DE308871C - - Google Patents

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DE308871C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Erfahrungsgemäß entstehen bei Straßenzügen, die aus einer größeren Zahl von Anhängewagen bestehen, auf holpriger oder schlüpfriger Straße sehr leicht Schlingerbewegungen der letzten Anhängewagen, so bald die Fahrgeschwindigkeit ein gewisses Maß überschreitet. Zur Verhinderung solcher Schlingerbewegungen ist eine Vorrichtung bekannt geworden, welche die im normalen Lauf des Zuges nötige, leichte Beweglichkeit der Lenkräder nach Bedarf mehr oder weniger zu dämpfen gestattet.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft nun eine Verbesserung an der bekannten Vorrichtung, die bezweckt, eine starke Schlingerdämpfung schon mit Anwendung sehr geringer Einstellkräfte zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die einzelnen Wagen des Zuges sind mit Drehgestellen D versehen, die durch Zahntriebe Z und deren Verbindungswelle L miteinander in gegenläufiger Verbindung stehen. Das Gewicht des Wagenkastens ruht im allgemeinen auf dem Spurzapfen S, so daß die Drehgestelle sehr leicht beweglich sind. Außerdem sind aber auch Gleitringe G und G1 vorhanden, die einen erheblich größeren Reibungsradius wie der Spurzapfen für das darauf ruhende Wagengewicht ergeben. Indem nun der Spurzapfen S mit Schraubengewinde versehen ist, das sich durch Hebel h und Gestänge g mit Rückzugfeder f leicht verstellen läßt, hat man es in der Hand, die Drehgestellreibung nach Bedarf mehr oder weniger vom Spurzapfen 5" auf die Gleitringe G zu verlegen und damit jeden beliebigen Grad einer Schlingerbremsung zu erzielen. ' ■
Statt der Einstellung durch Pedal am Bremsersitz, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, kann die Einstellung auch durch eine am Wagen angebrachte und von außen erreichbare Schraubenspindel erfolgen. Diese hat den Vorteil, daß ein bestimmtes Dämpfungsverhältnis fest eingestellt werden kann und alsdann keine weitere Bedienung der Schlingerbremse mehr nötig ist.
Schließlich kann auch eine Fernverstellung der Schlingerbremse durch Druckluft oder g0 Elektromagnete vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlingerbremse für Straßenzüge, bestehend in einer Hemmvorrichtung für die leichte Beweglichkeit der Drehgestelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgestelle mit zwei Tragvorrichtungen ausgestattet sind, von denen die eine geringe, die andere große Reibung besitzt, und daß durch einstellbare Verlegung der Last von einer Tragvorrichtung auf die andere jeder beliebige Grad einer Schlingerbremsung erzielt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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