DE3431253C2 - - Google Patents

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DE3431253C2
DE3431253C2 DE3431253A DE3431253A DE3431253C2 DE 3431253 C2 DE3431253 C2 DE 3431253C2 DE 3431253 A DE3431253 A DE 3431253A DE 3431253 A DE3431253 A DE 3431253A DE 3431253 C2 DE3431253 C2 DE 3431253C2
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Bayrisches Druckgusswerk Thurner & Co Kg 8015 Markt Schwaben De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Benetzen von Formoberflächen mit einer Flüssigkeit zu Kühl-, Reinigungs- und/oder Schmierzwecken zur Verwendung an Druckgießmaschinen mit den Merkmalen des Ober­ begriffes des Anspruchs 1.
Beim Druckgießverfahren besteht die Notwendigkeit, vor einem Gießvorgang die geöffnete Form innen mit einer Flüssigkeit zu benetzen, die als Trenn-, Kühl- und/oder Schmiermittelmischung dient. Dies ist insbesondere deshalb nötig, um ein Kleben des flüssigen Gießmetalls aufgrund zu hoher Adhäsion an der Formwand zu ver­ hindern. Nach dem Gießen soll ein sauberes Ablösen des Gußstückes von der Formwand gewährleistet sein. Vor jedem neuen Gußvorgang wird deshalb die Flüssigkeit als Trennmittel auf die Forminnenoberfläche aufgesprüht.
Weiterhin müssen alle an einer Gießform vorhandenen Gleitflächen wie Führungsstifte, Auswerfer, Führungen von beweglichen Teilkernen usw. geschmiert werden. Aus diesem Grunde werden Flüssigkeiten aufgesprüht, die nicht nur als Trennmittel, sondern gleichzeitig als Schmiermittel wirken. Schließlich wird eine Druckgieß­ form aufgrund der hohen Temperaturen der Gießmetalle erheblich thermisch belastet. Nachdem die Wärmeabfüh­ rung aus dem Forminneren über den gesamten Formaußen­ mantel nicht gleichmäßig erfolgen kann (die Wärmeabfuhr hängt beispielsweise von der Dicke der Formwandung ab), besteht ferner die Notwendigkeit, die Form gezielt nach einem Formvorgang abzukühlen. Dies kann ebenfalls durch eine relativ kalte aufgesprühte Flüssigkeit bewerk­ stelligt werden.
Es ist bekannt, mit Hilfe einer Sprühvorrichtung Flüs­ sigkeit zu vorstehend näher erläutertem Zweck zwischen zwei Druckgußvorgängen gezielt in Formen einzusprühen, wobei sichergestellt werden muß, daß Formhohlräume und/oder Vorsprünge vom Sprühstrahl tatsächlich auch erreicht werden. Es ist bereits Stand der Technik, besonders stark erhitzte Formstellen gezielt und in­ tensiv mit einer größeren Menge von Kühlflüssigkeit zu besprühen als solche Formstellen, die nicht so stark hitzebelastet sind. Hierfür baut man Sprühköpfe, die individuell an eine zugehörige Form angepaßt, ent­ wickelt und hergestellt werden und eine genau auf die Formausbildung abgestellte Sprühdüsenanordnung bzw. Sprühdüsenquerschnitte haben. Mithin ist ein derartiger Sprühkopf ausschließlich in Verbindung mit der zugehö­ rigen bestimmten Gießform zu verwenden. Dies bedeutet, daß bei Formwechsel auch der Sprühkopf ausgetauscht und mit der Form auf Lager gelegt werden muß, was die La­ gerhaltung und die Gestehungskosten von Formlingen erheblich verteuert, da neben der ohnehin schon extrem teuren Gießform auch noch ein sehr teurer Sprühkopf mit Drosselventil hergestellt und vom Auftraggeber der zugehörigen Form bezahlt werden muß.
Aus DE-OS 24 11 316 ist eine Sprühvorrichtung zur Ver­ wendung an Formmaschinen bekannt, die die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 zeigt. Insbesondere ist ein Sprühkopf mit einer Mehrzahl von richtungsverstell­ baren Sprühdüsen vorgesehen, die über kopfinterne Ka­ näle mit einem Flüssigkeits- und einem Drucklufteingang in Verbindung stehen. Selbstredend sind die Eingänge mit Flüssigkeits- bzw. Druckluftreservoirs verbunden. An jeder Sprühdüse ist ein einstellbares Drosselventil zur gezielten Beeinflussung der an die Sprühdüsen weiterge­ leiteten Druckluft- und/oder Flüssigkeitsmenge vorge­ sehen. Der Sprühkopf selbst wird über bewegliche Halte­ elemente vor die zu besprühende Formoberfläche ge­ bracht.
Ein derartiger Sprühkopf ist nicht nur an einer einzi­ gen bestimmten Form zu gebrauchen, sondern kann auf­ grund der Verstellbarkeit seiner Düsenanordnung an Formen unterschiedlicher Ausgestaltung verwendet wer­ den. Allerdings ist die Anpassung der Sprühdüsenanord­ nung an eine neue Form, insbesondere die Richtungsein­ stellung der einzelnen Düsen und die Justierung der zugehörigen Drosselventile sehr zeitraubend und kann ausschließlich empirisch ermittelt werden. Dies be­ deutet, daß nach einer ersten Grobeinstellung meist ein Druckgießvorgang gefahren werden muß, dessen Qualität dann gegebenenfalls über neue Nachjustierungen des Sprühkopfes entscheidet. Ein derartiges Vorgehen ist nicht nur material-, sondern auch sehr zeitaufwendig.
Darüber hinaus handelt es sich bei den in dem bekannten Sprühkopf angeordneten Drosselventilen um "statische" Ventile, womit ausgedrückt werden soll, daß der einmal eingestellte maximale Ventilquerschnitt sowohl beim Sprühvorgang als auch vor und nach dem Sprühen immer der gleiche ist. Derartige "statische" Ventile neigen zum Verstopfen und Verkleben, insbesondere wenn ein Sprühkopf über einen längeren Zeitraum nicht verwendet worden ist und Reste von Schmierflüssigkeit in den relativ kleinen Ventilquerschnitten verharzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zum Benetzen von Formoberflächen mit einer Flüssigkeit zu Kühl-, Reinigungs- und/oder Schmier­ zwecken derart auszubilden, daß sie zur gezielten Be­ handlung von unterschiedlichen Formoberflächen geeignet ist, ohne daß bei jedem erneuten Formwechsel bzw. bei jeder erneuten Wiederverwendung einer Form aufwendige Justierarbeiten vorgenommen werden müssen, ein schnel­ ler automatischer Druckgußbetrieb ohne Ausschuß sicher­ gestellt ist und allzu hohe Herstellungs- und Lagerhal­ tungskosten vermieden werden. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Es wird als Kern der Erfindung angesehen, den Sprühkopf zweiteilig auszubilden, wobei das eine Teil (dieses ist fest mit dem Druckgußautomaten verbunden) alle kosten­ intensiven Bauteile enthält. Dem an das maschinenfeste Sprühkopfteil auf einfache Weise ansetzbaren Teil (Sprühkopfträger) sind i. w. nur die Sprühdüsen zuge­ ordnet, die ein einziges Mal - was ihre Sprührichtung und Sprühintensität anbelangt - an eine zugehörige Form angepaßt werden. Mit anderen Worten bleiben alle kostenintensiven Teile der Sprühvorrichtung mit der Druckgußspritzmaschine (oder Schmiedemaschinen, Stan­ zen, Tiefziehmaschinen u. dgl.) verbunden und sind an unterschiedlichen Formen anwendbar, bei Formwechsel wird zusammen mit der Form lediglich ein relativ billi­ ges Teil, nämlich der individuell angepaßte Sprühkopf­ träger auf Lager gelegt und kann bei Wiederverwendung der Form mit wenigen Handgriffen ohne wesentliche Justierungsarbeiten zum erneuten Einsatz gebracht wer­ den.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Sprühdüsenträger als langgestreckter, i. w. U-förmiger Balken ausgebil­ det ist, der mit seinem U-Querhaupt an einer Dicht­ fläche des blockartig ausgebildeten festen Teils an­ liegt und mit seinen beiden U-Schenkeln das feste Teil seitlich umgreift, da dann die relativ empfindlichen Einbauteile in dem festen Teil gut geschützt sind und der Sprühkopfträger insbesondere durch den seitlichen Umgriff vor der Endmontage (beispielsweise durch Ver­ schrauben) bereits eine Vorjustierung gegenüber dem festen Teil erfährt.
