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BLOCK EINES KÖRNIGEN PROt4OTIERTEN EISENOXIDKATALYSATORS
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ZUR AMMONIAKSYNTHESE UND VERFAHREN ZU SEINER HERSTELLUNG Die Erfindung
bezieht sich auf das Gebiet der Herstellung von Katalysatoren und betrifft insbesondere
Blöcke von körnigen promotierten Eisenoxidkatalysatoren zur Ammonialsynthese und
Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung kann bei der Herstellung von Ammoniak
zur Anwendung kommen.
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Bekannt sind körnige promotierte Eisenoxidkatalysatoren zur Ammoniaksynthese
mit Körnern verschiedener Abmessungen unregelmäßiger beziehungsweise abgerundeter
Form, deren Herstellungsverfahren das Zusammenschmelzen des Magnetits mit promotierenden
Zusatzstoffen (Oxyden beziehungsweise Salzen von Kalium, Aluminium, Calcium, Magnesium,
Kobalt, Silizium, Rhenium, Ruthenium und anderen) und anschließende Zerkleinerung
oder Granulierung der Katalysatorlegierung vorsehen (siehe "Katalysatoren zur Herstellung
von Wasserstoff und zur Ammoniaksynthese" /Katalizatory dlJa proizvodstva vodoroda
i sinteza ammiaka/ Nachschlage-Handbuch, unter der Redakt. von 1.1. Abramson, CNIITENeftechim,
Moskau 1972, Seiten 175-195; "Ammoniaksynthese", L.D.Kuznetsov, L.D.Dimitrenko,
P.D.Rabina, Ju.A.Sokolinski, Moskau llchimiaatt "Chemie", 1982, Seiten 85-125).
Die körnigen Katalysatoren neigen wesentlich zur Schwindung und Abreibung beim Einsatz
in Reaktoren zur Ammoniakaynthese, was eine ungleichmäßige Verteilung des Gasstromes
in den Reaktoren und einen hohen Staubgehalt im Ammoniak verursacht sowie sich auf
die Reaktorleistung und auf die Qualität des Endproduktes, des flüssigen Ammoniaks
und der Ammoniakdüngemittel, negativ auswirkt.
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Bekannt ist ein Block des körnigen promotierten Eisenoxidkatalysators
zur Ammoniaksynthese, der sich aus einem körnigen promotierten Eisenoxidkatalysator
und aus Kaliumaluminat zusammensetzt (siehe SU-PS Nr.413707). Der genannte Block
des Katalysators wird durch Vermischen des körnigen promotierten Eisenoxidkatalysators
mit der wäßrigen Lösung von Kaliumaluminat mit einer Dichte von 1,49 bis 1,60 g/cm3,
durch die Formung der erhaltenen Katalysatormasse und ihre Wärmebehandlung bei einer
Temperatur von 400 bis 800°C in
zwei Stufen hergestellt (siehe SU-PS
Nr.413707).
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Um dem Block des Katalysators eine höhere mechanische Festigkeit
zu verleihen und zur Steigerung der katalvtischen Aktivität und Senkung des hydraulischen
Widerstandes werden in der Stufe der Formung der erhaltenen Katalysatormasse Armierungselemente,
wie Stäbe beziehungsweise Lochblech aus nichtrostendem Stahl, Kupfer oder Aluminium,
in einer Menge von 0,5 bis 1,0 Masse in dieselbe eingeführt (siehe SU-PS Nr. 505435).
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Die Blöcke des körnigen promotierten Eisenoxidkataly-Stators neigen
nicht zur Abreibuna un Schwindung bei ihrem Einsatz und können somit als tragende
Nonstruktiorselemente eines Reaktors zur Ammoniaksynthese verwendet werden.
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Der Nachteil der genannten Blöcke und Verfahren für ihre Herstellung
besteht darin, daß die Blöcke eine hohe Hygroskopizität, das heißt ein hohes weuchtiCkeitsaufnahmevermögen
(von 10 bis 15 Masse-%), einen hohen hydraulischen Widerstand (von 0,1 bis 0,15
MPa) sowie eine niedrige mechanische Druckfestigkeit (1,0 bis 1,5 MPa) aufweisen,
die nach der Reduktion des Katalysators, die von der Wasserdampf-Entwicklung begleitet
wird, sich wesentlich (um das 6fache) verringert. Bin Katalysatorblock, der keine
Armierungselemente enthält, weist außerdem eine niedrigere Aktivität im Vergleich
zum körnigen Katalysator auf (so beträgt die Ausbeute an Ammoniak bei einem Druck
von 29,4 MPa, einer Volumengeschwindigkeit von 30000 h-1 und einer Temperatur von
400°C für den Katalysatorblock 15,3 Vol.-% und für den körnigen Katalysator - 16,8
Vol.%).
