DE4498936C2 - Verfahren zur Herstellung von aktiviertem Koks für Prozesse zur gleichzeitigen Desulfurierung und Denitrierung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aktiviertem Koks für Prozesse zur gleichzeitigen Desulfurierung und DenitrierungInfo
- Publication number
- DE4498936C2 DE4498936C2 DE4498936A DE4498936A DE4498936C2 DE 4498936 C2 DE4498936 C2 DE 4498936C2 DE 4498936 A DE4498936 A DE 4498936A DE 4498936 A DE4498936 A DE 4498936A DE 4498936 C2 DE4498936 C2 DE 4498936C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coal
- mixture
- activated coke
- denitrification
- desulfurization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/74—General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
- B01D53/86—Catalytic processes
- B01D53/8637—Simultaneously removing sulfur oxides and nitrogen oxides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/60—Simultaneously removing sulfur oxides and nitrogen oxides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J20/00—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
- B01J20/02—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material
- B01J20/20—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material comprising free carbon; comprising carbon obtained by carbonising processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B32/00—Carbon; Compounds thereof
- C01B32/30—Active carbon
- C01B32/354—After-treatment
- C01B32/384—Granulation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für einen
aktivierten Koks zur gleichzeitigen Desulfurierung und De
nitrierung und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstel
lung von brauchbarem aktiviertem Koks für gleichzeitig wir
kende Desulfurierung und Denitrierung, wobei der Koks für
den Einsatz als ein Denitrierungs-Katalysator in einem
trockenen Desulfurierungs- und Denitrierungsprozeß geeignet
ist.
Für die Entfernung von Schwefeloxiden und Stickstoffoxiden,
die in einem Rauchgas enthalten sind, sind viele nasse und
trockene Desulfurierungs- und Denitrierungsprozesse vorge
schlagen und in die Praxis umgesetzt worden. Von diesen
Desulfurierungs- und Denitrierungsprozessen haben die Trocken
prozesse in den letzten Jahren in steigendem Maße Interesse
gefunden, was auf ihre Vorteile zurückzuführen ist, daß sie
keine komplizierten Abwasserbehandlungseinrichtungen erfor
dern, deren Wartung und Steuerung schwierig sind, und weil
sie keine große Grundfläche für die Anlageninstallation er
fordern.
In diesen trockenen Desulfurierungs- und Denitrierungspro
zessen werden verschiedene Adsorptionsmittel und Katalysa
toren angewendet. Hiervon werden insbesondere kohlenstoffhal
tige Materialien, die durch Granulieren oder anderes Ausfor
men von Aktivkohle erhalten worden sind, als Grundrohmaterial
in weitem Maße verwendet, indem Fähigkeiten zur Desulfurie
rung und Denitrierung der Aktivkohle ausgenutzt werden.
Als Anlagen zur praktischen Durchführung von trockener Desul
furierung und Denitrierung sind diejenigen vorwiegend einge
setzt worden, die ein System mit bewegtem Bett sind. In die
sen Anlagen wird ein kohlenstoffhaltiges Adsorptionsmittel
allgemein recycelt und wiederverwendet. Herkömmliche granu
lierte oder auf andere Weise ausgeformte kohlenstoffhaltige
Adsorptionsmittel sind jedoch von solchen zu lösenden prak
tischen Problemen begleitet, daß ihre Kompressionsfestigkeit,
ihre Abriebfestigkeit, ihre Bruchfestigkeit und dergleichen
gering sind und daß sie deshalb verschlissen werden oder auf
andere Weise durch Adsorption und Regeneration merklich ver
loren gehen, wenn sie wiederholt verwendet werden.
Es ist beispielsweise ein Herstellungsverfahren bekannt, bei
dem eine Kohle, deren Backeigenschaft eliminiert worden
ist, indem sie vorher einer Carbonisierungs- oder Oxidations
behandlung in einem Temperaturbereich von 250 bis 600°C unter
worfen wurde, hinzugegeben wird und mit einer anderen Kohle
mit Backeigenschaft und einem Binder gemischt wird, um die
Backeigenschaft einzustellen, die entstehende Mischung ausge
formt wird, das so gebildete Material bei einer Temperatur
von 800 bis 900°C (Heizwirkungsgrad: 10°C/min oder weniger)
und einer Sauerstoffkonzentration von 0 Vol-% carbonisiert
wird und das so carbonisierte ausgeformte Material dann mit
Dampf bei einer Temperatur von 800 bis 900°C aktiviert wird,
um einen aktivierten Koks zu erhalten. Durch Behandlung der
Kohle im voraus und daher Eliminierung ihrer Backeigenschaft
erzielt dieses Verfahren die Verhinderung von Deformation,
Bruch oder dergleichen des ausgeformten Materials aufgrund
seiner Ausdehnung oder dergleichen in dem Carbonisierungs
schritt und auch die Bildung gleichmäßiger Poren bei der Um
wandlung in den aktivierten Koks. Der wie oben beschriebene
aktivierte Koks hat jedoch extrem wenig zu einer Verbesserung
im Denitrierungs-Wirkungsgrad beigetragen, obgleich die spe
zifische Oberflächengröße durch Durchführung der Aktivierungs
behandlung vergrößert worden ist.
Weiterhin sind Forschungs- und Entwicklungsarbeiten über ad
sorptionsfähige kohlenstoffhaltige Materialien im Gange, um
ihre Leistungsfähigkeit für Desulfurierung und Denitrierung
weiter zu verbessern. Dieser Versuch schließt beispielsweise
das Erhöhen von funktionellen Oberflächengruppen auf einem
kohlenstoffhaltigen Material ein. Dieser Versuch kann in der
Lage sein, die Fähigkeiten für Desulfurierung und Denitrierung
zu verbessern, aber aufgrund einer wesentlichen Reduzierung
der Festigkeit durch die Aktivierungsbehandlung selbst kann
er eventuell nur ein kohlenstoffhaltiges Adsorptionsmittel
mit geringer Festigkeit liefern. Andererseits bringen kohlen
stoffhaltige Adsorptionsmittel, die mit dem primären Ziel
im Hinblick auf ihre Festigkeit entwickelt wurden, das Problem
mit sich, daß ihre anfängliche Leistungsfähigkeit für Desul
furierung und Denitrierung nicht ausreichend ist.
Entwickelt wurden auch solche, die dadurch erhalten wurden,
daß ein Metall oder dergleichen auf einem aktivierten Koks
so getragen wurde, daß ihre Leistungsfähigkeit für Stickstoff
oxide erhöht worden war. Um diese in einem trockenen Desul
furierungs- und Denitrierungsprozeß in einem System mit bewegtem
Bett zu verwenden, können jedoch ihre Vergiftung durch
Schwefeloxide, ihr Verschleiß oder Verlust, Reduktion der
Leistungsfähigkeit nach Regenerierung und dergleichen nicht
vernachlässigt werden.
