DE3915812C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/0081—Additional features or accessories of hinges for transmitting energy, e.g. electrical cable routing
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/04—Mechanical actuation by breaking of glass
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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- E05Y2400/60—Power supply; Power or signal transmission
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen
eines Raumes, wie Fenster, Glastür oder dergleichen, mit
einem mittels Bändern zumindestens verschwenkbar angelenk
ten Rahmenteil mit mindestens einer Scheibe und mit einem
Alarmgeber.
Derartige Vorrichtungen, wie insbesondere Fenster, werden
durch Einbruchsensoren gegen Einbruch gesichert. Derarti
ge Einbruchsensoren können einen in einem luftdicht gegen
die Umgebung angeordneten Zwischenraum zwischen zwei auf
Abstand gehaltene Scheiben des Fensters angeordneten Gas
sensor, wie einen Sauerstoffsensor, aufweisen. In diesem
Falle ist der Zwischenraum mit einem sauerstofffreien
Schutzgas gefüllt. Wenn eine Scheibe beschädigt wird, so
dringt Sauerstoff in den Zwischenraum ein und bringt den
Sensor zum Ansprechen. Allerdings ist die Energieversor
gung der Sensoranordnung problematisch. Wenn Kabel oder
elektrische Leitungen von dem äußeren stationären Rahmen
zu dem Sensor geführt werden, so werden diese durch die
wiederholten Bewegungen beim Öffnen und Schließen des
Fensters belastet, so daß sie einerseits brechen können,
andererseits können die Durchführungen des Kabels zum an
sich luftdichten Zwischenraum zwischen den Scheiben be
einträchtigt werden, so daß im Bereich der Durchführun
gen des Kabels Luft in den Zwischenraum eindringen und
einen Fehlalarm des Sensors bewirken kann. Durch Eindif
fusion von Luft in den Zwischenraum ist die hohe Wärmeiso
lation des Fensters (durch A5 oder SF6-Füllung als
Schutzgas) nicht mehr gewährleistet. Diese Problematik
wird insbesondere dann verstärkt, wenn das Fenster oder
die Tür zusätzlich zum Ausschwenken um eine vertikale
Achse auch um eine horizontale Achse aufgeklappt werden
kann, wie dies heute üblich ist.
Die DE-PS 37 38 894 zeigt einen Glasbruchmelder an ei
nem Fenster. An einem freien, sich vom umgebenden Rah
men bei Öffnen des Fensters entfernenden Teil des Fen
sterflügels ist ein Sensor mit einer Schaltungs- und
Koppelelektronik angeordnet. Diesem ist ortsfest ein
Verteiler, der über Leitungen mit einer Meldezentrale
verbunden ist, zugeordnet. Die US-PS 40 30 089 zeigt
ebenfalls ein Alarmsystem an einem Fenster. Hierbei
ist wiederum nahe der freien, sich vom Rahmen entfer
nenden Seite des Fensterflügels ein Sensor mit einem
am Flügel befestigten Koppelelement angeordnet und
letzterem am festen Rahmen ein weiteres Koppelelement
zugeordnet.
Nachteilig bei beiden Vorrichtungen ist, daß ein Si
gnal- bzw. Energieübertragung nur bei geschlossenem Zu
stand des Fensters, nicht aber bei geöffnetem, insbe
sondere nicht bei einem Kippzustand erfolgen kann. Dar
über hinaus ist aufgrund des beträchtlichen Abstandes
der Koppelelemente ein erheblicher Leistungsverlust bei
der Übertragung gegeben, der durch verstärkte Leistungs
zufuhr kompensiert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermei
dung der genannten Nachteile eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art weiterzubilden.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei eienr Vor
richtung der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die
Energieversorgung des Alarmgebers mittels Wechselspannung
über zumindestens ein als Energieübertrager ausgebilde
tes Band erfolgt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird bei einer
Energieversorgung unter Ausschluß von frei liegenden, zu
dem Alarmgeber führenden Drähten weiterhin erreicht, daß
eine Signal- und Energieübertragung nicht nur bei ge
schlossenem, sondern auch geöffnetem, insbesondere ge
kippten Zustand des Fensters erfolgen kann, ohne daß
größere Leistungsverluste zu befürchten sind.
Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft, zur Versor
gung von Gassensoren an einem Fenster und sieht dann vor,
daß das Rahmenteil einen Zwischenraum luftdicht begren
zende Scheiben aufweist, daß der Zwischenraum ein Schutz
gas enthält und daß der in den Zwischenraum ragende Alarm
geber als Gassensor ausgebildet ist und über den Energie
übertrager in Form eines Bandes mit elektrischer Energie
versorgt ist.
In bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß das
Band konzentrisch angeordnete Spulen aufweist, deren äußere
relativ zu einem Wandlappen, deren innere relativ zur Achse
des Bandes fest ist. Eine alternative Ausgestaltung sieht
vor, daß der Energieübertrager als zylindrischer Kondensa
tor ausgebildet ist. Insbesondere im Falle eines Klappfen
sters, das sowohl um eine vertikale Achse aufgeschwenkt als
auch um eine horizontale Achse aufgeklappt werden kann (oder
bei einer entsprechenden Tür), ist in bevorzugter Ausge
staltung vorgesehen, daß zwei senkrecht zueinander stehende
Bänder als Energieübertrager ausgebildet sind oder daß ein Band
um eine Achse gedreht zu seiner Schwenkachse klappbar als Ener
gieübertrager ausgebildet ist.
Durch die Erfindung wird eine Möglichkeit geschaffen, den
Betrieb einer Alarmanlage, insbesondere der Sensoranordnung,
in einen beweglichen Fenster- oder Türflügel zu ermöglichen,
ohne daß ein Kabel die elektrische Energie vom äußeren
Fensterrahmen in den inneren Fensterrahmen transportieren
muß. Die Scharniere oder Bänder des Fensters werden als
induktive oder kapazitive Kopplungselemente ausgebildet.
Zu dem feststehenden Teil des Kopplungselements werden Unter-
oder Aufputzkabel geführt. Die Energie kann über konzentrisch
angeordnete Spulen oder zylindrische Kondensatorplatten vom
feststehenden Teil zum beweglichen Flügel übertragen werden,
ohne daß hier ein Kabel erforderlich ist, das beschädigt
werden könnte. Vorzugsweise ist die Achse des entsprechend
ausgebildeten Bandes ein Ferritkern, wodurch die Kopplung
verbessert wird. Die derart übertragene Energie kann zum Be
trieb des Alarmsensors verwendet werden, wozu die Wechsel
spannung gegebenenfalls gleich gerichtet wird, wodurch auch
eine Energiespeicherung möglich ist, so daß der Sensor und
damit die Alarmanlage auch bei Stromausfall funktionsfähig
bleibt. Das Signal des Alarmgebers kann über Funk mittels eines
zusätzlichen Sensors oder aber durch die gleiche Übertrageran
ordnung an die Alarmstation zurückübermittelt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert sind.
Dabei zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vor
richtung zum Verschließen eines Raumes in
Form eines Fensters;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch ein erfin
dungsgemäß ausgebildetes Band entsprechend
II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der elektrischen Aus
gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild für eine andere Aus
gestaltung; und
Fig. 5 eine Detaildarstellung eines als Klappband
ausgebildeten Fensterbandes.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Verschließen eines
Raumes ist in der Fig. 1 an Hand eines Klappfensters darge
stellt. Das Fenster weist einen festen, beispielsweise im
Mauerwerk verankerten, äußeren Rahmen 2 und einen an diesem
über Fensterbänder 3, 4 angelenkten inneren Rahmen 5 auf. Der
Rahmen 5 ist über die vertikal gerichteten Bänder 3, 4 relativ
zum äußeren Rahmen 2 aufschwenkbar. Das untere vertikale Band
4 ist als Klappband ausgelegt. Der innere Rahmen 5 umgibt zwei
mit Abstand zueinander angeordnete Scheiben 7, zwischen denen
also ein Hohl- oder Zwischenraum gebildet ist. Der Zwischenraum
zwischen den Scheiben 7 ist gegen die Umwelt gasdicht abgeschlos
sen. Er ist mit einem Schutzgas, im dargestellten Ausführungs
beispiel mit einem sauerstofffreien Schutzgas, gefüllt. In
den Zwischenraum ragt ein Gassensor 8, im dargestellten Aus
führungsbeispiel ein Sauerstoffsensor. Alternativ könnte auch
beispielsweise ein stickstofffreies Schutzgas im Zwischenraum
angeordnet und der Gassensor ein Stickstoffsensor sein.
Das den inneren Rahmen 5 tragende Band 3 weist einen ersten,
mit dem inneren Rahmen 5 verbundenen Bandlappen 11 auf, der
konzentrisch eine Achse 12 des Bandes umgibt, die mit einem
weiteren, am äußeren Rahmen 2 befestigten Bandlappen 13 ver
bunden ist. In einem Hohlraum zwischen Lappen 11 und Achse
12 sind konzentrisch zueinander zwei Spulen 14, 16 angeord
net, deren äußere 14 relativ zum mit dem Rahmen 5 verbun
denen Lappen 11 fest ist, während die innere Spule 16 rela
tiv zur Bandachse 12 fest ist. Die Spulen 14, 16 können dabei
an den entsprechenden Bandteilen 11, 12 durch Kleber festgelegt
sein. Die Windungen sind durch Lack isoliert. Durch den Lappen
11 und den inneren Rahmen 5 führt eine Bohrung 17 bis zum Zwi
schenraum zwischen den Scheiben 7, so daß durch diese Bohrung
17 elektrische Leitungen von der Spule 14 bis zum Sensor 8 ge
führt werden können. Ebenfalls kann in der Achse 12 eine
Bohrung 20 oder eine Nut vorgesehen sein, in der von der Spule
16 her Leitungen 15 (Fig. 5) nach außen zum Lappen 13 und zum
äußeren Rand 2 geführt sind.
Die innere Spule 16 liegt an Wechselspannung an. Im einfach
sten Falle kann hierzu die Netzwechselspannung direkt ver
wendet werden. Gegebenenfalls kann auch, insbesondere wenn
statt der dargestellten induktiven Kopplung eine kapazitive
Kopplung vorgesehen ist, noch ein Umrichter vorgesehen sein,
der eine Wechselspannung höherer, bis Höchstfrequenz erzeugt.
Die Sensoranordnung 8 auf der der als Sekundärwicklung die
nenden äußeren Spule 14 gegebenen Seite des Übertragers weist
vorzugsweise zunächst hinter der Spule 14 einen Gleichrich
ter 21 auf, dem ein Akku 22 und schließlich eine Signalver
arbeitung 23 nachgeordnet ist. Die Signalverarbeitung 23
versorgt den eigentlichen Sensor 24 sowie einen Sender 25,
mit dem ein vom Sensor 24 erzeugtes Warnsignal ebenfalls
drahtlos an einen äußeren Empfänger 26 übertragen werden
kann.
Bei der Ausgestaltung der Fig. 4 ist kein separater Sender
vorgesehen. Hier erfolgt vielmehr die Übertragung des Sen
sorsignals ebenfalls über die Spulen 14, 16 zurück in den
Primärstromkreis, an dem ein entsprechender Empfänger 27 ange
ordnet ist. Die Übertragung des Sensorsignals kann z.B. nach
einer Frequenzmodulation durch die Signalverarbeitung 23 von
statten gehen.
Durch die Erfindung wird eine drahtlose Energieversorgung
für die Sensoranordnung 8 im inneren Rahmen 5, der relativ
zum äußeren Rahmen beweglich ist, geschaffen. Hierdurch
wird vermieden, daß durch die beweglichen Scharniere, die
sich insbesondere bei Klappfenstern von dem äußeren Rahmen
abheben, elektrische Kabel geführt werden müssen, die durch
die Bewegungen beim Öffnen und Schließen des Fensters be
schädigt werden könnten. Wenn bei einem Einbruchsversuch
eine der beiden oder mehreren Scheiben des Fensters zerbro
chen wird, so daß in den Zwischenraum Luft und beim angenom
menen Ausführungsbeispiel Sauerstoff eindringt, spricht der
Sensor 24 hierauf an und kann ein entsprechendes Warnsignal
abgeben, das, wie erläutert, drahtlos zum feststehenden
Rahmenteil 2 und von dort zu einer Warnanlage übertragen
werden kann. Im übrigen kann auch eines der horizontal ange
ordneten Scharniere 4 in der gleichen Weise als Energieüber
trager ausgebildet sein, wie dies unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 für das dort dargestellte Band 3 erläutert wurde.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verschließen eines Raumes, wie
Fenster, Glastür oder dergleichen, mit einem mittels
Bändern zumindestens verschwenkbar angelenkten
Rahmenteil mit mindestens einer Scheibe und mit einem
Alarmgeber, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiever
sorgung des Alarmgebers (8) mittels Wechselspannung
über zumindestens ein als Energieübertrager ausgebilde
tes Band (3, 4) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmenteil (5) eine einen Zwischenraum luftdicht
begrenzende Scheibe aufweist, und daß der in den Zwi
schenraum ragende Alarmgeber als Gassensor (8) ausge
bildet ist und über den Energieübertrager in Form eines
Bandes (3, 4) mit elektrischer Energie versorgt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Band (3, 4) konzentrisch angeordnete Spulen
(14, 16) aufweist, deren äußere (14) relativ zu einem
Wandlappen (11), deren innere relativ zur Achse (12)
des Bandes (3, 4) fest ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Energieübertrager als zylindrischer Konden
sator ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei senkrecht zueinan
der stehende Bänder (3, 4) als Energieübertrager aus
gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Band (4) um eine Achse gedreht
zu seiner Schwenkachse klappbar als Energieübertrager
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893915812 DE3915812A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Vorrichtung zum verschliessen eines raumes, wie fenster oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893915812 DE3915812A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Vorrichtung zum verschliessen eines raumes, wie fenster oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3915812A1 DE3915812A1 (de) | 1990-11-15 |
DE3915812C2 true DE3915812C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6380686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893915812 Granted DE3915812A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Vorrichtung zum verschliessen eines raumes, wie fenster oder dergleichen |
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- 1989-05-13 DE DE19893915812 patent/DE3915812A1/de active Granted
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