DE343250C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/124—Brakes for railway vehicles coming into operation in case of accident, derailment or damage of rolling stock or superstructure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Selbsttätige Anstellvorrichtung für Zugbremsen. Selbsttätige Anstellvorrichtung für Zugbremsen bei außergewöhnlichen Bewegungen von Eisenbahnfahrzeugen sind bereits bekannt geworden. Hierbei wurde beim Entgleisen der Fahrzeuge die pneumatische Bremsleitung selbst an einer bestimmten Stelle abgebrochen und die Vorrichtung dabei zerstört oder aber es wurden elastische Übertragungsmittel, wie Federn u. dgl. verwendet, welche auch bei kleinen Hindernissen und Widerständen der Fahrbahn in Tätigkeit treten und dabei häufig ganz überflüssigerweise den Zug zum Stehen bringen. Es wurden hierbei auch auf den Schienen gleitende Rollen verwendet, die bei der starken Inanspruchnahme bei Entgleisungen abbrechen würden und dadurch die Wirkung der Vorrichtung ausschließen.
- Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die nur bei außergewöhnlich starker Inanspruchnahme in Tätigkeit tritt und bei Betätigung lediglich einen leicht auswechselbaren Teil zerstört.
- Das Neue der Erfindung liegt darin, daß ein in einer Führung gelagerter Anschlagkörper in dieser mittels eines Bolzens befestigt ist, der bei außergewöhnlichen Bewegungen der Fahrzeuge abgeschert wird und den Anschlagkörper zum Anstellen der Bremse freigibt.
- In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt.
- Abb. x zeigt in a einen Eisenbahnwagenboden, welcher durch Bolzen mit einem Lagerstück d verbunden ist. Dieses Lagerstück besitzt eine zylindrische oder ähnlich gestaltete ausgesparte Innenführung 1, welch letztere zur Aufnahme eines lotrechten Schiebers b dient. -Der Schieber b ist an seinem Kopfende c mit einem drehbar an der Wagenwandung befestigten Übertragungswinkel g mit dessen Schenkel f beweglich verbunden; der Schenkel h des Übertragungswinkels g ist mit dem Bremsgestänge i beweglich verbunden. Der Schieber b, der durch die Führung 1 geführt, in seiner Höhe verstellbar ist, wird mittels eines schwachen Dornes ia, --Welcher an einer Kette m beweglich angebracht ist, in seiner Höhe gehalten. Um ein Herausfallen des Dornes n zu verhindern, ist dieser an seinem Fußende versplintet. Das Fußende des Balkens b besitzt einen im Kugelgelenk c gelagerten Aufschlagteller o, dessen untere Fläche stark genarbt ist, wie die Einschläge p zeigen. Zur Höhenverstellung sind im Schieber b die Löcher k angeordnet.
- Tritt nun durch irgendwelchen Umstand eine Entgleisung einer Achse ein, so wird natürlich die Achse, welche die Schienen verlassen hat, sich unbedingt senken und die Schienenbettung und Schwellenlager aufreißen. Mit dem Moment des Sinkens einer Achse trifft durch die Senkung der ,Aufschlagteller o entweder auf die Schiene q auf oder aber er stößt auf die Schienenbettung; also auf Schüttung oder Schwelle. Durch diesen Aufschlag wird der schwache Dorn n durch den Schieber b abgeschert, wobei sich der Schieber b nach oben verschiebt und durch die Verbindung mit dem Winkel g tritt die Auslösung der Bremse ein, wobei in bekannter Weise die Bremsklötze u an das Rad y herangedrückt werden.
- In Abb. 2 ist durch den Wagen t eine Achsentgleisung dargestellt. Die Vorderachse (Rad) v ist von der Schiene herunter, der Balken b ist durch den Aufschlag des Tellers auf der Schiene hochgegangen und hat infolgedessen die Kraftbremse ausgelöst und so den gesamten Zug zum Halten gebracht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Anstellvorrichtung für Zugbremsen bei außergewöhnlichen Bewegungen von Eisenbahnfahrzeugen mit Anschlägen am Fahrzeug, die ein Bremsorgan steuern, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Führung gelagerte Anschlagkörper in dieser mittels eines Bolzens (n) befestigt ist, der bei außergewöhnlichen Bewegungen der Fahrzeuge abgeschert wird und den Anschlagkörper zum Anstellen der Bremse freigibt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE343250C true DE343250C (de) |
Family
ID=572646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT343250D Active DE343250C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE343250C (de) |
-
0
- DE DENDAT343250D patent/DE343250C/de active Active
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