DE4021750C2 - Elektromagnetisch abgeschirmtes Fenster - Google Patents
Elektromagnetisch abgeschirmtes FensterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisch
abgeschirmtes Fenster, bestehend aus einem feststehenden
Rahmen und einem an diesem schwenkbar einseitig angeschlossenen
Fensterflügel, in dem eine Glasscheibe mit
einer elektromagnetischen Abschirmung befestigt ist sowie
der Rahmen und der Flügelrahmen aus jeweils zwei Rahmenhalbschalen
bestehen, die durch eine thermische Isolation
miteinander verbunden sind, und wobei im geschlossenen
Zustand des Fensters der zwischen dem Rahmen und dem
Flügelrahmen bestehende Spalt durch eine sich über die gesamte
Spaltlänge entstreckende, den Spalt überbrückende,
elektrisch leitende federelastische Kontaktanordnung
geschlossen ist, das die Abschirmung der Glasscheibe mit
mindestens einem elektrisch leitenden Rahmen-Schirmelement
verbindet.
Fassadengerüste zum Verkleiden von Häuserfassaden weisen
Scheiben und andere Fassadenelemente auf, die im Fassadengerüst
aufgenommen werden, und die die Fassadenaußenhaut
bilden. An Gebäudefassaden wird immer häufiger die Bedingung
gestellt, daß sie einen Schirm gegen das Eindringen
von elektromagnetischen Wellen bilden. Aus diesem Grunde
sind Scheiben entwickelt worden, die im Bereich der Scheibenfläche
eine metallische Beschichtung aufweisen, die an
den Scheibenrändern durch Anschlußfahnen herausgeführt ist.
Damit ein lückenloser Schirm durch derartige Scheiben in
der Fassade gebildet werden kann, ist es erforderlich, die
Anschlußfahnen der einzelnen Scheiben miteinander durchgehend
zu verbinden.
In der DE 39 38 124 A1 ist bereits ein hierzu geeignetes Fassadengerüst
vorgeschlagen, wobei jedoch von feststehenden Scheiben
bzw. Fassadenelementen ausgegangen wird.
Weiterhin ist aus der gattungsgemäßen EP 0 328 952 A1 ein elektromagnetisch
abgeschirmtes und thermisch isoliertes Fenster, bestehend
aus einem Glasverbundelement und einem Halterungsträger
bekannt. Bei diesem Fenster besteht das Abschirmelement aus
einem Schirmrahmen, der ein feststehendes und ein bewegliches
Schirmrahmenteil umfaßt, wobei zusätzlich ein Spannrahmen
für die Halterung des Glasverbundelementes vorgesehen
ist. Bei dieser dargestellten Ausführungsform ist
davon auszugehen, daß lediglich aufgesetzte Fensterbeschläge
Verwendung finden können, da anderenfalls die Beschlagteile
den Schirmrahmen unterbrechen würden, wodurch
die Abschirmwirkung verhindert würde.
Ferner ist aus der EP 0 304 612 A1 eine Abdeckung zur
elektromagnetischen Abschirmung, insbesondere von Fenster-
bzw. Türöffnungen bekannt. Diese Abdeckung besteht im wesentlichen
aus zwei aus leitfähigem Material bestehenden
wannenförmigen Teilen, die ineinanderliegend auf Abstand
gesetzt einen zwischenliegenden Hohlraum bildend miteinander
verbunden sind. Dabei sind die Beschläge dieser
Abdeckung ebenfalls lediglich von außen aufgebracht.
Auch das deutsche Gebrauchsmuster DE 88 04 941 U1 beschreibt
eine Möglichkeit der Abschirmung gegen hochfrequente
Signale. Hier wird jedoch lediglich die Abschirmung im
Bereich einer Türöffnung eines hochfrequenzgeschirmten
Gehäuses mittels eines Abschirmelementes offenbart. Dieses
Abschirmelement ist in Form einer gummielastischen, mit
Metall ummantelten, die Öffnung des Gehäuses umschließenden
Dichtung ausgebildet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
elektromagnetisch abgeschirmtes Fenster zu schaffen, bei
dem verdeckte Beschläge verwendet werden können.
Für die Lösung dieser Aufgabe werden zwei verschiedene
Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Fensters vorgeschlagen.
In einer ersten Ausführungsform des Fensters
wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schirmebene außenliegend
angeordnet ist, wobei der Spalt zwischen dem Rahmen
und dem Flügel mit einem Schirmelement, das in der Außen-
Halbschale des Rahmens integriert ist und mit einem Schirmelement,
das in der Außen-Halbschale des Flügelrahmens
integriert ist, abgeschirmt wird. In einer zweiten Ausführungsform
des Fensters wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Schirmebene etwa in der Rahmenmittelebene verläuft, wobei
die Innenschalen des Rahmens und des Flügelrahmens zweigeteilt
sind und aus jeweils einem innenliegenden Schaltenteil
und einem außenliegenden Schalenteil bestehen und zwischen
den innenliegenden Schaltenteilen und den außenliegenden
Schaltenteilen Schirmelemente aus elektrisch leitendem
Material angeordnet sind, die die innenliegenden Schaltenteile
abdecken. Durch die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
wird somit die Abschirmung des Fensters trotz verdeckter,
im Inneren des Fensterrahmens liegender Beschläge unterbrechungsfrei
durch den Flügelrahmen und den äußeren Fensterrahmen
hindurch nach außen geführt, wobei auch die
Rahmen selbst Teil der Abschirmung sind.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch ein
nicht erfindungsgemäßes elektromagnetisch abgeschirmtes Fenster
mit einer ersten Kontaktierungsvariante im Überlappungsbereich
der Schirmelemente,
Fig. 2 bis 4 weitere Kontaktierungsvarianten,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fensters,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Fensters als Teilquerschnitt.
In den einzelnen Figuren sind gleiche Teile mit denselben
Bezugsziffern versehen.
In Fig. 1 ist ein elektromagnetisch abgeschirmtes Fenster ohne Beschläge
dargestellt. Hierbei verläuft die elektromagnetische
Schirmebene an der Innenseite des Fensters.
Dieses besteht aus einem Rahmen 1, der aus einer
äußeren Rahmenhalbschale 2 und einer inneren Rahmenhalbschale
3 gebildet wird, die durch ein thermisches Isolationsprofil
4 miteinander verbunden sind. Weiterhin weist das
Fenster einen Flügel 6 auf, der aus einem Flügelrahmen 7
und einer in diesem gehaltenen Scheibe 8 gebildet wird. Der
Flügelrahmen 7 besteht aus zwei Flügelrahmen-Halbschalen 9
und 10, und zwar der äußeren Halbschale 9 und der inneren
Halbschale 10, die durch ein thermisches Isolationsprofil
11 miteinander verbunden sind. An den Flügelrahmen-Halb
schalen 9, 10 sind jeweils eine umlaufende Glashalteleiste
12, 13 befestigt, zwischen denen die Scheibe 8 gehalten
wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen
1 in einer Fassadenstütze 15 gehalten, wie sie insbesondere
in der DE 39 38 124 A1 beschrieben
ist. Die innere Rahmenhalbschale 3 weist einen senkrecht
zur Scheibenebene abstehenden, im Querschnitt rechteckigen
Hohlprofilansatz 16 auf. An diesem Ansatz 16 werden an
seiner der Fassadenstütze 15 abgewandten Seite 17 vorzugs
weise nicht dargestellte Dichtelemente befestigt. Der dem
Ansatz 16 gegenüberliegende Teil der Flügelrahmen-Halbscha
le 10 ist ebenfalls als im Querschnitt rechteckiges Hohl
profil ausgebildet, an dessen dem Ansatz 16 zugekehrter
Seite ebenfalls nicht dargestellte Dichtelemente befestigt
werden können. Weiterhin ist zwischen dem
Rahmen 1 und dem Flügelrahmen 6 eine sich über die gesamte
Länge eines zwischen diesen bestehenden Spaltes 18 erstrec
kende, den Spalt 18 überbrückende, elektrisch leitende
federelastische Kontaktanordnung 19 angeordnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht diese Kontaktanordnung 19 aus einer Messerkontaktanordnung,
wobei die Messerkontakt-Klinge 20 zwischen zwei einander
gegenüberliegend angeordneten, einen Spalt einschließenden
Kontaktfedern 21 eingreift, die im Eingriffszustand unter
Vorspannung an der Klinge 20 anliegen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Klinge 20 als senkrecht zur
Scheibenebene vorstehender Fortsatz eines aus elektrisch
leitendem Material bestehenden, die Rahmen-Innenhalbschale
abdeckenden Schirmelements 22 ausgebildet, das mit einer
durch die Fassadenstütze 15 hindurch verlaufenden Abschir
mung 23 leitend verbunden ist, indem diese Abschirmung 23
zwischen dem Schirmelement 22 und der inneren Rahmenhalb
schale 3 eingeklemmt ist. Die Kontaktfedern 21 sind in
einer Aufnahmenut 26 eines an der inneren
Flügelrahmen-Halbschale 10 befestigten, aus elektrisch
leitendem Material bestehenden, die Halbschale abdeckenden
Schirmelement 24 angeordnet, das etwa L-förmig ausgebildet
ist, wobei die offene Nutseite der Klinge 20 zugekehrt ist.
Die in der Scheibe 8 angeordnete Abschirmung 25 ist elek
trisch leitend zwischen dem Schirmelement 24 und einer
Klemmleiste 27 befestigt, die beispielsweise schraubgemäß
an der inneren Halbschale 10 befestigt ist. Alternativ
kann, wie in Fig. 2 dargestellt ist, auch die Klinge 20 in
Richtung auf die Scheibenebene senkrecht zu dieser am
Schirmelement 24 und der nutförmige, die Kontaktfedern 21
aufnehmende Profilfortsatz 26 am Schirmelement 22 angeord
net sein.
Fig. 3 und 4 zeigen eine den Ausführungsformen der Fig. 1
und 2 entsprechende Ausgestaltung, wobei jedoch keine
Messerkontaktanordnung als Kontaktanordnung 19 verwendet
wird, sondern ein aus elastischem Elastomere bestehendes
Dichtungsprofil 28 mit elektrisch leitenden Eigen
schaften, das in dem nutförmigen Profilansatz 26 jeweils
klemmend befestigt ist und im geschlossenen Zustand des
Fensters jeweils unter Vorspannung an dem dem Profilansatz
26 gegenüberliegenden Schirmelement elektrisch leitend
anliegt. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
mit einer innenliegenden Schirmebene ist der Fensterbe
schlag, der nicht dargestellt ist, auf dem Schirmelement 24
außen aufliegend befestigt, so daß keine Unterbrechung der
Schirmebene hierdurch erfolgt.
In Fig. 5 ist eine erste Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Fensters mit außenliegender Schirmebene und verdeckten Beschlägen dargestellt.
Hierbei ist der Fensterbeschlag 30 an der Innenseite in
bekannter, verdeckter Bauweise angeordnet. Die den Spalt 18
zwischen dem Rahmen 1 und dem Flügel 6 befindliche elektri
sche Abschirmung wird aus einem Schirmelement 31 gebildet,
das in der Außen-Halbschale 2 des Rahmens 1 integriert ist,
und aus einem Schirmelement 32, das in der Außen-Halbschale
9 des Flügelrahmens 7 integriert ist. Hierzu sind die
beiden Außen-Halbschalen 2, 9 zweiteilig ausgeführt, mit
einem innenliegenden Schalenteil 33, 34, das jeweils mit
dem Isolationsprofil 4, 11 verbunden ist, und einem äußeren
Schalenteil 36, 37, das jeweils mit dem dazugehörigen
inneren Schalenteil 33, 34 z. B. schraubgemäß verbunden ist,
wobei zwischen den beiden Schalenteilen 33, 36 bzw. 34, 37
die zugehörigen Schirmelemente 31, 32 befestigt sind. Die
Schirmelemente 31, 32 überbrücken den Spalt 18, in dem im
dargestellten Ausführungsbeispiel das Schirmelement 31
einen nach außen abgekröpften Fortsatz 38 aufweist, dessen
freies Ende den Flügelrahmen etwas überlappt. In diesem
Überlappungsbereich ist zwischen den beiden Schirmelementen
31, 32 eine elektromagnetische Dichtung 19 angeordnet, die
entsprechend den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Dichtun
gen ausgebildet und befestigt sein kann. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel besteht sie aus einem elastomeren
Dichtungsprofil 39 mit elektrischleitenden Eigenschaften, das in
eine Aufnahmenut 40 am freien Ende des Fortsatzes 38
befestigt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die beiden äußeren Schalenteile 36, 37 als Hohlprofile
hergestellt. Die Schirmelemente 31, 32 sind an ihren der
Dichtung 39 gegenüberliegenden Enden mit der Abschirmung 23
bzw. 25 elektrisch leitend verbunden, die jeweils zwischen
den Schirmelementen und den Schalenteilen eingeklemmt sind.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Fensters mit verdeckten Beschlägen, bei dem die elektromagnetische Schirmebe
ne etwa mittig, d.h. in der Rahmenmittelebene verläuft.
Hierzu sind die Innenschalen 3 und 10 des Rahmens 1 bzw.
des Flügelrahmens 7 zweigeteilt und bestehen aus einem
innenliegenden Schalenteil 41 bzw. 42 und einem außenlie
genden Schalenteil 43, 44, die z. B. schraubgemäß miteinan
der verbunden sind. Zwischen diesen beiden Schalenteilen
41, 43 bzw. 42, 44 sind Schirmelemente 46, 47 aus elek
trisch leitendem Material befestigt, die die innenliegenden
Schalenteile 41, 42 abdecken. Weiterhin decken die
Schirmelemente 46, 47 den Spalt 18 ab und überlappen sich
im Spaltbereich. Im Überlappungsbereich ist zwischen den
Schirmelementen 46, 47 eine elektrisch leitende federela
stische Kontaktanordnung 19 als elektromagnetische Dichtung
angeordnet, wobei diese Dichtung entsprechend den
Dichtungen der Fig. 1 bis 5 ausgebildet und angeord
net sein kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
sie aus einem elastomeren Dichtungsprofil 48 mit elektrisch-halbleiten
den Eigenschaften, die in einer Aufnahmenut 49 am freien
Ende des Schirmelementes 46 gehalten ist. An ihren dem
Dichtungsprofil 48 gegenüberliegenden Enden sind die
Schirmelemente 46, 47 mit den Abschirmungen 23 bzw. 25
elektrisch leitend verbunden. Auch diese Ausführungsform
erlaubt erfindungsgemäß die Verwendung verdeckter Beschläge 30, ohne daß
hierdurch eine Unterbrechung der Schirmebene gegeben ist.
Claims (11)
1. Elektromagnetisch abgeschirmtes Fenster, bestehend aus
einem feststehenden Rahmen (1) und einem an diesem
schwenkbar einseitig angeschlossenen Fensterflügel
(6), in dem eine Glasscheibe (8) mit einer elektromagnetischen
Abschirmung (25) befestigt ist sowie der
Rahmen (1) und der Flügelrahmen (7) aus jeweils zwei
Rahmenhalbschalen (2, 3; 9, 10) bestehen, die durch
eine thermische Isolation (4, 11) miteinander verbunden
sind, und wobei im geschlossenen Zustand des Fensters
der zwischen dem Rahmen (1) und dem Flügelrahmen
(7) bestehende Spalt (18) durch eine sich über die gesamte
Spaltlänge erstreckende, den Spalt (18) überbrückende,
elektrisch leitende federelastische Kontaktanordnung
(19) geschlossen ist, das die Abschirmung
(25) der Glasscheibe (8) mit mindestens einem
elektrisch leitenden Rahmen-Schirmelement (31, 32)
verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schirmebene außenliegend angeordnet ist, wobei der
Spalt (18) zwischen dem Rahmen (1) und dem Flügel (6)
mit einem Schirmelement (31), das in der Außen-Halbschale
(2) des Rahmens (1) integriert ist, und mit
einem Schirmelement (32), das in der Außen-Halbschale
(9) des Flügelrahmens integriert ist, abgeschirmt
wird.
2. Fenster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Außen-Halbschalen (2, 9) zweiteilig ausgeführt
sind, und jeweils aus einem innenliegenden Schaltenteil
(33, 34) und einem äußeren Schaltenteil (36, 37) bestehen.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich
die beiden Schirmelemente (31, 32) im Spaltbereich
überlappen, wobei im Überlappungsbereich die elektrisch
leitende federelastische Kontaktanordnung (19) angeordnet ist, die aus
einer Messerkontaktanordnung (20, 21) oder aus einem
elastomeren Dichtungsprofil (28, 39) besteht.
4. Fenster nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
elastomere Dichtungsprofil (39) in einer Aufnahmenut
(40) am freien Ende eines abgekröpften Fortsatzes (38)
des Schirmelemente (31) angeordnet ist.
5. Elektromagnetisch abgeschirmtes Fenster, bestehend aus
einem feststehenden Rahmen (1) und einem an diesem
schwenkbar einseitig angeschlossenen Fensterflügel
(6), in dem eine Glasscheibe (8) mit einer elektromagnetischen
Abschirmung (25) befestigt ist sowie der
Rahmen (1) und der Flügelrahmen (7) aus jeweils zwei
Rahmenhalbschalten (2, 3; 9, 10) bestehen, die durch
eine thermische Isolation (4, 11) miteinander verbunden
sind, und wobei im geschlossenen Zustand des Fensters
der zwischen dem Rahmen (1) und dem Flügelrahmen
(7) bestehende Spalt (18) durch eine sich über die gesamte
Spaltlänge erstreckende, den Spalt (18) überbrückende,
elektrisch leitende federelastische
Kontaktanordnung (19) geschlossen ist, das die Abschirmung
(25) der Glasscheibe (8) mit mindestens einem
elektrisch leitenden Rahmen-Schirmelement (46, 47)
verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schirmebene etwa in der Rahmenmittelebene verläuft,
wobei die Innenschalen (3, 10) des Rahmens (1)
und des Flügelrahmens (7) zweigeteilt sind und aus
jeweils einem innenliegenden Schaltenteil (41, 42) und
einem außenliegenden Schaltenteil (43, 44) bestehen und
zwischen den innenliegenden Schalenteilen (41, 42) und
den außenliegenden Schalenteilen (43, 44) Schirmelemente
(46, 47) aus elektrisch leitendem Material
angeordnet sind, die die innenliegenden Schaltenteile
(41, 42) abdecken.
6. Fenster nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schirmelemente (46, 47) den Spalt (18) abdecken und
sich im Spaltbereich überlappen, wobei im Überlappungsbereich
zwischen den Schirmelementen (46, 47) die
elektrisch leitende federelastische Kontaktanordnung
(19) als elektromagnetische Dichtung angeordnet ist,
die als Messerkontaktanordnung (20, 21) oder aber als elastomeres
Dichtungsprofil (48)
ausgebildet ist.
7. Fenster nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
elastomere Dichtungsprofil (48) in einer Aufnahmenut
(49) am freien Ende des Schirmelementes (46) gehalten
ist.
8. Fenster nach Anspruch 3 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Messerkontaktanordnung aus einer Klinge (20) und
zwei Kontaktfedern (21) besteht, zwischen denen die
Klinge (20) im geschlossenen Zustand des Fensters
angeordnet ist, wobei die Kontaktfedern (21) unter
Vorspannung an der Klinge (20) anliegen.
9. Fenster nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klinge (20) als senkrecht zur Scheibenebene vorstehender
Fortsatz aus elektrisch leitendem Material bestehenden
Schirmelementes ausgebildet ist.
10. Fenster nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktfedern (21) in einem nutförmigen Profilfortsatz
(26, 40, 49) eines an einer Flügelrahmen-Halbschale
befestigten, aus elektrisch leitendem Material bestehenden,
die Halbschale abdeckenden Schirmelementes
angeordnet sind, wobei das Schirmelement etwa L-förmig
ausgebildet ist.
11. Fenster nach einem der Ansprüche 3, 4, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
elastomere Dichtungsprofil (28, 39, 48) in dem nutförmigen
Profilansatz (26, 40, 49) jeweils klemmend befestigt
ist und im geschlossenen Zustand des Fensters unter
Vorspannung an dem dem Profilansatz (26, 40, 49)
gegenüberliegenden Schirmelement elektrisch leitend
anliegt.
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DE4021750C2 true DE4021750C2 (de) | 1996-07-11 |
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DE8804941U1 (de) * | 1988-04-14 | 1988-06-09 | Knürr-Mechanik für die Elektronik AG, 8000 München | Hochfrequenzgeschirmtes Gehäuse |
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1990
- 1990-07-07 DE DE19904021750 patent/DE4021750C2/de not_active Expired - Fee Related
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