DE3434676C2 - - Google Patents

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DE3434676C2
DE3434676C2 DE19843434676 DE3434676A DE3434676C2 DE 3434676 C2 DE3434676 C2 DE 3434676C2 DE 19843434676 DE19843434676 DE 19843434676 DE 3434676 A DE3434676 A DE 3434676A DE 3434676 C2 DE3434676 C2 DE 3434676C2
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Germany
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wall
metal
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metal cabin
door
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DE19843434676
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English (en)
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DE3434676A1 (de
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Guenter Dipl.-Ing. 8901 Stadtbergen De Geilke
Walter Dipl.-Ing. Hosbach (Fh)
Joachim Dipl.-Ing. 7900 Ulm De Nedtwig
Conrad Dipl.-Ing. 7910 Neu-Ulm De Schumann
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Telefunken Systemtechnik AG
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0001Rooms or chambers
    • GPHYSICS
    • G12INSTRUMENT DETAILS
    • G12BCONSTRUCTIONAL DETAILS OF INSTRUMENTS, OR COMPARABLE DETAILS OF OTHER APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G12B17/00Screening
    • G12B17/02Screening from electric or magnetic fields, e.g. radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine HF-geschirmte, doppelwandige Metallka­ bine, wie sie z. B. im mobilen Einsatz als sogenannte "Shelter" für Fernmeldeeinrichtungen benötigt werden.
Eine solche Metallkabine ist in der US-PS 37 90 696 beschrieben, bei der die Außenwand und die Innenwand elektrisch voneinander isoliert und je in sich geschlossene Metallschirme bilden. Bei dieser Anordnung geht bei geöffneter Kabinentür die Schirmwirkung der Kabine verloren, außerdem ist die HF-Entkopplung bei dieser Anordnung gering, weil die isolierenden Schlitze der dort verwen­ deten Schraub-Klemmverbinder eine große kapazitive Kopplung bei HF bewirken und die Schraubverbindungen wegen fehlender HF-Dichtungsfedern HF übertragen.
Weiterhin ist im Aufsatz "Abgeschirmte Fernmeldekabinen" von U. D. Strähle in "nachrichten elektronik", Heft 8, 1977 eine solche Metallkabine beschrieben. Sie ist, wie in Fig. 1 dargestellt, dop­ pelwandig, wobei die metallischen Innen- und Außenhäute durch Me­ tallstreben leitend verbunden sind. Auch bei dieser Anordnung geht bei geöffneter Türe die Schirmwirkung verloren, außerdem wirken Innen- und Außenwand wie ein einziger Metallschirm.
Schließlich ist in der DE-AS 23 16 933 eine selbsttragende und ge­ gen elektromagnetische Felder abgeschirmte Kabine beschrieben, die im wesentlichen aus einem mobilen Behälter mit einer einflügeli­ gen Behältertür besteht, in dessen Innenraum mittels mehrerer winkelförmiger Laschen eine hochfrequenzdichte Kabine mit einer einflügeligen Kabinentür befestigt und eingangsseitig um den Schwenkbereich der Kabinentür im Behälter zurückgesetzt angeord­ net ist.
Mit diesem Kabinenaufbau wird eine vollständige Trennung zwischen den Anforderungen an die Transportfähigkeit, die von dem Behälter übernommen werden, und den Anforderungen an die elektromagneti­ sche Abschirmung erreicht, die von der hochfrequenzdichten Kabine übernommen werden. Behälter und Behältertür sind nicht hochfre­ quenzdicht, so daß auch hier bei geöffneter Kabinentür die Schirm­ wirkung der Kabine verloren geht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei vergleichbarem Material- und Raumaufwand eine Metallkabine der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei geöffneter Außentüre die Schirmwirkung nur geringfügig vermindert wird und daß in geschlossenem Zustand die Schirmwirkung gegenüber dem Stand der Technik erhöht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekenn­ zeichnet. Die weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Ausführungen der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Metallkabine. Die Außenwand und die Innenwand sind zwei voneinander isolierte, jeweils in sich geschlossene Metallschirme. Sie sind nur an einer Stelle als Erdan­ schluß elektrisch leitend miteinander verbunden. Eine Stirnseite ist als HF-Schleuse ausgebildet. Die Außenwand weist dort eine HF-dichte äußere Tür, die Innenwand eine HF-dichte innere Tür auf. Die Schleuse ist so groß be­ messen, daß sich eine Person darin aufhalten kann, ohne daß äußere und innere Tür gleichzeitig geöffnet werden müssen. Sie dient als einzige Öffnung zum Einbringen feldempfindlicher elektronischer Geräte und zum Betreten der Kabine durch Personen. Es sind elektrische Verriege­ lungsvorrichtungen vorgesehen (die dem Fachmann im Prinzip bekannt sind, und daher nicht weiter beschrieben werden), die verhindern, daß die innere und die äußere Tür gleich­ zeitig geöffnet sind.
Beide Türen werden in bekannter Weise abgedichtet. Außer einer umlaufenden Gummidichtung gegen Schmutz und Feuchtigkeit werden metallische, korrosionsfreie HF- Dichtungen eingelassen, und zwar vorzugsweise sowohl in die Türränder als auch in die Türrahmen. Die Türver­ schlüsse erzeugen einen Anpreßdruck, so daß ein guter Kontakt zwischen Türen, HF-Dichtungen und Kabinenwänden entsteht.
Leitungseinführungen für Stromversorgung, Signal- und Steuerleitungen usw. werden in bekannter Weise gegen das Eindringen leitungsgeführter Störungen geschützt. Ein Durchbruch für eine Klimaanlage ist jeweils durch Waben­ kamingitter gegen Hochfrequenz geschützt.
Wenn beide Türen HF-dicht verriegelt sind, erreicht die erfindungsgemäße Metallkabine typisch 100 dB magnetische Schirmdämpfung (bei Frequenzen <100 kHz) und 60 dB Schirmdämpfung, wenn eine Türe geöffnet ist.
Die innere Türe ist vorzugsweise zweigeteilt, wodurch der Raumbedarf für die HF-Schleuse verringert wird. Fig. 3 zeigt den Schleusenbereich noch einmal mehr im Detail. Dort ist auch Platz z. B. für Anschaltkästen, so daß durch die Schleuse kaum Nutzraum verloren geht.
Die erfindungsgemäße Metallkabine wird vorzugsweise aus einer Leichtmetallegierung (Aluminiumlegierungen) her­ gestellt, mit Winkeln und Blechen von z. B. 1 mm Stärke. Die Bleche werden vorzugsweise geschweißt; bei genieteten Blechen werden HF-Kontaktfedern zwischen die Bleche gelegt. In die acht Ecken der äußeren Kabine können in bekannter Weise verstärkte Trageösen aus Gußmetall einge­ schweißt werden. Sämtliche Durchbrüche zwischen dem äußeren Raum und dem Kabineninneren werden nur an einer Stirnseite ausgeführt, um Kurzschlußströme, z. B. bei Blitzeinwirkung, nur auf kürzesten Wegen über die Metall­ kabine zu leiten. Diese Stirnseite wird daher aus ver­ stärktem Blech (z. B. 2 mm stark) ausgeführt.
Beide Metallschirme sind vorzugsweise in sich stabile Rahmenkonstruktionen. Der innere Schirm kann z. B. in bekannter Weise mit Profilschienen aufgebaut sein, auf die von außen die Schirmbleche aufgenietet werden, die ihrerseits an allen Stoßkanälen miteinander verschweißt werden. Die Profilschienen dienen gleichzeitig zur Be­ festigung von Geräten und Einbauten.
Beide Metallschirme werden zunächst ohne Stirnbleche an der Türseite für sich aufgebaut und dann ineinander geschoben. Anschließend werden die Stirnbleche einge­ schweißt. Zur Distanzhaltung und zur Versteifung der Konstruktion werden vor dem Einschieben des inneren Schirmes vorteilhafterweise Kunststoffprofilschienen oder Holzprofile eingelegt oder eingeklebt. Alle Zwischenräume werden anschließend mit Isoliermaterial ausgelegt oder ausgeschäumt, so daß im Endstadium eine enge mechanische Verbindung zwischen Innenwand und Außenwand besteht.
Besonders vorteilhaft für die Erzielung einer hohen Schirmdämpfung ist es, wenn das isolierende Material in den Zwischenräumen zwischen den beiden Metallschirmen HF-absorbierend ist. Dazu eignet sich z. B. mit Ruß ange­ reicherter Kunststoff.

