DE3433608A1 - Umhuellung fuer beutelverpackungen sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben - Google Patents
Umhuellung fuer beutelverpackungen sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselbenInfo
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Description
Umhüllung für Beutelverpackungen sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben
Die Erfindung betrifft eine Umhüllung aus schweißbarer Folie für Beutelverpackungen zur Aufnahme von Schnitt-Tabak oder
dergleichen, insbesondere Wickelbeutel aus mindestens einer Folie, die eine Tasche aus seitlich durch Seitenschweißnähte
miteinander verbundener Vorderwand und Rückwand bildet und mit an die Rückwand anschließender Wickellasche, wobei die
Umhüllung die Beutelverpackung U-förmig umschließt und so gebildete Umhüllungswände an drei Seiten durch Längs- bzw.
Querschweißnähte verschlossen ist. Weiterhin betrifft die Er-
-2-
findung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen derartiger Beutelverpackungen mit Umhüllung.
Beutelverpackungen für Tabak sind in zwei Ausführungen beg
kannt. Bei einem Wickelbeutel werden die Wandungen eines Folien-Zuschnitts flach aufeinandergelegt und seitlich
durch Seitenschweißnähte unter Bildung der Tasche miteinander verbunden. Im Bereich dieser Seitenschweißnähte
entstehen üblicherweise seitlich abstehende Seitenlappen. Die Rückwand der Tasche ist mit einer Verlängerung versehen,
nämlich der Wickellasche.
Ein Seitenfaltbeutel, die andere Ausführung einer Beutelverpackung,
ist im Bereich der Tasche zur Aufnahme des Schnitt-Tabaks mit einer Bodenwand und entsprechenden
Seitenwänden versehen. Die Tasche erhält dadurch im gefüllten Zustand eine annähernd quaderförmige Gestalt. Auch
diese Beutelverpackung ist mit einer Wickellasche versehen.
nn Zur Verbesserung der Aroma- und Feuchtigkeitskonservierung
werden Beutelverpackungen der vorstehenden Art neuerdings mit einer (Außen-)Umhüllung aus thermisch schweißbarer
Folie versehen. Eine Beutelverpackung mit derartiger Umhüllung ist in der GB-PS 12 11 247 beschrieben. Ein Zu-
2c schnitt aus schweißbarer Folie ist U-förmig um die Beutelverpackung
herumgelegt und durch Längsschweißnaht sowie zwei Querschweißnähte dicht verschlossen. Diese Ausführung
einer Umhüllung kommt für den Typ Wickelbeutel in Betracht, also für verhältnismäßig flache Beutelverpackungen. Um-
hüllungen aus Folien sind auch bei Seitenfaltbeuteln bereits
30
bekannt. Hier wird der Zuschnitt wie etwa bei Zigarettenpackungen um den Seitenfaltbeutel herumgelegt und mindestens
im Bereich der Seitenwände durch trapezförmiges Umfalten
von Faltlappen (Kuvert-Faltung) verschlossen. Die
Herstellung einer derartigen Umhüllung ist zeit- und ob
maschinenaufwendig. Darüber hinaus ist der vorgenannte Typ einer Folienfaltung nicht völlig dicht. Bei Beutelver-
packungen dieser Art (Seitenfaltbeutel) ist die Anbringung eines Aufreißstreifens bzw. -fadens an der
Umhüllung bereits bekannt.
Die Erfindung befaßt sich mit Umhüllungen für Beutelverpackungen des Typs Wickelbeutel. Die Umhüllungen
werden in der Praxis in der Weise hergestellt, daß eine fortlaufende Folienbahn um die in Längsrichtung
geförderten Wickelbeutel schlauchartig herumgelegt wird. Der fortlaufende Folienschlauch wird in üblicher
Weise mit einer durchgehenden Schlauchnaht versehen, die etwa in der Mitte der Ober- bzw. Rückseite des
Wickelbeutels verläuft. Innerhalb des Folienschlauchs liegen die Wickelbeutel im Abstand voneinander. Im Bereich
dieser Zwischenräume erfolgt eine Quer-Trennschweißung, wodurch die geschlossenen Umhüllungen gebildet
werden.
