DE3433576A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die rueckgewinnung von spuelschlicker - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer die rueckgewinnung von spuelschlicker

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DE3433576A1
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Friedel 4830 Gütersloh Kaup
Heinrich 4831 Marienfeld Warnke
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Miele und Cie KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D13/00Electrophoretic coating characterised by the process
    • C25D13/22Servicing or operating apparatus or multistep processes
    • C25D13/24Regeneration of process liquids

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung für die Rückgewinnung
  • von Spülschlicker Die'Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Rückgewinnung von Spülschlicker bei elektrophoretischen Emaillier-Anlagen.
  • Bei elektrophoretischen Emaillier-Anlagen ist es notwendig, das mit Email beschichtete Werkstück mit Wasser abzubrausen und/oder in ein oder mehrere Spülbecken einzutauchen. Dabei werden alle nicht fest auf der Werkstückoberfläche haftenden Email-Partikel abgespült. Die abgespülten Email-Partikel setzen sich auf dem Boden des Spülbeckens a.b.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Emaillier-Anlagen ist jedoch, daß der Betrieb zum Entfernen des abgesetzten Emails unterbrochen werden muß und das Entfernen des abgesetzten Emails oft nur in mühseliger Handarbeit möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, diese bekannten Nachteile zu vermeiden und eine Emaillier-Anlage zu offenbaren, bei der der abgesetzte Spülschlicker ohne Unterbrechung des Emaillier-Betriebs maschinell und ohne Handarbeit automatisch zurückgewonnen wird.
  • Zu diesem Zweck ist die Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gekennzeichnet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 das Spülbecken einer elektrophoretischen Emaillier-Anlage in Seitenansicht, Fig. 2 das Spülbecken nach Fig. 1 in Vorderansicht, Fig. 3 das Spülbecken in Draufsicht.
  • In einem Spülbehälter 1 der nicht gezeichneten elektrophoretischen Emaillieranlage ist ein Rührwerk 2 angeordnet.
  • Außerdem ist der Spülbehälter 1 mit einem Absetzbehälter 3 verbunden.
  • Diese Verbindung kann als Beruhigungsraum 6 ausgebildet sein.
  • Der Spülbehälter 1 ist in einen Spülraum 4 und in einen Pumpraum 5 unterteilt.
  • Das Spülwasser wird von dem Rührwerk 2 oder einer entsprechenden Pumpe aus dem Pumpraum (5) über den Beruhigungsraum 6 in den Absetzbehälter 3 gepumpt. Durch den zwischen dem Pumpraum 5 und dem Absetzbehälter 3 zwischengeschalteten Beruhigungsraum 6 fließt das Spülwasser relativ ruhig durch den Absetzbehälter 3, so daß die im Spülwasser enthaltenen Email-Partikel sich absetzen können.
  • Das von den Email-Partikeln befreite Spülwasser kann über den überlauf 7 anschließend wieder in den Spülbehälter 1 zurückfließen.
  • Mit dem Absetzbehälter 3 ist eine Austragevorrichtung 8 verbunden. Die Austragevorrichtung 8 kann aus einer Absetzrinne 9 mit einem darin angeordneten Schaber 10 bestehen.
  • Die Absetzrinne 9 kann halbkreisförmig ausgebildet sein und besitzt einen schräg nach oben ansteigenden Boden, der ungefähr zur Hälfte in den Absetzbehälter 3 hineinragt. Das durch den Beruhigungsraum 6 in den unteren Teil der Absetzrinne 9 einfließende Spülwasser hat in dem Absetzbehälter 3 eine derart geringe Geschwindigkeit, daß die im Spülwasser enthaltenen Email-Partikel sich in der Absetzrinne 9 absetzen können.
  • Über ein nicht gezeichnetes Schaltwerk wird der Antriebsmotor 12 von Zeit zu Zeit eingeschaltet und der Schaber 10 von der unteren Stellung in die obere Stellung und wieder zurück bewegt.
  • Dabei werden die in der Absetzrinne 9 vor den Schabern 10 abgesetzten Emailpartikel-Klumpen 13 aus der Absetzrinne 9 ausgetragen.
  • über eine nicht gezeichnete weitere Transprtvorrichtung können diese Emailpartikel-Klumpen 13 dann sofort in den ebenfalls nicht gezeichneten Beschichtungsbehälter zurücktransportiert werden.
  • Es geht deshalb sehr wenig Spülschlicker verloren.
  • In der Regel ist es ausreichend, wenn lediglich das erste Spülbad nach dem Beschichtungsbehälter mit einer Rückgewinnungsanlage für den Spülschlicker versehen ist.
  • Bei den nachfolgenden Spülbädern ist eine Rückgewinnungsanlage oft nicht mehr notwendig, weil in dem ersten Spülbad bereits der größte Teil des Spülschlickers zurückgewonnen werden kann.
  • Der Absetzbehälter 3 kann einstückig mit dem Spülbehälter 1 ausgebildet oder ein separater Vorrichtungsteil sein, der mit dem Spülbehälter 1 lediglich über eine Wasserzuleitung und eine Wasserableitung verbunden ist.
  • Der Durchfluß des Spülwassers durch den Absetzbehälter 3 kann entweder durch das Rührwerk 2 oder durch eine separate Pumpe erfolgen.
  • Die Vorrichtung für die Rückgewinnung des Spülschlickers ist relativ einfach und preiswert herzustellen.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Rückgewinnung des Spülschlickers in elektrophoretischen Emaillier-Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Spülbehälter (1) das Spülwasser über ein Rührwerk (2) in eine Zwangsströmung versetzt wird, daß ein Teil des Spülwassers über einen strömungsberuhigten Absetzbereich geführt wird und daß der strömungsberuhigte Absetzbereich mit einer Austragevorrichtung (8) verbunden ist, über die die abgesetzten Bestandteile des Spülwassers ausgeschieden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Austragevorrichtung (8) im Absetzbereich aus dem Spülwasser ausgeschiedenen Emailpartikel von einer weiteren Transportvorrichtung in das dem Spülbehälter (1) vorgeschalteten Beschichtungsbecken zurücktransportiert wird.
  3. 3. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Spülbehälter (1) ein Rührwerk (2) angeordnet ist, daß der Spülbehälter (1) mit einem Absetzbehälter (3) über mindestens eine Verbindungsleitung verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülbehälter (1) in einen Spülraum (4) und einen Pumpraum (5) unterteilt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzbehälter (3) mit dem Pumpenraum (5) über einen Beruhigungsraum (6) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzbehälter (3) mit dem Pumpraum (5) über einen überlauf (7) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Absetzbehälter (3) eine Austragevorrichtung (8) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragevorrichtung (8) aus einer Absetzrinne (9) mit einem darin angeordneten Schaber (10) besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (10) von einem Schneckengetriebe (11), Hydraulik-Antrieb oder dergl. angetrieben wird.
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