Aufgrund des relativ hohen Gewichtes des Sprühkopfträ­ gers ist es ferner von Vorteil, wenn die Innenseiten der U-Schenkel in Längsrichtung des Sprühdüsenträgers mit Einschubrippen versehen sind, die in Nuten o. dgl. in Seitenwänden des festen Teils einliegen. Dadurch kann auf besonders einfache Weise der Sprühkopfträger auf das feste Teil aufgeschoben werden und in Verschie­ beendstellung durch Verschraubung fixiert werden. Um die relativ empfindliche Dichtfläche und daraus hervor­ stehende Teile (beispielsweise O-Ringe oder Einstell­ elemente) beim Aufschieben des Sprühkopfträgers auf das feste Teil nicht zu beschädigen, ist es vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 2 zwischen dem U-Querhaupt und der Dichtfläche des festen Teils beim Aufschieben ein ge­ wisser lichter Abstand vorhanden ist. Dieser wird da­ durch erreicht, daß in den Verschiebeelementen ein beabsichtigtes nicht unwesentliches Spiel vorhanden ist. Vorteilhafterweise ist das Spiel größer als die maximale Abstehlänge von aus der Dichtfläche heraus­ stehenden Teilen.
Mit Anspruch 4 wird die Zweiteiligkeit des Sprühkopfes in besonders vorteilhafter Weise ausgenutzt, da es nunmehr möglich ist, durch im Sprühdüsenträger angeord­ nete Verstellelemente in Form von Vorsprüngen o. dgl., die mit nachgiebigen Elementen (Begrenzungsschiebern) der Drosselventile zusammenwirken, durch einfaches Anschrauben von unten eine "Programmierung" der Gesamt­ heit aller Drosselventile auf einmal vorzunehmen, die exakt den für eine bestimmte Form erforderlichen Sprüh­ strahlstärken entspricht. Damit ist das individuelle Anpassen des Sprühkopfes an eine wie auch immer ausge­ bildete Innenform auf wenige Handgriffe beschränkt.
Sind gemäß Anspruch 5 die Verstellelemente als manuell bedienbare Einstellschrauben ausgebildet, so kann die Sprühkopfträgerplatte weiterverwendet werden, wenn eines Tages die zugehörige Form nicht mehr benötigt wird. Durch einfaches Verdrehen der Einstellschrauben wird die "Sollsprühstärke" des Sprühkopfträgers neu "programmiert" und den sich ändernden Anforderungen angepaßt.
Vorteilhafterweise sind die Drosselventile als durch Steuerluft pneumatisch steuerbare Dosierventile ausge­ bildet. In einer sacklochartigen Ventilbohrung mit gegebenenfalls sich stufig ändernden Bohrungsquer­ schnitten ist dabei zunächst ein Begrenzungsschieber vorgesehen, der teilweise aus der Dichtfläche heraus­ steht und mit dem Verstellelement - sei dies nun verstellbar als Einstellschraube oder als Mulde oder Nase unverstellbar ausgebildet - zusammenwirkt.
Auf der Ventilinnenseite des Begrenzungsschiebers schließt sich eine Druckfeder an, die die ventilaußen­ seitige Fläche eines Verstellkolbens beaufschlagt, der auf seiner ventilinnenseitigen, dem Einstellschieber abgewandten Seite durch Steuerluft beaufschlagbar und damit unter Kompression der vorstehend genannten Druck­ feder gegen den Begrenzungsschieber gepreßt werden kann, um das Ventil zu öffnen. Mithin wird durch die axiale Stellung des Begrenzungsschiebers der Verschie­ beweg des Verstellkolbens begrenzt.
Ventilinnenseitig schließt sich an den Verstellkolben über ein ein starres Zwischenelement, beispielsweise eine Steuerstange, ein Sperrschieber an, der in Sperr­ stellung mit einer Seitenfläche einen in die Ventilboh­ rung einmündenden Flüssigkeitskanal sperrt und in Öff­ nungsstellung bei Anlage des Verstellkolbens am Begren­ zungsschieber den Flüssigkeitskanal mehr oder minder freigibt, wobei das Maß der Freigabe wiederum vom Ver­ stellelement des Sprühdüsenträgers abhängt. Mit anderen Worten wird über die vorbenannten Ventilelemente (Be­ grenzungsschieber, Verstellkolben, Zwischenelement) die in den Sprühdüsenträger "einprogrammierte" Anordnung des Verstellelementes auf den Sperrschieber übertragen.
Um sicherzustellen, daß sich die als Einschraubstellung einmal festgelegte "Programmierung" der Einstellschrau­ ben auch bei längerem Gebrauch oder Lagerung des Sprüh­ düsenträgers nicht unbeabsichtigt verändert, ist ein vorzugsweise als Sicherungsschraube oder Konterschraube ausgebildetes Sicherungsmittel im Bereich der Einstell­ schraube vorhanden.
Für die Schonung der kraftübertragenden Dosierventil- Verstellelemente ist es vorteilhaft, wenn durch das bereits beschriebene Vorsehen des Spielraumes der Sprühdüsenhalter zunächst in seine Verschiebeendstel­ lung am festen Teil gebracht wird und dann vorsichtig von unten durch vorzugsweise unverlierbare Halteschrau­ ben unter gleichzeitiger Übertragung der "Programmie­ rung" auf die Begrenzungsschieber in festen und ab­ dichtenden Kontakt mit der Dichtfläche gebracht wird.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Verstellelemente (Einstellschrauben, Begrenzungsschieber und Verstell­ kolben) mit einer in Axialrichtung verlaufenden Zen­ tralbohrung versehen sind, da dann von außen auf be­ sonders einfache Weise mit Hilfe eines Häkchens o. dgl. der Verstellkolben manuell bewegt und gelockert werden kann, falls er einmal verklemmt oder verklebt ist. Materialschonend wirkt es sich ferner aus, wenn zwischen Verstellkolben und Begrenzungsschieber ein elastisches Dämpfungsglied, beispielsweise in Form eines Gummiringes o. dgl., vorgesehen ist.
Eine besonders feinfühlige Verstellung der durchgelas­ senen Flüssigkeitsmenge wird durch die besondere Aus­ formung der Sperrschieber erreicht, der Einstellvorgang der Einstellschraube wird durch eine Selbsthemmung in Form einer Verdrehsicherung erleichert.
Anspruch 13 ermöglicht bei entferntem Sprühdüsenträger ein einfaches Öffnen und Zerlegen der Dosierventile zu Reinigungs- und Reparaturzwecken.
Sind die Sprühdüsen am Freiende von biegbaren Sprühroh­ ren angeordnet, so ist nicht nur eine leichte Rich­ tungseinstellung des Sprühstrahls möglich, sondern insbesondere kann die Sprühdüse in unmittelbare Nähe des zu besprühenden Bereiches der Form gebracht werden, wodurch eine besonders hohe Sprühintensität erzielt wird. Sind die Sprührohre lösbar, beispielsweise an­ schraubbar am Sprühdüsenträger befestigt, so können Sprührohre unterschiedlicher Länge und unterschied­ lichen Querschnitts am Sprühdüsenträger nach Art von ausgestreckten Spinnenbeinen vorgesehen werden. Ferner ist es vorteilhaft, wenn neben den Sprühdüsen Druck­ luftdüsen am Sprühdüsenträger angeordnet sind, die ebenfalls an Düsenrohren befestigt sind. Mit diesen Rohren kann nach dem Sprühvorgang die aufgesprühte Flüssigkeit teilweise abgeblasen oder gänzlich entfernt werden. Die Sprühdüsen zum Versprühen der Flüssigkeit sind mit Vorteil auf das freie Ende des zugehörigen Sprührohres aufgeschraubt und können somit leicht aus­ gewechselt und/oder gereinigt werden. Darüber hinaus sind die Sprühdüsen gegenüber dem Sprührohr gesondert verschwenkbar, wodurch auch hinterschnittene Formteile gründlich ausgesprüht werden können.
Zur Sicherstellung eines vollautomatischen Druckgießbe­ triebes ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Halte­ elemente als motorbetrie­ bener Auslegearm ausgebildet sind und fest am Spritz­ maschinengestell angeordnet. Um Steuerluft gezielt einzelnen Dosierventilen oder Gruppen von diesen zuzu­ führen, soll schließlich eine Eingabevorrichtung in Form einer speicherprogrammierbaren Steuerung vorge­ sehen sein, die automatisch nach Öffnen der Form und Entfernen des Formlings den Sprühkopf positioniert und den Sprühzyklus ablaufen läßt.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Aufriß einer mit einer Vorrichtung zum Benetzen der Formober­ flächen versehenen Druckgußmaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Sprüh­ kopfes mit vom festen Teil abgenommenem Sprühdüsenträger,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Sprühkopf in Endmontagestellung,
Fig. 4 einen Detailschnitt durch den mit einem Dosierventil versehenen Sprühkopfbereich,
Fig. 5 einen Detailschnitt gemäß Fig. 4 mit einer weiteren Ventilausbildung,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch den mit dem Sperrschieber versehenen Ventilbereich einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Fig. 6 einer weiteren Ausführungsform.
Die Vorrichtung 10 zum Benetzen von Formoberflächen 12 mit einer Flüssigkeit zu Kühl-, Reinigungs- und/oder Schmierzwecken soll an einer Druckgießmaschine 14 Ver­ wendung finden. Eine derartige Maschine besteht aus einem Maschinenbett 16 und darauf angeordneten Ma­ schinenständern 18, 20. Am letztgenannten ist eine feststehende erste Formhälfte 22 befestigt, am Maschi­ nenständer 18 sind Hydraulikelemente 24 angebracht, durch welche ein Schlitten 26 mit einer daran be­ festigten beweglichen zweiten Formhälfte 28 verschoben werden kann. In Fig. 1 bilden die beiden Formhälften 22, 28 eine geschlossene Druckgießform mit einer Teil­ fuge 30.
Zum Einführen des Gießmaterials in die geschlossene Form ist am Maschinenständer 16 eine insgesamt mit 32 bezeichnete Gießvorrichtung vorgesehen.
Die Vorrichtung 10 zum Benetzen von Formoberflächen mit einer Flüssigkeit weist einen Sprühkopf 40 auf, der mit einer Vielzahl von richtungsverstellbaren Sprühdü­ sen 42 versehen ist und einen Flüssigkeits- und einen Drucklufteingang hat. Innerhalb des Sprühkopfes 40 sind Kanäle 44 zur Weiterleitung der an den Eingängen vor­ liegenden Druckluft oder Flüssigkeit zu den Sprühdüsen 42 vorgesehen, in welchen einstellbare Drosselventile 46 zur gezielten Beeinflussung der an die Sprühdüsen 42 weitergeleiteten Druckluft- und/oder Flüssigkeitsmenge angeordnet sind. Der Sprühkopf 40 besteht aus einem festen Teil 48, das über Halteelemente 50, nämlich einen horizontal und vertikal verschieb- und ver­ schwenkbaren galgenartigen Aufbau 52 am Maschinen­ ständer 20 befestigt ist. Am festen Teil 48 des Sprüh­ kopfes 40 ist der mit den Sprühdüsen 42 versehene Sprühdüsenträger 54 leicht auswechselbar angeordnet. Wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 deutlich ersicht­ lich ist, sind in dem festen Teil 48 die Flüssigkeits- und Drucklufteingänge, die Kanäle 44 und die Drossel­ ventile 46 vorgesehen. Der Sprühdüsenträger 54 stellt dagegen ein relativ einfaches Bauteil dar und weist Durchgangsbohrungen 56 auf, deren inneres Ende 58 mit den Austrittsöffnungen 60 der Kanäle 44 fluchtet und deren äußeres Ende 62 mit den Sprühdüsen 42 verbunden ist.
Wie sich aus Fig. 2 deutlich ergibt, ist der Sprühdü­ senträger 54 als langgestreckter Balken i. w. U-för­ migen Querschnitts ausgebildet, der mit seinem U-Quer­ haupt 64 an einer unteren Dichtfläche 66 des blockartig ausgebildeten festen Teils 48 anliegt und mit seinen beiden U-Schenkeln 68, 70 das feste Teil 48 seitlich umgreift. Um ein Aufschieben des Sprühdüsenträgers 54 auf das feste Teil 48 in Balkenlängsrichtung gleichsam als Vormontage zu ermöglichen, stehen von den Innensei­ ten 74 der U-Schenkel 68, 70 in Balkenlängsrichtung verlaufende Einschubrippen 76 ab, die in korres­ pondierende Längsnuten 78 der Seitenwände des festen Teils 48 eingreifen. Beim gegenseitigen Aufschieben des Sprühdüsenträger 54 auf das feste Teil 48 haben beide Teile ein gegenseitiges Spiel dadurch, daß zwischen der sprühdüsenseitigen Nutseitenwandung 80 und der dieser gegenüberliegenden Rippenseitenfläche 82 in abdich­ tender Endmontagestellung gemäß Fig. 3 ein lichter Abstand 84 gebildet wird, der größer ist als die maxi­ male Abstehlänge von aus der Dichtfläche 66 heraus­ stehenden Teilen wie beispielsweise Dichtungen oder nachfolgend näher beschriebenen Ventilteilen.
Die im festen Teil 48 angeordneten Drosselventile 46 können verstellt werden, wozu am Sprühdüsenträger 54 Verstellelemente vorgesehen sind, die durch einfache Anlage auf die Drosselventile 46 einwirken. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verstellelemente als manu­ ell verdrehbare Einstellschrauben 86 mit einem Imbus­ kopf ausgebildet, die in mit der Ventilhauptachse koaxial verlaufenden Gewindebohrungen 88 des Sprühdü­ senträgers 54 eingeschraubt sind und mit ihren inneren Enden 90 einen aus der Dichtfläche 66 teilweise heraus­ stehenden Begrenzungsschieber 92 von unten beaufschla­ gen.
Der nähere Aufbau der vorzugsweise verwendeten Drossel­ ventile geht insbesondere aus Fig. 4 hervor. Die Dros­ selventile 46 sind als durch Steuerluft pneumatisch steuerbare Dosierventile ausgebildet und in einer Ven­ tilbohrung 94 angeordnet. Wie bereits erwähnt, bestehen sie aus den mit der Einstellschraube 86 zusammenwir­ kenden Begrenzungsschieber, sodann einem Verstellkolben 96, der auf seiner dem Begrenzungsschieber 92 abgewandten Seite (Oberseite) 98 mit Steuerluft beaufschlagt ist und sich mit seiner Unterseite 100 mittels einer Druck­ feder 102 am Begrenzungsschieber 92 abstützt, wobei durch dessen axiale Stellung der Verschiebeweg des Verstell­ kolbens 96 begrenzt wird, wie sich aus der Teilschnittdar­ stellung der Einstellschraube 86 in Fig. 4 deutlich er­ gibt. Sodann ist ein in Fig. 4 nicht dargestellter Sperrschieber 104 vorgesehen (vgl. Fig. 3), der über eine Steuerstange 106 starr mit dem Verstellkolben 96 verbunden ist und in Sperrstellung mit einer Seiten­ fläche 108 einen in die Ventilbohrung 94 einmündenden Flüssigkeitskanal 110 sperrt bzw. in Öffnungsstellung bei Anlage des Verstellkolbens 96 am Begrenzungsschie­ ber 92 den Flüssigkeitskanal 110 je nach Stellung der Einstellschraube 86 zumindest teilweise freigibt.
Die Einschraubstellung der Einstellschraube 86 wird durch eine Sicherungsschraube 112 gegen unbeabsichtigte Verdrehung langfristig gesichert. Die in Fig. 3 gezeig­ te Endmontagestellung (in dieser Stellung ergibt sich der lichte Abstand 84 im Nutbereich) wird durch im Sprühdüsenträger 54 angeordnete Halteschrauben 114 vollzogen, die als sog. unverlierbare Schrauben ausge­ bildet sind.
Aus Fig. 4 wird deutlich, daß die Einstellschraube 86, der Begrenzungsschieber 92 sowie der Verstellkolben 96 jeweils mit einer in Axialrichtung verlaufenden und zueinander fluchtenden Zentralbohrung 116 versehen sind, um mit einem hakenartigen Gegenstand einen Durch­ griff zum Sperrschieber 104 zu haben, um diesen zu lockern, falls er einmal festsitzen sollte.
Die Druckfeder 102 wird von einem ringartigen, elastischen Dämpfungsglied 118 umgeben, um bei Einbla­ sen der Steuerluft durch den Steuerluftkanal 120 ein zu hartes Aufeinanderprallen von Verstellkolben 96 und Begrenzungsschieber 92 zu vermeiden.
Fig. 5-7 zeigen unterschiedliche Ausbildungen der oberen Enden der Sperrschieber 104, die gemäß Fig. 5 geschlitzt oder gemäß Fig. 6 mit einer seitlichen Aus­ nehmung 122 oder gemäß Fig. 7 kegelstumpfartig ausge­ bildet sein können.
Zur Verdrehsicherung der Einstellschraube 86 ist im Gewindebereich eine einen Abschnitt des Schraubenman­ tels bildende Kunststoffeinlage 124 vorgesehen, die eine gewisse Selbsthemmung der Einstellschraube 86 sicher­ stellt.
Die dem Sprühdüsenträger 54 zugewandte Endstellung des Begrenzungsschiebers 92 ist durch eine Anschlagschraube 126 festgelegt, die parallel zur Ventilbohrung 94 ver­ läuft und mit einem Sektor ihres Schraubenkopfes 128 die Axialbewegung des Begrenzungsschiebers 92 nach außen sperrt.
Die Sprühdüsen 42 sind am Freiende 130 von biegbaren Sprührohren 132 angeordnet, die mit ihren Befestigungs­ enden 134 mit einem Befestigungsgewinde (Überwurfmutter 136) zum Verschrauben mit einem am Sprühdüsenträger 54 vorgesehenen Gegengewinde in Form eines Einschraubadap­ ters 138 versehen sind. In gleicher Weise ist neben den Sprührohren 132 noch ein Düsenrohr 140 befestigt, an dessen Freiende eine Druckluftdüse 144 angeordnet ist.
Die Sprühdüsen 42 sind auf das Freiende 130 des zuge­ hörigen Sprührohres 132 aufgeschraubt und gegenüber der Rohrachse des Freiendes 130 aufgrund einer kugeligen Ausbildung gesondert verschwenkbar.
Zum gezielten Zuführen von Steuerluft zu den einzelnen Drosselventilen 46 oder Gruppen von diesen ist eine als speicherprogrammierbare Steuerung ausgebildete Eingabe­ vorrichtung 142 am Maschinenbett 16 befestigt, die gleichzeitig auch zur Steuerung der Hydraulikelemente 24 und/oder der Gießvorrichtung 32 herangezogen werden kann.
Bezugszeichenliste
 10 Vorrichtung
 12 Formoberfläche
 14 Druckgießmaschine
 16 Maschinenbett
 18 Maschinenständer
 20 Maschinenständer
 22 Formhälfte (fest)
 24 Hydraulikelemente
 26 Schlitten
 28 Formhälfte
 30 Teilfuge
 32 Gießvorrichtung
 34 -
 36 -
 38 -
 40 Sprühkopf
 42 Sprühdüsen
 44 Kanäle
 46 Drosselventil
 48 festes Teil
 50 Halteelemente
 52 Aufbau
 54 Sprühdüsenträger
 56 Durchgangsbohrungen
 58 inneres Ende
 60 Austrittsöffnungen
 62 äußeres Ende
 64 U-Querhaupt
 66 Dichtfläche
 68 U-Schenkel
 70 U-Schenkel
 72 Balkenlängsrichtung
 74 Innenseiten
 76 Einschubrippen
 78 Längsnuten
 80 Nutseitenwandung
 82 Rippenseitenfläche
 84 lichter Abstand
 86 Einstellschraube
 88 Gewindebohrung
 90 inneres Ende von 86
 92 Begrenzungsschieber
 94 Ventilbohrung
 96 Verstellkolben
 98 Oberseite
100 Unterseite
102 Druckfeder
104 Sperrschieber
106 Steuerstange
108 Seitenfläche
110 Flüssigkeitskanal
112 Sicherungsschraube
114 Halteschraube
116 Zentralbohrung
118 Dämpfungsglied
120 Steuerluftkanal
122 Ausnehmung
124 Kunststoffeinlage
126 Anschlagschraube
128 Schraubenkopf
130 Freiende
132 Sprührohr
134 Befestigungsende
136 Überwurfmutter
138 Einschraubadapter
140 Düsenrohr
142 Eingabevorrichtung
144 Druckluftdüse

Claims (20)

1. Vorrichtung (10) zum Benetzen von Formoberflächen (12) mit einer Flüssigkeit zu Kühl-, Reinigungs- und/oder Schmierzwecken zur Verwendung an Druckgießmaschinen (14) mit folgenden Merkmalen:
  • - die Vorrichtung (10) weist einen mit mindestens einer richtungsverstellbaren Sprühdüse (42) ver­ sehenen Sprühkopf (40) auf, der
    • - einen mit Zuführungsleitungen verbundenen Flüssigkeits- und Drucklufteingang hat,
    • - von Kanälen (44) zur Weiterleitung der an den jeweiligen Eingängen vorliegenden Medien, Druckluft oder Flüssigkeit, zu den Sprühdüsen (42) durchsetzt ist,
    • - mit einstellbaren Drosselventilen (46) zur gezielten Beeinflussung der an die Sprühdüsen (42) weitergeleiteten Druckluft und/oder Flüssigkeitsmenge versehen ist
      und
    • - über bewegliche Halteelemente (50) vor die zu besprühende Formoberfläche (12) bringbar ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - der Sprühkopf (40) besteht aus einem festen Teil (48) sowie einem daran dichtend anliegenden, leicht auswechselbaren Sprühdüsenträger (54), wobei
    • - das feste Teil (48) mit den Eingängen, den Kanälen (44) und mit den Drosselventilen (46) versehen und mit den beweglichen Halteelementen (50) verbunden ist,
    • - der Sprühdüsenträger (54) mit Durchgangs­ bohrungen (56) versehen ist, deren inneres Ende (58) mit den Austrittsöffnungen (60) der Kanäle (44) fluchtet und deren äußeres Ende (62) mit den Sprühdüsen (42) verbunden ist,
    • - der Sprühdüsenträger (54) als langgestreckter, U-förmiger Balken ausgebildet ist, der mit seinem U-Querhaupt (64) an einer Dichtfläche (66) des blockartig ausgebildeten festen Teils (48) anliegt und mit seinen beiden U-Schenkeln (68, 70) das feste Teil (48) seitlich umgreift, und
    • - von den Innenseiten (74) der U-Schenkel (68, 70) in Längsrichtung des Sprühdüsenträgers (54) verlaufende Einschubrippen (76) abstehen, die in Montageendstellung in korrespondierenden Längsnuten (78) der Seitenwände des festen Teils (48) einliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sprühdüsenseitigen Nutseitenwandungen (80) und den diesen gegenüberliegenden Rippenseiten­ flächen (82) in abdichtender Endmontagestellung ein lichter Abstand (84) vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (84) größer als die maximale Abstehlänge von aus der Dichtfläche (66) herausstehenden Dichtelementen, Einstellelementen und Sicherungsschrauben ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im festen Teil (48) angeordneten Drosselventile (46) mit im Sprühdüsenträger (54) gesondert angeordneten Verstellelementen zusammenwirken.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente als manuell bedienbare Einstell­ schrauben (86) ausgebildet sind, die in mit der Ventil­ achse koaxial verlaufenden Gewindebohrungen (88) des Sprühdüsenträgers (54) angeordnet sind und mit ihren inneren Enden (90) einen aus der Dichtfläche (66) teilweise herausstehenden Begrenzungsschieber (92) beaufschlagen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselventile (46) als durch Steuerluft pneumatisch steuerbare Dosierventile ausgebildet sind und in der Ventilbohrung (94) koaxial zueinander angeordnet aufweisen:
  • - den Begrenzungsschieber (92),
  • - einen Verstellkolben (96), der auf seiner, dem Begrenzungsschieber (92) abgewandten Oberseite (98) mit Steuerluft beaufschlagt ist und sich mit seiner unteren Seite (100) mittels einer Druckfeder (102) am Begrenzungsschieber (92) abstützt, wobei durch dessen axiale Stellung der Verschiebeweg des Verstellkolbens (96) begrenzt wird,
  • - einen Sperrschieber (104), der über eine Steuer­ stange (106) starr mit dem Verstellkolben (96) verbunden ist, in Sperrstellung mit einer Seiten­ fläche (108) einen in die Ventilbohrung (94) ein­ mündenden Flüssigkeitskanal (110) sperrt und in Öffnungsstellung bei Anlage des Verstellkolbens (96) am Begrenzungsschieber (92) den Flüssigkeitskanal (110) zumindest teilweise freigibt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschraubstellung der Einstellschrauben (86) durch Sicherungsmittel (112) langfristig festlegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschieben des Sprühdüsenträgers (54) in die Verschiebeendstellung unter gegenseitiger Beauf­ schlagung der Einschubrippen (76) und Nutseitenwandungen (80) der Sprühdüsenträger (54) durch in ihm angeordnete Halteschrauben (114) unter gleichzeitiger Übertragung der Einschraubstellung der Einstellschrauben (86) auf die Begrenzungsschieber (92) in festen Kontakt mit der Dichtfläche (66) verschraubbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente (86), die Begrenzungsschieber (92) und die Verstellkolben (96) mit einer in Axialrich­ tung verlaufenden Zentralbohrung (116) versehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Begrenzungsschieber (92) und dem Ver­ stellkolben (96) ein elastisches Dämpfungsglied (118) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verstellkolben (96) abgewandten Enden der Sperrschieber (104) eine von einer zylindrischen Form abweichende Form haben und insbesondere entweder in Axialrichtung geschlitzt und/oder kegelig ausgebildet sind und/oder mit einer in Öffnungsstellung im Bereich der Mündung des Flüssigkeitskanals (110) liegenden seitlichen Ausnehmung (122) versehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschrauben (86) zur Verdrehsicherung eine im Gewindebereich einen Abschnitt des Schraubenmantels bildende Kunststoffeinlage (124) aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Sprühdüsenträger (54) zugewandte Endstellung der Begrenzungsschieber (92) durch eine Anschlagschraube (126) festgelegt ist, die etwa parallel zur zugehörigen Ventilbohrung (94) verläuft und mit einem Sektor ihres Schraubenkopfes (128) die Axialbewegung des Begrenzungs­ schiebers (92) nach außen sperrt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (42) am Freiende (130) von biegbaren Sprührohren (132) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprührohre (132) an ihren Befestigungsenden (134) mit einer Überwurfmutter (136) zum Verschrauben mit einem im Sprühdüsenträger (54) angeordneten Einschraubadapter (138) versehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Sprühdüsenträger (54) mindestens eine an einem Düsenrohr (140) befestigte, durch das feste Teil (48) mit Druckluft versorgte Druckluftdüse (144) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (42) auf das Freiende (130) des zugehörigen Sprührohres (132) aufgeschraubt sind und gegenüber der Rohrachse des Freiendes (130) gesondert verschwenkbar ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (50) als motorangetriebener Ausle­ gerarm ausgebildet und fest an einem Spritzmaschinen­ gestell (20) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur gezielten Zuführung von Steuerluft zu den einzel­ nen Drosselventilen (46) oder Gruppen von diesen eine Eingabevorrichtung (142) in Form einer speicherprogram­ mierbaren Steuerung am Maschinenbett (16) angeordnet ist.
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