Bei dieser Fertigung ist die Anbringung eines erwünschten Aufreißstreifens nicht möglich. Darüber hinaus sind
die Umhüllungen aufgrund des Fertigungsablaufs nicht
ausreichend exakt an die Abmessungen der Wickelbeutel angepaßt. Diese haben zuviel Spiel innerhalb der Umhüllung.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Weiterentwicklung der Umhüllung für Wickelbeutel vorzuschlagen,
bei der die vorstehenden Nachteile vermieden werden, also insbesondere auf einfache Weise
QQ ein Aufreißstreifen angebracht werden kann und außerdem
eine genaue Anpassung der Abmessungen der Umhüllung an diejenigen'des.Wickelbeutels möglich ist.
Des weiteren ist es Aufgabe der*"ßrfindung, ein geeignetes Herstellungsverfahren sowie eine Vorrichtung
oc für die Fertigung derartiger Umhüllungen vorzuschlagen.
J-
Zur Lösung der erstgenannten Aufgabe ist die erfindungsgemäße
Umhüllung dadurch gekennzeichnet, daß ein die Längsschweißnaht der Umhüllung aufweidender
Längsrandstreifen gegen eine der Umhüllungswände umgefaltet und mit dieser durch (partielle) Verschweißung
verbunden ist.
Der Aufbau der Umhüllung ist demnach derart, daß in einer Zwischenstellung der Verpackung ein seitlich
"LQ abstehender Längsrandstreifen gebildet wird. Dieser
wird erfindungsgemäß vor Anbringen der Querschweißnähte umgefaltet gegen eine der Umhüllungswände.
Durch Anbringen der Querschweißnähte unter Einschluß des umgefalteten Längsrandstreifens wird dieser in
ic der vorgenannten Position fixiert. Dadurch ist eine
sehr eng anliegende Umhüllung möglich, da insbesondere durch das Umfalten des Längsrandstreifens
die Umhüllung eng an den Packungsinhalt gezogen wird.
2Q Die Vorrichtung zum Anbringen und Fertigstellen der
Umhüllung umfaßt einen umlaufenden Revolver mit Taschen, je zur Aufnahme eines Wickelbeutels mit Umhüllung.
In einer ersten Einschubstation wird der Wickelbeutel auf (horizontaler) Zuförderbahn unter
or Mitnahme und U-förmiger Umhüllung eines bereitgehaltenen
Zuschnitts für die Umhüllung in eine Tasche des Revolvers transportiert. In dieser Einschub-,
station erfolgt sodann die Verschweißung von aus der Tasche herausragenden Überständen der Umhüllung
3q unter Bildung des Längsrandstreifens mit der Längsschweißnaht.
Beim Weitertransport durch Drehen des Revolvers wird der überstehende Längsrandstreifen zunächst in eine
g5 Zwischenstellung angewinkelt und sodann in einer
Schweißstation an die Umhüllungswand angelegt sowie
-JB-
seitlich durch die Querschweißnähte verschweißt.
Erfindungsgemäß wird der Umhüllungszuschnitt von
einer fortlaufenden Folienbahn abgetrennt. Diese ist (außermittig) mit einem fortlaufenden Aufreißstreifen
und einer Grifflasche versehen.
Beutelverpackung mit Umhüllung, Herstellungsverfahren
und Vorrichtung gemäß Erfindung werden nachfolgend jQ anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt einer Folienbahn zur Herstellung von Umhüllungszuschnitten,
Fig. 2 eine Beutelverpackung mit Umhüllung
nach Abringen einer Längsschweißnaht,
Fig. 3 die Beutelverpackung gemäß Fig. 2 2Q nach erstem Umfalten eines Längs
randstreifens ,
Fig. 4 die Beutelverpackung nach Umfalten des Längsrandstreifens,
Fig. 5 die Beutelverpackung mit fertiggestellter
Umhüllung,
Fig. 6 eine Vorrichtung, nämlich einen Revolver 3Q zum Anbringen und Schließen von Um
hüllungen in schematischer Seitenansicht,
Fig. 7 Einzelheiten des Revolvers gemäß Fig.6, nämlich einen Schnitt in den Ebenen
VII-VII der Fig. 6.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Herstellung bzw. Anbringung
einer Umhüllung 10 aus thermisch schweißbarer Folie an einem Wickelbeutel 11.
Der Wickelbeutel 11 ist konventionell aufgebaut, besteht
üblicherweise aus einei flachen, kissenförmigen
Tasche 12 zur Aufnahme des Schnitt-Tabaks. Weitere Einzelheiten sind in den Zeichnungen aus Gründen der
-LQ Vereinfachung nicht wiedergegeben.