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung der
genannten Nachteile.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Zusammensetung
des Blocks des körnigen promotierten Eisenoxidkatalysators zur Ammoniaksynthese
zu wählen und so die technologischen Bedingungen der Herstellung des Blockes zu
ändern, daß man einen Block mit niedriger Hygroskopizität, geringem hydraulischen
Widerstand, einer hohen mechanischen Druckfestigkeit sowie mit einer katalytischen
Aktivität erhält, die der Aktivität des körnigen Ausgangskatalysators,
der
für die Herstellung des Blockes verwendet wird, gleichkommt.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Block des körnigen promotierten
Eisenoxidkatalysators zur Ammoniaksynthese vorgeschlagen wird, der einen körnigen
promotierten Eisenoxidkatalysator, Aluminat eines Metalls und Armierungselemente
enthalt, wobei erfindungsgemäß der Block des Katalysators als Aluminat eines Metalls
das Aluminat eines Erdalkalimetalls enthält und das Verhältnis der Komponenten in
demselben wie folgt in Massen ist: körniger promot ierter Eisenoxidkatalysator 84,0
- 94,5 Erdalkalialuminat 5,0 - 15,0 Armierungselemente: 0,5 - 1,0 Der erfindungsgemäße
Block des körnigen promotierten Eisenoxidkatalysators zur Ammoniaksynthese wird
durch Vermischen eines körnigen promotierten Eisenoxidkatalysators mit dem Aluminat
eines Metalls, das in einem wäßrigen Medium genommen wird, durch Formen der erhaltenen
Katalysatormasse mit Ein£thrung von Armierungselementen in dieselbe und durch wärmebehandeln
der geformten Katalysatormasse qefertigt, wobei erfindungsgernäß als Aluminat eines
Metalls ein Erdalkalialuminat mit einem Massenverhältnis des Erdalkalialuminats
zu Wasser gleich 1:1 bis 1:9 verwendet wird, die genannten Komponenten bei folgendem
Verhältnis in Masse-% eingesetzt werden: körniger promobierter 84,0 - 94,5 Eisenoxidkatalysator
Erdalkalialuminat 5,0 - 15,0 in wässerigem Medium (bezogen auf die Trockensubstanz)
Armierungselemente 0,5 - 1,0 die Wärmebehandlung der geformten Katalysatormasse
bei einer Temperatur von 200 bis 60000 durchgeführt wird, wonach man die hydrothermale
Behandlung der Katalysatormasse bei einer Temperatur von 150 bis 300°C und ihre
Trocknung bei einer Temperatur von 150 bis 2000C durchführt.
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Der erfindungsgemäße Block des körnigen promotierten
Eisenoxidkatalysators
zur Ammoniaksynthese besitzt eine niedrige Hygroskopizität, einen geringen hydraulischen
Widerstand, eine hohe mechanische Druckfestigkeit sowie eine katalytische Aktivität,
die der Aktivität des körnigen promotierten Ausgangs-Einsenoxidkatalysators, der
für die Herstellung des Blockes eingesetzt wird, gleichkommt.
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Die aufgezählten Vorteile des genannten Blocks des Katalysators zur
Ammoniaksynthese werden durch folgende technische Daten bekräftigt: Geometrisohe
Abmessungen, m: Außendurchmesser 0,5 - 3,0 Innendurchmesser Q,2 - 1,0 Höhe 0,5 -
3,0 und höher Masse, t 0,25 - 52,0 und mehr Mechanische $Druckfestigkeit, MPa mindestens
5,O Hygroskopizität, Masse-% höchstens 0,5 Hydraulischer Widerstand bei einem Luftverbrauch
von 0,69 m³/s, Mpa höchstens 0,07 Katalytische Aktivität eines Blockes, der auf
der Grundlage eines körnigen promot ierten Eis enoxidkat elysators folgender Zusammensetzung
in Massen hergestellt ist: FeO - 32-38; Fe2O3 - 52-61,6; K2O - 0,7-1,8; Al2O3 -
2,0-3,0; CaO - 2,0-3,0; SiO2 - 0,7 - 2,2 mit einer Korngröße von 1 bis 3 mm bei
einem Druck von 29,4 MPa, einer Ausbeute von Ammo-Volumengeschwindigkeit von 30000
h 1 niak in Vol.-%, und bei Temperaturwerten, °C: mindestens: 550 15,0 500 19,5
475 20,0 450 19,7 400 16,3 Mechanische Druckfestigkeit des Blockes nach der Re-
duktion
des Katalysators beträgt mindestens 6,0 MPa.