Außerdem sind auch Techniken studiert und entwickelt worden,
um einen aktivierten Koks durch Zugabe einer Backkohle oder
einer nicht backfähigen Kohle und auch eines Bindemittels
zu erhalten. Diese Techniken umfassen beispielsweise Verfah
ren, bei denen eine Backkohle oder eine nicht backende
Kohle zerstoßen wird, ohne Zugabe eines Bindemittels ausge
formt wird, oxidiert und dann carbonisiert (trockendestilliert)
wird und wahlweise das so erhaltene Produkt weiter aktiviert
wird (Japanische Patent-Offenlegungsschrift No. 69312/1990,
Japanische Patent-Offenlegungsschrift No. 55788/1990, etc.)
und Verfahren, bei denen ein Gemisch aus einer Backkohle,
einer nicht backfähigen Kohle und einem Bindemittel ausge
formt wird, woraufhin Oxidation und Aktivierung folgt (Japa
nische Patent-Offenlegungsschrift No. 129813/1988 etc.).
Es gibt auch Verfahren zur Herstellung eines desulfurierenden
Kohlenstoffmaterials, bei dem physikalische Eigenschaften
eines Gemisches aus einer Backkohle, einer nicht backenden
Kohle und einem Bindemittel eingestellt werden, um spezifi
sche Werte zu erhalten (Japanische Patentveröffentlichung
No. 17761/1988, etc.).
In der US 4 492 771 wird ein Verfahren beschrieben, das sich lediglich mit der
Desulfurierung von Abgasen von Kraftwerken, chemischen Fabriken und dergleichen befasst.
Die Denitrierung, welche gemäß der Erfindung verbessert wird, wird in der US-Patentschrift
an keiner Stelle weder in der allgemeinen Beschreibung noch in den Ausführungsbeispielen
erwähnt. Gemäß dem in dieser US-Patentschrift beschriebenen Stand der Technik wird eine
gemischte und geformte Kohlenzusammensetzung aufgeheizt und in einer Stufe unter
scharfen Bedingungen, d. h. bei Temperaturen von 600 bis 1000°C carbonisiert.
Demgegenüber arbeitet die Erfindung mit einem ganz speziellen Verfahren, bei dem zunächst
unter genau angegebenen Bedingungen, d. h. unter anderem bei 50 bis 250°C oxidiert wird,
nach dieser ersten milden Stufe wird bei 600 bis 900°C carbonisiert und sodann eine weitere
Oxidation angeschlossen. Hinweise auf diese Art und Weise zu arbeiten können der US BS 4 492 771
nicht entnommen werden.
Obgleich, wie oben beschrieben, bis heute verschiedene Tech
niken studiert worden sind, haben selbst die, die durch diese
Verfahren erhalten worden sind, niedrige Denitrierungslei
stungsfähigkeit, so daß sie, selbst wenn sie aktivierte Kokse
sind, deren mechanische Festigkeit und Desulfurierungslei
stungsfähigkeit hervorragend sind, noch nicht die Anforderun
gen an praktische Leistungsfähigkeit für den Einsatz bei
gleichzeitiger Desulfurierung und Denitrierung erfüllen kön
nen.
Vor solch einem technischen Hintergrund gibt es ein lange
bestehendes Bedürfnis für einen aktivierten Koks mit hohen
Fähigkeiten für Desulfurierung und Denitrierung und darüber
hinaus solch einer hohen Festigkeit, daß er in der Lage ist,
wiederholten Einsatz in einem trockenen Desulfurierungs- und
Denitrierungsverfahren in einem System mit bewegtem Bett
auszuhalten.
Im Hinblick auf die Lösung der oben beschriebenen technischen
Probleme hat die vorliegende Erfindung zum Ziel die Schaffung
eines Verfahrens zur Herstellung eines aktivierten Koks, der
hohe Fähigkeiten für Desulfurierung und Denitrierung aufweist
und darüber hinaus solch eine hohe Festigkeit hat, daß er
in der Lage ist, wiederholte Verwendung in einem trockenen
Desulfurierungs- und Denitrierungsverfahren im System mit
bewegtem Bett auszuhalten.
Als Ergebnis einer ausgedehnten Untersuchung haben die Erfin
der der vorliegenden Erfindung gefunden, daß ein aktivierter
Koks, der unter Verwendung einer Kohle als einem primären
Rohmaterial ausgeformt ist, speziell ein aktivierter Koks
mit hohen Fähigkeiten zur Desulfurierung und Denitrierung
und auch ausreichend hoher Festigkeit erhalten werden kann,
indem Kohlesorten als Ausgangsmaterialien in einem speziellen
Verhältnis bezüglich des Standpunkts der Backeigenschaften
gemischt werden, die Kohlemischung ausgeformt wird und dann
die so geformte Kohlemischung unter spezifischen Bedingungen
behandelt wird, was zur Fertigstellung der vorliegenden Erfin
dung führte.
Die vorliegende Erfindung liefert deshalb ein Verfahren für
die Herstellung eines aktivierten Koks für Desulfurierung
und Denitrierung aus Kohle als einem Hauptrohmaterial, das
das Zugeben eines Bindemittels zu einer Kohlemischung, wobei
die Kohlemischung durch Mischen wenigstens einer Kohle unter
schiedlicher Backeigenschaften erhalten worden ist, wobei
der Anteil der Kohle mit der höheren Backeigenschaft 10 bis
50 Gew.-% ist; das Ausformen des entstehenden Gemisches; das
Oxidieren des so ausgeformten Materials in einer Atmosphäre
mit einer Sauerstoffkonzentration von 1 bis 18 Vol-% und bei
einer Temperatur von 50 bis 250°C; das Carbonisieren des so
oxidierten Gemisches bei einer Sauerstoffkonzentration, die
nicht höher als 8 Vol-% ist, und einem Heizungswirkungsgrad
von 10 bis 50°C/min bis zu einer Endtemperatur von 600 bis
900°C; und das nachfolgende Oxidieren des so carbonisierten
ausgeformten Materials bei einer Sauerstoffkonzentration von
3 bis 18 Vol-% und einer Temperatur von 200 bis 600°C umfaßt.
Weiterhin können zwei oder mehr Kohlesorten mit hoher Back
eigenschaft bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
In diesem Falle ist es notwendig, den Anteil der Kohle, die
die höchste Backeigenschaft aufweist, auf 10 bis 50 Gew.-%
zu begrenzen.
Bei der vorliegenden Erfindung werden wenigstens zwei Kohle
sorten mit unterschiedlichen Backeigenschaften, die wenig
stens eine Backkohle umfassen, als Hauptausgangsmaterialien
verwendet, und der Anteil der Backkohle, wenn nur eine Back
kohle verwendet wird, oder der Anteil der Backkohle mit der
höchsten Backeigenschaft, wenn zwei oder mehr Backkohlesor
ten verwendet werden, wird auf 10 bis 50 Gew.-% eingestellt.
Und zwar werden beim Mischen der Kohlesorten wenigstens zwei
Kohlesorten mit unterschiedlichen Backeigenschaften vermischt.
Hierbei wird wenigstens eine Backkohle vermischt. Demzufolge
ist das Gemisch aus zwei Kohlesorten unterschiedlicher Back
eigenschaften entweder eine Kombination aus einer Backkohle
und einer nicht backenden Kohle oder eine Kombination aus
Backkohlen. Der Anteil der Backkohle in der ersteren Kombi
nation oder der Anteil der Kohle mit der höheren Backeigen
schaft in der letzteren Kombination wird auf 10 bis 50 Gew.-%
eingestellt.
Es ist natürlich möglich, mehrere, zum Beispiel drei oder
vier Kohlesorten mit unterschiedlichen Backeigenschaften
zu verwenden. In diesem Falle wird der Anteil der Kohle mit
der höchsten Backeigenschaft auf 10 bis 50 Gew.-% eingestellt.
