CH667961A5 - Hf-geschirmte metallkabine. - Google Patents

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Publication number
CH667961A5
CH667961A5 CH381785A CH381785A CH667961A5 CH 667961 A5 CH667961 A5 CH 667961A5 CH 381785 A CH381785 A CH 381785A CH 381785 A CH381785 A CH 381785A CH 667961 A5 CH667961 A5 CH 667961A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
metal
wall
door
cabin
doors
Prior art date
Application number
CH381785A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Geilke
Walter Hosbach
Joachim Nedtwig
Conrad Schumann
Original Assignee
Licentia Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Gmbh filed Critical Licentia Gmbh
Publication of CH667961A5 publication Critical patent/CH667961A5/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0001Rooms or chambers
    • GPHYSICS
    • G12INSTRUMENT DETAILS
    • G12BCONSTRUCTIONAL DETAILS OF INSTRUMENTS, OR COMPARABLE DETAILS OF OTHER APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G12B17/00Screening
    • G12B17/02Screening from electric or magnetic fields, e.g. radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

667 961
2

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE
1. HF-geschirmte, doppelwandige Metallkabine, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
— die Aussenwand und die Innenwand sind voneinander isolierte, je in sich geschlossene Metallschirme, die nur an einer Stelle als Erdanschluss elektrisch leitend miteinander verbunden sind;
— eine Stirnseite ist als HF-Schleuse ausgebildet, derart, dass sich im Raum zwischen Aussenwand und Innenwand eine Person aufhalten kann und dass die Aussenwand eine HF-dichte äussere Tür und die Innenwand eine HF-dichte innere Tür enthält;
— es sind elektrische Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen, die ein gleichzeitiges Öffnen der inneren und äusseren Tür verhindern (Fig. 2).
2. Metallkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Tür zweigeteilt ist.
3. Metallkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Aussenwand und Innenwand Profile aus Holz oder Kunststoff eingefügt sind.
4. Metallkabine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bis auf die HF-Schleuse der Zwischenraum zwischen Aussenwand und Innenwand vollständig mit isolierendem Material ausgefüllt ist.
5. Metallkabine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das isolierende Material HF-absorbierend ist.
6. Metallkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Durchbrüche für Leitungen, Belüftung usw. nur an der Stirnseite angebracht sind, die die Türen enthält.
7. Metallkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Durchführungen für Leitungen, Belüftung usw. durch Filter, Überspannungsabieiter, Wabengitter derart geschützt sind, dass durch die Durchführungen die Schirmdämpfung der Metallkabine im wesentlichen erhalten bleibt.
8. Metallkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Metallschirme in sich stabile Rahmenkonstruktionen sind.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine HF-geschirmte, doppelwandige Metallkabine, wie sie z.B. im mobilen Einsatz als sogenannte «Shelter» für Fernmeldeeinrichtungen benötigt werden. Eine solche Metallkabine ist im Aufsatz «Abgeschirmte Fernmeldekabine» von U. D. Strähle in «nachrichten elektronik», Heft 8, 1977 beschrieben. Sie ist, wie in Fig. 1 dargestellt, doppelwan-dig, wobei die metallischen Innen- und Aussenhäute durch Metallstreben leitend verbunden sind. Bei geöffneter Tür geht daher die Schirmwirkung verloren, ausserdem wirken Innen- und Aussenwand wie ein einziger Metallschirm.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei vergleichbarem Material-und Raumaufwand eine Metallkabine der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass bei geöffneter Aussentür die Schirmwirkung nur geringfügig vermindert wird und dass in geschlossenem Zustand die Schirmwirkung gegenüber dem Stand der Technik erhöht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Die weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Ausführungen der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 2 und 3 näher erläutert.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Metallkabine. Die Aussenwand und die Innenwand sind zwei voneinander isolierte, jeweils in sich geschlossene Metallschirme. Sie sind nur an einer Stelle als Erdanschluss elektrisch leitend miteinander verbunden. Eine Stirnseite ist als HF-Schleuse ausgebildet. Die Aussenwand weist dort eine HF-dichte äussere Tür, die Innenwand eine HF-dichte innere Tür auf. Die Schleuse ist so gross bemessen, dass sich eine Person darin aufhalten kann, ohne dass äussere und innere Tür gleichzeitig geöffnet werden müssen. Sie dient als einzige Öffnung zum Einbringen feldempfindlicher elektronischer Geräte und zum Betreten der Kabine durch Personen. Es sind elektrische Verriegelungsvor-richtungen vorgesehen (die dem Fachmann im Prinzip bekannt sind, und daher nicht weiter beschrieben werden), die verhindern, dass die innere und die äussere Tür gleichzeitig geöffnet sind.
Beide Türen werden in bekannter Weise abgedichtet. Ausser einer umlaufenden Gummidichtung gegen Schmutz und Feuchtigkeit werden metallische, korrosionsfreie HF-Dichtungen eingelassen, und zwar vorzugsweise sowohl in die Türränder als auch in die Türrahmen. Die Türverschlüsse erzeugen einen Anpressdruck, so dass ein guter Kontakt zwischen Türen, HF-Dichtungen und Kabinen wänden entsteht.
Leitungseinführungen für Stromversorgung, Signal- und Steuerleitungen usw. werden in bekannter Weise gegen das Eindringen leitungsgeführter Störungen geschützt. Ein Durchbruch für eine Klimaanlage ist jeweils durch Wabenkamingitter gegen Hochfrequenz geschützt.
Wenn beide Türen HF-dicht verriegelt sind, erreicht die erfindungsgemässe Metallkabine typisch 100 dB magnetische Schirmdämpfung (bei Frequenzen > 100 kHz) und 60 dB Schirmdämpfung, wenn eine Tür geöffnet ist.
Die innere Tür ist vorzugsweise zweigeteilt, wodurch der Raumbedarf für die HF-Schleuse verringert wird. Fig. 3 zeigt den Schleusenbereich noch einmal mehr im Detail. Dort ist auch Platz z.B. für Anschaltkästen, so dass durch die Schleuse kaum Nutzraum verloren geht.
Die erfindungsgemässe Metallkabine wird vorzugsweise aus einer Leichtmetallegierung (Aluminiumlegierung) hergestellt, mit Winkeln und Blechen von z.B. 1 mm Stärke. Die Bleche werden vorzugsweise geschweisst; bei genieteten Blechen werden HF-Kontaktfedern zwischen die Bleche gelegt. In die acht Ecken der äusseren Kabine können in bekannter Weise verstärkte Tragösen aus Gussmetall eingeschweisst werden. Sämtliche Durchbrüche zwischen dem äusseren Raum und dem Kabi-neninnern werden nur an einer Stirnseite ausgeführt, um Kurzschlussströme, z.B. bei Blitzeinwirkung, nur auf kürzesten Wegen über die Metallkabine zu leiten. Diese Stirnseite wird daher aus verstärktem Blech (z.B. 2 mm stark) ausgeführt.
Beide Metallschirme sind vorzugsweise in sich stabile Rahmenkonstruktionen. Der innere Schirm kann z.B. in bekannter Weise mit Profilschinen aufgebaut sein, auf die von aussen die Schirmbleche aufgenietet werden, die ihrerseits an allen Stoss-kanten miteinander verschweisst werden. Die Profilschienen dienen gleichzeitig zur Befestigung von Geräten und Einbauten.
Beide Metallschirme werden zunächst ohne Stirnbleche an der Türseite für sich aufgebaut und dann ineinander geschoben. Anschliessend werden die Stirnbleche eingeschweisst. Zur Distanzhaltung und zur Versteifung der Konstruktion werden vor dem Einschieben des inneren Schirmes vorteilhafterweise Kunststoffprofilschienen oder Holzprofile eingelegt oder eingeklebt. Alle Zwischenräume werden anschliessend mit Isoliermaterial ausgelegt oder ausgeschäumt, so dass im Endstadium eine enge mechanische Verbindung zwischen Innenwand und Aussenwand besteht.
Besonders vorteilhaft für die Erzielung einer hohen Schirmdämpfung ist es, wenn das isolierende Material in den Zwischenräumen zwischen den beiden Metallschirmen HF-absorbierend ist. Dazu eignet sich z.B. mit Russ angereicherter Kunststoff.
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1 Blatt Zeichnungen
CH381785A 1984-09-21 1985-09-04 Hf-geschirmte metallkabine. CH667961A5 (de)

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DE19843434676 DE3434676A1 (de) 1984-09-21 1984-09-21 Hf-geschirmte kabine

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Publication Number Publication Date
CH667961A5 true CH667961A5 (de) 1988-11-15

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ID=6245973

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CH381785A CH667961A5 (de) 1984-09-21 1985-09-04 Hf-geschirmte metallkabine.

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Also Published As

Publication number Publication date
DE3434676A1 (de) 1986-04-17
DE3434676C2 (de) 1988-07-14

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