DE621232C - Fahrradhilfsmotor - Google Patents

Fahrradhilfsmotor

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DE621232C
DE621232C DEA73440D DEA0073440D DE621232C DE 621232 C DE621232 C DE 621232C DE A73440 D DEA73440 D DE A73440D DE A0073440 D DEA0073440 D DE A0073440D DE 621232 C DE621232 C DE 621232C
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DE
Germany
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frame
rear wheel
motor
auxiliary motor
engine
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DEA73440D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M7/00Motorcycles characterised by position of motor or engine
    • B62M7/12Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine beside or within the driven wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Fahrradhilfsmotor Die I?rfinclunbezieht sich auf Hilfsmotoren tür den -\ntrieb von Fahrrädern, und zwar insbesondere auf eine Anordnung dieser Motoren unmittelbar im Hinterrad des Fahrrades. Diese .\nordnun` bietet `eaenüber der gebräuchlichen \h:tützuii, des Motors im Rahmen oder auf ([er @entatanae den Vorteil einer tiefen Schwerpunktia-e de' Motors und dadurch eines sicheren Valirens; ferner wird dadurch eine Belästigung des Fahrers durch \i; ;irniesir@ihlen und 1lotorcräusch und ein Beschmutzen der Kleider durch l )lspritze r weitgehend vermieden. (# erner tritt hierbei keine zusätzliche Belastung cles bei gewöhnlichen Fahrrädern schwachen Rahmens auf, ila Glas das von -esamte crem Hinterrade zusätzliche aetra`en Gewicht wird, aus-(las von vornherein mit entsprechend starken Speichen und Felgen ausgerüstet werden kann.
  • Bei den bisher bekannten :\nordnungen dieser .\rt ist der Motor unmittelbar oder über eine Trazzplatte starr mit der feststehenden Hinterachse cl(> Fahrrades verbunden, so clal@ gegenüber ilc#in Rahmen keine Nachgie'oigkeit besteht in bezii- auf die im Betrieb auftreten und insbesondere durch die stoßende Arbeitsweise (lei hier verwendeten Motoren bedin-t sind. Es sind lediglich Anordnungen bekannt, bei denen zu,:itzlich zu dieser starren Verbindung zwischen lIotor und Hinterachse eine federnde Verbindung mit (lein lahmen vorl-eselien ist, durch die clie .\r)eitserschütterungen des Antriebsatzes aufgenommen und dadurch zugleich ilie liicl:wirkun`skräfte zum kleinen Teil auf tuen Rahmen übertragen «-erden. Eine Beseitigun a der aus Stößen herrührenden starken Beanspruchung der Kraftübertragungsmittel zwischen Motor und Hinterrad, die zu einer raschen Abnützung und Zerstörung der Getriebeteile führen, kann auf diese Weise nicht erreicht werden. Aus diesem Grunde konnten sich bisher im Hinterrad eingebaute Motoren nicht bewähren, so da(i man wieder zu der Kraftübertragung mittels Kette, Riemen u. dgl. übergegangen ist.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bisherigen Anordnungen dadurch vermieden, daß der Motor frei drehbar an der Achse oder :\ abe des Hinserrades aufgehängt wird und seine gesamte Antriebskraft unmittelbar über Zahnräder auf die labe überträgt. Das gesamte Rückwirkungsmoment des :Motors wird hierbei ausschließlich durch ein entsprechend stark bemessenes federndes Zwischenglied auf den Rahmen übertragen. Durch diese Art der Aufhängung und Kraftübertragung werden alle Erschütterungen und Stöße ausgeglichen, die beim Arbeiten des Motors auftreten. Das Fahrrad und die Antriebsvorrichtung werden dadurch weitgehend geschont und ein sanftes und weiches Fahren erzielt, wie es sonst nur bei Mehrzylindermotoren möglich ist. Dabei wird der Antriebssatz so ausgebildet, daß er als geschlossenes Ganzes in das Hinterrad eingebaut werden kann, und daß das mit ihm versehene Hinterrad unabhängig von der Rahmengröße und Rahmenform in jedes Fahrrad eingebaut werden kann, ohne claß hierzu eine Verbreiterung der Pedale erforderlich ist, wie beim Einbau eines Hilfsmotors in den Rahmen.
  • Durch den unmittelbaren Antrieb des Hinterrades finit Hilfe von Stirnrädern «-erden ferner die (lciit Kettenantriebe anhaftenden Fehlerduellen, wie Reißen und Schlagen der Kette, Längen und dadurch bedingtes -Nachstellen usw., ferner die Notwendigkeit des Schmiereng Lind Reinigens der Kette und das von der Kette lierriihrende Geräusch vermieden.
  • Kill Ausführungsbeispiel der den Gegenstand dc-r Erfindung bildenden Anordnung von Fahrradhilfsmotoren ist nachstehend an Hand der Zeichnung kurz. beschrieben. In dieser stellt: Fig. i eine Seitenansicht eines Hinterrades mit eingebautem Antrieb dar, Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch die Radmitte und den Antriebsblock.
  • Die Nabe i des Hinterrades, in die zweckmäßig in bekannter Weise eine Freilaufeinrichtung mit Rücktrittsbremse eingebaut ist, läuft in üblicher Weise auf der Achse, die durch die Gewindezapfen,2 mit den Rahmengabeln 3 ver-.chraubt ist. Fest auf der Nabe sitzt das Kettenrad 4., das als Hilfsantrieb des Rades, beispielsweise zum Anlassen oder auf Steigungen, über Pedale und Kette dient.
  • Auf der Nabe i ist mit Hilfe von Achsnagern 5 las Gehäuse 6 schwingbar gelagert, das den Motorgetriebeblock nebst Zubehör trägt. Die Lager 3 werden durch einen Abstandsring 7 auseinander gehalten und stützen sich einerseits gegen den -; abenbund S, andererseits gegen einen Zwischenlagerring n.
  • Der Motorblock besteht im wesentlichen aus (lein Zylinder io mit dem in der Zeichnung nicht sichtbaren Kurbelkasten und den Getriebeteilen, aus dem Schwungradmagneten ii, der Auspuffleitung 12, dein @-ergaser 13 und der Zündvorrichtung TI, die durch das Zündkabel 15 mit dem Magnet ii in Verbindung steht. Der Brennstoffbehälter 16 mit Füllöffnung 17 ist gleichfalls unmittelbar, beispielsweise durch Verschraubungen, mittels geeigneter Befestigungslappen mit (lern -Motorgehäuse 6 verbunden und durch die Brennstoffleitung iS ;in Gien Vergaser angeschlossen, die zweckmäßig in der gestrichelt angedeuteten Weise S-förmig ..,eführt ist, um im Betrieb auftretende Spannungen und Stöße ohne Gefahr einer Beschädigung aufnelunen zu können. Mit dem Schwimmergehäuse des Vergasers 13 unmittelbar durch einen gegossenen Steg ist das Zerstäubergehäuse 25 verbunden, von dem ein Kabel 26 zu einer nicht dargestellten Einstellvorrichtung an der Lenkstange führt.
  • Infolge der unmittelbaren Verbindung zwischen Motorgehäuse und Brennstoffbehälter macht auch dieser die Schwingungen mit, so (Maß besondere Hilfsmittel als dauernd sichere Verbindung zwischen Motor und Brennstoffbehälter entbehrlich sind. Zugleich wird dadurch ein fortwährendes Durchschütteln des Behälterinhaltes bewirkt, (las sich besonders bei Verwendung von Brennstoff-01-Gemischen vorteilhaft erweist.
  • Die Übertragung der Motorkraft auf (las Rad erfolgt von dem auf der Motorweile sitzenden Stirnrad. ig über das Stirnrad :2o, die Vorgelegewelle 27, die Stirnräder 21 und 22, von denen das letztere fest mit der labe i verschraubt und durch eine Gegenmutter 23 auf ihr gesichert ist. Das Getriebe ist nach außen durch einen aufgeschraubten Deckel 24 abgeschlossen, der sich auf die Gegenmutter 23 stützt.
  • Der ganze Motorgetriebeblock wird zusammengebaut auf die Nabe aufgebracht und liegt mit Ausnahme des Zündmagneten und der Auspuffleitung sowie der Einfüllöffnung des Brennstoffbehälters vollständig innerhalb der Breite des Fahrradrahmens. Sämtliche Getriebeteile können hierbei, vollkommen staubdicht gekapselt, in Öl laufen. Der Antriebssatz wird am Umfang und auf einer Seite von einem Gehäuse 28 umschlossen, das mit der labe verschraubt ist und zugleich als Kühltrommel dient, wozu es mit seitlichen Schlitzen 29 für den Luftzutritt versehen ist. Auf der Trommel 28 ist die Radfelge 31 mit Speichen 30 befestigt.
  • Zum ):übertragen des Rückdrehmomentes auf den Rahmen und zum Dampfen der Schwingungen des Motorblockes tun die Nabe dient eine Dämpfungsfeder 32, die einerseits mit dein Motorblock, anderseits durch. einen Bolzen 33 mit dem Fahrradrahmen 3 verbunden ist.
  • Das mit der Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstete Hinterrad kann in jede Rahmengabel eines gewöhnlichen Fahrrades eingesetzt werden, und zwar unabhängig davon, ob es sich um ein Herren- oder Damenfahrrad handelt.
  • In das auf der Welle 27 sitzende Vorgelege kann nach Bedarf auch eine lösbare Kupplung oder ein Wechselgetriebe zum Ändern des Gesarntübersetzungsverhältnisses eingebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrradhilfsinotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor drehbar auf der -Tabe (i) oder Achse (2) des Hinterrades (31) gelagert ist und das Rück-wirkungsmoment seiner Antriebskraft ausschließlich durch eile federndes Zwischenglied (32) auf den Rahmen übertragen wird.
DEA73440D 1934-06-17 1934-06-17 Fahrradhilfsmotor Expired DE621232C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA73440D DE621232C (de) 1934-06-17 1934-06-17 Fahrradhilfsmotor

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DEA73440D DE621232C (de) 1934-06-17 1934-06-17 Fahrradhilfsmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE621232C true DE621232C (de) 1936-02-27

Family

ID=6945856

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA73440D Expired DE621232C (de) 1934-06-17 1934-06-17 Fahrradhilfsmotor

Country Status (1)

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DE (1) DE621232C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744338C (de) * 1941-10-30 1944-10-02 Auto Union A G Motorfahrrad

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744338C (de) * 1941-10-30 1944-10-02 Auto Union A G Motorfahrrad

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