zweiten Eingangstransistors 48 und 50 angelegt. Die Kollektoren der Transistoren
42 und 44 sind direkt mit der Klemme 64 für die Spannungsversorgung
verbunden, wogegen die Kollektoren der Transistoren 40 und 46 über Lastwiderstände 61 und 62 mit der
Anschlussklemme 64 für die Versörgungsspannung verbunden sind.
Wenn ein differentielles Eingangssignal an die Basen der
Transistoren 48 und 50 angelegt wird, wird der über die
emittergekoppelten Transistorpaare 36 und 38 fliessende
Strom differentiell ausgesteuert, so dass ein differentielles Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 63 entsteht. Eine
Verringerung der Verstärkung wird durch eine Vergrösserung
der Regelspannung V.™ bewirkt, welche nach und nach den
Kollektorstrom der Eingangstransistoren 48 und 50 über die'
Transistoren 42 und 44 nach Masse ableitet. Auf Grund der Differentialschaltung sind der Verbindungspunkt 43 für die
Basen der beiden Transistoren 42 und 44 sowie der Verbindungspunkt
45, an dem die Basen der beiden Transistoren 40
- 5 - · und
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und 46 angeschlossen sind, als virtuelle Masse zu betrachten,
so dass kein Überbrückungskondensator benötigt wird.
>Die Eingangs impedanz der Transistoren 48 und 50 ist unabhängig
von der Ee gel spannung AGC, da sich der Arbeitspunkt, d.h. der Emitterstrom dieser Transistoren nicht mit der Eegelspannung
ändert. Eine zweite Differentialverstärkerstufe, welche
nachfolgend anhand der S1Ig-. 3 und 4 beschrieben, wird, kann
an die Aus gangs klemme 63 angeschlossen und von dem an dieser
Klemme wirksamen Signal derart differentialiaus ge steuert werden,
dass eine gleichphasige Verschiebung der Ausgangsspannung in der eingangsseitigen Yerstärkerstufe durch die ausgangs seitige Stufe unterdrückt wird.
In den S1Xg. 3 und 4 ist eine ausgangs seitige Differential verstärkerstufe
16 dargestellt, die gleichstrommässig mit der ersten oder eingangsseitigen Differentialverstärkerstufe 10
gekoppelt ist. Erste und zweite Yorspannungsnetzwerke 12 und
14 sind jeweils an die entsprechenden Differential verstärkerstufen
10 und 12 angeschlossen und versorgen diese mit der richtigen Gleichstromvorspannung. Diese Stufen werden anhand
von Fig. 4 nachfolgend beschrieben« Die erste oder eingangsseitige
Diff erential verstärkerstufe gemäss Fig. 4 wurde gegenüber der in 3fig. 2 dargestellten Schaltung geringfügig
abgeändert und besitzt ein in pi-Form aufgebautes Widerstandsnetzwerk aus den Widerständen 70, 72 und 74, das mit
den Emittern des ersten und zweiten Eingangstransistors 48 und 50 verbunden ist. Die Basen der Transistoren 48 und 50
sind mit gegenüberliegenden Enden der Sekundärwicklung eines
Eingangs trans formators 49 verbunden. Die Primärwicklung dieses
Transformators ist an die Klemme 47 angeschlossen, über
welche die Eingangssignale zugeführt werden.. Der Transformator wird sekundär se it ig von der Serienschaltung der Widerstände 51 und 53 überbrückt, deren vom Verbindungspunkt der
- 6 - beiden
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beiden Widerstände abgehenden Abgriff an den Transistor 79 des ersten Vorspannungsnetzwerkes 12 angeschlossen, ist, das
die richtige Gleichstromvorspannung für die Eingangstransistor
en 48 und 50 liefert.
Das VorSpannungsnetzwerk 12 umfasst die Widerstände 71 und
75, mit denen Transistoren 75, 76 und 77 verbunden sind, um
das Gleichstromniveau zu verschieben. Dadurch wird das gewünschte
gleichstrommässige Yorspannungsniveau für die
erste bezw. eingangsseitige Differentialverstärkerstufe 10
festgelegt. Wie aus der Darstellung erkennbar, sind in der ,Stufe 12 Dioden 81 und 83 mit Widerständen 114 und 116 in
Serie geschaltet, wobei die Widerstände die gewünschte Verschiebung
des Gleichstromniveaus bewirkt. Die Dioden 81 und 83 dienen der Temperaturkompensation sowohl der eingangsseitigen
Differentialverstärkerstufe IO als auch für die Einstellung des. Gleichstromniveaus. Die Transistoren 75 und 76
bewirken die Vorspannung der Kollektoren der Transistoren 40 und 46, um zu verhindern, dass das Potential dieser Kollektoren
auf die Spannung der Spannungsversorgung angehoben wird, wenn die Transistoren 40 und 46 bei der automatischen
Verstärkungsregelung völlig abgeschaltet werden. Wenn das Potential an diesen Kollektoren auf die Spannung der Stromversorgung
ansteigen könnte, würde dieses eine unerwünschte Sättigung der zweiten oder ausgangsseitigen Differentialverstärkerstufe
16 bewirken. Der Transistor 77 legt die Gleichstromvorspannung an den Basen der Transistoren 40 und
46 entsprechend dem "gewünschten Gleichstrompotential für
diese Transistoren fest. Eine gleichartige Gleichstromvor-'
Spannung wird vom Transistor 79 in Übereinstimmung mit dem
gewünschten Strompegel für die Transistoren 48 und 50 unter
Gleichstromverhältnissen festgelegt.