Die Umhüllung 10 besteht aus einem rechteckigen Umhüllungszuschnitt
13. Dieser wird von einer fortlaufenden Folienbahn 14 in der Breite des Umhüllungszu-
■j- Schnitts 13 abgetrennt. In Längsrichtung der Folienbahn
14 erstreckt sich - hier außermittig - ein Aufreißstreifen 15. Beim Abtrennen des Umhüllungszuschnitts
13 wird im Bereich des Aufreißstreifens 15 eine Grifflasche 16 hergestellt. Der Umhüllungszu-
2Q schnitt 13 und damit die Folienbahn 14 ist etwas
breiter als der Wickelbeutel 11.
Der Umhüllungszuschnitt 13 ist zur Bildung der Umhüllung 10 U-förmig um den Wickelbeutel 11 herumgebelegt,
derart, daß an einer Längsseite desselben ein überstehender Längsrandstreifen 17 gebildet ist. Im
Bereich desselben erstreckt sich eine Längsschweißnaht 18. Der Längsrandstreifen 17 wird nach Herstellen
der vorgenannten Längsschweißnaht 18 umgefaltet bis o- zur Anlage an einer von zwei Umhüllungswänden 19
und 20.(Fig. 4). In dieser Zwischenstellung werden außerhalb des Bereichs des eingehüllten Wickelbeutels
Querschweißnähte 21 und 22 im Bereich von Querrandstreifen 23 und 24 der Umhüllung 10 hergestellt. Die
_,_ Schweißnähte 18 bzw. 21 und 22 befinden sich mindestens
bei der Herstellung derselben außerhalb des Bereichs
des Wickelbeutels 11. Durch Umlegen des Längsrandstreifens
17 wird die Umhüllung 10 quer zum Wickelbeutel 11 eng an diesen angezogen. Durch Anbringen
der Querschweißnähte 21, 22 wird der Längsrandstreifen 17 in der umgefalteten Stellung fixiert
durch Einbinden der Enden desselben in die Querschweißnähte 21,22. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die die Grifflasche 16 tragende Umhüllungswand 20 auf der Außenseite liegt, so daß die Grifflasche
16 leicht als abstehender Überstand erfaßbar ist.
Zum Herstellen bzw. Anbringen und Verschließen der Umhüllung 10 ist die Vorrichtung (Verpackungsmaschine!)
mit einem Revolver 25 ausgestattet. Dieser ist im vorliegenden Falle in vertikaler Ebene taktweise drehbar
angetrieben. Der Revolver ist mit mehreren, im vorliegenden Falle vier radial gerichteten Taschen 26,
je zur Aufnahme eines Wickelbeutels 11 mit Umhüllung 10 versehen.
Die fertigen, nämlich verschlossenen und gegebenenfalls mit einer Steuermarke versehenen Wickelbeutel
werden auf einer (horizontalen) Zuförderbahn 27 dem Revolver 25 zugeführt und im Bereich einer Einschubstation
28 in eine bereitgehaltene, auf der radial außenliegenden Seite offenen Tasche 26 eingeschoben.
Bei der Einschubbewegung wird ein in vertikaler Ebene benachbart zum Revolver 25 (tangential) bereitgehaltener
Umhüllungszuschnitt 13 von dem Wickelbeutel 11 mitgenommen, derart, daß sich der Umhüllungszuschnitt
13 U-förmig um den Wickelbeutel 11 herumlegt und mit diesem in die Tasche 26 eintritt.
Die Taschen 26 sind so ausgebildet und bemessen, daß nach Aufnahme eines Wickelbeutels 11 Überstände des
, Umhüllungszuschnitts 13 zur Bildung des Längsrandstreifens
17 aus der Tasche 26 herausragen und radial abstehen. Dadurch kann im Bereich der Einschubstation
28 die Längsschweißnaht 18 durch gegen den Längsrandstreifen 17 von oben und unten in Tangentialrichtung
bewegbare Längsschweißbacken 29 und 30 hergestellt werden.
Danach wird der Revolver 25 um einen Takt, also eine Teilung, weitergeschaltet. Während der Drehbewegung
gelangt die Tasche 26 mit dem Wickelbeutel 11 in den Bereich einer feststehenden, kreisbogenförmigen
Führungswand 31, die sich eng an den Außenumfang des Revolvers 25 anschmiegt. Durch den Eintritt in den
Bereich dieser Führungswand 31 wird der abstehende 15
Längsrandstreifen 17 umgelegt in eine nach rückwärts und in Umfangsrichtung des Revolvers 25 weisende
Zwischenstellung (etwa rechtwinklig zum Wickelbeutel 11).
