DE88739C - - Google Patents

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DE88739C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F9/00Rail vehicles characterised by means for preventing derailing, e.g. by use of guide wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Federbrüchen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verhütung von Entgleisungen bei Eisenbahnzügen. Es ist bei dieser Erfindung der Umstand benutzt worden, dafs bei Rad- oder Achsenbrüchen "der Wagen sich an der Stelle, wo der Bruch erfolgt ist, ein wenig senkt. Jede der Radachsen ist nun von einer Gabel umgeben, welche zwei Laufrollen trägt. Die letzteren sind derart angeordnet, dafs sie während der Fahrt ein wenig über der Schiene schweben und nur dann mit dieser in Berührung kommen, wenn sich der Wagen infolge eines Rad- oder Achsenbruches senkt. Die Rollen dienen alsdann zunächst dazu, dem Wagen als Stützen zu dienen, und so ein Weiterfahren auf der Schiene bei Eintritt des Unfalles für eine kurze Strecke zu ermöglichen, sowie gleichzeitig dazu, einen elektrischen Apparat in Thätigkeit zu setzen, der mit einer Alarmvorrichtung, sowie mit der Carpenterbremse oder auch der Lokomotivsteuerung in Verbindung steht.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung an einem Personenwagen angebracht,
Fig. 2 die Gabel in Ansicht,
Fig. 3 die Einrichtung des Contactes und
Fig. 4 die Verbindung der Gabel mit dem Alarmapparat und der Luftbremse.
Die Gabel α ist durch einen Zapfen b in einer starken und langen Führungsbüchse c geführt, welche an dem Boden des Wagens über der Radachse angebracht ist. Der Zapfen b setzt sich mit einem Bund d auf die Büchse c auf und hält dadurch die Gabel a mit ihren Laufrollen f in der Schwebe. Bei Einstellung der Rollen mufs die Schwingung'des Wagenkastens auf den Federn berücksichtigt werden; daher müssen für die Umstellbarkeit ' der Rollen f in verticaler Richtung Mittel geschaffen werden. Tritt nun durch einen Radoder Achsenbruch eine geringe Senkung des Wagens an der Bruchstelle ein, so kommen die Laufrollen f mit der Schiene in Berührung. Die Laufrollen sind so stark construirt, dafs sie für eine kurze Strecke ein Weiterfahren des Zuges ermöglichen und ein Umstürzen des Wagens verhüten. Beim Aufsetzen der Laufrollen f auf die Schiene wird gleichzeitig infolge ' der Wagensenkung durch den Zapfen b ein am Boden des Wagens angebrachter Federcontact g geschlossen, so dafs der Strom einer durch eine Accumulatorenbatterie h oder dergleichen gespeisten elektrischen Leitung i in Wirkung treten kann. In die Leitung i ist ein Alarmapparat k und eine Dynamomaschine / eingeschaltet. Die Welle der letzteren trägt ein Zahnrad m, welches in einen mit dem Hebel η der Luftbremse verbundenen Zahnbogen 0 eingreift, so dafs beim Schliefsen der Leitung i die Luftbremse in Thätigkeit tritt. In die Leitung i kann selbstverständlich noch die Maschinensteuerung oder eine sonst geeignete Vorrichtung eingeschaltet werden.
(2. Auflage, ausgegeben am 2. Januar i8gj.)

Claims (1)

  1. Paτent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Verhütung von Eisenbahnunfällen auf der Fahrt bei Achs-, Rad- und Federbrüchen, gekennzeichnet durch in der Nähe einer jeden einzelnen Achse angeordnete bewegliche Gehänge (a) mit Laufrollen ff), welche sich bei der aus einem Achs-, Rad- oder Federbruche entstehenden Senkung des Fahrzeuges auf die Schienen aufsetzen, ein Weiterrollen des Fahrzeuges ermöglichen und eine im Zuge vorhandene elektrische Leitung mit Alarm- und Sicherheitsapparaten schliefsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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