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Wie oben gesagt wurde, wird das Erdalkalialuminat in einem Bereich
von 5,0 bis 15,0 Wasser verwendet. Seine anwendung in einer Menge unter 5,0 Massen
wird nioht empfohlen, weil das nicht erlaubt, einen Katalysatorblock mit ausreichend
hoher mechanischer Festigkeit herzustellen. Seine Verwendung in einer Menge über
15,0 Masse% ist nicht zweckmäßig, weil das zur Herstellung eines Katalysatorblocks
führt, der einen hohen hydraulischen Widerstand und eine niedrige katalytische Aktivität
aufweist; Das Erdalkalialuminat wird in einem wäßrigen Medium (in Form von Suspension)
bei einem Massenverhältnis des trdal)alialuminats zu Wasser gleich 1:1 bis 1:9 verwendet.
Die Verwendung der Suspension in einem Verhältnis des Erdalkalialuminats zu tiasser
Wasser über 1:9 ist unzweckmäßig, weil das die Adhäsionsfähigkeit und die Bindeeigenschaften
des Erdalkaliaiuminats verringert. Die Verwendung der Suspension in einem Verhältnis
des Erdalkalialuminats zu Wasser unter 1:1 wird nicht empfohlen, weil das nicht
erlaubt, sie in der Masse eines körnigen Katalysators gleichmRRig zu vertei-; len,
was seinerseits zur Herstellung eines Blocks mit in seinem Volumen ungleichmäßig
verteilten Eigenschaften führt.
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Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des jeweiligen Blocks werden
Armierungselemente in einer Menge von 0,5 bis 1,0 Massen eingesetzt. Ihre Verwendung
in einer geringeren Menge erlaubt nicht, den erforderlichen Effekt der Erhöhung
der mechanischen Festigkeit zu erreichen, und die Vergrößerung ihrer Menge in der
Masse des Blocks wird die optimale Menge des Katalysators selbst im Block verringern
und dadurch zur Verringerung seiner katalytischen Aktivität führen.
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Wie oben erwähnt wurde, wird die Wärmebehandlung der geformten Katalysatormasse
bei einer Temperatur von 200 bis 60000 durchgeführt. Die Durchführung der genannten
Wärmebehandlung bei einer Temperatur unter 2000C ist unzweckmäßig, weil das nicht
erlaubt, die erforderliche me-
chanische Festigkeit und die Hygrostopizität
des Blocks zu erreichen. Die Durchführung der Wärmebehandlung der Katalysatormasse
bei einer Temperatur über 6000C wird nicht empfohlen, weil das zur Oxydation des
Magnetits (des Grundstoffes des körnigen promotierten Eisenoxidkatalysators) zum
Hämatit bei der Wärmebehandlung an der Luft führt (Phasenübergang erfolgt bei einer
Temperatur von 5900c).
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Die Oxydation der Oberfläche der Katalysatorkörner kann zur Senkung
der katalytischen Aktivität des Blocks führen.
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Das kann außerdem zur Verlängerung der Reduktionszeit des Katalysatorblocks
führen, da der Hämatit sich bedeutend langsamer als Iffiagnetit reduzieren läßt.
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Die hydrothermale Behandlung der Katalysatormasse erfolgt bei einer
Temperatur von 150 bis 300°C. Ihre Durchführung bei einer Temperatur unter 150°C
wird nicht empfohlen, weil das nicht erlaubt, die erforderliche mechanische Festigkeit
des Katalysatorblocks zu erreichen.
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Ihre Durchführung bei einer Temperatur über 3000C ist infolge eines
großen Ehergieverbrauchs für die Erreichung der genannten Temperaturwerte unzweckmäßig.
Die mechanische Festigkeit des Katalysatorblocks wird außerdem dabei nicht erhöht.
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Wie oben erwähnt wurde, wird die Trocknung der Katalysatormasse nach
der kydrothermalen Behandlung bei einer Temperatur von 150 bis 200°C durchgeführt.