Der Wickelbeutel 11 gelangt nun mit der ihm aufnehmenden
Tasche 26 in eine Schweißstation 32. Hier wird zunächst durch ein ortsfestes, radial hin- und herbewegbares
Faltschwert 33 mit schräger Faltkante 34
der bereits quer abstehende Längsrandstreifen 17 er-25
faßt und gegen die in Umlaufrichtung rückwärtige Umhüllungswand
19 umgefaltet. In dieser Position wird der Längsrandstreifen 17 durch das Faltschwert 33
fixiert.
Es kommen nun zu beiden Seiten des Revolvers angeordnete Paare von Querschweißbacken 35 und 36 zur
Wirkung. Diese werden gegeneinanderbewegt unter Zusammendrücken der Querrandstreifen 23 und 24 und
unter Verschweißung derselben durch Bildung der Quer-35
Schweißnähte 21 und 22. Die Taschen 26 bzw. die Abmessung des Revolvers 25 in Axialrichtung sind bzw.
ist zu diesem Zweck derart bemessen, daß die sich in den Taschen 26 befindenden Wickelbeutel 11 bzw.
Umhüllungen 10 mit dem Querrandstreifen 23, 24 aus der Tasche seitlich herausragen. Die Längsabmessung
der Taschen 26 bzw. des Revolvers 25 entspricht demnach exakt der Längsabmessung des Wickelbeutels 11.
Durch die Querschweißbacken 35, 36 sind dadurch Quer-Schweißnähte 21, 22 herstellbar, die eng an dem
Wickelbeutel 11 anliegen.
Die gegeneinander bewegten Querschweißbacken 35 und 36 erfassen auch die Endbereiche des umgefalteten
Längsrandstreifens 17 und verschweißen diesen im Bereich
der Querschweißnähte 21, 22, so daß die umgefaltete Position fixiert wird.
Danach wird der Revolver 25 weitergeschaltet, bis die nunmehr fertige Verpackung (Wickelbeutel 11 mit Umhüllung
10) in eine Ausschubstation 37 gelangt. Hier wird der Wickelbeutel 11 in Radialrichtung aus der
Tasche 26 ausgestossen auf eine im einzelnen nicht gezeigte Abförderbahn.
Durch die Anbringung der Längsschweißnaht 18 sowie der Querschweißnähte 21, 22 jeweils während einer
Stillstandsphase können diese Nähte sehr eng an den Inhalt, also an den Wickelbeutel 11 herangelegt werden
Der Revolver 25 ist so bemessen, daß, wie aus Fig. ersichtlich, seitliche Bereiche des Wickelbeutels
und damit die Querrandstreifen 23, 24 frei aus den Taschen 26 herausragen. Die Querschweißbacken 35,
können dadurch die Querschweißnähte 21, 22 präzise unmittelbar neben dem Wickelbeutel 11 anbringen.
Meissner & Bolte Patentanwälte
Anmelder:
Focke & Co. (GmbH & Siemensstraße 10
2810 Verden
Co.)
12. September 1984/5012 219-DE 3433603
Umhüllung für Beutelverpackungen sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben
Bezugszeichenliste
10 | Umhüllung | 29 | Längsschweißbacke |
11 | Wickelbeutel | 30 | Längsschweißbacke |
12 | Tasche | 31 | Führungswand |
13 | Umhüllungszuschnitt | 32 | Schweißstation |
14 | Folienbahn | 33 | Faltschwert |
15 | Aufreißstreifen | 34 | Faltkante |
16 | Grifflasche | 35 | Querschweißbacke |
17 | Längsrandstreifen | 36 | Querschweißbacke |
18 | Längsschweißnaht | 37 | Ausschubstation |
19 | Umhüllungswand | ||
20 | Umhüllungswand | ||
21 | Querschweißnaht | ||
22 | Querschweißnaht | ||
23 | Querrandstreifen | ||
24 | Querrandstreifen | ||
25 | Revoler | ||
26 | Tasche | ||
27 | Zuförderbahn | ||
28 | Einschubstation |
Claims (10)
1. Umhüllung aus schweißbarer Folie für Beutelverpackungen
zur Aufnahme von Schnitt-Tabak oder dergleichen, insbesondere Wickelbeutel aus mindestens einer Folie,
die eine Tasche aus seitlich durch Seitenschweißnähte miteinander verbundener Vorderwand und Rückwand bildet
und mit an die Rückwand anschließender Wickellasche, wobei die Umhüllung die Beutelverpackung U-förmig umschließt
und so gebildete Umhüllungswände an drei Seiten durch Längs- bzw. Querschweißnähte verschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet ,
daß ein die Längsschweißnaht (18) aufweisender Längsrandstreifen (17) der Umhüllung (10) gegen eine der
Umhüllungswände (19,20) umgefaltet und mit dieser durch (partielle) Verschweißung verbunden ist.
2. Umhüllung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen quer zur Längsschweißnaht (18) verlaufenden Aufreißstreifen (15) mit Grifflasche (16) am freien
(umgefalteten) Rand des Längsrandstreifens (17).
3. Umhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrandstreifen (17) durch
Verschweißung der Enden desselben mit Querschweißnähten (21,22) im Bereich von Querrandstreifen (23,24)
in umgefalteter Lage mit einer Umhüllungswand (19,20) verbunden ist.
4. Verfahren zum Herstellen bzw. Schließen von Umhüllungen aus schweißbarer Folie unter Aufnahme jeweils
einer Beutelverpackung (Wickelbeutel), wobei ein Umhüllungszuschnitt (13) zunächst U-förmig um
die Beutelverpackung herumgelegt und überstehende Randbereiche (Längsrandstreifen sowie Querrandstreifen)
miteinander verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem U-förmigen Umfalten des Umhüllungszuschnitts
(13) um die Beutelverpackung (Wickelbeutel 11) zunächst die Längsschweißnaht (18) im Bereich des
Längsrandstreifens (17) hergestellt, sodann der Längsrandstreifen (17) gegen eine der Umhüllungswände
go (19, 20) umgefaltet wird und schließlich die Querschweißnähte
(21, 22) im Bereich der Querrandstreifen (23, 24) unter Mitverschweißung der Enden des umgefalteten
Längsrandstreifens (17) hergestellt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umhüllungszuschnitt (13) von einer fortlaufen-
_3_ 3A33608
den Folienbahn (14) mit in Längsrichtung derselben verlaufendem Aufreißstreifen (15) und einer Grifflasche
(16) im Bereich des Aufreißstreifens (15) abgetrennt
wird, derart, daß der Aufreißstreifen (15) den Wickelbeutel
(11) mit der fertigen Umhüllung (20) quer zur Längserstreckung umgibt.
6. Vorrichtung zum Herstellen von Umhüllungen aus schweißbarer Folie für Beutelverpackungen, insbesondere
Wickelbeutel, wobei ein U-förmig um die Beutelverpackung herumgelegter Umhüllungszuschnitt
im Bereich eines Längsrandstreifens mit einer Längsschweißnaht und im Bereich von Querrandstreifen mit
Querschweißnähten versehen ist, gekennzeichnet durch einen umlaufenden Revolver (25) mit mehreren Taschen
(26) je zur Aufnahme eines Wickelbeutels (11) mit Umhüllungszuschnitt (13), wobei der Wickelbeutel (11)
in einer Einschubstation (28) derart in eine Tasche (26) eingefördert wird, daß ein Umhüllungszuschnitt
(13) unter U-förmigem Anlegen an den Wickelbeutel (11)
mit in die Tasche (26) einführbar ist und wobei Folienüberstände zur Bildung des Längsrandstreifens
(17) in Radialrichtung aus der Tasche (26) des Revolvers (25) herausragen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienüberstand unter Bildung des
Längsrandstreifens (17) in der Einschubstation (28) durch gegeneinander in Tangentialrichtung bewegbare
Längsschweißbacken (29, 30) unter Bildung der Längsschweißnaht (18) miteinander verschweißbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrandstreifen (17) durch
Weitertransport (Drehung des Revolvers 25) durch eine feste, einen Teilumfang des Revolvers (25) umgehende
Führungswand (31) gegen den Umfang des Revolvers (25) umfaltbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Schweißstation (32) des Revolvers (25) der Längsrandstreifen (17) durch ein Faltorgan (Faltschwert
33) aus der quergerichteten Zwischenstellung bis zur Anlage an einer der Umhüllungswände (19,20)
umfaltbar ist und daß durch querbewegbare Querschweißbacken (35, 36) die Querschweißnähte (21, 22) im Bereich
von seitlich über den Revolver (25) hinwegragenden Querrandstreifen (23, 24) herstellbar sind.
IQ
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltschwert (33) im Bereich zwischen
den seitlich neben dem Revolver (25) angeordneten und bewegbaren Querschweißbacken (35, 36) bewegbar ist.
Meissner & Bolte Patentanwälte
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