Wenn die Kohlemischung nur eine Backkohle enthält und ihr
Anteil niedriger als 10 Gew.-% ist, oder wenn die Kohlemi
schung zwei oder mehr Backkohlen enthält und der Anteil der
Backkohle mit der höchsten Backeigenschaft niedriger als 10 Gew.-%
ist, kann keine Kohlemischung ein Endprodukt mit hoher
Festigkeit liefern, so daß der Zweck der vorliegenden Erfin
dung nicht erfüllt werden kann. Wenn ihre Anteile andererseits
50 Gew.-% überschreiten, ist die Folge, daß die ausgeformten
Materialien jeweils außerordentlich aufblähen oder während
des Carbonisierungsschrittes zusammenschmelzen, so daß keine
guten Produkte erhalten werden können.
Die Verwendung von solch einer Zusammensetzung ermöglicht es,
daß die Kohlesorten Oxidation bis zu unterschiedlichen Graden
in dem nachfolgenden Oxidationsschritt durchlaufen können,
so daß hohe Festigkeit nach der Carbonisierung beibehalten
werden kann.
Die Kohlesorten können in der Form einer Mischung zerkleinert
werden. Als eine Alternative dazu können Kohlesorten, die
bereits bis zu einer vorherbestimmten Teilchengröße zerstoßen
worden sind, vermischt werden. Als Teilchengröße der Kohle
sorten kann der Teilchendurchmesser vorzugsweise 0,5 mm oder
kleiner im Hinblick auf Formbarkeit, Bereitschaft zur Oxida
tion in dem Oxidationsschritt und dergleichen sein.
Es sei bemerkt, daß Kohlesorten in Braunkohle, subbitumi
nöse Kohle, bituminöse Kohle, Anthrazit usw. in der aufstei
genden Größenordnung des Grades des Metamorphismusses klassi
fiziert werden. Eine Kohle, die hohe Backeigenschaft auf
weist, wird im allgemeinen primär als bituminöse Kohle her
gestellt. In jeder Klasse können Kohlesorten auch entsprechend
der Backeigenschaft in nicht backende Kohlen und Backkohlen
klassifiziert werden. Die Kohle mit hoher Backeigenschaft,
die bei der vorliegenden Erfindung brauchbar ist, bezeichnet
die Eigenschaft, die basierend auf einer gegenseitigen Be
ziehung zwischen den zu verwendenden Kohlesorten bestimmt
wird, aber bedeutet nicht die Eigenschaft, die unabhängig
in Bezug auf eine einzige Kohle bestimmt wird.
Die Kohlesorten, die als Ausgangsmaterialien bei dem oben
beschriebenen Ausformen verwendet werden sollen, werden zusam
mengegeben und mit einem Bindemittel gemischt. Das entstehen
de Gemisch wird geknetet und in eine geformte Kohle ausge
formt. Als Bindemittel kann eines verwendet werden, das Kleb
rigkeit aufweist, zum Beispiel Teer, Pech, ein Harz, Pulpe
mühlenabwasser oder dergleichen. Die so gemischte und geknete
te Masse wird unter Verwendung beispielsweise einer Briket
tiermaschine, einer Pelletiermaschine, eines Extruders oder
dergleichen ausgeformt, wodurch ein geformtes Material mit
einem Teilchendurchmesser von näherungsweise 5 bis 20 mm
erhalten wird.
Das so erhaltene ausgeformte Material wird der Oxidationsbe
handlung über 10 bis 180 Minuten unter Bedingungen einer
Atmosphäre mit einer Sauerstoffkonzentration von 1 bis 18 Vol-%
und einer Temperatur von 50 bis 250°C unterworfen. In
Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Kohlesorten können
diese Bedingungen innerhalb der jeweiligen Bereiche entspre
chend eingestellt werden. Wenn die Kohlesorten, die gemischt
werden sollen, beispielsweise Backkohlen sind und der Anteil
der Backkohle mit höherer Backeigenschaft über 20% liegt,
kann es ausreichend sein, die Oxidationsbehandlung etwa 1
Stunde durchzuführen, vorausgesetzt, daß die Sauerstoffkon
zentration 12 Vol-% ist. Beim Durchführen der Oxidationsbe
handlung kann ein Dampf enthaltendes Gas oder ein Rauchgas ver
wendet werden. Die Menge des Gases kann in diesem Falle 0,1
bis 20 Nm3/kg, vorzugsweise 0,5 bis 5 Nm3/kg, bezogen auf
das Gewicht des bei der Oxidation des geformten Materials
geformten Materials, sein, wobei eine höhere Sauerstoffkon
zentration als 18 Vol-% verursacht, daß die Oxidation so
stark fortschreitet, daß die Reaktion kaum gesteuert werden
kann. Überschüssige Oxidation führt zu einem carbonisierten
geformten Material mit niedriger Festigkeit. Eine Sauerstoff
konzentration, die niedriger als 1 Vol-% ist, führt jedoch zu
ungenügender Oxidation, so daß das geformte Material dazu
neigt, aufzublähen oder in dem nächsten Carbonisierungs
schritt zusammenzuschmelzen, und kann kein Produkt liefern,
dessen Desulfurierungs- und Denitrierungs-Aktivitäten ver
bessert sind. Wenn die Temperatur der Atmosphäre für diese
Oxidation niedriger als 50°C ist, schreitet die Oxidation
nicht ausreichend fort, so daß das geformte Material auf
blähen oder zusammenschmelzen kann. Wenn die Temperatur
andererseits 250°C übersteigt, schreitet die Oxidation so
stark fort, daß die Festigkeit des geformten Materials ge
senkt wird. Als Folge kann mit keiner der Bedingungen das
Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
Indem das geformte Material der Oxidationsbehandlung unter
den obigen Bedingungen unterworfen wird, kann die Backeigen
schaft der Kohlemischung eingestellt werden und es kann ein
aktivierter Koks mit hoher Festigkeit selbst nach Carboni
sierung erzeugt werden, ohne daß Aufblähen oder geschmolzene
Agglomeration des geformten Materials auftritt.
Was eine Apparatur zum Durchführen der Oxidationsbehandlung
in dem obigen Fall anbelangt, so werden ihrer Form oder
ihrem Typ keine speziellen Einschränkungen insofern auferlegt,
als die obenbeschriebenen Oxidationsbedingungen realisiert
werden können. Beispielsweise kann ein Drehofen, ein mehr
herdiger Ofen, ein Wirbelschichtofen, ein Festbettofen, ein
vertikaler Ofen oder dergleichen verwendet werden. Als Be
dingungen für die Carbonisierung des oxidierten geformten
Materials gilt, daß die Carbonisierung bei einer Sauerstoff
konzentration von 8 Vol-% oder weniger, vorzugsweise 3 Vol-%
oder niedriger, bei einer Temperatur von 600 bis 900°C durch
geführt werden kann. Zu dieser Zeit wird die Heiznutzleistung
auf 10 bis 50°C/min, vorzugsweise 20 bis 40°C/min, eingestellt.