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Ihre Durchführung bei einer Temperatur unter 150°C ist unzweckmäßig,
weil das die Dauer dieses Verfahrens beträchtlich vergrößern wird. Die Durchführung
der Trocknung bei einer Temperatur über 2000C wird infolge eines großen Energieverbrauchs
für die Durchführung dieses Verfahrens nicht empfohlen.
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Der erfindungsgemäße körnige promotierte Bisenoxidkatalysator zur
Ammoniaksynthese wird wie folgt hergestellt.
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In einen Trommelmischer wird körniger promotierter Eisenoxidkatalysator
zur Ammoniaksynthese aufgegeben und mit einer wässerigen Suspension des Erdalkalialurinats
bei folgendem Nassenverhältnis des Erdalka1.ialuminats zu Wasser gleich 1:1 bis
1:9 vermischt.
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Als körniger promotierter Eisenoxidkatalysator kann ein Katalysator
beliebiger Zusammensetzung und mit beliebiger Form von Körnern eingesetzt werden.
Den größten großtechnischen Einsatz haben Katalysatoren gefunden, die durch Verschmelzen
von Magnetit mit Promotoren hergestellt werden. Dabei wird das Verhältnis des zweiwertigen
Eisens zum dreiwertigen Eisen (Fe2+/Fe3+) im Magnetit werleich 0,5 als optimal betrachtet.
Als Promotierungstzusätze zum Magnetit werden Oxyde beziehungewsise Salze von Kalium,
Aluminium, calcium, Magnesium, Silizium, Titan, Vanadium, Molybdän, Zirkonium, Kobalt,
wolfram und anderen verwendet.
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Die hergestellte Katalysatormasse (Gemisch aus körnigem promotiertem
Eisenoxidkatalysator mit Wässeriger Suspension des rdalkalialuminats) wird bis zum
Erzielen einer im gesamten Volumen gleichartigen Zusammensetzung sorgfältig vermischt.
Dann wird die Katalysatormasse durch ihre inbringung in eine Form geformt und verdichtet.
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Bei der Formung werden in die gleiche Form Ärmierungselemente eingeführt,
die beispielsweise in Form von Stäben beziehungsweise Lochblechen aus nichtrostendem
Stahl, Aluminium oder Kupfer ausgeführt sind. Nach der Verdichtuns der Katalysatormasse
wird die Form mit Hilfe eines Hydraulikkrafthebers, beispielsweise, in einen Elektroofen
eingebracht.
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In diesem Ofen wird die Wärmebehandlung (Sinterung) der Katalysatormasse
in einem Temperaturbereich von 200 bis 600°C durchgeführt. Die Wärmebehandlung der
Katalysatormasse kann sowohl bei einer konstanten Temperatur und der vorgegebenen
Haltezeit der Katalysatormasse als auch bei einer etufenartigen Temperatursteigerung
durchgeführt werden. Nach der Beendigung der Sinterung der Katalysatormasse wird
sie der hydrothermalen Behandlung bei Temperaturwerten von 150 bis 3000C ausgesetzt.
Dabei erfolgt das Zementieren der Körner des promotierten Eisenoxidkatalysators
mit dem Erdalkalialuminat, was zur Vergößerung der mechanischen we§-tigkeit des
jeweiligen Blocks führt. Nach der Durchführung der hydrothermalen Behandlung wird
die Katalysatormasse bei einer Temperatur von 150 bis 20000 getrocknet.
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Die Prozesse der Sinterung, der hydrothermalen Behand-
lung
und der Trocknung der Katalysatormasse können sowohl in einem als auch in mehreren
Apparaten durhgeführt v;erden.
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Nach der Beendigung der Trocknung wird die Form aus dem jeweiligen
Apparat herausgenommen und der gesinterte Block aus der Form herausgeholt. Nach
der Kühlung bis auf Raumtemperatur wird der Block in einen Behälter verpackt und
dem Verbraucher zugeleitet.
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Ein Katalysatorblock zur Aminoniaksynthese kann, wie oben erwähnt,
mit unterschiedlichen Abmessungen hergestellt werden. Dabei können seine Abmessungen
den Abmessungen eines Reaktors zur Ammoniaksynthese entsprechen beziehungsweise
geringere Abmessungen haben.
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Zur besseren Erläuterung der vorliegenden Erfindung werden nachstehende
Beispiele 9ür ihre konkrete Ausführung angeführt.
