DE19901753A1 - Rahmenloser Glasflügel einer Tür oder eines Fensters - Google Patents
Rahmenloser Glasflügel einer Tür oder eines FenstersInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Befestigungsvorrichtung für Beschlagteile (7, 8, 9) eines rahmenlosen Glasflügels (1) einer Tür oder eines Fensters. Der Glasflügel (1) weist zwei parallele, zueinander beabstandete Scheiben (1a, 1b) und einen am Außenbereich der Scheiben (1a, 1b) umlaufenden Abstandshalter (6) auf, welcher den Innenraum (1c) der Scheiben (1a, 1b) dicht umschließt. DOLLAR A Der Abstandshalter (6) bildet im Außenbereich der Scheiben (1a, 1b) Freiräume zur Aufnahme eines Trage- und Randabschlußelements (5). Dieses Trage- und/oder Randabschlußelement (5) ist mit den Scheiben (1a, 1b) verklebt. DOLLAR A Das Beschlagteil (7, 8, 9) ist ebenfalls in dem durch den Abstandshalter (6) gebildeten Freiraum zwischen den Scheiben (1a, 1b) aufgenommen. Im Bereich des Beschlagteils (7, 8, 9), z. B. eines Zapfenbandes (7) eines Türbandes (4) oder eine Verriegelung (9), ist das Trage- und/oder Randabschlußelement (5) ausgespart. Das Trage- und/oder Randabschlußelement (5) und das Beschlagteil (7, 8, 9) grenzen jeweils aneinander an und sind kraftschlüssig durch eine Befestigungsvorrichtung (71, 92, 100) mit Schraub- und/oder Klemmverbindung miteinander verbunden. Diese Befestigungsvorrichtung (71, 92, 100) bietet den Vorteil, daß keinerleit Durchgriffsbohrungen innerhalb der Glasscheiben (1a, 1b) zur Befestigung der Beschlagteile (7, 8, 9) erforderlich sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen rahmenlosen Glasflügel als beweglich gelagerter
oder ortsfester Flügel einer Tür, eines Fensters oder einer Fassade oder Glas
wand mit zumindest zwei Scheiben aus Glas mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruchs 1.
Die DE 44 00 196 C1 beschreibt eine rahmenlose Glastür mit zwei parallelen,
zueinander beabstandeten Scheiben und einem im Außenbereich der Scheiben
umlaufenden Abstandshalter, welcher den Innenraum der Scheiben dicht um
schließt. Der Abstandshalter bildet im Außenbereich der Scheiben Freiräume
zum Einbau von Beschlagteilen, z. B. Türbändern oder Türschlössern. Das Be
schlagteil liegt hierbei außen auf einer der Scheiben auf. Es wird über eine
Gewindeschraube an der Scheibe fixiert, wobei die Gewindeschraube über eine
Durchgriffsöffnung die Scheibe durchgreift. Die Kopf der Gewindeschraube ist
im durch den Abstandshalter gebildeten Freiraum zwischen den Scheiben auf
genommen. Nachteilig an dieser Ausführung ist, daß zur Befestigung des Be
schlagteils eine Bearbeitung der Scheibe zum Einbringen der Durchgriffsöff
nung erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es einen rahmenlosen Glasflügel einer Tür oder ei
nes Fensters mit einer Befestigungsvorrichtung zu entwickeln, welche eine si
chere Befestigung für Beschlagteile an den rahmenlosen Scheiben ermöglicht,
ohne daß hierzu ein Eingriff in die Scheibe, z. B. in Form von Durchgriffsöffnun
gen, erforderlich ist und/oder zumindest kein großer Abschnitt des Beschlagtei
les an der Außenseite der Scheibe überlappend angeordnet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des An
spruchs 1.
Das Trage- und/oder Randabschlußelement ist im Bereich des Beschlagteils
ausgespart, z. B. in vertikaler oder horizontaler Richtung unterbrochen, oder
zumindest in diesem Abschnitt des Trage- und/oder Randabschlußelements
abgewinkelt geführt, so daß eine Aussparung entsteht. In dieser Aussparung
wird zwischen den Scheiben das Beschlagteil eingesetzt und durch eine Befe
stigungsvorrichtung mit den angrenzenden Enden des Trage- und/oder
Randabschlußelements verbunden.
Vorzugsweise verbindet die Befestigungsvorrichtung das Trage- und/oder
Randabschlußelement und das Beschlagteil kraft- und/oder formschlüssig mit
einander. Auf diese Weise wird unter Einbeziehung des Beschlagteils und des
Trage- und/oder Randabschlußelements neben dem Abstandshalter ein trag
fähiger, formstabiler umlaufender innerer Rahmen zwischen den Glasscheiben
ausgebildet. Beschlagteil und Trage- und/oder Randabschlußelement sind be
vorzugt verdeckt durch eine Bedruckung zwischen den Scheiben angeordnet.
Insbesondere bei größeren Beschlagteilen kann der Abstandshalter um das
Beschlagteil herumgeführt werden.
Von Vorteil an der erfindungsgemäßen Ausführung ist, daß zur Befestigung des
Beschlagteils kein Eingriff in die Scheibe und keine Befestigungsbohrungen in
der Scheibe erforderlich sind. Es ist vorgesehen das Beschlagteil und das Tra
ge- und/oder Randabschlußelement durch ein Befestigungselement miteinan
der zu verbinden. Vorzugsweise werden auf diese Weise sogenannte Eckbe
schläge, d. h. Beschläge die im Eckbereich des Flügels angeordnet sind, einge
setzt.
Wenn das Beschlagteil, z. B. ein Zapfenband, im Eckbereich der Scheiben an
geordnet ist, kann es sich bei dem Befestigungselement um einen Befesti
gungswinkel handeln, der außen auf dem Beschlagteil aufliegt und mit seinen
Enden zudem die horizontal bzw. vertikal angrenzenden Trage- und/oder
Randabschlußelemente überlappt. Das Befestigungselement wird einerseits mit
dem Beschlagteil und andererseits mit dem Trage- und/oder Randabschluße
lement verbunden und schafft dadurch eine kraftschlüssige und formschlüssige
stabile Verbindung. Die Verbindung mit dem Beschlagteil erfolgt in einfacher
Weise z. B. über eine Schraubverbindung. Die Verbindung mit dem Trage- und/oder
Randabschlußelement kann über eine Schraub- oder eine Klemm
verbindung erfolgen.