Eine niedrige Heiznutzleistung führt nur zu einem carbonisier
ten Produkt mit niedriger Festigkeit, was eventuell zu einem
aktivierten Koks mit ungenügender Festigkeit führt. Eine hohe
Heiznutzleistung führt andererseits zu ungenügender Leistungs
fähigkeit für Desulfurierung und -nitrierung. Wenn die Sauer
stoffkonzentration 8 Vol-% übersteigt, schreitet die Verbren
nung so stark fort, daß die Festigkeit gesenkt wird. Beim
Durchführen der Carbonisierungsbehandlung kann auch ein Dampf
enthaltendes Gas oder ein Rauchgas verwendet werden. Die Sauer
stoffkonzentration kann 0 Vol-% betragen, wenn dies möglich
ist.
Das so erhaltene carbonisierte Produkt wird als nächstes
wiederum einer Oxidationsbehandlung über 40 bis 200 Minuten
unter Bedingungen einer Sauerstoffkonzentration von 3 bis
18 Vol-%, vorzugsweise 12 bis 16 Vol-%, und einer Temperatur
von 200 bis 600°C, vorzugsweise 350 bis 500°C, unterworfen.
Die Menge des hier zugeführten Gases kann 0,1 bis 20 Nm3/kg,
bezogen auf das Gewicht des carbonisierten Produktes, sein.
Beim Durchführen der Oxidationsbehandlung kann auch in die
sem Fall ein Dampf enthaltendes Gas oder ein Rauchgas verwen
det werden. Bei dieser zweiten Oxidationsbehandlung ist es
auch schwierig, die Reaktion zu steuern, wenn die Sauerstoff
konzentration 18 Vol-% übersteigt. Es ist jedoch schwierig
zu gestatten, daß die Reaktion fortschreitet, wenn die Sauer
stoffkonzentration niedriger als 3 Vol-% ist. Indem diese
zweite Oxidationsbehandlung durchgeführt wird, wird das car
bonisierte Produkt als ein aktivierter Koks für Desulfurie
rung und Denitrierung mit verbesserter Oberflächenaktivität
erzeugt, während hohe Festigkeit beibehalten wird, wodurch
aktivierter Koks mit exzellenter Fähigkeit sowohl für Desul
furierung als auch Denitrierung erhalten werden kann, selbst
wenn seine spezifische Oberflächengröße klein ist.
Der Wirkungsgrad für Denitrierung des wie oben beschrieben
erhaltenen aktivierten Kokses wird allmählich bei dessen
wiederholtem Einsatz verbessert. Wenn es gewünscht wird,
einen aktivierten Koks mit einem hohen Denitrierungs-Wirkungs
grad von Anfang an zu erzeugen, kann dieses Ziel erreicht
werden, indem ein aktivierter Koks, der wie oben beschrieben
erhalten worden ist, weiter mit konzentrierter Schwefelsäure
behandelt wird. In diesem Fall ist die Konzentration der
konzentrierten Schwefelsäure etwa 50 bis 100 Gew.-%, oder
ähnlich, und die Zeit der Behandlung beträgt etwa 1 bis 50
Minuten, oder so ähnlich. Was die Art der Behandlung anbelangt,
so kann das Ziel erreicht werden, indem Tauchbehandlung bei
Raumtemperatur durchgeführt wird. Wenn die Tauchzeit kürzer
als 1 Minute ist, ist der Denitrierungs-Wirkungsgrad nicht
wesentlich verschieden von dem, der erhalten wird, wenn das
Tauchen nicht durchgeführt wird. Eine Tauchzeit, die 50 Mi
nuten übersteigt, führt andererseits zu einem aktivierten
Koks mit reduzierter Festigkeit und ist deshalb nicht zu be
vorzugen.
Wie oben beschrieben worden ist, hat die vorliegende Erfindung
im Vergleich zu den herkömmlichen Verfahren ermöglicht, daß
die Einstellung der Backeigenschaft durch die Oxidation der
geformten Kohlemischung leicht durchgeführt werden kann,
die Oxidation- und Carbonisierungs-Schritte bei niedrigeren
Behandlungstemperaturen durchzuführen und weiterhin die Heiz
nutzleistung in dem Carbonisierungsschritt zu erhöhen. Es
ist deshalb möglich, einen aktivierten Koks mit hohen Desul
furierungs- und Denitrierungs-Aktivitäten zu erhalten, ohne
eine Verringerung der Festigkeit zu verursachen. Außerdem
können die Belastungen auf die Behandlungseinrichtungen re
duziert werden, so daß die Behandlungseinrichtungen in klei
neren Abmessungen ausgelegt werden können. Dies sind Vorteile,
die die vorliegende Erfindung liefern kann.
Darüber hinaus ist es unnötig, im Unterschied zu der herkömm
lichen Technik, eine Kohle als ein Rohmaterial im voraus in
einen Semi-Koks umzuwandeln. Der aktivierte Koks, der mit der
vorliegenden Erfindung erhalten worden ist, weist hohe Lei
stungsfähigkeit für Denitrierung (im Japanischen Text steht fälschlich: "Desulfurierung") auf, selbst wenn seine spe
zifische Oberflächengröße klein ist. Dies scheint der Bil
dung von funktionellen Oberflächengruppen auf der Oberfläche
des aktivierten Kokses durch die Oxidationsbehandlung zuzu
schreiben zu sein.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden spezieller durch
Beispiele beschrieben. Es wird jedoch bemerkt, daß diese Bei
spiele die besten Ergebnisse illustrieren und der technische
Umfang der vorliegenden Erfindung deshalb nicht auf diese
Beispiele eingeschränkt ist.
In den folgenden Beispielen werden einzelne Eigenschaften
durch die folgenden Verfahren gemessen:
Ein aktivierter Koks (10 cm3), dessen Teilchengröße auf 0,5
bis 2,38 mm eingestellt worden war, wurde in ein Glasrohr
mit 30 mm innerem Durchmesser eingebracht, durch das ein
Testgas mit der folgenden Gaszusammensetzung: SO2: 20000 ppm,
O2: 5%, H2O: 10% und N2: Rest bei einer Temperatur von 100°C
über 3 Stunden strömen gelassen wurde, so daß SO2 adsorbiert
wurde. Desorption wurde dann 1 Stunde bei 400°C in einer
N2-Atmosphäre durchgeführt, um die desorbierte Menge des
SO2 zu bestimmen, die dann als die adsorbierte SO2-Menge
aufgezeichnet wurde.
In einer rohrförmigen Test-Apparatur, deren innerer Durchmes
ser 50 mm war, wurden 300 cm3 eines aktivierten Kokses ein
gefüllt, durch die ein Testgas, das 1000 ppm SO2, 5% O2 und
10% H2O und Rest mit N2 ausgeglichen enthielt, bei einer Tem
peratur von 130°C und mit einer Volumengeschwindigkeit von
400 h-1 strömen gelassen wurde. Die SO2-Konzentration in dem
Auslaßgas wurde gemessen, um den Desulfurierungs-Wirkungsgrad
zu bestimmen.
In eine rohrförmige Test-Apparatur, deren innerer Durchmesser
50 mm war, wurden 300 cm3 eines aktivierten Kokses eingefüllt,
durch die ein Testgas, das 200 ppm NO, 5% O2, 10% H2O und
200 ppm NH3 und Rest mit N2 ausgeglichen enthielt, bei einer
Temperatur von 130°C und mit einer Volumengeschwindigkeit von
400 h-1 strömen gelassen wurde. Die NO-Konzentration in dem
Auslaßgas wurde gemessen, um den Denitrierungs-Wirkungsgrad
zu bestimmen.
Eine Roga-Test-Apparatur, die unter JIS M 8801 spezifiziert
ist, wurde verwendet. Ein aktivierter Koks (50 cm3) mit 6 mm
und größer in seinen Abmessungen wurde in eine Drehtrommel
eingegeben. Nachdem die Drehtrommel 1000 Umdrehungen bei
einer Drehzahl von 50 Upm gedreht worden war, wurde der In
halt unter Verwendung eines 6 mm-Siebes klassiert. Der Pro
zentsatz des positiven Siebrestes wurde bestimmt und als
die Roga-Festigkeit aufgezeichnet.
Die Backeigenschaft jeder Kohle wurde nach der Roga-Testme
thode bestimmt, die unter JIS M 8801 spezifiziert ist.
69 Gewichtsteile einer weichen Verkokungskohle (Roga-Index:
47) mit einem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von 34% und
17 Gewichtsteile einer harten Verkokungskohle (Roga-Index:
76) mit einem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von 20% wur
den gemischt. Nachdem das Kohlegemisch auf 0,5 mm oder klei
ner zerstoßen worden war, wurden 14 Gewichtsteile eines Kohle
pechs hinzugegeben. Das entstandene Gemisch wurde gemischt und
in einem Doppelarmkneter geknetet. Die so erhaltene Masse
wurde durch eine Brikettiermaschine zu Stücken einer Mandel
schalenform mit Abmessungen von 17,5 × 13,5 × 9 mm ausgeformt,
wodurch ein geformtes Material erhalten worden war. Nachdem
das so erhaltene geformte Material bei 170°C und bei einer
O2-Konzentration von 12% 60 Minuten in einem Drehofen oxi
diert worden war, wurde das so oxidierte Kohlegemisch bei
einer Heiznutzleistung von 33°C/min erhitzt und wurde zur
Carbonisierung bei 850°C 15 Minuten gehalten, so daß eine
carbonisierte Kohlemischung erhalten wurde. Das entstandene
carbonisierte Kohlengemisch wurde als nächstes bei einer
O2-Konzentration von 15% und bei 470°C 60 Minuten oxidiert,
wodurch ein aktivierter Koks erhalten wurde, dessen spezifi
sche Oberflächengröße 111 m2/g und dessen Roga-Festigkeit
96% waren.
Weiterhin wurden die adsorbierte SO2-Menge, der Desulfurie
rungs-Wirkungsgrad und der Denitrierungs-Wirkungsgrad von
diesem aktivierten Koks auch nach den oben beschriebenen
Methoden bestimmt. Als ein Ergebnis wurde gefunden, daß die
adsorbierte SO2-Menge 40 mg/g, der Desulfurierungs-Wirkungs
grad 63% und der Denitrierungs-Wirkungsgrad 55% betrugen.
Die Verfahren von Beispiel 1 wurden in gleicher Weise wieder
holt mit der Ausnahme, daß die Zeit für die Oxidationsbe
handlung des carbonisierten Kohlegemisches auf 2 Stunden
geändert wurde. Es wurde ein aktivierter Koks erhalten, dessen
spezifische Oberflächengröße 185 m2/g und dessen Roga-Festig
keit 95% waren.
Die adsorbierte SO2-Menge, der Desulfurierungs-Wirkungsgrad
und der Denitrierungs-Wirkungsgrad von diesem aktivierten
Koks wurden nach den oben beschriebenen Methoden bestimmt.
Als ein Ergebnis wurde gefunden, daß die adsorbierte SO2-
Menge 50 mg/g, der Desulfurierungs-Wirkungsgrad 66% und der
Denitrierungs-Wirkungsgrad 67% waren.
Eine weiche Verkokungskohle (Roga Index: 47) mit einem Gehalt
an flüchtigen Bestandteilen von 34%, die auf 0,5 mm oder
kleiner zerstoßen worden war, wurde bei 450°C über 10 Minuten
wärmebehandelt, wodurch ein Semi-Koks erhalten wurde. 12 Ge
wichtsteile eines Kohlepeches wurden zu 76 Gewichtsteilen
des Semi-Koks und 12 Gewichtsteilen einer harten Verkokungs
kohle (Roga-Index: 76) mit einem Gehalt an flüchtigen Bestand
teilen von 20% hinzugegeben, wobei diese harte Verkokungskoh
le auf 0,5 mm oder kleiner zerstoßen worden war, woraufhin
Mischen und Kneten in einem Doppelarmkneter folgten. Die so
erhaltene Masse wurde mit einer Brikettiermaschine zu Stücken
mit einer Mandelschalenform mit Abmessungen von 17,5 × 13,5 ×
9 mm ausgeformt, wodurch ein geformtes Kohlegemisch erhalten
wurde. Das geformte Kohlegemisch, das so erhalten worden war,
wurde in einer Atmosphäre, die 0% O2 enthielt, bei einer Heiz
nutzleistung von 8°C/min in einem Drehofen erhitzt und wurde
dann zur Carbonisierung 30 Minuten bei 850°C gehalten, so daß
ein carbonisiertes Kohlegemisch erhalten wurde. Das entstan
dene carbonisierte Kohlegemisch wurde danach durch Dampf bei
900°C 15 Minuten aktiviert, wodurch ein aktivierter Koks er
halten wurde, dessen spezifische Oberflächengröße 150 m2/g
und dessen Roga-Festigkeit 95% waren. Bei dem so erhaltenen
aktivierten Koks betrug die adsorbierte SO2-Menge 50 mg/g,
der Desulfurierungs-Wirkungsgrad war 50% und der Denitrierungs-
Wirkungsgrad war 35%. Man sieht aus dem Vorstehenden, daß ein
nach dem herkömmlichen Verfahren erhältlicher aktivierter
Koks eine niedrige Denitrierungs-Aktivität besitzt, obgleich
seine Festigkeit hoch ist.
84 Gewichtsteile einer weichen Verkokungskohle (Roga-Index:
47) mit einem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von 34% und
4 Gewichtsteile einer harten Verkokungskohle (Roga-Index: 76)
mit einem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von 20% wurden
gemischt. Nachdem die Kohlemischung auf 0,5 mm oder kleiner
zerstoßen worden war, wurden 12 Gewichtsteile eines Kohle
pechs hinzugegeben. Das entstandene Gemisch wurde gemischt
und in einem Doppelarmkneter geknetet. Die so erhaltene Masse
wurde durch eine Brikettiermaschine in Stücke mit einer Mandel
schalenform mit Abmessungen von 17,5 × 13,5 × 9 mm ausgeformt,
wodurch ein geformtes Kohlegemisch erhalten wurde. Nachdem
das so erhaltene geformte Kohlegemisch bei 170°C und bei
einer O2-Konzentration von 12% 60 Minuten in einem Drehofen
oxidiert worden war, wurde das so oxidierte Kohlegemisch bei
einer Heiznutzleistung von 33°C/min erhitzt und zur Carboni
sierung 15 Minuten auf 850°C gehalten, so daß ein carboni
siertes Kohlegemisch erhalten wurde. Das entstandene carboni
sierte Kohlegemisch wurde danach bei einer O2-Konzentration
von 15% und bei 470°C 60 Minuten oxidiert, wodurch ein akti
vierter Koks erhalten wurde, dessen spezifische Oberflächen
größe 126 m2/g und dessen Roga-Festigkeit 88% waren.
Aus den obigen Ergebnissen ist ersichtlich, daß selbst ein
Gemisch aus Backkohlen nicht einen aktivierten Koks mit hoher
Festigkeit liefern kann, wenn der Anteil der Backkohle mit
der höheren Backeigenschaft nicht in den Bereich fällt, der
spezifisch bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Weiterhin betrugen bei dem so erhaltenen aktivierten Koks die
adsorbierte SO2-Menge 52 mg/g, der Desulfurierungs-Wirkungs
grad 71% und der Denitrierungs-Wirkungsgrad 58%.
69 Gewichtsteile einer weichen Verkokungskohle (Roga-Index:
47) mit einem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von 34% und
17 Gewichtsteile einer harten Verkokungskohle (Roga-Index:
76) mit einem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von 20%
wurden gemischt. Nachdem die Kohlemischung auf 0,5 mm oder
kleiner zerstoßen worden war, wurden 14 Gewichtsteile eines
Kohlepechs hinzugegeben. Die entstandene Mischung wurde ge
mischt und in einem Doppelarmkneter geknetet. Die so erhaltene
Masse wurde durch eine Brikettiermaschine zu Stücken mit einer
Mandelschalenform mit Abmessungen von 17,5 × 13,5 × 9 mm aus
geformt, wodurch ein geformtes Kohlegemisch erhalten wurde.
Nachdem das so erhaltene geformte Kohlegemisch bei 170°C und
in einer O2-Konzentration von 5% über 30 Minuten in einem
Drehofen oxidiert worden war, wurde das so oxidierte Kohle
gemisch mit einer Heiznutzleistung von 33°C/min erhitzt und
wurde zur Carbonisierung 15 Minuten auf 850°C gehalten, so
daß ein carbonisiertes Kohlegemisch erhalten wurde. Das ent
standene carbonisierte Kohlegemisch wurde danach bei einer
O2-Konzentration von 15% und bei 470°C über 60 Minuten oxi
diert, wodurch ein aktivierter Koks erhalten wurde, dessen
spezifische Oberflächengröße 70 m2/g und dessen Roga-Festig
keit 96% waren. Weiterhin betrugen bei dem so erhaltenen
aktivierten Koks die adsorbierte SO2-Menge 28 mg/g, der De
sulfurierungs-Wirkungsgrad 35% und der Denitrierungs-Wirkungs
grad 38%.
Der in Beispiel 1 aktivierte Koks wurde bei Raumtemperatur
30 Minuten in eine 98%ige konzentrierte Schwefelsäurelösung
eingetaucht und wurde dann [bei 400°C eine Stunde in einer
Stickstoffatmosphäre wärmebehandelt] (im Japanischen Text heißt es: [getrocknet]), wodurch ein aktivierter
Koks erhalten wurde, dessen Denitrierungs-Wirkungsgrad ver
bessert war. Es wurde ein aktivierter Koks erhalten, dessen
spezifische Oberflächengröße 158 m2/g und dessen Roga-Festig
keit 96% als seine Eigenschaften waren. Weiterhin waren bei
dem so erhaltenen aktivierten Koks die adsorbierte SO2-Menge
52 mg/g, der Desulfurierungs-Wirkungsgrad 65% und der Deni
trierungs-Wirkungsgrad 60%.
Nachdem der in Beispiel 1 erhaltene aktivierte Koks 1 Stunde
in eine konzentrierte Schwefelsäurelösung eingetaucht worden
war, wurde der so eingetauchte aktivierte Koks bei 400°C
1 Stunde in einer Stickstoffatmosphäre wärmebehandelt, wo
durch ein aktivierter Koks erhalten wurde, dessen spezifische
Oberflächengröße 168 m2/g und dessen Roga-Festigkeit 93% wa
ren. Weiterhin betrugen bei dem so erhaltenen aktivierten
Koks die adsorbierte SO2-Menge 55 mg/g, der Desulfurierungs-
Wirkungsgrad 69% und der Denitrierungs-Wirkungsgrad 62%.
Die Verfahren von Beispiel 1 wurden in gleicher Weise wieder
holt mit der Ausnahme, daß die Oxidationsbehandlung des car
bonisierten Kohlegemisches nicht durchgeführt wurde. Es wurde
ein aktivierter Koks erhalten, dessen spezifische Oberflächen
größe 36 mg2/g und dessen Roga-Festigkeit 97% waren.
Für diesen aktivierten Koks wurde gefunden, daß die adsorbier
te SO2-Menge 9 mg/g war und der Desulfurierungs-Wirkungsgrad
21% und der Denitrierungs-Wirkungsgrad 22% betrugen. Man sieht,
daß ein aktivierter Koks, der aus einem Verfahren erhältlich
ist, bei dem Oxidationsbehandlung eines carbonisierten Kohle
gemisches nicht durchgeführt wird, niedrig in seinen Desul
furierungs- und Denitrierungs-Aktivitäten ist, obgleich er
hohe Festigkeit haben kann.
Die Verfahren von Beispiel 1 wurden in gleicher Weise mit der
Ausnahme wiederholt, daß die Zeit der Oxidationsbehandlung
auf 30 Minuten geändert wurde. Es wurde ein aktivierter Koks
erhalten, dessen spezifische Oberflächengröße 81 m2/g und
dessen Roga-Festigkeit 96% waren.
Bei diesem aktivierten Koks wurde gefunden, daß die adsorbier
te SO2-Menge 27 mg/g war und der Desulfurierungs-Wirkungsgrad
44% und der Denitrierungs-Wirkungsgrad 41% betrugen. Man
sieht, daß dann, wenn die Oxidationsbehandlung eines carboni
sierten Kohlegemisches unzureichend ist, der entstehende ak
tivierte Koks hohe Festigkeit haben kann, aber niedrig in
seinen Desulfurierungs- und Denitrierungs-Aktivitäten sein
kann, obgleich seine Desulfurierungs- und Denitrierungs-Akti
vitäten nicht so niedrig wie die in Vergleichsbeispiel 5
waren.
Die Verfahren von Beispiel 1 wurden in gleicher Weise mit
der Ausnahme wiederholt, daß die Heiznutzleistung in dem
Carbonisierungsverfahren auf 5°C/min geändert wurde. Es
wurde ein aktivierter Koks erhalten, dessen spezifische Ober
flächengröße 120 m2/g und dessen Roga-Festigkeit 92% waren.
Man sieht von den obigen Ergebnissen, daß kein aktivierter
Koks mit hoher Festigkeit erhalten werden kann, wenn die
Heiznutzleistung bei dem Carbonisierungsverfahren niedrig
ist. Weiterhin betrugen bei dem so erhaltenen aktivierten
Koks die adsorbierte SO2-Menge 49 mg/g, der Desulfurierungs-
Wirkungsgrad 69% und der Denitrierungs-Wirkungsgrad 59%.
Die Verfahren von Beispiel 1 wurden in gleicher Weise mit der
Ausnahme wiederholt, daß die Heiznutzleistung in dem Carboni
sierungsverfahren auf 100°C/min verändert wurde. Es wurde
ein aktivierter Koks erhalten, dessen spezifische Oberflächen
größe 75 m2/g und dessen Roga-Festigkeit 96% waren.