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Beispiel 1 Zur Herstellung eines Blockes des körnigen promotierten
Bis enoxidkatalysators zur Ammoniaksynthese (Aussendurchmesser des Blockes beträgt
3,0 m, Innendurchmesser - 1,o m und Höhe - 3,0 m) gibt man in einen Trommelmischer
52,0 t (84 Masse%) körnigen promotierten Eisenoxidkatalysator mit Körnern abgerundeter
Form und einer Grösse von 1 bis 3 mm und 7,8 t (15 Masse%, bezogen auf die Trockensubstanz)
wässerige Suspension des al iumaluminats bei einem Massenverhältnis des Galciumaliiminats
zum Wasser gleich 1:9 auf. Der körnige promotierte Einsenoxidkatalysators weist
folgende Zusammensetzung in Masse% auf: FeO - 36,o; Fe203 - 57,2; A1203 - 2,5; K2O
- 1,0; OaO - 2 2,5; SiO2 - 0,8. Das Gemisch der genannten Komponenten wird bis zu
einer gleichmässigen Verteilung des Calciumaluminats in dem gesamten Katalysatorvolumen
innig vermischt. Die erhaltene homogene Katalysatormasse wird durch ihre Einbringung
in eine Form geformt, in der Armierungselemente in Form von Stahlstäben mit einem
Durchmesser von 16 mm in einer Menge von 0,52 t (1 Masse-%) angeordnet werden, und
verdichtet. Weiterhin wird die Form mit der geformten Katalysatormasse in einen
Ofen eingebracht, in dem die lasse der Wärmebehandlung bei einer Temperatur
von
6000C innerhalb von 3 Stunden ausgesetzt wird. Nach der Beendigung der Wärmebehandlung
wird der Form mit der gesinterten Katalysatormasse Frischdampf mit einer Temperatur
von 3000C zugeführt und ihre hydrothermale Behandlung während 1 Stunde durchgeführt.
Dann wird die so bearbeitete Katalysatormasse der Trocknung bei einer Temperatur
von 2000C während 0,5 Stunden ausgesetzt. Nach der Abkühlung des Ofens wird die
Form herausoenommen und der aesinterte Block aus der Form herausgebracht.
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Der gemsS diesem Beispiel hergestellte Katalysatorblock weist folgende
technische Daten auf: Mechanische Druckfestigkeit, MPa 5,3 Hygroskopizität, Masse%
0,2 Hydraulischer Widerstand bei einem Luftverbrauch von 0,69 m3/s, PLPa 0,004 Katalytische
Aktivität bei einem Druck von 29,4 MPa, einer Volumengeschwindigkeit 30000 h-1 und
Temperaturwerten, °C: NH3, Vol.%: 550 15,5 500 19,7 475 20,8 450 20,7 400 16,7.
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Die mechanische nruckfestigkeit des Blocks nach der Reduktion des
Katalysators beträgt 8,0 MPa.
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Beispiel 2 Zur Herstellung eine Blocks des körnigen promotierten
Eisenoxidkatalysators zur Ammoniaksynthese (Außendurchmesser des Blocks beträgt
0,5 m, Innendurchmesser - 0,2 m und Höhe - 0,5 m) gibt man in einen Trommelmischer
0,23 t (94,5 Masse%) körnigen promot ierten Eisenoxidkat alysat or mit Körnern unregelmäßiger
Form mit einer GröBe von 3 bis 5 mm und 0,0125 t (5,0 Masse%, bezogen auf die Trockensubstanz)
wässerige Suspension des Bariumaluminats bei einem Massenverhältnis des Bariumaluminats
zum Wasser gleich 1:1 auf.
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Der körnige promotierte Eisenoxidkatalysator weist folgende
Zusammensetzung
in Masse% auf: FeO - 36,8; Fe203 - 57,2; A1203 - 2,5; K2O - 0,8; Ca0 - 2,0; MgO
- 0,3; SiO2 - 0,4; V205 - Spuren. Das Gemisch aus den genannten Komponenten wird
bid zur gleichmäßigen Verteilung des Bariumaluminats in dem gesamten Katalysatorvolumen
innig vermischt. Die erhaltene homogene Katalysatormasse wird durch ihre Einbringung
in eine Form geformt, in der Armierungselemente in Form von Lochkupferblech mit
einer Stärke von 0,5 mm und einem Durchgangsquerschnitt t 70% angeordnet sind, die
in einer Menge von 0,00115 t (0,5 Masse%) genommen werden, und verdichtet. Dann
wird die Form mit der Katalysatormasse in einen Ofen eingebracht, in dem die Masse
der Wärmebehandlung (Sinterung) bei einer Temperatur von 2000C innerhalb von 5 Stunden
ausgesetzt wird. Naoh der Beendigung der Sinterung wird die Form mit der Katalysatormasse
in einen Autoklav übertragen, in dem die Masse der hydrothermalen Behandlung mit
dem auf 150°C überhitzten Wasserdampf im Verlaufe von 3 Stunden ausgesetzt wird.
Dann wird die so behandelte Katalysatormasse in einem Ofen bei einer Temperatur
von 1500C während 1 Stunde getrocknet. Nach der Abkühlung des Ofens wird die Form
herausgeholt und der gesinterte Block wird aus der Form herausgenommen.
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Der gemaß diesem Beispiel erhaltene Block des Katalysators weist
folgende technische Daten auf: Mechanische Druckfestigkeit, MPa 5,5 Hygroskopizität,
Massen 0,3 Hydraulischer Widerstand bei einem Luftverbrauch von 0,69 m3is, MPa 0,03
Katalytische Aktivität bei einem Druck von 29,4 MPa, einer Volumengeschwindigkeit
von 30000 h 1 und Temperaturwerten, °C: flR3'-Vol.%: 550 15,5 500 19,6 475 20,8
450 20,5 400 17,9 Die mechanische Druckfestigkeit des Blocks nach der Reduktion
des Katalysators beträgt 7,7 MPa.
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Beispiel 3 Zur Herstellung eines Blocks des körnigen promotierten
Eisenoxidkatalysators zur Äninioniaksynthese (Außendurchmesser des Blocks beträgt
1,4 m, Innendurchmesser - 0,5 m und Höhe - 1,0 m) gibt man in einen Trommelmischer
3,5 t (89,2 Masse%) körnigen promotierten Eisenoxidkatalysator mit Körnern abgerundeter
Form und einer Größe von 5 bis 7 mm und 0,35 t (10 MasseFo, bezogen auf die Trockensubstanz)
wässerige Suspension des Strontiumaluminats bei einem lilassenverhältnis des Strontiumaluminats
zum Wasser gleich 1:5.
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Der körnige promotierte Eisenoxidkatalysator weist folgende Zusammensetzung
in Massen auf: FeO - 39,2; Fe203 - 56,25; Al2O3 - 1,8; K2O - 0,89; CaO - 1,4; SiO2
- 0,28; MgO - 0,18.
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Das Gemisch aus den genannten Komponenten wird bis auf eine gleichmäßige
Verteilung des Strontiumaluminats im gesamten Katalysatorvolumen innig vermischt.
Die erhaltene homogene Katalysatormasse wird durch ihre Aufgabe in eine Form gefomrt,
in der Ärmierungselemente in Form von Aluminiumstäben mit einem Durchmesser von
8 mm in einer Menge von 0,028 t (0,8 Masse%) anaeordnet werden, und verdichtet.
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Dann wird die Form mit der aufgegebenen Katalysatormasse in einen
Ofen eingebracht, in dem die Masse der Wärmebehandlung bei einer Temperatur von
300 °C im Verlaufe von 2 Stunden und anschlieBend bei einer Temperatur von 5500C
während 1 Stunde ausgesetzt wird. Nach der Beendigung der Sinterung wird die Form
mit der Katalysatormasse in einen Apparat für hydrothermale Behandlung übertragen,
in dem durch die Eatalysatormasse den auf 2000C überhitzten Wasserdampf innerhalb
von 2 Stunden durchgelassen wird. Dann wird die Form mit der Katalysatormasse in
den Ofen übertragen und bei einer Temperatur von 180 °C im Verlaufe von 45 Minuten
getrocknet. Nach der Kühlung des Ofens wird die Form herausgeholt und der gesinterte
Block aus der Form berausgenommen.
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Der gemäß diesem Beispiel erhaltene gatalysatorblock weist folgende
technische Daten auf: Mechanische Druckfestigkeit, MPa 5,8 Hygroskopizität, Masse%
0,05 Hydraulischer Widerstand bei einem
Luftverbrauch von 0,69
m³/s, MPa 0,06 Katalytische Aktivität bei einem Druck von 29,4 IllPa, einer Volumengeschwindigkeit
von 30000 h-1 und Temperaturwerten, °C: NH3, Vol.%: 550 15,3 500 20,1 475 2,1,2
450 21,6 400 17,5 Die mechanische Druckfestigkeit des Blocks nach der Reduktions
des Katalysators beträgt 8,1 MPa.