Wenn das Beschlagteil, z. B. ein Türschloß, im Längsbereich der Scheiben, d. h.
nicht im Eckbereich, angeordnet ist, kann es sich bei dem Befestigungselement
um eine Befestigungsleiste handeln, welche außen auf dem Beschlagteil und
dem Trage- und/oder Randabschlußelement aufliegt. Auch hier kann eine
Schraubverbindung, Rastverbindung oder Klemmverbindung vorgesehen sein.
In alternativen Ausführungen ist es auch möglich das Befestigungselement als
Teil des Beschlagteils auszubilden.
Bei Verwendung einer Klemmverbindung ist während der Montage eine leichte
Positionierung und Ausrichtung des Beschlagteils möglich. Die Klemmverbin
dung wird bevorzugt durch in dem Trage- und/oder Randabschlußelement auf
genommene Nutensteine gebildet. Die Nutensteine sind in einer hinterschnitte
nen Längsnut des Trage- und/oder Randabschlußelements axial verschieblich
geführt und durch eine Klemmschraube gesichert. Das Befestigungselement,
z. B. der Befestigungswinkel, ist mit den Nutensteinen verbunden, z. B. ver
schraubt.
Wenn das Beschlagteil, z. B. ein Türband, im vertikalen oder horizontalen
Randbereich des Türflügels und des angrenzenden, ortsfesten Fassadenele
ments, also nicht im Eckbereich, angeordnet ist, so kann das Trage- und/oder
Randabschlußelement an dieser Stelle unterbrochen und durch das dort ange
ordnete Beschlagteil ersetzt sein.
Die an den Außenkanten des rahmenlosen Türflügels bzw. des ortsfesten,
rahmenlosen Fassadenelements angeordneten und nach außen offenen Profile
des Trage- und/oder Randabschlußelements und des Beschlagteils sind zwi
schen den Scheiben angeordnet und bilden quasi einen inneren Rahmen. Die
Profile des Trage- und/oder Randabschlußelements und die des Beschlagteils
sind mit mindestens einer Aufnahmenut, vorzugsweise einer hinterschnittenen
Aufnahmenut versehen. Diese Aufnahmenuten dienen der Aufnahme eines als
Kupplungsstück ausgebildeten Befestigungselements, das bespielsweise als
Flachstahlschiene ausgebildet sein kann. Das Befestigungselement wird in die
durchgängig identisch geformten Aufnahmenuten des Trage- und/oder
Randabschlußelements und des Beschlagteils eingesteckt, wodurch das Trage- und/oder
Randabschlußelement und das Beschlagteil miteinander gekuppelt
werden.
Das Türband ist in einer Linie zwischen den Stirnseiten zweier axial hinterein
ander angeordneter Abschnitte des Trage- und/oder Randabschlußelements in
einem Freiraum oder einer Unterbrechung des Trage- und/oder Randabschlu
ßelements angeordnet, so daß das Türband an jeder Stirnseite an einen an
grenzenden Abschnitt des Trage- und/oder Randabschlußelements angrenzt.
Das als Flachstahlschiene ausgebildete Befestigungselement ist in die inner
halb des Türbandes und den zwei Abschnitten des Trage- und/oder Randab
schlußelements identisch ausgebildeten Aufnahmenuten eingeschoben. Dabei
stehen die Enden der Flachstahlschiene aus der Aufnahmenut des Türbandes
über, wobei jedes der überstehenden Enden in die Aufnahmenut des jeweils
angrenzenden Abschnittes des Trage- und/oder Randabschlußelements ein
gesteckt ist.
Die Flachstahlschiene ist zur Befestigung innerhalb der Aufnahmenuten der
beiden Abschnitte des Trage- und/oder Randabschlußelements sowie des Be
schlagteils mit Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder Bolzen versehen.
Es kann vorgesehen sein, daß die zwei Scheiben, die die rahmenlose Drehtür
bzw. das ortsfeste, rahmenlose Fassadenelement ausbilden, unterschiedlich
groß sind oder zumindest auf einer Seite die eine Scheibe über den Rand der
anderen Scheibe übersteht. Es wird so mit dem angrenzenden Drehtürflügel
bzw. ortsfesten Fassadenelement ein überschlagender Falz ausgebildet. Ein
Schenkel des Profils des Trage- und/oder Randabschlußelements und des als
Türband ausgebildeten Beschlagteils kann mit identisch hinterschnittenen Auf
nahmenuten zur Aufnahme einer Dichtung ausgebildet sein. Die Aufnahmenu
ten dieser axial hintereinander angeordneten und angrenzender Teile fluchten
in einer Linie, so daß in dieser Aufnahmenut eine durchgehende Dichtleiste
aufgenommen werden kann.
Die Außenkante der überschlagenden Scheibe und die innerhalb des Profil
schenkels des Trage- und/oder Randabschlußelements bzw. des Beschlagteils
aufgenommene Dichtung berühren sich bündig, wenn sich die Drehtür im ge
schlossenen Zustand befindet, so daß der Spalt zwischen der Drehtür bzw.
dem angrenzenden, ortsfesten Fassadenelement wärmeisolierend abgedichtet
ist.
Bei dem Beschlagteil, das in dieser Weise angeordnet ist, kann es sich auch
um ein Zapfenband, einen Türschließer, einen Schließerarm z. B. eine soge
nannte Türschiene, eine Türverriegelung, z. B. ein Schloß oder dergleichen
handeln.
Die Erfindung wird in den Figuren näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer Drehtür mit rahmenlosen
Scheiben in einer ortsfesten Fassadenkonstruktion mit ortsfesten,
rahmenlosen Fassadenelementen;
Fig. 2 einen Schnitt im Bereich des Zapfenbandes in Fig. 1 parallel zur Tü
rebene geschnitten;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Justierschlitten des Zapfenbandes entlang
Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Zapfenband in Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt im Bereich des Bodentürschließers in Fig. 1 parallel
zur Türebene geschnitten;
Fig. 6 einen Schnitt durch den Bodentürschließers entlang Linie VI-VI in
Fig. 5 im Bereich der Schließerachse geschnitten;
Fig. 7 einen Schnitt im Bereich der Türverriegelung in Fig. 1 parallel zur
Türebene in teilgeschnittener Darstellung;
Fig. 8 einen Schnitt entlang Linie VIII-VIII in Fig. 7 im Bereich des Nuten
steins geschnitten;
Fig. 9 eine schematisch geschnittene Frontansicht einer Drehtür mit rahmen
losen Scheiben in einer ortsfesten Fassadenkonstruktion mit ortsfe
sten, rahmenlosen Fassadenelementen;
Fig. 10 einen vergrößerten Ausschnitt in Fig. 9 im Bereich eine Türbandes;
Fig. 11 einen Schnitt senkrecht zur vertikalen Flügelkante im Bereich des
Türbandes entlang Linie XI-XI in Fig. 9 bzw. Fig. 10;
Fig. 12 einen Schnitt senkrecht zur vertikalen Flügelkante entlang der Linie
XII-XII in Fig. 9;
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer Drehtür 1, welche in eine Fassade, z. B.
