DE3433163A1 - Zusammenklappbares feldbett - Google Patents

Zusammenklappbares feldbett

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DE3433163A1 DE19843433163 DE3433163A DE3433163A1 DE 3433163 A1 DE3433163 A1 DE 3433163A1 DE 19843433163 DE19843433163 DE 19843433163 DE 3433163 A DE3433163 A DE 3433163A DE 3433163 A1 DE3433163 A1 DE 3433163A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C19/005Bedsteads dismountable
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Zusammenklappbares Feldbett
  • Die Erfindung betrifft ein zusammenklappbares Feldbett nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Zusammenklappbare Feldbetten, wie sie beispielsweise auch bei Notlagern des Roten Kreuzes verwandet werden, bestehen in der Regel aus zwei seitlichen Längsholmen mit einem dazwischen aufgehängten Spanntuch. Bei einem bekanntgewordenen Feldbett ist das Spanntuch dabei an den erwähnten Längsholmen fest über eine Spannschiene eingespannt. Zwischen den beiden Längsholmen sind zumindest zwei Querholme mit einem mittleren Kniegelenk fest angelenkt, so daß die beiden Längsholme zum Transport aneinandergeklappt werden können.
  • Als Fußgestell sind dabei ferner an den Längsholmen fest vier nach unten ragende Füße angebracht. Abgesehen davon, daß durch die beiden zusammenklappbaren Querträger im abgebauten Zustand das Feldbett mit geringerem Raumbedarf zusammengeklappt werden kann, bestehen generelle Anforderungen dahingehend, daß diese Feldbetten möglichst robust und stabil gestaltet werden sollen, um bei den teilweisen harten Einsatzbedingungen auch bei extremen Belastungen nicht beschädigt zu werden. Darüber hinaus sollen diese Feldbetten auch möglichst leichtgewichtig ausgebildet sein. Aufgrund dieser gemeinsam zu erfüllenden Anforderung bestehen die bekanntgewordenen Feldbetten aus Metall, wobei zur Erzielung eines geringeren Gewichtes häufig Längs-und Querholme aus Aluminium verwendet werden.
  • Neben dem vorstehend erläuterten bekannten Feldbett ist auch noch eine weitere Abwandlung dahingehend bekanntgeworden, bei der die beiden Längsholme über ein in der Mitte liegendes Quergelenk miteinander verbunden sind, um das Feldbett im zusammengelegten Zustand zumindest auf die halbe Länge zusammenklappen zu können.
  • Die nach dem Stand der Technik bekanntgewordenen Feldbetten sind aber immer noch relativ sperrig und beanspruchen relativ viel Raum auch im zusammengelegten Zustand, weisen immer noch ein relativ hohes Gewicht auf und sind auch im Anschaffungspreis insbesondere wegen des benötigten Aluminiums und der zahlreichen Gelenke relativ teuer.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung ein äußerst robustes, leicht zerlegbares Feldbett mit geringem Gewicht zu schaffen, das gegenüber dem Stand der Technik im zusammengelegten Zustand einen deutlich geringeren Raum beansprucht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Feldbett läßt sich problemlos in mehrere Einzelelemente zerlegen, da auch die Längsprofile beispielsweise aus drei oder vier ineinandersteckbaren Tragprofilen bestehen. Das Spanntuch mit seitlich vorgesehenen eingenähten Taschen wird dabei über die zusammengesetzten Tragprofile geschoben, wobei der feste Halt und die Justierung durch das U-förmige Traggestell erzielbar ist. Überraschend ist aber dabei vor allem, daß auch bei mehrfach zusammengesetzten Längsholmen die geforderten hohen Trage-und Biegemomente dann erzielt werden, wenn diese aus auch in Radialrichtung querverstärktem stranggezogenem Kunststoff, vorzugsweise Polyesterharz hergestellt werden, die dazu statistisch verteilte Faserabschnitte enthalten. Die verwandten Schutzkappenringe verhindern zudem ein Aufspleißen der Profile, wenn sie ineinandergesteckt sind.
  • Obwohl also grundsätzlich auch ineinandersteckbare Kunststoffrohre bekanntgeworden sind, war deren Einsatzmöglichkeit bei derartigen Feldbetten bisher nicht möglich, da sie die geforderten hohen Trage- und Biegemomente nicht aufnehmen konnten.
  • In einer einfachen Ausführungsform nach Anspruch 2 ist dabei der U-förmige Träger als Fußgestell als flacher Blattträger ausgebildet, dessen Schenkelenden jeweils in einer speziell in einem Tragprofil eingebrachten Schlitzausnehmung greifen.
  • Durch leichtes Aufstecken bzw. Abziehen der Längsholme läßt sich so das Feldbett schnell zusammenbauen bzw. zerlegen.
  • Eine noch festere Konstruktion ergibt sich in einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3, bei der die Schenkelenden des U-förmigen Trägers schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind. Die Schenkelenden greifen von daher in die im erwähnten Tragprofil eingebrachten Längsschlitze jeweils von unten nach oben außen schräg ein, wobei das Tragprofil so ausgebildet ist, daß die Schenkel die Längsholme nach außen vorgespannt halten. Hierdurch ergibt sich ein leicht zerlegbarer, aber äußerst stabiler Aufbau des Feldbettes, da das Spanntuch immer äußerst straff gespannt gehalten ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung des U-förmigen Trägers ist nach Anspruch 6 vorgesehen, daß dieser ebenfalls aus Tragprofilen besteht, wie sie im wesentlichen auch für die Längsholme verwandt werden. In diesem Falle kann der U-förmige Träger ebenfalls zumindest in seine zwei Schenkel und seinen Querträger zerlegt werden, die über jeweilige T-förmige Winkelverbinder miteinander und an den Längsholmen befestigbar sind. Aufgrund dieser Ausbildung kann also ein Feldbett mit beispielsweise einer Länge von ca.
  • 1,90 m leicht so zusammengelegt werden, daß seine maximale Länge nicht mehr als 80 cm beträgt.
  • Als günstig hat sich ferner nach Anspruch 7 erwiesen, als Winkelverbinder zwischen den Schenkeln und dem Querträger das gleiche T-förmige Verbindungselement wie zur Befestigung der Schenkelenden an den Längsholmen zu verwenden. Hierdurch werden nicht nur die Herstellungskosten vermindert, sondern auch der Auf- und Abbau des Feldbettes erleichert.
  • Weitere Vorteile ergeben. sich nach Anspruch 18 bei Verwendung des Spanntuches als Tragetasche.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen: Figur 1 : ein erfindungsgemäßes Feldbett in schematischer Seitendarstellung; Figur 2 : eine schematische Querschnittdarstellung gemäß der Schnittlinie II-II nach Figur 1; Figur 3 : ein Tragprofil für den Längsholm des Feldbettes in vergrößerter Darstellung; Figur 4 : eine schematische vergrößerte Detaildarstellung der Innenstruktur des Tragprofiles; Figur 5 : eine vergrößerte Detaildarstellung des U-förmigen Trägers des Feldbettes; Figur 6 u. 7: zwei alternative Ausgestaltungen für den U-förmigen Träger.
  • Figur 8 : eine Tragetasche.
  • In Figur 1 ist das zerlegbare Feldbett in schematischer Seitenansicht mit zwei hintereinanderliegenden Längsholmen 1 gezeigt, die beispielsweise aus vier ineinandersteckbaren Tragprofilen 3 bestehen. Wie sich auch aus der Schnittdarstellung nach Figur 2 ergibt, ist zwischen den beiden Längsholmen 1 ein Spanntuch 5 aufgezogen, das an seinen beiden Längsbereichen vernähte Spanntuchtaschen 7 aufweist, durch die hinein die Längsholme gesteckt werden können.
  • An den Spanntuchtaschen sind im Bereich des Fußgestelles, das aus jeweils einem im wesentlichen U-förmigen Träger 15 besteht, eine Ausnehmung 9 vorgesehen, um die beiden Schenkel 11 an ihrem obenliegenden Schenkelende 13 an den Längsholmen 1 zu befestigen.
  • Nachfolgend wird zunächst unter Bezugnahme auf Figur 3 der Aufbau der einzelnen Tragprofile 3 näher erläutert.
  • Daraus ist ersichtlich, daß jedes Tragprofil 3 am oberen Stirnende einen dort verankerten Verlängerungszapfen 29 aufweist, auf den ein nächstes Tragprofil mit seinem unteren Stirnende 31 aufgesteckt wird, bis dessen unteres Stirnende auf dem oberen Stirnende 27 eines nächsten Tragprofiles 3 zu liegen kommt.
  • Um die Stabilität insgesamt zu erhöhen, ist am unteren Stirnende 31 eine zusätzliche Radialversteifung in Form eines Schutzkappenringes 33 mit einem stirnseitig anliegendem Ringabschnitt 33a und einem Außenflansch 33b aufgesteckt.
  • Am gegenüberliegenden oberen Stirnende 27 und am freien Ende des Verlängerungszapfens 29 sind ebenfalls jeweils noch eine Radialverstärkung in Form eines weiteren Schutzkappenringes 35 bzw. 39 aufgesteckt. Der Schutzkappenring 35 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist neben dem Ringsteg 35a einen an der Wandung 37 des Tragprofiles 3 innen- und außenanliegenden Flansch 35b und 35c auf. Der am Verlängerungszapfen 29 aufgesteckte Schutzkappenring 39 umfaßt demgegenüber lediglich einen Flansch 39b. Zur Erleichterung des Zusammensteckens ist dieser Schutzkappenring an seinem Außenumfang 39a konisch verjüngt.
  • Die Ausbildung der Schutzkappenringe ist derart, daß der Verlängerungszapfen 29 im Rohrkörper des Tragprofiles 3 im Prinzip ohne weitere Verankerungsmittel, beispielsweise durch Verkleben festhält. Eine Verklebung kann gleichwohl aber noch vorgenommen werden.
  • Um bei Verwendung mehrere ineinander zu steckender Tragprofile 3 für das Feldbett gleichwohl hohe Tragemomente aufnehmen zu können, werden diese aus einem in Radialrichtung querverstärktem stranggezogenem Kunststoff, vorzugsweise Polyesterharz hergestellt, der zusätzlich statistisch verteilte Glasfaserabschnitte 45 erhält,die durch die Überlagerung mit den in Axialrichtung verlaufenden Glasfasern 43 zu einem enorm belastbaren Kunststoff-Tragprofil beitragen.
  • Während des Herstellungsprozesses werden die erwähnten Glasfaserabschnitte über eine Glasfasermatte zugeführttFig.4).
  • Ferner wird angemerkt, daß durch die Schutzkappenringe sichergestellt wird, daß bei hohen Beanspruchungen die einzelnen Rohrabschnitte an ihren stirnseitigen Enden nicht aufspleißen können.
  • Wie aus den Figuren 2 und 5 hervorgeht, * besteht in diesem Ausführungsbeispiel der Träger 15 aus einem bandförmigen U-Träger, dessen Schenkelenden 13 schwalbenschwanzförmig nach außen abgebogen sind.
  • Dieses Tragprofil 3 kann ebenfalls aus glasfaserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise Polyesterharz hergestellt sein. Zur weiteren Verstärkung kann dieses Tragprofil noch mit einer innenliegenden Abwinkelung versehen sein.
  • Um das Feldbett bei stabilstem Aufbau leicht auf- und abbauen zu können, sind - wie sich aus Figur 2 ergibt - in jeweils einem entsprechend zuliegen kornmenden Tragprofil 3 jeweils ein Längsschlitz 49 eingebracht, über den die nach außen abgewinkelten Schenkelenden 13 in das betreffende Tragprofil 3 eingesteckt werden können. Der U-Träger 15 kann dabei in Bezug auf die Breite des Spanntuches 15 so bemessen sein, daß diese im zusammengebauten Zustand die Längsholme 1 nach außen vorgespannt auseinanderhält. Hierdurch wird ein fester Aufbau bei gleichzeitig noch optimaler Federwirkung durch die vorgespannt nach außen gehaltenen Schenkel 11 erzielt.
  • Abschließend sei hierzu noch angemerkt, daß der U-förmige Träger 15 zur Erzielung eines festen Standes des Feldbettes einen konvex nach oben gekrümmten Querträger 51 aufweist, so daß das Feldbett nur jeweils im Winkelbereich am Übergang von den Schenkeln 11 zum Querträger 51 steht.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Figur 6 eine abgewandelte Form für den U-Träger 15 erläutert.
  • In Figur 6 ist in perspektivischer ausschnittsweiser Darstellung beispielsweise der linke Längsholm 1 gezeigt. Der aus mehreren zusammengesteckten Tragprofilen 3 bestehende Längsholm 1 ist in eine T-förmige Winkelverbindung 53 hindurchgesteckt.
  • Der Schenkel 11 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls wieder aus einem Tragprofil 3, das beispielsweise abweichend zu dem in Figur 3 gezeigten Tragprofil auch ohne Verlängerungszapfen 29 ausgebildet sein kann. Dieser in Form eines Tragprofiles ausgebildete Schenkel 11 wird nunmehr in den noch freien Abschnitt der T-förmigen Winkelverbindung eingesteckt, wobei am unteren Ende des Schenkels ebenfalls wieder ein gleiches T-förmiges Winkelverbindungselement aufgesteckt wird.
  • Die Anbringung des jeweils gegenüberliegenden zweiten Schenkels 11 am zweiten Längsholm 1 erfolgt gleichermaßen, wobei unten am Boden liegend zwischen den beiden jeweils umgekehrt angeordneten T-Winkelverbindungen der Querträger 51 einsteckbar ist, der ebenfalls wieder aus dem glasfaserverstärktem Profil gemäß Figur 3 besteht, vorzugsweise aber ebenfalls wieder ohne Verlängerungszapfen 29.
  • Zwar könnte grundsätzlich für die Verbindung zwischen dem Querträger 51 und den Schenkeln 11 nur ein einfaches Winkelstück verwendet werden. Bei der erläuterten Ausführungsform aber wird nur ein einziges Winkelverbindungselement für das gesamte Feldbett benötigt.
  • Aufgrund des vorstehend erläuterten Aufbaues des Feldbettes wird deutlich, daß dieses problemlos und schnell bei Verwendung von beispielsweise vier Tragprofilen für jeweils einen Längsholm auf 1/4 der Gesamtlänge zusammengelegt werden kann. Bei Verwendung der erläuterten Trageprofile hält zudem das Feldbett hohen Belastungen stand und ist zudem aufgrund des verwandten Kunststoffes äußerst leicht.
  • Abweichend zu Figur 6 ist in dem Beispiel nach Figur 7 ebenfalls eine Winkelverbindung 53' verwendet worden, die am stirnseitigen Ende eines Längsholmes 1 aufgesteckt wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel kommt der Querträger 51 obenliegend etwa in Höhe der Längsholme 1 zu liegen, wobei als Füße die freiendenden Schenkel 11 verwendet werden. Aber auch in diesem Ausführungsbeispiel besteht im Prinzip das Fußgestell aus einem U-förmigen Träger, der auf dem Kopf steht. Durch den Querträger 51 wird auf jeden Fall sichergestellt, daß eine Verdrehung des Winkelstückes 53' an dem Längsholm 1 nicht stattfinden kann und somit der als Fuß dienende freie Schenkel ebenfalls starr und fest steht.
  • Nur ergänzend und der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß der Gewehrträger 51 auch tieferliegend an einem separaten T-Stück oder Winkelstück an dem aus einem Tragprofil 3 bestehenden Fuß angebracht sein kann.
  • Das äußerst leichte und raumsparend zusammenbaubare Feldbett kann beispielsweise Biegebelastungen bis zu 7 kN, ja sogar über 10 kN aufnehmen, ohne aufzuspleißen oder zu brechen. Dabei genügt es beispielsweise, das Rohr mit ca. 3 cm Durchmesser und einer Dicke von beispielsweise 3 bis 4 mm herzustellen.
  • In den erläuterten Ausführungsbeispielen sind für die Tragprofile 3 bzw. für den U-förmigen Träger 15 als Material glasfaserverstärktes Polyesterharz verwendet worden. Ebenso ist aber auch möglich, andere Kunststoffharze, beispielsweise Epoxidharze zu verwenden. Anstelle der Glasfaserverstärkung lassen sich ähnlich gute Biegebeanspruchungen bei Verwendung von Kohlefasern bzw. Aramidfasern erzielen.
  • Um die Handhabung des Feldbettes im zusammengelegten Zustand noch weiter zu verbessern, kann ferner vorgesehen sein, daß das Spanntuch 5 gleichzeitig als Verpackungs- und Tragetasche verwandt wird. Dazu kann vorgesehen sein, daß das Spanntuch beispielsweise in Längsrichtung zwei- oder dreimal durch Umlegen aufeinandergelegt wird, wie dies in Seitendarstellung in Figur 8 gezeigt ist. Dabei können an der einen Stirnseite des Spanntuches und um 1/3 der Gesamtlänge nach rechts versetzt zwei Tragetaschen-Henkel 57 angenäht sein.
  • Alle zerlegten Bestandteile des Feldbettes, insbesondere die Tragprofile 3 werden dann auf das Spanntuch 5 aufgelegt und die beiden seitlichen Tragetaschen-Henkel 57 entsprechend der angegebenen Pfeilrichtung nach oben zusammengelegt, wodurch eine Tasche gebildet wird. An den Längsseiten des Spanntuches 5, in Figur 8 also an den Querseiten der Zusammenlegrichtung können ferner noch Druckknöpfe oder Schnüre und Ösen vorgesehen sein, um die Tasche auch stirnseitig zur Verhinderung des Rausfallens einzelner Teile zu schließen. Natürlich kann auch eine separate Verpackungstasche verwendet werden, wobei aber das Ausführungsbeispiel nach Figur 8 erheblich preisgünstiger und praktischer ist.
  • Abschließend wird ferner noch darauf hingewiesen, daß unabhängig von dem verwandten Begriff "Feldbett" gleichermaßen auch eine Tragbahre zu verstehen ist, da unabhängig von dieser spezifischen Verwendung die konstruktiven Maßnahmen identisch sind.
  • - Leerseite -

Claims (18)

  1. Zusammenklappbaf res Feldbett Ansprüche: 1. Feldbett bestehend aus zwei seitlichen Längsholmen mit dazwischen aufgehängtem Spanntuch, zumindest im wesentlichen quer zwischen den Längsholmen angeordneten Querträgern, deren Länge im wesentlichen der Breite des zwischen den beiden Längsholmen vorgesehenen Spanntuches entspricht, und mit einem an den Längsholmen befestigten Fußgestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (1) aus ineinandersteckbaren hohlen Tragprofilen (3) bestehen, an dessen jeweils einer Stirnseite sich ein eingesteckter Verlängerungszapfen (29) anschließt, wobei die Tragprofile (3) in an den beiden Längsseiten des Spanntuches (5) an dort vorgesehenen Spanntuchtaschen (7) eingeführt sind, und daß das Fußgestell aus zumindest zwei zueinander versetzt angeordneten, jeweils eine Verbindung zwischen den beiden Längsholmen (1) herstellenden U-förmigen Trägern besteht, die über an den Spanntuchtaschen (7) vorgesehenen Ausnehmungen (9) an ihrem oberen Schenkelende (13) an den Längsholmen (1) lösbar befestigt sind, wobei die Tragprofile (3) aus einem auch in Radialrichtung querverstärktem strang gezogenem Kunststoff, vorzugsweise Polyesterharz mit in Längsrichtung verlaufenden Fasern (43) und mit zusätzlich statistisch verteilten Faserabschnitten (45) bestehen, und daß als weitere Radialverstärkung an den beiden Stirnseiten (31; 27 bzw. freies Ende des Verlängerungszapfens 29) des Tragprofiles (3) jeweils ein Schutzkappenring (33; 35 bzw. 39) mit einem an der Wandung des Tragprofiles (3) anliegenden Flanschabschnitt (33b; 35b, 35c bzw. 39b) aufgesetzt ist.
  2. 2. Feldbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Träger (15) als flacher Blattträger ausgebildet ist, dessen Schenkelenden (13) jeweils in eine speziell in einem Tragprofil (3) eingebrachte Schlitzausnehmung (49 ) eingreifen.
  3. 3. Feldbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Träger (15) mit schwalbenschwanzförmig auseinanderlaufenden Schenkelenden ( 13 ) versehen und unter zu den Längsholmen (1) quer nach außen wirkender Vorspannung in die Schlitzausnehmungen (49 ) des Tragprofiles (3) gehalten ist.
  4. 4. Feldbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Querträger (51) des U-förmigen Trägers (15) nach obenliegend konvex, vorzugsweise mit einer Verstärkungsrippe ausgebildet ist.
  5. 5. Feldbett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Träger (15) auch aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise Polyesterharz mit zusätzlich statistisch verteilten Faserabschnitten (45) besteht.
  6. 6. Feldbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder U-förmige Träger (15) aus zumindest drei ineinandersteckbaren, aus einem auch in Radialrichtung querverstärktem stranggezogenem Kunststoff, vorzugsweise Polyesterharz mit axial verlaufenden Fasern (43) und mit zusätzlich statistisch verteilten Faserabschnitten (45) gefertigten Tragprofilen (3) für die beiden Schenkel (11) und für den jeweils dazwischenliegenden Querträger (51) besteht, die untereinander und an den Längsholmen (1) über eine Winkelverbindung (53) lösbar befestigt sind.
  7. 7. Feldbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Winkelverbindung (53) zwischen dem Querträger (51) und den angrenzenden Schenkeln (11) sowie für die jeweilige Verbindung von einem Schenkel (55) zum angrenzenden Längsholm (1) eine identische T-förmige Winkelverbindung (53) verwendet wird.
  8. 8. Feldbett nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der T-Balken der Winkelverbindung (53) zur Aufnahme eines durchsteckbaren Tragprofiles (3) hohl ausgebildet ist.
  9. 9. Feldbett nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverbindung (53) aus einem Spritzguß-Kunststoffteil besteht.
  10. 10. Feldbett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkappenring (35) an dem den Verlängerungszapfen (29) aufnehmenden Stirnende (27) im Querschnitt U-förmig mit einem Außen- und Innenflansch (35c, 35b) versehen ist.
  11. 11. Feldbett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkappenring (35) an dem zum Verlängerungszapfen (29) gegenüberliegenden Stirnende (31) des Tragprofiles (3) mit einem an der Außenseite desselben anliegenden Außenflansches (33b) aufgesetzt ist.
  12. 12. Feldbett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Verlängerungszapfens (29) ein Schutzkappenring (39) mit einem Innenflansch (39b) vorgesehen ist.
  13. 13. Feldbett nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverbindung (53?) am stirnseitigen Ende auf die Längsholme (1) aufgesteckt ist.
  14. 14. Feldbett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Tragprofil (3) bestehende Querträger (51) am stirnseitigen Ende der Längsprofile (1) an der dort vorgesehenen Winkelverbindung (53') eingebaut ist.
  15. 15. Feldbett nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Tragprofil (3) bestehende Querträger (51) in einer Höhe zwischen den Längsholmen (1) und der unteren Standfläche vom Schenkel (11) abzweigend eingebaut ist.
  16. 16. Feldbett nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (3) bzw. der U-förmige Träger (15) aus faserverstärkten; Kunstharzen, insbesondere Epoxidharz besteht.
  17. 17. Feldbett nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserverstärkung in dem Tragprofil (3) bzw. dem U-förmigen Träger (15) aus Glasfasern, Kohlefasern bzw. Aramidfasern besteht.
  18. 18. Feldbett nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im zerlegten Zustand das Spanntuch (5) als Verpackungstasche für die Tragprofile (3) den U-förmigen Träger (15) bzw. die Winkelverbindungen (53, 53') dient.
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