- 7 - Ein
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Ein zweites Vorspannungsnetzwerk enthält die Widerstände 89,
91, die Dioden 85 und 87, die in Serie zusammengeschaltet
sind, und die Vorspannung der zweiten oder ausgangsseitigen
Differentialverstärkerstufe 16 bewirken.
Diese ausgangsseitige Differentialverstärkerstufe 16 umfasst
einen ersten und zweiten, in Different!alschaltung zusammengeschalteten Transistor 86 und 88, die mit einem pi-förmig
aufgebauten Widerstandsnetzwerk aus den Widerständen 96* 94
und 98 verbunden sind. Dritte und vierte Transistoren 82 und
84- sind mit den Transistoren 86 und 88 in Form einer Darlingtonschaltung
kaskadenförmig verbunden. Widerstände 100 und ' -.
102 sind entsprechend der Darstellung einerseits mit den
Emittern der Transistoren 82 und 84 und andererseits mit einer Stromableitung verbunden, die aus den Transistoren 90 und 92
besteht und einen Strompfad für einen konstanten Strom von
den differentialgekoppelten Transistoren 92, 84, 86 und 88
über den Widerstand II5 nach Masse bildet. Der Transistor 92
ist durch die am Verbindungspunkt 118 liegende Gleichspannung
vorgespannt. Die ausgangsseitige Differentialverstärkerstufe 16 wird in bekannter Weise durch die Dioden 85 und 87 temperaturkompensiert.
■■ ; __."■-_■
Die Kollektoren der Transistoren 40 und 46 der eingangsseitigen Differentialverstärkerstufe 10 sind gleichstrommässig
mit dem dritten und vierten Transistor 82 und 84 der ausgangsseitigen
Differentialverstärkerstufe 16 verbunden. Die Spannungsänderungen an den Lastwiderständen 61 und 62 der
eingangsseitigen Differentialverstärkerstufe werden entsprechend
an die ausgangsseitige Stufe 16 angelegt. Somit werden alle Gleichtaktsignale, die auf Grund von Begelspan- ;
nungsänderungen an den Kollektoren der Transistoren 40 und 46 entstehen, in-der ausgangsseitigen Differentialverstärkerstufe 16 unterdrückt. Die Lastwiderstände 61 und 62 haben
. ■ - - .- 8 - verhältnismässig
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verhältnismässig kleine Widerstandswerte, so dass die Wirkung
der Verstärkerstufe 10 "bei ungefähr 100 ERz abzufallen beginnt. Die ausgangsseitige Stufe 16 ist, wie anhand der
Emitterfolgertransistoren 82 und 84 beschrieben, in Darlingtonschaltung
aufgebaut und puffert die Eingangssignale zu den Transistoren 86 und 88, um zu verhindern, dass diese
Transistoren die eingangsseitige Stufe mit ansteigender Frequenz belasten.
Ein differentielles Ausgangssignal wird vom Ausgang des Transformators
104 abgegriffen. Der Transformator 104 besitzt eine Primärwicklung 108, die zwischen die Kollektoren der
Transistoren 86 und 88 geschaltet ist, sowie eine Ausgangswieklung.Io6,
die an den Ausgangsklemmen 112 liegt. Die Kollektorspannung für die Transistoren der Fig. 4 wird von der an
der Klemme 110 anliegenden Versorgungsspannung geliefert,
die auch über die Primärwicklung 108 des Transformators
den" Kollektoren der Transistoren 86 und 88 zugeführt wird.
