DE34355C - Zwangläufige Ventilsteuerung - Google Patents

Zwangläufige Ventilsteuerung

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DE34355C
DE34355C DENDAT34355D DE34355DA DE34355C DE 34355 C DE34355 C DE 34355C DE NDAT34355 D DENDAT34355 D DE NDAT34355D DE 34355D A DE34355D A DE 34355DA DE 34355 C DE34355 C DE 34355C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Bei der auf beiliegenden Zeichnungen in Fig. ι bis 4 dargestellten zwangläufigen Ventilsteuerung kann durch das Heben und Senken einer Doppelcoulisse b die Oeffnungsdauer der 'Ventile beliebig verändert werden. Um diesen Zweck zu erreichen, wird die Doppelcoulisse in eigenartiger Weise von einem Excenter (bei Umtriebsmaschinen mit Hülfe zweier Steuerstangen) bewegt.
Die Einrichtung ist folgende: Für Umtriebsmaschinen, Fig. i, sitzt auf der Schwungradwelle unter 900 Voreilung ein Excenter, welches direct auf die Ausgangsventile wirkt. Durch die geeignete Lage der Excenterstange erhält das Excenter in Bezug auf die Ausgangsventile die nöthige geringe Voreilung. Für die Einströmungsventile sind mit der Excenterstangenhülse die Stangen e1 direct und d1 indirect verbunden. Für die Bewegung von d1 ist der Winkelhebel c eingeschaltet; wodurch für d1 eine Bewegung erzielt wird, welche ein Excenter mit 18o° Voreilung geben würde. Durch diesen Winkelhebel, c Mst sich aber auch je nach seiner Stellung jede andere Voreilung herstellen. Beide Stangen e1 und d1 bewegen gleichzeitig die Doppelcoulisse b, welche wieder durch ihre Coulissensteine, die Hebel α und Daumen a1 die Bewegung auf die Ventile überträgt. Von der höheren oder tieferen Stellung der Coulisse b hängt es ab, mit welcher Expansion die Maschine arbeitet. So wird z. B. bei der tiefsten Stellung der Coulisse die Cylinderfüllung gleich Null sein, weil dann die Coulissensteine nur unter dem Einflufs der Stange d1 stehen. Steht dagegen die Coulisse in ihrer höchsten Stellung, mithin die Coulissensteine relativ am tiefsten, so tritt die Bewegung von e1 in den Vordergrund und der Einflufs der Stange dL wird entsprechend geringer, mithin wird die Oeffnungsdauer des Ventils die gröfste, und zwar nahe der ganzen Kolbenlaufszeit sein. Sämmtliche zwischenliegenden Expansionsgrade entsprechen den Mittelstellungen der Doppelcoulisse b. .
Für Fördermaschinen, Fig. 2, sitzen auf der Schwungradwelle zwei Excenter mit entsprechender Voreilung, welche beide eine Bewegung der am Hebel / schwingenden Coulisse g bewirken. Von hier wird die Bewegung durch die Stange h und den Hebel i auf die Oeffnungshebel und Daumen a1 übertragen. Auch hier ist, ähnlich wie bei den Umtriebsmaschinen, von der Entfernung des Coulissensteines von seiner Todtlage der Grad der Expansion abhängig. Die Welle k trä'gt noch aufser den Daumen a1 und dem Hebel i den Hebel /, welcher durch die Stange m die nöthige Bewegung auf Hebel η für die Ausgangsventile abgiebt, welche übrigens genau wie die Eingangsventile bewegt werden. Die Hebel α und Daumen a1 haben einen Spielraum zwischen sich, um die Oeffnungsdauer zu verlängern.
Dieselbe Wirkung wird durch die nachfolgend beschriebene Anordnung erreicht: Das Auge A des Excenters E, Fig. 3, läuft i8o° vor der Kurbel her. Dieses Excenter giebt durch, den Punkt r die für die Coulisse s erforderliche Voreilung an das Pendel t ab, welches die Coulisse s trägt. Letztere wird dur-eh die Stangen und Hebel u u' u" in

Claims (2)

  1. schaukelnde Bewegung versetzt, wodurch die Bewegung der Ventile mittelst Stange dl erhaltenwird. Bei Umsteuerungsmaschinen, Fig. 4, ist die Stange m für die Ausgangsventile beibehalten, in welchem Falle die Coulisse s auch nach oben benutzt wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Für Umtriebsmaschinen, Fig. 3, wird die Stange ν zur Bewegung der Ausgangsventile unten an die Coulisse 5 angeschlossen; dieselben erhalten mithin ihre Bewegung direct von derselben, weshalb in diesem Falle auch das eine oder andere Stück der Coulisse über oder unter ihrem Drehpunkt n> wegfällt, weil in diesem Falle der ■Coulissenstein B blos vom Regulator mit dem Angriff bei 0 gehoben oder gesenkt wird. Bei der höchsten Stellung des Steines B, Fig. 3, beginnt die Expansion im todten Punkte, die tiefste Stellung giebt Volldruck, alle übrigen Grade liegen zwischen beiden. Bei Fördermaschinen, Fig. 4, hingegen wird die Coulisse s symmetrisch über den Drehpunkt w nach s1 verlängert und das Auge jr, Fig. 3, fällt weg, weil die Ausgangsventile von der Stange m mitbewegt werden. Ferner fällt der Regulator mit seinem Stellzeug weg und wird der Coulissenstein B durch den Winkelhebel \ und der Gestänge ^1 je nach Umtriebsrichtung und Expansionsgrad mittelst des Steuerhebeisp eingestellt.
    Pa ten τ-An sp rüche:
    ι . Zum Zwecke, bei einer zwangläufigen Ventilsteuerung die Expansionsperiode verändern zu können, die Anwendung einer auf- und abbeweglichen Doppelcoulisse b, welche durch zwei von einem Excenter E beeinflufste Stangen dl und el bewegt wird, wobei zur Bewegung der Stange d1 der Winkelhebel c eingeschaltet ist.
  2. 2. Zum Zwecke der Erzielung der unter 1. genannten Wirkung statt der Doppelcoulisse b die Anwendung der Coulisse s oder s s1, welche durch das Excenter E eine Bewegung sowohl vom Hebel t, als von den Hebeln und Stangen u u' u" er-, hält, welche, auf die Stange d1 übertragen, mittelst eines bei 0 angreifenden Regulatoroder Handsteuergestänges % ^1 beeinflufst und bei Umtriebsmaschinen mittelst des Auges y auch auf die Stange ν zur Be-, wegung der Ausgangsventile übertragen wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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