DE3606700C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3606700C2 DE3606700C2 DE19863606700 DE3606700A DE3606700C2 DE 3606700 C2 DE3606700 C2 DE 3606700C2 DE 19863606700 DE19863606700 DE 19863606700 DE 3606700 A DE3606700 A DE 3606700A DE 3606700 C2 DE3606700 C2 DE 3606700C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amplifier
- control
- amplifiers
- characteristic
- slope
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000003321 amplification Effects 0.000 claims 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3052—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver
Landscapes
- Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen regelbaren HF-Verstärker mit
linearer Stellkennlinie.
Zur Realisierung eines AGC-Verstärkers (automatic gain con
trol), beispielsweise im ZF-Bereich einer Satellitenfunk-
Übertragungsanlage, wird ein regelbarer Verstärker benötigt,
dessen Stellkennlinie über einen weiten Bereich linear ist.
Dies entspringt der Forderung, daß die Abweichung des AGC-
Verstärker-Ausgangs nur sehr gering sein darf.
Zur Steuerung regelbarer HF-Verstärker werden üblicherweise
PIN-Dioden als Dämpfungsglieder eingesetzt. Die untere Grenz
frequenz solcher Dioden liegt bei etwa 10 MHz, so daß ihr
Einsatz bei Verstärkern niedrigerer Frequenz nicht in Frage
kommen kann.
In solchen Fällen kann ein Regelverstärker mit Stromvertei
lungssteuerung gemäß Fig. 1 günstig eingesetzt werden. Dar
gestellt ist hier ein Hochfrequenzverstärker mit regelbarer
Verstärkung in Emitter-Basis-Schaltung mit einem Eingang für
die Regelspannung Ust. Solche Verstärker gibt es auch in
Kollektor-Basis-Schaltung, siehe "Hochfrequenz-Anwendungen
von Halbleiterbauelementen" von Kovacs, Franzis-Verlag, 1978,
ab Seite 268.
Nachteilig ist, daß bei den genannten regelbaren Verstärkern
der lineare Stellbereich, in dem die Ausgangsspannung linear
von der Eingangsspannung abhängt, auf etwa 6 dB beschränkt
ist.
Der vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen regelbaren HF-Verstärker mit linearer Stellkennlinie
anzugeben, dessen linearer Stellbereich wesentlich größer
ist als der herkömmliche Verstärker
Diese Aufgabe wurde durch die Merkmale des
Anspruches 1 bzw. 2 gelöst.
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthal
ten.
Der erfindungsgemäße regelbare HF-Verstärker weist die Vor
teile auf, daß der lineare Stellbereich wesentlich größer
ist gegenüber herkömmlichen Verstärkern. Der Aufwand hierfür
ist relativ gering, vor allem wenn die Verstärker in monoli
thischer Technik ausgeführt werden.
Die Erfindung basiert auf der Idee, den Stellbereich zu ver
größern durch Hintereinanderschaltung (Kaskadierung) zweier
Regelverstärker der eingangs genannten Art. Der Nachteil
dieser Kaskadierungs-Schaltung ist jedoch, daß ihre Gesamt
stellkurve nicht linear bleibt, sondern quadratisch wird.
Der Erfindung lag nun der weitere Gedankengang zugrunde, den
quadratischen Stellkennlinienanteil durch eine Kennlinie zu
kompensieren, die den gleichen quadratischen Stellkennli
nienanteil enthält. Dies wird erreicht durch eine Parallel-
Kaskadenschaltung zweier weiterer Regelverstärker mit densel
ben Kennlinien, die aber in negativer Abhängigkeit von der
Stellspannung angesteuert werden, oder zweier weiterer Re
gelverstärker, welche dieselben Kennlinien aber mit negati
ver Steigung aufweisen, und wobei die Differenz der beiden
Kaskaden-Ausgangsspannungen gebildet werden. Hierbei entfal
len die quadratischen Produkte oder werden zumindest wenig
von Null verschieden, je nach dem Grade der Übereinstimmung
der Steigungsbeträge.
Es folgt nun die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der
Figuren.
Fig. 1 zeigt einen üblichen regelbaren Verstärker.
Fig. 2 und 3 stellen erfindungsgemäße Verstärkeranordnun
gen dar.
Fig. 4 zeigt detailliert ein Ausführungsbeispiel zweier kaskadierter
Regelverstärker
Fig. 5, 6 und 7 stellen Ausführungsbeispiele von Regelverstärkern
mit positiver Steigung dar.
Die Fig. 2 zeigt die Kaskadierung zweier Regelverstärker V 3,
V 4 mit positiver Kennliniensteigung und eine Kaskadierung
zweier Verstärker V 1, V 2 mit negativer Kennliniensteigung.
Alle Verstärker werden mit der Stellspannung Ust angesteuert.
Anstelle der Verstärker V 1, V 2 mit negativer Kennlinienstei
gung können auch Verstärker mit positiver Kennliniensteigung
verwendet werden, wenn sie mit einer Stellspannung angesteu
ert werden, die negativ linear von der Regelgröße abhängt.
Nimmt man für die 1. Kaskade einen Stellkennlinienverlauf
mit V 1 = A + G × Ust und V 2 = A + G × Ust und für die 2. Kas
kade einen Stellkennlinienverlauf der Form V 3 = C - K × Ust
und V 4 = C - K × Ust an, so sind die Ausgangsspannungen an
den Kaskadenausgängen proportional zu
V 1 × V 2 = A2 + 2AGUst + G2 Ust 2 und
V 3 × V 4 = C2 - 2CKUst + K2 Ust 2.
Macht man G = K, so fällt bei der Differenzbildung der qua
dratische Term weg, und es bleibt übrig ein linearer Verlauf
der Ausgangsspannung von der Stellspannung Ust, der aber ei
ne sehr viel höhere Steilheit aufweist als die Kennlinie des
einzelnen Regelverstärkers, nämlich Ua proportional
-2G(A + C) × Ust und falls A = C Ua proportional -4 AG × Ust.
Eine besonders günstige Ausführung stellt die Fig. 3 dar.
Hier werden nur 3 regelbare Verstärker V 1, V 2, V 4 benötigt
und ein Summierglied, das jedoch ebenfalls eingespart werden
kann und ersetzt werden kann durch eine einfache Verdrahtete-UND-
Verbindung. Der Einfachheit halber seien die Kennlinienver
läufe angenommen zu:
V 1 = A - G × Ust,
V 2 = A - G × Ust und
V 4 = A + G × Ust.
V 2 = A - G × Ust und
V 4 = A + G × Ust.
Am Ausgang des rechten unteren Regelverstärkers V 2 entsteht
somit eine Ausgangsspannung, die proportional V 1 × V 2 ist
nämlich V 1 × V 2 = A2 - 2AGUst + G2 × Ust 2.
Am Ausgang des rechten oberen Regelverstärkers V 4 entsteht
eine Ausgangsspannung die proportional V 1 × V 4 ist, näm
lich V 1 × V 4 = A2 - G2 × Ust 2.
Durch Summenbildung entsteht die Ausgangsspannung des ge
samten Regelverstärkers zu Ua proportional 2A2 - 2A × G × Ust,
d. h. dieser Regelverstärker hat eine Stellkennlinie, welche
linear abhängig ist von der Stellspannung Ust und eine we
sentlich höhere Steigung von -2A × G aufweist als der einzel
ne Regelverstärker mit G.
Die Schaltung weist damit den Vorteil auf, daß die Regelver
stärkung sehr hoch gewählt werden kann, wodurch eine sehr
viel kleinere Abweichung der Ausgangsspannung vom Sollwert
erreicht wird.
In den Fig. 5, 6 und 7 sind Ausführungsbeispiele für Re
gelverstärker V 3, V 4 mit positiver Steigung dargestellt.
Regelverstärker V 1, V 2 mit negativer Steigung sind bei
spielsweise nach Art der Fig. 1 zu realisieren. Beide An
nahmen stehen unter der Voraussetzung, daß die Stellspan
nung Ust ein von der Ausgangsspannung Ua positiv proportio
nal abhängiges Regelkriterium ist. Ist die Stellspannung Ust
dagegen negativ linear abhängig von der Ausgangsspannung Ua,
so arbeiten die Schaltungen nach Fig. 2 und 3 ebenfalls
korrekt, ohne daß eine Änderung durchgeführt werden muß.
In Fig. 4 sind zwei kaskadierte Regelverstärker V 1, V 2 gemäß
Fig. 2 oder 3 in Emitter-Basis-Schaltung (vgl. auch Fig. 1)
detailliert dargestellt. Ihre linearen Stellkennlinien fal
len jeweils mit steigender Stellspannung Ust. Selbstverständ
lich können sie auch als Regelverstärker V 3, V 4 mit steigen
der Stellkennlinie eingesetzt werden, wenn sie mit einer
Stellspannung angesteuert werden, die negativ linear abhän
gig ist von der Ausgangsspannung Ua.
Claims (5)
1. Regelbarer HF-Verstärker mit linearer Stellkennlinie, da
durch gekennzeichnet, daß 4 regelbare Verstärker (V 1, . . .
V 4) mit jeweils linear von der Stellspannung (Ust) ab
hängiger Stellkennlinie vorgesehen sind,
daß 2 der Verstärker (V 3, V 4) eine Stellkennlinie mit po sitiver Steigung und 2 der Verstärker (V 1, V 2) eine Kenn linie mit negativer Steigung aufweisen, wobei die Stei gungswerte so gewählt sind, daß das Produkt der positiven Steigungen und das Produkt der negativen Steigungen mög lichst gut übereinstimmen, daß jeweils eine Hintereinan derschaltung (Kaskade) von 2 Verstärkern der positiven und eine Hintereinanderschaltung von 2 Verstärkern der negativen Kennliniensteigung erfolgt,
daß die Eingänge der beiden Kaskaden zusammengeschaltet sind und den Eingang (Ue) des gesamten Regelverstärkers bilden und
daß die Differenz der Ausgangsspannungen der beiden Kaskaden die Ausgangsspannung (Ua) des gesamten Regelverstär kers ist.
daß 2 der Verstärker (V 3, V 4) eine Stellkennlinie mit po sitiver Steigung und 2 der Verstärker (V 1, V 2) eine Kenn linie mit negativer Steigung aufweisen, wobei die Stei gungswerte so gewählt sind, daß das Produkt der positiven Steigungen und das Produkt der negativen Steigungen mög lichst gut übereinstimmen, daß jeweils eine Hintereinan derschaltung (Kaskade) von 2 Verstärkern der positiven und eine Hintereinanderschaltung von 2 Verstärkern der negativen Kennliniensteigung erfolgt,
daß die Eingänge der beiden Kaskaden zusammengeschaltet sind und den Eingang (Ue) des gesamten Regelverstärkers bilden und
daß die Differenz der Ausgangsspannungen der beiden Kaskaden die Ausgangsspannung (Ua) des gesamten Regelverstär kers ist.
2. Regelbarer HF-Verstärker mit linearer Stellkennlinie, da
durch gekennzeichnet, daß 3 regelbare Verstärker (V 1, V 2,
V 4) mit jeweils linear von der Stellspannung verlaufender
Stellkennlinie vorgesehen sind,
daß 2 Verstärker (V 1, V 2) eine Stellkennlinie mit negati ver Steigung und ein Verstärker (V 4) eine Stellkennlinie mit positiver Steigung aufweisen,
daß die positive Steigung mit einer der negativen Steigun gen betragsmäßig möglichst gut übereinstimmt,
daß die Verstärker (V 2, V 4) mit diesen beiden Kennlinien Steigungen eingangsseitig an den Ausgang des dritten Re gelverstärkers (V 1) gelegt sind und
daß ihre Ausgangsspannungen addiert (+) werden und die Ausgangsspannung (Ua) des gesamten Regelverstärkers erge ben.