Die Verbindung der zweiten oder ausgangsseitigen Differentialverstärkerstufe
16 mit der ersten oder eingangsseitigen Differentialverstärkerstufe 10 bewirkt nicht nur eine Vergrösserung
der G-esamtverstärkung der Verstärkerschaltung, sondern eliminiert auch die Änderungen der Ausgangsimpedanz,
da der Arbeitspunkt der zweiten oder ausgangsseitigen Verstärkerstufe
nicht nennenswert mit der automatischen Verstärkungsregelung schwankt. Der Ausgang der Stufe 10 wird
durch die Verwendung verhältnismässig kleiner Widerstands'werte für die Lastwiderstände 61 und 62 sowie durch die Verwendung
der Emitterfolger 82 und 84 in Darlingtonschaltung für die Ausgangsstufe- 16 verhältnismässig breitbandig. Bei der Abwesenheit
der als Puffer wirksamen Transistoren 82 und 84
würde die Miller-Kapazität der stark verstärkenden Transistoren 86 und 88 mit den Lastwiderständen 61 und 62
- 9 - zus ammehwirken
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zusammenwirken und den Üb ertragtmgs frequenz gang der Verstärkerschaltung
verschlechtem. Die Emitterfolgertransistoren
82 und 84- besitzen eine hohe Eingangs impedanz und ermöglichen
somit die Verwendung grösserer Lastwiderstände 61 und 62,
als dies ohne die Transistoren 82 und 84 der Fall sein würde.
Der Betrag des gesamten Gegenscheinleitwerts (Transadmittanz)
des Verstärkers gemäss Fig. 4 ist "bis ungefähr 50 MHz im
wesentlichen konstant. Dieser Verlauf ist in dem. Diagramm ^ gemäss Fig. 5 dargestellt. Der Betrag der Transadmittanz in
Durchlassrichtung ist das Verhältnis zwischen dem Aus gangsstrom und der Eingangs spannung für eine Aus gangs spannung
gleich Null. Dieses Verhältnis wird dazu "benutzt, um anzuzeigen, in welchem Bereich der Verstärker als abgestimmter
Verstärker arbeitet. . ",-.-.."..-:-...".
Nachfolgend werden in einer Tabelle die Werte der einzelnen
Schaltkreiskomponenten aufgeführt, die bei einer tatsächlich gebauten und erfolgreich benutzten Schaltung verwendet·wurden. Diese Schaltung wurde beispielsweise mit den angegebenen
Komponenten aufgebaut, die selbstverständlich auch durch
andere Werte ersetzt werden können.
Widerstand (H)
E | 51 |
R | 53 |
E | 55 |
R | 57 |
E | 61 |
E | 62 |
E | 70 |
E | 71 |
Wert (Ohm) | 000 |
5 | 000 |
5 | 000 |
2 | 400 |
8 | 470 |
470 | |
66 | |
470 | |
1 |
- 10
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Μ22Ρ-214 | 100 | |
1 | 530 | |
5· | 100 | |
1 | 100 | |
12 | 860 | |
1 | 45 | |
200 | ||
200 | ||
800 | ||
2 | 800 | |
2 | 400 | |
1 | 200 | |
600 | ||
5 | (Volt) | |
Wert |
R 72 R 73 R 74-R 89 R 91
R 94-R 96 R 98 RlOO R102 R114-R115
R116
VersorgunKsspannuTtg
V-, - 12
Die vorausstehend beschriebene Schaltung kann in vielfältiger Weise abgeändert werden. So kann z.B. ein nicht dargestellter
Widerstand zwischen die Klemme 45 für die Regelspannung V*™
und den Verbindungspunkt 4-3 an der Basis der Transistoren 42 und 44 geschaltet werden. Die Verwendung eines solchen
Widerstandes hat sich für einige Anwendungsfälle als wünschenswert gezeigt, da damit die Charakteristik der Regelspannung
linearisiert wird.
Die eingangs- und ausgangsseitigen Stufen der Verstärkerschaltung
können auch in der Weise abgeändert werden, dass
die Basen der Eingangstransistoren 48 und 50 direkt mit.einer
Quelle für die differentiellen Eingangssignale gekoppelt werden. Diese Schaltungsweise würde eine andere Anschlussmöglichkeit
für die speziell in 3?ig. 4 dargestellte eingangsseitige
Transformatorkopplung darstellen.
- 11 - Als.
:.. 90 983-2/ IQ 3Q
■■■;"..■■-■ - - \
Als weitere Änderung der vorausgehend "beschriebenen Schaltung
können Kollektorlastwiderstände an den ausgangsseitigen Transistoren 86 und 88 vorgesehen werden und das Ausgangssignal
direkt von diesen Lastwiderständen und ohne Verwendung des in -Fig. 4- dargestellten ausgangsseitigen Transformators 104
abgegriffen werden. .
Weitere .änderungen der ]?ig. 4- können darin bestehen, dass die
Widerstand- und Transformatoranschlüsse der Vorspannungsnetzwerke
12 und 14- verändert werden, um für die Vorspannungen das Gleichstrompotential zu verändern, Eine derartige
Änderung kann selbstverständlich auch weitere schalfungs- '
massige Abwandlungen notwendig machen.
12 - . -■. Patentansprüche
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Claims (6)
1. Differentialverstärker für vorzugsweise automatische
Verstärkungsregelung mit einer ersten und zweiten Differentialverstärkerstufe,
dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass ein erstes, in Differentialschaltung
zusammengeschaltetes Transistorpaar (36 bezw. 40, 4-2) mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt
(37) an einen ersten Eingangstransistor .(4-8) angeschlossen
ist, dass ein.zweites, in Differentialschaltung zusammengeschaltetes Transistorpaar (38
bezw. 44, 46) mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt
(39) ah einen zweiten Eingangstransistor angeschlossen
ist, der seinerseits mit dem ersten Eingangstransistor in Differentialschaltung zusammengeschaltet ist, dass
die beiden Transistorpaare (365 38) in einem;gemeinsamen Verbindungspunkt (43) miteinander verbunden sind
und an dieser,Stelle eine Regelspannung zur automatischen Verstärkungsregelung empfangen, und dass der Verbindungspunkt
(43) als virtuelle Masse wirksam ist und damit einen HF-Überbrückungskondensator für das erste
und zweite Transistor^paar (36, 38)«nicht notwendig · macht.
- 13 -
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■■■1* " ■"■-■..
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2. Differential Verstärker nach Anspruch 1, dadurch, ge -
k e η η ζ e lehnet, dass eine zweite oder ausgangsseitige
Differentialverstärkerstufe vorhanden ist, die zumindest erste und zweite, in Differentialschaltung
zusammengeschaltete Transistoren (86, 88) aufweist, die
entsprechend mit den ausgangsseitigen Transistoren (4o,
46) in dem ersten und zweiten Transistorpaar (36, 38) gekoppelt sind und damit an das erste und zweite Transistorpaar
(36, 38) in der ersten oder eingangsseitigen
Differentialverstärkerstufe angelegte Gleichlaufsignale
in der zweiten oder ausgangsseitigen Differentialverstärkerstuf
e unterdrückt. ^
3. Differential verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite oder ausgangssei
tige DifferentialVerstärkerstufe dritte und vierte
Transistoren (82, 84) umfasst, die kaskadenförmig mit.
den ersten und zweiten Transistoren (86, 88) jeweils
verbunden sind, dass die dritten und vierten Transistoren (82, 84) die ersten und zweiten Transistoren
(86, 88) gleichstrommässig mit den Ausgängen der Transistoren (40, 46) in der ersten oder eingangsseitigen
Differentialverstärkerstufe koppeln, und dass die dritten
und vierten Transistoren (82, 84) eine hohe Eingangsimpedanz zur Pufferung des Eingangs der ersten und
zweiten, in Differentialschaltung zusammengeschalteten Transistoren (86, 88) in der zweiten oder ausgangsseitigen
Differentialverstärkerstufe aufweisen und dadurch das Frequenzgangverhalten der' Verstärkerschaltung verbessern.
4. Differential Verstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3? dadurch gekennzeichnet,
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dass ein erstes Vorspannungsnetzwerk mit der ersten Differentialverstärkerstufe verbunden, ist. und das
Gleichstromniveau für das erste und zweite Transistorpaar (36, 38) sowie den ersten und zweiten Eingangstransästor
(48* 50) festlegt, dass ein zweites Vorspannungsnetzwerk
mit der zweiten Differentialverstärkerstufe
verbunden ist und das Vorspannungsniveau in dieser Stufe festlegt, und dass eine konstante Stromableitung
(90) mit der zweiten Differentialverstärkerstufe und dem zweiten Vorspannungsnetzwerk in Verbindung
steht, um einen konstanten Strom in der zweiten Differentialverstärkerstufe
zu bewirken.
5. Differentialverstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch g e k e η η ζ e i ohne t, dass die in den Stuf en verwendeten Transistoren NPF
Transistoren sind, und dass die Widerstände sowie Transistoren
in der Verstärkerschaltung in monolithischer integrierter Schaltbauweise aufgebaut sind.
6. Differentialverstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5* dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t,
dass die Transistoren (4-2, 44) in den Transistorpaaren (36, 38) an einen gemeinsamen Verbindungspunkt (4-3) angeschlossen
sind, und dass ein Widerstand (45) den gemeinsamen Verbindungspunkt (43) mit den anderen Transistoren
(40, 46) der Transistorpaare (36, 38) verbindet, und dass die Leitfähigkeit der Transistoren (40,
46) dieselbe Änderung beim Vorhandensein eines Gleichlaufsignals erfährt, so dass das Gleichlaufsignal keinen
Einfluss auf das Ausgangssignal der zweiten Differential verstärkerstufe
hat.
- 15 -
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Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |