DE3433645C2 - An der Nabe eines Antriebsrades für Fahrräder angeordnete Brennkraftmaschine - Google Patents
An der Nabe eines Antriebsrades für Fahrräder angeordnete BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angeordnete Brennkraftmaschine.
Es ist bereits ein Motorfahrrad bekannt (DE-PS 9 26 533), bei
welchem im Hinterrad ein Antriebsblock eingebaut ist, der gegen
über der Radnabenachse elastisch abgestützt wird. Diese Anord
nung des Motorblocks im Hinterrad erfordert eine verhältnismäßig
aufwendige Ausgestaltung des Hinterrades selbst, der Schwerpunkt
der Antriebsanordnung liegt verhältnismäßig hoch, das Hinterrad
wird durch den Motorblock einseitig praktisch völlig abgedeckt.
Weiterhin ist eine mit einem in das angetriebene Rad eines Fahr
rades eingebauten Motor vereinigte und von diesem angetriebene
Freilaufnabe mit Rücktrittbremse bekannt (DE-PS 6 91 918), bei
welcher das Rückdrehmoment des Motors durch ein federndes
Zwischenglied auf die Rahmengabel übertragen wird. Bei dieser
bekannten Anordnung ist gleichfalls ein sehr aufwendig ausge
führtes Hinterrad erforderlich, in welchem wesentliche Teile der
Antriebseinrichtung untergebracht sind, wodurch zum einen eine
verhältnismäßig geschlossene Bauform erzielt wird, jedoch zu
mindest die Zugänglichkeit mancher Bauelemente erschwert ist.
Es ist somit die Aufgabe der Erfindung, eine platzsparend an der Hinterradachse
eines Fahrrades angeordnete Brennkraftmaschine zu schaffen, die ein relativ
einfach gestaltetes Hinterrad ermöglicht sowie eine drehschwingungsdämpfende
Aufhängung, ein Getriebe und eine Bremseinrichtung hat, ohne den
Fahrradcharakter des Fahrzeuges bei Stillstand der Brennkraftmaschine
nennenswert zu verändern.
Die Lösung der Aufgabe ist in den Merkmalen der Ansprüche beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine an der Fahrradnabe angeordnete Brennkraft
maschine in Seitenansicht, geschnitten,
Fig. 2 eine Ansicht der Brennkraftmaschine an der Nabe,
geschnitten,
Fig. 3 eine Einzeldarstellung der Auspuffanlage zur Brenn
kraftmaschine gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine hinsichtlich der Fliehkraftkupplung anders
ausgestaltete Ausführung der Motor-Getriebe-Einheit
gemäß Fig. 1,
Fig. 5 die Motor-Getriebe-Einheit gemäß Fig. 1, jedoch
mit anders ausgebildeter Lagerung an der Nabenachse.
In den Figuren ist mit 1 eine Nabenachse bezeichnet, welche
mittels beiderseitiger Achsmuttern im Rahmen eines nicht ge
zeigten Fahrrades aufgenommen wird. Die Nabenachse 1 ist mittels
Kugelläufen 2, 2a und 3, 3a als Lagerung für eine Nabenhülse 4
ausgerüstet.
Diese Nabenhülse 4 ist Teil eines Fahrrad-Antriebsrades mit inte
grierter Bremstrommel 6 für ein Trommelbremssystem 7 und mit
über einen Flanschring angeschraubten Speichen 8, die einen
Felgenring 8a tragen. Zweckmäßig werden die Speichen mit dem
Felgenring als Druckgußteil hergestellt. Die Nabenhülse 4 weist,
vergleiche Fig. 1, axial rechtsseitig einen Kettenzahnkranz 5
auf für den Antrieb mittels eines hier nicht gezeigten herkömm
lichen Pedalantriebs. Zur Abdeckung der Kette ist ein Ketten
kasten 5a vorgesehen.
Axial linksseitig in Fig. 1 weist die Nabenhülse 4 ein außer
halb des Kugellaufes 2, 2a liegendes Klinken-Freilaufsystem 9 auf.
Dazu ist im Rand der Nabenhülse 4 ein Innengesperre-Ring 25b ange
ordnet. Der Sperrklinkenträger 25 ist auf dem Nabenteil eines
koaxialen Vorgelegezahnrades 24 angeordnet. Dieses Zahnrad 24 ist
Teil eines noch zu beschreibenden Vorgelege-Getriebes, welches
in einem Gehäuse 10, 10a angeordnet ist.
Als Antriebsorgan dient eine Brennkraftmaschine mit Zylinder 18.
Dieser luftgekühlte Zylinder 18 ist einstückig mit dem vorer
wähnten Gehäuse 10 ausgebildet, wie Fig. 2 deutlich erkennen
läßt. Das Zylindergehäuse 18 ist in der Ebene der Kurbelwelle 12
geteilt. Fig. 2 läßt deutlich erkennen, daß die in Fig. 1 er
kennbare Lagerung des Gehäuses 10 an der Nabenachse 1 im Einbau
zustand mit der senkrechten Ebene durch die Kurbelwelle 12 zu
sammenfällt. Das durch die Gehäuse-Teilung gebildete Kurbelge
häuse-Unterteil 18a ist einstückig mit dem Gehäuseteilstück 10a
ausgebildet.
Der im Zylinder 18 aufgenommene Kolben 17 ist über eine Pleuel
stange 16 mit dem Kurbelzapfen 14 der in Lagern 11 und 11a im
Gehäuse 10/18 gelagerten Kurbelwelle 12 verbunden. Wie Fig. 1
erkennen läßt, weist die Kurbelwelle 12 einerseits eine Kurbel
wange 13 und andererseits eine Kurbelwange 15 auf, wobei
letztere mit dem Kurbelzapfen 14 einstückig ausgebildet ist.
Diese Kurbelwange 15 ist in erfindungsgemäßer Weise als Flieh
kraftkupplung 26 mit Reibbacken 26a ausgebildet, die mit einem
Reibbelag 26b ausgestattet sind und unter Wirkung einer Rück
stellfeder 26c stehen. Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist die vor
beschriebene Fliehkraftkupplung eine ringförmige Scheibe 26d zur
Sicherung der Feder 26c auf. Die zu der Fliehkraftkupplung 26 ge
hörige Kupplungstrommel 27 ist auf einem Abtriebswellenteil 29
drehfest angeordnet. Dieses Abtriebswellenteil 29 bildet mittels
eines Lagers 28 zugleich die Lagerung für die Kurbel
wellen-Wange, welche als Fliehgewichtsträger 15a ausgebildet
ist.
Das Abtriebswellenteil 29, welches mittels des Lagers 11a im Ge
häuse 10/18 abgestützt ist, weist eine drehfeste axiale Kupp
lung 29a auf, welche mittels eines axialen Spannorgans, bei
spielsweise in Form einer Schraube 29b gebildet ist. Als Kupp
lungsgegenstück ist eine koaxiale Ritzelwelle 19 vorgesehen, die
ihrerseits axial linksseitig im Lager 11a und axial rechtsseitig
in einem Lager 30 im Gehäuse 10/18 drehbar aufgenommen ist.
Das Ritzel der Ritzelwelle 19 kämmt mit einem Vorgelegefest
rad 20 der ersten Stufe, welches mittels eines Lagers 20a auf
der Nabenachse 1 drehbar gelagert ist. Dieses Vorgelegerad 20
ist wiederum mit einem Vorgelegezahnrad 21 fest verbunden,
welche letzteres mit einem Zahnrad 22 der zweiten Stufe kämmt,
welches seinerseits auf der Ritzelwelle 19 drehbar gelagert ist.
Das Zahnrad 22 ist mit einem Ritzel 23 fest verbunden, welches
mit dem Zahnrad 24 der dritten Vorgelegestufe kämmt. Mit
diesem Zahnrad 24 ist in Art eines Ritzels ein Sperrklinken
träger 25 verbunden, welcher mit seinen Sperrklinken 25a das
Freilaufsystem 9 bildet, dessen Innengesperrering 25b in der
Nabenhülse 4 axial linksseitig angeordnet ist.
Auf der der Nabenhülse 4 abgekehrten axialen linken Seite
trägt die Kurbelwelle 12 ein Schwungrad 39, welches von einem
Gehäuse abgedeckt wird, das zugleich den Magnetzünder 40 auf
nimmt.
Die Brennkraftmaschine der vorbeschriebenen Motor-Getriebe-Bau
einheit ist als Zwei-Takt-Motor ausgebildet, an dessen Zylinder-
Auslaß 31 ein Auspuffrohr 32 angeschlossen ist, wie Fig. 2 er
kennen läßt. Dieses Auspuffrohr 32 mündet in einen im Durchlaß
querschnitt etwas größeren Rohrteil 32a, wie insbesondere
Fig. 3 erkennen läßt. Der Rohrteil 32a als Bestandteil der Aus
puffanlage ist über ein Zwischenelement 34 als
elastisches Lager am Rahmen des Fahrzeuges befestigt, während
nach rückwärts das Rohrteil 32a in einen Auspufftopf 33 mit Aus
puffrohr 33a mündet, welcher unterhalb der Motor-Getriebe-Bauein
heit angebracht ist, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt.
Die insbesondere in Fig. 2 erkennbare erfindungsgemäße spe
zielle Ausgestaltung der Auspuffanlage mit einer Rückführung
bewirkt in vorteilhafter Weise, daß die für den Motor erforder
liche Länge des Auspuffrohrsystems in dem am Hinterrad verfüg
baren, viel kürzeren Bereich dennoch längenmäßig untergebracht
werden kann.
Über das unterhalb der Motor-Getriebe-Baueinheit fest ange
brachte Auspuffsystem, welches vorn im Fahrzeugrahmen abgestützt
ist, wird das Reaktionsmoment der Motor-Getriebe-Anordnung und
auch das von einem Bremsvorgang mittels Trommelbremsung an der
Nabe 4 auftretende Reaktionsmoment auf den Rahmen des Fahrzeuges
übertragen, wobei die bereits erwähnte Lagerung des Ge
häuses 10/18 an der Nabenachse 1 einen festen Drehpunkt für eine
Lagerung mit einem Freiheitsgrad bildet.
Es ist auch möglich, die Lagerung der Motor-Getriebe-Baueinheit
mit zwei Freiheitsgraden sowohl drehbar als auch horizontal be
weglich unter Sicherstellung der Getriebefunktion auszubilden.
Es ist bei derartigen Lagerungen zur Abstützung auch möglich,
eine Schubstange vorzusehen, welche elastisch am Motor angelenkt
ist. Weiterhin ist es möglich, eine elastische Lagerung des Ge
triebegehäuses an einer Bremsankerplatte vorzusehen, welche am
Fahrzeugrahmen fest angeordnet ist.
Schließlich ist es auch möglich, die Lagerung des Ge
häuses 10/18 mittels einer Bremsankerplatte am Fahrzeugrahmen
vorzusehen, die ihrerseits am Getriebegehäuse drehbar gelagert
ist und wobei für die Abstützung des Gehäuses ein am Motor fest
angebrachtes Auspuffrohr oder auch eine Schubstange vorgesehen
ist, welche letztere dann elastisch am Motor angelenkt ist.
Das in Fig. 2 rechtsseitig von der Teilungsebene erkennbare
Teil 10a/18a des Gehäuses 10/18 nimmt in dem sog. Kurbelgehäuse-
Unterteil einen Vergaser 35, eine Membrangrundplatte 36 mit Hub
fänger auf, sowie im äußerst rechten Bereich den unter einem
gesonderten Deckel angeordneten Luftfilter 37. Als Ansaug
geräuschdämpfer werden die in dieser Motor-Getriebe-Baueinheit
vorhandenen Hohlräume in besonders zweckmäßiger Weise genutzt,
d. h. es sind keine gesonderten Bauteile erforderlich.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Fliehkraftkupplung 26 in der Kurbel
wange 15 ist es auch möglich, eine Überbrückungskupplung vorzu
sehen, wodurch ein Starten der Brennkraftmaschine beim Fahren
mittels Pedalantrieb möglich wird. - Eine solche Ausgestaltung
ist in Fig. 4 gezeigt. Es ist darin zu erkennen, daß bei im
wesentlichen gleichen Bauelementen des Motor-Getriebes nunmehr
jedem Fliehgewichtsbacken 26a ein in dem Fliehbackenträger
teil 15a radial geführter Druckstift 42 zugeordnet ist. Die
radial geführten Druckstifte 42 können von einem axialen
Stift 43 betätigt werden, welcher sowohl in dem Abtriebswellen
ende 29 als auch in dem damit drehfest verbundenen coaxialen
Abtriebsritzel 19 in einer konzentrischen Bohrung geführt ist
und axial außen von einem Schalthebel 44 betätigt werden kann.
Dieser Schalthebel 44 schwenkt um ein Lagerstück 45 und wirkt
auf den axialen Stift 43, welcher dann die Druckstifte 42 nach
radial außen verschiebt, wodurch die Fliehgewichtsbacken 26 zur
Anlage in der Kupplungstrommel 27 gelangen, ohne daß die ent
sprechende Einrückdrehzahl vorliegt.
Der Betätigungshebel 44 ist dabei mit einem Blattfederelement 46
verbunden, welches bei einer Verschwenkung des Hebels elastisch
auf einen Doppelhebel 47 an einem Drehpunkt 48 wirkt, wodurch
das in dieser Ausgestaltung axial verschiebbar ausgebildete
letzte Vorgelegezahnrad 24 nach axial rechts soweit verschoben
wird, daß die entsprechend ausgebildete Nabe an einer Kegelkupp
lung 49 an der Nabenhülse 4 zur Anlage kommt, wodurch eine dreh
feste Verbindung zwischen der Antriebsnabe 4 und dem Getriebe
und damit der Brennkraftmaschine hergestellt wird. Mittels
dieser vorbeschriebenen Anordnung ist ein Start der Brennkraft
maschine durch Pedalbetrieb des Fahrzeuges ohne weiteres mög
lich.
Die in Fig. 1 erkennbare Lagerung des Gehäuses 10/10a mit dem
einstückig angeformten Motorzylinder 18/18a auf der im Fahr
zeug-Rahmen befestigten Nabenachse 1 kann eine zweckmäßige
weitere Ausgestaltung erfahren, wie Fig. 5 in Teilansicht
zeigt. Es ist die Nabenachse 1 mit einem Teil der Nabenhülse 4
zu erkennen, auf der das Gehäuse 10/10a gelagert ist. Während
bei der Ausbildung gemäß Fig. 1 das Gehäuse unmittelbar bzw.
unter Zwischenfügung einer Lagerbuchse auf der Nabenachse 1 ge
lagert ist, wird nunmehr ein spezielles Lagerrohr 51 verwendet.
Dieses ist im Gehäuse 10/10a fest angeordnet. Die Abstützung auf
der im Fahrzeug-Rahmen festen Nabenachse 1 erfolgt über
elastische Lagerringelemente 52, welche mit Rechteckquerschnitt
oder als sog. O-Ringe ausgebildet sein können. Das Lagerrohr 51
dient seinerseits zur Aufnahme der Lager 20a und 24a zur dreh
baren Lagerung der Zahnräder 20/21 und 24 des im übrigen hier
nicht gezeigten Vorgeleges. Das Zahnrad 24 dient in bereits in
Fig. 1 gezeigter Weise als Sperrklinkenträger 25a für einen
Freilaufantrieb der Nabenhülse 4, die ihrerseits mit einem Innen
gesperrering 25b ausgestattet ist.
Die vorbeschriebene spezielle Lagerung des Gehäuseteils 10/10a
auf der im Fahrzeugrahmen starr befestigten Nabenachse 1 über
das Lagerrohr 51 und zwischengefügte elastische Lagerelemente 52
ermöglicht es, die von der Brennkraftmaschine auf das Zylinder
gehäuse 18/18a und damit auf die Lagerstelle im Gehäuseteil
10/10a und damit auf die Nabenachse 1 übertragenen Schwingungen
zu dämpfen. Mit dieser Maßnahme wird zum einen eine Verbesserung
der Betriebseigenschaften des mit der vorbeschriebenen Motor-Ge
triebe-Baueinheit ausgerüsteten Fahrrades erzielt und zum
anderen die Lagerung an der im Rahmen festen Nabenachse hinsicht
lich der Lebensdauer wesentlich verbessert.
Die vorbeschriebene Anordnung eines Lagerrohres 51 im Gehäuse
teil 10/10a mit elastischer Lagerung gegenüber der Nabenachse 1
hat den Vorteil, daß die Achsabstände im Vorgelege unverändert
erhalten bleiben aufgrund der festen Aufnahme des Lagerrohres im
Gehäuse 10/10a, in welchem achsparallel die Kurbelwelle 12 ge
lagert ist, während das System Motor-Getriebe als Ganzes
elastisch auf der im Fahrzeugrahmen befestigten Nabenachse 1
gelagert werden kann.
Der vorbeschriebene Radnabenmotor wird mittels eines Reversier
starters angelassen, sowohl im Stand als auch bei Fahrradbetrieb.
Bei einer Ausgestaltung gemäß Fig. 4 ist es darüber hinaus auch
möglich, mittels Pedalantrieb zu starten.
Nachzutragen ist, daß, wie insbesondere Fig. 1 erkennen läßt,
das Antriebsrad 8 eine etwa tellerförmige Ausbildung hat. Die
Speichen dieses zweckmäßig als Leichtmetall-Druckgußteil oder
ggf. auch als Kunststoff-Spritzgußteil gefertigten Rades er
strecken sich zwischen der zur Einspannstelle im Fahrradrahmen
asymmetrischen Ansatzstelle an der Radnabe und der symmetrischen
Feige des Antriebsrades etwa in Form eines Tellers, wodurch
die Motor-Getriebe-Einheit weitgespannt übergriffen wird.
Claims (6)
1. An der Nabe eines Antriebsrades für Fahrräder angeordnete
Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die als Hubkolbenmotor ausgebildete Brennkraftmaschine ist axial außerhalb der Nabe (4) des Antriebsrades vorgesehen und über das Gehäuse (10, 10a) an der Achse (1) der Nabe gelagert,
- b) das den Motorzylinder (18) und das integrierte Getriebe (19 bis 24) umschließende Gehäuse (10, 10a) ist in einer Ebene geteilt, die mit derjenigen Ebene zusammenfällt, die sowohl durch die Kurbelwelle (12) als auch durch die das Gehäuse (10, 10a) tragende Nabenachse (1) verläuft,
- c) die Abstützung des Reaktionsmoments erfolgt über ein Zwischenelement (34) auf den Rahmen des Fahrzeuges,
- d) die Brennkraftmaschine weist eine in einer Kurbelwelle (15) untergebrachte Fliehkraftkupplung (26) auf,
- e) das abtriebsseitige Kurbelwellenlager (11a) ist über dem Abtriebswellenzapfen (29) zwischen der Kurbelwange (15) und dem Ritzel der Ritzelwelle (19) vorgesehen,
- f) für die Übertragung des Motordrehmomentes auf die Nabe (4) des Antriebsrades ist ein im integrierten Getriebegehäuse (10, 10a) untergebrachtes mehrstufiges Vorgelege (19 bis 24) vorgesehen, welches unter Zwischenschaltung eines Freilaufsystems (9) mit der Nabe (4) im Eingriff steht,
- g) das Freilaufsystem (9) ist dem Vorgelege (19 bis 24) unmittelbar vorgeschaltet,
- h) die Nabenhülse (4) des Antriebsrades ist mit einem Ringflansch zur lösbaren Aufnahme des Laufrades versehen,
- i) die Nabenhülse (4) des Antriebsrades ist mit einer integrierten Bremseinrichtung (7) versehen.
2. An der Nabe angebrachte Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsrad eine etwa schüsselförmige, das
Gehäuse der Zylinder-Getriebe-Baueinheit (10, 18) einseitig übergreifende
Form aufweist.
3. An der Nabe angeordnete Brennkraftmaschine nach einem der Merkmale
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der
Motorzylinder-Getriebe-Baueinheit (10, 18) über das umschließende
Gehäuse (10, 10a) auf der im Fahrzeugrahmen befestigten Nabenachse (1)
als festem Drehpunkt erfolgt.
4. Auf der Nabe angeordnete Brennkraftmaschine nach einem der Merkmale
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorzylinder-Getriebe-
Baueinheit (10, 18) mittels einer elastischen Lagerung (51, 52) an der
Nabenachse (1) am Fahrzeugrahmen angebracht ist und andererseits am
Rahmen zur Aufnahme des Reaktionsmoments mit einem
Zwischenelement (34) elastisch abgestützt ist.
5. An der Nabe angeordnete Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Motorzylinder-Getriebe-
Baueinheit (10, 18) die Auspuffrohr-Anlage (32, 32a) dient.
6. An der Nabe angeordnete Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsrad als Speichenrad (8) mit einem
zentralen Flansch in Druckgußausführung ausgebildet ist.
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