Claims (8)

1. HF-geschirmte, doppelwandige Metallkabine, deren Außenwand und Innenwand voneinander isolierte und je in sich geschlossene Me­ tallschirme bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Außenwand und die Innenwand nur an einer Stelle als Erdan­ schluß elektrisch leitend miteinander verbunden sind;
  • - eine Stirnseite als HF-Schleuse ausgebildet ist, derart, daß sich im Raum zwischen Außenwand und Innenwand eine Person auf­ halten kann und daß die Außenwand eine HF-dichte äußere Tür und die Innenwand eine HF-dichte innere Tür enthält;
  • - elektrische Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sind, die ein gleichzeitiges Öffnen der inneren und äußeren Tür verhindern (Fig. 2).
2. Metallkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Türe zweigeteilt ist.
3. Metallkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außenwand und Innenwand Profile aus Holz oder Kunststoff eingefügt sind.
4. Metallkabine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bis auf die HF-Schleuse der Zwischenraum zwischen Außenwand und Innenwand vollständig mit iso­ lierendem Material ausgefüllt ist.
5. Metallkabine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Material HF-absorbierend ist.
6. Metallkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Durchbrüche für Leitungen, Belüftung usw. nur an der Stirnseite angebracht sind, die die Türen enthält.
7. Metallkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Durchführungen für Leitungen, Belüftung usw. durch Filter, Überspannungsableiter, Waben­ gitter derart geschützt sind, daß durch die Durchführun­ gen die Schirmdämpfung der Metallkabine im wesentlichen erhalten bleibt.
8. Metallkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Metallschirme in sich stabile Rahmenkonstruk­ tionen sind.
DE19843434676 1984-09-21 1984-09-21 Hf-geschirmte kabine Granted DE3434676A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE3434676A1 (de) 1986-04-17
CH667961A5 (de) 1988-11-15

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