daß 2 Verstärker (V 1, V 2) eine Stellkennlinie mit negati ver Steigung und ein Verstärker (V 4) eine Stellkennlinie mit positiver Steigung aufweisen,
daß die positive Steigung mit einer der negativen Steigun gen betragsmäßig möglichst gut übereinstimmt,
daß die Verstärker (V 2, V 4) mit diesen beiden Kennlinien Steigungen eingangsseitig an den Ausgang des dritten Re gelverstärkers (V 1) gelegt sind und
daß ihre Ausgangsspannungen addiert (+) werden und die Ausgangsspannung (Ua) des gesamten Regelverstärkers erge ben.
3. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die regelbaren Verstärker als Bootstrap-
Differenzverstärker ausgeführt sind (Fig. 1, Fig. 4), wo
bei der eine Transistor des Differenzverstärkerteils eine
Stellfunktion und der andere die HF-Verstärkungsfunktion
aufweist.
4. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stelltransistor auch die HF-verstärken
de Funktion und der andere Transistor lediglich eine
gleichstrommäßige Funktion bei nahezu konstanter Basis
einströmung aufweist.
5. Regelbarer Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstärker mit negativer Stellsteigung
in komplementärer Technik zu der der Verstärker mit posi
tiver Stellsteigung ausgeführt sind und daß der eine Ver
stärkertyp Emitter-Basis-Schaltung und der andere Verstär
kertyp Kollektor-Basis-Schaltung oder umgekehrt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606700 DE3606700A1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606700 DE3606700A1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606700A1 DE3606700A1 (de) | 1987-09-10 |
DE3606700C2 true DE3606700C2 (de) | 1989-01-12 |
Family
ID=6295257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606700 Granted DE3606700A1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Regelbarer hf-verstaerker mit linearer stellkennlinie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606700A1 (de) |
-
1986
- 1986-03-01 DE DE19863606700 patent/DE3606700A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3606700A1 (de) | 1987-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69313624T2 (de) | Regelbarer Verstärker | |
DE1904334A1 (de) | Differentialverstaerker fuer vorzugsweise automatische Verstaerkungsregelung | |
DE2352587C2 (de) | Verstärker mit steuerbarer Verstärkung | |
DE2167266C2 (de) | Begrenzerschaltung | |
DE3432510C2 (de) | ||
EP0581835B3 (de) | Schaltung für einen regelbaren verstärker | |
DE1163910B (de) | Mehrstufiger Transistorverstaerker | |
DE68920399T2 (de) | Filterschaltungsanordnung. | |
DE2828697A1 (de) | Daempfungsentzerrer zum korrigieren einer temperatur- und frequenzabhaengigen kabeldaempfung | |
DE3606700C2 (de) | ||
DE19900558C2 (de) | Verstärker für einen Analog-Digital-Wandler | |
DE3246295C2 (de) | Frequenzmodulierbarer Oszillator | |
DE69111510T2 (de) | Verstärker mit variabler Verstärkung. | |
DE3606702C2 (de) | ||
DE3603841A1 (de) | Daempfungsglied mit niedrigem rauschverhalten und hoher thermischer stabilitaet | |
DE3606701C2 (de) | ||
DE1909032B2 (de) | Analog-Digitalwandler | |
DE3606703C1 (en) | Controllable RF amplifier | |
DE2808027A1 (de) | Ferngesteuerter verstaerker | |
DE2846687C2 (de) | Feldeffekttransistor-Spannungsverstärker | |
DE3742796C2 (de) | ||
DE3140230C2 (de) | Schaltungsanordnung zur wahlweisen Regelung der Gradation von Fernsehsignalen | |
DE2515502C3 (de) | Signalfrequenzband-Steueranordnung | |
DE3518235C2 (de) | ||
DE2102594C3 (de) | Elektrische Impulsverstärkerschaltung mit einstellbarer Verstärkung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |