DE3434393A1 - Anordnung zum regeln einer leistungsuebertragung eines vierradgetriebenen fahrzeugs - Google Patents
Anordnung zum regeln einer leistungsuebertragung eines vierradgetriebenen fahrzeugsInfo
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Description
5/169 & Fuji Jukogyo K.K.
Anordnung zum Regeln einer Leistungsübertragung
eines vierradgetri ebenen Fahrzeugs
Priorität: 20. September 1983 Japan 58-173595
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein vierradgetriebenes
Fahrzeug zum automatischen Schatten der Übertragungsanordnung des Fahrzeugs vom Zweiradantrieb in den Vierradantrieb
in Abhängigkeit von der Neigung der Straße.
Bei einem bekannten vierradgetriebenen Fahrzeug wird eine
Leistungsübertragungsanordnung für den Zweiradantrieb wahlweise
in den Vierradantrieb umgesetzt, indem eine Kupplung einrückt,
die manuell durch einen Wählhebel betätigt wird.
Wenn beispielsweise das Fahrzeug auf glatter Straße mit dem
Zweiradantrieb fährt, soll die Übertragungsanordnung in den
Vierradantrieb geschaltet werden, um ein Rutschen der Räder zu
verhindern. Wenn der Utnscha It Vorgang nach dem Rutschen aufgrund
einer Fehleinschätzung des Rutschens durch den Fahrer ausgeführt
wird, kann das Rutschen nicht gestoppt oder verringert werden.
Um dieses Problem zu lösen, ist eine automatische Regelanordnung für den Vierradantrieb vorgeschlagen worden. Die bekannte
Anordnung ist mit einem Rutschfestste 11kreis versehen, der ein
Kupp lungssignat erzeugt, wenn die Differenz zwischen den Drehzahlen
der Vorder- und Hinterräder einen vorbestimmten Bezugswert übersteigt. Das Kupplungssignal bewirkt, daß die Kupplung
einrückt, so daß der Zweiradantrieb automatisch in den Vierradantrieb
geschaltet wird.
Der Vierradantrieb ist jedoch auch zweckmäßig, um das Fahrzeug
bei einer Steigung und einem Gefalle zu fahren.
"V
Eine große Antriebskraft durch den Vierradantrieb ist wirksam
beim Fahren einer Steigung, Da zusätzlich die Motorbremsung auf alle Räder wirkt, kann das Fahrzeug bei einem Gefälle sicher
durch den Vierradantrieb gefahren werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Leistungsübertragungsregelanordnung
zu schaffen, die automatisch den Zweiradantrieb in den Vierradantrieb in Abhängigkeit von der
Neigung der Steigung und des Gefälles schaltet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung
beschrieben, in der sind
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines automatischen
Getriebes, bei dem die Regelanordnung der Erfindung angewendet ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung, die
in der Anordnung der Erfindung vorgesehen ist,
Fig. 3 ein Flußdiagramm,
Fig. 4 eine graphische Darstellung des Bereichs des Vierradantriebs
in Abhängigkeit von der Beziehung zwischen Neigung und Fahrzeuggeschwindigkeit und
Fig. 5 ein Flußdiagramm einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung.
Gemäß Fig. 1 steht eine Kurbelwelle 1 eines (nicht dargestellten)
Verbrennungsmotors, der im vorderen Teil eines Fahrzeugs
angebracht ist, in Wirkungsverbindung mit einem Drehmomentwandler
2 eines automatischen Getriebes A.
Das automatische Getriebe A enthält den Drehmomentwandler 2,
eine automatische Getriebevorrichtung 4 und eine Endunterset
zungsvor ri chtung 14 für die Vorderräder.
Der Drehmomentwandler 2 enthält ein Pumpenrad 2a und eine
Turbine 2b. Das Pumpenrad 2a ist mit der Motorkurbelwelle 1
verbunden. Eine Turbinenwelle 3 erstreckt sich von der Turbine
2b zu der automatischen Getriebevorrichtung 4.
Die automatische Getriebevorrichtung 4 enthält ein Planetenzahnrad
5, Kupplungen 6 und 7 zum wahlweisen übertragen der Ausgangsleistung der Turbinenwelle 3 auf das Planetenzahnrad 5,
eine Einwegkupplung 8, eine Bremse 9 und ein Bremsband 10 zum
wahlweisen Sperren von Elementen des Planetenzahnrads 5.
Die Ausgangsleistung der automatischen Getriebevorrichtung wird
auf eine Ausgangswelle 11 übertragen, auf der ein Antriebszahnrad 12 fest angebracht ist, das in ein Abtriebszahnrad
eingreift. Das Abtriebszahnrad 13 ist fest an einer Welle
angebracht, an deren einem Ende ein Antriebsritzel 17 gebildet
ist. Das Antriebsritze L 17 greift in ein Kronenzahnrad 15 der
Enduntersetzungsvorrichtung 14 für die Vorderräder ein. Das
andere Ende der Welle 16 ist mit einer Übertragungsantriebswelle
18 verbunden, die sich nach hinten erstreckt und die mit
einem ersten Übertragungszahnrad 20 einer übertragungsvorrichtung
19 verbunden ist. Das erste Übertragungszahnrad 20 greift
in ein zweites Übertragungszahnrad 21 ein. Das zweite Übertragungszahnrad
21 ist drehbar an einer Hinterantriebswelle
angebracht. Eine durch Drucköl betätigte Reibungskupplung 22 des Mehrscheibentyps ist an der Hi η te rantriebswe 11 e 23 für
einen Eingriff des Zahnrads 21 in die Welle 23 angebracht. Die
Hi nterantriebsweLIe 23 steht des weiteren in Wirkungsverbindung
mit einer Enduntersetzungsvorrichtung 25 für die Hinterräder
über eine Kardanwelle 24.
Eine Druckkammer 22a der Kupplung 22 steht in Verbindung mit einer ölpumpe 26 über einen Kanal 28, ein elektromagnetbetätigtes
Umschaltventil 27 und einen Kanal 28a. Das Umschaltventil
27 hat eine Einlaßmündung 29, die mit der ölpumpe 26 verbunden ist, eine Auslaßmündung 30, die mit der Druckkammer
22a verbunden ist, und eine Abflußmündung 31.
Ein Schieber 34 steht in Wirkungsverbindung mit einem Elektromagneten
32 und wird durch eine Feder 33 nach rechts vorgespannt. Wenn der Elektromagnet 32 entregt wird, wird der
Schieber 34 durch die Feder 33 gedruckt, um die Einlaßmündung
29 zu schließen und die Auslaßmündung 30 mit der Abflußmündung
31 zu verbinden, siehe Fig. 1. Durch Entspannen der Druckkammer 22a rückt die Kupplung 22 aus. Wenn der Elektromagnet
32 erregt wird, wird der Schieber 34 nach links verschoben,
um die Abflußmündung 31 zu schließen und die Druckkammer
22a mit der ölpumpe 26 über den Kanal 28, die Mündungen
30 und 29 und den Kanal 28a zu verbinden. Die Kupplung 22 rückt
somit ein, wodurch das Zahnrad 21 mit der Welle 23 verbunden wird, um eine Vi erradantriebsIeistungsübertragungsanordnung
herzuste Ilen.
Gemäß Fig. 2 ist ein Handschalter 36 an einem Wählhebel 35 der
automatischen Getriebevorrichtung 4 befestigt und elektrisch
zwischen den Elektromagneten 32 und eine Batterie 37 in Reihe
gechaltet. Des weiteren ist ein elektrisch betätigter Schalter
38 mit dem Handschalter 36 parallel geschaltet. Der Elektromagnet 32 wird somit durch Schließen des Schalters 36 oder 38
erregt, um den Vierradantrieb herzustellen.
Ein Neigungsfühler 40 ist vorgesehen, um die Neigung der
Karosserie des Fahrzeugs festzustellen, um ein positives Ausgangssignal
in der Aufwärtsstellung an einer Steigung und ein
negatives Ausgangssignal in der AbwärtssteL lung bei einem
Gefälle zu erzeugen. Das Ausgangssignal des Fühlers 40 wird
einem Regelkreis 41 zugeführt. Der Regelkreis 41 arbeitet, um das Ausgangssignal von dem Neigungsfühler 40 mit einem Bezugswert Ο*, zu vergleichen, der von einem Bezugswe rt ei nstel I krei s
beim Fahren einer Steigung zugeführt wird, und mit einem
Bezugswert/S zu vergleichen, der von einem Bezugswerteinste11-kreis
43 beim Fahren eines Gefälles zugeführt wird.
Die Arbeitsweise der Anordnung der Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Die Neigung X wird
durch den Fühler 40 festgestellt. Wenn der Wert OC positiv ist,
wird er mit dem Bezugswert oC verglichen, und wenn der Wert
negativ ist, wird er mit dem Bezugswert fO verglichen. Wenn die
Neigung X größer als der Bezugswert C^ oder /3 ist, erzeugt der
Regelkreis 41 ein Ausgangssignal, das dem Schalter 38 zugeführt
wird, um diesen zu schließen. Die Zweiradantriebs Ieistungsübertragungsanordnung
wird somit automatisch in den Vierradantrieb in Abhängigkeit von der Neigung der Straße geschaltet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die
Anordnung so ausgebildet, daß die Übertragungsanordnung in
Abhängigkeit von der Neigung der Straße zusammen mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
geschaltet wird. Bei dieser Anordnung sind ein FahrzeuggeschwindigkeitsfühL er 44 und ein Tabe I lenkarteneinste
11kreis 45 vorgesehen, siehe Fig. 2. Die TabeL lenkarte
ist in Fig. 4 gezeigt. Im allgemeinen fährt der Fahrer das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit auf trockenen Flächen von
Straßen, da ein Rutschen der Räder nicht auf solchen Straßen auftritt. Demgemäß ist es notwendig, den Zweiradantrieb in den
Vierradantrieb bei hoher Geschwindigkeit zu schalten, die von
der Neigung der Straße abhängig ist. Die Tabellenkarte der
Fig. 4 zeigt einen Bereich für den Vierradantrieb in Abhängigkeit
von der Neigung und der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anordnung der Erfindung wird auf das Flußdiagramm der Fig. 5 verwiesen. In Übereinstimmung
mit einer Neigung (A n, die durch den Neigungsfühler 40
festgestellt wird, wird ein Grenzwert ν = i ( ds η) aus der
Tabellenkarte ausgelesen. Dann wird die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit
vn mit dem Grenzwert ν verglichen. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit vn kleiner als der Grenzwert ν ist, was
bedeutet, daß das Fahrzeug auf glatten Straßen mit niedriger Geschwindigkeit gefahren werden kann, erzeugt der Regelkreis 41
ein Ausgangssignal, um den Vierradantrieb herzustellen.
Bei der Anordnung können auch andere Fahrzustände, wie die
Differenz zwischen den Drehzahlen der Vorder- und Hinterräder, zum Regeln der Leistungsubertragungsanordnung verwendet werden.
Claims (3)
1. Anordnung zum Regeln einer Leistungsübertragung eines
νierradgetriebenen Kraftfahrzeugs mit einem Getriebe zum übertragen
der Leistung des Motors auf Hauptantriebsräder des vierradgetriebenen
Fahrzeugs, mit einer Kupplung zum übertragen der
Leistung auf Hi Ifsantriebsräder und mit einer Schaltungseinrichtung
zum Betätigen der Kupplung in Abhängigkeit von Fahrzuständen,
gekennzeichnet durch einen ersten Fühler zum Feststellen der
Neigung der Straße und zum Erzeugen eines Ausgangssignals in
Abhängigkeit von der Neigung und durch eine Regeleinrichtung,
die auf das Ausgangssignal des ersten Fühlers anspricht, um die Kupplung einzurücken, wenn das Ausgangssignal einen vorbestimmten
Wert übersteigt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
zweiten Fühler zum Feststellen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs
und durch eine Einrichtung zum Einrücken der Kupplung, wenn die Geschwindigkeit niedriger als eine vorbestimmte
Geschwindigkeit ist, die durch die Neigung der Straße bestimmt
i st.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung hydraulisch betätigt ist und daß die Schaltungseinrichtung
einen hydraulischen Kreis mit einem elektromagnetbetätigten
Ventil zum Regeln eines der Kupplung zugeführten Strömungsmittels enthält.
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