Bei dem so erhaltenen aktivierten Koks war die adsorbierte
SO2-Menge 21 mg/g und der Desulfurierungs-Wirkungsgrad betrug
32% und der Denitrierungs-Wirkungsgrad betrug 30%. Man sieht
deshalb, daß dann, wenn die Heiznutzleistung in dem Carboni
sierungsverfahren hoch ist, der entstehende adsorbierte Koks
niedrig in seinen Desulfurierungs- und Denitrierungs-Aktivi
täten ist, obgleich er hohe Festigkeit haben kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden beim Herstellen eines
aktivierten Kokses wenigstens zwei Kohlesorten mit unterschied
lichen Backeigenschaften, einschließlich wenigstens einer
Backkohle, gemischt, um ein geformtes Kohlegemisch zu erhal
ten, und das geformte Kohlegemisch wird dann Oxidationsbe
handlungen unterworfen. Dies hat die Notwendigkeit zur Umwand
lung von Kohlesorten als Rohmaterialien in einen Semi-Koks im
voraus bei den herkömmlichen Herstellungsverfahren für einen
aktivierten Koks unnötig gemacht. Weiterhin kann die Ein
stellung von Backeigenschaften sehr leicht durchgeführt werden
und die Oxidations- und Carbonisierungsschritte können
bei niedrigen Behandlungstemperaturen durchgeführt werden.
Zusätzlich kann die Heiznutzleistung des Carbonisierungs
schrittes erhöht werden. Es ist deshalb möglich, einen akti
vierten Koks mit hohen Desulfurierungs- und Denitrierungs-
Aktivitäten zu erhalten, ohne daß eine Reduktion der Festig
keit entsteht. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung
auch den Vorteil liefern, daß Belastungen der Behandlungs
einrichtungen reduziert werden können und die Behandlungs
einrichtungen deshalb in kleineren Abmessungen ausgelegt
werden können.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von aktiviertem Koks für
Desulfurierung und Denitrierung aus Kohle als Haupt
rohmaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bindemittel zu einem
Kohlegemisch zugegeben wird, wobei das Kohlegemisch
durch Mischen wenigstens zweier Kohlesorten mit unter
schiedlichen Backeigenschaften erhalten worden ist und
die zwei Kohlesorten wenigstens eine Backkohle umfas
sen und der Anteil der Backkohle oder der Backkohle
mit der größeren Backeigenschaft 10 bis 50 Gew.-% ist;
das entstehende Gemisch geformt wird; das so geformte
Material in einer Atmosphäre mit einer Sauerstoffkon
zentration von 1 bis 18 Vol-% und bei einer Temperatur
von 50 bis 250°C oxidiert wird; das so oxidierte Ge
misch bei einer Sauerstoffkonzentration, die nicht höher
als 8 Vol-% ist, und einer Heiznutzleistung von 10 bis
50°C/min bis zu einer Endtemperatur von 600 bis 900°C
carbonisiert wird und dann das so carbonisierte Ge
misch bei einer Sauerstoffkonzentration von 3 bis 18 Vol-%
und einer Temperatur von 200 bis 600°C oxidiert
wird.
2. Verfahren zur Herstellung von aktiviertem Koks
für Desulfurierung und Denitrierung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gemisch aus mehreren Kohlesorten
mit unterschiedlichen Backeigenschaften und einem Bin
demittel geformt wird, wobei das Gemisch die Kohle mit
der höheren Backeigenschaft in einer Menge von 10 bis
50 Gew.-% enthält; das so geformte Gemisch einer Oxi
dationsbehandlung in einer Atmosphäre mit einer Sauer
stoffkonzentration von 1 bis 18 Vol-% und bei einer
Temperatur von 50 bis 250°C unterworfen wird; das so
behandelte Gemisch einer Carbonisierungsbehandlung
unter Bedingungen einer Sauerstoffkonzentration, die
nicht höher als 8 Vol-% ist, einer Heiznutzleistung
von 10 bis 50°C/min und einer Endtemperatur von 600
bis 900°C unterworfen wird; das so carbonisierte Ge
misch wiederum einer Oxidationsbehandlung bei einer
Sauerstoffkonzentration von 3 bis 18 Vol-% und bei
einer Temperatur von 200 bis 600°C unterworfen wird;
das so nochmals oxidierte Gemisch einer Tauchbehand
lung von 1 bis 50 Minuten in konzentrierter Schwefel
säure unterworfen wird und dann das so getauchte Mate
rial 1 Stunde bei 400°C in einer Stickstoffatmosphäre
wärmebehandelt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP31275793 | 1993-11-19 | ||
PCT/JP1994/001943 WO1995013868A1 (fr) | 1993-11-19 | 1994-11-18 | Procede de preparation de cokes actifs et processus simultanes de desulfuration et denitration |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4498936C2 true DE4498936C2 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=18033064
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4498936T Granted DE4498936T1 (de) | 1993-11-19 | 1994-11-18 | Verfahren zur Herstellung von aktiviertem Koks für Prozesse zur gleichzeitigen Desulfurierung und Denitrierung |
DE4498936A Expired - Lifetime DE4498936C2 (de) | 1993-11-19 | 1994-11-18 | Verfahren zur Herstellung von aktiviertem Koks für Prozesse zur gleichzeitigen Desulfurierung und Denitrierung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4498936T Granted DE4498936T1 (de) | 1993-11-19 | 1994-11-18 | Verfahren zur Herstellung von aktiviertem Koks für Prozesse zur gleichzeitigen Desulfurierung und Denitrierung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5840651A (de) |
JP (1) | JP3669373B2 (de) |
DE (2) | DE4498936T1 (de) |
WO (1) | WO1995013868A1 (de) |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5300390B2 (ja) * | 2007-09-27 | 2013-09-25 | 太平工業株式会社 | 耐久性に優れる移動層方式の排ガス処理プロセス用活性コークス |
CN102001653A (zh) * | 2010-09-14 | 2011-04-06 | 北京国能普华环保工程技术有限公司 | 一种用于水处理的活性焦的制备方法 |
RU2449947C1 (ru) * | 2010-12-03 | 2012-05-10 | Российская Федерация, от имени которой выступает Министерство промышленности и торговли Российской Федерации (Минпромторг России) | Способ получения активного угля |
JP5456073B2 (ja) | 2012-01-06 | 2014-03-26 | 三菱重工業株式会社 | 石炭不活性化処理装置 |
CN102824809B (zh) * | 2012-09-21 | 2015-05-13 | 中冶长天国际工程有限责任公司 | 一种吸附塔 |
JP5971652B2 (ja) | 2012-10-09 | 2016-08-17 | 三菱重工業株式会社 | 石炭不活性化処理装置 |
JP6015933B2 (ja) | 2012-12-14 | 2016-10-26 | 三菱重工業株式会社 | 石炭不活性化処理装置およびこれを利用する改質石炭製造設備 |
CN103203182B (zh) * | 2013-02-28 | 2015-01-14 | 煤炭科学技术研究院有限公司 | 烟气联合脱硫脱硝脱汞装置及其方法 |
JP5536247B1 (ja) | 2013-03-04 | 2014-07-02 | 三菱重工業株式会社 | 石炭不活性化処理装置 |
JP6245743B2 (ja) | 2013-12-06 | 2017-12-20 | 三菱重工業株式会社 | 石炭不活性化処理装置 |
JP6188230B2 (ja) | 2014-02-17 | 2017-08-30 | 三菱重工業株式会社 | 不活性化処理装置 |
CN104096470A (zh) * | 2014-07-23 | 2014-10-15 | 周凯 | 一种烟囱烟气脱硝脱硫专用氨水配制方法及制造工艺 |
US10464043B2 (en) | 2015-07-07 | 2019-11-05 | Carbonxt, Inc. | High mechanical strength sorbent product, system, and method for controlling multiple pollutants from process gas |
CN105879608B (zh) * | 2016-04-22 | 2018-11-02 | 武汉科技大学 | 基于烟气氨法脱硫的草酸亚铁同步脱硝工艺 |
CN105771650B (zh) * | 2016-04-22 | 2018-07-03 | 武汉钢铁有限公司 | 基于氨-草酸亚铁的烟气同步脱硫脱硝工艺 |
CN105833724B (zh) * | 2016-04-22 | 2018-10-23 | 江苏迪萨机械有限公司 | 基于光-电类fenton耦合再生的烧结烟气同步脱硫脱硝工艺 |
CN105833725B (zh) * | 2016-04-22 | 2018-07-06 | 武汉钢铁有限公司 | 一种基于烟气氨法脱硫的同步脱硝络合剂再生工艺 |
CN105879607B (zh) * | 2016-04-22 | 2018-11-02 | 武汉科技大学 | 一种光催化再生的烟气草酸亚铁脱硝工艺 |
CN105709598B (zh) * | 2016-04-22 | 2018-08-24 | 武汉钢铁有限公司 | 基于草酸氧化还原的烟气氨法同步脱硫脱硝工艺 |
CN105854558B (zh) * | 2016-04-22 | 2018-08-28 | 武汉科技大学 | 一种烧结烟气同步脱硫脱硝工艺 |
CN108940243B (zh) * | 2018-08-08 | 2021-05-14 | 国家能源投资集团有限责任公司 | 活性焦解析装置 |
CN110694614A (zh) * | 2019-09-04 | 2020-01-17 | 重庆大学 | 适用于低温scr脱硝催化剂的活性半焦载体制备方法 |
CN111569833B (zh) * | 2020-05-19 | 2022-08-19 | 陕西煤业新型能源科技股份有限公司 | 一种柱状活性半焦的制备方法 |
CN112479206A (zh) * | 2020-11-20 | 2021-03-12 | 中冶南方都市环保工程技术股份有限公司 | 一种用于烟气净化高性能活性焦的制备方法 |
CN114044515B (zh) * | 2021-11-04 | 2024-04-26 | 中欣环保科技有限公司 | 一种脱硫脱硝活性炭的制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4492771A (en) * | 1981-01-27 | 1985-01-08 | Mitsubishi Chemical Industries Limited | Process for producing carbon material for de-sulfurization from a binder with a blend of noncoking and coking coal |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842425C2 (de) * | 1978-09-29 | 1984-09-27 | Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen | Vorrichtung zum Nachhärten von Heißbriketts |
US4259083A (en) * | 1979-03-22 | 1981-03-31 | Alberta Research Council | Production of metallurgical coke from oxidized caking coal |
JPS577229A (en) * | 1980-06-16 | 1982-01-14 | Hitachi Ltd | Waste gas desulfurizing method |
JPS57129813A (en) * | 1981-01-30 | 1982-08-12 | Mitsubishi Chem Ind Ltd | Manufacture of carbon material for desulfurization |
JPS58122042A (ja) * | 1982-01-14 | 1983-07-20 | Mitsui Mining Co Ltd | 脱硫、脱硝用成型活性コ−クス及びその製造方法 |
US5118655A (en) * | 1990-04-02 | 1992-06-02 | Western Water International, Inc. | Water contaminant adsorption composition |
DE4132971C2 (de) * | 1991-10-04 | 1996-02-01 | Bergwerksverband Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffmolekularsieben |
-
1994
- 1994-11-18 JP JP51434695A patent/JP3669373B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1994-11-18 DE DE4498936T patent/DE4498936T1/de active Granted
- 1994-11-18 US US08/907,913 patent/US5840651A/en not_active Expired - Lifetime
- 1994-11-18 WO PCT/JP1994/001943 patent/WO1995013868A1/ja active Application Filing
- 1994-11-18 DE DE4498936A patent/DE4498936C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4492771A (en) * | 1981-01-27 | 1985-01-08 | Mitsubishi Chemical Industries Limited | Process for producing carbon material for de-sulfurization from a binder with a blend of noncoking and coking coal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5840651A (en) | 1998-11-24 |
JP3669373B2 (ja) | 2005-07-06 |
WO1995013868A1 (fr) | 1995-05-26 |
DE4498936T1 (de) | 1995-12-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4498936C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von aktiviertem Koks für Prozesse zur gleichzeitigen Desulfurierung und Denitrierung | |
DE3880438T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle. | |
DE60101222T2 (de) | Verfahren zur reinigung von abgasen | |
DE2451019A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aktivkohlekugeln | |
DD140241A5 (de) | Verfahren zur herstellung von harter granularer aktivkohle | |
AT510136A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kohlepartikeln enthaltenden presslingen | |
DE2624779C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Aktivkohlekörnern | |
DE2626548A1 (de) | Adsorbensmaterial | |
DE69820593T2 (de) | Katalysatorträger auf basis von siliziumkarbid mit hoher spezifischer oberfläche in granulatform mit verbesserten mechanischen eigenschaften | |
EP1286916B1 (de) | Herstellung von aktivkohle mit erhöhter katalytischer aktivität | |
DE69125479T2 (de) | Verfahren zur herstellung geformten aktiven koks zur entschwefelung und denitrifikation mit hoher denitrifikationsleistung | |
DE2614387C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Sintermischung | |
DE3231665C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlematerial f}r die Entschwefelung | |
AT510135B1 (de) | Verfahren zur herstellung von kohlepartikeln enthaltenden presslingen | |
DE2625625A1 (de) | Koernige aktivkohle und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2621530C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von körniger Aktivkohle | |
DE1814113C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines bindemittelfreien Pb3 O4 -Granulats | |
EP0409015B1 (de) | Verfahren für die Herstellung von Rohstoff-Formlingen und danach hergestellte Rohstoff-Formlinge | |
EP0421979A1 (de) | Verfahren zum Verringern der Schwefelemission bei Sinterprozessen | |
DE958554C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels fuer die Brikettierung von zerkleinerten Brennstoffen | |
DE19826186A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Eisenhydroxid enthaltenden Adsorptionsmittels/Reaktionsmittels | |
DD152524A5 (de) | Harte koernige aktivkohle und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3036531A1 (de) | Verwendung eines formkokses fuer die gleichzeitige entfernung von schwefeloxiden und stickoxiden aus abgasen | |
DE2627479A1 (de) | Verwendung eines formkokses als adsorptionsmittel fuer schwefeloxide aus abgasen | |
DE3939018C1 (en) | Method of making furnace briquettes - has raw sand and carbon carrying material mixes before heating |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: JM ACTIVATED COKE, INC., KITAKYUSHU, FUKUOKA, JP |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MAI DOERR BESIER PATENTANWAELTE, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |