DE3432969A1 - Progressive, multifokale ophthalmische linse - Google Patents

Progressive, multifokale ophthalmische linse

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DE3432969A1 DE19843432969 DE3432969A DE3432969A1 DE 3432969 A1 DE3432969 A1 DE 3432969A1 DE 19843432969 DE19843432969 DE 19843432969 DE 3432969 A DE3432969 A DE 3432969A DE 3432969 A1 DE3432969 A1 DE 3432969A1
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Description

Kabushiki Kaisha Suwa Seikosha 84/8770 Ho/tr
Tokyo, Japan '- 03.09.1984
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine progressive, multifokale ophthalmisehe Linse—nach_dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 .
Progressive, multifokale ophthalmische Linsen sind zur Kompensation von Alterssichtigkeit entwickelt worden. Eine ganze Reihe verschiedener Arten solcher Linsen sind bekannt geworden. Verwiesen wird auf folgende Druckschriften:
DE-AS 20 44 639, DE-AS 23 36 708, DE-AS 24 39 127, EP-A-39 · 497, DE-OS 2-6 10 203, DE-OS 28 57 566, DE-OS 29 18 310, DE-OS 31 16 525, DE-OS 30 31 443, DE-PS 31 47 952, von denen die letzten beiden auf die Erfinder der vorliegenden Erfindung zurückgehen.
Der grundsätzliche Aufbau der in den obigen Druckschriften beschriebenen progressiven, multifokalen ophthalmischen Linsen ist gleich und soll im folgenden erläutert werden.
Eine solche Linse enthält im allgemeinen einen Abschnitt im oberen Teil der Linse für das Sehen entfernter Objekte, einen Abschnitt im unteren Teil der Linse für das Sehen naher Objekte und zwischen diesen beiden Abschnitten einen dritten Abschnitt für das Sehen von Objekten in mittleren Entfernungen. Diese drei Abschnitte sollen im folgenden als Fernzone, Nahzone bzw. Progressionszone bezeichnet werden. Sie sind durch den Hauptmeridian, der vertikal verläuft, je in einen linken und in einen rechten Teil unterteilt. Zumindest in der Progressionszone ändert sich die Flächenbrechkraft progressiv. Die Übergänge zwischen den Abschnit-
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ten sind stetig, so daß die Übergänge vom Linsenträger nicht wahrgenommen werden können. Die drei Abschnitte sind gewöhnlich auf der konvexen Fläche der beiden Flächen der Linse, von denen die eine konvex und die andere konkav ist, ausgebildet. Die andere Fläche der Linse ist dann in spezieller Weise sphärisch oder torisch ausgebildet, um die Weitsichtigkeit, die Kurzsichtigkeit, den Astigmatismus etc. des Linsenträgers zu korrigieren.
Zur detaillierteren Erläuterung des grundsätzlichen Aufbaus der herkömmlichen progressiven, multifokalen ophthalmischen Linsen wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die brechende Fläche des Linsenkörpers 10 einer Linse der in Frage stehenden Art und läßt die Anordnung der erwähnten drei Abschnitte erkennen. In Fig. 1 ist 1 die Fernzone, 2 die Progressionszone und 3 die Nahzone, während M den Hauptmeridian bezeichnet.
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Fig. 2 zeigt die Änderung der Flächenbrechkraft längs.dem Hauptmeridian M. Die Flächenbrechkraft D ist definiert als
D=Cx (n-1) in dpt.,
· .
wenn C die Krümmung in der Einheit 1/m und η die Brechzahl des Linsenmaterials sind.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, beträgt die Flächenbrechkraft längs des Hauptmeridians oberhalb des Punktes A, also im .Fernteil 1, D1 und unterhalb des Punktes B, also im Nahteil 3, D2. Zwischen den Punkten A und B steigt die Flächenbrechkraft progressiv von D1 auf D2 an. Die Differenz zwischen D1 und D2, also (D2 - D1), wird als Zusatzbrech-
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kraft bezeichnet und liegt gewöhnlich zwischen- 0,5 und 3,5 dpt. Gemäß' Fig—2_ist_die jeweilige Flächenbrechkraft in ■ der Fernzone und in der Nahzone als Beispiel konstant ange-, nomitien. Es wird jedoch später noch erläutert, daß es andere Beispiele gibt, bei denen sich die Flächenbrechkraft in wenigstens einer dieser beiden Zonen progressiv ändert. In einem solchen_Eall sind D1 oder D2 nicht definiert, so daß man keinen Wert für die Zusatzbrechkraft angeben kann. Damit in einem solchen Fall die Zusatzbrechkraft der Linse bestimmt werden kann, wird für jede der Zonen eine Bezugsbrechkraft definiert. Im folgenden stehen D1 und D2 für diese Bezugsbrechkraft des Fernteils bzw. des Nahteils.
Die Länge L zwischen den Punkten A und B in Fig. 1 wird als Länge der Progressionszone bezeichnet.
Da bei Linsen der fraglichen Art mehrere getrennte Zonen unterschiedlicher Brechkräfte in einer stetig gekrümmten · > Fläche vereint sind, ist zumindest die Progressionszone unvermeidlich asphärisch. Als Folge davon tritt im Randbereich der Linse Astigmatismus auf. Ferner ergeben sich bei solchen Linsen Bildverζerrungen als Folge davon, daß die Vergrößerungen in den einzelnen Zonen der brechenden Fläche unterschiedlich sind. Diese Fehler sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Fig. 3 zeigt den Umriß der Bereiche einer Linse nach Fig. 1, in denen Astigmatismus auftritt. Je dichter die Schraffierung in Fig. 3, umso stärker ist der in diesem Bereich auftretende Astigmatismus. Die Stärke des Astigmatismus ergibt sich durch Umwandlung des Unterschieds der Hauptkrümmungen der brechenden Fläche in Unterschiede der Flächenbrechkraft. Da die brechende Fläche der Linse asphärisch ist
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Ί ist die Krümmung an einem bestimmten Punkt (einem kleinen Flächenelement) in verschiedenen Richtungen unterschiedlich. Die maximale und die minimale Krümmung in den verschiedenen Richtungen an einem bestimmten Punkt werden als Hauptkrümmungen bezeichnet. Nimmt man diese Hauptkrümmungen als C1 , C2 in der Einheit m~1 an, dann ergibt sich der Astigmatismus aus der Formel
Astigmatismus = | C1 - C2 ] χ (n-1) dpt.
Der Astigmatismus wird vom Linsenträger als ein Verschwimmen der Bilder wahrgenommen. Wenn der Astigmatis-" mus 0,5 dpt. übersteigt, verursacht er in c'er Regel ein Unwohlsein beim Linsenträger.
Der Hauptmeridian ist gewöhnlich eine umbilische Kurve. - Dies ist eine Kurve, an deren einzelnen Punkten die Hauptkrümmungen gleich sind, die sich also aus winzigen sphärischen Oberflächenelementen zusammensetzt. Längs dem umbilischen Hauptmeridian ist der Astigmatismus im wesentlichen 0. Selbst wenn der Hauptmeridian keine umbilische Kurve ist, wird der Astigmatismus längs dem Hauptmeridian minimal gedacht.
Fig. 4 zeigt die Verzeichnung der Abbildung eines durch die Linse von Fig. 1 gesehenen Quadratgitters. Der Unterschied der Vergrößerungen in den einzelnen Teilen der brechenden Fläche bewirkt diese Verzeichnung, bei der die Vertikallinien in bezug auf die Mittellinie 41 , die dem Hauptmeridian der Linse entspricht, nach unten (in der Zeichnung) gedehnt werden, während die Horizontallinien in den Randbereichen schräq nach unten verlaufen. Eine solche
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"1 Schrägverzeichnung der Bilder wird nicht nur vom Benutzer als Sehverzeichnung—wahrgenommen, sondern bewirkt auch ein Bildwackeln, wenn sich die Objekte relativ zur Sehlinie des Benutzers bewegen, wie es der Fall ist, wenn der Benutzer mit seinen Augen einem Objekt folgt oder bei gleichzeitiger Drehung des Kopfes etwas beobachtet. Diese Erscheinung-führ-t-zu einem Unwohlsein des Benutzers.
Bei der Herstellung von Brillen aus den progressiven multifokalen Linsen wird der Linsenkörper 10 nach der inneren Augenform geschnitten. Bei diesem Schneidprozeß müssen der sogenannte Anpaßpunkt (auch als Augenpunkt bezeielanet) und der für die Konvergenz erforderliche Innenversatz der Linsen festgelegt werden.
Als Anpaßpunkt wird die Stelle der brechenden Fläche der Linse bezeichnet, die durch die Blicklinie des Benutzers läuft, wenn er in natürlicher Stellung in die Ferne sieht. Im allgemeinen wird der Anpaßpunkt auf dem Hauptmeridian zwischen dem Punkt A und einem Punkt 2 bis 3 mm oberhalb von A festgelegt. In Fig. 3 liegt der Anpaßpunkt F auf dem Punkt A.
Ein Konvergenzproblem rührt daher, daß sich die Blicklinie umso mehr nach innen verschiebt, je kürzer die Entfernung zum betrachteten Objekt ist. Für die Brillenherstelliang sind daher Linsen erforderlich, bei denen der Abstand zwischen den Punkten B beider Linsen bzw. Brillengläser kürzer als der Abstand zwischen den Punkten A ist. Mit anderen. Morten, die Linsen besitzen einen Innenversatz. Allgemein wird bei Verwendung der in Fig. 3 gezeigten Linse, bei der die linke und die rechte Hälfte in bezug auf den Hauptmeridian M symmetrisch sind, für Brillen die Linse um einen Winkel von
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"1 etwa 10° gedreht. Es sei beispielsweise angenommen, --■'"" daß die Linse in Fig. 3 von der konvexen Fläche her gesehen wird. Diese Linse wird dann zur Verwendung als Brillenlinse für das linke Auge um etwa 10° so gedreht, daß die Horizontallinie H (die zum Hauptmeridian M,orthogonale Linie) zur Linie H1 wird. Aus dem Linsenkörper 10 wird die Brillenlinse "11 geschnitten, welche die Linie H' als ihre Horizontallinie aufweist , (die Linie H1 wird deshalb im folgenden als Horizontallinie bezeichnet). In Fig. 3 ist nur die Form der Brillenlinse für das linke Auge, nicht die für das rechte Auge gezeigt. Zur Herstellung der Brillenlinse für das rechte Auge muß die Horizontallinie H in entgegengesetzter Richtung wie im Fall für die linke Brillenlinse gedreht ..-■ werden. s
Es gibt eine andere Art progressiver, multifokaler ophthalmischer Linsen, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, bei der die linke Seite und die rechte Seite der brechenden Fläche asymmetrisch sind. Im Fall von Fig. 5 ist der Hauptmeridian M im mittleren Bereich geneigt, weshalb hier die Horizontallinie H der Linse bei der Verwendung als Brillenlinse nicht gedreht zu werden braucht. Die in Fig. 5 gezeigte Linse ist für das linke Auge ausgelegt,und mit 11 ist wieder die Form der Brillenlinse nach dem Schneiden bezeichnet.
Die Horizontallinie H der Linse fällt mit der Horizontallinie H1 der geschnittenen Brillenlinse zusammen. Bei Auslegung dieser Art von Linsen für das rechte Auge ist der Hauptmeridian M zwischen den Punkten A und B entgegengesetzt zu der in Fig. 5 gezeigten Richtung geneigt.
Die bisher erwähnten progressiven, multifokalen ophthalmischen Linsen sind lediglich einige Beispiele aus dem Stand der Technik, und es gibt viele andere Linsen mit demselben Grundaufbau, die aber dennoch für den Benutzer unterschiedliehe Eigenschaften besitzen. Die Tatsache, daß es soviele
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■■'"Ι Arten derartiger Linsen gibt, zeigt, daß eine ideale Ausbildung solcher JLin.sen_schwer zu realisieren ist. Bei der Gestaltung dieser Linsen ist ein besonderes Problem, daß die Verbesserung einer Eigenschaft zur Beeinträchtigung einer anderen Eigenschaft-führt.
Unter vielen sich—gegenseitig beeinflussenden Eigenschaften der in Frage stehenden Linsen sind das sogenannte · "dynamische Sehen" und "statische Sehen" diejenigen, die die Gestaltung der Linsen am deutlichsten beschränken.
Unter dem "dynamischen Sehen" versteht man das Sehen, bei dem sich das Objekt relativ zur Blicklinie bewegt, wie es etwa beim Anstarren eines bewegten Objekts oder bei Betrachtung eines Objekts bei gleichzeitiger Drehung des Kopfes der Fall ist. Unter dem "statischen Sehen" versteht man das Sehen, bei dem sowohl die Blicklinie als auch das Objekt als nahezu ruhend anzusehen sind. Von der Gestaltung der Linsen her gesehen, wird das dynamische Sehen hauptsächlieh durch die Bildverzeichnung beeinträchtigt und ist umso besser,je geringer die Bildverzeichnung (bzw. Bildverzerrung) ist. Das statische Sehen wird dagegen hauptsächlich durch den Astigmatismus beeinträchtigt und ist umso besser,je geringer der Astigmatismus auf der gesamten brechenden Fläche der Linse ist oder je größer der Bereich mit einem kleinen Astigmatismus von zum Beispiel nicht mehr als 0,5 dpt. ist.
Wenn man den Bereich, innerhalb dessen der Astigmatismus gering ist, zur Erzielung eines guten statischen Sehens vergrößert, dann führt dies dazu, daß sich die Verstärkung um diesen Bereich, also in den seitlichen Bereichen der Linse abrupt ändert, wodurch die Bildverzeichnung entsprechend stark wird und das dynamische Sehen verschlechtert. Wenn im Gegensatz das dynamische Sehen verbessert wird,
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"1 ergibt sich eine Verringerung des Flächenbereichs mit geringem Astigmatismus in der Fernzone und in der Nahzone, so daß das statische Sehen beeinträchtigt wird.
Demzufolge wird der Ausgleich zwischen dynamischem Sehen und statischem Sehen als einer der wichtigsten Faktoren bei der Gestaltung von Linsen der in Frage stehenden Art angesehen. Man kann sagen, daß der Unterschied bei der Gestaltung dieser Linsen letztlich der Unterschied ist, in welchem Ausmaß entweder dem dynamischen Sehen oder dem statischen Sehen Priorität eingeräumt wird. Bei einigen Linsen wird aufgrund einer stärkeren Verbesserung des statischen Sehens als des dynamischen Sehens die brechende Fläche in der Fern-" zone als Ganzes sphärisch ausgebildet, und auch in der Nah-
Ί5 zone wird ein großer sphärischer Teil vorgesehen. Hierdurch wird das statische Sehen verbessert, die Bildverzeichnung in den Seitenteilen der Progressionszone und der Nahzone wird jedoch sehr stark und verschlechtert das dynamische Sehen. Bei einer anderen Linsenart wird aufgrund einer stärkeren Verbesserung des dynamischen Sehens als des statischen Sehens die Fläche sowohl in der Fernzone als auch in der Nahzone asphärisch ausgebildet, damit die Bildverzeichnung insgesamt verringert wird. Hierdurch wird der Bereich, innerhalb dessen der Astigmatismus gering ist,, verkleinert und dadurch das statische Sehen beeinträchtigt.
Ungeachtet der Unterschiede hinsichtlich der Priorität für das dynamische Sehen oder das statische Sehen hatten die Gestalter herkömmlicher progressiver, multifokaler ophthalmischer Linsen ein gemeinsames Grundkonzept. Es war ihr Ziel, solche Linsen zu schaffen, die für verschiedene Umstände, d. h. für die Verwendung bei verschiedenen Zwecken, geeignet sind. Im allgemeinen wurden diese Linsen für (Alters-) Weitsichtigkeit ausgelegt, und, während die Prioritäten für die Fernzone, die Progressionszone und die Nahzone nahezu gleich
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sind, besteht die Neigung, die Nahzone größer als die übrigen Zonen zu—machen-.
Die herkömmlichen progressiven, multifokalen Vielzwecklinsen sind für bestimmte spezielle Verwendungen nicht notwendigerweise geeignet und oft unbequem. Beispiele sind Sport (etwa—Ge-l-f-)-|— Einkaufen, Autofahren und ähnliches. Die Anforderungen an die Ausbildung . der progressiven-Linsen für solche speziellen Anwendungen können von -den herkömmlichen Vielzwecklinsen nicht erfüllt werden. Einige der Linsen, bei denen die Zusatzbrechkraft gering ist (0,5 bis 1,25 dpt.) haben passende Eigenschaften, was natürlich ist, weil infolge der geringen Zusatzbrechkraft -der Astigmatismus gering sein kann. Viele progressive Linsen erfordern aber eine mäßige oder große Zusatzbrechkraft, und die bekannten Linsen mit solchen Zusatzbrechkräften eignen sich nicht für die oben genannten Fälle.
Zur Erzielung einer optimalen progressiven, multifokalen · Linse für die Verwendung beim Sport, beim Einkaufen oder beim Autofahren muß man vom herkömmlichen Auslegungskriterium, d. h. der Priorität entweder für das dynamische Sehen oder das statische Sehen, abgehen. Stattdessen wird die Güte sowohl des dynamischen als auch des statischen Sehens in der Fernzone und in der Progressionszone gleich gut gehalten, was mit einer leichten Verringerung der Güte sowohl des dynamischen als auch des statischen Sehens in der Nahzone verbunden ist. Die Anforderungen an die drei Zonen der progressiven Linse, die nach diesem Konzept ausgelegt werden soll, werden nun erläutert.
Die Forderung an die Fernzone ist, daß/ selbst wenn der Brillenträger ein Objekt seitlich ohne Bewegung seines Kopfes betrachtet, kein Verschwimmen, keine Verzeichnung und kein Wackeln der Bilder auftritt. Es ist noch besser, wenn
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ein solches Verschwimmen, eine Verzeichnung und ein Wackeln der Bilder nicht wahrgenommen wird, wenn der Brillenträger ein Objekt betrachtet, das im seitlichen Teil etwas unterhalb der Horizontallinie liegt (dieser seitliche Teil etwas unterhalb der Horizontallinie kann als Teil der Progressionszone betrachtet werden, da die Anforderung an diesen Teil dieselbe ist). Beim Schwingen eines GolfSchlägers sind beispielsweise ein breiter Fernsichtbereich und ein gerin-• ges Bildwackeln wesentlich. Beim Autofahren ist es umso besser, je größer der Fernsichtbereich mit geringem Verschwimmen und geringer Verzeichnung ist. Dabei können ein Verschwimmen und eine Verzeichnung der Bilder beim Sehen durch die Randbereiche in einem gewissen Ausmaß akzeptiert werden, da die Randbereiche der Linse nicht*häufig benutzt werden und außerhalb des Bereichs des angestrengten Sehens liegen.
Bezüglich der Progressionszone müssen die Breite des Bereichs, durch den ohne Verschwimmen des Bildes gesehen werden kann, groß und die Verzeichnung und das Wackeln des Bildes in den Seitenbereichen klein sein. Die Progressionszone spielt eine besonders wichtige Rolle beim Betrachten des Schlängeins des Grases auf dem Grün beim Golfen, dem Ablesen des Tachometers in einem Auto, dem Lesen des Preises und ähnliches auf den Schildern von Waren in Schaufenstern etc.
In der Nahzone sollte die Breite des Bereichs, in welchem kein'Verschwimmen der Bilder auftritt, den kleinsten noch akzeptablen Wert besitzen. Natürlich ist es umso besser, je größer diese Breite ist. Jedoch führt die Verringerung der Breite dieses Bereichs in der Nahzone zu einer Verbesserung der Eigenschaften in der Fernzone und in der Progressionszone. Beim Golf, beim Autofahren, beim Einkaufen etc. ist die Nahzone der Linsen nicht von großer Bedeutung und wird nur selten für längere Zeit benutzt. Beim Golfspielen
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zum Beispiel ist die Eigenschaft der Nahzone völlig akzeptabel solange dex^-Brillenträger die Punkte halten kann.
Wie zuvor erwähnt, werden die obigen Anforderungen an die einzelnen Zonen in keiner der herkömmlichen progressiven, _ multifokalen ophthalmischen Linsen erfüllt. Die Eigenschaften der existierenden Linsen sollen nun beschrieben ■ werden. Die Eigenschaften der Linsen dieser Art hängen von der Zusatzbrechkraft ab. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Linse mit einer Zusatzbrechkraft von 2,0 dpt. Die Werte des Astigmatismus, der Brechkraft etc. in--der Beschreibung basieren auf Ergebnissen von Messungen, bei denen ein Linsenmesser mit einer öffnung von 5 mm Durchmesser verwendet wurde.
.
Die Eigenschaft der Fernzone wird aufgrund des Verlaufs der Linie gleichen Astigmatismus von 1,0 dpt. beurteilt. Der . Bereich mit einem Astigmatismus von nicht mehr als 1,0 dpt. wird als ein Bereich angesehen, innerhalb dessen ein Verschwimmen oder ein Verzeichnen von Bildern nicht stark wahrgenommen wird, im allgemeinen liegt die obere Grenze für einen solchen Bereich bei 0,5 dpt. Bei den Experimenten, die Grundlage für die vorliegende Erfindung waren, hat sich jedoch herausgestellt, daß bei einer Ausbildung mit sich progressiv änderndem Astigmatismus die obere Grenze des Bereichs, innerhalb dessen ein Verschwimmen oder eine Verzeichnung der Bilder nicht stark wahrgenommen wird, eher bei 1 ,0 dpt. als bei 0,5 dpt. liegt,, wenn man von dem tatsächlichen Empfinden eines Brillenträgers ausgeht. Deshalb soll hier die Eigenschaft anhand der Linie beurteilt werden, die die Bereiche mit einem Astigmatismus von nicht mehr als 1,0 dpt. von Bereichen mit einem größeren Astigmatismus trennt.
In den Fig. 3 und 5 liegt der Astigmatismus in dem nicht
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"1 „.-schraffierten Bereich nicht über 1,0 dpt. In der bilateralsymmetrischen Linse von Fig. 3 liegt der Umriß des Bereichs mit 1,0 dpt. 0°bis 10° über der Horizontallinie H. Da die Linse, wie erwähnt, zur Herstellung einer Brillenlinse wegen des Innenversatzes um etwa_J-0° gedreht wird, liegt die Linie mit einem Astigmatismus von 1,0 dpt. im nasenseitigen """Teil der Linse (d. h. links in der Linse in Fig. 3) 10° bis 2 0° oberhalb der Horizontallinie H1. Der Brillenträger sieht deshalb ein seitlich gelegenes Objekt dprch eine Zone relativ starken Astigmatismus, er sieht also verschwommen. Die Linse von Fig. 5 ist, wie ebenfalls schon erwähnt, asymmetrisch und braucht deshalb zur Erzielung des Innenversatzes nicht gedreht zu werden. Deshalb liegt die Linie -" eines Astigmatismus von 1,0 dpt. 0° bis 10° 'oberhalb der Horizontallinie H, die hier mit der Horizontallinie H1 zusammenfällt. Die Sicht durch diese Linse von Fig. 5 ist daher etwas besser als durch die Linse von Fig. 3, obwohl immer noch alles andere als zufriedenstellend. Daneben hat die Linse von Fig. 5 den Nachteil, daß der Astigmatismus oder die Bildverzeichnung und das Bildwackeln nasenseitig (links in Fig. 5)· im Bereich vom unteren Teil der Fernzone zum oberen Teil der Progressionszone zunimmt. Dieser Mangel tritt auch in einer Linse des bilateral-symmetrischen Typs auf, bei der stärker Wert auf das statische Sehen gelegt ist (zum Beispiel eine Linse, bei der der gesamte Teil oberhalb der Horizontallinie H sphärisch ausgebildet ist).
Die "Bewertung der Eigenschaft der Progressionszone dient als Kriterium, die minimale Breite S des Bereichs, innerhalb dessen der Astigmatismus nicht mehr als 1,0 dpt. beträgt. Bei den herkömmlichen Linsen der fraglichen Art ist diese minimale Breite S 3 bis 8 mm und in den meisten 5 bis 6 mm. Zur Definition des Optimalwerts von S dient als Beispiel der Fall, daß der Brillenträger ein Objekt ansieht, dessen Entfernung etwa der Armlänge entspricht (wie dies beispiels-
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weise für das Ablesen des Tachometers in einem-Auto zutrifft) . In einem__s_oJ.c.hen Fall einer Entfernung von etwa " 60 cm sollte ein klares Sehen auf eine Breite von 20 bis 30 cm möglich sein. Setzt man dies in die Breite S um, dann folgt daraus ein Optimalwert von S, der bei ungefähr 8 bis 12 mm liegt, und dies bedeutet, daß die Breite S der herkömmlichen Linseiujyiel zu gering ist. Beurteilt man die Eigenschaft der Progressionszone anhand ihrer Länge L, dann zeigt sich, daß bei den herkömmlichen Linsen diese Länge 10 bis 16 mm beträgt und der Gradient der Brechkraft längs dem Hauptmeridian maximal 0,2 bis 0,13 dpt./mm ist. Bei diesen herkömmlichen Linsen, die für verschiedene Verwendungszwecke gedacht sind (Vielzwecklinsen) ist die Länge L der Progressionszone relativ klein. Wenn nämlich die Länge L zu groß ist, muß die Blicklinie erheblich nach unten verstellt werden, wenn der Brillenträger die Nahzone benutzt, was das Sehen in der Nähe sehr problematisch macht. Wie erwähnt, kann bei den herkömmlichen Vielzwecklinsen. bei denen auf ein klares Sehen von der Entfernung zur Nähe abgestellt ist, das Nahsehen nicht geopfert werden. Unter Berücksichtigung ausschließlich des Sehens im mittleren Bereich sind diese herkömmlichen Linsen sehr ungünstig. Anders ausgedrückt, wenn die Länge L der Progressionszone klein ist und der Gradient der Brechkraft groß ist, dann ändert sich die Brechkraft längs der Bahn der Blicklinie abrupt, selbst wenn sich die Blicklinie nur v/enig bewegt. Wenn ein Objekt in einer mittleren Entfernung betrachtet wird, dann muß folglich der geeignete Teil der Linse, d. h. der Teil der Linse, dessen Brechkraft für die Betrachtung dieses Objekts geeignet ist, jedes Mal abhängig von der Entfernung zwischen Auge und Objekt gesucht werden. Darüber hinaus ist der geeignete Teil der Linse schmal. Ferner führen die kurze Progressionszone und der große Gradient der Brechkraft zu einer Erhöhung des Astigmatismus, der Bildverzeichnung und des Bildwackeins im seitlichen Teil der Progressionszone und haben ein unbe-
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1 O
"1 guemes Sehen für den Brillenträger zur Folge.
Als nächstes soll die Eigenschaft der Nahzone im Hinblick auf die maximale Breite W des Bereichs bewertet werden, innerhalb dessen der Astigmatismus nicht stärker als 1 ,0 dpt. ist. Bei den herkömmlichen Linsen beträgt die maximale Breite etwa 20 mm und selten mehr als 30 mm. Berücksichtigt man man, daß es ausreicht, wenn ein Sehfeld von der Breite einer Buchseite (etwa 15 cm in einem Abstand von etwa 30 cm) oder weniger bei Benutzung der Nahzone, etwa zum Lesen, klar gesehen wird, dann liegt der optimale Wert von W bei 15 mm oder weniger. Dies bedeutet, daß die Breite W bei den herkömmlichen Linsen viel zu groß ist. Diese große - Breite W beeinträchtigt nicht nur die seitlichen Teile der Nahzone, sondern auch die seitlichen Teile der Progressionszone, so daß der Astigmatismus sowie die Bildverzeichnung und das Bildwackeln in diesen Teilen zunimmt. Wenn W groß ist, wird ferner die Linie des Astigmatismus von 1,0 dpt., die oben in bezug auf die Fernzone erwähnt wurde, nach oben verschoben, so daß also auch die Fernzone beeinträchtigt wird.
Schließlich steht die minimale Breite S des Bereichs mit einem Astigmatismus von nicht mehr als 1,0 dpt. in der Progressionszone in Beziehung zur maximalen Breite W in der Nahzone. Bei den herkömmlichen Linsen ist die maximale Breite W von zwei- bis dreimal bis sieben- bis achtmal so groß wie die minimale Breite S. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, bewirkt ein so großer Unterschied zwischen W und S eine große BiId-Verzeichnung in Teilen seitlich des Punktes B, die in Fig. 4 mit 4 2 gekennzeichnet sind, und führt damit zu einem Unwohlsein des Brillenträgers.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Problerne der herkömmlichen progressiven, multifokalen ophthalmi-
.-W/-20 epOcopy
"1 sehen Linsen zu beseitigen, und eine solche Linse zu schaffen, die besonders geeignet ist für die Verwendung bei Aktivitäten wie beim Sport, beim Autofahren oder beim Einkaufsbummel, d.. h. eine progressive, multifokale ophthalmisehe Linse . zu verbessern, um-ein "ausgezeichnetes Sehen in großen und in mittleren Entfernungen mit nur geringem Wackeln und Verschwimmen_d_e.r_Bilder. zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Linse mit „ den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Linse enthält eine brechende Fläche' mit großen Zonen geeignet für das Sehen in die" Ferne bzw. das Sehen in mittleren Entfernungen, und eine Zone geeignet für das Sehen im Nahbereich, die so groß oder etwas größer als die vorgenannten Zonen ist. In der Progressipnszone ändert sich die Brechkraft längs dem Hauptmeridian progressiv.
Der Aufbau der brechenden Fläche der erfindungsgemäßen Linse sowie der Grund für die Benutzung eines solchen Aufbaus sollen nun im einzelnen beschrieben werden.
Zur Verbesserung des Sehens in mittleren Entfernungen durch die Progressionszone muß der Gradient der Brechkraft längs dem Hauptmeridian kleingemacht werden. Wenn der Gradient klein ist, wird, wenn ein Objekt in einer beliebigen Entfernung angesehen wird, der Bereich der Linse, der für die Betrachtung dieses Objekts geeignet ist, in Vertikalrichtung gedehnt, während der Bereich, innerhalb dessen der Astigmatismus in dem den Hauptmeridian einschließenden mittleren Teil nicht mehr als 1,0 dpt. beträgt (nachfolgend als Mittelteil der Progressionszone bezeichnet) in. seitli-
20/21 EPG COPY
"1^- ehe Richtung ausgedehnt wird. Diese Effekte verbessern beide das Sehen in mittleren Entfernungen. Obwohl grundsätzlich gilt, daß es umso besser ist/ je geringer der Gradient der Brechkraft ist, wurden Experimente zur Eingrenzung der optimalen Obergrenze dieses Gradienten für ausgezeichnetes Sehen in mittleren Entfernungen ausgeführt, da es den Erfindern darauf ankam, den Einfluß des Gradienten auf die Fernzone und auf die Nahzone zu berücksichtigen. Bei diesen Experimenten wurden Linsen mit verschiedenen Längen L der Progressionszone entworfen und hergestellt, bei denen sich die Brechkraft längs dem Hauptmeridian in der Progressionszone linear änderte, und an diesen Linsen wurden mit Hilfe von Tests etc. Studien ausgeführt. Diese Studien zeigten, daß die Länge L der Progressionszone vorzugsweise wenigstens 1 8 mm beträgt. Wenn, beispielsweise bei einer Länge von L = 18 mm die Zusatzbrechkraft 2,0 dpt. beträgt, dann ist die minimale Breite S des Mittelteils der Progressionszone etwa 9 mm, was gemäß den obigen Ausführungen ausreicht, und die Bildverzeichnung und das Bildwäckeln durch die Seitenteile sind gering. Wenn L = 18 mm und die Zusatzbrechkraft mehr als 2,0 dpt. beträgt, dann wird der Gradient der Brechkraft groß, und die minimale Breite S wird etwas verringert, wodurch Bildverzeichnung und Bildwackeln etwas zunehmen. Dies liegt aber noch im zulässigen Bereich zur Erzielung der erfindungsgemäß ange- strebten Wirkungen.
Die optimalen Voraussetzungen für das Sehen im mittleren Bereich werden wie folgt zusammengefaßt: ..
1. Der Astigmatismus beträgt nicht mehr als 1,0 dpt.,
2. Der Gradient der Brechkraft beträgt nicht mehr als -Uusatzbrechkraft/1 8) dpt./mm.
Als Ergebnis anschließender Studien im Hinblick auf das
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Nahsehen durch Ausführung von Tests und verschiedenen optischen Berechnungen ergaben sich die optimalen Voraussetzungen für das Nahsehen zu:
3. Der Astigmatismus beträgt nicht mehr als 1,0 dpt.,
4. die mittlere—Brechkraft innerhalb der Nahzone ist die Bezugsbrechkraft D2 - 0,5 dpt.
Die Voraussetzung 3 ist dieselbe Voraussetzung wie Voraussetzung 1 für den Mittelteil der Progressionszone. Zur Realisierung einer Linse mit einem die Voraussetzungen 3 und 4 erfüllenden Abschnitt muß jeder Punkt auf einer der brechenden Flächen, die die Linse bilden, in der Nahzone so ausgelegt sein, daß die folgenden Bedingungen erfüllt sind: -
3·' · ld - C2J S 1 / (n-1) (m~1) 4·. D2-°'5 - <£llfi< °2 + 0/5· (m-1)
n-1 2 n-1
wobei C1 und C2 die Hauptkrümmungen des jeweiligen Punktes der brechenden Fläche (Einheit: m ) und η die Brechzahl des Linsenmaterials sind. Wenn die Gestalt der brechenden Fläche der Linse exakt zu beschreiben ist, dann müssen die Bedingungen (31) und (41) verwendet werden. Da jedoch die Bedingungen (31) und (41) exakt den Bedingungen in (3) bzw. (4) entsprechen, werden in der folgenden Beschrei- · bung die Ausdrücke der Bedingungen (3) und (4) der Einfachheit halber verwendet. Der Bereich, in denen diese Bedingungen (3) und (4) erfüllt sind, wird als Mittelteil der Nahzone bezeichnet.
Es wird der Versuch gemacht, die optimale Breite des Mittelteils der Nahzone in Relation zur Breite des Mittel-
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'1 teils der Progressionszone zu definieren. Unter der Voraussetzung, daß Priorität der Verbesserung des Sehens im fernen und mittleren Bereich und der Verringerung von Bildverzeichnung und Bildwackeln gegeben wird/ sollte die maximale Breite W des Mittelteils der Nahzone an der untersten Grenze des zulässigen Bereichs liegen. Wie zuvor erwähnt, kann die maximale Breite W 15 mm oder weniger betragen. Unter Berücksichtigung der Tatsache jedoch, daß mit zunehmender Zusatzbrechkraft Bildverzeichnung und BiId-' wackeln ebenfalls zunehmen, ist es günstiger, die optimale maximale Breite W abhängig von der Zusatzbrechkraft wie folgt festzulegen:
W S 30 / A (mm) ,
wobei A der Wert der Zusatzbrechkraft Ad in Dioptrien ist.
Zum Zwecke der Verringerung der Bildverzeichnung und des Bildwackeins beim Sehen durch die seitlichen Teile von Progressionszone und Nahzone sollte die maximale Breite W · des Mittelteils der Nahzone das 1,5fache oder weniger der minimalen Breite S des Mittelteils der Progressionszone, also
W S 1,5 χ S (mm)
betragen.
Theoretisch ist zur Verringerung von Bildverzeichnung und Bildwackeln die Beziehung W = S am günstigsten. Im Hinblick auf die für das Nahsehen erforderliche Breite wird jedoch der oben angegebene Zusammenhang zwischen W und S als optimal betrachtet.
Es wurden bisher die Voraussetzungen für das Sehen im mitt-
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* 1 leren Bereich und im Nahbereich erläutert. Wenn eine progressive, multifokale ophthalmische Linse so ausgelegt wird, daß alle genannten Forderungen erfüllt sind, dann sind natürlich das Sehen im mittleren Bereich und das Nahsehen verbessert, zugleich ist aber auch das Fernsehen verbessert, da der Astigmatismus in der Fernzone gering wird und das Verschwimmen _ der Bilder von seitlich gelegenen Objekten verringert ist. Demnach werden die von der Erfindung angestrebten Wirkungen voll erreicht, wenn eine Linse so ausgebildet wird, daß sie erläuterten Bedingungen erfüllt.
Es wurden weitere Studien bezüglich der Gestalt der brechenden Fläche der Linse in der Fernzone mit dem Ziel angestellt, das Sehen in die Ferne zu verbessern.
Theoretisch wird das Sehen in die Ferne am besten, wenn die Fläche in der Fernzone sphärisch ist. Wenn jedoch die gesamte Fernzone sphärisch ist, nehmen Bildverzeichnung · und Bildwackeln beim Sehen durch die Progressionszone und die Nahzone zu, so daß die Qualität des Sehens im mittleren Bereich und im Nahbereich schlechter wird. Deshalb wird in den meisten Linsen der fraglichen Art die Fernzone mit einer asphärischen. Fläche ausgestattet. Aus der Beurteilung der zulässigen Abweichung von der sphärischen Fläche in der Fernzone ergaben sich zwei Voraussetzungen zur Erzielung eines ausgezeichneten Sehens im Fernbereich ähnlich wie für den Mittelteil der Nahzone:
5. Der Astigmatismus beträgt nicht mehr als 1,0 dpt.,
6. die mittlere Brechkraft innerhalb der Eernzone ist die Bezugsbrechkraft D1 - 0,5 dpt.
Es wurde dann die optimale Ausdehnung im Hinblick auf ein
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•\ . ausgezeichnetes Sehen in die Ferne untersucht. Im Idealfall sollte die brechende Fläche, in welcher die beiden obigen Forderungen erfüllt sind, sich bezogen auf die eingangs definierte Horizontallinie H1 soweit wie möglich nach unten erstrecken. Eine zu weite Fernzone führt jedoch zu verstärkter Bildverzeichnung und Bildwackeln durch die Progressionszone. Darüber hinaus ist es bekannt,' daß mit zunehmender Zusatzbrechkraft Bildverzeichnung und Bildr. wackeln zunehmen. Es wurde herausgefunden, daß unter Berücksichtigung des Zusammenhangs mit der Zusatzbrechkraft die optimale Ausdehnung des die obigen Voraussetzungen (5) und (6) erfüllenden Bereichs der brechenden Fläche der Teil oberhalb einer Linie ist, die von der Horizontallinie H1 -"mit einem Winkel von [_50 - (A χ 2O)J Grad ..nach unten gezogen wird/ wobei Ά wieder der Wert der Zusatzbrechkraft Ad in Dioptrien ist. Wenn das Vorzeichen des Ergebnisses dieser Subtraktion das Minuszeichen ist, dann ist diese Linie nach oben geneigt. Wenn beispielsweise die Zusatzbrechkraft 2,0 dpt. ist, dann liegt der gesuchte Bereich.
oberhalb der von der Horizontallinie H1 mit einem Winkel von 10° nach unten verlaufenden Linie, während, wenn die Zusatzbrechkraft 3,0 dpt. ist, der Bereich oberhalb der von der Horizontallinie mit einem Winkel von 10° nach oben verlaufenden Linie liegt. Durch Lokalisierung des die beiden erwähnten Bedingungen (5) und (6) erfüllenden Bereichs ist d.ie gewünschte progressive/multifokale ophthalmische Linse insgesamt bestimmt. Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, daß die gesamte Fläche oberhalb der gerade definierten Linie die Bedingungen (5) und (6) erfüllt. Beim Sehen, in die Ferne wird der Teil oberhalb eines Blickwinkels von. 30° nicht sehr oft benutzt/und der Teil oberhalb eines Blickwinkels von 40p liegt außerhalb des Feldes intensiven Sehens, weshalb die Randteile der Linse die Voraussetzungen. (5) und (6) nicht strikt z.u erfüllen brauchen.
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"1 Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 von einer, herkömmlichen progressiven, multifokalen ophthalmisehen Linse den Aufbau der konvexen brechenden Fläche, die Brechkraftänderung längs dem Hauptmeridian, die Verteilung des Astigmatismus bzw. die Bild-
ΊΟ Verzeichnung eines durch die Linse gesehenen
Quadratgitters;
Fig. 5 die Verteilung des Astigmatismus einer anderen herkömmlichen progressiven, multifokalen ophthalmisehen .Linse;
Fig. 6 bis 10 von einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung den Aufbau der konvexen brechenden Fläche, die Brechkraftänderung längs dem . Hauptmeridian, die Änderung der Brechkraft
längs der Schnittlinie der brechenden Fläche mit einer zum Hauptmeridian orthogonalen Ebene in der Fernzone und in der Nahzone bzw. die Verteilung der mittleren Brechkraft;
Fig. 11 bis 15 von einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung den Aufbau der konvexen brechenden Fläche, die Brechkraftänderung längs dem Hauptmeridian, die Änderung der Brech-. kraft längs der Schnittlinie zwischen der
brechenden Fläche und einer zum Hauptmeridian orthogonalen Ebene in der Fernzone und in der Nahzone, die Verteilung des Astigmatismus bzw. die Verteilung der mittleren Brechkraft;
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t- -Fig. 16, 17 andere Beispiele der Brechkraftänderung
längs-dem Hauptraeridian;
Fig. 18, 19 weitere andere Beispiele der Brechkraft- ^ änderung längsrdem Hauptmeridian;
Fig. .20 eine—Draufsicht auf die brechende Fläche
der im EP-A-39 497 beschriebenen Linse;
Fig. 21 die Bildverzeichnung eines durch die Linse
von Fig. 20 gesehenen Quadratgitters zur Erläuterung des Unterschieds zwischen den von den beiden Augen wahrgenommenen Bildverzeichnungen;
Fig. 22, 23 die Verteilung des Astigmatismus bzw. die
Brechkraftänderung längs der Hauptlinie intensiven Sehens eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 26 eine Draufsicht auf die brechende Fläche
der in den US-PS'en 3 687 528 und 3 910 beschriebenen Linse;
Fig. 27 und 2 8a
bis 28c Darstellungen zur Erläuterung der Gestalt
des Schnitts der brechenden Fläche der Linse von Fig. 26 längs einer zur umbilischen Kurve orthogonalen Ebene;
Fig. 29, 30 die Verteilung des Astigmatismus bzw. die
Brechkraftänderung längs der umbilischen Kurve der Linse von Fig. 26;
Fig. 31, 32 die Verteilung des Astigmatismus bzw. die
-' 1 . Brechkraftänderung längs der umbilischen
Kurve-eines vierten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 33/ 34 die Bildverzeichnung eines durch die in
der US-PS 4 056 311 beschriebene Linse ge-—sehenen Quadratgitters bzw. Verteilung des Astigmatismus bei dieser Linse;
Fig. 35 eine Draufsicht auf die brechende Fläche
der Linse eines fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung und
Fig. 36, 37 die Bildverzeichnung des durch die Linse von Fig. 35 gesehenen Quadratgitters bzw.
die Verteilung des Astigmatismus dieser Linse.
Ausführungsbeispiel 1
20
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die konvexe brechende Fläche einer progressiven, multifokalen ophthalmischen Linse nach der Erfindung mit der Fernzone 1, der Progressionszone 2, der Nahzone 3 und dem Hauptmeridian M.
Fig. 7 zeigt die Änderung der Brechkraft längs dem Hauptmeridian der Linse von Fig. 6. Die Brechkraft in der über dem Punkt A gelegenen Fernzone ist konstant 6,0 dpt., die in der unter dem Punkt B gelegenen Nahzone konstant 8,0 dpt. Zwisehen den Punkten A und B steigt die Brechkraft im allgemeinen linear an mit Ausnahme des jeweils an die Punkte A bzw. B angrenzenden Teils. Dies bedeutet, daß in der Fernzone die Bezugsbrechkraft D1 = 6,0 dpt. ist und in der Nahzone die Bezugsbrechkraft D2 = 8,0 dpt. ist. Dementsprechend ist die Zusatzbrechkraft dieser Linse Ad = 2,0 dpt.
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1--.-"In der -Linse der Fig. 6, 7 beträgt der Abstand zwischen den Punkten A und B,_^d. h. die Länge der Progress ions zone L = 20 mm, und der maximale Gradient der Brechkraft bzw. die maximale Änderung der Brechkraft längs dem Hauptmeridian M liegt bei etwa 0,10 dpt./mm. Der Punkt A ist der geometrische Mittelpunkt und der optische Mittelpunkt der Linse. Nachfolgend werden die Punkte A und B als Mittelpunkt der Fernzone bzw. Mittelpunkt der Nahzone bezeichnet werden.'
In Fig. 8 gibt die Kurve a die Änderung der Brechkraft längs einer Schnittlinie der brechenden Fläche mit einer zum Hauptmeridian JH- orthogonalen Ebene in der Fernzone an. Da die Linse dieses Ausführungsbeispiels bilateral-symmetrisch ist, reicht die Beschreibung in bezug auf eine Hälfte der Linse. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, bleibt die Brechkraft konstant bei 6,0 dpt. vom Hauptmeridian M bis zu einem 2 mm vom Hauptmeridian M entfernten Punkt und steigt dann progressiv bis auf 6,5 dpt. an einem 25 mm vom Hauptmeridian M entfernten Punkt. Danach sinkt die Brechkraft progressiv wieder auf 6,0 dpt. Dadurch, daß der Maximalwert bei 6,5 dpt. liegt, also die Differenz zwischen den Brechkraftwerten gemäß der Kurve a in Fig. 8 und der Brechkraft längs dem Hauptmeridian M in der Fernzone (die Bezugsb.rechkraf t in der Fernzone), nicht mehr als 0,5 dpt. beträgt, kann der Astigmatismus in der Fernzone auf nicht mehr als 0,5 dpt. beschränkt werden. Da ferner die Brechkraft an Punkten im Abstand vom Hauptmeridian M größer als auf dem Hauptmeridian ist/steigt die Verstärkung der Linse in den seitlichen Teilen der Fernzone in die Nähe der Verstärkung der Progressionszone oder der Nahzone, wodurch die Bildverzeichnung durch den seitlichen Teil der Fernzone verringert wird.
Wenn demgemäß die Fernzone mit einer asphärischen Oberfläche in der beschriebenen Art versehen wird, dann werden die Eigenschaften in den seitlichen Teilen von Progressionszone und 3~> Nahzone im Vergleich zu einer sphärischen Oberfläche in der
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'1 gesamten Fernzone stärker verbessert, ohne die Qualität des Sehens durch_dJ..e„Fernzone zu verschlechtern.
b in Fig. 8 z.eigt die Änderung der Brechkraft längs einer Schnittlinie der brechenden: Fläche mit einer zum Hauptmeridian M orthogonalen Ebene in der Nahzone. Ähnlich wie bei der Fern,z-one is£_die_Brechkraft in einem bestimmten Abschnitt konstant. Sie fällt dann progressiv ab, um darauffolgend z.ur Seite hin progressiv anzusteigen und schließlich 6,0 dpt. Z.U erreichen, also den Wert der Bezugsbrechkraft in der Fernzone. Die Brechkraft beträgt 7,0 dpt. an dem 7,5 mm vom. Hauptmerid.ian M entfernten Punkt, so daß die Breite des Bereichs mit einem Astigmatismus von nicht mehr als'1,0 dpt. (Mittelteil der Nahzone) 'etwa 15 mm beträgt.
Die Auslegung, aufgrund deren die Brechkraft im Abstand vom Hauptmeridia.n M kleiner als diejenige auf dem Hauptmeridian ist, führt dazu, daß die Vergrößerung in den Seitenteilen der Nahzone in die Nähe der Vergrößerung der Progressionszone oder der Fernzone abfällt, weshalb die Bildverzeichnung durch die Seitenteile der Nahzone verringert ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Brechkraftänderung längs dem Hauptmeridian und die Lagen von Fernzone und Nahzone in der soweit erläuterten Weise gewählt, während die Progressionszone gemäß Beschreibung in der DE-PS 31 47 ausgelegt ist. Das heißt, die Progressionszone ist in einer Weise ausgebildet, daß die Übergänge zwischen Fern- ~zone und Progressionszone sowie zwischen Progressionszone und Nahzone so festgelegt sind, daß die Höhe (vertikale Breite der Progressionszone) zum. Rand der Linse zunimmt und ein nachfolgend definierter Winkel sich in gleicher Wei.se ändert, wie sich die Brechkraft längs dem Hauptmeridian ändert. Bei diesem. Winkel handelt es sich um denjenigen, der gebildet wird zwischen der Normalen auf die brechende Fläche in jedem Punkt einer Schnittlinie von dieser Fläche
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* 1 ^.mit einer beliebigen Ebene parallel zu der den Hauptmeridian einschließenden Ebene einerseits und der den Hauptmeridian einschließenden Ebene andererseits.
Fig. 9 zeigt die Verteilung des^Astigmatismus der gemäß der obigen Erläuterung gestalteten Linse. In Fig. 9 handelt es sich bei den mit 1,0 bzw. 2,0 bezeichneten Linien um Linien gleichen Astigmatismus von 1,0 bzw. 2,0 dpt. Man sieht, daß die minimale Breite S des Mittelteils der Progressionszone etwa 10 mm beträgt, was sehr viel mehr als bei den herkömmlichen Linsen ist.
Fig. 10 zeigt die Verteilung der mittleren Brechkraft dieser "Linse. Wie aus den beiden Fig. 9 und 10 ersichtlich, beträgt die maximale Breite W des Mittelteils der Nahzone etwa 15 mm. Die maximale Breite W ist also das 1,5fache der minimalen Breite S. Da der Unterschied im Abstand zwischen den Linien gleichen Astigmatismus von Progressionszone und Nahzone gering ist, ist die Bildverzeichnung durch die Teile· seit-
2Q lieh vom Punkt B gering und die Benützung dieser Linse für einen Brillenträger angenehm.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, erstreckt sich die Linie eines Astigmatismus von 1,0 dpt. ausgehend vom unteren Rand der brechenden Fläche zunächst im wesentlichen parallel zum Hauptmeridian nach oben und dann zum Seitenteil der Linse. Speziell in der Progressionszone ist der Zwischenraum zwischen Linien gleichen Astigmatismus groß. Bei einer Linse mit einer solchen Verteilung des Astigmatismus ist im Vergleich zu den herkömmlichen Linsen der Fig. 3 und 5 das Bildwackeln, wie es beispielsweise bei einer Seitendrehung des Kopfes des Brillenträgers auftritt, verringert, da die Änderung des Astigmatismus an allen Punkten der brechenden Fläche bei diesem Ausführungsbeispiel gering ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel stellt der Punkt A den Anpaßpunkt dar-^__und .der zur Erzielung der Konvergenz erforderliche Drehwinkel beträgt 8°. In Fig. 9 ist die durch den Punkt A gehende Tangente an die Linie von 1,0 dpfc. um einen Winkel von etwa 20° gegenüber der Horizontallinie H nach unten geneigt. Bezieht man dies auf die Horizontallinie H', also--diejenige der (nach Drehung um 8°) geschnittenen Brillenlinse, dann zeigt sich, daß an keinem Punkt der brechenden Fläche oberhalb einer um etwa 12° nach unten geneigten Linie der Astigmatismus mehr als 1,0 dpt. beträgt. In Fig. 10 ist die durch den Punkt A gehende Tangente an die Linie gleicher mittlerer Brechkraft von 6,5 dpt. um etv/a 21° gegenüber der Horizontallinie H nach unten geneigt. Während gemäß Fig. 6 in bezug auf die*Brechkraft die Fernzone oberhalb der Horizontallinie H liegt, kann der Bereich bis hinunter zu der um 21° gegenüber der Horizontallinie H geneigten Tangente als Fernzone benutzt werden. Berücksichtigt man sowohl den Astigmatismus als auch, die mittlere Brechkraft, dann ist der Bereich der brechenden Fläche oberhalb der um etwa 12° von der Horizontallinie H1 nach unten verlaufenden Linie für das Sehen in die Ferne geeignet. Dieses Ausführungsbeispiel bietet daher ein insbesondere in Horizontalrichtung sehr ausgedehntes und angenehmes Sehen in die Ferne, und zwar auch im unteren Teil der Fernzone. Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel die brechende Fläche in die Fernzone, die Progressionszone und die Nahzone unterteilt ist, werden diese Namen für die unterschiedlichen Zonen nur der Bequemlichkeit halber bei der Auslegung verwendet, und, wie erwähnt, kann der obere Teil der Progressionszone als für das Sehen in die Ferne geeigneter Bereich betrachtet werden, während der untere Teil der Progressionszone für das Nahsehen geeignet ist.
Bei der Linse dieses Ausführungsbeispiels ist die Länge
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" 1 der Progressionszone groß und der für das Nahsehen geeignete Bereich schmal. Wie jedoch zuvor erwähnt, ist die Häufigkeit, mit der die Nahzone bei einer Linse des Typs, auf den sich die, Erfindung bezieht, benützt wird, gering. Der geringe Nachteil bezogen auf die Nahzone, kann dadurch kompensiert werden, daß bei der Betrachtung naher Objekte von Fall zu Fall verschieden die Brille etwas hochgeschoben wird oder die ausgedehnte Progressionszone (der Mittelteil der Progressionszone) benutzt wird. Die Eigenschaft der Nahzone dieses Ausführungsbeispiels hat sich in praktischen Tests als zufriedenstellend erwiesen.
Darüber hinaus zeigt sich, daß das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht nur zur Benutzung bei aktiven Betätigungen, sondern für verschiedene Zwecke geeignet ist. Im allgemeinen sehen die Menschen selten für eine lange Zeit in die Nähe, so daß im Normalfall der für das Nahsehen - geeignete Bereich in der Ausdehnung dieses Ausführungsbeispiels ausreicht. Darüber hinaus kompensiert die ausge- dehnte Progressionszone die Begrenzung des für das Nahsehen geeigneten Bereichs. Außerdem machen das verringerte Bildwackeln und die verringerte Bildverzeichnung, der beschriebenen Linse gemäß der Erfindung diese sehr viel angenehmer als die herkömmlichen Linsen.
Ausführungsbeispiel 2
Die Linse nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat grundsätzlich die gleiche brechende Fläche wie die des ersten Ausführungsbeispiels und eine Zusatzbrechkraft von 3,0 dpt.
Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen die Aufteilung der verschiedenen Zonen, die Änderung der Brechkraft längs dem Hauptmeridian M bzw. die Änderung der Brechkraft in der Fernzone
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"I und in der Nahzone. Die Hauptunterschiede zwischen dem Ausführunqsbeispiel 2 und dem Ausführungsbeispiel 1, bei dem die Zusatzbrechkraft 2,0 dpt. betrug, sind, daß, wie speziell aus einem Vergleich der Fig. 6 und 11 hervorgeht, beim Ausführungsbeispiel 2 der Übergang bzw. die Grenze zwischen der Fernzone und der Progressionszone im Randbereich der Linse_dichter zur Fernzone als beim Ausführungsbeispiel 1 liegt und daß, wie speziell aus einem Vergleich der Fig. 8 und 13 hervorgeht, die Brechkraft in Horizontalrichtung in der Nahzone sich beim Ausführungsbeispiel 2 gemäß Kurve b in Fig. 13 so ändert, daß sie an einem Punkt 5 mm vom Hauptmeridian M, auf dem die Brechkraft 9,0 dpt. beträgt, eine Brechkraft von 8,0 dpt. erreicht. Diese beiden den Unterschied zum Ausführungsbeispiel 1 ausmachenden Gegeben-.
heiten beim Ausführungsbeispiel 2 bedeuten, daß die für das Sehen in die Ferne bzw. die für das Nahsehen geeigneten Bereiche kleiner als beim Ausführungsbeispiel 1 sind. Dies ist deshalb der Fall, weil, falls diese Bereiche genauso groß wie beim Ausführungsbeispiel 1 wären,'die Bildverzeichnung und das Bildwackeln merklich größer wären. Wie durch die Kurve a in Fig. 13 gezeigt, ist die Brechkraft in Horizontalrichtung in der Fernzone ausgehend vom Hauptmeridian M bis zu einem von diesem etwa 2 mm entfernt liegenden Punkt konstant 6,0 dpt. Sie steigt dann progressiv auf 6,5 dpt. an einem etwa 21 mm vom Hauptmeridian M entfernt liegenden Punkt, um dann bis zu einem etwa 25 mm vom Hauptmeridian entfernten Punkt nahezu konstant 6,5 dpt. zu batragen und "schließlich wieder progressiv auf 6,0 dpt. abzufallen. Es gibt also einen leichten Unterschied in der Änderung der Brechkraft in Horizontalrichtung in der Fernzone zwischen dem Ausführungsbeispiel 2 und dem Ausführungsbeispiel 1, und für diesen Unterschied sollen Bildverzeichnung und Bildwackeln durch die seitlichen Teile der Progressionszone verringert werden.
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'1 Die Fig. 14 und 15 zeigen die Verteilung des Astigmatismus bzw. die Verteilung der mittleren Brechkraft bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel.
Unter der Voraussetzung, daß sich die Horizontallinie H'1 wie beim Ausführungsbeispiel 1 durch Drehen der Horizontallinie H um einen Winkel von 8° ergibt, liegt der Bereich mit einem Astigmatismus von nicht mehr als 1,0 dpt. auf der brechenden Fläche oberhalb einer von der Horizontallinie H1 um etwa 9° nach oben gezogenen Linie, während die mittlere Brechkraft von nicht mehr als 6,0 - 0,5 dpt. auf der brechenden Fläche oberhalb einer Linie liegt, die um etwa 2° von der Horizontallinie H1 nach unten gezogen ist. Obwohl -etwas kleiner als beim Ausführungsbeispiel 1 ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel ein in Horizontalrichtung großer Bereich für das Sehen in die Ferne.
Bei der Linse dieses Ausführungsbeispiels ist die Maximalbreite VJ für den für das Nahsehen geeigneten Bereich etwa 10 mm und die Minimalbreite S für den für das Sehen in mittlerer Entfernung geeigneten Bereich etwa 7 mm, d. h. W ist 1,4mal so groß wie S.
Ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel 1 sind beim Ausführungsbeispiel 2 das Sehen in die Ferne und das Sehen in mittlerer Entfernung verbessert und Bildverzeichnung und Bildwackeln sehr viel geringer als bei den herkömmlichen Linsen. Folglich eignet sich die Linse dieses Ausführungsbeispiels besonders zur Benutzung bei aktiven Betätigungen und kann darüber hinaus infolge der ausgedehnten Progressionszone und des verringerten Bildwackeins für verschiedene Zwecke verwendet v/erden.
Bei den beiden obigen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Brechkraft längs dem Hauptmeridian oberhalb des Punktes A und unterhalb des Punktes B konstant. Dabei muß
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" 1 die Brechkraft in diesen Abschnitten nicht notwendigerweise konstant sein. Ein schwacher Anstieg oder Abfall von höchstens-0,5 dpt. der Brechkraft in bezug auf diejenige am Punkt A oder Punkt B beeinträchtigt die erstrebte Wirkung nicht. Dies ist leicht zu verstehen,,da die mittlere Brechkraft in dem für das Fernsehen geeigneten Bereich oder dem für das Nähsehen geeigneten Bereich die Bezugsbrechkraft - 0,5 dpt. in der einzelnen Zone ist, wie zuvor erläutert. Auch die Änderung der Brechkraft längs dem Hauptmeridian zwi- / sehen den Punkten A und B muß nicht notwendigerweise linear" sein, sondern darf gemäß einer Sinuskurve verlaufen, solange der maximale Gradient der Brechkraft unter dem vorgegebenen Wert liegt. Eine Änderung der Brechkraft längs dem Haupt-'meridian gemäß Darstellung in den Fig. 16 und 17 ist also akzeptabel. Bei Linsen mit einem Brechkraftverlauf gemäß Fig. 7 oder Fig. .12 sind der Punkt A am untersten Ende der Fernzone und der Punkt B am oberen Ende der Nahzone der Startpunkt bzw. der Endpunkt der Brechkraftzunahme, und dasselbe gilt für eine Linse mit einer Brechkraftänderung gemäß Fig. 16. Auf der anderen Seite sind die Punkte A und B einer Linse mit-der Brechkraftänderung gemäß Fig. 17 Punkte, wo sich der Gradient der Brechkraft, also das Ausmaß der Brechkraftzunahme, ändert. Am Punkt A ändert sich die Brechkraftzunahme von einem größeren zu einem kleineren Wert, und am Punkt B ist es umgekehrt. In jeder der oben erwähnten Linsen sind die Brechkräfte an den Punkten A und B die Bezugsbrechkraft D1 der Fernzone bzw. die Bezugsbrechkraft D2 der Nahzone.
Die Fig. 18 und 19 zeigen eine weitere Abwandlung der Linse dieses Ausfülarungsbeispiels, bei der der Punkt B nicht im Hinblick auf einen Punkt definiert werden kann, wo sich der Gradient der Brech-
• kraft ändert. Bei dieser Linse wird als Punkt B ein bestimmter Punkt auf dem Hauptmeridian definiert, bei dem der Astigmatismus um etwa 0,5 dpt. kleiner als der am untersten Ende
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des Haiaptmeridians des Linsenkörpers 10 ist. Die Zone unterhalb des Punkts B wird alsNahzone betrachtet. In diesem Fall ist die Nahzone noch kleiner, aber für die Zwecke der Erfindung ausreichend, wonach das Nahsehen weniger wichtig als das Sehen in die Ferne,und das Sehen in mittlere Entfernungen ist.
Ausführungsbeispiel 3
Fig. 20 ist eine Draufsicht auf die brechende Fläche der in der EP-A-39 497 (entsprechend DE-OS 30 16 935) offenbarten Linse mit der Fernzone 1, der Progressionszone 2 und der Nahz-one 3 sowie der Hauptlinie intensiven Sehens
Wenn sich die Bl.icklinie durch die ophthalmische Linse von einem entfernten Objekt, das vorn oben liegt, zu einem nahen Objekt, das vorn unten liegt, verstellt, dann wandert die Blicklinie aufgrund der Konvergenz zur Nasenseite. Die bei. dieser Wanderung der Blicklinie beschriebene Ortskurve . auf der brechenden Fläche, ist die Hauptlinie intensiven Sehens, welche die brechende Fläche der Linse in den nasenseitigen und in den schlafenseitigen Abschnitt unterteilt. Obwohl diese Hauptlinie intensiven Sehens beispielsweise bei der Ausführung nach Fig. 5 dem Hauptmeridian entspricht, soll in der folgenden Beschreibung der Begriff "Hauptlinie intensiven Sehens" verwendet werden.
Die in der EP-A-39 497 offenbarte Linse ist so ausgelegt, daß der horizontale Unterschied und der vertikale Unterschied der Bildverzeichnung zwischen den nasenseitigen seitlichen Teilen von Progressionszone und Nahzone einerseits und den schlafenseitigen seitlichen Teilen andererseits weniger beträgt als die physiologische Toleranz beim Menschen (von der man sagt, daß sie im allgemeinen 0,5 Prismendioptrien beträgt), damit die Verschmelzung der von beiden Augen ge-
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sehenen Bilder erleichtert wird, und man ein natürliches dreidimensionales—SeheiL.mit Linsen der fraglichen Art, die in die erwähnten beiden Abschnitte unterteilt sind, erhält.
Fig. 21 zeigt die-Bildverzeichnung eines durch diese Linse mit beiden Augen gesehenen Quadratgitters zur Erläuterung des Unterschieds zwischen der vom rechten Auge wahrgenommenen (ausgezogene Linien) und der vom linken Auge wahrgenommenen (gestrichelte Linien)Verzeichnung. Wie aus Fig. 21 ersichtlich, besteht in Vertikalrichtung nahezu kein Unterschied, und in Horizontalrichtung ist der Unter-
schied ausreichend klein.
Fig. 22 zeigt die Verteilung des Astigmatismus der Linse von Fig. 20. In Fig. 20 liegt rechts die Nasenseite, links die Schläfenseite. Diese Linse soll für das Sehen in die Ferne plan sein,*und besitzt eine Zusatzbrechkraft von 2,0 dpt. Die Hauptlinie intensiven Sehens, die in Fiq. 22 als gestrichelte Linie M dargestellt ist, ist in der Nahzone zur Nasenseite hin versetzt. Die Kurven C1 und C2 sind die Trennlinien zwischen der Fernzone und der Progressionszone bzw. zwischen der Progressionszone und der Nahzone. Fig.
zeigt den Astigmatismus der progressiven, multifokalen ophthalmischen Linse als den Linsenastigmatismus. Da jedoch die vorgegebene Brechkraft diese Linse null ist, ist davon auszugehen, daß Fig. 22 die Verteilung des Flächenastigmatismus (das ist die Differenz zwischen der maximalen und der minimalen Flächenbrechkraft an einem Punkt der gekrümmten Fläche einer Linse; auf einer sphärischen Fläche ist der Flächenastigmatismus 0, da die Flächenbrechkraft in allen Richtungen gleich ist) auf der asphärischen Fläche der progressiven, multifokalen Linse wiedergibt. Wie in Fig.
22 gezeigt, bewirkt der Verlauf der Hauptlinie intensiven
* d. h. daß die Brechkraft 0 dpt. ist, 37/38
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!^.-'Sehens ,zur Nasenseite, daß der Astigmatismus in der Progressxonszone und in_der Nahzone (besonders deutlich in der Progressionszone) auf der Nasenseite größer als auf der Schläfenseite ist. Dies beruht darauf, daß die Progressionszone als Übergangszone .von-der gekrümmten Flächen- _form der Fernzone zu der der Nahzone auf der Nasenseite unvermeidlich schmaler ist.
. Bei dieser Linse sollen nun der Bereich, wo der Astigmatis- mus nicht mehr als 0,5 dpt. ist, und der Bereich mit einem Astigmatismus von nicht mehr als 1,0 dpt. betrachtet werden (in dem Bereich mit nicht mehr als 0,5 dpt. wird der Astigmatismus vom Brillenträger im allgemeinen nicht wahrgenommen, so daß dieser Bereich nachfolgend als klarsichtzone bezeichnet wird; in dem Bereich mit einem Astigmatismus von nicht mehr als 1,0 dpt. treten, obwohl der Brillenträger den Astigmatismus tatsächlich wahrnimmt, keine praktischen Probleme auf, weshalb dieser Bereich nachfolgend als praktische Klarsichtzone bezeichnet werden soll; die praktisehe Klarsichtzone enthält natürlich die Klarsichtzone). Bei dieser Linse gehört die Fernzone zur Klarsichtzone mit Ausnahme von den an die Progressionszone angrenzenden Seitenteilen, und die gesamte Fernzone liegt innerhalb der praktischen Klarsichtzone. In der Progressionszone besitzen die Klarsichtzone und die praktische Klarsichtzone eine Minimalbreite von annähernd 4 bzw. 8 mm und liegen mittig um die Hauptlinie intensiven Sehens. Die Nahzone enthält die Klarsichtzone und die praktische Klarsichtzone, deren Maximalbreite annähernd 14 mm bzw. 17 mm beträgt und die mittig um die Hauptlinie intensiven Sehens liegen. Bei der Auslegung einer progressiven, multifokalen ophthalmischen Linse sind die Eigenschaften der Klarsichtzone und der praktischen Klarsichtzone ähnlich, so daß in der folgenden Beschreibung nur noch auf die praktische Klarsichtzone Bezug genommen werden soll.
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Bei der diskutierten Linse beträgt die Länge der Haupt-, linie intensiven—Sehens^in der Progressionszone, d. h. die Länge der Hauptlinie intensiven Sehens, die zur Erzielung der vorgegebenen Zusatzbrechkraft (2,0 dpt. in diesem Fall) durch Erhöhung der~~Brechkraft zwischen der Fernzone und der Nahzone erforderlich ist, etwa 15 mm.
Fig. 23 zeigt die Änderung der Brechkraft längs der Hauptlinie intensiven Sehens, wobei in.Fig. 23 die Ordinate die jeweilige Stelle auf der Hauptlinie intensiven Sehens und die Abszisse die Brechkraft wiedergeben. A, B sind die Kreuzungspunkte der Hauptlinie intensiven Sehens mit den Trennlinien C1 bzw. C2 (die Länge der Progressionszone der gegegenwärtig auf dem Markt befindlichen Linsen beträgt 6 mm als kürzestes und 16 mm als längstes).
Die Eigenschaft eines dritten Ausführungsbeispiels der . Erfindung ist in den Fig. 24, 25 gezeigt.
Die Fig. 24, 25 zeigen die Verteilung des Astigmatismus bzw. die Änderung der Brechkraft längs der Hauptlinie intensiven Sehens. Dieses Ausführungsbeispiel ist für. das ■ Sehen in die Ferne als plan vorgeschrieben und besitzt eine Zusatzbrechkraft von 2,0 dpt., d. h. es handelt sich um dieselben Voraussetzungen wie bei der zuvor erläuterten Linse der EP-A-39497.
Bei der Linse des Ausführungsbeispiels 3 beträgt die Länge der Progressionszone 20 mm, und die maximale Breite der praktischen Klarsichtzone in der Nahzone ist 14 mm. Das Ausführungsbeispiel 3 zeichnet sich also durch eine längere Progressionszone und durch eine schmälere praktische Klarsichtzone (Klarsichtzone) in der Nahzone im Vergleich zu der beschriebenen bekannten Linse aus. Durch diese Auslegung werden der Astigmatismus in der Progressionszone und das Bildwackeln beim Blicken durch die Progressionszone
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erheblich verbessert, wie aus Fig. 24 ersichtlich. Genauer gesagt, die Breite der in der Progressionszone mittig um die Hauptlinie intensiven Sehens liegenden praktischen Klarsichtzone ist etwa 11 mm, was um 30 bis 40 % mehr als bei der als Vergleich dienenden Linse ist. Darüber hinaus ist der Astigmatismus im Vergleich zu der bekannten Linse in den seitlichen Teilen außerhalb der praktischen Klarsichtzone in der Progressionszone merklich reduziert. In den seitlichen Teilen nimmt der Astigmatismus mit im wesentlichen konstanter Rate in Richtung von der Fernzone zur'Nahzone zu, und die Zunahme zwischen der Fernzone und der Nahzone ist sehr stetig. Dementsprechend erzielt man mit diesem Ausführungsbeispiel eine weite Sicht auf mittlere Ent- ^ fernungen. *
Da ferner, wie in Fig. 25 gezeigt, der Gradient der Brechkraft längs der Hauptlinie intensiven Sehens klein ist, wird ein weicher Übergang zwischen dem Sehen in die Ferne und dem Sehen in mittlere Entfernungen realisiert.
Die Verteilung des Astigmatismus reflektiert'die Stärke des Bildwackeins, die durch eine Kopfbewegung des Brillenträgers hervorgerufen wird, da die Veränderlichkeit der Astigmatismusänderung mit der Veränderlichkeit der Änderung der Bildverzeichnung übereinstimmt, wie in Fig. 21 gezeigt, die das Bildwackeln hervorruft. Erfindungsgemäß ist die Änderung der Bildverzeichnung durch die Progressionszone sehr- viel weicher und kleiner als bei der bekannten Linse, woraus hervorgeht, daß das Bildwackeln erheblich vermindert ist. Mit dem Ausführungsbeispiel 3 wird also eine progressive, multifokale ophthalmische Linse, die für aktive Betätigungen wie beim Sport oder beim Einkaufsbummel, besonders geeignet ist, insofern verbessert, als das natürliche dreidimensionale Sehen und ein weites Blickfeld zum Sehen in mittlere Entfernungen erhalten werden sowie dadurch,daß
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das von Kopfbewegungen des Brillenträgers herrührende Bildwackeln erheblich—verringert wird. Dies wird dadurch er- · reicht, daß die vertikalen und horizontalen Unterschiede der Bildverzeichnung durch den nasenseitigen Abschnitt einerseits und den schlafenseitigen Abschnitt der Linse andererseits unterhalb der Toleranz des Menschen bleiben.
Ausführungsbeispiel 4
Fig. 26 ist eine Draufsicht auf die brechende Fläche der in der DE-AS 20 44 609 und der DE-AS 23 36 708 beschriebenen Linse.
In Fig. 26 ist M eine umbilische Kurve, die vertikal im wesentlichen in der Mitte der brechenden Fläche verläuft. Obwohl diese umbilische Kurve M dem Hauptmeridian der Linse von Fig. 5 entspricht, soll in de'3· folgenden Beschreibung die Bezeichnung "umbilische Kurve" verwendet werden. Die umbilische Kurve ist als im wesentlichen gerade Linie bei einigen -Linsen definiert und verläuft zwischen dem optischen Mittelpunkt der Zone für das Sehen in die Ferne und dem optischen Mittelpunkt der Zone für das Nahsehen zur Nasenseite hin, wie in Fig. 26 und anderen gezeigt. Die Brechkraft der brechenden Fläche längs der umbilischen Kurve ändert sich progressiv zwischen dem optischen Mittelpunkt a der Zone für das Sehen in die Ferne und dem optischen Mittelpunkt b der Zone für Nahsehen. Die Differenz der Brechkräfte wird als Zusatzbrechkraft bezeichnet.
In den Fig. 27 und 28 bezeichnen S1 , S2· und S3 Schnittlinien der brechenden Fläche mit den in Fig. 27 gezeigten Ebenen, rl , r2, r3 die Krümmungsradien dieser Schnittlinien mit der umbilischen Kurve und r den Krümmungsradius der Schnittlinie an anderen Stellen als der umbilischen Kurve und gibt zugleich den Unterschied in der Größe von r1, r2 bzw. r3 an.
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Ί . Wie in Fig. 27 gezeigt, ist die Schnittlinie der brechenden Fläche der Linse von Fig. 26 mit einer zur umbilischen Kurve orthogonalen Ebene, und zwar einer speziellen Ebene zwischen dem optischen Mittelpunkt a der Zone für das Sehen in "die Ferne und dem optischen Mittelpunkt b.der Zone für das Nahsehen, im wesentlichen ein Kreis mit einem Krüm-"mungsradius gleich dem Krümmungsradius der umbilischen Kurve am Schnittpunkt mit der Schnittlinie (S2 in Fig. 27, 28b>. Für -alire--anderen orthogonalen Ebenen oberhalb und unterhalb -dieser im wesentlichen kreisförmigen Schnittlinie besitzt die Schnittlinie der brechenden Oberfläche mit der jeweiligen Ebene einen Krümmungsradius, der mit dem Abstand von der umbilischen Kurve im Vergleich zum Krümmungsradius der umbili-.--'sehen Kurve im Schnittpunkt mit der Schnittlinie progressiv abnimmt bzw. zunimmt (S1 in den Fig. 27, 28a bzw. S3 in den Fig. 27, 28c).
Fig. 29 zeigt die Verteilung des Astigmatismus der gemäß obiger Beschreibung ausgebildeten Linse zur Erläuterung der
20' Eigenschaft dieser Linse. Die in Fig. 29 gezeigte Linse ist für das linke Auge gedacht, zum Sehen in die Ferne als plan vorgeschrieben und besitzt eine Zusatzbrechkraft von 2,0 dpt. Die Länge der umbilischen Kurve zwischen dem optischen Mittelpunkt a der Zone für das Sehen in die Ferne und dem optischen Mittelpunkt b der Zone für das Nahsehen beträgt etwa 16 mm. Die Änderung der Brechkraft längs der umbilischen Kurve ist in Fig. 30 gezeigt. Die zuvor erwähnten strukturellen .Eigenschaften einer Linse diesen Typs zeigen sich in. der Verteilung des Astigmatismus gemäß Fig. 29 wie folgt:
In dem Abschnitt oberhalb des optischen Mittelpunkts a dex Zone für das Sehen in die Ferne (dieser Abschnitt wird für die Betrachtung entfernter Objekte benutzt und soll nachfolgend Fernzone genannt werden) nimmt der Astigmatismus mit der Entfernung von der umbilischen Kurve zu. In ähnli-
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eher Weise nimmt der Astigmatismus in dem Abschnitt unterhalb des optischen—Mittelpunkts b der Zone für das Nahsehen (dieser Abschnitt wird für die Betrachtung naher Objekte verwendet und soll nachfolgend als Nahzone bezeichnet werden) mit dem Abstand von der umbilischen Kurve zu. In dem Abschnitt unterhalb des optischen Mittelpunkts a der Fernzone und oberhalb des-optischen Mittelpunkts b der Nahzone (dieser Abschnitt wird für die Betrachtung von Objekten in "mitt-· leren Entfernungen benutzt und wird nachfolgend als Progressionszone bezeichnet) zeigen die Kurven gleichen Astigmatismus auf beiden-Seiten der umbilischen Kurve leichte Hügel. Die Änderung des Astigmatismus von der Fernzone über die Progression.szone zur Nahzone ist progressiv und stetig. ·
Dadurch, daß der Astigmatismus weit verteilt wird und seine Änderung in "erwähnter Weise weich und stetig gemacht wird, also eine abrupte Verzeichnung oder Verzerrung auf der Linse verhindert wird, wird bei dieser bekannten Linse das BiIdwa.ckeln, das sich bei einer Kopfbewegung des Brillenträgers bemerkbar macht und einer der Hauptnachteile progressiver, mut.1 if okaler ophthalmischer Linsen ist, erheblich reduziert.
Fig.. 31 zeigt die Verteilung des Astigmatismus eines vierten Ausfüh.run.gsbeispiels der Erfindung. Die Linse von Fig. 31 ist für da,s linke Auge vorgesehen, für das Sehen in die Ferne als plan, vorgeschrieben und besitzt eine Zusatzbrechkraft γοη. 2,0 dpt.., wie die zuvor erläuterte Linse.
Fig.. 32 z-eigt di.e Änderung der Brechkraft der Linse von Fig. 31 längs, eier, umbilischen Kurve.
Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Länge der umbilischen Kurve zwischen dem optischen Mittelpunkt a der Fernzone und. dem optischen Mittelpunkt b der Nahzone, d. h. die Länge der Progressionsz.one, 20 mm. Die Änderung der
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«Csr- O H ^J Ί-.
.,Brechkraft längs der umbilischen Kurve in der Progressionszone ist mit Ausnahme der an die optischen Mittelpunkte von Fernzone bzw, Nahzone angrenzenden Teile linear.
Wie aus Fig. 31 hervorgeht, nimmt der Unterschied im Astigmatismus in den seitlichen Teilen der Nahzone stärker abrupt zu als bei der zuvor beschriebenen bekannten Linse. Um genauer zu werden, seien der Bereich mit einem Astigmatismus von nicht mehr als 0,5 ,dpt. (Klarsichtzone) und der Bereich mit einem Astigmatismus von nicht mehr als 1/0 dpt. (praktische Klarsichtzone) betrachtet. In der Nahzone beträgt die maximale Breite der Klarsichtzone annähernd 9 mm, die der praktischen Klarsichtzone annähernd 14 mm, was etwa 20 % weniger als die Breiten von 12 mm bzw. 17 mm bei der bekannten Linse ist.
Das Ausführungsbeispiel 4 der Erfindung zeichnet sich also gegenüber der bekannten Linse durch eine längere Progressionszone und eine schmälere praktische Klarsichtzone (sowie Klarsichtzone) aus.
Durch, dieses Ausführungsbeispiel werden das Sichtfeld in der Fernzone, und in der Progressionszone sowie das Bildwackeln auf folgende Welse verbessert:
. Wie Fig. 31 zeigt, ist der Astigmatismus in der Fernzone in den. seitlichen Teilen gering und man erhält ein weites, ausgezeichnetes Blickfeld, mit nur geringem Verschwimmen. In der Progressionszone ist der Astigmatismus merklich reduziert, und die Minimalbreite der praktischen Klarsichtz.one beträgt etwa 9,5mm, was etwa 60 % mehr als bei der bekannten Linse (etwa. 6 mm) ist. Die Hügel im Astigmatismusverlauf in den seitlichen Teilen der Progressionszone sind kleiner, als die der bekannten Linse, was eine geringere Verzeichnung in diesen Teilen anzeigt. Folglich wird das
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Bildwackeln gegenüber der bekannten Linse weiter reduziert.
Wie schon erwähnt, ist die praktische Klarsichtzone in der Nahzone bei diesem Ausführungsbeispiel schmäler als bei der bekannten Linse. Da jedoch die praktische Bedeutung der Nahzone für die Erfindung geringer als die der Fernzone und der Progressionsz.one_ist, ist ein solcher Zustand der Nahzone akzeptabel.
Wie beschrieben, wird also mit diesem Ausführungsbeispiel das Bildwackeln weitaus stärker als bei der erwähnten bekannten Linse verbessert. Darüber hinaus besitzt die Linse dieses Ausführungsbeispiels ein ausgedehntes Blickfeld durch die Progressionszone und eignet, sich sehr für aktiven Gebrauch wie beim Sport oder beim Einkaufen.
Ausführungsbeispiel 5
Fig* 33 z.eigt die Bildverzeichnung eines durch die in der DE-AS 24 39 127 beschriebene Linse gesehenen Quadratgitters, und Fig. 34 z.eigt die.. Verteilung <3es Astigmatismus dieser Linse. Die Linse der Fig. 33 und 34 weist eine Zusatzbrechkra.ft von. 2,0 dpt. auf, und. ihre Progressionszone ist 16 mm lang. Di.e Fig. 33 und 34 entsprechen lediglich der linken Hälfte der Linse, da die Linse bilateral-symmetrisch ist und deshalb die rechte Hälfte weggelassen wurde.
Bei diesem Beispiel ist., im wesentlichen die gesamte Fläche der Fernzone Cdie Zone oberhalb des Punkts A) als sphärische Fläche ausgebildet, und auch die Nahzone' '(Zone, unterhalb des Punkts B) enthält einen weiten im wesentlichen sphärischen Flächenteil. In den seitlichen Teilen (die Teile außerhalb der Linie Q) in der Progressionszone und in der Nahzone weisen die Hauptachsen der Hauptkrümmungen an allen ■ Punkten in horizontale und in vertikale Richtung. Als Folge davon, und wie durch Fig. 33 gezeigt, werden die horizontalen
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"i ^und. die vertikalen Linien des Quadratgitters durch die Teile außerhalb der Linie Q ohne Schrägverzeichnung des Bildes
horizontal und vertikal wahrgenommen.
Im Gegenteil dazu gibt es in dem Teil innerhalb der Linie Q Bereiche mit erheblicher Bildverzeichnung. Auch ist/ wie Fig. 34 zeigt, der Astigmatismus auf diese Teile konzentriert, was Z.U einem kritischen Verschwimmen der Bilder führt. Datier ist in der Progressionszone der Bereich angrenzend an den Ha.uptmeridian mit kleinem Astigmatismus und zufriedenstellendem Sehen (die Klarsichtzone und die praktische Klarsichtzone) sehr schmal und, das Sehen in mittlere Entfernungen unbequem...
* ■
Fig. 35 ist die Draufsicht auf die brechende Fläche eines fünften Ausfühxun.gsbeispiels der Erfindung/ mit dem diese Erfindung auf die aus der DE-AS 24 39 127 bekannte Linse
angewendet wird.
Bei. diesem. Ausfüh.r.ungsbei.spiel 1st die Zusatzbrechkraft
2,0 dpt. Di.e Länge der Progress ions zone beträgt 20 mm, und die Brechkraft ändert sich längs dem Hauptmeridian in der Progressionszone linear. Die maximale Breite des Bereichs mit einem Astigmatismus von nicht mehr als 1,0 dpt. in der Nahzone bet.r.ägt 14 mm.
Die Fig. 36, 37 zeigen die Bildverzeichnung eines durch
die Linse dieses Ausführungsbeispiels gesehenen Quadratgitters bzw. die Verteilung des Astigmatismus dieser Linse, und zwar jeweils nur für die linke Hälfte der Linse.
Wie aus den beiden Zeichnungen ersichtlich, wird die starke Bildverzeichnung durch den Teil innerhalb der Linie Q1 (oder Q2 in der rechten Linsenhälfte), wie sie beim Stand der
Technik vorliegt, verringert, und die Konzentration des
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"1 Astigmatismus in diesem Teil wird ebenfalls gemäßigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird daher das Sehen in mittleren Entfernungen erheblich verbessert.
Das Ziel der Erfindung, eine—progressive, multifokale _ ophthalmische Linse zu schaffen, bei der ein weites Feld für Sehen in die-Ferne—vorhanden ist und das Bildwackeln reduziert ist, wird daher voll erreicht.
Wie voranstehend unter Bezug.auf einige Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert, werden weite Blickfelder in der Progressionszone und in der Fernzone sichergestellt und die Bildverzeichnung'und das Bildwackeln durch die seitlichen Teile der Linse erfindungsgemäß merklich dadurch reduziert, daß die Linse so ausgelegt wird, daß die Länge der Progressionszone sehr viel größer wird und der Gradient der Brechkraft schwächer als beim Stand der Technik ist.
Dadurch, daß der für das Nahsehen geeignete Bereich schmä- · ler als bei den herkömmlichen Linsen ist, werden weite Sichtfelder von im wesentlichen gleicher Breite im Bereich von der Progressionszone zur Nahzone erzielt und damit die Bildverzeichnung und das Bildwackeln durch die Seitenteile der Linse stark vermindert. Durch die Erfindung wird die progressive, multifokale ophthalmische Linse gegenüber den herkömmlichen Linsen insofern verbessert, als die Felder von Fernzone und Progressionszone ausgedehnt sind und Bildverzeichnung und Bildwackeln sehr klein sind. Demzufolge eignet sich die erfindungsgemäße Linse besonders für aktive Betätigungen wie beim Sport, zum Beispiel Golf, beim Autofahren, beim Einkaufsbummel etc. und ist als Mehrzwecklinse voll akzeptabel..
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- kl-
L e λ r s e 11 e -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Progressive, multifokale ophthalmische Linse mit zwei einander zugewandten brechenden Flächen, bei der
    wenigstens eine der beiden brechenden Flächen oben eine Fernzone (1) zum Sehen hauptsächlich entfernter Objekte, unten eine Nahzone (3) zum Sehen hauptsächlich naher Objekte und zwischen diesen Zonen eine Progressionszone (2) zum Sehen hauptsächlich von Objekten in mittleren Entfernungen aufweist,
    die Progressionszone und die Nahzone jeweils einen Mittelteil aufweisen,
    ' die wenigstens eine brechende Fläche einen Hauptmeridian (M) aufweist, der sich im wesentlichen in der Mitte von Fernzone (1), Progressionszone (2) und Nahzone (3) vertikal erstreckt,
    die Brechkraft längs dem Hauptmeridian" (M) in der Progressionszone fortlaufend von einer Bezugsbrechkraft (D1 dpt.} in der Fernzone zu einer Bezugsbrechkraft (D2 dpt.) der Nahzone zunimmt,
    die Zusatzbrechkraft Ad (Ad=D2 - D1) der wenigstens einen der beiden·brechenden Fläche 1,5 dpt. oder mehr beträgt, und
    der Mittelteil der Progressionszone (2) und derjenige der Nahzone (3) sich zu beiden Seiten links und rechts des .Hauptmeridians (M) erstrecken, EPO I
    RadedcesiraBe 43 8000 München 40 Telefon (089) 883603/833604 Telex 5212313 Telegramme PstentconsuU Sonrienberger StraBe 43 6200-Wiesbaden Telefon (0612t) 562943/561798 Telex 4186237 Telegramme PaientconsuTt
    ' 1 dadurch gekennzeichnet , daß
    jeder Punkt auf__der brechenden Fläche im Mittelteil der Progressionszone (2) die folgende Bedingung erfüllt:
    |C1 - C2| < 1 / (n - 1) ^ (m~1) ,
    und jeder Punkt auf der brechenden Fläche im Mittelteil der Nahzone (3) die Bedingungen erfüllt:
    |C1 - C2| S 1 / (n - 1) (m~1)
    D2 -0,5 C1 + C2 D2 + 0,5 ^. ■ η - 1 2 η - 1
    wobei C1 und C2 die Hauptkrümmungen eines beliebigen Punktes auf der brechenden Fläche und η die Brechzahl des Linsenmaterials sind,
    daß ferner die minimale Breite S des Mittelteils der Progressionszone (2) und die maximale Breite W des Mittelteils der Nahzone (3) folgende Bedingungen erfüllen:
    W s 30 / A (mm); W S- 1,5 χ S,
    wobei A der Wert der Zusatzbrechkraft Ad in Dioptrien ist und
    daß der Gradient G (dpt./mm) der Flächenbrechkraft an jedem beliebigen Punkt längs dem Hauptmeridian (M) in der Progressionszone die Bedingung erfüllt:
    G s Ad / 18 (dpt./mm).
    2. Linse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Punkt auf der brechenden Oberfläche oberhalb einer geraden Linie, die vom Anpaßpunkt beidseitig nach unten verläuft und gegenüber der Horizontallinie (H1)
    der zu einer Brillenlinse verarbeiteten Linse um K geneigt ist, die folgenden Bedingungen erfüllt:
    ■ |C1 - C2j ύ 1 / (η - 1) (m~1)
    D1 - 0,5 C1 + C2 D1 + 0,5 Λ
    _J < ύ —! (m"1)
    η - 1 2 η - 1
    wobei für den Winkel K gilt:
    K = .(50 - A χ 20)°
    3. Linse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Flächenbrechkraft längs dem Hauptmeridian (M) in der Fernzone (1) und in der Nahzone (3) jeweils konstant ist, Und daß in der Progressionszone (2) der Winkel, der zwischen einerseits der Normalen an irgendeinem Punkt einer Schnittlinie zwischen der brechenden Fläche und einer zum Haüptmeridian parallelen Ebene und andererseits der den Hauptmeridian enthaltenden Ebene gebildet wird, sich in gleicher Weise ändert, wie sich die Flächenbrechkraft längs dem Hauptmeridian in der Progressionszone ändert. .
    4. Linse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbrechkraft der Schnittlinie der brechenden Fläche mit einer zum Hauptmeridian (M) orthogonalen Ebene in der Fernzone (1) mit zunehmendem Abstand vom Hauptmeridian (M) bis zu einem gewissen Abstand vom Hauptmeridian konstant ist, dann bis zu einem vorgegebenen Abstand progressiv ansteigt und dann progressiv abfällt und in der Nahzone (3) bis zu einem gewissen Abstand konstant ist, dann bis zu dem vorgegebenen Abstand progressiv abfällt und dann progressiv ansteigt.
    EPOCOPY
    .5. Linse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η - e i c h η e t , daß die brechende Fläche durch die Hauptlinie intensiven Sehens in den nasenseitigen Abschnitt und den ächläfenseitigen Abschnitt von der Fernzone (1) zur Nahzone (3) unterteilt ist und
    in der Progressionszone (2) und in der Nahzone (3) die horizontalen und vertikalen Unterschiede in der Verzeichnung zwischen dem nasenseitigen Abschnitt und dem öchläfenseitigen Abschnitt geringer sind als die Toleranz beim Menschen. " ■
    6. Linse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die brechende Fläche eine umbilische Kurve enthält, die sich im wesentlichen in der Mitte der brechenden Fläche vertikal erstreckt, und daß die Form einer von der brechenden.Fläche mit einer zur umbilischen Kurve orthogonalen Ebene irgendwo zwischen den optischen Mittelpunkten von Fernzone (1) und Nahzone (3) gebildete Schnittlinie im wesentlichen die eines Kreises ist, dessen Krümmungsradius gleich dem der umbilischen Kurve am Schnittpunkt von umbilischer Kurve und dieser Schnitt- ■ linie ist, wobei diese Schnittlinie die brechende Fläche in einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufteilt und im oberen Abschnitt Schnittlinien zwischen der brechenden Fläche und einer zur umbilischen Kurve orthogonalen Ebene Krümmungsradien aufweisen, die mit Abstand von der umbilischen Kurve abnehmen, während im unteren Abschnitt die Krümmungsradien entsprechender Schnittlinien mit Abstand von der umbilischen Kurve zunehmen.
    7. Linse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß in einem Teil außerhalb eines 20 bis 25 mm von der umbilischen Kurve entfernt liegenden Punktes die Hauptachsen der Hauptkrümmungen an jedem Punkt der brechenden Fläche in Vertikal- und Horizontalrichtung liegen.
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