Pfosten-Riegel-Konstruktion oder dergleichen, integriert ist. Die Drehtür 1 ist als
sogenannter rahmenloser Glasflügel ausgebildet. Es handelt sich um einen
Glasflügel ohne außen aufliegenden äußeren Rahmen.
Die Drehtür 1 weist ebenso wie die angrenzenden, ortsfesten Fassadenelemen
te 21, 22 zwei zueinander parallele Glasscheiben auf. Die beiden Scheiben 1a,
1b sind durch einen umlaufenden Abstandshalter 6 (Fig. 2 und 3) miteinan
der verbunden, beispielsweise verklebt, so daß ein abgeschlossener Innen
raum 1c gebildet wird. Der Abstandshalter 6 ist mit Abstand zu den Außenkan
ten der Scheiben 1a, 1b angeordnet, so daß zwischen den Scheiben 1a, 1b ein
nach außen geöffneter Freiraum verbleibt. In diesen Freiraum ist ein Trage- und/oder
Randabschlußelement 5 eingesetzt. Dieses ist ebenfalls mit beiden
Scheiben 1a, 1b verbunden, beispielsweise verklebt.
Das im Außenbericht der Glastür 1 zwischen den Glasscheiben 1a, 1b ange
ordnete Trage- und/oder Randabschlußelement 5 ist in Fig. 1 gestrichelt dar
gestellt. Der ebenfalls zwischen den Scheiben 1a, 1b angeordnete Abstands
halter 6 wurde zur Erhöhung der Übersichtlichkeit in Fig. 1 nicht dargestellt, ist
jedoch in den Fig. 2 und 3 zu erkennen.
Der dargestellte Drehflügel 1 ist als Pendelflügel ausgebildet und ist um eine
Türachse 4a schwenkbar. Der Türflügel ist über ein oberes Zapfenband 7 mit
Drehachse 7a und ein unteres Bodenlager 8a im Ausführungsbeispiel mit Bo
dentürschließer 8 an dem rechtsseitigen, ortsfesten Fassadenelement 22 ange
lenkt und weist zur Betätigung einen herkömmlichen Türgriff 3, z. B. mit
Drücker auf.
Im deckenseitigen Eckbereich der Glastür 1 ist ein Zapfenband 7 als Beschlag
teil zwischen den Scheiben 1a, 1b aufgenommen. Das Beschlagteil ersetzt in
diesem Bereich das Trage- und/oder Randabschlußelement 5 und ist durch
eine in Fig. 2 dargestellte Befestigungsvorrichtung 71 mit diesem verbunden.
Bodenseitig sind in vergleichbarer Weise ein Bodentürschließer 8 und eine
Verriegelungseinrichtung 9 aufgenommen, welche in den Fig. 5 bis 8 dar
gestellt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung und Befestigung der Beschlagteile 7, 8, 9
ist jedoch nicht nur auf Pendelflügel beschränkt. Es sind gleichermaßen Aus
führungen für Faltflügel oder Anschlagflügel und andere Türen z. B. Sicher
heits- oder Schutzflügel sowie Fenster möglich.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Glastür 1 im Bereich des Zapfenbandes
7. In der dargestellten Ausführung ist das Trage- und/oder Randabschlußele
ment 5 mit geringem Abstand zum Abstandshalter 6 zwischen den Scheiben
1a, 1b angeordnet und schließt bündig mit den Außenkanten der Scheiben 1a,
1b ab. Es sind jedoch auch Ausführungen möglich in denen das Trage- und/oder
Randabschlußelement 5 unmittelbar an den Abstandshalter 6 an
grenzt oder mit diesem einstückig ausgeführt ist. Das Trage- und/oder Randab
schlußelement 5 dient an dieser Stelle der Befestigung des Zapfenbandes 7, ist
jedoch im Bereich des Zapfenbandes 7 ausgespart, wobei es sowohl an der
vertikalen als auch an der horizontalen Flügelkante jeweils mit seinem stirnsei
tigen Ende an das Zapfenband 7 angrenzt.
Das Zapfenband 7 und das Trage- und/oder Randabschlußelement 5 sind
durch ein Befestigungselement kraftschlüssig miteinander verbunden. Das Be
festigungselement ist in Fig. 2 als L-förmiger Befestigungswinkel 71 ausgebil
det, welcher mit seinen freien Enden von außen auf dem Trage- und/oder
Randabschlußelement 5 aufliegt. Zugleich schließt der Befestigungswinkel 71
das Zapfenband 7 nach außen hin ab. Die freien Enden des Befestigungswin
kels 71 sind über jeweils zwei Gewindeschrauben 55 mit dem horizontalen und
dem vertikalen Trage- und/oder Randabschlußelement 5 verbunden. Insgesamt
entsteht somit eine durchgängige kraftschlüssige Verbindung.
In dem Freiraum unterhalb des Befestigungswinkels 71 ist ein Führungswinkel
72 des Zapfenbandes 7 angeordnet und mit dem Befestigungswinkel 71 ver
bunden, z. B. vernietet oder verschweißt. Es kann jedoch alternativ auch eine
Schraubverbindung oder Rastverbindung vorgesehen sein. Der Führungswinkel
72 erstreckt sich im wesentlichen horizontal und weist zwei vertikal nach oben
abgebogene Enden auf. Mit dem einem Ende ist der Führungswinkel 72 mit
dem vertikalen Schenkel des Befestigungswinkels 71 verbunden und mit dem
anderen Ende an dem horizontalen Schenkel des Befestigungswinkels 71. Bei
gegenüber Fig. 2 abgewandelten Ausführungsbeispielen kann vorgesehen
sein, daß eines oder beide der in Fig. 2 nach oben abgewinkelten Ende des
Führungswinkels 72 nach unten abgewinkelt ist bzw. sind.
Der Führungswinkel 72 dient der Führung eines Justierschlittens 74, auf des
sen Oberseite das Aufnahmeloch 78 für den Zapfen 77 ausgebildet ist. Um ein
Ineinandergreifen von Zapfen 77 und Aufnahmeloch 78 zu ermöglichen weise
der Befestigungswinkel 71 im Bereich des Justierschlittens 74 eine in Fig. 2
und 4 dargestellte langgestreckte Ausnehmung 79 auf. Der Justierschlitten 74
ist axial verschieblich auf dem Führungswinkel 72 gelagert, wobei wie in Fig. 3
dargestellt der Führungswinkel 72 eine schlitzförmige Aussparung innerhalb
des Justierschlittens 74 durchgreift. Die Axialposition des Justierschlittens 74 ist
durch eine spindelartige Stellschraube 73 einstellbar, welche ein Gewindeloch
innerhalb des Justierschlittens 74 durchgreift. Die Stellschraube 73 ist horizon
tal ausgerichtet in den vertikal abgebogenen Enden des Führungswinkels 72
drehbar gelagert. Von der Außenseite des Befestigungswinkels 71 ist der Kopf
der Stellschraube 73 der Justage zugänglich, während das gegenüberliegende
Ende der Stellschraube 73 durch eine Mutter 75 gesichert ist.
Eine Drehung der Stellschraube 73 bewirkt durch die Gewindeübersetzung eine
Verschiebung des nur axial beweglichen Justierschlittens 74. Dadurch ist es
nach der Montage des Zapfens 77 im Türfalz möglich das Aufnahmeloch 78
exakt unterhalb des Zapfens 77 zu positionieren, d. h. im Betrieb zu justieren
oder bei der Montage zu positionieren, bevor der Zapfen 77 abgesenkt wird
und dabei in das Aufnahmeloch 78 eingreift. Durch eine von oben in den Be
festigungswinkel 71 eingreifende Klemmschraube 76 kann die Mutter 75 fest
gestellt werden, um die Position des Justierschlittens 74 auf der Stellschraube
73 gegen ein unbeabsichtigte Verschiebung zu fixieren.
Fig. 3 zeigt den genauen Aufbau des Justierschlittens 74 in einem Schnitt
entlang Linie III-III in Fig. 2 im Bereich des Zapfenbandes 7. Die beiden
Glasscheiben 1a, 1b sind durch den Abstandshalter 6 miteinander verbunden
und schließen an der Oberkante der Glastür bündig miteinander ab. In der ge
zeigten Ausführung ist der Abstandshalter 6 als quaderförmiges Profil ausgebil
det.
In dieser Darstellung nicht erkennbar ist das Trage- und/oder Randabschluß
element, da dieses im Bereich des Zapfenbandes 7 ausgespart, d. h. unterbro
chen ist. Zu erkennen ist hingegen der Justierschlitten 74 im Bereich des Auf
nahmeloches 78 für den Zapfen 77. Der Zapfen 77 selbst ist nicht dargestellt.
Erkennbar ist in dieser Schnittdarstellung auch, daß auf die Ränder des Befe
stigungswinkels 71 beidseitig die Scheibenkanten übergreifen. Dies dient nicht
zum Verspannen des Winkels sondern lediglich dem Schutz der Scheibenkan
ten. In gleicher Weise können an anderer Stelle die Scheibenkanten durch
übergreifende Schenkel des Trage- und/oder Randabschlußelement 5 ge
schützt werden.
Ein Draufsicht auf das Zapfenband 7 ist in Fig. 4 dargestellt. Der Justierschlit
ten 74 mit dem Aufnahmeloch 78 für den Zapfen 77 greift durch eine langge
streckte Öffnung 79 des Befestigungswinkels 71. Erkennbar sind auch die
Schrauben 55 zu Montage des Befestigungswinkels 71 auf dem Trage- und/oder
Randabschlußelement 5, sowie die Klemmschraube 76 zur Blockie
rung der Stellschraube 73.
Fig. 5 zeigt den unteren Türbereich mit einem im Bodenbereich eingelasse
nen Bodentürschließer 8. Dabei kann es sich um einen herkömmlichen hydrau
lischen Türschließer handeln, dessen nicht dargestellte Schließerfeder über
einen Schließerkolben mit Zahnritzel auf die Schließenwelle 81 wirkt. Prinzipiell
sind jedoch auch andere Türschließer und Türantriebe, z. B. elektrische Türan
triebe, einsetzbar.
Die Schließerwelle 81 des Bodentürschließers 8 ist mit einem horizontalen
Schließerarm 82, einer sogenannten Türschiene, verbunden. Die Drehachse
der Schließerwelle 81 fällt dabei mit der Drehachse des Zapfenbandes 7 zu
sammen. Die Türschiene 82 ist von der Türunterseite her in die Aufnahmenut
des unteren Trage- und/oder Randabschlußelements 5 eingeführt und über
mehrere Gewindeschrauben 83 an diesem befestigt. Die Schließbewegung des
Türschließers wird somit unmittelbar auf den Türflügel übertragen.
In Abwandlung der dargestellten Ausführung wäre es analog der Ausführung
des Zapfenbandes 7 möglich, das Trage- und/oder Randabschlußelement 5 im
Bereich des Bodentürschließers 8 auszusparen und die Türschiene 82 derart
auszuführen, daß eine kraftschlüssige Verbindung sowohl mit dem stirnseitigen
Ende des angrenzenden horizontalen als auch dem stirnseitigen Ende des ver
tikalen Trage- und/oder Randabschlußelement 5 besteht. Die Türschiene 82
würde in diesem Bereich somit das Trage- und/oder Randabschlußelement 5
ersetzen, indem es eine Verbindung des horizontalen und des vertikalen Trage- und/oder
Randabschlußelements darstellen würde.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Bodentürschließer 8 im Bereich der
Schließerwelle 81. Das zwischen den Scheiben 1a, 1b angeordnete U-förmige
Trage- und/oder Randabschlußelement 5 weist zwei Schenkel auf 53, welche
die Unterseiten der Scheiben 1a, 1b zum Schutz mit Längsrändern 52 umgrei
fen. Zudem liegt die Türschiene 82 des Bodentürschließers 8 mit ebenfalls zwei
Längsrändern 84 auf den Schenkeln 52, 53 des Trage- und/oder Randabschluß
elements 5 auf. Im Anschluß an die Türschiene 82 kann eine nicht dargestell
te Bodendichtung zwischen den Schenkeln 53 des Trage- und/oder Randab
schlußelements 5 aufgenommen sein.
Fig. 7 zeigt den gegenüberliegenden bodenseitigen Türeckbereich mit einer
Türverriegelung 9 in teilgeschnittener Darstellung. Es kann sich hierbei um eine
herkömmlich aufgebaute mechanische Türverriegelung 9, ein sogenanntes
Schloß mit Schloßkasten, mit Schließzylinder sowie ein- und ausfahrbaren Rie
gelbolzen handeln. Schematisch angedeutet sind der die Scheibe durchgrei
fende Schließzylinder 93 sowie ein horizontaler 94a und ein vertikaler Riegel
bolzen 94b. Der vertikale Riegelbolzen 94b greift in eine nicht dargestellte Rie
gelaufnahme im Bodenbereich ein und der horizontale Riegelbolzen 94a in eine
entsprechende Riegelaufnahme im angrenzenden, ortsfesten Fassadenele
ment 21.
Wie bereits beim Zapfenband 7 in Fig. 2 beschrieben ist erfindungsgemäß das
Trage- und/oder Randabschlußelement 5 im Eckbereich der Scheiben 1a, 1b
ausgespart und an dieser Stelle durch die Türverriegelung 9 ersetzt. Dabei ist
der Schloßkasten 91 der Türverriegelung 9 vollständig zwischen den Glas
scheiben 1a, 1b angeordnet und kann an den Innenseiten der Scheiben anlie
gen. Zudem ist wegen der Größe des Schloßkastens 91 der zwischen den
Scheiben 1a, 1b angeordnete Abstandshalter 6 mit Abstand zum Schloßkasten
91 in einem Winkel um diesen herumgeführt.
Der Schloßkasten 91 der Türverriegelung 9 wird mit einem außenliegenden
L-förmigen Befestigungswinkel 92 sowohl an dem angrenzenden Ende des verti
kalen als auch dem angrenzenden Ende des horizontalen Trage- und/oder
Randabschlußelements 5 befestigt. Dabei liegen die freien Schenkelenden des
Befestigungswinkels 92 jeweils auf dem entsprechenden Trage- und/oder
Randabschlußelement 5 auf oder sind zumindest parallel zu diesem angeord
net und werden durch eine Gewindeschraube 97 befestigt. Während die untere
Gewindeschraube 97 direkt oder unter Zwischenschaltung eines Distanzhalters
mit dem horizontalen Trage- und/oder Randabschlußelement 5 verschraubt
wird, erfolgt die Verbindung der seitlichen Gewindeschraube 97 mit dem verti
kalen Trage- und/oder Randabschlußelement 5 über einen im Trage- und/oder
Randabschlußelement 5 aufgenommenen Nutenstein. Dies erlaubt eine einfa
che Justierung der Türverriegelung bei der Montage.
Das Trage- und/oder Randabschlußelement 5 weist eine nach außen geöffnete
hinterschnittene Längsnut 51 auf. Im Querschnitt besitzt das Trage- und/oder
Randabschlußelement 5 somit eine U-Form, wobei die Außenseiten der
U-Schenkel 53 an den Scheiben 1a, 1b anliegen. Auf den Innenseiten der
U-Schenkel 53 sind auf halber Höhe gegenüberliegende Längsränder 54 ausge
bildet, so daß in der Nut 51 ein innerer Hinterschneidungsbereich und ein äuße
rer Nutöffnungsbereich entsteht. Diese Ausbildung der Längsnut 51 entspricht
der Darstellung in Fig. 8.
Von den Stirnenden des Trage- und/oder Randabschlußelements 5 sind Nu
tensteine 95 in die Längsnut 51 eingeschoben. Die Nutensteine 95 hintergrei
fen mit einem T-förmigen Ende die Längsränder 54 der Nut 51 in dem inneren
Hinterschneidungsbereich und liegen auf der nach außen gewandten Seite der
Längsränder 54 auf, so daß lediglich eine Verschiebung in Längsrichtung des
Trage- und/oder Randabschlußelements 5 an den Längsrändern 54 geführt
möglich ist, nicht jedoch ein Herausziehen aus der Nut 51.
Die Nutensteine 95 weisen eine durchgängige Gewindebohrung auf, in welche
eine Klemmschraube 96 (Fig. 7) eingedreht wird. Die Klemmschraube 96 wird
in der Gewindebohrung versenkt und greift mit ihrem Gewinde in die Basisflä
che des Trage- und/oder Randabschlußelements 5 ein, wodurch der Nutenstein
95 in der gewünschten Position fixiert wird. Eine weitere hierzu parallele sepa
rate Bohrung 98 dient als Gewindeloch 98 für eine Gewindeschraube 97, mit
welcher der Befestigungswinkel 92 auf dem Trage- und/oder Randabschluße
lement 5 festgeschraubt wird.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel in Fig. 8 weist der Nutenstein
95 eine gemeinsame Gewindebohrung 98 für die Klemmschraube 96 und die
Gewindeschraube 97 auf. Im angezogenen Zustand ist die Klemmschraube 96
in dem im inneren Hinterschneidungsbereich angeordneten Abschnitt der Boh
rung aufgenommen. Die Befestigungsschraube 97 ist in dem im äußeren Öff
nungsbereich der Nut 51 angeordneten Abschnitt eingeschraubt.
Bei gegenüber Fig. 1 abgewandelten Ausführungsbeispielen kann der Türflü
gel 1 auch in Türbändern gelenkig gelagert sein, die im Bereich der vertikalen
seitlichen Begrenzungskante des Flügels 1 angeordnet sind, wobei die Dreh- bzw.
Schwenkachsen der Bänder mit der Türdrehachse 4a fluchten. Zwei sol
che Bänder können mit Abstand zueinander in den in Fig. 1 mit 4 bezeichne
ten Positionen angeordnet sein. Die Bänder können in entsprechender Weise
wie die Beschlagteile beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einer Ausspa
rung, insbesondere in einer Unterbrechung des Trage- und/oder Randabschlu
ßelements 5 angeordnet sein und mit den stirnseitigen Enden des Trage- und/oder
Randabschlußelements 5 verbunden, insbesondere mit den stirnseiti
gen Enden des Trage- und Randabschlußelements 5 verschraubt oder ver
klebt. Sie können auch in nichtlösbarer Verbindung an den Enden des Trage- und
Randabschlußelements 5 angeordnet sein. Sie müssen nicht in den Eck
bereichen des Flügels angeordnet sein, sondern können auch in Unterbre
chungen des Trage- und/oder Randabschlußelements 5 an einer vertikalen
Seitenkante, d. h. im vertikalen Trage- und/oder Randabschlußelement 5 im
Bereich der vertikalen Nebenschließkante des Flügels 1 angeordnet sein.
Fig. 9 zeigt eine rahmenlose Glastüranlage mit einem an zwei Türbändern 4
drehbar gelagerten Flügel 1 und angrenzenden, ortsfesten Fassadenelementen
21, 22, 25.
In Fig. 10 und in Fig. 11 wird im einzelnen gezeigt, wie die Bänder 4 im Be
reich der vertikalen Nebenschließkante am Drehflügel 1 und am angrenzenden
ortsfesten Fassadenelement 21 drehbar gelagert sind.
In der Darstellung in den Fig. 10 und 11 sowie Fig. 12 sind jeweils links
das ortsfeste Fassadenelement 21 und rechts der Flügel 1 dargestellt, wobei
sich die gesamte rahmenlose Glastüranlage im geschlossenen Zustand befin
det. Der rahmenlose Flügel 1 als auch das rahmenlose, ortsfeste Fassa
denelement 21 bestehen jeweils aus einer großen Scheibe 1a und einer klei
nen Scheibe 1b, die parallel zueinander angeordnet sind. Dabei steht im Rand
bereich des Flügels 1 die große Scheibe 1a der kleinen Scheibe 1b über, und
im Randbereich des ortsfesten Fassadenelements 21 steht die große Scheibe
1a der kleinen Scheibe 1b über, so daß der Flügel 1 einen das ortsfeste Fas
sadenelement 21 an der einen Scheibe 1a überschlagenden Falz bildet und an
der anderen Scheibe 1b von dem überstehenden Rand der Scheibe 1a des
ortsfesten Fassadenelements 21 in Schließstellung überlappt wird (siehe Fig.
12). Zwischen den beiden Scheiben 1a, 1b sind, entlang der Kanten des Flü
gels 1 bzw. des ortsfesten Fassadenelements umlaufend, Abstandshalter 6 und
Trage- und/oder Randabschlußelemente 5 angeordnet. Die Abstandshalter 6
sind als Profile mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, innerhalb der Ab
standshalter 6 ist eine lufttrocknende Substanz untergebracht. Die Trage- und/oder
Randabschlußelemente 5 sind ebenfalls als Profile ausgebildet. Im
Querschnitt weisen sie eine nach außen geöffnete Nut 56 und zwei, die Nut 56
begrenzende, unterschiedlich große Schenkel 53a und 53b auf. Der größere
bzw. längere Schenkel 53a weist zusätzlich eine Aufnahmenut 102 zur durch
gängigen Aufnahme einer Dichtung 103 auf. Der längere Schenkel 53a steht
über den Rand der kleinen Scheibe 1b, über den kürzeren Schenkel 53b steht
der Rand der größeren Scheibe über.
Die Trage- und/oder Randabschlußelemente 5 und zwar sowohl das flügelseiti
ge als auch das fassadenseitige sind jeweils an der Stelle, wo die Bandlappen
41 des Türbandes 4 zwischen den Scheiben 1a und 1b eingreifen, unterbro
chen und die Scheibe 1a wird durch diese durchgriffen (vgl. Fig. 10 und
11). Das Türband 4 besteht aus drei Komponenten: zwei Bandlappen 41, wobei
der eine türseitig und der andere fassadenseitig zwischen den Scheiben 1a und
1b, also nach außen nicht sichtbar, eingreift und dort verankert ist, und das
Bandgelenk 42 des Türbandes 4 mit der Bandachse 47, welche die Drehachse
der Tür bildet. Das Bandgelenk ist außerhalb der Scheiben, also für den Be
trachter von außen erkennbar angeordnet.
Wie in Fig. 11 zu erkennen ist, sind der Bandlappen 41 und das Trage- und/oder
Randabschlußelement 5 im Querschnitt ähnlich ausgebildet: der
Bandlappen 41 weist zur Aufnahme von Befestigungselementen eine Aufnah
menut 46 auf, das Trage- und/oder Randabschlußelement 5 weist ebenfalls zur
Aufnahme Beschlag- und/oder Funktionsteilen eine identisch ausgebildete Auf
nahmenut 56 auf. Zudem weist der Bandlappen einen Schenkel 43 auf, der an
seiner über den Scheibenrand vorstehenden Außenseite eine Aufnahmenut
102 zur Aufnahme einer Dichtung 103 aufweist, das Trage- und/oder Randab
schlußelement 5 weist einen identisch ausgebildeten längeren Schenkel 53a
auf, der an seiner über den Scheibenrand vorstehenden Außenseite ebenfalls
eine Aufnahmenut 102 zur Aufnahme einer Dichtung 103 aufweist.
Der Bandlappen 41 des Türbands 4 ist in einer Unterbrechung Trage- und/oder
Randabschlußelements 5 angeordnet. Diese Bauteile sind entlang
der vertikalen Außenkanten des Flügels 1 und des ortsfesten Fassadenele
ments 21 in axialer Richtung hintereinander angeordnet, wobei sie sich jeweils
mit ihren angrenzenden stirnseitigen Enden berühren oder mit geringem Ab
stand zueinander angeordnet sind. Die Verbindung zwischen Bandlappen 41
und Trage- und/oder Randabschlußelement 5 erfolgt durch ein Befestigungse
lement, welches als Flachstahlschiene 100 ausgebildet ist. Diese Flachstahl
schiene 100 ist in die Aufnahmenut 46 des Bandlappens 41 durchgehend auf
genommen. Die aus der Aufnahmenut 46 herausragenden Enden der Flach
stahlschiene 100 sind in den Aufnahmenuten 56 der jeweils angrenzenden
Trage- und/oder Randabschlußelemente 5 eingesteckt, indem das an der einen
Stirnseite herausstehende Ende der Flachstahlschiene 100 in der Aufnahmenut
56 des dort stirnseitig angrenzenden Trage- und/oder Randabschlußelements 5
eingreift, und das auf der anderen Stirnseite herausstehende Ende der Flach
stahlschiene 100 ist in die Aufnahmenut 56 des dort angrenzenden Trage- und/oder
Randabschlußelements 5 eingreift.
Die Befestigung zwischen dem Bandlappen 41 und der Flachstahlschiene 100
einerseits sowie der Flachstahlschiene 100 und dem Trage- und/oder Randab
schlußelement 5 andererseits erfolgt durch Klemmschrauben 101. Die Klemm
schrauben 101 sind innerhalb von Gewindebohrungen der Flachstahlschiene
100 von außen soweit eingeschraubt, daß sich ihr freies Ende jeweils am Nut
grund der hinterschnittenen Aufnahmenuten 46, 56 des Bandlappens 41 bzw.
des Trage- und/oder Randabschlußelements 5 abstützt. Die Klemmschrauben
101 sind dabei in horizontaler Richtung parallel zu den Scheiben 1a und 1b
gerichtet.
Die Aufnahmenuten 102 der axial hintereinander angeordneten Teile, also die
Aufnahmenuten 102 innerhalb der Schenkel 43 des flügelseitigen sowie fassa
denseitigen Bandlappens 41 sowie die Aufnahmenuten 102 innerhalb der grö
ßeren Schenkel 53a der flügelseitig sowie fassadenseitig angeordneten Trage- und/oder
Randabschlußelemente 5, fluchten zur Aufnahme durchgehender
Dichtleisten 103 zur thermischen Isolierung.
In geschlossener Stellung der Tür liegt die im Schenkel 43 des flügelseitigen
Bandlappens 41 aufgenommene Dichtung 103 an der größeren Scheibe 1a des
ortsfesten Fassadenelements 21 an. (vgl. Fig. 11). Dementsprechend liegt
die im Schenkel 43 des fassadenseitigen Bandlappens 41 aufgenommene
Dichtung 103 an der größeren Scheibe 1a des Flügels 21 an (ohne Abbildung).
Im Bereich des Bandes liegt die Dichtung 103, die im großen Schenkel 53a des
fassadenseitigen Trage- und/oder Randabschlußelements 5 aufgenommen ist,
am Fortsatz 44 des Bandlappens 41 bzw. des Bandgelenks 42 des Flügels 1
bündig an, dieser Fortsatz 44 ersetzt die an dieser Stelle ausgesparte größere
Scheibe 1a des Flügels 1 (vgl. Fig. 11). Ebenso liegt im Bereich des Bandes
die Dichtung 103, die im großen Schenkel 53a des flügelseitigen Trage- und/oder
Randabschlußelements 5 aufgenommen ist, am Fortsatz 44 des
Bandlappens 41 bzw. des Bandgelenks 42 des ortsfesten Fassadenelements
21 bündig an, dieser Fortsatz 44 ersetzt die an dieser Stelle ausgesparte grö
ßere Scheibe 1a des ortsfesten Fassadenelements 21 (ohne Abbildung).
Im Bereich außerhalb des Bandes, wie in Fig. 12 gezeigt, liegt die im größe
ren Schenkel 53a des flügelseitigen Trage- und/oder Randabschlußelements 5
aufgenommene Dichtleiste 103 an der größeren Scheibe 1a des ortsfesten
Fassadenelements 21 an, und die im größeren Schenkel 53a des fassadensei
tigen Trage- und/oder Randabschlußelements 5 aufgenommene Dichtleiste 103
liegt an der größeren Scheibe 1a des Flügels 1 an.
Somit weist die gesamte Türanlage zwei Dichtebenen auf.
1
Drehtür
1
a,
1
b Glasscheiben
1
a große Glasscheibe
1
b kleine Glasscheibe
1
c Innenraum
21
linkes ortsfestes Fassadenelement
22
rechtes ortsfestes Fassadenelement
23
Riegel
24
Boden
25
Oberlicht, ortsfest
3
Türgriff
4
Türband
41
Bandlappen
42
Bandgelenk
43
Schenkel
44
Fortsatz
46
Aufnahmenut
47
Bandachse
5
Trage- und Randabschlußelement
51
Längsnut
52
Längsränder
53
Schenkel
54
Längsrand
55
Gewindeschraube
56
vordere Aufnahmenut
6
Abstandshalter
7
Zapfenband
71
Befestigungswinkel
72
Führungswinkel
73
Stellschraube
74
Justierschlitten
75
Mutter
76
Klemmschraube
77
Zapfen
78
Aufnahmeloch
79
Ausnehmung
8
Bodentürschließer
81
Schließerwelle
82
Türschiene
83
Gewindeschrauben
84
Längsränder
9
Türverriegelung
91
Gehäuse
92
Befestigungswinkel
93
Schließzylinder
94
a,
94
b Riegelbolzen
95
Nutenstein
96
Klemmschraube
97
Gewindeschraube
98
Gewindeloch
100
Flachstahlschiene
101
Schrauben
102
Aufnahmenut
103
Dichtung, Dichtleiste
Claims (25)
1. Rahmenloser Glasflügel als beweglich gelagerter oder ortsfester Flügel
einer Tür, eines Fensters oder einer Fassade oder Glaswand,
mit zumindest zwei parallel angeordneten Scheiben aus Glas,
mit einem zwischen den Scheiben umlaufenden Abstandshalter,
mit einem im Randbereich der Scheiben angeordneten Trage - und/oder Randabschlußelement,
mit einem im Randbereich der Scheiben angeordneten Beschlagteil,
wobei das Trage- und/oder Randabschlußelement und das Beschlagteil von mindestens einer der Scheiben in Blickrichtung senkrecht auf die Flü gelebene zumindest teilweise überlappt werden,
und wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß der Abstandshalter und das Trage - und/oder Randabschlußelement vorzugsweise separat und mit Abstand zueinander, ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Trage- und/oder Randabschlußelement (5) im Bereich des Be schlagteils (4, 7, 8, 9) ausgespart ist.
mit zumindest zwei parallel angeordneten Scheiben aus Glas,
mit einem zwischen den Scheiben umlaufenden Abstandshalter,
mit einem im Randbereich der Scheiben angeordneten Trage - und/oder Randabschlußelement,
mit einem im Randbereich der Scheiben angeordneten Beschlagteil,
wobei das Trage- und/oder Randabschlußelement und das Beschlagteil von mindestens einer der Scheiben in Blickrichtung senkrecht auf die Flü gelebene zumindest teilweise überlappt werden,
und wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß der Abstandshalter und das Trage - und/oder Randabschlußelement vorzugsweise separat und mit Abstand zueinander, ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Trage- und/oder Randabschlußelement (5) im Bereich des Be schlagteils (4, 7, 8, 9) ausgespart ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
daß das Beschlagteil (4, 7, 8, 9) zumindest abschnittsweise das Trage- und/oder
Randabschlußelement (5) ersetzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Beschlagteil (4, 7, 8, 9) mit einem Teil, vorzugsweise seiner we
sentlichen oder vollständigen Erstreckung zwischen den Scheiben (1a, 1b)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Beschlagteil (4, 7, 8, 9) und/oder die Aussparung im Eckbereich
des Flügels (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trage- und/oder Randabschluße
lement (5) und das Beschlagteil (4, 7, 8, 9) zwischen den beiden Schei
ben im Randbereich des Flügels (1) axial hintereinander, vorzugsweise
parallel der vertikalen bzw. horizontalen Flügelkanten angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet,
daß ein Befestigungselement (71, 92, 100) vorgesehen ist, zur Herstellung
einer kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen
dem Beschlagteil (4, 7, 8, 9) und dem Trage- und/oder Randabschlußele
ment (5).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet,
daß das Befestigungselement (71, 92, 100) außen auf dem Beschlagteil
(4, 7, 8, 9), bzw. dem Trage- und/oder Randabschlußelement (5) vorzugs
weise aufliegend angeordnet und/oder befestigt ist, oder an einem stirn
seitigen Ende des Trage- und/oder Randabschlußelements (5) angeordnet
und/oder befestigt ist, oder zumindest abschnittsweise, vorzugsweise mit
seinen Enden innerhalb einer nach außen geöffneten Aufnahmenut (46,
56) des Beschlagteils (4, 7, 8, 9) und des Trage- und/oder Randabschluß
elements (5) aufgenommen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet,
daß es sich bei dem Befestigungselement (71, 92, 100) um einen Befesti
gungswinkel, eine Befestigungsleiste, eine Flachstahlschiene (100) oder
dergleichen handelt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Befestigungselement als Kupp
lungsstück für ein Beschlag- und/oder Funktionsteil und ein Trage- und/oder
Randabschlußelement, welche axial hintereinander angeordnet
sind, ausgebildet ist, wobei das Kupplungsstück mit einem Ende in eine
Aufnahmenut (56) des Trage- und/oder Randabschlußelements (5) und mit
einem anderen Ende in eine Aufnahmenut (46) des Beschlag- und/oder
Funktionsteils (4, 7, 8, 9) eingreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Kupplungsstück als Flachstahlschiene (100) ausgebildet
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet
daß das Befestigungselement (71, 92, 100) durch eine Schraubverbindung
mit dem Beschlagteil (4, 7, 8, 9) bzw. dem Trage- und/oder Randabschlu
ßelement (5) verbindbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet,
daß das Befestigungselement (71, 92, 100) durch eine Klemmverbindung,
z. B. Nutenstein-Klemmverbindung, mit dem Beschlagteil (4, 7, 8, 9) bzw.
dem Trage- und/oder Randabschlußelement (5) verbindbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net,
daß die Klemmverbindung eine Justierung des Beschlagteils (4, 7, 8, 9) in
vertikaler oder horizontaler Richtung entlang der Scheibenkante ermög
licht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Klemmverbindung einen in dem Trage- und/oder Randabschlußele
ment (5) axial verschieblich geführten Nutenstein (95) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet,
daß das Trage- und/oder Randabschlußelement (5) eine vorzugsweise
hinterschnittene Längsnut (51) zur Führung des Nutensteins (95) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Nutenstein (95) durch eine Klemmschraube (96) in der Längsnut
(51) feststellbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet,
daß das Befestigungselement (71) als Teil des Beschlagteils (7) ausgebil
det ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Beschlagteil (4, 7, 8, 9) um ein Band, z. B. Türband
(4), ein Zapfenband (7), einen Türschließer, einen Schließerarm, eine Tür
schiene (82), eine Verriegelung z. B. Türverriegelung (9) oder dergleichen
handelt.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trage- und/oder Randabschluß
element (5) in seinem Querschnitt zumindest einen den Rand einer kleine
ren Scheibe (1b) überstehenden Schenkel (53a) aufweist, an dem zumin
dest eine Befestigungseinrichtung z. B. Aufnahmenut (102) zur durchgän
gigen Aufnahme einer Dichtleiste (103) ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Aufnahmenut (102) des Schen
kels (43) des Türbandlappens (41) und einer damit fluchtenden Aufnah
menut (102) des Schenkels (53a) des stirnseitig angrenzenden Trage- und/oder
Randabschlußelements (5) eine Dichtung (103) durchgehend
aufgenommen ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Scheibe (1a, 1b) entlang des Ran
des stellenweise ausgespart ist und dort durch einen zwischen den Schei
ben (1a, 1b) herausstehenden Abschnitt eines Beschlagteils, vorzugsweise
eines Bandgelenks (42) durchgriffen wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei der Glasflügel
eine Scheibe mit über den Rand der anderen Scheibe überstehenden
Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Scheibe, vorzugsweise die überstehende Scheibe (1a) des Flügels (1)
bzw. der ortsfesten Fassadenelements (21) einen einen Schenkel, vor
zugsweise überstehenden Schenkel (53a) des fassaden- bzw. flügelseitig
angeordneten Trage- und/oder Randabschlußelement (5) überschlagen
den Falz bildet und bei geschlossener Tür die im Schenkel (53a) aufge
nommene Dichtleiste (103) berührt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei der Glasflügel
eine Scheibe mit über den Rand der anderen Scheibe überstehenden
Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Scheibe, vorzugsweise die überstehende Scheibe (1a) des Flügels (1)
bzw. des ortsfesten Fassadenelements (21) einen den Schenkel (43) des
fassaden- bzw. flügelseitig angeordneten Bandlappens (41) überschla
genden Falz bildet und bei geschlossener Tür die im Schenkel (43) aufge
nommene Dichtleiste (103) berührt.
24. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, vorzugsweise
Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Fortsatz (44) des Bandgelenks (42), welches eine Scheibe, vorzugs
weise die überstehende Scheibe (1a) flügel- bzw. fassadenseitig durch
greift und/oder ersetzt, einen einen Schenkel, vorzugsweise überstehen
den Schenkel (53a) des fassaden- bzw. flügelseitig angeordneten Trage- und/oder
Randabschlußelements (5) überschlagenden Falz bildet und bei
geschlossener Tür die im Schenkel (53) aufgenommene Dichtleiste (103)
berührt.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trage- und/oder Randabschluße
lement (5) und das Beschlagteil (4, 7, 8, 9) im Querschnitt zumindest im
Bereich der einander angrenzenden Stirnseiten identisch oder ähnlich ge
formt sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19901753A DE19901753A1 (de) | 1998-07-03 | 1999-01-18 | Rahmenloser Glasflügel einer Tür oder eines Fensters |
AT99112887T ATE268858T1 (de) | 1998-07-03 | 1999-07-03 | Rahmenloser glasflügel als beweglich gelagerter oder ortsfester flügel einer tür, eines fensters oder einer fassade oder glaswand |
DE59909671T DE59909671D1 (de) | 1998-07-03 | 1999-07-03 | Rahmenloser Glasflügel als beweglich gelagerter oder ortsfester Flügel einer Tür, eines Fensters oder einer Fassade oder Glaswand |
EP99112887A EP0969176B1 (de) | 1998-07-03 | 1999-07-03 | Rahmenloser Glasflügel als beweglich gelagerter oder ortsfester Flügel einer Tür, eines Fensters oder einer Fassade oder Glaswand |
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- 1999-07-03 DE DE59909671T patent/DE59909671D1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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Owner name: GEZE GLAS DESIGN GMBH, 71229 LEONBERG, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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